Forum: Platinen Platinen waschen / Reiniger


von Sebastian (Gast)


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Hallo zusammen,

ich würde gerne meine Platinen reinigen wie die Profis. Ich löte mit 
meine SMD-Schaltungen mit Schalblonen, no clean Paste und einem kleinen 
Ofen. Dieser Prozess ist wirklich schön sauber. Aber wenn ich dann 
THT-Bauteile nachbestücke, habe ich immer sehr unschöne Flussmittelreste 
an den THT-Bauteilen.

Im folgenden Thread wird unter anderem Isopropanol vorgeschlagen:

Beitrag "SMD-Platinen waschen?"

Isopropanol habe ich auch ausprobiert (Achtung Isopropanol ist als 
Nervengift gekennzeichnet), aber die Ergebnisse waren nicht so toll. Das 
größte Problem war dabei, das die Platine hinterher Schlieren bekam.

Was nehmen den die Profis für Reiniger?

Mit besten Grüßen,
Sebastian

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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Sebastian schrieb:
> (Achtung Isopropanol ist als
> Nervengift gekennzeichnet)

Das wäre mir neu, Isopropanol ist nach GHS als als "Leichtentzündlich" 
und "Reizend" deklariert, jedoch nicht als "Giftig"/"Sehr giftig".

Sebastian schrieb:
> Was nehmen den die Profis für Reiniger?

Solche Geräte:
https://www.manncorp.com/pcb-cleaners/index.php?auto=done
http://www.esmainc.com/circuit_board_cleaning.php

von ... (Gast)


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Wie wirkt sich Ultraschall-Reinigung eigentlich auf Bauteile wie Quarze 
aus?

Sebastian schrieb:
> Was nehmen den die Profis für Reiniger?

Bin kein Profi, deshalb nehme ich Aceton.

von Klaus (Gast)


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Sebastian schrieb:
> (Achtung Isopropanol ist als
> Nervengift gekennzeichnet)

Isopropanol nennt man auch "Waschalkohol", wird in Kliniken statt 
Ethanol (vulgo Alkohol) verwendet, damit das Personal nicht billigen 
Schnaps kommt.

MfG Klaus

von JW (Gast)


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Moin,

Die Profis nehmen z.B. Tikopur TR14 (http://www.dr-stamm.de)

Als 10%ige Lösung so bei ca. 60°C für 30-120 s im Ultraschallreiniger 
oder auch etwas stärker konzentriert (bis 25 %) ohne US-Bad für einige 
Stunden (auch bei ca. 60°C). Hinterher gründlich (!) mit DI- bzw. 
VE-Wasser spülen.

Gibts u.a. auch bei eBay


Grüße,
Jörg

von Sebastian (Gast)


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Hallo zusammen,

also ich habe von Techspray "Isopropyl alcohol" hierauf sind folgende 
Gefahrensymbole aufgedruckt:

F = Entzündlich
N = Gefahr: Bei Freisetzung in die Umwelt kann eine Schädigung des 
Ökosystems sofort oder später herbeigeführt werden.
Xi = Gefahr: Stoffe mit Reizwirkung auf Haut, Augen und Atmungsorgane; 
kann Entzündungen verursachen. Handhabung: Dämpfe nicht einatmen und 
Berührung mit Haut und Augen vermeiden.

Nachzulesen unter http://de.wikipedia.org/wiki/Gefahrensymbol

Naja, ob das gleich als Nervengift, wie mir gesagt wurde, durchgeht weiß 
ich nicht. Aber gesund scheint das Zeug auf jeden Fall nicht zu sein...

Sebastian.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Die Profis nehmen z.B. Tikopur TR14 (http://www.dr-stamm.de)

Tickopur und Ultraschall, wie beschrieben. Alles andere sind 
Hilfslösungen.

von K.A. von Chemie (Gast)


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JW schrieb:
> mit DI- bzw.
>
> VE-Wasser spülen.

