Hallo, ich möchte eine möglichst minimale Schaltung aufbauen, in der Hauptsächlich einfach 2 LEDs mit einem µC angesteuert werden sollen können. Und zwar so, dass entweder eine der Beiden an ist oder beide aus. Ich hab mich wegen dem geringen Standby-Strom und der kleinen Bauform für den PIC10F322 entschieden. Leider ist mir erst jetzt aufgefallen, dass ich nur 1 der 3 Output Pins benutzen kann, da die anderen zum Programmieren benötigt werden. Nun habe ich mir überlegt, dass der IO-Pin ja 3 Zustände hat: An, Aus, Hochohmig(input) und ich damit ja eigentlich arbeiten können müsste. Die einzige Schaltung die mit dazu eingefallen ist war aber die im Anhang mit der ich aber leider als dritten Zustand beide LEDs an habe, soll aber so sein, dass dann beide aus sind. Meine Frage ist also ob vielleich jemandem eine Schaltung einfällt, mit der ich mit einer Steuerleitung entweder eine LED an- oder Beide ausschalten kann.
In der Regel kann nur wenig Strom nach Masse vom µC fliessen, steht im Datenblatt. Gruß
Vielleicht so: 10k basiswiderstand dann pnp transistor un 10 k basiswiderstand dann npn transistor dann noch zwei pullups
Hallo Seife, unter der Voraussetzung das dein MC genügendt Strom senken/treiben kann würde ich vor jede LED eine zusätzliche Z-Diode machen ... Bei der Berechnung des Widerstandes beide Flussspannungen berücksichtigen. Im Fall des hochohmigen Ausganges muss die Gesammtflussspannung (Uv LED1 + Uv ZDiode1 + Uv LED2 + Uv ZDiode2) die Versorgungsspannung überschreiten.... nitraM
Wenn die Gesamtspannung nicht ausreicht, um bei beiden LEDs über die Summe der Vorwärtsspannungen zu kommen, dann würden sie nicht leuchten. Vielleicht kannst du Dioden/Z-Dioden in Reihe zu den LEDs tun, um das zu erreichen?
@ Seife (Gast) >Leider ist mir erst jetzt aufgefallen, dass ich nur 1 der 3 Output Pins >benutzen kann, da die anderen zum Programmieren benötigt werden. Ja und? Dort kann man trotzdem LEDs dranhängen! >Nun habe ich mir überlegt, dass der IO-Pin ja 3 Zustände hat: An, Aus, >Hochohmig(input) und ich damit ja eigentlich arbeiten können müsste. Kann man machen. >Die >einzige Schaltung die mit dazu eingefallen ist war aber die im Anhang >mit der ich aber leider als dritten Zustand beide LEDs an habe, soll >aber so sein, dass dann beide aus sind. Die Summe der Flußspannung muss größer als die Betriebsspannung sein. ggf. Dioden oder Z-Dioden in Reihe zu den LEds schalten. R/2 braucht man nicht. MfG Falk
ups, jetzt wo du das erwähnst, fällt mir ein, dass die beiden Flusspannungen der LEDs (2x2V) schon mehr als die 3 V von der Batterie sind, also eigentlich im hochohmigen Zustand, beide aus sein sollten. Die Frage ist, wie groß da der Querstrom dann, soll eigentlich ne Weile halten die Batterie...
Seife schrieb: > Leider ist mir erst jetzt aufgefallen, dass ich nur 1 der 3 Output Pins > benutzen kann, da die anderen zum Programmieren benötigt werden. Muss man die bei einem PIC zum Programmieren freihalten??
Seife schrieb: > Leider ist mir erst jetzt aufgefallen, dass ich nur 1 der 3 Output Pins > benutzen kann, da die anderen zum Programmieren benötigt werden. Ich kenne die Pics zwar nicht, aber ich kann mir kaum vorstellen, daß 2 Pins exklusiv zum Programmieren sind. Wenn der Controller nicht im Programmiermodus ist, kann man die Pins ganz normal als I/O oder sonstwas noch benutzen. Wenn dem nicht so ist, wäre das ein Grund mehr, Avrs zu nehmen. mfg.
nein ich muss die anderen Beiden Pins nicht exklusiv fürs Programmieren frei halten, aber der Vorwiderstand gegen Masse wäre zu klein um dann noch programmieren zu können. Die Schaltung von Simon sieht schonmal viel versprechend aus, aber da wäre leider auch der viel zu größe Querstrom.
Natürlich kann man die Pins, die zum Programmieren gedacht sind (PGD/PGC) auch ganz normal nutzen! Das ist ja einer der Vorteile des ICD/ICSP oder wie auch immer Microchip das mittlerweile nennt. Ich empfehle folgende Lektüre: http://www.sprut.de/electronic/pic/icsp/icsp.htm Für den Fall, dass deine Schaltung nicht ICSP-konform ist (siehe hierzu Link), kannst du die Pins immer noch über Jumper von der restlichen Schaltung trennen...
