Forum: Platinen WIe bestückung auf Platine?


von Tobias N. (silberkristall)


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Hallo,

ich habe mir nun ein Platinen Layout erstellt. Auf der Vorderseite habe 
ich die Bestückung gedruckt. Auf der Rückseite habe ich das layout 
gedruckt.

Dieses möchte ich nun auf eine Platine ätzen und dann halt bestücken. 
Mich würde es interessieren wie ich die also die Seite 1 auch auf die 
Platine kriege. Man sieht das ja immer wieder das die Platinen mit weiß 
bedruckt sind, wie bekommt man sowas hin?

Dann habe ich noch ein 3D Bild angehängen, wie kann ich die Transistoren 
am besten kühlen?

Danke euch schonmal.

von usuru (Gast)


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von Cyblord -. (cyblord)


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Tobias N. schrieb:
> Dieses möchte ich nun auf eine Platine ätzen
Und das klappt schon?
Denn erst wenn das ätzen mal gut funktioniert brauchst du dir Gedanken 
um Lötstop und Bestückungsdruck machen.

gruß cyblord

von Michael S. (technicans)


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Tobias N. schrieb:
> wie kann ich die Transistoren
> am besten kühlen?

Ich würde mal berechnen wie groß dein Kühlkörper sein muss.
Montieren wird dann eher ein Desaster weil die Anordnung eher
hinderlich ist. Besser wäre gewesen die Transistoren an einer
Kante der Platine so aneinander zu reihen das man dann einen
berechneten Kühlkörper leicht montieren kann.
Man muss dazu dann auch Isoliermaterial verwenden wenn die
Metallflächen untereinander elektrisch keinen Kontakt haben
dürfen.

Lötstopplack ist nur notwendig wenn es eng zugeht und man
maschinell löten will. Bei Handlötung ist das überflüssiger
Luxus. Da kann man auch einen Schutzlack nach der Reinigung
aufsprühen um die Leiterbahnen zu schützen.

Tobias N. schrieb:
> Dieses möchte ich nun auf eine Platine ätzen und dann halt bestücken.

Bohren nicht vergessen und damit sich die Vias dabei nicht
verabschieden würde ich die gleich mal größer machen. Wenigstens
eineinhalb bis zweimal so groß würde ich sagen.

Ein bisschen Text auf die Lötseite kann hilfreich sein,
insbesondere beim belichten und ätzen. Wenn man nämlich die
Seiten verwechselt hat man umsonst gearbeitet.

Die Leitungen die vom Controller unten links abgehen, sollten
noch etwas überarbeitet werden. 45°Winkel sind da usus und
am untersten Pin wirds Kurzschlussgefährlich.

Noch ein Tipp: Im allgemeinen Sprachgebrauch spricht man von
Top-Layer (für die Bestückungsseite) und Bottom-Layer
(für die Lötseite) und das findet man dann auch bei der
Layout-Software.

von Tobias N. (silberkristall)


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Also ich benutze die Software Target 3001! ich finde da nichts von 
bottom / top layer. dachte erst den Top Layer dann auch auf die Platine 
zu ätzen, allerdings wird das ganze ja dann auch leitfähig und wenn da 
kontakte zusammen kommen, naja dann wird brenslich. Ja, stimmt, da unten 
an den Pins sind die Kontakte schon ziemlich eng zusammen. Da werde ichd 
as wohl überarbeiten müssen.

Aufgrund des gehäuses kann ich die Transistoren nicht anders setzen. 
Gibt es keine möglichkeit die aktiv zu kühlen? Also die Transistoren 
sind ja nicht dauerhaft sondern immer nur kurz (max. 6sek) aktiv. 
Demnach dachte ich da jetzt vll. an kleine Kühllörper mit einem Lüfter, 
änlich wie bei einer Grafikkarte z.b.?

Aus dem 45 Grad winkeln sollte ich dann doch besser 90 machen?

Danke euch allen für eure hilfen.

P.S.. Es handelt sich um einem ATMega8, ist denn der "anschluß" so 
richtig, also mit dem AREF etc. weil als ich das ganze mal auf einem 
Lochraster versuchte wurde der Chip warm "ohne" das er was gemacht hat. 
Da hatte ich den AREF nicht angeschlossen und der Chip selber hatte 
keine 100nF Abblockkondensatoren.

von Cyblord -. (cyblord)


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Tobias N. schrieb:

> P.S.. Es handelt sich um einem ATMega8, ist denn der "anschluß" so
> richtig, also mit dem AREF etc. weil als ich das ganze mal auf einem
> Lochraster versuchte wurde der Chip warm "ohne" das er was gemacht hat.
> Da hatte ich den AREF nicht angeschlossen und der Chip selber hatte
> keine 100nF Abblockkondensatoren.

Den korrekten Anschluss ermittelt man anhand eines Schaltplanes. Und 
nicht im Layout. Und ich sehe hier von dir keinen Schaltplan.

Hier wird doch wieder mal das Pferd von hinten aufgezäumt:
Du kommst mit deinem Layout Programm nicht klar und hast keinen Schimmer 
wofür es dort mehrere Layer gibt.
Du hast noch nie ne Platine geätzt.
Du bekommst nen mega8 auf nem lochraster nicht zum laufen.

Redest aber ernsthaft über BESTÜCKUNGSDRUCK. Manchmal kann man nur den 
Kopf schütteln...

von Tobias N. (silberkristall)


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ne, so war das nicht gemeint. Ich habe schon öfters mal "kleine" 
schaltungen geätzt. Immer mit erfolg (halt spannungsregler mit ein paar 
leds) dann habe ich mir eine testplatine für einen atmega8 gelötet auf 
einem lochraster und das ging dann auch ohne probs.

Nur bei der schaltung wie oben zu sehen hatte ich auf der lochraster 
probleme weshalb ich mir gedacht habe setze ich das ganze mal auf eine 
geätzte platine. Dann wurde mir gesagt das ich die Abblockkondensatoren 
an den VCC/GND und AVCC/GND nicht eingelötet habe und das ich den AREF 
nicht mit einem Abblockkondensator gegen Masse geschaltet habe.

Deswegen kam die frage.

Ich bekomme das schon zum laufen.

Nen Schaltplan könnte ich dir schon zeigen, aber naja, dann verzweifelst 
du wohl eher als alles andere. Also Schaltpläne zeichnen ist absoult 
nicht mein fall, da gehen die Leitungen dann quer durch den Schaltplan 
etc.

von Cyblord -. (cyblord)


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Tobias N. schrieb:

> Nur bei der schaltung wie oben zu sehen hatte ich auf der lochraster
> probleme weshalb ich mir gedacht habe setze ich das ganze mal auf eine
> geätzte platine.
Interessanter Gedankengang.

von Testfall (Gast)


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Bist du dir bei der Größe des Atmegas sicher? Der sieht für mich 
verdammt winzig aus. Nicht dass du da ne falsche Bauform einplanst.

von Tobias N. (silberkristall)


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ja, der ATMega8 hat 28 pins, das ist der schon richtige.

von Testfall (Gast)


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Okay.

