http://www.welt.de/wirtschaft/article106126485/Zuwanderung-von-Fachkraeften-wird-billiger.html Genauer gesagt sieht die Lage noch ein wenig anders aus: "Zuziehen darf dann, wer im neuen Job mehr als 44.800 Euro jährlich verdient. Bislang galt eine Schwelle von 66.000 Euro. Für Berufe mit vielen offenen Stellen wie Ingenieure, Informatiker und Ärzte soll die Verdienstschwelle sogar nur 34.200 Euro betragen, hieß es in Koalitionskreisen." Der "Gebrauchsingenieur" kommt also demnächst von außerhalb für (ab) 34.200 EUR !! Wünsche uns weiterhin "fröhliches" Schaffen!
> Der "Gebrauchsingenieur" kommt also demnächst von außerhalb für (ab) > 34.200 EUR !! Macht mir keine Angst. Für 35K kommt eh keiner. Weder aus Bulgarien, noch aus Rumänien. Denn dort steigen die Löhne schneller als hier. Auch für Polen lohnt es sich inzwischen nicht mehr hier als Ing. zu arbeiten.
Endlich kann man den Ingenieuren, die Dienst nach Vorschrift machen und schon innerlich gekündigt haben, auch von Firmenseite kündigen. Bewerber, die für 34200,- arbeiten wollen, sind vorhanden. Nordafrika, naher Osten und andere Krisengebiete bringen ausreichend Bewerber hervor, die auch für dieses Gehalt ihren Lebensunterhalt verdienen wollen.
>Bewerber, die für 34200,- arbeiten wollen, sind vorhanden. Nordafrika, >naher Osten und andere Krisengebiete bringen ausreichend Bewerber >hervor, die auch für dieses Gehalt ihren Lebensunterhalt verdienen >wollen. Und das glaube ich eben nicht. Anno 2000, als uns Schröder mit der Industrie die Greencard ausgeheckt hatte, sind nur partikular Ings aus Fernost gekommen. Ich hatte mich damals ziemlich drüber aufgeregt, weil auch nachweislich viele Ings (50+) keine Arbeit hatten. Die Rechnung ging für Schröder und seine Beziehungskisten nicht auf, glücklicherweise.... Rosa
Rosa-Kleidchen (Gast) schrieb: > Und das glaube ich eben nicht. Anno 2000, als uns Schröder mit der > Industrie die Greencard ausgeheckt hatte, sind nur partikular Ings aus > Fernost gekommen. Ich hatte mich damals ziemlich drüber aufgeregt, weil > auch nachweislich viele Ings (50+) keine Arbeit hatten. Die Rechnung > ging für Schröder und seine Beziehungskisten nicht auf, > glücklicherweise.... Da kann ich mich aber noch dunkel dran erinnern, dass da recht hohe Verdiensthürden als Ursache für die Nichtinanspruchnahme galten. Die wären ja mit der neuen Regelung beseitigt ... Außerdem bedenke, diese Bundesregierung sucht händeringend nach "Erfolgsthemen". Der Koalitionspartner löst sich zunehmend von selbst auf und die Piraten entern reihenweise die Landesparlamente. Da machen sich erfolgslose Placebos als Geschenk für den Führungsgilde vom BDI nicht besonders gut. Die haut ihnen der BDI höchstens um die Ohren.
Mal zur Erinnerung "Im Jahr 2005 überführte die rot-grüne Bundesregierung die Greencard in ein allgemeines Zuwanderungsgesetz, dass hochqualifizierten Arbeitnehmern, die nicht die Freizügigkeit der Europäischen Union genießen, den Zutritt zum deutschen Arbeitsmarkt erleichtern sollten. Voraussetzung für eine solche Niederlassungserlaubnis ohne vorherige Arbeitsmarktprüfung war ein Mindesteinkommen von 86 000 Euro im Jahr. Oft zu hoch für die eigentliche Zielgruppe der Bitkom, da ein indischer Bachelorabsolvent laut Verband rund 35 000 Euro im Jahr verdient. In solch einem Fall musste die Arbeitsagentur erst prüfen, ob nicht auch ein geeigneter deutscher Kandidat zur Auswahl steht. Drei Jahre später senkte die Regierung den Mindestverdienst auf 64 000 Euro und öffnete den Zugang für Akademiker aus Osteuropa und Studenten aus Drittstaaten mit deutschem Abschluss. Der damalige Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) verkündete hernach zufrieden, das Fachkräfteproblem sei damit - zumindest was den qualifizierten Zuzug angeht - gelöst." Quelle FAZ Online: http://www.faz.net/themenarchiv/2.1181/geburtsstunde-der-greencard-als-einwanderung-wieder-als-gewinn-galt-1941918.html
ARGE schrieb: > Der "Gebrauchsingenieur" kommt also demnächst von außerhalb für (ab) > 34.200 EUR ! Hab den Text grad vorhin gelesen und mir war sofort klar das der hier auftaucht. Lol.
> Die Rechnung ging für Schröder und seine Beziehungskisten nicht auf,
Ich kenn aber einige ncht-EU_Ausländer (Chinesen, Inder,
Taiwanese), die damals als Informatiker für 86k angeheuert
wurden, weil die dummen Arbeitgeber der DotCOM Balse glaubten,
das wäre der angemessene Preis für einen einfachen
Informatikabsolventen frisch von der Uni, die Regierung
hatte das ja schliesslich als Mindestlohn so festgelegt.
Natürlich haben die Leute nichts vernünftiges zusammenprogrammiert
und die Firmen sind schon längst wieder pleite, die Mitarbeiter
zurück in ihren Heimatländern.
Hat mich aber gefreut, daß strunzdumme BWLer so abgezockt
wurden, und dafür ein Student ein fürstliches Gehalt bekam,
letztlich von Aktionären gesponsort.
ARGE schrieb: > Der "Gebrauchsingenieur" kommt also demnächst von außerhalb für (ab) > 34.200 EUR !! Die Grenze gilt für Ings. die außerhalb des EU-Marktes kommen. Also, wer mehr verlangt als 34.200€/a der könnte durch einen billigeren Ing aus China, Indien, Brasilien etc. ersetzt werden. Falls der Ansturm aus diesen Ländern ausbleibt, muss diese Grenze sicher noch gesenkt werden, um international wettberwerbsfähig zu bleiben. Ja, Ja, der Fachkräftemangel im Ingenieurwesen ist unheimlich, so unheimlich, das wir die Gehälter dratisch senken müssen. Vielleicht sollten Arbeitgeber ihren Ingenieuren Übernachtungsmöglichkeiten auf dem Firmengelände anbieten. Duschen und WC sind ja eh vorhanden, eine kleine Küche (Mikrowwelle + 2-Platten Herd) auch, da findet sich bestimmt noch ein Raum mit Platz für 2-10 Doppelstockbetten. Das ist effektives Arbeiten und so kommen die Ingenieure aus aller Welt auch nicht in Kontakt mit der "deutschen" Kultur (Biergarten, Karneval, Nazis, ...), das lenkt eh nur ab. Jeder der jetzt noch ein Ingenieur werden will, sollte sich psychisch untersuchen lassen, ob er noch richtig tickt. Habari kutoka Ujerumani
Ich sehe das gelassen. Warum sollte jemand für 34,2k sein Heimatland verlassen? Klar, die aus den Kriesengebieten schon, aber soo viele sind das auch nicht und die durften bisher auch kommen, auch ohne zu arbeiten. Man muß auch bedenken, dass bei 34,2k Brutto netto vllt. 21k übriggbleiben. Dann muss der Arme auch noch deutsche Mieten zahlen. Selbst ein Wohnklo ist nicht unter 200€/Monat zu haben. --> Es bleiben 19k netto übrig. Das bekommt man in netto in vielen anderen Ländern auch! Selbst wenn sie daheim nur 15k im Jahr haben, ziehen die Leute nicht in ein anderes Land. Also: Ruhig bleiben....
Arne schrieb: >> Der "Gebrauchsingenieur" kommt also demnächst von außerhalb für (ab) >> 34.200 EUR !! > > Macht mir keine Angst. Für 35K kommt eh keiner. Weder aus Bulgarien, > noch aus Rumänien. Denn dort steigen die Löhne schneller als hier. Auch > für Polen lohnt es sich inzwischen nicht mehr hier als Ing. zu arbeiten. Ich habe neulich wieder eine Beispielrechnung gesehen: Arme Lidl-Kassiererin mit 30000 € p.a. Mal sehen, wann die Lidl-Verkäuferin den Ingenieur eingeholt hat. :-)
Master schrieb: > ARGE schrieb: >> Der "Gebrauchsingenieur" kommt also demnächst von außerhalb für (ab) >> 34.200 EUR ! > > Hab den Text grad vorhin gelesen und mir war sofort klar das der hier > auftaucht. Lol. Ich habe es gerade im Deutschlandfunk gehört. Und ich bin sofort hierher, zu schauen, ob das Thema bereits diskutiert wird. :-) :-) :-)
Sepp schrieb: > Selbst wenn sie > daheim nur 15k im Jahr haben, ziehen die Leute nicht in ein anderes > Land. Es sei denn, sie kommen aus Griechenland. Wir sollten nicht unterschätzen, dass man billige Ingenieure in Südeuropa abgreifen kann. Viele Absolventen, die zu hause 0 Euro/Jahr haben. Darauf zielt auch die Anwerbeaktion der Bundesregierung. Es ist schon pervers, wie mit Steuergeldern der Lohn der eigenen Bevölkerung gedrückt wird, um eine Lobbygruppe zu bedienen. Wenn es einen Fachkräftemangel gäbe, dann müsste man die Gehaltsgrenze nicht senken ...
Angebot und Nachfrage regelt den Preis. Warum sollte für einen erfahrenen Ingenieur oder Informatiker mehr bezahlt werden. Auch die Preise für erfahrene Freelancer sind im Sinken. Der Markt regelt alles!
> Es sei denn, sie kommen aus Griechenland. Wir sollten nicht > unterschätzen, dass man billige Ingenieure in Südeuropa abgreifen kann. > Viele Absolventen, die zu hause 0 Euro/Jahr haben. Darauf zielt auch die > Anwerbeaktion der Bundesregierung. Blödsinn, Griechen und andere Südeuropäer sind EU-Bürger und waren damit schon immer berechtigt für beliebigen Hungerlohn nach Deutschland zu ziehen, freie Wahl des Arbeitsortes in Europa. Bei den 34.200 EUR geht es um Aussereuropäische.
Sepp schrieb: > Ich sehe das gelassen. > > Warum sollte jemand für 34,2k sein Heimatland verlassen? > Klar, die aus den Kriesengebieten schon, aber soo viele sind das auch > nicht und die durften bisher auch kommen, auch ohne zu arbeiten. > > Man muß auch bedenken, dass bei 34,2k Brutto netto vllt. 21k > übriggbleiben. Dann muss der Arme auch noch deutsche Mieten zahlen. > Selbst ein Wohnklo ist nicht unter 200€/Monat zu haben. --> Es bleiben > 19k netto übrig. > Das bekommt man in netto in vielen anderen Ländern auch! Selbst wenn sie > daheim nur 15k im Jahr haben, ziehen die Leute nicht in ein anderes > Land. > Also: Ruhig bleiben.... In Indien verdient ein Ing. so um die 5 bis 15k€ im Jahr, also mit dem "miesen" Gehalt in D würde er das 3fache bekommen.
traveler schrieb: > In Indien verdient ein Ing. so um die 5 bis 15k€ im Jahr, also mit dem > "miesen" Gehalt in D würde er das 3fache bekommen. Was ihm aber nur dann etwas nützen dürfte, wenn er in Indien wohnt und für deutsches Gehalt arbeitet.
>In Indien verdient ein Ing. so um die 5 bis 15k€ im Jahr, also mit dem >"miesen" Gehalt in D würde er das 3fache bekommen. 15k! Recht viel mehr netto hat er in Dtl. auch nicht! Man darf sich nicht von den Brutto-Gehältern blenden lassen. Was zählt ist das, was man nach Abzug ALLER Kosten noch übrig hat. Die sind in Indien deutlich niedriger! In indien kann man wahrscheinlich mit 5k auch ganz gut leben...
Lebenshaltungskosten Indien: 38% von Deutschland (2009). http://www.auswandern-info.com/lebenshaltungskosten-index.html
> In Indien verdient ein Ing. so um die 5 bis 15k€ im Jahr, also mit dem > "miesen" Gehalt in D würde er das 3fache bekommen. Lebenshaltungskosten ??
