Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Hochqualifiziert soll in D-Land künftig heißen 44.800 EUR Jahresgehalt


von ARGE (Gast)


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http://www.welt.de/wirtschaft/article106126485/Zuwanderung-von-Fachkraeften-wird-billiger.html

Genauer gesagt sieht die Lage noch ein wenig anders aus:

"Zuziehen darf dann, wer im neuen Job mehr als 44.800 Euro jährlich 
verdient. Bislang galt eine Schwelle von 66.000 Euro. Für Berufe mit 
vielen offenen Stellen wie Ingenieure, Informatiker und Ärzte soll die 
Verdienstschwelle sogar nur 34.200 Euro betragen, hieß es in 
Koalitionskreisen."

Der "Gebrauchsingenieur" kommt also demnächst von außerhalb für (ab) 
34.200 EUR !!

Wünsche uns weiterhin "fröhliches" Schaffen!

von Arne (Gast)


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> Der "Gebrauchsingenieur" kommt also demnächst von außerhalb für (ab)
> 34.200 EUR !!

Macht mir keine Angst. Für 35K kommt eh keiner. Weder aus Bulgarien, 
noch aus Rumänien. Denn dort steigen die Löhne schneller als hier. Auch 
für Polen lohnt es sich inzwischen nicht mehr hier als Ing. zu arbeiten.

von Ländle (Gast)


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Endlich kann man den Ingenieuren, die Dienst nach Vorschrift machen und 
schon innerlich gekündigt haben, auch von Firmenseite kündigen. 
Bewerber, die für 34200,- arbeiten wollen, sind vorhanden. Nordafrika, 
naher Osten und andere Krisengebiete bringen ausreichend Bewerber 
hervor, die auch für dieses Gehalt ihren Lebensunterhalt verdienen 
wollen.

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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>Bewerber, die für 34200,- arbeiten wollen, sind vorhanden. Nordafrika,
>naher Osten und andere Krisengebiete bringen ausreichend Bewerber
>hervor, die auch für dieses Gehalt ihren Lebensunterhalt verdienen
>wollen.
Und das glaube ich eben nicht. Anno 2000, als uns Schröder mit der 
Industrie die Greencard ausgeheckt hatte, sind nur partikular Ings aus 
Fernost gekommen. Ich hatte mich damals ziemlich drüber aufgeregt, weil 
auch nachweislich viele Ings (50+) keine Arbeit hatten. Die Rechnung 
ging für Schröder und seine Beziehungskisten nicht auf, 
glücklicherweise....
Rosa

von ARGE (Gast)


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Rosa-Kleidchen (Gast) schrieb:

> Und das glaube ich eben nicht. Anno 2000, als uns Schröder mit der
> Industrie die Greencard ausgeheckt hatte, sind nur partikular Ings aus
> Fernost gekommen. Ich hatte mich damals ziemlich drüber aufgeregt, weil
> auch nachweislich viele Ings (50+) keine Arbeit hatten. Die Rechnung
> ging für Schröder und seine Beziehungskisten nicht auf,
> glücklicherweise....

Da kann ich mich aber noch dunkel dran erinnern, dass da recht hohe 
Verdiensthürden als Ursache für die Nichtinanspruchnahme galten. Die 
wären ja mit der neuen Regelung beseitigt ...

Außerdem bedenke, diese Bundesregierung sucht händeringend nach 
"Erfolgsthemen". Der Koalitionspartner löst sich zunehmend von selbst 
auf und die Piraten entern reihenweise die Landesparlamente. Da machen 
sich erfolgslose Placebos als Geschenk für den Führungsgilde vom BDI 
nicht besonders gut. Die haut ihnen der BDI höchstens um die Ohren.

von ARGE (Gast)


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Mal zur Erinnerung

"Im Jahr 2005 überführte die rot-grüne Bundesregierung die Greencard in 
ein allgemeines Zuwanderungsgesetz, dass hochqualifizierten 
Arbeitnehmern, die nicht die Freizügigkeit der Europäischen Union 
genießen, den Zutritt zum deutschen Arbeitsmarkt erleichtern sollten. 
Voraussetzung für eine solche Niederlassungserlaubnis ohne vorherige 
Arbeitsmarktprüfung war ein Mindesteinkommen von 86 000 Euro im Jahr. 
Oft zu hoch für die eigentliche Zielgruppe der Bitkom, da ein indischer 
Bachelorabsolvent laut Verband rund 35 000 Euro im Jahr verdient. In 
solch einem Fall musste die Arbeitsagentur erst prüfen, ob nicht auch 
ein geeigneter deutscher Kandidat zur Auswahl steht. Drei Jahre später 
senkte die Regierung den Mindestverdienst auf 64 000 Euro und öffnete 
den Zugang für Akademiker aus Osteuropa und Studenten aus Drittstaaten 
mit deutschem Abschluss. Der damalige Bundesarbeitsminister Olaf Scholz 
(SPD) verkündete hernach zufrieden, das Fachkräfteproblem sei damit - 
zumindest was den qualifizierten Zuzug angeht - gelöst."

Quelle FAZ Online: 
http://www.faz.net/themenarchiv/2.1181/geburtsstunde-der-greencard-als-einwanderung-wieder-als-gewinn-galt-1941918.html

von Master (Gast)


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ARGE schrieb:
> Der "Gebrauchsingenieur" kommt also demnächst von außerhalb für (ab)
> 34.200 EUR !

Hab den Text grad vorhin gelesen und mir war sofort klar das der hier 
auftaucht. Lol.

von MaWin (Gast)


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> Die Rechnung ging für Schröder und seine Beziehungskisten nicht auf,

Ich kenn aber einige ncht-EU_Ausländer (Chinesen, Inder,
Taiwanese), die damals als Informatiker für 86k angeheuert
wurden, weil die dummen Arbeitgeber der DotCOM Balse glaubten,
das wäre der angemessene Preis für einen einfachen
Informatikabsolventen frisch von der Uni, die Regierung
hatte das ja schliesslich als Mindestlohn so festgelegt.

Natürlich haben die Leute nichts vernünftiges zusammenprogrammiert
und die Firmen sind schon längst wieder pleite, die Mitarbeiter
zurück in ihren Heimatländern.

Hat mich aber gefreut, daß strunzdumme BWLer so abgezockt
wurden, und dafür ein Student ein fürstliches Gehalt bekam,
letztlich von Aktionären gesponsort.

von Ich (Gast)


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ARGE schrieb:
> Der "Gebrauchsingenieur" kommt also demnächst von außerhalb für (ab)
> 34.200 EUR !!

Die Grenze gilt für Ings. die außerhalb des EU-Marktes kommen.

Also, wer mehr verlangt als 34.200€/a der könnte durch einen billigeren 
Ing aus China, Indien, Brasilien etc. ersetzt werden.

Falls der Ansturm aus diesen Ländern ausbleibt, muss diese Grenze sicher 
noch gesenkt werden, um international wettberwerbsfähig zu bleiben.

Ja, Ja, der Fachkräftemangel im Ingenieurwesen ist unheimlich, so 
unheimlich, das wir die Gehälter dratisch senken müssen.

Vielleicht sollten Arbeitgeber ihren Ingenieuren 
Übernachtungsmöglichkeiten auf dem Firmengelände anbieten.
Duschen und WC sind ja eh vorhanden, eine kleine Küche (Mikrowwelle + 
2-Platten Herd) auch, da findet sich bestimmt noch ein Raum mit Platz 
für 2-10 Doppelstockbetten.
Das ist effektives Arbeiten und so kommen die Ingenieure aus aller Welt 
auch nicht in Kontakt mit der "deutschen" Kultur (Biergarten, Karneval, 
Nazis, ...), das lenkt eh nur ab.

Jeder der jetzt noch ein Ingenieur werden will, sollte sich psychisch 
untersuchen lassen, ob er noch richtig tickt.

Habari kutoka Ujerumani

von Sepp (Gast)


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Ich sehe das gelassen.

Warum sollte jemand für 34,2k sein Heimatland verlassen?
Klar, die aus den Kriesengebieten schon, aber soo viele sind das auch 
nicht und die durften bisher auch kommen, auch ohne zu arbeiten.

Man muß auch bedenken, dass bei 34,2k Brutto netto vllt. 21k 
übriggbleiben. Dann muss der Arme auch noch deutsche Mieten zahlen. 
Selbst ein Wohnklo ist nicht unter 200€/Monat zu haben. --> Es bleiben 
19k netto übrig.
Das bekommt man in netto in vielen anderen Ländern auch! Selbst wenn sie 
daheim nur 15k im Jahr haben, ziehen die Leute nicht in ein anderes 
Land.
Also: Ruhig bleiben....

von Johannes B. Kloppt (Gast)


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Arne schrieb:
>> Der "Gebrauchsingenieur" kommt also demnächst von außerhalb für (ab)
>> 34.200 EUR !!
>
> Macht mir keine Angst. Für 35K kommt eh keiner. Weder aus Bulgarien,
> noch aus Rumänien. Denn dort steigen die Löhne schneller als hier. Auch
> für Polen lohnt es sich inzwischen nicht mehr hier als Ing. zu arbeiten.

Ich habe neulich wieder eine Beispielrechnung gesehen: Arme 
Lidl-Kassiererin mit 30000 € p.a. Mal sehen, wann die Lidl-Verkäuferin 
den Ingenieur eingeholt hat. :-)

von Johannes B. Kloppt (Gast)


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Master schrieb:
> ARGE schrieb:
>> Der "Gebrauchsingenieur" kommt also demnächst von außerhalb für (ab)
>> 34.200 EUR !
>
> Hab den Text grad vorhin gelesen und mir war sofort klar das der hier
> auftaucht. Lol.

Ich habe es gerade im Deutschlandfunk gehört. Und ich bin sofort 
hierher, zu schauen, ob das Thema bereits diskutiert wird.

:-) :-) :-)

von Mischmasch (Gast)


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Sepp schrieb:
> Selbst wenn sie
> daheim nur 15k im Jahr haben, ziehen die Leute nicht in ein anderes
> Land.

Es sei denn, sie kommen aus Griechenland. Wir sollten nicht 
unterschätzen, dass man billige Ingenieure in Südeuropa abgreifen kann. 
Viele Absolventen, die zu hause 0 Euro/Jahr haben. Darauf zielt auch die 
Anwerbeaktion der Bundesregierung.

Es ist schon pervers, wie mit Steuergeldern der Lohn der eigenen 
Bevölkerung gedrückt wird, um eine Lobbygruppe zu bedienen.

Wenn es einen Fachkräftemangel gäbe, dann müsste man die Gehaltsgrenze 
nicht senken ...

von Ländle (Gast)


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Angebot und Nachfrage regelt den Preis. Warum sollte für einen 
erfahrenen Ingenieur oder Informatiker mehr bezahlt werden. Auch die 
Preise für erfahrene Freelancer sind im Sinken. Der Markt regelt alles!

von MaWin (Gast)


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> Es sei denn, sie kommen aus Griechenland. Wir sollten nicht
> unterschätzen, dass man billige Ingenieure in Südeuropa abgreifen kann.
> Viele Absolventen, die zu hause 0 Euro/Jahr haben. Darauf zielt auch die
> Anwerbeaktion der Bundesregierung.

Blödsinn, Griechen und andere Südeuropäer sind EU-Bürger und waren damit 
schon immer berechtigt für beliebigen Hungerlohn nach Deutschland zu 
ziehen, freie Wahl des Arbeitsortes in Europa.

Bei den 34.200 EUR geht es um Aussereuropäische.

von traveler (Gast)


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Sepp schrieb:
> Ich sehe das gelassen.
>
> Warum sollte jemand für 34,2k sein Heimatland verlassen?
> Klar, die aus den Kriesengebieten schon, aber soo viele sind das auch
> nicht und die durften bisher auch kommen, auch ohne zu arbeiten.
>
> Man muß auch bedenken, dass bei 34,2k Brutto netto vllt. 21k
> übriggbleiben. Dann muss der Arme auch noch deutsche Mieten zahlen.
> Selbst ein Wohnklo ist nicht unter 200€/Monat zu haben. --> Es bleiben
> 19k netto übrig.
> Das bekommt man in netto in vielen anderen Ländern auch! Selbst wenn sie
> daheim nur 15k im Jahr haben, ziehen die Leute nicht in ein anderes
> Land.
> Also: Ruhig bleiben....

In Indien verdient ein Ing. so um die 5 bis 15k€ im Jahr, also mit dem 
"miesen" Gehalt in D würde er das 3fache bekommen.

von (prx) A. K. (prx)


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traveler schrieb:

> In Indien verdient ein Ing. so um die 5 bis 15k€ im Jahr, also mit dem
> "miesen" Gehalt in D würde er das 3fache bekommen.

Was ihm aber nur dann etwas nützen dürfte, wenn er in Indien wohnt und 
für deutsches Gehalt arbeitet.

von Sepp (Gast)


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>In Indien verdient ein Ing. so um die 5 bis 15k€ im Jahr, also mit dem
>"miesen" Gehalt in D würde er das 3fache bekommen.

15k! Recht viel mehr netto hat er in Dtl. auch nicht!
Man darf sich nicht von den Brutto-Gehältern blenden lassen.
Was zählt ist das, was man nach Abzug ALLER Kosten noch übrig hat.
Die sind in Indien deutlich niedriger!
In indien kann man wahrscheinlich mit 5k auch ganz gut leben...

von (prx) A. K. (prx)


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Lebenshaltungskosten Indien: 38% von Deutschland (2009).
http://www.auswandern-info.com/lebenshaltungskosten-index.html

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> In Indien verdient ein Ing. so um die 5 bis 15k€ im Jahr, also mit dem
> "miesen" Gehalt in D würde er das 3fache bekommen.

Lebenshaltungskosten ??

von Dr. Ing (Gast)


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Frische Informatik-Absolventen (Univ, M.Sc) bekommen in 
Nord(west-)deutschland ca. 30k - 35k Euro/Jahresbrutto als 
Einstiegsgehalt beim Mittelständler.