Was ist das?

von Dussel (Gast)


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Frag Wikipedia. Wenn du es kurz haben willst: Geht in Richtung 
destilliertes Wasser.

von Osche R. (Gast)


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"Elektrolube SWA Safewash 2000" (gibt's be RS Components, 2904881) 
aufsprühen, mit einer Bürste abschrubben, dann unter fließendem Wasser 
abspülen und mit (ölfreier!) Pressluft trockenblasen.

Wer sich dabei besser fühlt kann zum Spülen auch destilliertes Wasser 
nehmen. Technisch macht's aber keinen Unterschied. Selbst bei 
Elektrometereingängen (z.B. pH-Meter) wirkt sich die theoretisch 
denkbare Restkontamination des Leitungswassers nicht aus.


Die Firma Hewlett Packard, früher bekannt durch hochwertige Messtechnik, 
empfiehlt in einer Ausgabe der hp bench briefs den Einsatz einer 
Geschirrspülmaschine. Als Reinigungsmittel wurde neben verschiedenen 
Industriereinigern auch "Calgonite" von Renckitt Benkiser empfohlen, das 
gibt's im Supermarkt. Keine Tabs verwenden!

Wer sich dabei besser fühlt kann auch eine 
Industrie-Geschirrspülmaschine von Miele kaufen. Da sind die 
Geschirrkörbe dann für Leiterplatten optimiert.

von wusch (Gast)


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om pf schrieb:
> Die Firma Hewlett Packard, früher bekannt durch hochwertige Messtechnik,
> empfiehlt in einer Ausgabe der hp bench briefs den Einsatz einer
> Geschirrspülmaschine. Als Reinigungsmittel wurde neben verschiedenen
> Industriereinigern auch "Calgonite" von Renckitt Benkiser empfohlen, das
> gibt's im Supermarkt. Keine Tabs verwenden!
>
> Wer sich dabei besser fühlt kann auch eine
> Industrie-Geschirrspülmaschine von Miele kaufen. Da sind die
> Geschirrkörbe dann für Leiterplatten optimiert.

Und dann daneben noch die Nudelauflaufform reinstellen nä danke ;)

von Michael S. (technicans)


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wusch schrieb:
> Und dann daneben noch die Nudelauflaufform reinstellen nä danke ;)

Wenn du wüsstest was in Geschirrspülern im System so alles an
Rückständen versteckt ist. Deine Kloschüssel ist sicher sauberer.

von Osche R. (Gast)


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Es gibt Studien, die besagen, dass die durchschnittliche Kloschüssel 
tatsächlich bazillenfreier ist als die Küchenspüle bzw der Lappen 
daneben.

von JW (Gast)


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>> mit DI- bzw.
>>
>> VE-Wasser spülen.
>
>Was ist das?

DI = deionisiertes Wasser
VE = vollentsalztes Wasser

... oder auch einfach destiliertes Wasser


Gruß,
Jörg

von Christian K. (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Was nehmen den die Profis für Reiniger?

Z.B. Reiniger von Zestron: http://www.zestron.com/de/elektronik.html

Christian.

von Reinhard Kern (Gast)


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Hallo,

ich habe mit Isopropanol keine Probleme, wenn auch Spezialreiniger noch 
etwas besser sind:

1. 5 Minuten in Isopropanol tauchen.
2. Mit einer Nagelbürste o.ä. die Lötseite abbürsten.
3. Unter dem Wasserhahn oder der Brause heiss abspülen (gerade so nicht 
die Finger verbrennen).
4. Überflüssiges Wasser möglichst abschütteln.
5. Auf dem Heizkörper trocknen lassen.

Wie gesagt, mit LP-Reiniger und mit deionisiertem Wasser sind noch 
(geringe) Verbesserungen möglich. Ich kann das beurteilen, da ich früher 
für die Serienfertigung eine professionelle Ultraschallanlage mit 
Dampfkreislauf betrieben habe. Da sowas heute in Ex-Ausführung > 100 
kEuro kostet, lohnt sich das aber für Muster und Kleinserien nicht.

Übrigens müssen die Bauteile für Tauchreinigung spezifiziert sein, auch 
wenn man das von Hand macht. Viele Teile wie Mäuseklaviere und Relais 
sind das nicht.