Frische Informatik-Absolventen (Univ, M.Sc) bekommen in Nord(west-)deutschland ca. 30k - 35k Euro/Jahresbrutto als Einstiegsgehalt beim Mittelständler. Dafür braucht man keine Inder importieren, denn die Stellen werden von den (vielen) frischen Absolventen ausreichend stark besetzt. Das ist immer noch besser als Taxi zu fahren. In anderen Region (NRW, Süddeutschland) sehen die Einstiegsgehälter besser aus, aber auch diese Stellen wachsen nicht auf den Bäumen. Spricht man mit Masterstudenten in diesem Bereich, sind viele sehr realistisch geworden. Wer an die 38k/Jahresbrutto zum Einstieg bekommt, gehört schon zu den Glückspilzen.
> Wer an die 38k/Jahresbrutto zum Einstieg bekommt, >gehört schon zu den Glückspilzen. Endlich mal jemand mit realistischen Zahlen hier im Forum!
> Spricht man mit Masterstudenten in diesem Bereich, sind viele sehr > realistisch geworden. Wer an die 38k/Jahresbrutto zum Einstieg bekommt, > gehört schon zu den Glückspilzen. Eher hat der derjenige jemanden gekannt ..
Es wird immer Lächerlicher mit den Gehaltsgrenzen! Das zielt doch nur auf den Billigmarkt ab, um noch mehr Konkurrenz zu haben. Gute Leute kommen für das Geld eh nicht einstellen tut die auch keiner, weil jede Firma befürchtet, dass so einer rasch merkt, dass er sich unter Wert verkauft hat und mal schnell von 45k auf 50k wechselt, wenn die Nachbarfirma mehr bietet. Dr. Ing schrieb: > Wer an die 38k/Jahresbrutto zum Einstieg bekommt, > gehört schon zu den Glückspilzen. Mein Cousin hat UNI-Diplom ET aus Darmstadt (11 Semester, dabei 1 Jahr im ausland Ausland) und bekam 54k Anfangsgehalt in Karlsruhe, als Elektronikentwickler.
> Mein Cousin hat UNI-Diplom ET aus Darmstadt (11 Semester, dabei 1 Jahr > im ausland Ausland) und bekam 54k Anfangsgehalt in Karlsruhe, als > Elektronikentwickler. Wir dürfen es mal hoffen das diese Angabe nicht eine dreiste Lüge ist , wie gefühlt 70 % in diesem Forum ..
Das muss nicht mal eine Lüge, wahrscheinlich nur die Ausnahme der Regel. Ich kenne auch Absolventen (Inf, Univ. M.Sc), die mit 52k/Jahresbrutto beim Mittelständler eingestiegen sind. Da kommen dann Zufälle, Vitamin B und Glück (zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit den richtigen (Speziel-)Kenntnissen, etc.) Die Masse an Frischlingen dümpelt aber so bei 33k/Jahresbrutto rum.
Johannes B. Kloppt schrieb: > Ich habe neulich wieder eine Beispielrechnung gesehen: Arme > Lidl-Kassiererin mit 30000 € p.a. Mal sehen, wann die Lidl-Verkäuferin > den Ingenieur eingeholt hat. :-) Das gilt für FillialleiterIn, der/die hockt dann auch mal an der Kasse weil chronisch zu wenig EPrsonal vorhanden ist. Morgens um 6 steht der/die auf der Matte wenn angeliefert wird bis weit nach 20Uhr bis sauber ist.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Wir dürfen es mal hoffen das diese Angabe nicht eine dreiste Lüge ist , > wie gefühlt 70 % in diesem Forum .. Wir dürfen mal ruhig glauben, dass 70% der Dauerjammerlappen in diesem Forum zu denen zählen, die nicht in der Lage sind ein anständiges Gehalt auszuhandeln und deshalb Probleme damit haben, dass andere einfach schlauer waren und mehr verdienen.
?!. schrieb: > Wir dürfen mal ruhig glauben, dass 70% der Dauerjammerlappen in diesem > Forum zu denen zählen, die nicht in der Lage sind ein anständiges Gehalt > auszuhandeln und deshalb Probleme damit haben, dass andere einfach > schlauer waren und mehr verdienen. Ich bin kein Jammerlappen .. Ihr werdet alle bezahlt vom VDI und diversen Arbeitgebern ..
Leute schaut Euch doch die Gehaltsspiegel an! Es ist völlig illusorisch zu glauben, dass man für den Einstieg mit Diplom irgendwas jenseits von 45k erwarten kann. Das gibt es, aber es ist extrem selten! Ein normaler Arzt im Krankenhaus mit Doktortitel bekommt knapp 50 k. Denkt ihr irgendein Scheiss-Elektrofuzzi verdient so schnell so viel mehr und das ohne Doktortitel und ohne sich jahrelang als AIP verarschen zu lassen? Nochmal: es gibt sicher Leute die mit 50.000 einsteigen, aber das ist die absolute Ausnahme. Die meisten Leute kommen nach dem Einstieg nur auf ca. 40000.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > ?!. schrieb: >> Wir dürfen mal ruhig glauben, dass 70% der Dauerjammerlappen in diesem >> Forum zu denen zählen, die nicht in der Lage sind ein anständiges Gehalt >> auszuhandeln und deshalb Probleme damit haben, dass andere einfach >> schlauer waren und mehr verdienen. > > Ich bin kein Jammerlappen .. > Ihr werdet alle bezahlt vom VDI und diversen Arbeitgebern .. Nö, von der chemischen Industrie als einfacher Angestellter, du Jammerlappen.
Und auf der Cebit stand der bitkom-chef stolz auf der Bühne und hat sich gefreut, dass se das niedrigere Mindestgehalt und den Wegfall der Suche nach einem heimischen Bewerber durchbekommen haben...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Mein Cousin hat UNI-Diplom ET aus Darmstadt (11 Semester, dabei 1 Jahr >> im ausland Ausland) und bekam 54k Anfangsgehalt in Karlsruhe, als >> Elektronikentwickler. > Wir dürfen es mal hoffen das diese Angabe nicht eine dreiste Lüge ist , > wie gefühlt 70 % in diesem Forum .. Wie soll ich es Dir begreiflich machen? Nochmal: Er hat 55k! Ich unterhalte mich regelmäßig mit Stundenten und Absolventen, was sie kriegen. Schon in 2008 und zwar im April VOR DER KRISE, haben mit die headhunter glaubhaft versichert, dass Jungingenieure mit FH Diplom bis zu 50k bekommen und Uni-Ingenieure bis zu 55k. Ein neu eingestellter hatte dann auch 52k (TH Aachen). Wie gesagt VOR der Krise. Es muss aber klar gesagt werden, dass das die Spitze ist, wenn man sehr gut passt und auch gute Noten hat. Der Durchschnitt (gute und gut passende Abgänger) liegt sicher 10% tiefer und die untere Hälfte (mittelmäßig passend und gute Abgänger) nochmal 10%. Das untere Viertel (mittelmäßig passend und mittelmäßige Noten) ist sicher nochmal 10% drunter, käme dann auf -30% = 35k für einen von der Uni. Die noch weiter unten (miese Noten) oder mies passend haben dann 0 euro! Die 44800 sind übrigens die Beitragsbemessunggrenze der deutschen Krankenversicherung.
asdf schrieb: > Und auf der Cebit stand der bitkom-chef stolz auf der Bühne und hat sich > > gefreut, dass se das niedrigere Mindestgehalt und den Wegfall der Suche > > nach einem heimischen Bewerber durchbekommen haben... Wird Zeit, dass die Studenten auf die Strasse gehen!
Schlecht sieht es für Ings aus. Viele andere bekommen später mehr Geld. http://www.zeit.de/karriere/2012-03/gehaelter-faecher
Wer als Ingenieur spätestens bis Mitte 40 nicht den Sprung von der Fach- zur Führungskraft geschaft hat, ist natürlich mit dem Klingelbeutel geschlagen!
Im Mikrocontroller-Forum herrscht nur Missgunst und Neid. http://www.youtube.com/watch?v=NsOSpVbVbss
Wenn Einsteiger jetzt um die 35k-40k€/a bekommen, die zuwandernden (NICHT EU-Länder) gebrauchsfertigen Ingenieure aber nur 34.200 EUR (mindest.) bekommen müssen (Ohne Vorrangprüfung) , läuft was falsch. Der Ansatz mit den 66.000€/a (ohne Vorrangprüfung) war mal, dass man gesagtv hat, eine (hoch)qualifizierte Fachkraft bekommt so im Schnitt ca. 44k€/a. Um diese Arbeitsplätze nicht zu verdrängen, aber der Firmen die Möglichkeit zu geben unkompliziert Fachkräfte zB.: aus Indien, Brasilien, ... einzustellen, hat man sich geeinigt, das jemand der 50% mehr als dieser Durchschnitt bekommt und verdient, so wertvoll ist, das er mehr dem deutschen Arbeitsmarkt nützt, als durchschnittliche Arbeitsplätze zu vernichten. Spanische, griechische Ingenieure können auch für weniger Gehalt rekrutiert werden, also auch für 20k€/a (theoretisch). Der nächste Schritt wird doch eine Abschaffung dieser Mindestlöhne/gehälter sein, man muss nur ggf. nachweisen, das es keinen arbeitslosen Ingenieur mit diesen gesuchten Fähigkeiten gibt. Das sollte nicht schwer sein, und wenn muss man unbedingt fließend Spanisch etc. sprechen (unabhängig ob das gebraucht wird). Die Politik kann mich in dieser Hinsicht nur noch positiv überraschen. Die alte Leyer eben.
> Der Ansatz mit den 66.000€/a (ohne Vorrangprüfung) war mal, dass man > gesagtv hat, eine (hoch)qualifizierte Fachkraft bekommt so im Schnitt > ca. 44k€/a. Nein. Die 44k bekam bereits die qualifizierte Fachkraft. Wer 66k bekam, konnte ohne weitere Prüfung als hochqualifiziert gelten. Heute ist man ja schon hochqualifiziert wenn man 34k2 erhält. Bologna sei Dank. > Der nächste Schritt wird doch eine Abschaffung dieser > Mindestlöhne/gehälter sein, man muss nur ggf. nachweisen, > das es keinen arbeitslosen Ingenieur mit diesen gesuchten > Fähigkeiten gibt. Nein, das wäre der Stand von vor 2000. Der nächste Schritt wird sein, daß man, wenn man einen Mitarbeiter 35k zahlen will, nachweisen muß, daß es in ganz Indien und sonstwo auf der Welt nirgends einen gibt der es schon für 34k2 machen würde.
Erstaunlich, dass jetzt auch schon die Ärzte mit 34.200 Euro abgespeist werden sollen. Warum eigentlich noch die 200 Euro zusätzlich zu den 34.000? Hat das was mit der Besteuerung zu tun? Jedenfalls sind die 34.200 Euro immer noch zu hoch, wenn es um Zeitarbeit bei einigen Ingenieurdienstleister geht. Vor allem die Kleineren von denen zahlen keinen Qualizuschlag und man dümpelt dann bei einer 40h-Woche mit den tariflich (IGZ,BZA,AMP) vereinbarten Gehältern immer noch so um die 32.000 Euro brutto im Jahr rum bei lustig steigenden Benzin- und Wohnungskosten. Katastrophale Zustände und die Betonköpfe rücken keinen Millimeter davon ab. Warum auch, mehr als genug Absolventen sind da und vielen drückt eine Schuldlast ins Genick, so dass sie jeden Vertrag unterschreiben müssen.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > ?!. schrieb: >> Wir dürfen mal ruhig glauben, dass 70% der Dauerjammerlappen in diesem >> Forum zu denen zählen, die nicht in der Lage sind ein anständiges Gehalt >> auszuhandeln und deshalb Probleme damit haben, dass andere einfach >> schlauer waren und mehr verdienen. > > > Ich bin kein Jammerlappen .. > Ihr werdet alle bezahlt vom VDI und diversen Arbeitgebern .. Nein, aber ein Mädchen... Und ein paranoides dazu!
Diese ganze Debatte ist völlig irrelevant! Einer der am heißten begehrten Posten in der Arbeitswelt ist der eines Leiters - in welchem Bereich auch immer. Keiner dieser Herren (oder in Zukunft verstärkt auch Frauen) wird sich über eine aufgrund der hohen Bewerberzahl, und damit Konkurrenzsituation, hervorgerufenen Unterbezahlung beklagen. Wichtige Bereiche in denen Verantwortung und/oder Hirnschmalz gefragt sind/ist, werden entsprechend bezahlt - alle anderen Tätigkeitsfelder stehen immer (in Gegenwart und Zukunft) auf dem Prüfstand. Eine Verlagerung bspw. der Entwicklungstätigkeit nach irgendwo hat bereits gezeigt, dass der betriebswirtschaftliche Nutzen, durch reine Lohnkostenreduzierung, nicht gegeben ist. Wobei die zunehmende Reduzierung des Stammkapitals auf Koordination und Leitung von Projekten und der eigentlichen 'Ausführung' über Dienstleister / Berater stark auf dem Vormarsch ist - we will see. Wer sich selbst in die agierende Position bringt kann den ganzen politischen Aktionismus ganz entspannt betrachten.