Dafür braucht man keine Inder importieren, denn die Stellen werden von 
den (vielen) frischen Absolventen ausreichend stark besetzt. Das ist 
immer noch besser als Taxi zu fahren.

In anderen Region (NRW, Süddeutschland) sehen die Einstiegsgehälter 
besser aus, aber auch diese Stellen wachsen nicht auf den Bäumen.

Spricht man mit Masterstudenten in diesem Bereich, sind viele sehr 
realistisch geworden. Wer an die 38k/Jahresbrutto zum Einstieg bekommt, 
gehört schon zu den Glückspilzen.

von j. c. (jesuschristus)


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> Wer an die 38k/Jahresbrutto zum Einstieg bekommt,
>gehört schon zu den Glückspilzen.

Endlich mal jemand mit realistischen Zahlen hier im Forum!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Spricht man mit Masterstudenten in diesem Bereich, sind viele sehr
> realistisch geworden. Wer an die 38k/Jahresbrutto zum Einstieg bekommt,
> gehört schon zu den Glückspilzen.

Eher hat der derjenige jemanden gekannt ..

von Tippgeber (Gast)


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Es wird immer Lächerlicher mit den Gehaltsgrenzen! Das zielt doch nur 
auf den Billigmarkt ab, um noch mehr Konkurrenz zu haben.

Gute Leute kommen für das Geld eh nicht einstellen tut die auch keiner, 
weil jede Firma befürchtet, dass so einer rasch merkt, dass er sich 
unter Wert verkauft hat und mal schnell von 45k auf 50k wechselt, wenn 
die Nachbarfirma mehr bietet.


Dr. Ing schrieb:
> Wer an die 38k/Jahresbrutto zum Einstieg bekommt,
> gehört schon zu den Glückspilzen.
Mein Cousin hat UNI-Diplom ET aus Darmstadt (11 Semester, dabei 1 Jahr 
im ausland Ausland) und bekam 54k Anfangsgehalt in Karlsruhe, als 
Elektronikentwickler.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Mein Cousin hat UNI-Diplom ET aus Darmstadt (11 Semester, dabei 1 Jahr
> im ausland Ausland) und bekam 54k Anfangsgehalt in Karlsruhe, als
> Elektronikentwickler.

Wir dürfen es mal hoffen das diese Angabe nicht eine dreiste Lüge ist , 
wie gefühlt 70 % in diesem Forum ..

von Dr. Ing (Gast)


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Das muss nicht mal eine Lüge, wahrscheinlich nur die Ausnahme der Regel.

Ich kenne auch Absolventen (Inf, Univ. M.Sc), die mit 52k/Jahresbrutto 
beim Mittelständler eingestiegen sind. Da kommen dann Zufälle, Vitamin B 
und Glück (zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit den richtigen 
(Speziel-)Kenntnissen, etc.)

Die Masse an Frischlingen dümpelt aber so bei 33k/Jahresbrutto rum.

von ihkl (Gast)


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Johannes B. Kloppt schrieb:
> Ich habe neulich wieder eine Beispielrechnung gesehen: Arme
> Lidl-Kassiererin mit 30000 € p.a. Mal sehen, wann die Lidl-Verkäuferin
> den Ingenieur eingeholt hat. :-)
Das gilt für FillialleiterIn, der/die hockt dann auch mal an der Kasse 
weil chronisch zu wenig EPrsonal vorhanden ist. Morgens um 6 steht 
der/die auf der Matte wenn angeliefert wird bis weit nach 20Uhr bis 
sauber ist.

von ?!. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Wir dürfen es mal hoffen das diese Angabe nicht eine dreiste Lüge ist ,
> wie gefühlt 70 % in diesem Forum ..

Wir dürfen mal ruhig glauben, dass 70% der Dauerjammerlappen in diesem 
Forum zu denen zählen, die nicht in der Lage sind ein anständiges Gehalt 
auszuhandeln und deshalb Probleme damit haben, dass andere einfach 
schlauer waren und mehr verdienen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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?!. schrieb:
> Wir dürfen mal ruhig glauben, dass 70% der Dauerjammerlappen in diesem
> Forum zu denen zählen, die nicht in der Lage sind ein anständiges Gehalt
> auszuhandeln und deshalb Probleme damit haben, dass andere einfach
> schlauer waren und mehr verdienen.

Ich bin kein Jammerlappen ..
Ihr werdet alle bezahlt vom VDI und diversen Arbeitgebern ..

von j. c. (jesuschristus)


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Leute schaut Euch doch die Gehaltsspiegel an! Es ist völlig illusorisch 
zu glauben, dass man für den Einstieg mit Diplom irgendwas jenseits von 
45k erwarten kann. Das gibt es, aber es ist extrem selten! Ein normaler 
Arzt im Krankenhaus mit Doktortitel bekommt knapp 50 k. Denkt ihr 
irgendein Scheiss-Elektrofuzzi verdient so schnell so viel mehr und das 
ohne Doktortitel und ohne sich jahrelang als AIP verarschen zu lassen?
Nochmal: es gibt sicher Leute die mit 50.000 einsteigen, aber das ist 
die absolute Ausnahme. Die meisten Leute kommen nach dem Einstieg nur 
auf ca. 40000.

von ?!. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> ?!. schrieb:
>> Wir dürfen mal ruhig glauben, dass 70% der Dauerjammerlappen in diesem
>> Forum zu denen zählen, die nicht in der Lage sind ein anständiges Gehalt
>> auszuhandeln und deshalb Probleme damit haben, dass andere einfach
>> schlauer waren und mehr verdienen.
>
> Ich bin kein Jammerlappen ..
> Ihr werdet alle bezahlt vom VDI und diversen Arbeitgebern ..

Nö, von der chemischen Industrie als einfacher Angestellter, du 
Jammerlappen.

von asdf (Gast)


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Und auf der Cebit stand der bitkom-chef stolz auf der Bühne und hat sich 
gefreut, dass se das niedrigere Mindestgehalt und den Wegfall der Suche 
nach einem heimischen Bewerber durchbekommen haben...

von Tippgeber (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Mein Cousin hat UNI-Diplom ET aus Darmstadt (11 Semester, dabei 1 Jahr
>> im ausland Ausland) und bekam 54k Anfangsgehalt in Karlsruhe, als
>> Elektronikentwickler.
> Wir dürfen es mal hoffen das diese Angabe nicht eine dreiste Lüge ist ,
> wie gefühlt 70 % in diesem Forum ..

Wie soll ich es Dir begreiflich machen?

Nochmal: Er hat 55k! Ich unterhalte mich regelmäßig mit Stundenten und 
Absolventen, was sie kriegen. Schon in 2008 und zwar im April VOR DER 
KRISE, haben mit die headhunter glaubhaft versichert, dass 
Jungingenieure mit FH Diplom bis zu 50k bekommen und Uni-Ingenieure bis 
zu 55k. Ein neu eingestellter hatte dann auch 52k (TH Aachen). Wie 
gesagt VOR der Krise.

Es muss aber klar gesagt werden, dass das die Spitze ist, wenn man sehr 
gut passt und auch gute Noten hat. Der Durchschnitt (gute und gut 
passende Abgänger) liegt sicher 10% tiefer und die untere Hälfte 
(mittelmäßig passend und gute Abgänger) nochmal 10%. Das untere Viertel 
(mittelmäßig passend und mittelmäßige Noten) ist sicher nochmal 10% 
drunter, käme dann auf -30% = 35k für einen von der Uni.

Die noch weiter unten (miese Noten) oder mies passend haben dann 0 euro!

Die 44800 sind übrigens die Beitragsbemessunggrenze der deutschen 
Krankenversicherung.

von Tippgeber (Gast)


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asdf schrieb:
> Und auf der Cebit stand der bitkom-chef stolz auf der Bühne und hat sich
>
> gefreut, dass se das niedrigere Mindestgehalt und den Wegfall der Suche
>
> nach einem heimischen Bewerber durchbekommen haben...


Wird Zeit, dass die Studenten auf die Strasse gehen!

von Thomas1 (Gast)


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Schlecht sieht es für Ings aus. Viele andere bekommen später mehr Geld.

http://www.zeit.de/karriere/2012-03/gehaelter-faecher

von Dr. Ing (Gast)


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Wer als Ingenieur spätestens bis Mitte 40 nicht den Sprung von der Fach- 
zur Führungskraft geschaft hat, ist natürlich mit dem Klingelbeutel 
geschlagen!

von Johannes B. Kloppt (Gast)


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Im Mikrocontroller-Forum herrscht nur Missgunst und Neid.

http://www.youtube.com/watch?v=NsOSpVbVbss

von Ich (Gast)


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Wenn Einsteiger jetzt um die 35k-40k€/a bekommen, die zuwandernden 
(NICHT EU-Länder) gebrauchsfertigen Ingenieure aber nur 34.200 EUR 
(mindest.) bekommen müssen (Ohne Vorrangprüfung) , läuft was falsch.

Der Ansatz mit den 66.000€/a (ohne Vorrangprüfung) war mal, dass man 
gesagtv hat, eine (hoch)qualifizierte Fachkraft bekommt so im Schnitt 
ca. 44k€/a.

Um diese Arbeitsplätze nicht zu verdrängen, aber der Firmen die 
Möglichkeit zu geben unkompliziert Fachkräfte zB.: aus Indien, 
Brasilien, ... einzustellen, hat man sich geeinigt, das jemand der 50% 
mehr als dieser Durchschnitt bekommt und verdient, so wertvoll ist, das 
er mehr dem deutschen Arbeitsmarkt nützt, als durchschnittliche 
Arbeitsplätze zu vernichten.

Spanische, griechische Ingenieure können auch für weniger Gehalt 
rekrutiert werden, also auch für 20k€/a (theoretisch).

Der nächste Schritt wird doch eine Abschaffung dieser 
Mindestlöhne/gehälter sein, man muss nur ggf. nachweisen, das es keinen 
arbeitslosen Ingenieur mit diesen gesuchten Fähigkeiten gibt.
Das sollte nicht schwer sein, und wenn muss man unbedingt fließend 
Spanisch etc. sprechen (unabhängig ob das gebraucht wird).

Die Politik kann mich in dieser Hinsicht nur noch positiv überraschen.
Die alte Leyer eben.

von MaWin (Gast)


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> Der Ansatz mit den 66.000€/a (ohne Vorrangprüfung) war mal, dass man
> gesagtv hat, eine (hoch)qualifizierte Fachkraft bekommt so im Schnitt
> ca. 44k€/a.

Nein.
Die 44k bekam bereits die qualifizierte Fachkraft.

Wer 66k bekam, konnte ohne weitere Prüfung als hochqualifiziert
gelten.

Heute ist man ja schon hochqualifiziert wenn man 34k2 erhält.
Bologna sei Dank.


> Der nächste Schritt wird doch eine Abschaffung dieser
> Mindestlöhne/gehälter sein, man muss nur ggf. nachweisen,
> das es keinen arbeitslosen Ingenieur mit diesen gesuchten
> Fähigkeiten gibt.

Nein, das wäre der Stand von vor 2000.

Der nächste Schritt wird sein, daß man, wenn man einen Mitarbeiter
35k zahlen will, nachweisen muß, daß es in ganz Indien und sonstwo
auf der Welt nirgends einen gibt der es schon für 34k2 machen würde.

von Glückszahl 34.200 (Gast)


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Erstaunlich, dass jetzt auch schon die Ärzte mit 34.200 Euro abgespeist 
werden sollen. Warum eigentlich noch die 200 Euro zusätzlich zu den 
34.000? Hat das was mit der Besteuerung zu tun?
Jedenfalls sind die 34.200 Euro immer noch zu hoch, wenn es um 
Zeitarbeit bei einigen Ingenieurdienstleister geht. Vor allem die 
Kleineren von denen zahlen keinen Qualizuschlag und man dümpelt dann bei 
einer 40h-Woche mit den tariflich (IGZ,BZA,AMP) vereinbarten Gehältern 
immer noch so um die 32.000 Euro brutto im Jahr rum bei lustig 
steigenden Benzin- und Wohnungskosten.
Katastrophale Zustände und die Betonköpfe rücken keinen Millimeter davon 
ab.
Warum auch, mehr als genug Absolventen sind da und vielen drückt eine 
Schuldlast ins Genick, so dass sie jeden Vertrag unterschreiben müssen.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> ?!. schrieb:
>> Wir dürfen mal ruhig glauben, dass 70% der Dauerjammerlappen in diesem
>> Forum zu denen zählen, die nicht in der Lage sind ein anständiges Gehalt
>> auszuhandeln und deshalb Probleme damit haben, dass andere einfach
>> schlauer waren und mehr verdienen.
>
>
> Ich bin kein Jammerlappen ..
> Ihr werdet alle bezahlt vom VDI und diversen Arbeitgebern ..

Nein, aber ein Mädchen... Und ein paranoides dazu!

von Guest (Gast)


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Diese ganze Debatte ist völlig irrelevant! Einer der am heißten 
begehrten Posten in der Arbeitswelt ist der eines Leiters - in welchem 
Bereich auch immer. Keiner dieser Herren (oder in Zukunft verstärkt auch 
Frauen) wird sich über eine aufgrund der hohen Bewerberzahl, und damit 
Konkurrenzsituation, hervorgerufenen Unterbezahlung beklagen.

Wichtige Bereiche in denen Verantwortung und/oder Hirnschmalz gefragt 
sind/ist, werden entsprechend bezahlt - alle anderen Tätigkeitsfelder 
stehen immer (in Gegenwart und Zukunft) auf dem Prüfstand. Eine 
Verlagerung bspw. der Entwicklungstätigkeit nach irgendwo hat bereits 
gezeigt, dass der betriebswirtschaftliche Nutzen, durch reine 
Lohnkostenreduzierung, nicht gegeben ist. Wobei die zunehmende 
Reduzierung des Stammkapitals auf Koordination und Leitung von Projekten 
und der eigentlichen 'Ausführung' über Dienstleister / Berater stark auf 
dem Vormarsch ist - we will see.