Gruss Reinhard

von Gebhard R. (Firma: Raich Gerätebau & Entwicklung) (geb)


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Ja, ein generelles Problem. Ideal wäre fließender, frischer Alkohol, der 
das Flüssmittel auflöst und fortspült. Da brauchts aber dann schon 
grosse Mengen. Ich verwende Decotron 331S der Fa. DCT in Tschechien in 
einer US Anlage. Am Anfang ist das Ergebnis sehr gut, nach einigen 
Dutzend Platinen hat man aber dann wieder die weissen Ränder und 
Schlieren, die vom aufgelösten Flussmittel herrühren.Ein Abwaschen der 
Platinen unter dem Wasserhahn mit Hilfe einer weichen Bürste verbessert 
dann das Ergebnis etwas, gut ist's dennoch nicht. Geschirrspüler hab ich 
auch schon probiert, das Flussmittel löst sich dabei aber ziemlich 
schlecht.

Grüsse

von Reinhard Kern (Gast)


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Gebhard Raich schrieb:
> ...einer US Anlage. Am Anfang ist das Ergebnis sehr gut, nach einigen
> Dutzend Platinen hat man aber dann wieder die weissen Ränder...

Dann hast du eine US-Anlage ohne Dampfkreislauf? Dann kann das auch 
nicht besser funktionieren. Ich hatte in meiner Anlage in der 2. Kammer 
immer frisch kondensiertes Reinigungsmittel aus der Trocknungskammer, wo 
es verdampfte und mit einer Kühlfalle gesammelt wurde. Die LP waren 
chemisch rein.

Gruss Reinhard

von Jens B. (fernostler)


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Aus meiner Erfahrung zur Frage:

> Was nehmen den die Profis für Reiniger?

Beim Löten mit RMA Flux (das hast du wohl) - gar nichts. Die Module 
werden nicht gereinigt.

Alternativ: Nehme Lötpaste/Röhrenlötzinn mit wasserlöslichen Flux und 
wasche mit Wasser. Das geht auch sehr gut in der Geschirrspülmaschine.

Noch ein Vorteil, wasserlösliches Flux ist etwas agressiver als RMA Flux 
und lötet daher bei Platinen im Grenzbereich (Oxidation) etwas besser.

von Gebhard R. (Firma: Raich Gerätebau & Entwicklung) (geb)


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@Reinhard
Klingt interessant! Wenn ich es richtig verstehe, wird das 
Reinigungsmittel verdampft und destilliert, übrig sollte der 
Flussmittelsumpf bleiben oder?

Grüsse

von Reinhard Kern (Gast)


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Hallo,

ja, in der 2.Kammer werden die LP eingetaucht und mit Ultraschall 
behandelt, soweit ganz konventionell (Kammer 1 ist nur zur Vorreinigung 
mit gebrauchtem Reinigungsmittel). In der 3. Kammer wird Reinigunsmittel 
beheizt und verdampft, bringt man die kühlen LP dort hinein, so 
kondensiert auf ihnen das Reinigungsmittel, sie werden also mit frisch 
destilliertem Mittel gespült, bis sie so warm geworden sind, dass nichts 
mehr kondensiert - damit sind sie im Prinzip fertig.

Ausserdem ist oben an dieser Kammer eine Kühlfalle (Wasserkühlung), 
sonst würde ja alles in den Raum verdampfen, und zugleich ist das was an 
dieser Kühlfalle kondensiert, auch frisch destilliert. Das kann man in 
die Kammern zurücklaufen lassen oder als frisches Mittel abzapfen.

Das Mittel muss azeotrop sein, sonst lässt es sich nicht destillieren. 
Meine damalige Anlage wurde mit Freon betrieben, was seit längerem nicht 
mehr erlaubt ist, aber das war eben unbrennbar. Heute müsste man z.B. 
Isopropanol verwenden, aber dazu muss die Anlage geschlossen und 
Ex-geschützt sein, sonst fliegt sie irgendwann mitsamt der Fertigung in 
die Luft. Leider treibt das die Preise in schwindelnde Höhen. Ich weiss 
aber von Firmen, die solche alten, nicht ex-geschützten Anlagen mit 
Alkoholen betrieben haben.