Mal ne doofe Frage. Die Löhne sollen also immer weiter gedrückt werden. Gleichzeitig steigen die Lebenshaltungskosten gefühlt ins Unendliche. Wer wenig verdient kann auch nur wenig "Luxus konsumieren", was weniger Umsatz bringt, womit wir wieder dabei sind, dass die Firmen Lohnkosten usw. drücken wollen während gleichzeitig (angeblich) die Rohstoffkosten immer weiter steigen. Irgendwann muss doch mal ein Punkt erreicht sein, an dem es nicht weiter geht, was passiert denn dann bitte? Hat sich darüber schon einmal irgendjemand Gedanken gemacht? Denn es ist ja nicht so, dass der Reichtum irgendwie unter allen aufgeteilt wird, der verlagert sich immer mehr zu den oberen 10.000, die, so denke ich jedenfalls, doch kaum unsere gesamte Wirtschaft mit ihrem Konsum stützen können, oder?
Rosa-Kleidchen schrieb: > ging für Schröder und seine Beziehungskisten nicht auf, > > glücklicherweise.... > > Rosa Hach, was du nicht sagst. Die Rot-grünen Bozzenfreunde sind doch noch immer beim "gemeinsame" Sache machen mit der Lohndumpingtruppe aus dem AG-lager.
Daniel H. schrieb: > Mal ne doofe Frage. Die Löhne sollen also immer weiter gedrückt werden. > > Gleichzeitig steigen die Lebenshaltungskosten gefühlt ins Unendliche. Schrieb die Fage auf eine Postkarte und schick sie an den Bundestag!
Daniel H. schrieb: > aufgeteilt wird, der verlagert sich immer > > mehr zu den oberen 10.000, die, so denke ich jedenfalls, doch kaum > > unsere gesamte Wirtschaft mit ihrem Konsum stützen können, oder? Unsere Wirtschaft lebt vom Export, nicht vom privaten Konsum wie z.B. die US-Wirtschaft. Je billiger die Lohnsklaven um so mehr floriert sie. Darum finde ich es höchst bedenklich wenn sich die Herren Politiker und Wirschaftsbosse mal wieder auf die Schultern klopfen wenn vom "Exportweltmeister" die Rede war oder ist.
Daniel H. schrieb: > Irgendwann muss doch mal ein Punkt erreicht sein, an dem es nicht weiter > geht, was passiert denn dann bitte? Ach, es gibt schon noch Beispiele, daß die Welt auch mit weniger für den Einzelnen funktioniert. In den USA ist es beispielsweise üblicher als hier bei uns, daß man in einer Mietwohnung noch ein Zimmer an einen anderen Untermieter weiter vermietet... Und Lebensmittel werden auch immer billiger, wobei man dort auch immer mehr Mist bekommt. Probier mal nur ein Fertigbrot von irgend einem Discounter, da sind gefühlt 50.000 Zusatzstoffe drin, damit es ungefähr noch nach Brot aus sieht. Unsere Angie hatte doch vor einiger Zeit auch mal gepredigt, daß Lebensmittel unbedingt billiger werden müssen, damit die Menschen noch Geld für die Konsumgüter zur Verfügung hätten.
Erinnert mich alles an die Muppetshow, nur über echten Muppets kann ich herzhaft lachen.
Ich schrieb: > Erinnert mich alles an die Muppetshow, nur über echten Muppets kann ich > herzhaft lachen. Waren da nicht die so genannten "Dozer" drin, die den ganzen Tag wie die Verrückten gebaut haben? Ich fand die auch herrlich. Aber sonst: Das ganze Leben ist ein Spiel... und wir sind nur die Kandidaten. Die Quelle dieses Spruchs weiß ich nicht mehr, irgend eine Show oder Operette.
abcd schrieb: > Echt? Wo denn? "Der Autor, DIW-Referent Karl Brenke, gestand zwar zu, dass es in einzelnen Regionen und bestimmten Branchen zu Engpässen komme. Doch gerade im Maschinenbau - beliebtes Studienfach und zugleich Klassiker der deutschen Exportwirtschaft - gebe es keinen Grund zur Sorge. Pro Jahr würden in der Wirtschaft nur 9000 Stellen für Maschinenbauer frei, während die Universitäten 22.000 Absolventen ausspuckten." Sprich ca. 13.000 neue Stellen durch Wirtschaftswachstum müssen jedes Jahr im Maschinenbau erzeugt werden, damit alle alleine zahlentechnisch unterkommen können. Und das war nie im Leben der Fall. Das schafft idealen Nährboden für die vielen Dienstleister allerorten, die sich aus dem vollen Topf billig bedienen können. Nicht umsonst gibt es soviele von denen.
Hier ist eine zusammenstellung von Stundenlöhnen der angestellten Akademiker. Dabei rangieren die Positionen der MINT´ler im unteren Drittel: http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/0,1518,824359,00.html
Glückszahl 34.200 schrieb: > Doch > gerade im Maschinenbau Gut das mir Maschinenbau am Arsch vorbei geht. :-)
Aus den Fachschaften hört man, dass die Abbrecherquote - unter den Ersties der letzten beiden Jahre - im Studiengang Informatik über den Durchschnitt liegt (34% sind spätestens nach dem 3. Semester gegangen). Als Gründe werden angegeben (Top 3): - Andere Orientierung (Studiengang entspricht nicht den Erwartungen) - Zu viel Aufwand (zu foul oder Studiengang "zu schwer"?) - Ernüchterung über die Berufsaussichten Das sind keine "offiziellen" Statistiken, sondern Berichte von Tutoren und Fachschaftsmitgliedern, die sich vor allem um die Ersties kümmern. --------------- Entweder informieren sich die Abiturienten im Vorfeld viel zu wenig oder sie sind zu stark durch die Propagande-Maschinerie beeinflusst. Die Ernüchterung kommt aber anscheinend ziemlich schnell im Studium.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> In Indien verdient ein Ing. so um die 5 bis 15k€ im Jahr, also mit dem >> "miesen" Gehalt in D würde er das 3fache bekommen. > > Lebenshaltungskosten ?? Er bekommt nach 20-30 jahren 15k€. Wenn er im Jahr 5000€ nach Indien sendet ist das mehr als er in den ersten 5-10 Jahren brutto verdient. Ausserdem gibts in Indiem auch ne Steuer die bei mir 30% war.
Dr. Ing schrieb: > Aus den Fachschaften hört man Oh mann du Schwätzer :-) Du kennst dich ja in jeder Fachschaft an jeder Uni aus, schon klar.
Daniel H. schrieb: > Irgendwann muss doch mal ein Punkt erreicht sein, an dem es nicht weiter > geht, was passiert denn dann bitte? Na ganz einfach: Es geht einigen wenigen prächtig und dem Rest eben schlechter als früher. fertig. Sieh die Sache doch mal ganz entspannt mit etwas Distanz: Ein höherer Wohlstand als der Weltdurchschnitt kommt davon, daß man wirtschaftlich besser ist als der Weltdurchschnitt und deshalb die Begehrlichkeiten der Welt mit seinen Waren befriedigt. Von sowas kommt der Wohlstandsberg, auf dessen Resten wir immer noch herumsitzen. Inzwischen haben wir aber schon 22 Jahre keinen "Real Existierenden" Sozialismus mit all seinen ideologischen Blockaden mehr und man kann sehen, wie gerade in Fernost die Wirtschaft boomt (OK, mit Ausnahme von Nordkorea) Von dort kommen jetzt die Begehrlichkeiten erweckenden und sich damit besser verkaufenden Waren her. So nivelliert sich der Wohlstandsberg, auf dem Europa biskang gesessen hat eben immer mehr. Das Geld wird immer mehr woanders gemacht und hierzulande gibt's Entzugserscheinungen. Zuerst bei den direkt Betroffenen, also unsereinem und mit Verzögerung auch bei denen, die uns in die Tasche greifen: Vermieter, Kommunen, Handel, Kneipen, eben allen, die von unserem Geld leben. Vielleicht sollte jemand, der wirtschaftlich wirklich was drauf hat, ganz bewußt in ner Region seine Firma ansiedeln, wo es noch billig hergeht, Meck-Pomm, Ostharz, Uckermark und so zum Beispiel. Nur so als Idee... Viel Geld kriegen ist sicherlich ne nette Sache, aber es ist nicht das Einzige auf Erden. Amen.. sozusagen. W.S.
Dr. Ing schrieb: > Entweder informieren sich die Abiturienten im Vorfeld viel zu wenig oder > sie sind zu stark durch die Propagande-Maschinerie beeinflusst. Die > Ernüchterung kommt aber anscheinend ziemlich schnell im Studium. Als ich noch an der FH war, kam abends mal ein Päärchen ins Labor. Die beiden waren gerade vor der Abi-Prüfung, und fragten aber manierlich. Sie sagten beide, sie würden sich sehr für E-Technik interessieren, und fragten, ob das sehr mathematiklastig wäre. Sie hätten beide Mathe als Leistungskurs abgewählt. Wir verdrehten alle die Augen, und die beiden verstanden. Ich glaube, die schrieben sich im Folgenden nicht in E-Technik ein. Aber sie machten es richtig, gingen sich an Ort und Stelle informieren.
@ Master: Ich hab Kontakte in ca. 20 Fachschaften (Hauptsächlich Nord- und Westdeutschland). Das konkrete Beispiel ist allerdings nur kommuliert aus den Ergebnissen von 6 Fachschaften (Norddeutschland). Aber ich habe ja extra gesagt: Kein offizielle Statistik, nur eine nette Spielerei. =) Liebe Grüße Dr. Ing.
Dr. Ing schrieb: > Ich hab Kontakte in ca. 20 Fachschaften Ich glaub ja du hast überhaupt keine Kontakte du Troll.
Wenn ihr Angst vor Zuwanderung hat, dann wandert doch einfach ab und macht Platz für motivierte Zuwanderer.
Master schrieb: > Ich glaub ja du hast überhaupt keine Kontakte du Troll. Da hilft Kontaktspray! W.S. schrieb: > Vielleicht sollte jemand, der wirtschaftlich wirklich was drauf hat, > ganz bewußt in ner Region seine Firma ansiedeln, wo es noch billig > hergeht, Meck-Pomm, Ostharz, Uckermark und so zum Beispiel. Nur so als > Idee... Da es nicht nur wirtschaftliche Nieten gibt, warum siedelt sich dort keiner an? Ganz einfach, weil jeder der was kann und halbwegs flexible ist inzwischen in Deutsch-Süd-West arbeitet.
Der Fachkräftemangel bei Ingenieuren ist so extrem, dass ich nach meinem Studienabschluss im Jahre 2002 bisher noch keinen Job als Elektroingenieur gefunden habe. Dabei hätte ich fast alles für 30000EUR angenommen, überall in Deutschland, nur um einen Einstig zu finden. Habe zwar nicht aus finanziellen Gründen studiert, sondern aus Begeisterung an der Sache. Aber in Anbetracht dieser Perspektiven und meiner Erfahrungen, muss ich jedem von einem Ingenieurstudium dringendst abraten!
>> Warum auch, mehr als genug Absolventen sind da > Echt? Wo denn? Akademikeranteil in den Jobcentern im Berliner Raum liegt bei um die 12 % Bundesweit sollen es 8 % sein ..
Einfach zum Ko.. diese Regel! Ein Ingenieur -hat keine Lobby in Deutschland -führt keinen prestigeträchtigen Job aus -hat keine Eier Dies alles führt dazu, dass die Gehälter in dem Bereich nicht sonderlich steigen. Schaut einfach mal, was Fluglotsen, Ärzte, usw. machen..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Akademikeranteil in den Jobcentern im Berliner Raum liegt bei um die 12 > % > > Bundesweit sollen es 8 % sein .. Bei Ingenieuren dürfte es also eher bei < 2% liegen.
Rolf schrieb: > Aber in Anbetracht dieser Perspektiven und > meiner Erfahrungen, muss ich jedem von einem Ingenieurstudium dringendst > abraten! Dann hast du i-was falsch gemacht.
> Dann hast du i-was falsch gemacht.
Ja klar. Immer ist der Bewerber schuld. Die wirtschaftlichen und
politischen Rahmenbedingungen spielen natürlich nur eine untergeordnete
Rolle.