Wer sich selbst in die agierende Position bringt kann den ganzen 
politischen Aktionismus ganz entspannt betrachten.

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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Mal ne doofe Frage. Die Löhne sollen also immer weiter gedrückt werden. 
Gleichzeitig steigen die Lebenshaltungskosten gefühlt ins Unendliche. 
Wer wenig verdient kann auch nur wenig "Luxus konsumieren", was weniger 
Umsatz bringt, womit wir wieder dabei sind, dass die Firmen Lohnkosten 
usw. drücken wollen während gleichzeitig (angeblich) die Rohstoffkosten 
immer weiter steigen.

Irgendwann muss doch mal ein Punkt erreicht sein, an dem es nicht weiter 
geht, was passiert denn dann bitte? Hat sich darüber schon einmal 
irgendjemand Gedanken gemacht? Denn es ist ja nicht so, dass der 
Reichtum irgendwie unter allen aufgeteilt wird, der verlagert sich immer 
mehr zu den oberen 10.000, die, so denke ich jedenfalls, doch kaum 
unsere gesamte Wirtschaft mit ihrem Konsum stützen können, oder?

von Marx W. (Gast)


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Rosa-Kleidchen schrieb:
> ging für Schröder und seine Beziehungskisten nicht auf,
>
> glücklicherweise....
>
> Rosa

Hach, was du nicht sagst.

Die Rot-grünen Bozzenfreunde sind doch noch immer beim "gemeinsame" 
Sache machen mit der Lohndumpingtruppe aus dem AG-lager.

von Marx W. (Gast)


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Daniel H. schrieb:
> Mal ne doofe Frage. Die Löhne sollen also immer weiter gedrückt werden.
>
> Gleichzeitig steigen die Lebenshaltungskosten gefühlt ins Unendliche.

Schrieb die Fage auf eine Postkarte und schick sie an den Bundestag!

von Steel (Gast)


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Daniel H. schrieb:
> aufgeteilt wird, der verlagert sich immer
>
> mehr zu den oberen 10.000, die, so denke ich jedenfalls, doch kaum
>
> unsere gesamte Wirtschaft mit ihrem Konsum stützen können, oder?

Unsere Wirtschaft lebt vom Export, nicht vom privaten Konsum wie z.B. 
die US-Wirtschaft. Je billiger die Lohnsklaven um so mehr floriert sie.

Darum finde ich es höchst bedenklich wenn sich die Herren Politiker und 
Wirschaftsbosse mal wieder auf die Schultern klopfen wenn vom 
"Exportweltmeister" die Rede war oder ist.

von Wilhelm F. (Gast)


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Daniel H. schrieb:

> Irgendwann muss doch mal ein Punkt erreicht sein, an dem es nicht weiter
> geht, was passiert denn dann bitte?

Ach, es gibt schon noch Beispiele, daß die Welt auch mit weniger für den 
Einzelnen funktioniert. In den USA ist es beispielsweise üblicher als 
hier bei uns, daß man in einer Mietwohnung noch ein Zimmer an einen 
anderen Untermieter weiter vermietet... Und Lebensmittel werden auch 
immer billiger, wobei man dort auch immer mehr Mist bekommt. Probier mal 
nur ein Fertigbrot von irgend einem Discounter, da sind gefühlt 50.000 
Zusatzstoffe drin, damit es ungefähr noch nach Brot aus sieht.

Unsere Angie hatte doch vor einiger Zeit auch mal gepredigt, daß 
Lebensmittel unbedingt billiger werden müssen, damit die Menschen noch 
Geld für die Konsumgüter zur Verfügung hätten.

von Ich (Gast)


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Erinnert mich alles an die Muppetshow, nur über echten Muppets kann ich 
herzhaft lachen.

von abcd (Gast)


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Glückszahl 34.200 schrieb:
> Warum auch, mehr als genug Absolventen sind da

Echt? Wo denn?

von Wilhelm F. (Gast)


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Ich schrieb:

> Erinnert mich alles an die Muppetshow, nur über echten Muppets kann ich
> herzhaft lachen.

Waren da nicht die so genannten "Dozer" drin, die den ganzen Tag wie die 
Verrückten gebaut haben? Ich fand die auch herrlich.

Aber sonst:

Das ganze Leben ist ein Spiel...
und wir sind nur die Kandidaten.

Die Quelle dieses Spruchs weiß ich nicht mehr, irgend eine Show oder 
Operette.

von Glückszahl 34.200 (Gast)


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abcd schrieb:
> Echt? Wo denn?

"Der Autor, DIW-Referent Karl Brenke, gestand zwar zu, dass es in 
einzelnen Regionen und bestimmten Branchen zu Engpässen komme. Doch 
gerade im Maschinenbau - beliebtes Studienfach und zugleich Klassiker 
der deutschen Exportwirtschaft - gebe es keinen Grund zur Sorge. Pro 
Jahr würden in der Wirtschaft nur 9000 Stellen für Maschinenbauer frei, 
während die Universitäten 22.000 Absolventen ausspuckten."

Sprich ca. 13.000 neue Stellen durch Wirtschaftswachstum müssen jedes 
Jahr im Maschinenbau erzeugt werden, damit alle alleine zahlentechnisch 
unterkommen können. Und das war nie im Leben der Fall. Das schafft 
idealen Nährboden für die vielen Dienstleister allerorten, die sich aus 
dem vollen Topf billig bedienen können. Nicht umsonst gibt es soviele 
von denen.

von Ländle (Gast)


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Hier ist eine zusammenstellung von Stundenlöhnen der angestellten 
Akademiker. Dabei rangieren die Positionen der MINT´ler im unteren 
Drittel:

http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/0,1518,824359,00.html

von abcd (Gast)


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Glückszahl 34.200 schrieb:
> Doch
> gerade im Maschinenbau

Gut das mir Maschinenbau am Arsch vorbei geht. :-)

von Dr. Ing (Gast)


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Aus den Fachschaften hört man, dass die Abbrecherquote - unter den 
Ersties der letzten beiden Jahre - im Studiengang Informatik über den 
Durchschnitt liegt (34% sind spätestens nach dem 3. Semester gegangen).

Als Gründe werden angegeben (Top 3):

- Andere Orientierung (Studiengang entspricht nicht den Erwartungen)
- Zu viel Aufwand (zu foul oder Studiengang "zu schwer"?)
- Ernüchterung über die Berufsaussichten

Das sind keine "offiziellen" Statistiken, sondern Berichte von Tutoren 
und Fachschaftsmitgliedern, die sich vor allem um die Ersties kümmern.


---------------
Entweder informieren sich die Abiturienten im Vorfeld viel zu wenig oder 
sie sind zu stark durch die Propagande-Maschinerie beeinflusst. Die 
Ernüchterung kommt aber anscheinend ziemlich schnell im Studium.

von traveler (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> In Indien verdient ein Ing. so um die 5 bis 15k€ im Jahr, also mit dem
>> "miesen" Gehalt in D würde er das 3fache bekommen.
>
> Lebenshaltungskosten ??

Er bekommt nach 20-30 jahren 15k€. Wenn er im Jahr 5000€ nach Indien 
sendet ist das mehr als er in den ersten 5-10 Jahren brutto verdient. 
Ausserdem gibts in Indiem auch ne Steuer die bei mir 30% war.

von Master (Gast)


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Dr. Ing schrieb:
> Aus den Fachschaften hört man

Oh mann du Schwätzer :-)
Du kennst dich ja in jeder Fachschaft an jeder Uni aus, schon klar.

von W.S. (Gast)


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Daniel H. schrieb:
> Irgendwann muss doch mal ein Punkt erreicht sein, an dem es nicht weiter
> geht, was passiert denn dann bitte?

Na ganz einfach: Es geht einigen wenigen prächtig und dem Rest eben 
schlechter als früher. fertig.

Sieh die Sache doch mal ganz entspannt mit etwas Distanz:
Ein höherer Wohlstand als der Weltdurchschnitt kommt davon, daß man 
wirtschaftlich besser ist als der Weltdurchschnitt und deshalb die 
Begehrlichkeiten der Welt mit seinen Waren befriedigt. Von sowas kommt 
der Wohlstandsberg, auf dessen Resten wir immer noch herumsitzen.

Inzwischen haben wir aber schon 22 Jahre keinen "Real Existierenden" 
Sozialismus mit all seinen ideologischen Blockaden mehr und man kann 
sehen, wie gerade in Fernost die Wirtschaft boomt (OK, mit Ausnahme von 
Nordkorea) Von dort kommen jetzt die Begehrlichkeiten erweckenden und 
sich damit besser verkaufenden Waren her. So nivelliert sich der 
Wohlstandsberg, auf dem Europa biskang gesessen hat eben immer mehr. Das 
Geld wird immer mehr woanders gemacht und hierzulande gibt's 
Entzugserscheinungen. Zuerst bei den direkt Betroffenen, also unsereinem 
und mit Verzögerung auch bei denen, die uns in die Tasche greifen: 
Vermieter, Kommunen, Handel, Kneipen, eben allen, die von unserem Geld 
leben.

Vielleicht sollte jemand, der wirtschaftlich wirklich was drauf hat, 
ganz bewußt in ner Region seine Firma ansiedeln, wo es noch billig 
hergeht, Meck-Pomm, Ostharz, Uckermark und so zum Beispiel.  Nur so als 
Idee...

Viel Geld kriegen ist sicherlich ne nette Sache, aber es ist nicht das 
Einzige auf Erden. Amen.. sozusagen.

W.S.

von Wilhelm F. (Gast)


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Dr. Ing schrieb:

> Entweder informieren sich die Abiturienten im Vorfeld viel zu wenig oder
> sie sind zu stark durch die Propagande-Maschinerie beeinflusst. Die
> Ernüchterung kommt aber anscheinend ziemlich schnell im Studium.

Als ich noch an der FH war, kam abends mal ein Päärchen ins Labor. Die 
beiden waren gerade vor der Abi-Prüfung, und fragten aber manierlich. 
Sie sagten beide, sie würden sich sehr für E-Technik interessieren, und 
fragten, ob das sehr mathematiklastig wäre. Sie hätten beide Mathe als 
Leistungskurs abgewählt. Wir verdrehten alle die Augen, und die beiden 
verstanden. Ich glaube, die schrieben sich im Folgenden nicht in 
E-Technik ein. Aber sie machten es richtig, gingen sich an Ort und 
Stelle informieren.

von Dr. Ing (Gast)


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@ Master:

Ich hab Kontakte in ca. 20 Fachschaften (Hauptsächlich Nord- und 
Westdeutschland).

Das konkrete Beispiel ist allerdings nur kommuliert aus den Ergebnissen 
von 6 Fachschaften (Norddeutschland).

Aber ich habe ja extra gesagt: Kein offizielle Statistik, nur eine nette 
Spielerei. =)

Liebe Grüße
Dr. Ing.

von Master (Gast)


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Dr. Ing schrieb:
> Ich hab Kontakte in ca. 20 Fachschaften

Ich glaub ja du hast überhaupt keine Kontakte du Troll.

von Ländle (Gast)


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Wenn ihr Angst vor Zuwanderung hat, dann wandert doch einfach ab und 
macht Platz für motivierte Zuwanderer.

von Ich (Gast)


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Master schrieb:
> Ich glaub ja du hast überhaupt keine Kontakte du Troll.

Da hilft Kontaktspray!

W.S. schrieb:
> Vielleicht sollte jemand, der wirtschaftlich wirklich was drauf hat,
> ganz bewußt in ner Region seine Firma ansiedeln, wo es noch billig
> hergeht, Meck-Pomm, Ostharz, Uckermark und so zum Beispiel.  Nur so als
> Idee...

Da es nicht nur wirtschaftliche Nieten gibt, warum siedelt sich dort 
keiner an?

Ganz einfach, weil jeder der was kann und halbwegs flexible ist 
inzwischen in Deutsch-Süd-West arbeitet.

von Rolf (Gast)


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Der Fachkräftemangel bei Ingenieuren ist so extrem, dass ich nach meinem 
Studienabschluss im Jahre 2002 bisher noch keinen Job als 
Elektroingenieur gefunden habe. Dabei hätte ich fast alles für 30000EUR 
angenommen, überall in Deutschland, nur um einen Einstig zu finden.
Habe zwar nicht aus finanziellen Gründen studiert, sondern aus 
Begeisterung an der Sache. Aber in Anbetracht dieser Perspektiven und 
meiner Erfahrungen, muss ich jedem von einem Ingenieurstudium dringendst 
abraten!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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>> Warum auch, mehr als genug Absolventen sind da

> Echt? Wo denn?

Akademikeranteil in den Jobcentern im Berliner Raum liegt bei um die 12 
%

Bundesweit sollen es 8 % sein ..

von Michael (Gast)


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Einfach zum Ko.. diese Regel!
Ein Ingenieur
-hat keine Lobby in Deutschland
-führt keinen prestigeträchtigen Job aus
-hat keine Eier

Dies alles führt dazu, dass die Gehälter in dem Bereich nicht sonderlich 
steigen. Schaut einfach mal, was Fluglotsen, Ärzte, usw. machen..

von Mine Fields (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Akademikeranteil in den Jobcentern im Berliner Raum liegt bei um die 12
> %
>
> Bundesweit sollen es 8 % sein ..

Bei Ingenieuren dürfte es also eher bei < 2% liegen.

von Master (Gast)


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Rolf schrieb:
> Aber in Anbetracht dieser Perspektiven und
> meiner Erfahrungen, muss ich jedem von einem Ingenieurstudium dringendst
> abraten!

Dann hast du i-was falsch gemacht.

von Rolf (Gast)


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> Dann hast du i-was falsch gemacht.

