Hallo, ich brauche einen einfachen Kopfhörerverstärker, habe mir deshalb den recht simplen Schaltplan im Anhang überlegt. Ein NE5534 wird mit +/-15V betrieben und verstärkt ein Line-Signal. Um den OP nicht zu überlasten, bekommt er einen "dicken" Vorwiderstand Rx. Der Kopfhörer hat einen Gleichstromwiderstand von 32R. Frage: kann das so funktionieren und wie groß muss Rx sein für eine 2-fache Verstärkung?
> ich brauche einen einfachen Kopfhörerverstärker Warum nimmst du dann keinen kopfhörertauglichen OpAmp ? > Um den OP nicht zu überlasten, bekommt er einen "dicken" Vorwiderstand Wie willst du damit Leistung gewinnen ? Aus dem OpAmp kommen so oder so gerade mal 20mA. Kopfhörer brauchen mehr. Dann verzerrt es. Ist das eine sinnvolle Lösung ? Kauf dir einen TS922 (oder MC34119 (OnSemi, TS34119 Conrad), NJM2113, TDA7050/TDA2822 (Philips))
flo schrieb: > kann das so funktionieren Nein. flo schrieb: > wie groß muss Rx sein für eine 2-fache > Verstärkung? Die Spannung wird über dem KH immer so groß sein wie die Eingangspannung (Solange der Spannungshub am Ausgang ausreicht).
flo schrieb: > Hallo, > > ich brauche einen einfachen Kopfhörerverstärker, habe mir deshalb den > recht simplen Schaltplan im Anhang überlegt. > > > > Ein NE5534 wird mit +/-15V betrieben und verstärkt ein Line-Signal. > Um den OP nicht zu überlasten, bekommt er einen "dicken" Vorwiderstand > Rx. > > Der Kopfhörer hat einen Gleichstromwiderstand von 32R. > > Frage: > kann das so funktionieren und wie groß muss Rx sein für eine 2-fache > Verstärkung? Der 5534 ist m.W. für einen Lastwiderstand von 600 Ohm konzipiert, was für einen OPV schon recht niedrig ist. Auf gut Deutsch: Dein Konzept macht wenig Sinn. Du musst dem OPV eine Endstufe nach- schalten, oder gleich ein kleines Verstärker-IC nehmen. Gruss Harald
Danke für die Antworten! Ich bin sicher, schon mal irgendwo einen Schaltplan für sowas gesehen zu haben! Die 600 Ohm (Vor- bzw. Last-) Widerstand sind ja nicht tragisch, wenn man die Betriebsspannung hoch wählt (dann entsteht halt etwas Abwärme, wen juckts?). So wie im Anhang müsste es gehen, allerdings ist dann der KH nicht fest "angekoppelt". Ach so, der KH hat übrigens 106dB Wirkungsgrad, mit 20mA dürfte er schon heftig laut sein.
mhh schrieb: > flo schrieb: >> wie groß muss Rx sein für eine 2-fache >> Verstärkung? > > Die Spannung wird über dem KH immer so groß sein wie die Eingangspannung > (Solange der Spannungshub am Ausgang ausreicht). Dann wäre die Schaltung ganz oben also ein Impedanzwandler?!
flo schrieb: > Dann wäre die Schaltung ganz oben also ein Impedanzwandler?! Gewissermaßen ja. Aber der Strom durch den OPV Ausgang bleibt innerhalb seiner Aussteuerbarkeit gleich, egal wie Du den Widerstand änderst. Machst Du ihn deshalb zu null, wird Dir die Schaltung bekannt vorkommen.
> Die 600 Ohm (Vor- bzw. Last-) Widerstand sind ja nicht tragisch, wenn > man die Betriebsspannung hoch wählt (dann entsteht halt etwas Abwärme, > wen juckts?). Du hast was Grundlegendes nicht verstanden. Durch den Widerstand wird der Strom nicht erhöht. > schon mal irgendwo einen Schaltplan für sowas gesehen zu haben! Sicher. Murks gibt's überall. Wir kämpfen dagegen.
flo schrieb: > Ich bin sicher, schon mal irgendwo einen Schaltplan für sowas gesehen zu > haben! so wie oben ??? totaler pfusch. nimm nen nichtinvertierenden verst und hinten drann nen booster. den booster legt man mit in die gegenkopplung. transistoren je nach last. bc141/161 , bc639/640 meinetwegen auch noch bd139/140. lautsprecherschutzschaltung nicht vergessen.
das lohnt vom Aufwand her nicht, dann bestelle ich lieber TDA705x Danke für die Antworten!
im Funkamateur FA 8/10 auf Seite 839 wird ein vierfach-Stereo-Kopfhörerverstärker mir 4x NE5532 vorgestellt, lt. Autor Helmut Hofmüller sehr rauscharm. Es wird eine "schwimmende Masse" aus zwei seriellen Elkos verwendet, Bertiebsspannung 12V, das ergibt für symmetrische Spannungsversorgung +-6V. mehr geht natürlich auch! Hoffe, man kann die Widerstandswerte lesen!
> im Funkamateur FA 8/10 auf Seite 839
Sicher. Murks gibt's überall.