Rolf schrieb: > Ja klar. Immer ist der Bewerber schuld. Die wirtschaftlichen und > politischen Rahmenbedingungen spielen natürlich nur eine untergeordnete > Rolle. Doch die spielen eine Rolle. Aber sie sind im Moment besser denn je. Wenn unter dieser Voraussetzung nichts läuft, sollte man schon den Fehler mal bei sich selbst suchen.
Rolf schrieb: > Immer ist der Bewerber schuld. Immer nicht, aber nach meiner Erfahrung immer öfters. Was machst du denn jetz? Immerhin ist dein Studienabschluss ca. 10 Jahre her.
>> Aber in Anbetracht dieser Perspektiven und >> meiner Erfahrungen, muss ich jedem von einem Ingenieurstudium dringendst >> abraten! > Dann hast du i-was falsch gemacht. Ja , er hat Ingenieurwesen studiert .. Würde auch JEDEN ausdrücklich davon abraten
Rolf schrieb: > Der Fachkräftemangel bei Ingenieuren ist so extrem, dass ich nach meinem > Studienabschluss im Jahre 2002 bisher noch keinen Job als > Elektroingenieur gefunden habe. Dabei hätte ich fast alles für 30000EUR > angenommen, überall in Deutschland, nur um einen Einstig zu finden. > Habe zwar nicht aus finanziellen Gründen studiert, sondern aus > Begeisterung an der Sache. Aber in Anbetracht dieser Perspektiven und > meiner Erfahrungen, muss ich jedem von einem Ingenieurstudium dringendst > abraten! Exakt die selbe Situation wie bei mir. 2003 schon stellte ich mich auf Dauerarbeitslosigkeit ein, schrieb aber wie ein Verrückter noch Bewerbungen. Es gab dann auch noch eine Anstellung für fast 4 Jahre, immerhin, aber ungefähr zu 1/2 Lohn üblicher Absolventen. Heute stehe ich wieder so da, und es gibt bundesweit tolle Angebote für mich, auch wieder zu 1/2 üblichem Absolventenlohn. Mach es, oder stirb, heißt die Botschaft. Hat nichts mit meiner eigenen Dummheit zu tun. Was ich schon an Fahrten zu Vorstellungsgesprächen bundesweit absolvierte, geht auch auf keine Kuhhaut. Im Augenblick habe ich da in der Richtung keinen Bock mehr auf nichts, irgendwie verbrannt.
> Der Fachkräftemangel bei Ingenieuren ist so extrem, dass ich nach meinem > Studienabschluss im Jahre 2002 bisher noch keinen Job als > Elektroingenieur gefunden habe. Dabei hätte ich fast alles für 30000EUR > angenommen, überall in Deutschland, nur um einen Einstig zu finden. > Habe zwar nicht aus finanziellen Gründen studiert, sondern aus > Begeisterung an der Sache. Aber in Anbetracht dieser Perspektiven und > meiner Erfahrungen, muss ich jedem von einem Ingenieurstudium dringendst > abraten! Kein Einzelfall ,und ich habe die Erfahrung gemacht , das es nicht an den Qualifikationen liegt .. Kann auch mit einem Absolvent mit einem Notendurchschitt von 1,5 passieren
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Kein Einzelfall ,und ich habe die Erfahrung gemacht , das es nicht an > den Qualifikationen liegt .. > > Kann auch mit einem Absolvent mit einem Notendurchschitt von 1,5 > passieren Die fachliche Qualifikation ist auch bei weitem nicht der wichtigste Faktor.
Rolf schrieb: >> Ja klar. Immer ist der Bewerber schuld. Die wirtschaftlichen und >> politischen Rahmenbedingungen spielen natürlich nur eine untergeordnete >> Rolle. > >Doch die spielen eine Rolle. Aber sie sind im Moment besser denn je. >Wenn unter dieser Voraussetzung nichts läuft, sollte man schon den >Fehler mal bei sich selbst suchen. [ ] Du hast meinen Beitrag verstanden Tipp für Leute mit Leseschwäche: Es ging ums Jahr 2002. Wer seit dem keine Stelle als Ingenieur gefunden hat, der hat auch jetzt wohl wenig Chancen. Und wer sich die heute üblichen Gehälter ansieht, ... kein weiterer Kommentar
Rolf schrieb: > Und wer sich die heute üblichen Gehälter ansieht Die sind eigentlich ziemlich gut. Rolf schrieb: > Wer seit dem > keine Stelle als Ingenieur gefunden hat, der hat auch jetzt wohl wenig > Chancen. Und was machst du JETZT? Rumjammern und Hartz4?
Rolf schrieb: > Tipp für Leute mit Leseschwäche: Es ging ums Jahr 2002. Wer seit dem > keine Stelle als Ingenieur gefunden hat, der hat auch jetzt wohl wenig > Chancen. Wer bis heute nichts gefunden hat, hat einfach 10 Jahre geschlafen.
> Und wer sich die heute üblichen Gehälter ansieht, ... kein > weiterer Kommentar Na ja , 30 - 40 K€ Brutto , viel ist es echt nicht .. > Wer bis heute nichts gefunden hat, hat einfach 10 Jahre geschlafen. So stimmt es wieder nicht , es gibt seit mehr als 20 Jahren eine echte Ingenieurschwemme sondergleichen .. Es ging miite der 80-er los , anfang der Neunziger wurde es bitterernst .. Es gab Jahrgänge , wo 70-80 % leer ausgegangen sind
>> Wer seit dem >> keine Stelle als Ingenieur gefunden hat, der hat auch jetzt wohl wenig >> Chancen. >Und was machst du JETZT? Rumjammern und Hartz4? Nein was völlig anderes wofür ich kein Studium gebraucht hätte und auch auf fast das Gehalt komme wofür ich bereit gewesen wäre als Ingenieur einzusteigen. Der Job ist allerdings total langweilig. Aufstiegschancen gibt es nicht. Aber besser so als Hartz-IV.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > So stimmt es wieder nicht , es gibt seit mehr als 20 Jahren eine echte > > Ingenieurschwemme sondergleichen .. > > Es ging miite der 80-er los , anfang der Neunziger wurde es bitterernst > > .. > > Es gab Jahrgänge , wo 70-80 % leer ausgegangen sind Vieelleicht waren es sogar 120%...! Sag mal Mädl, wo kann ich diese hirnverbrannten Zahlen nachlesen?
Rolf schrieb: > Nein was völlig anderes wofür ich kein Studium gebraucht hätte und auch > auf fast das Gehalt komme wofür ich bereit gewesen wäre als Ingenieur > einzusteigen. Der Job ist allerdings total langweilig. Aufstiegschancen > gibt es nicht. Aber besser so als Hartz-IV. Tolle Ressourcen- und auch Zeitverschwendung in der Bildung, nicht wahr?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Rolf schrieb: > >> Nein was völlig anderes wofür ich kein Studium gebraucht hätte und auch >> auf fast das Gehalt komme wofür ich bereit gewesen wäre als Ingenieur >> einzusteigen. Der Job ist allerdings total langweilig. Aufstiegschancen >> gibt es nicht. Aber besser so als Hartz-IV. > > Tolle Ressourcen- und auch Zeitverschwendung in der Bildung, nicht wahr? Vielleicht ist er ja Altenpfleger ;-)
> Nochmal: es gibt sicher Leute die mit 50.000 einsteigen, aber das ist > die absolute Ausnahme. Die meisten Leute kommen nach dem Einstieg nur > auf ca. 40000. Je nach Region eher noch weniger! In Berlin geht es noch weitaus billiger. 34k in Berlin können wir drüber reden - nur ich bin kein Edel-Ing., also schön weiter suchen liebe Firmen. Karlruhe ist natürlich teurer und deshalb müssen sie da schon etwas mehr an Gehalt bieten, damit man in die Provinz zieht ... nur dann kann ich als Edel-Ing. mit den Topskills auch gleich in der Schweiz anfangen und verdiene noch weitaus mehr. 36k + kostenfreie Einzel-Wohnung ohne Vertrag, Verpflegungskosten, Firmenwagen, etc., etc. kann man auch noch drüber reden für die Provinzregion. Dann sollte man nicht vergessen, daß wir in Deutschland leben und aufgrund der Altersdiskriminierung hier nur Nerds mit Sozialskills (was sich schon ausschließt) gesucht werden mit möglichst x Jahren Berufserfahrung in dem geforderten Spezialgebieten + bloß nicht zu alt. Soll heißen, wer nicht exakt ins Schema paßt (da fallen sehr viele raus), der bekommt hier keine zweite Chance. Insofern sind diese Firmen selbst Schuld an Ihrem Schicksal, wer firmenseitig so dermaßen verhandlungsunfähig ist, fliegt zurecht auf die Fresse. Derlei Dreck von Firmen habe ich schon allzu oft kennengelernt und ich hoffe die bekommen die Papiertiger, die sie suchen oder fahren gegen die Wand wie diese Solon AG, usw. Der Trend ist sowieso Outsourcing und letztendlich wohl auch die Lösung um dieser grenzenlos schwachsinnigen Einstellpraxis den Garaus zu machen, die es wohl nur in Deutschland gibt ... dann lieber ein Pauschaltest und wer die beste Punktzahl hat bekommt den Job - fertig. Es gibt natürlich auch noch die handverlese Schar von Top-Ings., die genau die Profilanforderungen locker erfüllen können - nur die werden solchen Firmen zurecht den Vogel zeigen! Ich fang doch nicht zum Billiglohn an, wenn ich die maßlos übertriebenen Forderungen locker erfüllen kann! Deshalb finden die auch keinen aus Indien, China, usw. - die sind zwar gut, aber eben nur exakt in einer einzigen Disziplin und dann ist auch schon Ende Gelände, weil es die aufgrund Ihrer ganzen Ausbildung im Heimatland einfach nicht bringen können - deshalb haben die lieben Firmen auch schon in der Vergangenheit die Multitask-Ings. dort nicht gefunden und werden sie dort auch niemals finden. Fazit: Als Unternehmen sollte man schon wenigstens wissen, was man will, wenn man schon die Billigschiene fährt. Noch nicht einmal dazu sind die Firmen hierzulande in der Lage ... wie heißt es so schön - Hochmut kommt vor dem Fall.
MiWan .. schrieb: > Vielleicht ist er ja Altenpfleger ;-) Der Beruf an sich ist sicher nicht schlecht. Aber die Bedingungen. Hier in meiner Gegend machen sie inzwischen schon Job-Speed-Datings dafür.
>Da kann ich mich aber noch dunkel dran erinnern, dass da recht hohe >Verdiensthürden als Ursache für die Nichtinanspruchnahme galten. Die >wären ja mit der neuen Regelung beseitigt ... Schon, ich erinnere mich aber daran, dass viele vom Ursprungsland über Deutschland in den gelobten Kapitalismus wollten.. >Außerdem bedenke, diese Bundesregierung sucht händeringend nach >"Erfolgsthemen". Der Koalitionspartner löst sich zunehmend von selbst >auf und die Piraten entern reihenweise die Landesparlamente. Da machen >sich erfolgslose Placebos als Geschenk für den Führungsgilde vom BDI >nicht besonders gut. Die haut ihnen der BDI höchstens um die Ohren. Ja, abwarten und Tee trinken. Das hat sich sogar bei meiner letzten insolventen Firma ausgezahlt. Nicht immer den Teufel an die Wand malen. Und leben....
Hier legt der Fehler aber oftmals beim Auftraggeber (ihre Firma!). Man muss seine Partner kennen und wissen, was sie können und was nicht. Die Vorarbeit muss sehr gut sein und klar sein, dann gibt es sehr selten Probleme. Man muss sich bewusst sein, dass die eigentliche Aufgabe beim "Outsourcing" in der Ordentlichen Vorbereitung steckt. Hier haben viele Firmen große Probleme, weil ihnen z. B. die nötigen interkulturellen Kompetenzen fehlen. Outsourcing funktioniert sehr gut, wenn man es richtig einsetzt. Die "einfache" Arbeit hat der Outsourcing-Dienstleister und nicht der, der "outsourced"!
>Wer als Ingenieur spätestens bis Mitte 40 nicht den Sprung von der Fach- >zur Führungskraft geschaft hat Weil diese Argumente hier schon mehrmals gekommen sind und die Schuld auf den Einzelnen abwälzen: bedenkt mal, dass es einen Führungs-/Fachkraftschlüssel gibt, d.h. es kann nicht jeder Führungskraft werden! Von daher ist es lächerlich auf die herabzuschauen, die angeblich selbstverschuldet nicht aufgestiegen sind.
Jedem das seine. Hauptsache du führt ein erfülltest Leben!