Übrigens, was Spülmaschinen angeht: die werden mit wenigen 
Modifikationen tatsächlich für die professionelle Reinigung von 
Leiterplatten angeboten. Voraussetzung sind wasserlösliche Mittel. In 
der Fertigung besteht auch nicht die Gefahr, dass sich Ostereierreste 
auf den LP festsetzen.

Gruss Reinhard

von Visitor (Gast)


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>Das Mittel muss azeotrop sein,

Zum Destillieren muß das Mittel flüchtig sein. Azeotrop ist etwas 
Anderes:

http://de.wikipedia.org/wiki/Azeotrop

von Gerd E. (robberknight)


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> In
> der Fertigung besteht auch nicht die Gefahr, dass sich Ostereierreste
> auf den LP festsetzen.

Da würde ich nicht drauf setzen: viele Produkte haben irgendwo Easter 
eggs (http://en.wikipedia.org/wiki/Easter_egg_%28media%29) mit drin.

von Reinhard Kern (Gast)


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Visitor schrieb:
> Zum Destillieren muß das Mittel flüchtig sein. Azeotrop ist etwas
> Anderes:

Quatsch, natürlich muss es azeotrop sein, sonst hat das Destillat eine 
andere Zusammensetzung. Ich will das Reinigungsmittel ja erhalten und 
nicht in Fraktionen aufteilen. Lies den Wikiartikel noch  2 oder 3 mal 
durch, vielleicht weisst du dann um was es geht.

Gruss Reinhard

von Visitor (Gast)


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>Das Mittel muss azeotrop sein, sonst lässt es sich nicht destillieren.

Das ist und bleibt falsch. Viele destillierbare Gemische sind nicht 
azeotrop.
Nach deiner etwas merkwüdigen Auffasssung könte man z.B. reines Wasser 
gar nicht destillieren, da Azeotrope nur in Mischungen und niemals in 
reinen Subtanzen auftreten.

>Ich will das Reinigungsmittel ja erhalten und nicht in Fraktionen >aufteilen.

Ob du fraktionierst destillierst oder alle flüchtigen Bestandteile in 
EINE Vorlage destillierst kannst du selbst bestimmen.

>Lies den Wikiartikel noch  2 oder 3 mal durch, vielleicht weisst du dann
>um was es geht.

Ich lerne gerne dazu, du kannst es mir ja mal ordentlich erklären. 
Ansonsten verlasse ich mich auf meine mittlerweile fast 20Jährige 
Erfahrung als Laborleiter eines chemischen Sytheselabors.

von Reinhard Kern (Gast)


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Visitor schrieb:
> Ob du fraktionierst destillierst oder alle flüchtigen Bestandteile in
> EINE Vorlage destillierst kannst du selbst bestimmen.

Trotz 20 Jahren: du hast die Azeotropie schlicht nicht verstanden. 
Verdampft ein nicht azeotropisches Gemisch, so enthält der Dampf eine 
andere Zusammensetzung des Gemisches als die Flüssigkeit, das ist beim 
Rückgewinnen eines Lösungsmittelgemisches im kontinuierlichen Betrieb 
selbstverständlich untragbar (für extrem begriffsstutzige: weil sich 
dann sowohl die Mischung der verbleibenden Flüssigkeit als auch die 
Mischung des Destillats ändert). Dein Einwand ist schlicht Blödsinn: man 
destilliert zwar beim Schnapsen in eine Vorlage, da ist aber der 
Alkoholgehalt höher als beim Ausgangsgemisch (in dem Fall will man das 
auch). Es sei denn, das Ausgangsgemisch ist schon azeotrop (96%), womit 
wir wieder am Anfang wären.