Ja klar. Immer ist der Bewerber schuld. Die wirtschaftlichen und 
politischen Rahmenbedingungen spielen natürlich nur eine untergeordnete 
Rolle.

von Mine Fields (Gast)


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Rolf schrieb:
> Ja klar. Immer ist der Bewerber schuld. Die wirtschaftlichen und
> politischen Rahmenbedingungen spielen natürlich nur eine untergeordnete
> Rolle.

Doch die spielen eine Rolle. Aber sie sind im Moment besser denn je. 
Wenn unter dieser Voraussetzung nichts läuft, sollte man schon den 
Fehler mal bei sich selbst suchen.

von Master (Gast)


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Rolf schrieb:
> Immer ist der Bewerber schuld.

Immer nicht, aber nach meiner Erfahrung immer öfters.

Was machst du denn jetz? Immerhin ist dein Studienabschluss ca. 10 Jahre 
her.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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>> Aber in Anbetracht dieser Perspektiven und
>> meiner Erfahrungen, muss ich jedem von einem Ingenieurstudium dringendst
>> abraten!

> Dann hast du i-was falsch gemacht.

Ja , er hat Ingenieurwesen studiert ..

Würde auch JEDEN ausdrücklich davon  abraten

von Wilhelm F. (Gast)


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Rolf schrieb:

> Der Fachkräftemangel bei Ingenieuren ist so extrem, dass ich nach meinem
> Studienabschluss im Jahre 2002 bisher noch keinen Job als
> Elektroingenieur gefunden habe. Dabei hätte ich fast alles für 30000EUR
> angenommen, überall in Deutschland, nur um einen Einstig zu finden.
> Habe zwar nicht aus finanziellen Gründen studiert, sondern aus
> Begeisterung an der Sache. Aber in Anbetracht dieser Perspektiven und
> meiner Erfahrungen, muss ich jedem von einem Ingenieurstudium dringendst
> abraten!

Exakt die selbe Situation wie bei mir.

2003 schon stellte ich mich auf Dauerarbeitslosigkeit ein, schrieb aber 
wie ein Verrückter noch Bewerbungen. Es gab dann auch noch eine 
Anstellung für fast 4 Jahre, immerhin, aber ungefähr zu 1/2 Lohn 
üblicher Absolventen.

Heute stehe ich wieder so da, und es gibt bundesweit tolle Angebote für 
mich, auch wieder zu 1/2 üblichem Absolventenlohn.

Mach es, oder stirb, heißt die Botschaft. Hat nichts mit meiner eigenen 
Dummheit zu tun.

Was ich schon an Fahrten zu Vorstellungsgesprächen bundesweit 
absolvierte, geht auch auf keine Kuhhaut. Im Augenblick habe ich da in 
der Richtung keinen Bock mehr auf nichts, irgendwie verbrannt.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Der Fachkräftemangel bei Ingenieuren ist so extrem, dass ich nach meinem
> Studienabschluss im Jahre 2002 bisher noch keinen Job als
> Elektroingenieur gefunden habe. Dabei hätte ich fast alles für 30000EUR
> angenommen, überall in Deutschland, nur um einen Einstig zu finden.
> Habe zwar nicht aus finanziellen Gründen studiert, sondern aus
> Begeisterung an der Sache. Aber in Anbetracht dieser Perspektiven und
> meiner Erfahrungen, muss ich jedem von einem Ingenieurstudium dringendst
> abraten!

Kein Einzelfall ,und ich habe die Erfahrung gemacht , das es nicht an 
den Qualifikationen liegt ..

Kann auch mit einem Absolvent mit einem Notendurchschitt von 1,5 
passieren

von Mine Fields (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Kein Einzelfall ,und ich habe die Erfahrung gemacht , das es nicht an
> den Qualifikationen liegt ..
>
> Kann auch mit einem Absolvent mit einem Notendurchschitt von 1,5
> passieren

Die fachliche Qualifikation ist auch bei weitem nicht der wichtigste 
Faktor.

von Rolf (Gast)


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Rolf schrieb:
>> Ja klar. Immer ist der Bewerber schuld. Die wirtschaftlichen und
>> politischen Rahmenbedingungen spielen natürlich nur eine untergeordnete
>> Rolle.
>
>Doch die spielen eine Rolle. Aber sie sind im Moment besser denn je.
>Wenn unter dieser Voraussetzung nichts läuft, sollte man schon den
>Fehler mal bei sich selbst suchen.

[ ] Du hast meinen Beitrag verstanden

Tipp für Leute mit Leseschwäche: Es ging ums Jahr 2002. Wer seit dem 
keine Stelle als Ingenieur gefunden hat, der hat auch jetzt wohl wenig 
Chancen. Und wer sich die heute üblichen Gehälter ansieht, ... kein 
weiterer Kommentar

von Master (Gast)


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Rolf schrieb:
> Und wer sich die heute üblichen Gehälter ansieht

Die sind eigentlich ziemlich gut.

Rolf schrieb:
> Wer seit dem
> keine Stelle als Ingenieur gefunden hat, der hat auch jetzt wohl wenig
> Chancen.

Und was machst du JETZT? Rumjammern und Hartz4?

von Mine Fields (Gast)


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Rolf schrieb:
> Tipp für Leute mit Leseschwäche: Es ging ums Jahr 2002. Wer seit dem
> keine Stelle als Ingenieur gefunden hat, der hat auch jetzt wohl wenig
> Chancen.

Wer bis heute nichts gefunden hat, hat einfach 10 Jahre geschlafen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Und wer sich die heute üblichen Gehälter ansieht, ... kein
> weiterer Kommentar

Na ja , 30 - 40 K€ Brutto , viel ist es echt nicht ..

> Wer bis heute nichts gefunden hat, hat einfach 10 Jahre geschlafen.

So stimmt es wieder nicht , es gibt seit mehr als 20 Jahren eine echte 
Ingenieurschwemme sondergleichen ..

Es ging miite der 80-er los , anfang der Neunziger wurde es bitterernst 
..

Es gab Jahrgänge , wo 70-80 % leer ausgegangen sind

von Rolf (Gast)


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>> Wer seit dem
>> keine Stelle als Ingenieur gefunden hat, der hat auch jetzt wohl wenig
>> Chancen.

>Und was machst du JETZT? Rumjammern und Hartz4?

Nein was völlig anderes wofür ich kein Studium gebraucht hätte und auch 
auf fast das Gehalt komme wofür ich bereit gewesen wäre als Ingenieur 
einzusteigen. Der Job ist allerdings total langweilig. Aufstiegschancen 
gibt es nicht. Aber besser so als Hartz-IV.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> So stimmt es wieder nicht , es gibt seit mehr als 20 Jahren eine echte
>
> Ingenieurschwemme sondergleichen ..
>
> Es ging miite der 80-er los , anfang der Neunziger wurde es bitterernst
>
> ..
>
> Es gab Jahrgänge , wo 70-80 % leer ausgegangen sind

Vieelleicht waren es sogar 120%...!

Sag mal Mädl, wo kann ich diese hirnverbrannten Zahlen nachlesen?

von Wilhelm F. (Gast)


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Rolf schrieb:

> Nein was völlig anderes wofür ich kein Studium gebraucht hätte und auch
> auf fast das Gehalt komme wofür ich bereit gewesen wäre als Ingenieur
> einzusteigen. Der Job ist allerdings total langweilig. Aufstiegschancen
> gibt es nicht. Aber besser so als Hartz-IV.

Tolle Ressourcen- und auch Zeitverschwendung in der Bildung, nicht wahr?

von Автомат К. (dermeckrige)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Rolf schrieb:
>
>> Nein was völlig anderes wofür ich kein Studium gebraucht hätte und auch
>> auf fast das Gehalt komme wofür ich bereit gewesen wäre als Ingenieur
>> einzusteigen. Der Job ist allerdings total langweilig. Aufstiegschancen
>> gibt es nicht. Aber besser so als Hartz-IV.
>
> Tolle Ressourcen- und auch Zeitverschwendung in der Bildung, nicht wahr?

Vielleicht ist er ja Altenpfleger ;-)

von Billig-Ing. (Gast)


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> Nochmal: es gibt sicher Leute die mit 50.000 einsteigen, aber das ist
> die absolute Ausnahme. Die meisten Leute kommen nach dem Einstieg nur
> auf ca. 40000.
Je nach Region eher noch weniger!
In Berlin geht es noch weitaus billiger.
34k in Berlin können wir drüber reden - nur ich bin kein Edel-Ing., also 
schön weiter suchen liebe Firmen.
Karlruhe ist natürlich teurer und deshalb müssen sie da schon etwas mehr 
an Gehalt bieten, damit man in die Provinz zieht ... nur dann kann ich 
als Edel-Ing. mit den Topskills auch gleich in der Schweiz anfangen und 
verdiene noch weitaus mehr.
36k + kostenfreie Einzel-Wohnung ohne Vertrag, Verpflegungskosten, 
Firmenwagen, etc., etc. kann man auch noch drüber reden für die 
Provinzregion.
Dann sollte man nicht vergessen, daß wir in Deutschland leben und 
aufgrund der Altersdiskriminierung hier nur Nerds mit Sozialskills (was 
sich schon  ausschließt) gesucht werden mit möglichst x Jahren 
Berufserfahrung in dem geforderten Spezialgebieten + bloß nicht zu alt.
Soll heißen, wer nicht exakt ins Schema paßt (da fallen sehr viele 
raus), der bekommt hier keine zweite Chance.
Insofern sind diese Firmen selbst Schuld an Ihrem Schicksal, wer 
firmenseitig so dermaßen verhandlungsunfähig ist, fliegt zurecht auf die 
Fresse.
Derlei Dreck von Firmen habe ich schon allzu oft kennengelernt und ich 
hoffe die bekommen die Papiertiger, die sie suchen oder fahren gegen die 
Wand wie diese Solon AG, usw.
Der Trend ist sowieso Outsourcing und letztendlich wohl auch die Lösung 
um dieser grenzenlos schwachsinnigen Einstellpraxis den Garaus zu 
machen, die es wohl nur in Deutschland gibt ... dann lieber ein 
Pauschaltest und wer die beste Punktzahl hat bekommt den Job - fertig.


Es gibt natürlich auch noch die handverlese Schar von Top-Ings., die 
genau die Profilanforderungen locker erfüllen können - nur die werden 
solchen Firmen zurecht den Vogel zeigen! Ich fang doch nicht zum 
Billiglohn an, wenn ich die maßlos übertriebenen Forderungen locker 
erfüllen kann!
Deshalb finden die auch keinen aus Indien, China, usw. - die sind zwar 
gut, aber eben nur exakt in einer einzigen Disziplin und dann ist auch 
schon Ende Gelände, weil es die aufgrund Ihrer ganzen Ausbildung im 
Heimatland einfach nicht bringen können - deshalb haben die lieben 
Firmen auch schon in der Vergangenheit die Multitask-Ings. dort nicht 
gefunden und werden sie dort auch niemals finden.
Fazit: Als Unternehmen sollte man schon wenigstens wissen, was man will, 
wenn man schon die Billigschiene fährt.
Noch nicht einmal dazu sind die Firmen hierzulande in der Lage ... wie 
heißt es so schön - Hochmut kommt vor dem Fall.

von Wilhelm F. (Gast)


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MiWan .. schrieb:

> Vielleicht ist er ja Altenpfleger ;-)

Der Beruf an sich ist sicher nicht schlecht. Aber die Bedingungen. Hier 
in meiner Gegend machen sie inzwischen schon Job-Speed-Datings dafür.

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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>Da kann ich mich aber noch dunkel dran erinnern, dass da recht hohe
>Verdiensthürden als Ursache für die Nichtinanspruchnahme galten. Die
>wären ja mit der neuen Regelung beseitigt ...
Schon, ich erinnere mich aber daran, dass viele vom Ursprungsland über 
Deutschland in den gelobten Kapitalismus wollten..

>Außerdem bedenke, diese Bundesregierung sucht händeringend nach
>"Erfolgsthemen". Der Koalitionspartner löst sich zunehmend von selbst
>auf und die Piraten entern reihenweise die Landesparlamente. Da machen
>sich erfolgslose Placebos als Geschenk für den Führungsgilde vom BDI
>nicht besonders gut. Die haut ihnen der BDI höchstens um die Ohren.
Ja, abwarten und Tee trinken. Das hat sich sogar bei meiner letzten 
insolventen Firma ausgezahlt. Nicht immer den Teufel an die Wand malen. 
Und leben....

von Dr. Ing (Gast)


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Hier legt der Fehler aber oftmals beim Auftraggeber (ihre Firma!).

Man muss seine Partner kennen und wissen, was sie können und was nicht.

Die Vorarbeit muss sehr gut sein und klar sein, dann gibt es sehr selten 
Probleme. Man muss sich bewusst sein, dass die eigentliche Aufgabe beim 
"Outsourcing" in der Ordentlichen Vorbereitung steckt. Hier haben viele 
Firmen große Probleme, weil ihnen z. B. die nötigen interkulturellen 
Kompetenzen fehlen.

Outsourcing funktioniert sehr gut, wenn man es richtig einsetzt. Die 
"einfache" Arbeit hat der Outsourcing-Dienstleister und nicht der, der 
"outsourced"!

von j. c. (jesuschristus)


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>Wer als Ingenieur spätestens bis Mitte 40 nicht den Sprung von der Fach-
>zur Führungskraft geschaft hat

Weil diese Argumente hier schon mehrmals gekommen sind und die Schuld 
auf den Einzelnen abwälzen: bedenkt mal, dass es einen 
Führungs-/Fachkraftschlüssel gibt, d.h. es kann nicht jeder 
Führungskraft werden! Von daher ist es lächerlich auf die 
herabzuschauen, die angeblich selbstverschuldet nicht aufgestiegen sind.

von Dr. Ing (Gast)


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Jedem das seine. Hauptsache du führt ein erfülltest Leben!

von Oswald (Gast)


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Mine Fields schrieb:
> Wer bis heute nichts gefunden hat, hat einfach 10 Jahre geschlafen.