Mine Fields schrieb: > Wer bis heute nichts gefunden hat, hat einfach 10 Jahre geschlafen. Wenn man nicht gleich nach dem Studium (oder besser noch IM Studium) was gefunden hat, dann hat man eh verloren. Niemand nimmt einen Anfänger, der schon 1 Jahr aus dem Lernprozess raus ist. Dann lieber einen Neuen. Der kann dasselbe und ist nicht gefrustet!
Bei uns ist es Gang und Gebe, dass die Leute ihre Master-Arbeit im Unternehmen schreiben. Wer sich da nicht ganz dumm anstellt und einen Job bei uns haben will (ca. 80 %), bekommt auch einen Job. Das Einstiegsgehalt ist dann aber i. d. R. nicht traumhaft (ca. 33k/Jahresbrutto). Auch gibt es zuerst nur einen Einjahresvertrag. Wenn sich der AN aber beweist, winkt danach eine Gehaltserhöhung (ca. 36k/Jahresbrutto) und ein fristloses AV. Soweit kommen nochmal ca. 80%. Bei dem Rest stellt sich heraus, dass die nicht tauglich sind. Selten sind es fachliche Mängel, eher persönliche/soziale.
Mit "blöd" hat das wenig zu tun. Das sind i.d.R. sogar ziemlich intelligente Menschen. Die Region hier ist strukturschwach, viele Absolventen sind hier in der Region geboren und wollen auch hier bleiben, statt ca. 120km weiter östlich oder südlich zu ziehen. Hier in der Regoin sind Einstiegsgehälter von 33k - 35k ganz normal in einem KMU. Dafür sind die Lebenshaltungskosten ziemlich gering, die Firmen sehr familiär (man kennt sich) und die Leute, die hier arbeiten, sind auch mit der Umgebung verbunden. Natürlich gibt es auch Leute, die in erster Linie das Gehalt sehen und sonst nichts, aber die sind hier relativ selten. Hier ist das gesamtheitliche Bild entscheidend für ein zufriedenes Leben. Und es ist nicht so, dass hier nicht schonmal mehr gezahlt wurde oder es keine Aufstiegsmöglichkeiten gibt, im Gegenteil. Perspektive ist durchaus vorhanden, wenn man will/kann.
Was bleibt den Bewerbern an Alternative? Ein Strukturschwache Region heißt nicht, dass Unternehmen wenig Gewinne einfahren können, wenn sie wie in deinem Beispiel deutschlandweit/internationl tätig sind. Strukturschwach bedeutet in diesem Fall: Wir müssen nicht mehr zahlen, weil die Umgebung es zulässt. Was meinst Du, weshalb ganze Produktionsstätten in Strukturschwache Regionen verlegt werden? ;) Mit "Blödheit" der Bewerber hat das dennoch wenig zu tun. Jeder entscheidet selbst, was ihm wichtig ist. Wenn er in der Region bleiben möchte, nimmt er das Gehaltsangebot an, da setzt jeder seine Prioritäten nunmal anders. Deine 36k Einstiegsgehalt werden hier auch bezahlt (und u. U. sogar weiter mehr), aber das hängt wie immer vom Profil ab. Liebe Grüße Dr. Ing =)
Michael schrieb: > Ein Ingenieur > -hat keine Lobby in Deutschland Und daran ist er selbst schuld. Niemand anderes wird für die Ingenieure eine Lobby gründen, das müssen sie schon selbst machen - so wie alle anderen Berufsgruppen auch.
Oswald schrieb: > Wenn man nicht gleich nach dem Studium (oder besser noch IM Studium) was > gefunden hat, dann hat man eh verloren. Das sollte wohl der Normalfall sein und ist sicherlich der einfachste Weg. Aber es geht natürlich auch anders, wenn der Wille da ist. j. c. schrieb: >>Wer als Ingenieur spätestens bis Mitte 40 nicht den Sprung von der Fach- >>zur Führungskraft geschaft hat > > Weil diese Argumente hier schon mehrmals gekommen sind und die Schuld > auf den Einzelnen abwälzen: bedenkt mal, dass es einen > Führungs-/Fachkraftschlüssel gibt, d.h. es kann nicht jeder > Führungskraft werden! Von daher ist es lächerlich auf die > herabzuschauen, die angeblich selbstverschuldet nicht aufgestiegen sind. Als einfacher Entwickler hat man es ab einem gewissen Alter natürlich sehr schwer. Jüngere Leute lernen nun einmal schneller und sind näher am Puls der Zeit. Man muss sich also mit der Zeit eine Ecke suchen, in der man mit Erfahrung punkten kann. Als Entwickler braucht man schon sehr gefragte Spezialkenntnisse. Ansonsten wechselt man eben in eine Tätigkeit, die jüngere Leute eben nicht abdecken können. Das sind meistens eher beratende Tätigkeiten, die aber immer wichtiger werden. Beispiele wären Projektmanagement (konkret Requirement Engineering) und Normen. Es gibt also genügend Einsatzbereiche für ältere Ingenieure ohne Führungsverantwortung. Wenn man sich darauf einstellt muss man also keine Angst haben.
> Es gibt also genügend Einsatzbereiche für ältere Ingenieure ohne > Führungsverantwortung. Kunde eim Jobcenter , Wachdienst , Dönerverkäufer , Reinigungsfachkraft , das sind nur einige von den möglichen Einsatzgebieten .. > Wenn man sich darauf einstellt muss man also > keine Angst haben. Also noch rechtzeitig einen adequaten Kurs buchen , zB. als ReinigungskraftManager ( Putzkraft auf gut deutsch gesagt .. )
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Kunde eim Jobcenter , Wachdienst , Dönerverkäufer , Reinigungsfachkraft > , das sind nur einige von den möglichen Einsatzgebieten .. Ich rede von gescheiten Ingenieuren, nicht von Losern. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Also noch rechtzeitig einen adequaten Kurs buchen , zB. als > ReinigungskraftManager ( Putzkraft auf gut deutsch gesagt .. ) Das hast du also gemacht?
Als Führungskraft muss man geboren sein. Einige streben in diese Position, weil sie im Bereich Entwicklung starke Konkurrenz von jüngeren Kollegen bekommen. Aber das führt dann oft dazu: Beitrag "Innere Kündigung und Verhalten der Führungskräfte"
>> Also noch rechtzeitig einen adequaten Kurs buchen , zB. als >> ReinigungskraftManager ( Putzkraft auf gut deutsch gesagt .. ) > Das hast du also gemacht? Habe mich Richtung BWL umorientiert , und ich habe es nicht bereut !! Finanziell mal schon garnicht ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Habe mich Richtung BWL umorientiert , und ich habe es nicht bereut !! Also Kassierer im Supermarkt. Ist wohl besser für dich.
>> Habe mich Richtung BWL umorientiert , und ich habe es nicht bereut !! > Also Kassierer im Supermarkt. Ist wohl besser für dich. Knapp an der Wahrheit vorbei .. Gaaanz , gaaanz knapp ..
> Mit anderen Worten: Die Bewerber lassen sich ausbeuten und die > Unternehmen fahren dicke Gewinne ein. Hat in meinen Augen schon was mit > Blödheit zu tun. Du gehst von 2 falschen Prämissen aus: 1. daß jeder locker flockig für 36k und mehr einsteigen kann - das war früher vielleicht mal so - heute gibt es genügend Nachschub an Ings. und damit natürlich auch eine massive Konkurrenz und deshalb massiven Preisdruck. Was meinst Du wieviel Leute bereit sind auf lowcost Basis zu arbeiten nur um Ihren geliebten PC vor der Nase zu haben, gleiches gilt für Hardware-Entwickler, usw., usw. Mit entsprechender Organisation kann ein Dienstleister deshalb auch einiges erreichen - denn das Potential an entsprechenden Leuten ist riesig! Ich behaupte mal, daß geht auch im Ingbereich, wenn man denn will und weiß wie es geht ... und es geht. Die goldenen Zeiten sind schon lange vorbei. Diese Situation wird sich in den kommenden Jahren noch verschärfen wegen dem Wegfall von Gewerkschaften. Ings. sind wegen Ihrer Dummheit eine ideale Zielgruppe, da sich jeder von Ihnen für den Allmächtigen in seinem Bereich hält. Das sieht man ja auch wieder hier in diesem Forum. 2. diese Einstiegsgehälter gibt es in den hochbezahlten Regionen des Südens von Deutschland vielleicht der Fall ... aber da zahlt man auch wesentlich mehr Miete, Lebenshaltungskosten und ist auf ein Auto angewiesen, weil es eben nur irgendwo weit außerhalb noch halbswegs erschwingliche Wohnmöglichkeiten gibt. Lohnt sich wegen ein paar Euro mehr der ganze Aufwand überhaupt, mal ganz abgesehen vom Niedergang der sozialen Kontakte? Ein Wegzug bzw. Umzug kostet auch einiges an Geld, besonders dann wenn es schnell gehen soll (beim letzten Umzug habe ich die Kaution komplett verloren, weil es mir zu heikel war mich auf einen ungewissen Gerichtsprozeß einzulassen) ... ich kenn keinen der mir das alles vorfinanziert, das Jobcenter jedenfalls nicht - vielleicht sehe ich mal irgendwann später gegen Rechnungsvorlage Geld oder auch nur ein Almosen oder gar nichts, das ist immer ein Glücksspiel bzw. ein großer Kampf ums Geld!
Einbildung ist auch ´ne Bildung. ;) Die wirklich Exzellenten haben es nicht nötig, ihr Ego aufzuplüstern (schon gar nicht anonym in einem Nerd-Forum).
> Die wirklich Exzellenten lassen sich bestimmt nicht von einer > Provinzklitsche für 33k ausbeuten. Wenn sie keine andere Wahl haben ..
Wer sagt denn, dass wir Exzellenz suchen und einstellen? Wir brauchen ein paar normale Entwickler, da gibt es halt recht viele. =) Wir können uns jedenfalls nichts über eine schlechte Bewerbersituation beklagen, aber sagt das nicht weiter! :P
also habe nicht den ganzen Thread gelesen. Jedenfalls habe ich keine Angst vor dieser Regelung. Wozu auch ? als Grieche, Spanier, Portugiese und Italiener konnte man schon seit der EU Personenfreizügigkeit ( nagelt mich nicht fest, mindestens 10 Jahre für DIESE Länder ) in Deutschland arbeiten. Die Löhne in diesen Ländern sind auch für Entwickler erheblich niedriger als in Deutschland. Sind nennswert Leute von da gekommen ? nein. Warum ? wer kann den in diesen Ländern, also von den jüngeren Leuten, überhaupt ein brauchbares Deutsch ? wer gibt für ein paar hundert netto mehr im Monat Familie, Freunde und sein soziales Umfeld auf ? die neuen, osteuropäischen EU Länder haben ja auch schon länger die Freizügigkeit. Seit 1. Mai 2011 unbeschränkt, seit 2009 aber auch schon für hochqualifzierte. Wurden wir von Osteuropäern überschwemmt im IT oder Entwicklungsbereich ? nein. Warum ? selbst in Polen, Tschechien oder Ungarn kann ein Entwickler schon für dortige Verhältnisse recht gut verdienen. Zwar zogen viele Preise auch dort an, aber i.d.R. ist das Leben da günstiger, so relativieren sich einige hundert Euro netto weniger im Monat schnell. Also der Warschauer Informatiker mit 1500 - 2000 netto hätte in München nach Abzug der höheren Kosten mit Sicherheit nicht mehr, eher weniger. Dafür müsste er auch noch Deutsch auf hohem Niveau beherrschen, sein Land, seine Familie, Freunde und soziales Umfeld verlassen. Für 35 oder 45 k Brutto würde er nach Abzug aller Kosten sogar noch einen finanziellen Rückschritt machen + die sozialen Einschnitte. Deutsch auf wirklich brauchbaren Niveau für komplexe, hochquaflizierte Arbeit, wie eben die in der Forschung und Entwicklung, lernt man nicht in 3 Jahren Schulunterricht. Brauchbar heißt bei mir mindestens B2, besser noch C1 oder C2 Niveau laut europäischem Referenzrahmen. http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinsamer_Europ%C3%A4ischer_Referenzrahmen zum Vergleich : Französisch haben viele am Gymnasium gelernt. Diese Sprache ist für einen Deutschen etwas leichter zu lernen, als die Sprache Deutsch für jemanden mit romanischer, griechischer oder slavischer Muttersprache. Aber wie viele Ex-Gymnasisten mit 3 - 4 Jahren, je 4 Schulstunden Franz. pro Woche, können 2 Jahre nach dem Abi überhaupt noch nennenswert sich auf franz verständigen ? Also, so what vor wem oder was habt ihr bitte Angst ?