Ach ja, ich gönne mir manchmal (friemelei) nen schwarzen 
Bestückungsdruck (Tonertransfer) nachdem ich die Platine weiß lackiert 
(Nach dem Bohren - aber die Bohrungen mit eingelöteten Drähten 
verschlossen) habe.
Sieht "cool" aus und ist billig, wenn auch höllisch Aufwändig. Schwarz 
auf Grün geht natürlich einfach so, ist aber uneindrucksvoll.

von MaWin (Gast)


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> Dieses möchte ich nun auf eine Platine ätzen und dann halt bestücken.

Wie wäre es, wenn du deine Schaltung vorher wenigstens ein Mal
AUSPROBIEREN würdest ?
Dazu gibt es z.B. Lochrasterplatinen oder Experimentiersteckbretter.

Denn es ist offensichtlich, daß sie nicht funktioniert, nicht 
funktionieren kann, Stichwort Stromverstärkung.

von Tobias N. (silberkristall)


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Also das komische ist ja das "nichts" passiert ausser der Chip warm wird 
obwohl "nichts" angeschlossen ist. die leitungen gehen ja nur zu den 
anschraubklemmen. also er tut ja "noch" nichts. Das ist halt das 
verwunderliche. Der 7805 bringt 1A das sollte wohl für 2 LEDs und "sich 
selber" reichen. Also die reedkontakte nehmen ja nur die 5V und steuern 
die wieder zum chip durch also demnach kein wirklicher verbrauch. Also 
die 1A werden niemals erreicht. Selbst "ohne" die Transistoren ging da 
nichts. Also ich allerdings nur die LEDs, die pins ganz unten rechts und 
links angeschlossen hatte, plus halt VCC, GND etc. da ging alles. ich 
habe nur die weiteren pins angelötet, ohne verbaucher, und es ging schon 
nicht mehr das hatte mich ein wenig stuzig gemacht.

Und oben an den 2 Dicken punkten kommen 12 - 15V 330A 36Ah rein, also 
Strom sollte genug da sein.

von Tobias N. (silberkristall)


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MaWin schrieb:
>> Dieses möchte ich nun auf eine Platine ätzen und dann halt bestücken.
>
> Wie wäre es, wenn du deine Schaltung vorher wenigstens ein Mal
> AUSPROBIEREN würdest ?
> Dazu gibt es z.B. Lochrasterplatinen oder Experimentiersteckbretter.
>
> Denn es ist offensichtlich, daß sie nicht funktioniert, nicht
> funktionieren kann, Stichwort Stromverstärkung.


Habe ich ja bereits oben geschrieben, habe ich ja schon probiert. 
Deswegen mal richtig aufgebaut, mit dem "test durchlauf" von target auf 
eine geätzte platine. und wie gesagt, vorher hatte ich die 
abblockkondensatoren an dem chip nicht und auch aref nicht auf gnd mit 
einem abblockkondensator.

von Cyblord -. (cyblord)


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> Habe ich ja bereits oben geschrieben, habe ich ja schon probiert.
Aber da gings doch nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

So richtig versteh ichs nicht. Du willst eine Schaltung ätzen welche 
schon auf dem Steckbrett/Lochraster nicht funktioniert? Die Abblock Cs 
haben damit doch gar nichts zu tun. Ob mit oder ohne darf da nichts warm 
werden.
Und die ARef verschaltung genauso.

Eigentlich wurde die Frage ja auch schon benatwortet, nämlich wie kann 
man einen Bestückungsdruck anbringen. Doch ich muss sagen, das hat hier 
eindeutig Top Priorität. Dein Mega raucht dir zwar ab, aber du hast eine 
Platine und Bestückungsdruck....

gruß cyblord

von MaWin (Gast)


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Darf ich noch mal wiederholen:

Deine Schaltung funktioniert nicht.

Ich kann zwar den Schaltplan nicht sehen,
aber ich weiß daß mit den 20mA eines ATmega8-Ausgangs
kein BD249 durchschaltbar ist,
und wenn ich 12-15V/330A höre,
vermisse ich die Pegelwandler.

Auch die Beschaltung der Transistoren mit Zusammenfassen
der Basis ist "suboptimal", es entsteht ein Kurzschluss
beim Umschalten "shoot thru" und für den hast du ja
ausreichende 330A damit es auch ordentlich knallt.

Such erst mal eine ordentliche Schaltung,
bevor du die Mühe in eine Platine steckst.

von KeinerLachtOhneHoden (Gast)


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MaWin schrieb:

> Deine Schaltung funktioniert nicht.

Aber er hat doch jetzt Abblockkondensatoren drin.... Wo ist denn dein 
Problem MaWin? Und ausserdem testet er doch in Target mit einer geätzten 
Platine.... alles klar?

von Tobias N. (silberkristall)


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also, bisher habe ich nur überall gelesen das ich 0,7 V drunter oder 
drüber sein muss (je nachdem ob NPN oder PNP). Das bin ich, nirgendswo 
war die rede von mA/A etc.

Demnach müssten die BDs voll durchschalten. Ich lasse mich immer des 
besseren belehren. Naja, wie gesagt, ich bin kein Schaltplan zeichner, 
demnach sieht dieser (für euch) katastrophal aus.

Pegelwandler, wozu?

Die Transistoren sollen Motoren bedienen. Die Transistoren sollen als 
H-Brücke fungieren, geht mit sicherheit schöner aber bin halt auch kein 
Profi. Das ist das erste mal das ich mit Transistoren arbeite, vorher 
waren es immer nur relais (die, wie ich immernoch finde einfacher sind 
aber "doofe" geräusche abgeben).

Naja, also der Chip selber funktioniert ja, in einer anderen 
Testschaltung ging er ohne Probleme, demnach vermute ich das ich 
irgendwo auf der Lochraster 2 Punkte gebrückt habe o.ä. was ich so nicht 
sehen / messen konnte (betone nochmal bin kein Profi und habe hier ein 
"top" werkzeug)

Also "müsste" es auf einer geätzten Platine funktionieren.

von Tobias N. (silberkristall)


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KeinerLachtOhneHoden schrieb:
> MaWin schrieb:
>
>> Deine Schaltung funktioniert nicht.
>
> Aber er hat doch jetzt Abblockkondensatoren drin.... Wo ist denn dein
> Problem MaWin? Und ausserdem testet er doch in Target mit einer geätzten
> Platine.... alles klar?