@ Seife (Gast) >frei halten, aber der Vorwiderstand gegen Masse wäre zu klein um dann >noch programmieren zu können. Kaum. Ein gescheiter Programmieradapter kann eine LED mit 1k Vorwiderstand problemlos mit wackeln lassen. >Die Schaltung von Simon sieht schonmal viel versprechend aus, ???
guest schrieb: > Hier mal nen Bild sieht gut aus, aber damit haben ich leider einen um einiges größeren Bauteilaufwand.
Ich hätte 3 Ansätze. 1. Einen Fensterdiskriminator. Du brauchst quasi einen Eingang und mindestens 3 Ausgänge. An den Eingang kommt der Ausgang vom PIC und ein Spannungsteiler mit 2 gleichen Widerständen von 5V -> GND. Wenn du auf High bist, ist "der Erste" Ausgang high und die LED leuchtet, wenn du auf Low bist, ist "der Dritte" Ausgang high und wenn du input hast, teilt der Spannungsteiler die 5V auf 2,5V und "der zweite" Ausgang ist high, an den du einfach keine LED anschließt. 2. Du guckst in den AN's von Microchip, wie man einen IO benutzen kann, der zum programmieren da ist. 3. Du beist in den sauren Apfel und nimmst (wenn möglich) z.B. einen PIC12F1840. Der hat 8 statt 6 Pins. DIP8 haben beide aber da es dir ja auf den Platz ankommt, wirst du den SOT23 haben. Ein SOIC8 oder DFN8 wird wohl größer sein, jedoch nicht soviel größer, wie du an zusätzlichen Bauteilen brauchst. Somit hast du einen Ausgang mehr für deine LEDs. So kannst du keine, eine von beiden oder beide zusammen anmachen. Meine Reihenfolge wäre 2., 3., 1.
Falk Brunner schrieb: > Kaum. Ein gescheiter Programmieradapter kann eine LED mit 1k > Vorwiderstand problemlos mit wackeln lassen. leider hat Vorwiderstand nur 100 Ohm.
Seife schrieb: > nein ich muss die anderen Beiden Pins nicht exklusiv fürs Programmieren > frei halten, aber der Vorwiderstand gegen Masse wäre zu klein um dann > noch programmieren zu können. Wenn du eine LED an den freien Pin hängst und die zweite über einen Transistor an einen der "Programmierpins", wird das deinen Programmer kaum in die Knie zwingen. Ausserdem gibt es noch Jumper, die man zum Programmieren abziehen/stecken kann. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. mfg.
> Meine Frage ist also ob vielleich jemandem eine Schaltung einfällt, mit > der ich mit einer Steuerleitung entweder eine LED an- oder Beide > ausschalten kann. Nachdem ihr alle eure nicht-funktionierenden gebaut habt: +5V ---+---+---+---------------+ | | | | 10k 10k | | | | | | | +--|+\ rot | | | | >--|<|--330R--+ +---(--|-/ | Pin ---+ 10k LM339 | +---(--|+\ | | | | >--|<|--330R--+ | +--|-/ grün | | | 10k 10k | | | | GND ---+---+---+ > ups, jetzt wo du das erwähnst, fällt mir ein, dass die beiden > Auusspannungen der LEDs (2x2V) schon mehr als die 3 V von der Batterie > sind, Wenn beide LEDs in Reihe direkt an der Batterie nicht leuchten, geht natürlich die einfache Schaltung vom Anfang, mit den beden natürlich unbenannten Widerständen mit 0 Ohm und dem anderen natürlich unbenannten mit R Ohm.
MaWin schrieb: > Nachdem ihr alle eure nicht-funktionierenden gebaut habt: Es geht ihm aber ja um den Platz und da nimmt ein DIP14 oder SOIC14 und dazu noch ein paar R's und 2 Transistoren viel mehr Platz weg, als einfach einen größeren PIC zu nehmen.
Ja ich werde die Schaltung vom Anfang heute Abend mal aufbauen und gucken wie groß der Querstrom ist. Im Zweifelsfall wird es dann wohl doch ein Dipschalter.
Thomas Eckmann schrieb: > Wenn dem nicht so ist, wäre das ein Grund mehr, > Avrs zu benutzen. Aufpassen, was man an externer Beschaltung dran hat, muss man in jedem Fall
Falls es wen intressiert, ich konnte mit meinem 10€ Multimeter keinen Strom messen, ist also kleiner als 1µA. Werde die dann wohl nutzen. Vielen Dank!
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