Wenn man nicht gleich nach dem Studium (oder besser noch IM Studium) was 
gefunden hat, dann hat man eh verloren.

Niemand nimmt einen Anfänger, der schon 1 Jahr aus dem Lernprozess raus 
ist. Dann lieber einen Neuen. Der kann dasselbe und ist nicht gefrustet!

von Dr. Ing (Gast)


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Bei uns ist es Gang und Gebe, dass die Leute ihre Master-Arbeit im 
Unternehmen schreiben.

Wer sich da nicht ganz dumm anstellt und einen Job bei uns haben will 
(ca. 80 %), bekommt auch einen Job.

Das Einstiegsgehalt ist dann aber i. d. R. nicht traumhaft (ca. 
33k/Jahresbrutto). Auch gibt es zuerst nur einen Einjahresvertrag. Wenn 
sich der AN aber beweist, winkt danach eine Gehaltserhöhung (ca. 
36k/Jahresbrutto) und ein fristloses AV. Soweit kommen nochmal ca. 80%. 
Bei dem Rest stellt sich heraus, dass die nicht tauglich sind. Selten 
sind es fachliche Mängel, eher persönliche/soziale.

von Dr. Ing (Gast)


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Mit "blöd" hat das wenig zu tun. Das sind i.d.R. sogar ziemlich 
intelligente Menschen.

Die Region hier ist strukturschwach, viele Absolventen sind hier in der 
Region geboren und wollen auch hier bleiben, statt ca. 120km weiter 
östlich oder südlich zu ziehen.

Hier in der Regoin sind Einstiegsgehälter von 33k - 35k ganz normal in 
einem KMU. Dafür sind die Lebenshaltungskosten ziemlich gering, die 
Firmen sehr familiär (man kennt sich) und die Leute, die hier arbeiten, 
sind auch mit der Umgebung verbunden.

Natürlich gibt es auch Leute, die in erster Linie das Gehalt sehen und 
sonst nichts, aber die sind hier relativ selten. Hier ist das 
gesamtheitliche Bild entscheidend für ein zufriedenes Leben.

Und es ist nicht so, dass hier nicht schonmal mehr gezahlt wurde oder es 
keine Aufstiegsmöglichkeiten gibt, im Gegenteil. Perspektive ist 
durchaus vorhanden, wenn man will/kann.

von Dr. Ing (Gast)


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Was bleibt den Bewerbern an Alternative?

Ein Strukturschwache Region heißt nicht, dass Unternehmen wenig Gewinne 
einfahren können, wenn sie wie in deinem Beispiel 
deutschlandweit/internationl tätig sind.

Strukturschwach bedeutet in diesem Fall: Wir müssen nicht mehr zahlen, 
weil die Umgebung es zulässt. Was meinst Du, weshalb ganze 
Produktionsstätten in Strukturschwache Regionen verlegt werden? ;)

Mit "Blödheit" der Bewerber hat das dennoch wenig zu tun. Jeder 
entscheidet selbst, was ihm wichtig ist. Wenn er in der Region bleiben 
möchte, nimmt er das Gehaltsangebot an, da setzt jeder seine Prioritäten 
nunmal anders.

Deine 36k Einstiegsgehalt werden hier auch bezahlt (und u. U. sogar 
weiter mehr), aber das hängt wie immer vom Profil ab.

Liebe Grüße
Dr. Ing =)

von Mark B. (markbrandis)


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Michael schrieb:
> Ein Ingenieur
> -hat keine Lobby in Deutschland

Und daran ist er selbst schuld. Niemand anderes wird für die 
Ingenieure eine Lobby gründen, das müssen sie schon selbst machen - so 
wie alle anderen Berufsgruppen auch.

von Mine Fields (Gast)


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Oswald schrieb:
> Wenn man nicht gleich nach dem Studium (oder besser noch IM Studium) was
> gefunden hat, dann hat man eh verloren.

Das sollte wohl der Normalfall sein und ist sicherlich der einfachste 
Weg. Aber es geht natürlich auch anders, wenn der Wille da ist.

j. c. schrieb:
>>Wer als Ingenieur spätestens bis Mitte 40 nicht den Sprung von der Fach-
>>zur Führungskraft geschaft hat
>
> Weil diese Argumente hier schon mehrmals gekommen sind und die Schuld
> auf den Einzelnen abwälzen: bedenkt mal, dass es einen
> Führungs-/Fachkraftschlüssel gibt, d.h. es kann nicht jeder
> Führungskraft werden! Von daher ist es lächerlich auf die
> herabzuschauen, die angeblich selbstverschuldet nicht aufgestiegen sind.

Als einfacher Entwickler hat man es ab einem gewissen Alter natürlich 
sehr schwer. Jüngere Leute lernen nun einmal schneller und sind näher am 
Puls der Zeit. Man muss sich also mit der Zeit eine Ecke suchen, in der 
man mit Erfahrung punkten kann.

Als Entwickler braucht man schon sehr gefragte Spezialkenntnisse. 
Ansonsten wechselt man eben in eine Tätigkeit, die jüngere Leute eben 
nicht abdecken können. Das sind meistens eher beratende Tätigkeiten, die 
aber immer wichtiger werden. Beispiele wären Projektmanagement (konkret 
Requirement Engineering) und Normen.

Es gibt also genügend Einsatzbereiche für ältere Ingenieure ohne 
Führungsverantwortung. Wenn man sich darauf einstellt muss man also 
keine Angst haben.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Es gibt also genügend Einsatzbereiche für ältere Ingenieure ohne
> Führungsverantwortung.

Kunde eim Jobcenter , Wachdienst , Dönerverkäufer , Reinigungsfachkraft 
, das sind nur einige von den möglichen Einsatzgebieten ..

> Wenn man sich darauf einstellt muss man also
> keine Angst haben.

Also noch rechtzeitig einen adequaten Kurs buchen , zB. als 
ReinigungskraftManager ( Putzkraft auf gut deutsch gesagt .. )

von Mine Fields (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Kunde eim Jobcenter , Wachdienst , Dönerverkäufer , Reinigungsfachkraft
> , das sind nur einige von den möglichen Einsatzgebieten ..

Ich rede von gescheiten Ingenieuren, nicht von Losern.

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Also noch rechtzeitig einen adequaten Kurs buchen , zB. als
> ReinigungskraftManager ( Putzkraft auf gut deutsch gesagt .. )

Das hast du also gemacht?

von Ich (Gast)


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Als Führungskraft muss man geboren sein.
Einige streben in diese Position, weil sie im Bereich Entwicklung starke 
Konkurrenz von jüngeren Kollegen bekommen.

Aber das führt dann oft dazu:

Beitrag "Innere Kündigung und Verhalten der Führungskräfte"

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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>> Also noch rechtzeitig einen adequaten Kurs buchen , zB. als
>> ReinigungskraftManager ( Putzkraft auf gut deutsch gesagt .. )

> Das hast du also gemacht?

Habe mich Richtung BWL umorientiert , und ich habe es nicht bereut !!

Finanziell mal schon garnicht ..

von Mine Fields (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Habe mich Richtung BWL umorientiert , und ich habe es nicht bereut !!

Also Kassierer im Supermarkt. Ist wohl besser für dich.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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>> Habe mich Richtung BWL umorientiert , und ich habe es nicht bereut !!

> Also Kassierer im Supermarkt. Ist wohl besser für dich.

Knapp an der Wahrheit vorbei ..

Gaaanz , gaaanz knapp ..

von Billig-Ing. (Gast)


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> Mit anderen Worten: Die Bewerber lassen sich ausbeuten und die
> Unternehmen fahren dicke Gewinne ein. Hat in meinen Augen schon was mit
> Blödheit zu tun.
Du gehst von 2 falschen Prämissen aus:
1. daß jeder locker flockig für 36k und mehr einsteigen kann - das war 
früher vielleicht mal so - heute gibt es genügend Nachschub an Ings. und 
damit natürlich auch eine massive Konkurrenz und deshalb massiven 
Preisdruck.
Was meinst Du wieviel Leute bereit sind auf lowcost Basis zu arbeiten 
nur um Ihren geliebten PC vor der Nase zu haben, gleiches gilt für 
Hardware-Entwickler, usw., usw.
Mit entsprechender Organisation kann ein Dienstleister deshalb auch 
einiges erreichen - denn das Potential an entsprechenden Leuten ist 
riesig!
Ich behaupte mal, daß geht auch im Ingbereich, wenn man denn will und 
weiß wie es geht ... und es geht. Die goldenen Zeiten sind schon lange 
vorbei.
Diese Situation wird sich in den kommenden Jahren noch verschärfen wegen 
dem Wegfall von Gewerkschaften.
Ings. sind wegen Ihrer Dummheit eine ideale Zielgruppe, da sich jeder 
von Ihnen für den Allmächtigen in seinem Bereich hält.
Das sieht man ja auch wieder hier in diesem Forum.

2. diese Einstiegsgehälter gibt es in den hochbezahlten Regionen des 
Südens von Deutschland vielleicht der Fall ... aber da zahlt man auch 
wesentlich mehr Miete, Lebenshaltungskosten und ist auf ein Auto 
angewiesen, weil es eben nur irgendwo weit außerhalb noch halbswegs 
erschwingliche Wohnmöglichkeiten gibt.
Lohnt sich wegen ein paar Euro mehr der ganze Aufwand überhaupt, mal 
ganz abgesehen vom Niedergang der sozialen Kontakte?
Ein Wegzug bzw. Umzug kostet auch einiges an Geld, besonders dann wenn 
es schnell gehen soll (beim letzten Umzug habe ich die Kaution komplett 
verloren, weil es mir zu heikel war mich auf einen ungewissen 
Gerichtsprozeß einzulassen) ... ich kenn keinen der mir das alles 
vorfinanziert, das Jobcenter jedenfalls nicht - vielleicht sehe ich mal 
irgendwann später gegen Rechnungsvorlage Geld oder auch nur ein Almosen 
oder gar nichts, das ist immer ein Glücksspiel bzw. ein großer Kampf ums 
Geld!

von Dr. Ing (Gast)


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Einbildung ist auch ´ne Bildung. ;)

Die wirklich Exzellenten haben es nicht nötig, ihr Ego aufzuplüstern 
(schon gar nicht anonym in einem Nerd-Forum).

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Die wirklich Exzellenten lassen sich bestimmt nicht von einer
> Provinzklitsche für 33k ausbeuten.

Wenn sie keine andere Wahl haben ..

von Dr. Ing (Gast)


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Wer sagt denn, dass wir Exzellenz suchen und einstellen?

Wir brauchen ein paar normale Entwickler, da gibt es halt recht viele. 
=)

Wir können uns jedenfalls nichts über eine schlechte Bewerbersituation 
beklagen, aber sagt das nicht weiter! :P

von Ludwig (Gast)


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also habe nicht den ganzen Thread gelesen.

Jedenfalls habe ich keine Angst vor dieser Regelung. Wozu auch ? als 
Grieche, Spanier, Portugiese und Italiener konnte man schon seit der EU 
Personenfreizügigkeit ( nagelt mich nicht fest, mindestens 10 Jahre für 
DIESE Länder ) in Deutschland arbeiten. Die Löhne in diesen Ländern sind 
auch für Entwickler erheblich niedriger als in Deutschland.

Sind nennswert Leute von da gekommen ? nein. Warum ? wer kann den in 
diesen Ländern, also von den jüngeren Leuten, überhaupt ein brauchbares 
Deutsch ? wer gibt für ein paar hundert netto mehr im Monat Familie, 
Freunde und sein soziales Umfeld auf ?

die neuen, osteuropäischen EU Länder haben ja auch schon länger die 
Freizügigkeit. Seit 1. Mai 2011 unbeschränkt, seit 2009 aber auch schon 
für hochqualifzierte. Wurden wir von Osteuropäern überschwemmt im IT 
oder Entwicklungsbereich ? nein.

Warum ? selbst in Polen, Tschechien oder Ungarn kann ein Entwickler 
schon für dortige Verhältnisse recht gut verdienen.  Zwar zogen viele 
Preise auch dort an, aber i.d.R. ist das Leben da günstiger, so 
relativieren sich einige hundert Euro netto weniger im Monat schnell. 
Also der Warschauer Informatiker mit 1500 - 2000 netto hätte in München 
nach Abzug der höheren Kosten mit Sicherheit nicht mehr, eher weniger. 
Dafür müsste er auch noch Deutsch auf hohem Niveau beherrschen, sein 
Land, seine Familie, Freunde und soziales Umfeld verlassen. Für 35 oder 
45 k Brutto würde er nach Abzug aller Kosten sogar noch einen 
finanziellen Rückschritt machen + die sozialen Einschnitte.

Deutsch auf wirklich brauchbaren Niveau für komplexe, hochquaflizierte 
Arbeit, wie eben die in der Forschung und Entwicklung, lernt man nicht 
in 3 Jahren Schulunterricht. Brauchbar heißt bei mir mindestens B2, 
besser noch C1 oder C2 Niveau laut europäischem Referenzrahmen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinsamer_Europ%C3%A4ischer_Referenzrahmen

zum Vergleich : Französisch haben viele am Gymnasium gelernt. Diese 
Sprache ist für einen Deutschen etwas leichter zu lernen,  als die 
Sprache Deutsch für jemanden mit romanischer, griechischer oder 
slavischer Muttersprache.
Aber wie viele Ex-Gymnasisten mit 3 - 4 Jahren, je 4 Schulstunden Franz. 
pro Woche, können 2 Jahre nach dem Abi überhaupt noch nennenswert sich 
auf franz verständigen ?