Ich denke "nobody is perfekt" also kannste dir solche "dummen" sprüche 
bitte sparen. Du warst vom ersten Tag an auch kein Profi.

von Cyblord -. (cyblord)


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Tobias N. schrieb:
> also, bisher habe ich nur überall gelesen das ich 0,7 V drunter oder
> drüber sein muss (je nachdem ob NPN oder PNP). Das bin ich, nirgendswo
> war die rede von mA/A etc.

Bitte? (Bipolar)Transistoren werden mittels eines STROMES gesteuert. 
Strom ist dort alles, Spannung sekundär wichtig. Ich denke da musst du 
nochmal an die Grundlagen ran.

> Demnach müssten die BDs voll durchschalten. Ich lasse mich immer des
> besseren belehren.
Das liest sich leider etwas anders. Du hörst eigentlich so gar nicht auf 
die Posts hier.

> Also "müsste" es auf einer geätzten Platine funktionieren.
Amen. Dein Gottvertrauen möchte ich auch haben.

von Tobias N. (silberkristall)


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also müsste ich vor die transistoren nochmal transistoren schalten die 
dann die beiden bds schalten, also 4 transistoren die jeweils ein bd 
paar schalten!?

von Adler (Gast)


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Tobias N. (silberkristall) schrieb:

> also, bisher habe ich nur überall gelesen das ich 0,7 V drunter oder
> drüber sein muss (je nachdem ob NPN oder PNP). Das bin ich, nirgendswo
> war die rede von mA/A etc.

> Demnach müssten die BDs voll durchschalten. Ich lasse mich immer des
> besseren belehren.

Was dir MaWin sagen wollte ist, um einen bipolaren Leistungstransistor 
(kein MOSFET) durchzusteuern braucht es LEISTUNG an der Basis und nicht 
nur Spannung! Beim BD249 darfst du laut Datenblatt mit einer 
Stromverstärkung von 100 rechnen, SOLANGE WIR NICHT über Kollektorströme 
oberhalb 4 A reden. Dann sinkt die Stromverstärkung rapide ab. Das heißt 
der Transistor kann mit 20 mA MAXIMAL 2 Ampere Kollektorstrom schalten 
(konservativ betrachtet, es könnten auch 2,5 A laut Kennlinie sein). 
MEHR GEHT NICHT, wenn der ATMEGA Ausgang nicht mehr als 20 mA rausrückt. 
Darüber hinaus braucht es andere Transistoren (Darlington) oder einen 
zusätzlichen Treiber oder MOSFET.

von Tobias N. (silberkristall)


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ich muss mit dem BDs 10A schalten. also muss ich, wie schon erwähnt den 
"schaltstrom" der transistoren verstärken.

von Cyblord -. (cyblord)


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Alternativ nimm Logic Level Leistungs Mosfets. Ich nehme gerne den 
IRLU024N, der lässt sich noch bei 3,3 Volt locker schalten.

von bitte löschen (Gast)


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Tobias N. schrieb:
> Nen Schaltplan könnte ich dir schon zeigen, aber naja, dann verzweifelst
> du wohl eher als alles andere.

Lass das doch einfach jeden selbst entscheiden. Meinst Du, Dein 
Schaltplan sei schlechter, als anhand der Bilder einer Löt- und eier 
Bestückungsseite zu rekonstruieren, welcher Pin welchen Bauteils mit 
welchen anderen Pins verbunden ist?
Das kostet jeden, der sich mit Deinem Problem beschäftigt, unnötig 
Zeit und Nerven, weil Du scheinbar zu eitel bist, einen Schaltplan ins 
Netz zu stellen, der Dir aus irgendwelchen Gründen scheinbar peinlich 
ist.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tobias N. schrieb:
> Dann habe ich noch ein 3D Bild angehängen, wie kann ich die Transistoren
> am besten kühlen?
Ich würde mich an deiner Stelle eher fragen: wie kann ich den 
Spannungsregler am besten kühlen?
> ich muss mit dem BDs 10A schalten. also muss ich, wie schon erwähnt den
> "schaltstrom" der transistoren verstärken.
Der ganze Strom, der da über die DICKEN Transistoren geht, muß vorher 
durch die dünne Leiterbahn und den Spannungsregler...
> ich muss mit dem BDs 10A schalten.
Bei diesem Strom musst du (wegen hfe=10) für eine Uce von 4V einen 
Basisstrom von 1A aufbringen. Und dann bleiben dir am Motor wegen 2xUce 
noch 5V-2x4V= -3V übrig... :-o
> ich muss mit dem BDs 10A schalten.
Dann sind deine Leiterbahnen Feinsicherungen...  :-o
> ich muss mit dem BDs 10A schalten.
Mehr als 20A (2 Motoren) über einen 7805... :-o

Tobias N. schrieb:
> Die Transistoren sollen als H-Brücke fungieren,
Laufen deine Motoren mit weniger als 4V (mehr wird nach dem 
Spannungsregler und 2x Uce nicht übrig bleiben)?

Und richtig: dein Problem ist auch die Platine.
Aber ich behaupte: vielmehr noch die eigentliche Schaltung...

> geht mit sicherheit schöner
Es geht nicht um Schönheit (das wären z.B. 45° Leiterbahnen)!
Nein, es geht darum, dass die Schaltung so nicht funktioniert!

> aber bin halt auch kein Profi.
Du musst nicht dauernd betonen, dass du ein Anfänger/Neuling bist (das 
sieht man auch so), aber du solltest über die Kommentare einfach mal 
Nachdenken, es könnte ja jeweils ein Fünkchen Wahrheit dahinter 
sein...

Um sinnvoll weitermachen zu können:
Poste mal den Schaltplan und Daten zu den Motoren (Spannung+Strom).

von MaWin (Gast)


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> also müsste ich vor die transistoren nochmal transistoren schalten die
> dann die beiden bds schalten, also 4 transistoren die jeweils ein bd
> paar schalten!?

Du solltest vor allen Dingen erst mal nachschlagen, wie man das richtig 
beut, wozu Vollbrücken Freilaufioden brauchen, was man als Pegelwandler 
braucht, wie man die Stromverstärkung erreicht, welche Kühlung deine 
Transistoren benötigen, etc.