MaWin schrieb: > Sicher. Murks gibt's überall. MaWin schrieb: > Sicher. Murks gibt's überall. GB schrieb: > im Funkamateur FA 8/10 auf Seite 839 wird ein > vierfach-Stereo-Kopfhörerverstärker mir 4x NE5532 vorgestellt Glaube nicht, dass die im FA Murks vorstellen
Jules schrieb: > Glaube nicht, dass die im FA Murks vorstellen Wie schon ein altes Sprichwort sagt "Glauben heisst nichts Wissen"
>Glaube nicht, dass die im FA Murks vorstellen Das Layout ist jedenfalls völlig grenzwärtig: Keine Entkoppelcaps an den Chips für die Betriebsspannung! Und es scheint auch keinerlei Tiefpässe im Signalweg zu geben, was für störungsfreien Betrieb ratsam ist: http://www.funkamateur.de/tl_files/downloads/hefte/2010/hofmueller_kopfhoererverstaerker.zip In Elektronikzeitschriften steht leider oft Murks. Gute Autoren für Bauanleitungen sind Mangelware, weil die Bezahlung beschämend ist. Wer heute einmal mit einem guten Simulator die Schaltungen aus den Elektronikzeitschriften seit den 70iger Jahren durchprüft, weiß plötzlich, warum viele Schaltungen nicht richtig funktioniert haben...
Jules schrieb: > Glaube nicht, dass die im FA Murks vorstellen Was ist denn wohl so toll an einer Schaltung, wo dreiviertel der Ausgangsspannung im Vorwiderstand verschwindet? Wie schon weiter oben festgestellt wurde, ist der NE5534 einfach zu schwach, um einen niederohmigen Kopfhörer zu treiben. Man braucht entweder einen hoch- ohmigen Kopfhörer (sowas gabs früher mal von Sennheiser), oder eine Treiberstufe dahinter. Gruss Harald
Steffen Warzecha schrieb: > Wie schon ein altes Sprichwort sagt "Glauben heisst nichts Wissen" Harald Wilhelms schrieb: > Was ist denn wohl so toll an einer Schaltung, wo dreiviertel der > Ausgangsspannung im Vorwiderstand verschwindet? Wie schon weiter > oben festgestellt wurde, ist der NE5534 einfach zu schwach, um einen > niederohmigen Kopfhörer zu treiben. Man braucht entweder einen hoch- > ohmigen Kopfhörer (sowas gabs früher mal von Sennheiser), oder eine > Treiberstufe dahinter. Und das soll ich jetzt glauben? ;O)
MaWin schrieb: > Aus dem OpAmp kommen so oder so gerade mal 20mA. 20mA sind so schlecht für einen KH-Amp auch nicht!!!
flo schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Was ist denn wohl so toll an einer Schaltung, wo dreiviertel der >> Ausgangsspannung im Vorwiderstand verschwindet? Wie schon weiter >> oben festgestellt wurde, ist der NE5534 einfach zu schwach, um einen >> niederohmigen Kopfhörer zu treiben. Man braucht entweder einen hoch- >> ohmigen Kopfhörer (sowas gabs früher mal von Sennheiser), oder eine >> Treiberstufe dahinter. > > Und das soll ich jetzt glauben? Wenn Du es nicht glaubst, schau ins Datenblatt, dann weisst Du. :-) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Wenn Du es nicht glaubst, schau ins Datenblatt, Im Datenblatt finde ich folgendes: Kurzschlussstrom: 38mA Kann man einen 32R-KH als "Quasi-Kurzschluss" auffassen? Und was, wenn noch ein 100R-Festwiderstand in Reihe liegt? (alle weiteren Betrachtungen sind für mich theoretisch, weil ich TDA7052 verwende)
> 20mA sind so schlecht für einen KH-Amp auch nicht!!!
Flüsterleise.
32 Ohm, 20mA peak = 14mA rms = 0.5V = 6 Milliwatt.
Verstärker würde ich so was nicht nennen, man könnte
den Kopfhörer auch direkt am Line-Out anschliessen.
Gibt es eigentlich einen bestimmten Grund, warum
hier gehirnamputierte Kleinkinder so vehement auf
unsäglichen Murkslösungen bestehen müssen ?
Werdet ihr dafür bezahlt ? Von wem ? Professionellen
Kopfhörerverstärkerherstellern die ihren Markt nicht
durch Selbstbauten gefährdet sehen wollen ?