Also, so what vor wem oder was habt ihr bitte Angst ?

von Billig-Ing. (Gast)


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> Als exzellenter Top-Entwickler macht man sowas vielleicht mal für zwei
> Jahre nach dem Studium, um Berufserfahrung zu sammeln. Dann wechselt man
> in einen besser bezahlten Job zu einem angesehenen Unternehmen.
Die angesehenen Unternehmen sourcen doch out ohne Ende - nur noch nicht 
im Ing.-Bereich ... aber wieso soll das da nicht gehen, wenn es anderswo 
auch so gut funktioniert. Man muß nur wissen, wie es geht, dann klappt 
das auch.
Das ist ein ganz klarer Zukunfts-Trend.
Dann kannst Du trotz guter Quali aber sehr lange nach einem gutbezahlten 
Job suchen - Deine Quali ist in der Regel auch für den A., weil sie 
nicht spezifisch genug ist.
Dadurch, daß es eben eine Vielzahl von Berufseinsteigern, 
Wiedereinsteigern, usw. gibt, stirbt das Potential auch niemals aus - da 
hat die Propaganda von den Topgehältern voll durchgeschlagen.
Und ich behaupte mal, selbst die Looser bringen noch gute Leistung, weil 
sie ja keine Looser sein wollen.
Weiterhin gibt es ja auch das Prinzip Hoffnung - besser arbeiten und auf 
einen internen Aufstieg hoffen, denn ohne Arbeit bist Du nur Abschaum in 
diesem Land.
Was die Wahl angeht: Irgendwann hast Du keine Wahl mehr, spätestens wenn 
Dir das Jobcenter Alg1 oder 2 bis auf quasi Null kürzt.
Soviel zum Thema freiwillige Zwangsarbeit.

von Billig-Ing. (Gast)


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> Also, so what vor wem oder was habt ihr bitte Angst ?
es geht nicht um die Konkurrenz aus dem Ausland, sondern um den Rückfall 
in feudale Strukturen - und die sind dank der hiesigen 
Leiharbeitsgesetze + sonstiger Gesetzgebung Gang und Gäbe, zumal 
Gewerkschaften diesbezüglich nichts zu vermelden haben.
Es ist wirklich erschreckend, was mittlerweile alles so geht.

von Wilhelm F. (Gast)


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Billig-Ing. schrieb:

> Was die Wahl angeht: Irgendwann hast Du keine Wahl mehr, spätestens wenn
> Dir das Jobcenter Alg1 oder 2 bis auf quasi Null kürzt.
> Soviel zum Thema freiwillige Zwangsarbeit.

Ich glaube nicht, daß ein Ingenieur unter Zwangsmaßnahmen unter H4-Lohn 
gut arbeitet. Erst recht nicht, wenn er auch noch räumlich bundesweit 
über hunderte km zwangsverschickt wird.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Die angesehenen Unternehmen sourcen doch out ohne Ende - nur noch nicht
> im Ing.-Bereich ...

Diese Aussage stimmt (leider) nicht ..

von Der Horst (Gast)


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Ludwig schrieb:
> zum Vergleich : Französisch haben viele am Gymnasium gelernt. Diese
> Sprache ist für einen Deutschen etwas leichter zu lernen,  als die
> Sprache Deutsch für jemanden mit romanischer, griechischer oder
> slavischer Muttersprache.

Lugwig, ich begrüsse ausdrücklich so sachliche Kommentare wie den deinen 
hier.

In der Tat ist mit erlernter Sprache wenig anzufangen, wenn man nicht 
gerade besonders begabt darin ist. Unterhalten geht nach 3-6 Monaten 
ganz gut, flüssig reden nach 2-3 Jahren permanent vorort - aber 
Projektgespräche gehen auch nach 10 Jahren nicht perfekt.

Allerdings ist es so, dass es vielen Firmen reicht, wenn sie einen 
Entwickler im Eck sitzen haben, der ihnen was runterprogramiert. Der 
entwickelt und Software und keine Ambitionen, seinem Teamleiter 
gefährlich zu werden.

von Ludwig (Gast)


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Der Horst schrieb:
> Allerdings ist es so, dass es vielen Firmen reicht, wenn sie einen
> Entwickler im Eck sitzen haben, der ihnen was runterprogramiert. Der
> entwickelt und Software und keine Ambitionen, seinem Teamleiter
> gefährlich zu werden.

die Arbeiten, welche man im stillen Eck mit geringer Kommunikation 
erledigen kann, werden heute meist sowieso gleich Near - oder Offshore 
vergeben. Ich arbeite auch in der Entwicklung, muss aber auch sehr viel 
mit meinen Kunden und Kollegen anderer Abteilungen abstimmen, so dass es 
ein Ausländer mit schlechten Sprachkenntnissen sehr schwer hätte. Wenn 
der nur im Eck sitzen soll zum starre Spezifikationen runter zu coden, 
kann er das auch von seinem Heimatland aus machen. Wie schon gesagt, als 
Entwickler hat er in Osteuropa zwar netto etwas weniger als hier, dafür 
auch geringere Kosten. Für 35 k Brutto jedenfalls lohnt sich das im 
Normallfall für einen Osteuropäer nicht.

von Carsten H. (Gast)


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Naja, wenn der ein bischen Deutsch kann, reicht es doch, dass man ihn 
instruiert.

Ich habe gerade einen Kunden, der beschäftigt mehrere Zeitarbeiter 
osteuropäischer Herkunft. Die scheinen billig zu sein, denn der Kunde 
nimmt einen nach dem anderen rein, obwohl der sonst kaum mit Externen 
arbeitet.

Die sind technisch fit, haben einige Deutschkurse gemacht und können 
sich verständigen. Reicht prima. Und ja, der Teamleiter ist froh, dass 
er sie hat, denn die mucken nicht auf, haben keine eigene Meinung und 
bedrohen nicht seine Position, da sie nicht an Teammeetings teilnehmen. 
Ideen nimmt er gerne von ihnen auf und gibt sie dann in den Meetings 
weiter.

So ist allen geholfen.

... abgesehen von den 10-15 Absolventen, die sich im Schnitt pro Monat 
bewerben und die nicht eingestellt werden, weil man niemanden einstellen 
oder gar einarbeiten muss, da man ja die Zeitarbeiter hat.

Die Haltung der Firma ist übrigens interessant: Ja, man sieht das 
Problem mit den Absolventen aber "man kann nicht den Ausbildungsbetrieb 
für die anderen Firmen machen" heisst es und weiter "wir können nicht 
ständig Absolventen einstellen, sie ausbilden und dann übernehmen, 
sondern müssen die Option der preiswerten Zeitarbeiter nutzen, weil es 
die Konkurrenz auch tut". Fest eingestellt hat die Firma jüngst nur 
einen Projektleiter, den sie dem Mitbewerber abgejagt hat und zwar für 
eine Schnapszahlsumme, jenseits der 120k.

Hinter vorgehaltener Hand hört man dann, dass man zwar offiziell in der 
Personalabteilung auch viele Ingenieure suche, aber nicht wirklich davon 
ausgeht, dass man jemanden einstellen wird, weil schon seit Jahren kein 
passender mehr dabei war.

So ein wenig mulmig wird mir schon, wenn ich das so sehe, was da läuft 
...

von Heinz (Gast)


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ich sehe das so, gute Leute sind rar, und die arbeiten nicht für 44 k

Leute die ich kenne die mit BE für 50 - 70 k arbeiten, sind fast 
Analphabeten. Die können kaum lesen und schreiben, arbeiten irgendwo auf 
Schicht am Band und maulen über ihr Gehalt, blasen in das Horn einer 
grossen Gewerkschaft "jetzt sei doch Zeit für mehr Lohn" obwohl sie nur 
einfachste Arbeit machen ....



für 44 k würde keiner von diesen Leuten morgens aufstehen. Mit normalen 
Texten lesen tun die sich übrigens schwer. Die lesen z.B. Aldi wie folgt


AAAAAAAAAAAAAAAAAlllllllllllllll,,ddddddddiiiiiiiiiiiiiiiii, darum 
müssen Ings mal selbstbewusster sein.

Am selbstbewusstesten sind Ings aus der Arbeiterklasse. Die wollen 
nämlich 60 uum Einstieg und bald schon mehr weil sonst " hätti aber nid 
studiere müsse"


Während der links-grün verweichlichte Akademiersönchen auch gern für 
weniger anfängt ....

von Oli (Gast)


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>gut ausgebildete Spanier
... kommen angeblich nahc Deutschland.

Gerade habe ich dazu was Interessantes gelesen:

Die Zahl der Spanier, die sich bei Firmen vorstellen, ist verschwindend 
gering. Mit dem Verdienst wäre es kein Problem, die Forderungen sind 
niedrig, aber Viele sind der Sprache nicht mächtig und die die, die es 
sind, beherrschen in der Regel English umso besser und haben weltweite 
Möglichkeiten.  Die breite Masse geht, wenn sie schon aus dem sonnigen 
Spanien weg muss, eher in die USA, weil sie dort auf weltoffenere 
Menschen trifft, auf Landsleute aus Spanien-, und spanisch Sprechende 
trifft. Die guten Spanier, die hier tatsächlich aus fachlicher Sicht 
interessant sind, fordern ähnlich hohes Gehalt, wie deutschen 
Spezialisten und sind für Firmen uninteressant.

Wenn doch ein spanischer Spezialist mal gut passt, bietet immer irgend 
ein ausländischer Konkurrenz mehr, oder er zieht - so wörtlich "das 
sonnige Florida dem grauen Mannheim vor"

Deutsche Firmen müssen sich von dem Gedanken verabschieden, im Ausland 
billig einkaufen zu können. Die, die billig sind, können nicht viel und 
von denen hat man hierzulande genug. Die wenigen, die wirklich fehlen, 
passen nicht ins deutsche Gehaltsgefüge oder sind an D nicht genügend 
interessiert.

von Najaq (Gast)


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44k konnt man doch gut von leben.

kommt mal aus eurer spätrömischen dekadenz runter

von Oli (Gast)


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Najaq schrieb:
> 44k konnt man doch gut von leben.

Um die zu haben, braucht man aber nicht zu studieren.

Statt Abi mit 19 einfach Realschule mit 16
Statt Uni mit 26 einfach Ausbildung mit 18

Statt Berufseinstieg als Praktikant mi 26 Geld schon ab 16

10 Jahre mehr Geld sind bei dem Gehaltslevel und den geringen Steuern 
100.000 mehr netto! Die musst Du später als Gutverdiener über 20 Jahre 
lang mit mindestens 20k mehr brutto im Jahr einfahren. Da hast Du einen 
dann Mitte 40 eingeholt und genau so ist es bei mir.

Oft genug sitzen aber die Billigheimer schon in irgendwelchen 
"Führungspositionen", sodass Du an denen nie vorbei kommst.

Ich kenne eine Kollegin, die ist jetzt mit 30 Produktmanagerin geworden, 
weil sie mit 17 in der Firma angefangen hat. Die war nie arbeitslos, 
hatte keine Krise, hat Familie und Kinder, hat alle Zulagen, Gelder und 
Btreuungszeiten abgestaubt und hat nun, weil sie quasi das Marketing 
leitet, fast 55.000 Euro!

Warum soll denn dann ein Ingenieur, der älter ist, mehr Wissen hat, für 
45k arbeiten??????

von paul (Gast)


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>> 44k konnt man doch gut von leben.
>
>Um die zu haben, braucht man aber nicht zu studieren.


Bravo. Der nächste, der erkannt hat, dass sich ein Studium aus 
finanzieller Sicht nur selten lohnt.

von voodoofrei (Gast)


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Oli schrieb:
> Warum soll denn dann ein Ingenieur, der älter ist, mehr Wissen hat, für
> 45k arbeiten??????

Weil du in dem Job deiner Bekannten wahrscheinlich nicht so weite 
gekommen wärst. ;)

Wenn schon, dann mit 26 Gründen und mit 30 Porsche fahren  - soll auch 
geben, aber eher selten.

von Oli (Gast)


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voodoofrei schrieb:
> Oli schrieb:
>
>> Warum soll denn dann ein Ingenieur, der älter ist, mehr Wissen hat, für
>
>> 45k arbeiten??????
>
>
>
> Weil du in dem Job deiner Bekannten wahrscheinlich nicht so weite
>
> gekommen wärst. ;)

Es geht um den Vergleich der Positionen und Berufserfahrung. Die paar 
Powerpointfolien bekomme ich auch noch hin.

von Karl (Gast)


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paul schrieb:
>>> 44k konnt man doch gut von leben.
>>
>>Um die zu haben, braucht man aber nicht zu studieren.
>
>
> Bravo. Der nächste, der erkannt hat, dass sich ein Studium aus
> finanzieller Sicht nur selten lohnt.

das stimmt oft schon. Gerade wenn ich mal vergleiche, was verschiedene 
Leute mit 35 so besitzen.

Ich komme vom Dorf, ist allerdings eine wirtschaftlich starke Region, 
Arbeitslosigkeit kennt man da nur aus Büchern oder aus dem TV. Wirklich 
jeder hat dort einen Job, ausser Leute die echt keinen Bock haben.

Nun wenn ich dort Arbeiter anschaue, haben da so 90 % von denen mit 
spätestens 35 ein Haus mit Garten, oft sogar schon mit Ende 20 oder 30. 
Teils auch echt schicke Neubauten, kein Fertighaus von der Stange. 
Dagegen die Akademiker, welche nicht aus Akademikerdynastien kommen, 
haben bis Mitte / Ende 20 studiert und mussten danach anschließend in 
teuren Großstädten leben. Die besitzen mit Mitte 30 oft fast gar nix, 
haben gerade mal ihre Bafög Schulden weg und leben in Miete. 
Eigenkapital für Wohneigentum etc. meist gar nicht vorhanden, u.a. wegen 
den hohen Kosten in der Stadt.