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25

 +12V ---+---+-------+-------+---+
         |   |       |       |   |
       100R  |       |       |  100R
         |   |E      |      E|   |
         +--|< BD250 | BD250 >|--+
         |   |       |       |   |
         |   |       |       |   |
links 22R/5W +--|>|--+--|<|--+  22R/5W
  |      |   |    MBR1545    |   |
  |      |   +------(M)--+---+   |
  | R1   |   |           |       |
 150R    |   +-----------(---+   |
  |      |               |   |   |
  |      |   +-----------+   |   |
  |BD135 |   |    MBR1545    |   | BD135
  +-----|<   +--|<|--+--|>|--+   >|--+-150R-+-- rechts
  |      |E  |       |       |  E|   |      |
  |      +--|< BD249 | BD249 >|--+   |      |
  |      |   |E      |      E|   |   |      |
  |     R8   |       |       |  R11  |      |
  |      |   |       |       |   |   |      |
  |      +---+-------+-------+---+   |      |
  |                  |               |      |
  +--|>|-------------)-------+--|<|--+      |
  | 1N4148           |       | 1N4148       |
  >|--------1k-------)-------(--------------+
 E| T8      R3       |       |
  | BC547            +-100R-|< T7 BC547
  |                  |  R4   |E
  |                50mOhm    |
  |                  |       |
  +------------------+-------+---------- Masse

nicht ohne Grund sind solche Schaltungen so aufwändig,
daß man lieber einen IC nimmt (BTS7741, Pollin).

von Tobias N. (silberkristall)


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Ne, der Strom der durch die Transistoren fließt geht direkt von dem 
Anschluß auf die Transistoren und nicht erst durch den Spannungsregler. 
An den Transistoren liegen direkt die 12V 330A 36Ah an.

Die Bahn geht ja von oben direkt runter zu den transistoren und dann 
nochmal nach links über eine drahtbrücke dann zum Spannungsregler der 
dann den Chip etc. mit 5V versorgt. also der rechte teil (also das ohne 
die transistoren) wird vom spannungsregler versorgt, der rest (die 
Transistoren) haben direkten anschluß an die volle leistung (ausser die 
Basis natürlich.)

Ich habe noch IRZF24N Mosfets da, würden die auch reichen? Ich weiss nur 
nicht wie man die Mosfets ansteuert.

Und dann muss ich ja drunter/drüber des Stroms sein den die BDs schalten 
sollen!?

Schaltplan poste ich heute abend.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tobias N. schrieb:
> An den Transistoren liegen direkt die 12V 330A 36Ah an.
Der Artikel Leiterbahnbreite ist dir bekannt?
Wie gesagt: deine Leiterbahnen sind Feinstsicherungen für die 
gewünschten Stromstärken...

> An den Transistoren liegen direkt die 12V 330A 36Ah an.
Und an der Basis? Die 5V aus dem uC? Was meinst du welche Spannung die 
jeweils "oberen" Transistoren deiner Brücke da an ihrer Basis sehen?
--> die werden niemals sperren!

Und was die beiden Transistoren im Reset-Zustand und jedesmal beim 
Umschalten machen?
--> die werden beide leiten!

von Tobias N. (silberkristall)


Angehängte Dateien:

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so ich hoffe man kann den plan erkennbar öffnen.

von Tobias N. (silberkristall)


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Lothar Miller schrieb:
> Tobias N. schrieb:
>> An den Transistoren liegen direkt die 12V 330A 36Ah an.
> Der Artikel Leiterbahnbreite ist dir bekannt?
> Wie gesagt: deine Leiterbahnen sind Feinstsicherungen für die
> gewünschten Stromstärken...

Naja, also "warum" gibt es dann "solche" Bauteile die X Ampere abkönnen 
aber man eine Leiterbahn von je nach stärke mehreren cm haben muss? 
Sowas bekommt man ja dann kaum noch auf eine Euro Platine.

Fensterhebermotoren z.b. ziehen bis zu 30A Anlaufstrom und einige A als 
last. Wenn man sich dann z.b. Fensterhebersteuerungen ansieht, die sind 
so klein wie eine zigarettenschachtel. Dort werden auch Motoren 
angesteuert wodurch einige A durch gehen und wenn man diese auf macht 
haben die nichtmals so dicke Transistoren wie die BDs z.b. und auch 
keine Kühlelemente etc. geschweige denn von cm breiten Leiterbahnen.

Da verstehe ich dann den zusammenhang nicht. Diese steuerungen werden 
dann mit 1,5mm² Kabeln angeschlossen, eine 30A Sicherung dazwischen und 
funktioniert 1A.

Kann mir das vielleicht mal jemand erklären? Weil ich verstehe nicht so 
ganz "warum" ich so "dicke" Leiterbahnen etc. machen muss aber 
"werksherstellungen" kommen mit weniger aus.

Danke euch dafür

Edit:

ich habe mir jetzt mal eben eine alte Autoendstufe angesehen auch dort 
finde ich keine dicken Leiterbahnen und die kann ja so einigen an A 
ziehen, deswegen auch so dicke Anschlußkabel etc.

von Fer T. (fer_t)


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Tobias N. schrieb:
> Kann mir das vielleicht mal jemand erklären? Weil ich verstehe nicht so
> ganz "warum" ich so "dicke" Leiterbahnen etc. machen muss aber
> "werksherstellungen" kommen mit weniger aus.

Wieso? Kommt immer aus das Material an, guck mal genauer hin.
Beispiel:
Will man 10A auf einer Platine laufen lassen, und max 10°C erwärmung ist 
das laut der Leiterbahnbreite (Seite hier im Wiki) 5mm Leiterbahn auf 
einer 70um Kupfer Platine.
Im Übrigen hab ich schon Platinen mit Dickkupfer gesehen (über 300um 
Kupfer) da reicht auch weniger!

MfG

Edit: In "guten" Endstufen die ich bis jetzt gesehen habe (noch Qualität 
(30Jahre alt)) war alles was viel Strom leitet entweder nur als 
Kabelverbindung da, oder die Platine war eine wie beschreiben aus 
Dickkupfer.

von MaWin (Gast)


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> so ich hoffe man kann den plan erkennbar öffnen.

Es war schon vorher klar, daß die Schaltung ncht funktionieren kann.

von Tobias N. (silberkristall)


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also relais sind doch da immernoch um einigen einfacher.

von chick (Gast)


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>An den Transistoren liegen direkt die 12V 330A 36Ah an.

YMMD

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tobias N. schrieb:
> Fensterhebermotoren z.b. ziehen bis zu 30A Anlaufstrom und einige A als
> last. Wenn man sich dann z.b. Fensterhebersteuerungen ansieht, die sind
> so klein wie eine zigarettenschachtel.
Genau dehalb sind die so klein! Kurze Leitungen bringen ein 
kompaktes Design mit sich...