Ich schätze, du verstehst es trotzdem nicht, aber eine 
Einführungsvorlesung in Physik und Chemie (oder Schnapsherstellung) kann 
ich hier nicht geben. Hauptsache, die Hersteller der Anlagen, die 
Lieferanten des Reinigungsmittels und ich haben es verstanden, das muss 
jetzt reichen.

Gruss Reinhard

von Visitor (Gast)


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>für extrem begriffsstutzige: weil sich dann sowohl die Mischung der 
>verbleibenden Flüssigkeit als auch die Mischung des Destillats ändert).

Für noch Blödere: wenn du das GESAMTE Destillat in einem Behälter 
auffängst, ist die Zusammensetzung genau so wie zu Beginn, abgesehen von 
den nichtflüchtigen Bestandteilen, die im Destillationssumpf verbleiben.

Außerdem kann man sogar ohne Kolonne destillieren.


>ist aber der Alkoholgehalt höher als beim Ausgangsgemisch

Weil Alkohol der Leichtsieder ist. Was passiert denn, wenn du auch den 
Rest des Gemisches überdestillierst, falls dich dieses 
Gedankenexperiment nicht überfordert? Welche Zusammensetzung hat dann 
das Destillat?.

>...und ich haben es verstanden, das muss jetzt reichen.

Um dir das Googeln zu erleichtern, falls du vielleicht doch etwas dazu 
lernen möchtest, die Grundlagen der Destillation werden in den 
Vorlesungen der Physikalischen Chemie abgehandelt.

von Visitor (Gast)


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Zusatzfrage:

Mit was muß das Lösungsmittel denn eine Azeotrop bilden?

von Reinhard Kern (Gast)


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Visitor schrieb:
> Zusatzfrage:
>
> Mit was muß das Lösungsmittel denn eine Azeotrop bilden?

Um Himmels Willen, lass Hirn regnen. Das Mittel ist ein Gemisch aus 2 
Lösungsmitteln - und zwar ein azeotropes. Und das sicher bloss weil die 
Hersteller zu blöd sind es anders zu machen. Ich klinke mich hier aus, 
es besteht ja keinerlei Hoffnung, dir einen so komplizierten Prozess wie 
die kontinuierliche Destillation zum Lösemittel-Kreislauf in einer 
Anlage verständlich zu machen. Die Anlage hat jedenfalls 20 Jahre 
perfekt funktioniert, ähnliche mit EX-Schutz werden immer noch gebaut, 
und wenn sie dir ein Buch mit sieben Siegeln bleibt dann kann man halt 
nichts machen.

Ende der Durchsage Reinhard

von Visitor (Gast)


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>Das Mittel ist ein Gemisch aus 2 Lösungsmitteln - und zwar ein azeotropes

Falls es dir nicht auffallen sollte, du erwähnst hier zum ersten Mal, 
daß es sich um ein binäres Gemisch handelt.


>...dir einen so komplizierten Prozess wie die kontinuierliche >Destillation zum 
Lösemittel-Kreislauf in einer
>Anlage verständlich zu machen.

Bisher haben sich die Betriebe für die wir sowohl Batch als auch 
Konti-Destillationen ausgelegt haben, noch nicht beklagt.

von herbert (Gast)


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Aceton greift manche Kunststoffe an.Deshalb würde ich das Zeug an mit 
konventionell bedrahteten Bauteilen bestückten Platinen nicht anwenden.
Früher verwendete meine Fa.Freon.Zuhause mache ich das mit Spiritus und 
einer alten Zahnbürste.Sollte das nicht reichen kommt noch 
Reinigungsbenzin zum Einsatz.Danach warmes Spüliwasser -spülen in 
normalem Leitungswasser-spülen in destiliertem Wasser- abblasen mit 
einem Kaltluftgebäse und trockenfönen mit meinem Haarfön-fertig.Potis 
sollte man nicht baden da diese speziell behandelt sind (spez. 
Schmiermittel)damit sie mechanisch seidenweich laufen.Nach einem Bad mit 
Reinigern tun sie das nicht mehr.Viele Potis lassen sich zerlegen und 
gezielt reinigen ...ohne Vollbad.

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