Zwar verdient der Handwerker aufm Dorf weniger auf dem Papier, aber 
durch unser Steuersystem ist der Netto Unterschied zum Akademiker in der 
Stadt gar nicht mehr so hoch. Zumal beim Handwerker keine Bafög 
Rückzahlungen vorhanden sind und oft schon mit 20 ein regelmässiges 
Einkommen ( wie gesagt, Arbeitlosigkeit gibts hier nicht ) und anfangs 
wohnt man meist eh noch Zuhause.
Später beim Hauskauf oder Bau ist das Geld auch noch mehr Wert, da die 
Preise dort viel niedriger sind als in der Stadt. Mehr Lebensqualität 
hat man meist auch und die nächste Stadt mit rund 200 k Einwohner 
erreicht man auch gut mit dem Auto in 30 Minuten.

von toll (Gast)


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Oli schrieb:
> Oft genug sitzen aber die Billigheimer schon in irgendwelchen
> "Führungspositionen", sodass Du an denen nie vorbei kommst.

"Billigheimer"?

Die "Billigheimer", wie du sie nennst, bekommen die Führungspositionen 
sicherlich nicht "geschenkt", sondern haben sie sich durch Leistung im 
beruflichen Alltag verdient!

Deine Kollegin etwa kennt die Firma seit 13 Jahren. Warum soll die jetzt 
nicht Produktmanagerin werden? Wer, wenn nicht sie? Die kennt sich wohl 
bestens aus und hat 10 Jahre "Ochsentour" hinter sich.

Da braucht kein Absolvent daher geschissen kommen, der denkt, er erklärt 
den Leuten mit Ausbildung und 10 Jahren BE (!) jetzt mal die Welt und 
fordert auch noch 50k zum Einstieg. LÄCHERLICH!

Und selbst wer als berufserfahrener Akademiker in eine Firma kommt, hat 
mindestens noch 6 Monate Einarbeitung vor sich, bevor er halbwegs 
wertschöpfend arbeiten kann. Von den ganzen 
Kunden-/Lieferantenbeziehungen hat er trotz tollem Studium keine Ahnung, 
genauso wenig wie von den betrieblichen Abläufen und der ganzen 
Firmen-Entwicklung.

Berufserfahrung sticht alles! Also immer schön auf dem Teppich bleiben. 
Loyalität zum Arbeitgeber wird halt doch noch hier und da honoriert.

von Kleingewerbe!! (Gast)


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Die Kleingewerbe anmelden, von dort kommen die Unternehmer

http://www.spiegel.tv/filme/klein-rumaenien-berlin/

von toll (Gast)


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Karl schrieb:
> Dagegen die Akademiker, welche nicht aus Akademikerdynastien kommen,
> haben bis Mitte / Ende 20 studiert und mussten danach anschließend in
> teuren Großstädten leben.

Was für ein Schwachsinn!

Wer zwingt denn den Akademiker in der teuren Großstadt zu leben? 
Höchstens die übertriebenen Ansprüche der Akademiker selbst 
("Großstadtflair" genießen, urbanes Leben führen, der ganze 
Schickimicki-Scheiß halt).

Eine Region ohne Arbeitslosigkeit bietet nicht nur Handwerkern Jobs, 
sondern auch Akademikern. Also zieht doch aufs Land, wenn euch die Stadt 
zu teuer ist! Die Facharbeiter müssen auch zu ihren Fabriken pendeln (wo 
übrigens auch Akademiker arbeiten), da in den wenigsten Dörfern eine 
Fabrik steht.

von paul (Gast)


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> Also zieht doch aufs Land,

Da gibt es doch kaum Jobs für Ingenieure!

von Marx W. (Gast)


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Oli schrieb:
> Es geht um den Vergleich der Positionen und Berufserfahrung. Die paar
>
> Powerpointfolien bekomme ich auch noch hin.
>
Dann sattle um! Auf Powerpointfolien Cowboy!

von Karl (Gast)


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toll schrieb:
> Karl schrieb:
>> Dagegen die Akademiker, welche nicht aus Akademikerdynastien kommen,
>> haben bis Mitte / Ende 20 studiert und mussten danach anschließend in
>> teuren Großstädten leben.
>
> Was für ein Schwachsinn!
>
> Wer zwingt denn den Akademiker in der teuren Großstadt zu leben?
> Höchstens die übertriebenen Ansprüche der Akademiker selbst
> ("Großstadtflair" genießen, urbanes Leben führen, der ganze
> Schickimicki-Scheiß halt).
>
> Eine Region ohne Arbeitslosigkeit bietet nicht nur Handwerkern Jobs,
> sondern auch Akademikern. Also zieht doch aufs Land, wenn euch die Stadt
> zu teuer ist! Die Facharbeiter müssen auch zu ihren Fabriken pendeln (wo
> übrigens auch Akademiker arbeiten), da in den wenigsten Dörfern eine
> Fabrik steht.

wie schon ein Vorposter schrieb, dort gibt es relativ wenig Arbeit für 
ITler und Ingenieure. Fabriken gibts da auch durchaus einige, aber eben 
mehr Produktion, studiert haben da die wenigsten. Ansonsten gibts da 
viele Mittelständler aber nicht so viel Arbeit für Akademiker. Wenn ich 
mich in meinem Konzern ( in der Stadt ) nicht so wohl fühlen würde, 
würde ich mich echt da umsehen auf dem Land. Aber dann eben 
Mittelständler statt Konzern. Wenn es dort einen Konzernjob geben würde, 
wäre ich längst dort. Großstadtflair ist manchmal schön, aber dazu kann 
man am WE mal in die Stadt fahren. Ansonsten haben Großstädte, egal wie 
sie heißen, oft Probleme. Hohe Kriminalität, Obdachlose, Bettler, Typen 
die einen blöd anmachen, Staus, hohe Mieten, unbezahlbare Hauspreise 
usw.
Mir persönlich ist das bodenständige Landleben lieber.

von xy (Gast)


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Ich bin zwar auch ein Landei von Geburt an. Aber das Landleben hat für 
mich auch viele Nachteile:
Jeder kennt jeden, besonders wenn die Familie schon seit ein paar 
Generationen im Dorf ansässig ist. Bedingt dadurch wird jeder Schritt 
eines einzelnen von den Dorfbewohnern überwacht und alles wird 
rumerzählt und überall wird gelästert. Es wird über das Geld der anderen 
Leute geredet und spekuliert. Kommt man abends mal später nach Hause 
oder brennt mal länger Licht, so hat das gleich wilde Spekulationen zur 
Folge. Privatsphäre gibt es praktisch nicht.
Desweiteren: Für Einkäufe muss man in die Stadt fahren, weil es auf dem 
Dorf bestenfalls die gängigen Nahrungsmittel gibt. Aber Klamotten, 
Hobbyausrüstung oder Werkzeuge - Fehlanzeige. Gleiches gilt für 
kulturelle Veranstaltungen. Aber das würde ich ohnehin nicht so intensiv 
nutzen.

von Karl (Gast)


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studi schrieb im Beitrag #2708672:
> Karl schrieb:
>> Obdachlose, Bettler, Typen
>>
>> die einen blöd anmachen
>
> Ganz großes Kino. Am besten sollte man die aus der Stadt treiben oder
> alle einsperren oder?
> Hier sind wieder Pfeifen unterwegs unglaublich -.-

dazu sag ich mal lieber nix, wäre vllt illegal. Außerdem hab ich mich 
noch sehr gewählt ausgedrückt. Offline unter vier Augen, hätte das 
anders geklungen. Jedenfalls ist das auch was, was mich in Städten so 
sehr nervt. Zuviele Grüne und Linke und überall nur politische 
Korrektheit. Jugendliche Banden gibt es in deren Augen in den Städten 
nicht, sondern das sind alles hochbegabte potentielle Genies, deren 
Talente nicht frühzeitig gefördert wurden, woran wir böse Deutsche 
schuld sind.

Auf dem Land werden solche Probleme noch beim Namen genannt.

von studi (Gast)


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Karl schrieb:
> Auf dem Land werden solche Probleme noch beim Namen genannt.

Gaanz ruhig Brauner.

von Konservativer Gesellschaftskritiker (Gast)


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studi schrieb:
> Gaanz ruhig Brauner.

Dieser User studi ist mir hier schön öfter als linksextremistischer 
Agitator unangenehm aufgefallen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ja Karl,

 zu denen kann man dich wirklich nicht zähle. aber keine Angst niemand 
verwechselt dich.

Ich tippe mal erst Krebstherapie und dann noch ortohopädische Schuhe. 
Schon hart so ein Schiksal, wünsche gute Besserung.

Namaste

von Karl (Gast)


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@studi : ich war als Student auch mal links, bis ich erkannt habe, 
welche Fehler die Linken haben. Braun bin ich aber noch lange nicht.

Ich würde mich selbst als rechts-konservativ bezeichnen, distanziere 
mich aber ausdrücklich von Rechtsextremismus !!! gegen Ausländer im 
allgemeinen habe ich auch nichts, ich habe sogar auch ausländische 
Freunde. Ich bin gegen JEGLICHE Diskriminierung wenn es NUR um die 
Herkunft eines Menschen geht.

Dennoch muss ich gewisse Entwicklungen,
gerade in Städten, nicht schön finden !

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Die hängen aber nicht von der Aabstammung oder Herkunft der Menschen ab 
sondern direkt von den sozialen Verhältnissen in denen jemand lebt, ob 
er dies persönlich will oder nicht. Auch Deine Blindheit diesbezüglich 
ist eine Folge Deiner Sozialisierung. Der Mensch ist ein Produkt seiner 
Umwelt, nicht mehr und nicht weniger. Einzig kann er sich entsprechend 
seiner Bildung und Erfahrung nach entscheiden welchen Weg er wählen 
will.

Und das weißt du, weshalb du dich auch gegen den Habitus derer verwahrst 
deren Auftreten du heimlich bewunderst. Und nur aus diesem Wissen 
herraus versuchst du dich abzugrenzen, obgleich du die selbe braune 
Suppe erbrichst.

Namaste

von xy (Gast)


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> Die hängen aber nicht von der Aabstammung oder Herkunft der Menschen ab
> sondern direkt von den sozialen Verhältnissen in denen jemand lebt,

Ich würd sagen sowohl als auch. Nur traurig, dass man das nicht 
aussprechen darf. Die Aggressivität gewisser Leute hat schon System, 
auch wenn man natürlich nicht alle über einen Kamm scheren kann. Die 
Sachlage ist viel komplizierter als du es darstellen willst.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@xy

Du darfst alles aussprechen, solange du den Rahmen der Gesetze 
betreffend Wiederbetätigung und Leugnen von Verbrechen des 
Nationalsozialismus sowie die betreffend Landfrieden und Verhetzung 
nicht übertrittst. Ob natürlich in einem Forum welches Politik expliziet 
ausklammert ....

Namaste

von studi (Gast)


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Karl schrieb:
> @studi : ich war als Student auch mal links, bis ich erkannt habe,
> welche Fehler die Linken haben. Braun bin ich aber noch lange nicht.

Ich bin nicht links. Ich hab noch nie im Leben die Linkspartei gewählt 
noch bin ich Atomkraftgegner noch sind alle Ausländer in Deutschland 
meine Freunde.

Aber du mein Freund bist ein lupenreiner Brauner. Der moderne Braune von 
heute hat natürlich auch ein paar ausländische Freunde die das "genauso 
sehen".

Du hast was gegen Obdachlose, Bettler...vermutlich bist auch für die 
Todesstrafe für Kinderschänder. Kennt man alles.

von Erneut Zittermann (Gast)


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Was bedeutet überhaupt der Begriff "Hochqualifiziert"?

Heißt das: Zu Allem fähig, aber zu Nichts zu gebrauchen?

gez. Zittermann

von Thomas1 (Gast)


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voodoofrei schrieb:
> Wenn schon, dann mit 26 Gründen und mit 30 Porsche fahren  - soll auch
> geben, aber eher selten.


Solche gibt es.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article13173580/Lindner-fuhr-mit-dem-Porsche-zum-Zivildienst.html

von Karl (Gast)


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studi schrieb:
> Du hast was gegen Obdachlose, Bettler...vermutlich bist auch für die
> Todesstrafe für Kinderschänder. Kennt man alles.

ich bin gegen die Todesstrafe, egal für wen. Und meine ausländischen 
Freunde sehen vieles längst nicht so wie ich. Dennoch bin ich gerne 
rechts-konservativ.

Gerade bei Kinderschänder bitte ich stark zum nachdenken. Wer ist den 
bitte ein Kinderschänder ? jemand der Bilder beim baden seiner Babies 
besitzt ? so ist das nämlich in den USA. Oder 18 Jährige die eine 17 
jährige Freundin haben, sind dort auch schon "Kinderschänder" je nach 
Bundesstaat.

Ich bin gegen solche Gesetze, weil ich rechts-konservativ bin. Solche 
Gesetze geben Frauen noch mehr Macht, die sie eh schon haben.

von studi (Gast)


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Karl schrieb:
> Solche
> Gesetze geben Frauen noch mehr Macht, die sie eh schon haben.

Nächstes Eigentor :-)
Dankeschön. Du machst dich hier ganz alleine zum Affen.
Tschö mit ö.

von Karl (Gast)


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studi schrieb:
> Karl schrieb:
>> Solche
>> Gesetze geben Frauen noch mehr Macht, die sie eh schon haben.
>
> Nächstes Eigentor :-)
> Dankeschön. Du machst dich hier ganz alleine zum Affen.
> Tschö mit ö.

wieso Eigentor ? Frauen haben in unserem Land verdammt viel Macht.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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dora moagst recht hoabe,
aber des ist die Folge des Vorangegangenen, eine Überkompensation ......
Dumm nur da Kinder und Väter darunter leide müsse.
Trotzallem, dine Kommentare sind unterste Schublade und haarscharf an 
der Realität vorbi gschosse.

Namaste

von Marx W (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Solche gibt es.