Tobias N. schrieb:
> so ich hoffe man kann den plan erkennbar öffnen.
Man kann ihn öffnen.
Abereristsounglaublichschwerzulesenweilallesineindanderverschachteltundv 
erwursteltist...
Dir ist bekannt, dass es für Masse und Versorgung solche Symbole gibt:
1
      |
2
      |
3
     ---
4
5
     Vcc
6
      o
7
      |
8
9
     12V
10
      o
11
      |
Seis drum...


Zur Funktion: MaWin hat schon alles kompakt und vollkommen korrekt 
gesagt. Jeder einzelne bisher angesprochene Punkt trifft zu.

> also relais sind doch da immernoch um einigen einfacher.
Ja, weil man keine Ansteuerpotentiale beachten muss.
Wie gesagt: wenn du am Emitter eines Transistors 12V hast, und an der 
Basis maximal 5V über einen Vorwiderstand, dann wird der niemals 
sperren, weil Ube immer größer als 0,6V ist..

von Michael S. (technicans)


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Vielleicht sollte der TO sich erst mal den LTSpice runterladen und
ein paar Teile seiner Schaltung simulieren. Damit er erst mal etwas
Gefühl für Elektronik bekommt und begreift wie was wie funktioniert.

von Geniesser (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Vielleicht sollte der TO sich erst mal den LTSpice runterladen und
> ein paar Teile seiner Schaltung simulieren. Damit er erst mal etwas
> Gefühl für Elektronik bekommt und begreift wie was wie funktioniert.

NEEEEIIN! Laß Ihn das Teil doch bauen! Nichts fördert das "Gefühl" für 
Zusammenhänge und Funktionsweise mehr, als die rauchende Infrastruktur 
einer vollendet realisierten irren Konstruktion!

Nach genügenden Begegnungen dieser Art gelingt es bspw. schneller im 
Kopf zu überschlagen, welche Leiterbahnbreite bei 35 µm Kupferauflage 
erforderlich ist, um zu 1,5 mm² Kupfermächtigkeit zu quadrieren, als der 
Tascherechner überhaupt eingeschaltet ist.

MfG

von Michael S. (technicans)


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Geniesser schrieb:
> "Gefühl"

Wird ihm nur wenig nutzen, wenn da dann der Groschen nicht fällt,
weil man es nicht nachvollziehen kann. Ohne Erkenntnis keine Lösung.

von Tobias N. (silberkristall)


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also, ich habe mir jetzt überlegt das ich die gesamte Platine so 
erstelle wie schon gezeigt nur den Transistorenteil nicht.

Den Teil der Transistoren "ätze" ich komtell weg ausser die Lötpunkte 
für die Transistoren und die Basen ansteuerung (mit vorgeschateten 
Transistoren damit diese voll durchsteuern)

Die Transistoren (also die BDs) schliesse/verbinde ich dann mit 2,5mm² 
Kabel an. Somit habe ich nicht das Problem das meine Leisterbahnen nur 
"Feinsicherungen" sind.

Ich denke so müsste das ja dann ohne probleme gehen, zumal ich die 
Transistoren dann auch anders anordnen kann um denen ein ordentlichen 
Kühlelement zu verpassen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tobias N. schrieb:
> Ich denke so müsste das ja dann ohne probleme gehen, zumal ich die
> Transistoren dann auch anders anordnen kann um denen ein ordentlichen
> Kühlelement zu verpassen.
Ja, die Kühlung muss gut sein, und das Netzteil muss gut sein. Auf jeden 
Fall sobald du mit dieser Murksschaltung die unteren Transistoren 
einschaltest....
Wobei: die fangen mit dem bisschen Basisstrom gar nicht richtig an zu 
leiten. Glück gehabt.


Kurz: lies mal die Posts.
Dein Problem ist nicht die Realisierung, sondern bereits das Konzept.

von Michael S. (technicans)


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Tobias N. schrieb:
> mit vorgeschateten
> Transistoren damit diese voll durchsteuern)

Und das funktioniert?

von Protzomat (Gast)


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Es ist doch immer unterhaltsam, wenn sich Widerstaende erst 
bananenfoermig aufbiegen, rot anlaufen, und nach einem duennen Pfffffttt 
abrauchen.  Halbleiter bringen einen Funkenregen nachdem das Gehaeuse 
weggeflogen ist.

von Tobias N. (Gast)


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Wieso widerstände abrauchen? Ich baue die Platine ja nochmal komplett 
aber "ohne" den Transistorteil auf, also auch ohne die Wiederstände, und 
dann poste ich nochmals einen "einigermassen" Schaltplan wo halt keine 
Leistungen kreuz und quer gehen und dann kann man ja mal gucken was man 
noch verändern/verbessern kann.

von Tobias N. (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
>> also relais sind doch da immernoch um einigen einfacher.
> Ja, weil man keine Ansteuerpotentiale beachten muss.
> Wie gesagt: wenn du am Emitter eines Transistors 12V hast, und an der
> Basis maximal 5V über einen Vorwiderstand, dann wird der niemals
> sperren, weil Ube immer größer als 0,6V ist..

Der soll nicht bei den 5V sperren sondern der soll wenn "high" also 5V+ 
vom AVR anliegen soll er "auf machen" und bei "low", also wenn nichts 
mehr anliegt bzw. - (5V Masse) soll er dann sperren

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tobias N. schrieb:
> Der soll nicht bei den 5V sperren sondern der soll wenn "high" also 5V+
> vom AVR anliegen soll er "auf machen" und bei "low", also wenn nichts
> mehr anliegt bzw. - (5V Masse) soll er dann sperren
Das musst du ihm aber ein paar mal sagen. Der Hersteller hat ihm nämlich 
beigebracht, zu leiten, wenn ein Basisstrom fließt...
Und ein Basisstrom wird bei den "oberen" Transistoren immer fließen:
mit 5V am uC-Pin Ib = (12V-5V-0,7V)/1k = 6,3mA
mit 0V am uC-Pin Ib = (12V-0,7V)/1k    = 11,3mA

> Der soll nicht bei den 5V sperren sondern der soll wenn "high" also 5V+
> vom AVR anliegen soll er "auf machen" und bei "low", also wenn nichts
> mehr anliegt bzw. - (5V Masse) soll er dann sperren
Also: deine Schaltung ist falsch. Die tut nicht, was du von ihr 
erwartest. Aber ich bin jetzt raus aus dem Thread, echt...  :-/

von Michael S. (technicans)


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Simulieren!!!!!!

von Cyblord -. (cyblord)


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Ach der TO hat doch noch nichtmal verstanden dass seine Transistoren 
Stromgesteuert arbeiten. Sonst würde er doch nicht dauernd von High und 
5V labern.

von Tobias N. (silberkristall)


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ich habe immer nur infos gefunden das der strom an der basis immer min. 
0,7V drunter oder drüber des schaltstromes des transistors seien muss. 
ich habe keine infos etc. gefunden wo steht das der dann nicht voll 
durchschaltet etc.

von Cyblord -. (cyblord)


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Tobias N. schrieb:
> ich habe immer nur infos gefunden das der strom an der basis immer min.
> 0,7V drunter oder drüber des schaltstromes des transistors seien muss.