> Als exzellenter Top-Entwickler macht man sowas vielleicht mal für zwei > Jahre nach dem Studium, um Berufserfahrung zu sammeln. Dann wechselt man > in einen besser bezahlten Job zu einem angesehenen Unternehmen. Die angesehenen Unternehmen sourcen doch out ohne Ende - nur noch nicht im Ing.-Bereich ... aber wieso soll das da nicht gehen, wenn es anderswo auch so gut funktioniert. Man muß nur wissen, wie es geht, dann klappt das auch. Das ist ein ganz klarer Zukunfts-Trend. Dann kannst Du trotz guter Quali aber sehr lange nach einem gutbezahlten Job suchen - Deine Quali ist in der Regel auch für den A., weil sie nicht spezifisch genug ist. Dadurch, daß es eben eine Vielzahl von Berufseinsteigern, Wiedereinsteigern, usw. gibt, stirbt das Potential auch niemals aus - da hat die Propaganda von den Topgehältern voll durchgeschlagen. Und ich behaupte mal, selbst die Looser bringen noch gute Leistung, weil sie ja keine Looser sein wollen. Weiterhin gibt es ja auch das Prinzip Hoffnung - besser arbeiten und auf einen internen Aufstieg hoffen, denn ohne Arbeit bist Du nur Abschaum in diesem Land. Was die Wahl angeht: Irgendwann hast Du keine Wahl mehr, spätestens wenn Dir das Jobcenter Alg1 oder 2 bis auf quasi Null kürzt. Soviel zum Thema freiwillige Zwangsarbeit.
> Also, so what vor wem oder was habt ihr bitte Angst ?
es geht nicht um die Konkurrenz aus dem Ausland, sondern um den Rückfall
in feudale Strukturen - und die sind dank der hiesigen
Leiharbeitsgesetze + sonstiger Gesetzgebung Gang und Gäbe, zumal
Gewerkschaften diesbezüglich nichts zu vermelden haben.
Es ist wirklich erschreckend, was mittlerweile alles so geht.
Billig-Ing. schrieb: > Was die Wahl angeht: Irgendwann hast Du keine Wahl mehr, spätestens wenn > Dir das Jobcenter Alg1 oder 2 bis auf quasi Null kürzt. > Soviel zum Thema freiwillige Zwangsarbeit. Ich glaube nicht, daß ein Ingenieur unter Zwangsmaßnahmen unter H4-Lohn gut arbeitet. Erst recht nicht, wenn er auch noch räumlich bundesweit über hunderte km zwangsverschickt wird.
> Die angesehenen Unternehmen sourcen doch out ohne Ende - nur noch nicht > im Ing.-Bereich ... Diese Aussage stimmt (leider) nicht ..
Ludwig schrieb: > zum Vergleich : Französisch haben viele am Gymnasium gelernt. Diese > Sprache ist für einen Deutschen etwas leichter zu lernen, als die > Sprache Deutsch für jemanden mit romanischer, griechischer oder > slavischer Muttersprache. Lugwig, ich begrüsse ausdrücklich so sachliche Kommentare wie den deinen hier. In der Tat ist mit erlernter Sprache wenig anzufangen, wenn man nicht gerade besonders begabt darin ist. Unterhalten geht nach 3-6 Monaten ganz gut, flüssig reden nach 2-3 Jahren permanent vorort - aber Projektgespräche gehen auch nach 10 Jahren nicht perfekt. Allerdings ist es so, dass es vielen Firmen reicht, wenn sie einen Entwickler im Eck sitzen haben, der ihnen was runterprogramiert. Der entwickelt und Software und keine Ambitionen, seinem Teamleiter gefährlich zu werden.
Der Horst schrieb: > Allerdings ist es so, dass es vielen Firmen reicht, wenn sie einen > Entwickler im Eck sitzen haben, der ihnen was runterprogramiert. Der > entwickelt und Software und keine Ambitionen, seinem Teamleiter > gefährlich zu werden. die Arbeiten, welche man im stillen Eck mit geringer Kommunikation erledigen kann, werden heute meist sowieso gleich Near - oder Offshore vergeben. Ich arbeite auch in der Entwicklung, muss aber auch sehr viel mit meinen Kunden und Kollegen anderer Abteilungen abstimmen, so dass es ein Ausländer mit schlechten Sprachkenntnissen sehr schwer hätte. Wenn der nur im Eck sitzen soll zum starre Spezifikationen runter zu coden, kann er das auch von seinem Heimatland aus machen. Wie schon gesagt, als Entwickler hat er in Osteuropa zwar netto etwas weniger als hier, dafür auch geringere Kosten. Für 35 k Brutto jedenfalls lohnt sich das im Normallfall für einen Osteuropäer nicht.
Naja, wenn der ein bischen Deutsch kann, reicht es doch, dass man ihn instruiert. Ich habe gerade einen Kunden, der beschäftigt mehrere Zeitarbeiter osteuropäischer Herkunft. Die scheinen billig zu sein, denn der Kunde nimmt einen nach dem anderen rein, obwohl der sonst kaum mit Externen arbeitet. Die sind technisch fit, haben einige Deutschkurse gemacht und können sich verständigen. Reicht prima. Und ja, der Teamleiter ist froh, dass er sie hat, denn die mucken nicht auf, haben keine eigene Meinung und bedrohen nicht seine Position, da sie nicht an Teammeetings teilnehmen. Ideen nimmt er gerne von ihnen auf und gibt sie dann in den Meetings weiter. So ist allen geholfen. ... abgesehen von den 10-15 Absolventen, die sich im Schnitt pro Monat bewerben und die nicht eingestellt werden, weil man niemanden einstellen oder gar einarbeiten muss, da man ja die Zeitarbeiter hat. Die Haltung der Firma ist übrigens interessant: Ja, man sieht das Problem mit den Absolventen aber "man kann nicht den Ausbildungsbetrieb für die anderen Firmen machen" heisst es und weiter "wir können nicht ständig Absolventen einstellen, sie ausbilden und dann übernehmen, sondern müssen die Option der preiswerten Zeitarbeiter nutzen, weil es die Konkurrenz auch tut". Fest eingestellt hat die Firma jüngst nur einen Projektleiter, den sie dem Mitbewerber abgejagt hat und zwar für eine Schnapszahlsumme, jenseits der 120k. Hinter vorgehaltener Hand hört man dann, dass man zwar offiziell in der Personalabteilung auch viele Ingenieure suche, aber nicht wirklich davon ausgeht, dass man jemanden einstellen wird, weil schon seit Jahren kein passender mehr dabei war. So ein wenig mulmig wird mir schon, wenn ich das so sehe, was da läuft ...
ich sehe das so, gute Leute sind rar, und die arbeiten nicht für 44 k Leute die ich kenne die mit BE für 50 - 70 k arbeiten, sind fast Analphabeten. Die können kaum lesen und schreiben, arbeiten irgendwo auf Schicht am Band und maulen über ihr Gehalt, blasen in das Horn einer grossen Gewerkschaft "jetzt sei doch Zeit für mehr Lohn" obwohl sie nur einfachste Arbeit machen .... für 44 k würde keiner von diesen Leuten morgens aufstehen. Mit normalen Texten lesen tun die sich übrigens schwer. Die lesen z.B. Aldi wie folgt AAAAAAAAAAAAAAAAAlllllllllllllll,,ddddddddiiiiiiiiiiiiiiiii, darum müssen Ings mal selbstbewusster sein. Am selbstbewusstesten sind Ings aus der Arbeiterklasse. Die wollen nämlich 60 uum Einstieg und bald schon mehr weil sonst " hätti aber nid studiere müsse" Während der links-grün verweichlichte Akademiersönchen auch gern für weniger anfängt ....
>gut ausgebildete Spanier
... kommen angeblich nahc Deutschland.
Gerade habe ich dazu was Interessantes gelesen:
Die Zahl der Spanier, die sich bei Firmen vorstellen, ist verschwindend
gering. Mit dem Verdienst wäre es kein Problem, die Forderungen sind
niedrig, aber Viele sind der Sprache nicht mächtig und die die, die es
sind, beherrschen in der Regel English umso besser und haben weltweite
Möglichkeiten. Die breite Masse geht, wenn sie schon aus dem sonnigen
Spanien weg muss, eher in die USA, weil sie dort auf weltoffenere
Menschen trifft, auf Landsleute aus Spanien-, und spanisch Sprechende
trifft. Die guten Spanier, die hier tatsächlich aus fachlicher Sicht
interessant sind, fordern ähnlich hohes Gehalt, wie deutschen
Spezialisten und sind für Firmen uninteressant.
Wenn doch ein spanischer Spezialist mal gut passt, bietet immer irgend
ein ausländischer Konkurrenz mehr, oder er zieht - so wörtlich "das
sonnige Florida dem grauen Mannheim vor"
Deutsche Firmen müssen sich von dem Gedanken verabschieden, im Ausland
billig einkaufen zu können. Die, die billig sind, können nicht viel und
von denen hat man hierzulande genug. Die wenigen, die wirklich fehlen,
passen nicht ins deutsche Gehaltsgefüge oder sind an D nicht genügend
interessiert.
44k konnt man doch gut von leben. kommt mal aus eurer spätrömischen dekadenz runter
Najaq schrieb: > 44k konnt man doch gut von leben. Um die zu haben, braucht man aber nicht zu studieren. Statt Abi mit 19 einfach Realschule mit 16 Statt Uni mit 26 einfach Ausbildung mit 18 Statt Berufseinstieg als Praktikant mi 26 Geld schon ab 16 10 Jahre mehr Geld sind bei dem Gehaltslevel und den geringen Steuern 100.000 mehr netto! Die musst Du später als Gutverdiener über 20 Jahre lang mit mindestens 20k mehr brutto im Jahr einfahren. Da hast Du einen dann Mitte 40 eingeholt und genau so ist es bei mir. Oft genug sitzen aber die Billigheimer schon in irgendwelchen "Führungspositionen", sodass Du an denen nie vorbei kommst. Ich kenne eine Kollegin, die ist jetzt mit 30 Produktmanagerin geworden, weil sie mit 17 in der Firma angefangen hat. Die war nie arbeitslos, hatte keine Krise, hat Familie und Kinder, hat alle Zulagen, Gelder und Btreuungszeiten abgestaubt und hat nun, weil sie quasi das Marketing leitet, fast 55.000 Euro! Warum soll denn dann ein Ingenieur, der älter ist, mehr Wissen hat, für 45k arbeiten??????
>> 44k konnt man doch gut von leben. > >Um die zu haben, braucht man aber nicht zu studieren. Bravo. Der nächste, der erkannt hat, dass sich ein Studium aus finanzieller Sicht nur selten lohnt.
Oli schrieb: > Warum soll denn dann ein Ingenieur, der älter ist, mehr Wissen hat, für > 45k arbeiten?????? Weil du in dem Job deiner Bekannten wahrscheinlich nicht so weite gekommen wärst. ;) Wenn schon, dann mit 26 Gründen und mit 30 Porsche fahren - soll auch geben, aber eher selten.
voodoofrei schrieb: > Oli schrieb: > >> Warum soll denn dann ein Ingenieur, der älter ist, mehr Wissen hat, für > >> 45k arbeiten?????? > > > > Weil du in dem Job deiner Bekannten wahrscheinlich nicht so weite > > gekommen wärst. ;) Es geht um den Vergleich der Positionen und Berufserfahrung. Die paar Powerpointfolien bekomme ich auch noch hin.
paul schrieb: >>> 44k konnt man doch gut von leben. >> >>Um die zu haben, braucht man aber nicht zu studieren. > > > Bravo. Der nächste, der erkannt hat, dass sich ein Studium aus > finanzieller Sicht nur selten lohnt. das stimmt oft schon. Gerade wenn ich mal vergleiche, was verschiedene Leute mit 35 so besitzen. Ich komme vom Dorf, ist allerdings eine wirtschaftlich starke Region, Arbeitslosigkeit kennt man da nur aus Büchern oder aus dem TV. Wirklich jeder hat dort einen Job, ausser Leute die echt keinen Bock haben. Nun wenn ich dort Arbeiter anschaue, haben da so 90 % von denen mit spätestens 35 ein Haus mit Garten, oft sogar schon mit Ende 20 oder 30. Teils auch echt schicke Neubauten, kein Fertighaus von der Stange. Dagegen die Akademiker, welche nicht aus Akademikerdynastien kommen, haben bis Mitte / Ende 20 studiert und mussten danach anschließend in teuren Großstädten leben. Die besitzen mit Mitte 30 oft fast gar nix, haben gerade mal ihre Bafög Schulden weg und leben in Miete. Eigenkapital für Wohneigentum etc. meist gar nicht vorhanden, u.a. wegen den hohen Kosten in der Stadt. Zwar verdient der Handwerker aufm Dorf weniger auf dem Papier, aber durch unser Steuersystem ist der Netto Unterschied zum Akademiker in der Stadt gar nicht mehr so hoch. Zumal beim Handwerker keine Bafög Rückzahlungen vorhanden sind und oft schon mit 20 ein regelmässiges Einkommen ( wie gesagt, Arbeitlosigkeit gibts hier nicht ) und anfangs wohnt man meist eh noch Zuhause. Später beim Hauskauf oder Bau ist das Geld auch noch mehr Wert, da die Preise dort viel niedriger sind als in der Stadt. Mehr Lebensqualität hat man meist auch und die nächste Stadt mit rund 200 k Einwohner erreicht man auch gut mit dem Auto in 30 Minuten.