Der ist aber auch der Propagandist der 34500€ Regelung für die 
Arbeitsaufnahme von Nicht-EU-Bürgern in  D-land!

von Konservativer Gesellschaftskritiker (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Die hängen aber nicht von der Aabstammung oder Herkunft der Menschen ab
> sondern direkt von den sozialen Verhältnissen in denen jemand lebt, ob
> er dies persönlich will oder nicht.

Ich gehe mal davon aus, dass es nicht von der Rasse abhängt, ob jemand 
gewaltbereit ist, wohl aber von der Kultur, in der dieser Mensch 
aufgewachsen ist. Einwanderer aus Machokulturen (z.B. islamische Länder, 
Ostblock) fallen überproportional häufig durch Gewaltexzesse auf. Je 
brutaler die Gewalttat, desto höher der Ausländeranteil.

von Karl (Gast)


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Konservativer Gesellschaftskritiker schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Die hängen aber nicht von der Aabstammung oder Herkunft der Menschen ab
>> sondern direkt von den sozialen Verhältnissen in denen jemand lebt, ob
>> er dies persönlich will oder nicht.
>
> Ich gehe mal davon aus, dass es nicht von der Rasse abhängt, ob jemand
> gewaltbereit ist, wohl aber von der Kultur, in der dieser Mensch
> aufgewachsen ist. Einwanderer aus Machokulturen (z.B. islamische Länder,
> Ostblock) fallen überproportional häufig durch Gewaltexzesse auf. Je
> brutaler die Gewalttat, desto höher der Ausländeranteil.

ich wollte das nicht so direkt ausdrücken, da man heute ja immer angst 
haben muss. Aber Du hast sowas von Recht !!

von voodoofrei (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> voodoofrei schrieb:
>> Wenn schon, dann mit 26 Gründen und mit 30 Porsche fahren  - soll auch
>> geben, aber eher selten.
>
>
> Solche gibt es.
>
> http://www.welt.de/politik/deutschland/article1317...


Immer schön auf dem Teppich bleiben! ;)

Ich meinte schon die, die sich das erarbeiten müssen.

von Oli (Gast)


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toll schrieb:
> Die "Billigheimer", wie du sie nennst, bekommen die Führungspositionen
> sicherlich nicht "geschenkt", sondern haben sie sich durch Leistung im
> beruflichen Alltag verdient!
oder weil sie entsprechend billig sind

> Da braucht kein Absolvent daher geschissen kommen
ich bin kein Absolvent sondern habe auch fast 10 Jahre Erfahrung

> fordert auch noch 50k zum Einstieg. LÄCHERLICH!
bitte richtig lesen

> Loyalität zum Arbeitgeber wird halt doch noch hier und da honoriert.
was aber doch nur bestätigt was ich sage:

es ist effektiver, das Studium sein zu lassen, weil man durch einen 
frühen Eintritt in die Firma eine bessere Position bekommt

Nicht, dass ich der Kollegin was neide, nein, ich sage nur, dass sich 
das Studium nicht lohnt, weil es nicht besser bezahlt wird

von gerald (Gast)


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> bekommen die Führungspositionen
> sicherlich nicht "geschenkt", sondern haben sie sich durch Leistung im
> beruflichen Alltag verdient!

Wie auch immer man "Leistung" definiert. Meist hat selbige nämlich 
nichts mit fachlichen Qualitäten sondern mit Beziehungen und 
Schleimscheißerei zu tun.

von Leistungsträger (Gast)


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Das redest du dir ein, weil du

a) Das (zwischenmenschliche) System nicht verstehst (und das als 
"Ingenieur")

b) Nicht in der Lage bist, weitere Qualitäten als pures Faktenwissen 
einzubringen.

Dann hast du schon verloren und wirst immer nur ein "Fachidiot" bleiben.

von voodoofrei (Gast)


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Oli schrieb:
> es ist effektiver, das Studium sein zu lassen, weil man durch einen
> frühen Eintritt in die Firma eine bessere Position bekommt

Du hättest als Beispiel ja auch den Bill Gates anführen können, der hat 
sein Studium ja nicht zu Ende gebracht und schaut wo der heute ist! ;)

Extrembeispiele bringen hier keinen weiter - wenn, dann orientiert man 
sich am Durchschnitt, der Rest liegt bei einem selbst.

In größeren Konzernen kommst du ohne einen entsprechenden Abschluss 
nicht beliebig weit - da brauchst du für gewisse Stufen der 
Karriereleiter einen Dr. (ungeschriebenes Gesetz).

Deine Bekannte bekommt die 55k nicht für die Powerpoint-Folien, sondern 
für das was dahinter steckt - wenn dir das nicht klar ist, dann bist du 
selbst mit 30k überbezahlt.

von Entwickler (Gast)


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Oli schrieb:
> Nicht, dass ich der Kollegin was neide, nein, ich sage nur, dass sich
> das Studium nicht lohnt, weil es nicht besser bezahlt wird

So pauschal würde ich das nicht sagen. Bei der ein oder anderen Firma 
mag das stimmen, aber bei vielen Stellenangeboten wird ein 
Hochschulstdium vorausgesetzt, vor allem und gerade auch bei 
Großkonzernen, wo es die dickt Kohle gibt. Und ob die Arbeitsqualität 
der Nicht-Studierten im Durchschnitt genau so gut ist wie der 
Studierten, wage ich nach meinen bisherigen Erfahrungen zu bezweifeln.

von Marx W. (Gast)


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voodoofrei schrieb:
> da brauchst du für gewisse Stufen der
>
> Karriereleiter einen Dr. (ungeschriebenes Gesetz).

Wieder dieser Stuss!
Schau dir die Konzernvorstände an.
Die sind in der Mehrzahl in Unternehmensberatungen eingestiegen, und 
sind dann erst in die Unternehmen gegangen.

Der Daktarie ist meist nur Blendwerk bei denen!

von voodoofrei (Gast)


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Rede mal mit Leuten, die bei entsprechenden Unternehmen beschäftigt 
sind.

von Karl (Gast)


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Marx W. schrieb:
> voodoofrei schrieb:
>> da brauchst du für gewisse Stufen der
>>
>> Karriereleiter einen Dr. (ungeschriebenes Gesetz).
>
> Wieder dieser Stuss!
> Schau dir die Konzernvorstände an.
> Die sind in der Mehrzahl in Unternehmensberatungen eingestiegen, und
> sind dann erst in die Unternehmen gegangen.
>
> Der Daktarie ist meist nur Blendwerk bei denen!

ja das ist länger schon bekannt. Teils find ich echt solche Lebensläufe 
ziemlich komisch. Von wegen Promotion in theoretischer Physik, jahrelang 
am Lehrstuhl für Phyik gearbeitet, anschließend Einstieg ins 
z.B.hProjektcontrolling, wo man Zahlen in Excel tippt und maximal etwas 
Da Prozentrechnung können muss. Da frag ich mich echt, wie man seine 
Neigungen so weg schmeissen kann. Dass man eine Managerkarriere macht, 
ist ja beim Einstieg noch nicht gewiss.

von toll (Gast)


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Entwickler schrieb:
> Und ob die Arbeitsqualität
> der Nicht-Studierten im Durchschnitt genau so gut ist wie der
> Studierten, wage ich nach meinen bisherigen Erfahrungen zu bezweifeln.

Lustige Pauschalaussage. Gerade beim Mittelständler haben Blender und 
Schaumschläger keine Chance, weil die Ergebnisse sofort ersichtlich 
sind.

Kein KMU kann es sich leisten, eine Führungsposition mit einer Frau zu 
besetzen, bloß weil die dem Chef schöne Augen macht o. eine tolle Figur 
hat.

Das o. g. Beispiel der 30-jährigen Produktmanagerin zeigt es doch: Die 
kennt die Firma nach 13 Jahren auswendig, genau wie die Produkte und die 
Kunden/Lieferanten. Ein solches Wissen kann durch kein Studium oder 
irgendeinen Titel ersetzt werden, sondern nur durch Berufserfahrung.

Ein Ing. mit vergleichbaren Kenntnissen (=BE), z. B. jemand, der bei 
einem Kunden/Lieferanten gearbeitet hat, kann die Stelle natürlich 
genauso besetzen. Aber warum soll der mehr als die genannten 55k 
bekommen? Bloß, weil er studiert hat?

Firmen-intern ist ein Aufstieg immer leichter. Man hat eben schon 
gezeigt, was man kann. Man hat sich einfach bewährt. Das zählt zumindest 
in KMUs mehr als irgendwelche Titel.

von Karl (Gast)


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toll schrieb:
> Das o. g. Beispiel der 30-jährigen Produktmanagerin zeigt es doch: Die
> kennt die Firma nach 13 Jahren auswendig, genau wie die Produkte und die
> Kunden/Lieferanten. Ein solches Wissen kann durch kein Studium oder
> irgendeinen Titel ersetzt werden, sondern nur durch Berufserfahrung.
>
> Ein Ing. mit vergleichbaren Kenntnissen (=BE), z. B. jemand, der bei
> einem Kunden/Lieferanten gearbeitet hat, kann die Stelle natürlich
> genauso besetzen. Aber warum soll der mehr als die genannten 55k
> bekommen? Bloß, weil er studiert hat?
>
> Firmen-intern ist ein Aufstieg immer leichter. Man hat eben schon
> gezeigt, was man kann. Man hat sich einfach bewährt. Das zählt zumindest
> in KMUs mehr als irgendwelche Titel.

richtig. Und warum ist der eine Typ da so neidisch auf das 55 k Gehalt 
dieser Dame ? als wäre das jetzt viel Geld ? das ist ja nur Brutto. 
Soviel hab ich mit etwa 3 Jahren BE auch und ist mal Zeit für ne 
Erhöhung.

Noch bessseres Beispiel : nehme meinen Vater. Gelernter KFZ Mechaniker 
NICHT Meister hat sich bei einem Vertragshändler zum Verkaufsleiter 
hochgearbeitet. Je nach Provision hat er so 70 tsd Brutto + Firmenwagen 
+ Tankkarte, auch für private Fahrten.

Allerdings sind das eben Ausnahmen. Die Leute, die damals mit ihm 
gelernt haben, stehen heute noch in der Werkstatt und dümpeln eher so 
bei 30 tsd Brutto rum.

von Entwickler (Gast)


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toll schrieb:
> Entwickler schrieb:
>> Und ob die Arbeitsqualität
>> der Nicht-Studierten im Durchschnitt genau so gut ist wie der
>> Studierten, wage ich nach meinen bisherigen Erfahrungen zu bezweifeln.
>
> Lustige Pauschalaussage.

Lern erst mal lesen. Ich schrieb bewusst IM DURCHSCHNITT.


> Gerade beim Mittelständler haben Blender und Schaumschläger keine Chance,
> weil die Ergebnisse sofort ersichtlich sind.

WUUUUUAAAAAAHAAAAAHAAAA. ROFL

War selbst bei einem Mittelständler und habe das genaue Gegenteil 
erlebt. Hat vier Jahre gedauert, bis der Chef erkannt hat, auf was für 
einen Blender und Schaumschläger er reingefallen ist. Hätte er selbst 
auch gar nicht bemerkt, sondern nur weil ihn das Controlling darauf 
aufmerksam gemacht hat, dass sein Laden kurz vor der Pleite steht.

Dass der Chef den Blendern das Geld in den Arsch gesteckt hat, war auch 
einer der Hauptgründe, warum ich gekündigt habe. Die Blender bekamen die 
Kohle, während andere den Laden am Laufen hielten und das Schlimmste 
verhindert haben.

von Thomas1 (Gast)


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voodoofrei schrieb:
> Du hättest als Beispiel ja auch den Bill Gates anführen können, der hat
> sein Studium ja nicht zu Ende gebracht und schaut wo der heute ist!


Das funktiert hier nicht. In D kommt es nur aufs Papier an. Ohne 
Abschluß könnte Bill Gates in Berlin höchtens putzen gehen.

von voodoofrei (Gast)


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Man braucht zum gründen einer Firma keinen Abschluss - und Berlin? Der 
letzte Ort, der zum gründen taugt!

von alten (Gast)


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voodoofrei schrieb:
> Man braucht zum gründen einer Firma keinen Abschluss - und Berlin? Der
> letzte Ort, der zum gründen taugt!

Berlin wird unter VC-Gebern als das neue Silicon Valley gehandelt, also 
mal vorsicht mit solchen pauschaläusserungen. Fakt ist in keiner anderen 
Stadt gibt es soviele Start ups wie in Berlin !

von voodoofrei (Gast)


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alten schrieb:
> Fakt ist in keiner anderen
> Stadt gibt es soviele Start ups wie in Berlin !

Kunststück! Sind ja auch mit 3,5 Mio Einwohnern die mit Abstand größte 
Stadt.

Was Berlin zustande bringt, oder besser nicht, hat man ja am Flughafen 
gesehen.

von Backflow (Gast)


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> Stadt gibt es soviele Start ups wie in Berlin

Wieviel Prozent machen dabei eigentlich Startups "irgendwas mit Medien 
aus"?

von Fer T. (fer_t)


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Wenn ihr doch alle hier schon herum diskutiert, macht doch mal wirklich 
was was bring, z.B:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=24317

(oder suche nach "Arbeitslohn - EU Blue Card").
Hab ich gerade zufällig entdeckt (hatte jemand im gesperrte Threads 
Forum geschrieben)... Ist doch das was hier diskutiert wird (mitunter).

Naja mfG,
Fer

von Roger die Made (Gast)


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Unter wie vielen Nicks willst du hier eigentlich noch posten?

> Beitrag "Petition gegen die Fachkräftemangel-Lüge (mild)"

von Fer T. (fer_t)


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Ähh... ich habe nur zwei? den hier der registrierte und manchmal wenn 
ich mobil on bin einfach Fer T. ...
Wie ich geschrieben habe: hab es im RSS gesehen und dachte es passt.
Kannst ja die IPs vergleichen -.-

MfG

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