Ok, also dir scheint noch nichtmal der Unterschied zwischen Strom und 
Spannung klar zu sein. Kein Wunder kommen wir hier nicht weiter.

Es ist doch ganz einfach: Du schickst einen Basis-Emitter Strom durch 
den Transistor und kann damit einen Collector-Emitter Strom schalten. 
Dieser ist ein Produkt aus B-E Strom und dem Verstärkungsfaktor.

von Christian B. (luckyfu)


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was ist per Definition der Unterschied zwischen Strom und Spannung? Ein 
Strom der 0,7V mindestens haben muss... was soll das sein? Strom hat per 
Definition Ampere als Einheit, abgekürtzt A, Spannung indeß, nach Volta, 
Volt kurz: V

Du solltest dir ernsthaft die Funktionsweise eines Transistors ansehen. 
die 0,7V die du hier immer erwähnst ist die Flußspannung eines pn 
Übergangs im Silizium bei Raumtemperatur. Spannungsgesteuerte 
Transistoren gibts... Das sind die sogenannten Feldeffekttransistoren. 
Du solltest ernsthaft daran arbeiten berechtigte Kritik anzunehmen und 
in entsprechende Maßnahmen (hier: Grundlagenstudium) umsetzen anstatt 
sie einfach zu "überlesen" frei nach dem Motto: Ich sehe das Problem 
nicht also gibt es auch keins.

Andererseits: Du solltest mindestens 16mm² Draht nehmen bei 330 Ampere, 
damit du auch was von dem Feuerregen hast den du mit der Schaltung 
erzeugst.

von Cyblord -. (cyblord)


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Grundlagen:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201291.htm

0,7 V sind vielleicht auch die Schwellspannung. Würde hinkommen. 
Trotzdem erstmal uninteressant wenn man derart wenig Grundlagenwissen 
hat.

von Tobias N. (silberkristall)


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Christian B. schrieb:
> Andererseits: Du solltest mindestens 16mm² Draht nehmen bei 330 Ampere,
> damit du auch was von dem Feuerregen hast den du mit der Schaltung
> erzeugst.

Nur weil 330A anliegen gehen ja keine 330A durch. Es geht ja nur durch 
was auch "verbraucht" wird. Also, ja, da liegen zwar 330A aber die 
"ruhen". Und wenn die Motoren dann nur 10A ziehen geht da auch nicht 
mehr durch. Selbst wenn man diese mit einem 0,75mm² kabel anschliesst 
klappt das, allerdings werden die Kabel dann warm, demnach wird der 
Hersteller ja schon 1,5mm² vorgegeben haben.

Ok, also bis zu dem Transistor abschnitt stimmt ja soweit alles.

Ich muss mich jetzt also nur noch mit dem Transistorteil befassen. Wobei 
ich immer mehr mit dem gedanken spiele da dicke Lastrelais zu verbauen 
da diese doch in der ansteuerung um ein vielfaches einfacherer sind.

Zu den "Feinsicherungen" habe ich mir auch schon was ausgedacht, naja, 
ich denke ihr werdet das eher als "verrückt", völlig "idiotisch" oder 
ähnliches ansehen aber ich könnte ja auf die Kupferleiterbahn eine dicke 
wulst Lötzinn ziehen, also die "dick" machen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Tobias N. schrieb:
> Nur weil 330A anliegen gehen ja keine 330A durch. Es geht ja nur durch
> was auch "verbraucht" wird. Also, ja, da liegen zwar 330A aber die
> "ruhen". Und wenn die Motoren dann nur 10A ziehen geht da auch nicht
> mehr durch.

Aber nicht die 36Ah vergessen. Die gibts ja auch noch....


Lieber Tobias, falls du das ernst meinst, bitte bitte leg das E-Technik 
Zeugs aus der Hand, vorsichtig, und gehe langsam(!) drei Schritte 
zurück. Und geh nie wieder näher ran.


> Zu den "Feinsicherungen" habe ich mir auch schon was ausgedacht, naja,
> ich denke ihr werdet das eher als "verrückt", völlig "idiotisch" oder
> ähnliches ansehen aber ich könnte ja auf die Kupferleiterbahn eine dicke
> wulst Lötzinn ziehen, also die "dick" machen.
In deiner Welt sicher völlig ok die Idee.

gruß cyblord

von weg mit dem Trog (Gast)


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Irgendwie sinnlos, vielleicht ein Autotuner...

von Tobias N. (silberkristall)


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cyblord ---- schrieb:
> Tobias N. schrieb:
>> Nur weil 330A anliegen gehen ja keine 330A durch. Es geht ja nur durch
>> was auch "verbraucht" wird. Also, ja, da liegen zwar 330A aber die
>> "ruhen". Und wenn die Motoren dann nur 10A ziehen geht da auch nicht
>> mehr durch.
>
> Aber nicht die 36Ah vergessen. Die gibts ja auch noch....

Naja, es geht ja nicht mehr durch als letztendlich Verbraucht wird. 
Sonst müsste im gesamten KFZ min. fingerdicke Kabel liegen, dem ist ja 
auch nicht so, blöd erklärt, aber selbst an den 12V+ vom Radio liegen 
330A an. Nur kann man diese nicht durch die leitung ziehen weil die 5A 
Sicherung vorher aufgibt. Also ist das lediglich durch die Sicherung 
begrenzt aber der "Saft" der Batterie liegt auf jeder Leitung voll an 
und wird nur durch die Sicherung bedingt "freigegeben".

cyblord ---- schrieb:
> Lieber Tobias, falls du das ernst meinst, bitte bitte leg das E-Technik
> Zeugs aus der Hand, vorsichtig, und gehe langsam(!) drei Schritte
> zurück. Und geh nie wieder näher ran.

Ich habe schon Sachen gebaut das darf man hier ja erst garnicht 
erwähnen, nunja am ließt zwar überall, "Oh Gott..", "das brennt ab" usw. 
selbst wenn man nach anderen Sachen googelt findet man solche aussagen 
in diverse Foren nur komischerweise "halten" die Sachen genau so gut und 
bei mir ist bisher nichts abgebrannt etc. bei mir gab es immer nur 
"geht" oder "geht nicht" aber das mal was in flammen aufging, selbst im 
Dauerbetrieb hatte ich bisher noch nie.