Oli schrieb: > Oft genug sitzen aber die Billigheimer schon in irgendwelchen > "Führungspositionen", sodass Du an denen nie vorbei kommst. "Billigheimer"? Die "Billigheimer", wie du sie nennst, bekommen die Führungspositionen sicherlich nicht "geschenkt", sondern haben sie sich durch Leistung im beruflichen Alltag verdient! Deine Kollegin etwa kennt die Firma seit 13 Jahren. Warum soll die jetzt nicht Produktmanagerin werden? Wer, wenn nicht sie? Die kennt sich wohl bestens aus und hat 10 Jahre "Ochsentour" hinter sich. Da braucht kein Absolvent daher geschissen kommen, der denkt, er erklärt den Leuten mit Ausbildung und 10 Jahren BE (!) jetzt mal die Welt und fordert auch noch 50k zum Einstieg. LÄCHERLICH! Und selbst wer als berufserfahrener Akademiker in eine Firma kommt, hat mindestens noch 6 Monate Einarbeitung vor sich, bevor er halbwegs wertschöpfend arbeiten kann. Von den ganzen Kunden-/Lieferantenbeziehungen hat er trotz tollem Studium keine Ahnung, genauso wenig wie von den betrieblichen Abläufen und der ganzen Firmen-Entwicklung. Berufserfahrung sticht alles! Also immer schön auf dem Teppich bleiben. Loyalität zum Arbeitgeber wird halt doch noch hier und da honoriert.
Die Kleingewerbe anmelden, von dort kommen die Unternehmer http://www.spiegel.tv/filme/klein-rumaenien-berlin/
Karl schrieb: > Dagegen die Akademiker, welche nicht aus Akademikerdynastien kommen, > haben bis Mitte / Ende 20 studiert und mussten danach anschließend in > teuren Großstädten leben. Was für ein Schwachsinn! Wer zwingt denn den Akademiker in der teuren Großstadt zu leben? Höchstens die übertriebenen Ansprüche der Akademiker selbst ("Großstadtflair" genießen, urbanes Leben führen, der ganze Schickimicki-Scheiß halt). Eine Region ohne Arbeitslosigkeit bietet nicht nur Handwerkern Jobs, sondern auch Akademikern. Also zieht doch aufs Land, wenn euch die Stadt zu teuer ist! Die Facharbeiter müssen auch zu ihren Fabriken pendeln (wo übrigens auch Akademiker arbeiten), da in den wenigsten Dörfern eine Fabrik steht.
> Also zieht doch aufs Land,
Da gibt es doch kaum Jobs für Ingenieure!
Oli schrieb: > Es geht um den Vergleich der Positionen und Berufserfahrung. Die paar > > Powerpointfolien bekomme ich auch noch hin. > Dann sattle um! Auf Powerpointfolien Cowboy!
toll schrieb: > Karl schrieb: >> Dagegen die Akademiker, welche nicht aus Akademikerdynastien kommen, >> haben bis Mitte / Ende 20 studiert und mussten danach anschließend in >> teuren Großstädten leben. > > Was für ein Schwachsinn! > > Wer zwingt denn den Akademiker in der teuren Großstadt zu leben? > Höchstens die übertriebenen Ansprüche der Akademiker selbst > ("Großstadtflair" genießen, urbanes Leben führen, der ganze > Schickimicki-Scheiß halt). > > Eine Region ohne Arbeitslosigkeit bietet nicht nur Handwerkern Jobs, > sondern auch Akademikern. Also zieht doch aufs Land, wenn euch die Stadt > zu teuer ist! Die Facharbeiter müssen auch zu ihren Fabriken pendeln (wo > übrigens auch Akademiker arbeiten), da in den wenigsten Dörfern eine > Fabrik steht. wie schon ein Vorposter schrieb, dort gibt es relativ wenig Arbeit für ITler und Ingenieure. Fabriken gibts da auch durchaus einige, aber eben mehr Produktion, studiert haben da die wenigsten. Ansonsten gibts da viele Mittelständler aber nicht so viel Arbeit für Akademiker. Wenn ich mich in meinem Konzern ( in der Stadt ) nicht so wohl fühlen würde, würde ich mich echt da umsehen auf dem Land. Aber dann eben Mittelständler statt Konzern. Wenn es dort einen Konzernjob geben würde, wäre ich längst dort. Großstadtflair ist manchmal schön, aber dazu kann man am WE mal in die Stadt fahren. Ansonsten haben Großstädte, egal wie sie heißen, oft Probleme. Hohe Kriminalität, Obdachlose, Bettler, Typen die einen blöd anmachen, Staus, hohe Mieten, unbezahlbare Hauspreise usw. Mir persönlich ist das bodenständige Landleben lieber.
Ich bin zwar auch ein Landei von Geburt an. Aber das Landleben hat für mich auch viele Nachteile: Jeder kennt jeden, besonders wenn die Familie schon seit ein paar Generationen im Dorf ansässig ist. Bedingt dadurch wird jeder Schritt eines einzelnen von den Dorfbewohnern überwacht und alles wird rumerzählt und überall wird gelästert. Es wird über das Geld der anderen Leute geredet und spekuliert. Kommt man abends mal später nach Hause oder brennt mal länger Licht, so hat das gleich wilde Spekulationen zur Folge. Privatsphäre gibt es praktisch nicht. Desweiteren: Für Einkäufe muss man in die Stadt fahren, weil es auf dem Dorf bestenfalls die gängigen Nahrungsmittel gibt. Aber Klamotten, Hobbyausrüstung oder Werkzeuge - Fehlanzeige. Gleiches gilt für kulturelle Veranstaltungen. Aber das würde ich ohnehin nicht so intensiv nutzen.
studi schrieb im Beitrag #2708672: > Karl schrieb: >> Obdachlose, Bettler, Typen >> >> die einen blöd anmachen > > Ganz großes Kino. Am besten sollte man die aus der Stadt treiben oder > alle einsperren oder? > Hier sind wieder Pfeifen unterwegs unglaublich -.- dazu sag ich mal lieber nix, wäre vllt illegal. Außerdem hab ich mich noch sehr gewählt ausgedrückt. Offline unter vier Augen, hätte das anders geklungen. Jedenfalls ist das auch was, was mich in Städten so sehr nervt. Zuviele Grüne und Linke und überall nur politische Korrektheit. Jugendliche Banden gibt es in deren Augen in den Städten nicht, sondern das sind alles hochbegabte potentielle Genies, deren Talente nicht frühzeitig gefördert wurden, woran wir böse Deutsche schuld sind. Auf dem Land werden solche Probleme noch beim Namen genannt.
studi schrieb: > Gaanz ruhig Brauner. Dieser User studi ist mir hier schön öfter als linksextremistischer Agitator unangenehm aufgefallen.
Ja Karl, zu denen kann man dich wirklich nicht zähle. aber keine Angst niemand verwechselt dich. Ich tippe mal erst Krebstherapie und dann noch ortohopädische Schuhe. Schon hart so ein Schiksal, wünsche gute Besserung. Namaste
@studi : ich war als Student auch mal links, bis ich erkannt habe, welche Fehler die Linken haben. Braun bin ich aber noch lange nicht. Ich würde mich selbst als rechts-konservativ bezeichnen, distanziere mich aber ausdrücklich von Rechtsextremismus !!! gegen Ausländer im allgemeinen habe ich auch nichts, ich habe sogar auch ausländische Freunde. Ich bin gegen JEGLICHE Diskriminierung wenn es NUR um die Herkunft eines Menschen geht. Dennoch muss ich gewisse Entwicklungen, gerade in Städten, nicht schön finden !
Die hängen aber nicht von der Aabstammung oder Herkunft der Menschen ab sondern direkt von den sozialen Verhältnissen in denen jemand lebt, ob er dies persönlich will oder nicht. Auch Deine Blindheit diesbezüglich ist eine Folge Deiner Sozialisierung. Der Mensch ist ein Produkt seiner Umwelt, nicht mehr und nicht weniger. Einzig kann er sich entsprechend seiner Bildung und Erfahrung nach entscheiden welchen Weg er wählen will. Und das weißt du, weshalb du dich auch gegen den Habitus derer verwahrst deren Auftreten du heimlich bewunderst. Und nur aus diesem Wissen herraus versuchst du dich abzugrenzen, obgleich du die selbe braune Suppe erbrichst. Namaste
> Die hängen aber nicht von der Aabstammung oder Herkunft der Menschen ab > sondern direkt von den sozialen Verhältnissen in denen jemand lebt, Ich würd sagen sowohl als auch. Nur traurig, dass man das nicht aussprechen darf. Die Aggressivität gewisser Leute hat schon System, auch wenn man natürlich nicht alle über einen Kamm scheren kann. Die Sachlage ist viel komplizierter als du es darstellen willst.
@xy Du darfst alles aussprechen, solange du den Rahmen der Gesetze betreffend Wiederbetätigung und Leugnen von Verbrechen des Nationalsozialismus sowie die betreffend Landfrieden und Verhetzung nicht übertrittst. Ob natürlich in einem Forum welches Politik expliziet ausklammert .... Namaste
Karl schrieb: > @studi : ich war als Student auch mal links, bis ich erkannt habe, > welche Fehler die Linken haben. Braun bin ich aber noch lange nicht. Ich bin nicht links. Ich hab noch nie im Leben die Linkspartei gewählt noch bin ich Atomkraftgegner noch sind alle Ausländer in Deutschland meine Freunde. Aber du mein Freund bist ein lupenreiner Brauner. Der moderne Braune von heute hat natürlich auch ein paar ausländische Freunde die das "genauso sehen". Du hast was gegen Obdachlose, Bettler...vermutlich bist auch für die Todesstrafe für Kinderschänder. Kennt man alles.
Was bedeutet überhaupt der Begriff "Hochqualifiziert"? Heißt das: Zu Allem fähig, aber zu Nichts zu gebrauchen? gez. Zittermann
voodoofrei schrieb: > Wenn schon, dann mit 26 Gründen und mit 30 Porsche fahren - soll auch > geben, aber eher selten. Solche gibt es. http://www.welt.de/politik/deutschland/article13173580/Lindner-fuhr-mit-dem-Porsche-zum-Zivildienst.html
studi schrieb: > Du hast was gegen Obdachlose, Bettler...vermutlich bist auch für die > Todesstrafe für Kinderschänder. Kennt man alles. ich bin gegen die Todesstrafe, egal für wen. Und meine ausländischen Freunde sehen vieles längst nicht so wie ich. Dennoch bin ich gerne rechts-konservativ. Gerade bei Kinderschänder bitte ich stark zum nachdenken. Wer ist den bitte ein Kinderschänder ? jemand der Bilder beim baden seiner Babies besitzt ? so ist das nämlich in den USA. Oder 18 Jährige die eine 17 jährige Freundin haben, sind dort auch schon "Kinderschänder" je nach Bundesstaat. Ich bin gegen solche Gesetze, weil ich rechts-konservativ bin. Solche Gesetze geben Frauen noch mehr Macht, die sie eh schon haben.
Karl schrieb: > Solche > Gesetze geben Frauen noch mehr Macht, die sie eh schon haben. Nächstes Eigentor :-) Dankeschön. Du machst dich hier ganz alleine zum Affen. Tschö mit ö.
studi schrieb: > Karl schrieb: >> Solche >> Gesetze geben Frauen noch mehr Macht, die sie eh schon haben. > > Nächstes Eigentor :-) > Dankeschön. Du machst dich hier ganz alleine zum Affen. > Tschö mit ö. wieso Eigentor ? Frauen haben in unserem Land verdammt viel Macht.
dora moagst recht hoabe, aber des ist die Folge des Vorangegangenen, eine Überkompensation ...... Dumm nur da Kinder und Väter darunter leide müsse. Trotzallem, dine Kommentare sind unterste Schublade und haarscharf an der Realität vorbi gschosse. Namaste
Thomas1 schrieb: > Solche gibt es. Der ist aber auch der Propagandist der 34500€ Regelung für die Arbeitsaufnahme von Nicht-EU-Bürgern in D-land!