>> Zu den "Feinsicherungen" habe ich mir auch schon was ausgedacht, naja,
>> ich denke ihr werdet das eher als "verrückt", völlig "idiotisch" oder
>> ähnliches ansehen aber ich könnte ja auf die Kupferleiterbahn eine dicke
>> wulst Lötzinn ziehen, also die "dick" machen.
> In deiner Welt sicher völlig ok die Idee.

Nunja, zumindestens hätte die Leiterbahn dann den passenden Querschnitt 
und dürfte genügend Strom/Spannung leiten dürfen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Tobias N. schrieb:
> Naja, es geht ja nicht mehr durch als letztendlich Verbraucht wird.
> Sonst müsste im gesamten KFZ min. fingerdicke Kabel liegen, dem ist ja
> auch nicht so, blöd erklärt, aber selbst an den 12V+ vom Radio liegen
> 330A an. Nur kann man diese nicht durch die leitung ziehen weil die 5A
> Sicherung vorher aufgibt. Also ist das lediglich durch die Sicherung
> begrenzt aber der "Saft" der Batterie liegt auf jeder Leitung voll an
> und wird nur durch die Sicherung bedingt "freigegeben".

Ok ich muss zugeben, du weißt schon genau Bescheid. Aber die 36Ah, also 
36A pro Stunde, ist ja schon viel. Eventuell würde ich da noch eine 20Ah 
Sicherung davormachen, damit nur 16Ah an deiner Schaltung anliegen.

von Hot-Dog (Gast)


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Tobias N. schrieb:
> selbst an den 12V+ vom Radio liegen
> 330A an

Du solltest dir mal das ohmsche Gesetz anschauen, vielleicht hilft es 
dir den Zusammenhang und Unterschied von Strom und Spannung zu erkennen. 
Wenn du hier ständig mit falschen Definitionen kommst, brauchst du dich 
über Spott nicht zu wundern.

von Dampfknilch (Gast)


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Hilfe, ich schliess mich hot-dog an. So macht's wenig Sinn

von Tobias N. (silberkristall)


Angehängte Dateien:

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Also ich habe den Transistorteil nun vollständig entfernt.

Ich habe mich nun dazu entschieden zwei ACT212 Relais zu verwenden. 
Diese haben direkt eine H-Brücke und können max. 35A schalten. DIe 
Leiterbahnen habe ich nun auch verbreitert, so sollte es nun genügen.

von Dampfknilch (Gast)


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We breit sind die Bahnen, die 35A koennen sollten? Um wieviel Strom geht 
es ueberhaupt? Ein 35A Halbleitetrelais benoetigt auch kuehlung...

von Ratio (Gast)


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Vnh2sp30... und du wärst nach 1 Tag fertig gewesen. zugegeben, dafür 
hast du hier wertvollste tipps aus der schaltungstechnik ergattert.... 
also auch nicht verkehrt.

von Christian B. (luckyfu)


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Nur eine Randbemerkung, die du sowieso überlesen wirst: es ist dir nicht 
erlaubt in ein KFZ selbstgebaute Elektronik fest anzuschließen. Da man 
nicht weiß, was du so vorhast dies nur als Hinweis.

An deiner Stelle würde ich es mit den Transistoren durchziehen. Schon 
allein wegen des sich dann mit Sicherheit einstellenden A Ha! Effekts.
Nochmal zum mitmeiseln: Strom und Spannung sind 2 unterschiedliche Dinge 
mit unterschiedlichen Einheiten und vor allem: Eigenschaften

von Tobias N. (silberkristall)


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Dampfknilch schrieb:
> We breit sind die Bahnen, die 35A koennen sollten? Um wieviel Strom geht
> es ueberhaupt? Ein 35A Halbleitetrelais benoetigt auch kuehlung...

12V und die Leiterbahnen müsen 10A abkönnen. Die sind nur 2mm breit, 
demnach zu klein aber da gibt ja noch alternativen ;)

Ach Leute, hört mir bitte auf mit Zulassungen und dem ganzen schmarren.

Wenn dem so wäre dann müsste jedes zweite Fahrzeug eines jugendlichen 
stillgelegt / aus dem Verkehr gezogen werden.

Ich kenne diverse Bausätze für den KFZ bereich auf denen man weder ein 
CE noch eine zulassungskennzeichnung etc. findet. Trotzdem werden diese 
verbaut und betrieben, selbst von Unternehmen wie ACR und Co. Selbstbau 
Trennrelais für mehrere Batterien etc.

Selbstgebaute Innenbeleuchtungen (LED Fußraum) mit einem schalter 
abgegriffen vom Zigarettenanzünder oder Radio strom usw. Selbst 
Endstufen die mit 2,5mm² unterputzverlegekabel angeschlossen sind. 
Bisher hat das NIE einen interessiert AUSSER es war keine Sicherung 
dazwischen. Also bitte, lasst solche äuserungen mit Zulassungen etc.

von Christian B. (luckyfu)


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Das interessiert so lange keinen, wie nichts passiert. Das Problem dabei 
ist, daß deine Zulassung u.U. erlischt. heist im klartext: Wenn du einen 
Unfall baust und dabei dein Gebastel einen Einfluss gehabt haben kann 
(weil zum Beispiel ein Steuerteil nicht mehr funktionierte wegen des 
"Zusatzmoduls") wird deine KFZ Versicherung den Femdschaden zwar 
regulieren, das Geld aber von dir zurückholen. Die Kaskoversicherung 
zahlt dann gar nicht. Wenn dann noch ein Personenschaden hinzukommt 
stehst du ganz schnell vorm Staatsanwalt.
Was du nämlich vergisst ist, daß bei modernen Autos nahezu alles 
irgendwie miteinander "redet" Stichwort CAN bus. Wenn du da was 
demolierst kann das ganz dramatische Folgen haben.

Vor kurzem war hier ein Thread, wo jemand am Fahrlicht herumbasteln 
wollte. Da wirds dann natürlich schon schnell problematisch. Deine 
Steuerung kann ja vom Automatischen Wackeldackel bis zum selbstbau 
Abbiegelicht alles sein.  Daher die Warnung als Hinweis. ich frag mich 
sowieso, weshalb du das liest, die anderen Ratschläge, warum deine 
Schaltung nicht funktionieren kann jedoch ignorierst. Ignoriere die 
Warnung am besten auch.

von Michael G. (mjgraf)


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Christian B. schrieb:
> Nur eine Randbemerkung, die du sowieso überlesen wirst: es ist dir nicht
> erlaubt in ein KFZ selbstgebaute Elektronik fest anzuschließen. Da man
> nicht weiß, was du so vorhast dies nur als Hinweis.

Natürlich darf er das, vorausgesetzt, es ist sein Fahrzeug bzw. der 
Eigentümer stimmt zu. Nur auf öffentlichen Wegen darf er es dann nicht 
mehr bewegen...