Winfried J. schrieb: > Die hängen aber nicht von der Aabstammung oder Herkunft der Menschen ab > sondern direkt von den sozialen Verhältnissen in denen jemand lebt, ob > er dies persönlich will oder nicht. Ich gehe mal davon aus, dass es nicht von der Rasse abhängt, ob jemand gewaltbereit ist, wohl aber von der Kultur, in der dieser Mensch aufgewachsen ist. Einwanderer aus Machokulturen (z.B. islamische Länder, Ostblock) fallen überproportional häufig durch Gewaltexzesse auf. Je brutaler die Gewalttat, desto höher der Ausländeranteil.
Konservativer Gesellschaftskritiker schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Die hängen aber nicht von der Aabstammung oder Herkunft der Menschen ab >> sondern direkt von den sozialen Verhältnissen in denen jemand lebt, ob >> er dies persönlich will oder nicht. > > Ich gehe mal davon aus, dass es nicht von der Rasse abhängt, ob jemand > gewaltbereit ist, wohl aber von der Kultur, in der dieser Mensch > aufgewachsen ist. Einwanderer aus Machokulturen (z.B. islamische Länder, > Ostblock) fallen überproportional häufig durch Gewaltexzesse auf. Je > brutaler die Gewalttat, desto höher der Ausländeranteil. ich wollte das nicht so direkt ausdrücken, da man heute ja immer angst haben muss. Aber Du hast sowas von Recht !!
Thomas1 schrieb: > voodoofrei schrieb: >> Wenn schon, dann mit 26 Gründen und mit 30 Porsche fahren - soll auch >> geben, aber eher selten. > > > Solche gibt es. > > http://www.welt.de/politik/deutschland/article1317... Immer schön auf dem Teppich bleiben! ;) Ich meinte schon die, die sich das erarbeiten müssen.
toll schrieb: > Die "Billigheimer", wie du sie nennst, bekommen die Führungspositionen > sicherlich nicht "geschenkt", sondern haben sie sich durch Leistung im > beruflichen Alltag verdient! oder weil sie entsprechend billig sind > Da braucht kein Absolvent daher geschissen kommen ich bin kein Absolvent sondern habe auch fast 10 Jahre Erfahrung > fordert auch noch 50k zum Einstieg. LÄCHERLICH! bitte richtig lesen > Loyalität zum Arbeitgeber wird halt doch noch hier und da honoriert. was aber doch nur bestätigt was ich sage: es ist effektiver, das Studium sein zu lassen, weil man durch einen frühen Eintritt in die Firma eine bessere Position bekommt Nicht, dass ich der Kollegin was neide, nein, ich sage nur, dass sich das Studium nicht lohnt, weil es nicht besser bezahlt wird
> bekommen die Führungspositionen > sicherlich nicht "geschenkt", sondern haben sie sich durch Leistung im > beruflichen Alltag verdient! Wie auch immer man "Leistung" definiert. Meist hat selbige nämlich nichts mit fachlichen Qualitäten sondern mit Beziehungen und Schleimscheißerei zu tun.
Das redest du dir ein, weil du a) Das (zwischenmenschliche) System nicht verstehst (und das als "Ingenieur") b) Nicht in der Lage bist, weitere Qualitäten als pures Faktenwissen einzubringen. Dann hast du schon verloren und wirst immer nur ein "Fachidiot" bleiben.
Oli schrieb: > es ist effektiver, das Studium sein zu lassen, weil man durch einen > frühen Eintritt in die Firma eine bessere Position bekommt Du hättest als Beispiel ja auch den Bill Gates anführen können, der hat sein Studium ja nicht zu Ende gebracht und schaut wo der heute ist! ;) Extrembeispiele bringen hier keinen weiter - wenn, dann orientiert man sich am Durchschnitt, der Rest liegt bei einem selbst. In größeren Konzernen kommst du ohne einen entsprechenden Abschluss nicht beliebig weit - da brauchst du für gewisse Stufen der Karriereleiter einen Dr. (ungeschriebenes Gesetz). Deine Bekannte bekommt die 55k nicht für die Powerpoint-Folien, sondern für das was dahinter steckt - wenn dir das nicht klar ist, dann bist du selbst mit 30k überbezahlt.
Oli schrieb: > Nicht, dass ich der Kollegin was neide, nein, ich sage nur, dass sich > das Studium nicht lohnt, weil es nicht besser bezahlt wird So pauschal würde ich das nicht sagen. Bei der ein oder anderen Firma mag das stimmen, aber bei vielen Stellenangeboten wird ein Hochschulstdium vorausgesetzt, vor allem und gerade auch bei Großkonzernen, wo es die dickt Kohle gibt. Und ob die Arbeitsqualität der Nicht-Studierten im Durchschnitt genau so gut ist wie der Studierten, wage ich nach meinen bisherigen Erfahrungen zu bezweifeln.
voodoofrei schrieb: > da brauchst du für gewisse Stufen der > > Karriereleiter einen Dr. (ungeschriebenes Gesetz). Wieder dieser Stuss! Schau dir die Konzernvorstände an. Die sind in der Mehrzahl in Unternehmensberatungen eingestiegen, und sind dann erst in die Unternehmen gegangen. Der Daktarie ist meist nur Blendwerk bei denen!
Rede mal mit Leuten, die bei entsprechenden Unternehmen beschäftigt sind.
Marx W. schrieb: > voodoofrei schrieb: >> da brauchst du für gewisse Stufen der >> >> Karriereleiter einen Dr. (ungeschriebenes Gesetz). > > Wieder dieser Stuss! > Schau dir die Konzernvorstände an. > Die sind in der Mehrzahl in Unternehmensberatungen eingestiegen, und > sind dann erst in die Unternehmen gegangen. > > Der Daktarie ist meist nur Blendwerk bei denen! ja das ist länger schon bekannt. Teils find ich echt solche Lebensläufe ziemlich komisch. Von wegen Promotion in theoretischer Physik, jahrelang am Lehrstuhl für Phyik gearbeitet, anschließend Einstieg ins z.B.hProjektcontrolling, wo man Zahlen in Excel tippt und maximal etwas Da Prozentrechnung können muss. Da frag ich mich echt, wie man seine Neigungen so weg schmeissen kann. Dass man eine Managerkarriere macht, ist ja beim Einstieg noch nicht gewiss.
Entwickler schrieb: > Und ob die Arbeitsqualität > der Nicht-Studierten im Durchschnitt genau so gut ist wie der > Studierten, wage ich nach meinen bisherigen Erfahrungen zu bezweifeln. Lustige Pauschalaussage. Gerade beim Mittelständler haben Blender und Schaumschläger keine Chance, weil die Ergebnisse sofort ersichtlich sind. Kein KMU kann es sich leisten, eine Führungsposition mit einer Frau zu besetzen, bloß weil die dem Chef schöne Augen macht o. eine tolle Figur hat. Das o. g. Beispiel der 30-jährigen Produktmanagerin zeigt es doch: Die kennt die Firma nach 13 Jahren auswendig, genau wie die Produkte und die Kunden/Lieferanten. Ein solches Wissen kann durch kein Studium oder irgendeinen Titel ersetzt werden, sondern nur durch Berufserfahrung. Ein Ing. mit vergleichbaren Kenntnissen (=BE), z. B. jemand, der bei einem Kunden/Lieferanten gearbeitet hat, kann die Stelle natürlich genauso besetzen. Aber warum soll der mehr als die genannten 55k bekommen? Bloß, weil er studiert hat? Firmen-intern ist ein Aufstieg immer leichter. Man hat eben schon gezeigt, was man kann. Man hat sich einfach bewährt. Das zählt zumindest in KMUs mehr als irgendwelche Titel.
toll schrieb: > Das o. g. Beispiel der 30-jährigen Produktmanagerin zeigt es doch: Die > kennt die Firma nach 13 Jahren auswendig, genau wie die Produkte und die > Kunden/Lieferanten. Ein solches Wissen kann durch kein Studium oder > irgendeinen Titel ersetzt werden, sondern nur durch Berufserfahrung. > > Ein Ing. mit vergleichbaren Kenntnissen (=BE), z. B. jemand, der bei > einem Kunden/Lieferanten gearbeitet hat, kann die Stelle natürlich > genauso besetzen. Aber warum soll der mehr als die genannten 55k > bekommen? Bloß, weil er studiert hat? > > Firmen-intern ist ein Aufstieg immer leichter. Man hat eben schon > gezeigt, was man kann. Man hat sich einfach bewährt. Das zählt zumindest > in KMUs mehr als irgendwelche Titel. richtig. Und warum ist der eine Typ da so neidisch auf das 55 k Gehalt dieser Dame ? als wäre das jetzt viel Geld ? das ist ja nur Brutto. Soviel hab ich mit etwa 3 Jahren BE auch und ist mal Zeit für ne Erhöhung. Noch bessseres Beispiel : nehme meinen Vater. Gelernter KFZ Mechaniker NICHT Meister hat sich bei einem Vertragshändler zum Verkaufsleiter hochgearbeitet. Je nach Provision hat er so 70 tsd Brutto + Firmenwagen + Tankkarte, auch für private Fahrten. Allerdings sind das eben Ausnahmen. Die Leute, die damals mit ihm gelernt haben, stehen heute noch in der Werkstatt und dümpeln eher so bei 30 tsd Brutto rum.
toll schrieb: > Entwickler schrieb: >> Und ob die Arbeitsqualität >> der Nicht-Studierten im Durchschnitt genau so gut ist wie der >> Studierten, wage ich nach meinen bisherigen Erfahrungen zu bezweifeln. > > Lustige Pauschalaussage. Lern erst mal lesen. Ich schrieb bewusst IM DURCHSCHNITT. > Gerade beim Mittelständler haben Blender und Schaumschläger keine Chance, > weil die Ergebnisse sofort ersichtlich sind. WUUUUUAAAAAAHAAAAAHAAAA. ROFL War selbst bei einem Mittelständler und habe das genaue Gegenteil erlebt. Hat vier Jahre gedauert, bis der Chef erkannt hat, auf was für einen Blender und Schaumschläger er reingefallen ist. Hätte er selbst auch gar nicht bemerkt, sondern nur weil ihn das Controlling darauf aufmerksam gemacht hat, dass sein Laden kurz vor der Pleite steht. Dass der Chef den Blendern das Geld in den Arsch gesteckt hat, war auch einer der Hauptgründe, warum ich gekündigt habe. Die Blender bekamen die Kohle, während andere den Laden am Laufen hielten und das Schlimmste verhindert haben.
voodoofrei schrieb: > Du hättest als Beispiel ja auch den Bill Gates anführen können, der hat > sein Studium ja nicht zu Ende gebracht und schaut wo der heute ist! Das funktiert hier nicht. In D kommt es nur aufs Papier an. Ohne Abschluß könnte Bill Gates in Berlin höchtens putzen gehen.
Man braucht zum gründen einer Firma keinen Abschluss - und Berlin? Der letzte Ort, der zum gründen taugt!
voodoofrei schrieb: > Man braucht zum gründen einer Firma keinen Abschluss - und Berlin? Der > letzte Ort, der zum gründen taugt! Berlin wird unter VC-Gebern als das neue Silicon Valley gehandelt, also mal vorsicht mit solchen pauschaläusserungen. Fakt ist in keiner anderen Stadt gibt es soviele Start ups wie in Berlin !
alten schrieb: > Fakt ist in keiner anderen > Stadt gibt es soviele Start ups wie in Berlin ! Kunststück! Sind ja auch mit 3,5 Mio Einwohnern die mit Abstand größte Stadt. Was Berlin zustande bringt, oder besser nicht, hat man ja am Flughafen gesehen.
> Stadt gibt es soviele Start ups wie in Berlin
Wieviel Prozent machen dabei eigentlich Startups "irgendwas mit Medien
aus"?
Wenn ihr doch alle hier schon herum diskutiert, macht doch mal wirklich was was bring, z.B: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=24317 (oder suche nach "Arbeitslohn - EU Blue Card"). Hab ich gerade zufällig entdeckt (hatte jemand im gesperrte Threads Forum geschrieben)... Ist doch das was hier diskutiert wird (mitunter). Naja mfG, Fer
Unter wie vielen Nicks willst du hier eigentlich noch posten?
> Beitrag "Petition gegen die Fachkräftemangel-Lüge (mild)"
Ähh... ich habe nur zwei? den hier der registrierte und manchmal wenn ich mobil on bin einfach Fer T. ... Wie ich geschrieben habe: hab es im RSS gesehen und dachte es passt. Kannst ja die IPs vergleichen -.- MfG
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