SCNR,
Michael

von Tobias N. (silberkristall)


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Ich nehme mir lediglich 12V von der Batterie mit 35mm² und 30A (diese 
dicken Goldenen Car-Hifi Sicherungen) und schalte damit dann etwas 
komplett eingenständiges, also steuere damit dann meine Fensterheber, 
also ausser das ich den Strom von der Batterie nehme gehe ich nirgends 
an die Bordelektronik.

von Daniel H. (Gast)


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Ganz davon ab, dass man auch noch zwischen Festeinbau und z.B. Anschluss 
per Zigarettenanzünder unterscheiden muss.

Und das hier

Tobias N. schrieb:
> Wenn dem so wäre dann müsste jedes zweite Fahrzeug eines jugendlichen
> stillgelegt / aus dem Verkehr gezogen werden.

finde ich echt super niedlich. "Ihr labert doch nur Mist weil andere 
damit auch rumfahren!" :D Was glaubst du wie schnell die Karren aus dem 
Verkehr gezogen werden wenn die bei einer Kontrolle auffällig werden.

Übrigens sehen mir deine Leiterbähnchen etwas niedlich für 35A aus, für 
20A werden schon 10mm breite Bahnen empfohlen. Sollen das bei dir nun 
Leiterbahnen oder Sicherungen sein?

von Hazett (Gast)


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Mich würde ja mal das Radio interessieren, welches bei 12V 330A ziehen 
kann. In dem Auto muss es ja selbst im Winter fürchterlich warm werden, 
sofern man das Radio einschaltet!

Bei einer 12V-Spannungsquelle liegen 12V Spannung an. Strom fließt - und 
zwar abhängig vom Widerstand der Last. I = U/R -> Je größer der 
Lastwiderstand, desto kleiner der Strom.

Solange du das nicht nachvollziehst, bekommst du deine Schaltung niemals 
vernünftig dimensioniert. Entweder es endet mit einem dicken Knall, oder 
(im für deine Gesundheit allerbesten Fall) es funktioniert einfach 
nicht.

von Christian B. (luckyfu)


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Was du auch geflissentlich überliest ist folgendes: Vertreiben und 
Betreiben sind 2 paar Schuhe. Natürlich darf eine Firma einen Bausatz 
vertreiben. Aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit steht 
in der Bauanleitung ein Hinweis, daß das Gebastel im Bereich der STVO 
nicht zulässig ist. Aber das wirst du dann nat. auch übersehen. Macht ja 
nix... solang nix passiert.

von MaWin (Gast)


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> Ich habe mich nun dazu entschieden zwei ACT212 Relais zu verwenden.

Sicher, Relais ohne Freilaufiode.
Wie kommt man auf so einen Humbug ?
Ist es wirklich so schwer, vor der erten Verwendung von $irgendwas mal 
nachzuschlagen, wie man so was verwendet ?
Dazu braucht man nicht mal weit gehen:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern
Aber du gehst wohl durch's Leben in dem Glauben schon alles zu wissen 
und nichts nachlesen zu müssen, oder schlimmer:

> Wenn dem so wäre dann müsste jedes zweite Fahrzeug eines jugendlichen
> stillgelegt / aus dem Verkehr gezogen werden.

Irrtum. 98% aller jugendlichen Autobesitzer ändern rein gar nicht an 
ihrem Auto. Eine HiFi-Anlage ist zugelassen. Dein Realitätssinn ist 
verkümmert, daher wohl die fehlende Bereitschaft vorher nachzulesen wie 
man Dinge tut.

von Tobias N. (silberkristall)


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http://www.jalt.de/?q=fhs

Ich sehe weder 10mm Breite leiterbahnen noch sonst irgendwelche 
"besonderen" Teile, also ist das schon wieder relativ lustig, oder haben 
die / der jenige/jenigen auch mal wieder keine Ahnung?

von Martin S. (sirnails)


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Ach Leute, hört doch auf. Lasst den Typ einfach sein Zeug basteln. Er 
wird sehen, dass es - wenn überhaupt - nur mäßig funktioniert und auf 
kurz oder lang sein Auto in Flammen stehen wird. Vielleicht hat er auch 
glück, es funktioniert mäßig, wird aber trotzdem halbwegs 
funktionieren...

Der Kerl ist absolut lernresistent, will mit dem Kopf durch die Wand, 
will alle Lösungen auf dem Silbertablett präsentiert, und vor allem: 
Nichts selbst dafür tun...

... Also warum seine Zeit mit jemanden vergeuden, der es sich gar nicht 
verdient hat?

von Daniel H. (Gast)


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Tobias N. schrieb:
> http://www.jalt.de/?q=fhs
>
> Ich sehe weder 10mm Breite leiterbahnen noch sonst irgendwelche
> "besonderen" Teile, also ist das schon wieder relativ lustig, oder haben
> die / der jenige/jenigen auch mal wieder keine Ahnung?

http://www.mikrocontroller.net/articles/Leiterbahnbreite
http://www.pcb-pool.com/download/spezifikation/deu_cmso001_strombelastbarkeit.pdf
http://www.fs-leiterplatten.de/technik/layout-tipps/elektrische-bemessungsrichtlinien/
http://www.basista.de/download/strombelastbarkeit_leiterbahnen.pdf

Brauchst du noch mehr oder reicht dir das?

von Michael S. (technicans)


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Tobias N. schrieb:
> Ich sehe weder 10mm Breite leiterbahnen noch sonst irgendwelche
> "besonderen" Teile, also ist das schon wieder relativ lustig, oder haben
> die / der jenige/jenigen auch mal wieder keine Ahnung?

Sehe ich auch nicht, aber die Leiterbahnen sind ja auch auf der
Unterseite der Platine, also nicht ersichtlich.
Ein "besonderes" Bauteil sehe ich aber schon und zwar eine Sicherung
in der roten Leitung und die ist auch unverzichtbar.
Zu der hier schon recht verbreiteten Missstimmung die aufgekommen
ist, sollte man Bedenken das solche Ratschläge die dann von dir
umgesetzt werden im Todesfall schnell mal zu einem Bummerang werden
können. Da reicht es schon wenn man jemanden zwar etwas technisch
korrekt erklärt aber sich dann herausstellt das derjenige der das
umsetzt das gar nicht verstanden haben kann, weil eben die Bildung
dafür fehlt.
Deswegen sind nämlich für bestimmte Tätigkeiten bestimmte
Bildungskenntnisse auf hohen Niveau nötig. Es ist also nicht verkehrt
etwas vorsichtig zu sein denn der Arm der Justiz reicht weit, weiter
als wie man glauben will.

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