MaWin schrieb: > Gibt es eigentlich einen bestimmten Grund, warum > hier gehirnamputierte Kleinkinder so vehement auf > unsäglichen Murkslösungen bestehen müssen ? > Werdet ihr dafür bezahlt ? Von wem ? Professionellen > Kopfhörerverstärkerherstellern die ihren Markt nicht > durch Selbstbauten gefährdet sehen wollen ? Ich wollte mich grade aufregen, aber dann habe ich gesehen, dass du es bist, der da schreibt, MaWin! :O)
flo schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Wenn Du es nicht glaubst, schau ins Datenblatt, > > Im Datenblatt finde ich folgendes: > > Kurzschlussstrom: Kurzschlussströme sind Extreme, die man nicht dauerhaft verwenden sollte. M.W. steht im Datenblatt etwas von einem typischen Ausgangs- widerstand von 600 Ohm. Den sollte man nicht unterschreiten, wenn man gute Ergebnisse erzielen will. Früher (tm) gabs auch Kopfhörer mit 600 Ohm Impedanz. Der war für alle normalen Verhältnisse laut genug. Leider ist das Hörvermögen vieler heutiger Jugendlicher durch exzessives Hören überlauter Musik wohl schon so stark gemindert, das man da nicht mehr von "normalen Verhältnissen" sprechen kann. Gruss Harald
>Kann man einen 32R-KH als "Quasi-Kurzschluss" auffassen? Und was, wenn >noch ein 100R-Festwiderstand in Reihe liegt? Im Anhang ist ein Schaltplanauszug des Mackie-Mischers CR1604-VLZ gezeigt. Diese Schaltung soll 20...200R Kopfhörer treiben können. Natürlich funktioniert die Schaltung auch mit einem NE5532. Man sollte aber einkalkulieren, daß die interne Kurschlußstrombegrenzung stark von Chip zu Chip variert und auch von der Chip-Temperatur abhängt. 10...60mA sind da möglich. Wenn man die Schaltung nachbauen will, sollte man den NE5532 daher auf möglichst hohe, unverzerrte Lautstärke selektieren. Nachteil der Schaltung ist natürlich die hohe Verlustleistung beim NE5532, die ihn gewaltig aufheizt.
Kai Klaas schrieb: > Im Anhang ist ein Schaltplanauszug des Mackie-Mischers CR1604-VLZ > gezeigt. Diese Schaltung soll 20...200R Kopfhörer treiben können. > > Natürlich funktioniert die Schaltung auch mit einem NE5532. Man sollte > aber einkalkulieren, daß die interne Kurschlußstrombegrenzung stark von > Chip zu Chip variert und auch von der Chip-Temperatur abhängt. 10...60mA > sind da möglich. Wenn man die Schaltung nachbauen will, sollte man den > NE5532 daher auf möglichst hohe, unverzerrte Lautstärke selektieren. > > Nachteil der Schaltung ist natürlich die hohe Verlustleistung beim > NE5532, die ihn gewaltig aufheizt. Für "LoFi" wirds wohl reichen. Und mit etwas Glück übersteht die Schaltung auch die ersten 6 Monate der Garantiezeit. Danach interessierts die Herstellerfirma nicht mehr... Gruss Harald
>Für "LoFi" wirds wohl reichen. Und mit etwas Glück übersteht >die Schaltung auch die ersten 6 Monate der Garantiezeit. >Danach interessierts die Herstellerfirma nicht mehr... Also, insgesamt wird bei 60mA wohl "nur" 800mW umgesetzt, was den Chip auf nicht mehr als rund 120°C aufheizen dürfte. Zerstörung ist hier also weniger das Problem. Aber üblicherweise sinkt die Stromlieferfähigkeit des NE5532 bei Temperaturerhöhung. Das bedeutet, daß die Verzerrungen nach einiger Zeit Spieldauer zunehmen dürften. -> Am Anfang klingt es noch gut und dann wird der Klang immer mieser...
> Also, insgesamt wird bei 60mA wohl "nur" 800mW umgesetzt, was den Chip > auf nicht mehr als rund 120°C aufheizen dürfte. Zerstörung ist hier also > weniger das Problem. Ich fasse nicht was hier für ein Humbug geschrieben wird. Wo sollen denn die 60mA herkommen ? Der Kurzschlusstrom des NE5532 liegt zwischen 10 bis 60mA. Kurzschluss, nicht Signalstrom ! Als Signal wird angegeben +13V/-13V output swing bei +15V/-15V Versorgung und 600 Ohm Last, also 21.666mA. Das liegt schon über dem minimalen Kurzschlusstrom von 10mA, ist also bereits ein typischer Wert, bei dem die Begrenzung des Kurzschlussstroms so bei 38mA liegen dürfte. Aus einem NE5532 kommen keine 60mA, es kommen typisch eher 20mA und im schlechtesten Fall wohl eher 8mA. Dazu braucht man keine 15V Versorgungsspannung, denn an 32 Ohm kommt so ein Ausgang gerade mal auf 0.5V. Es reichen +5V/-5V locker aus. Wodurch keinerlei Überhitzung entsteht. Es ist nicht notwenndig, eine 100 Ohm Angstwiderstand mitzuheizen, er hat keinerlei sinnvolle Funktion. Der NJM4560 ist kein schlechter OpAMp, aber auch nicht besser als der NE5532, denn er liefert +10V an 400 Ohm = 25mA. Der TS922 ist spezifiziert für 32 Ohm, liefert 80mA und taugt als Kopfhörerverstärker. Den gibt es zwar nicht mehr bei Reichelt Beitrag "OP-Verstärker, als Spannungsteiler" weil Daetwyler das Lieferprogramm offenbar auf Restposten reduziert, aber darisus.de kann die Lücke nach Angelika wohl stopfen.
MaWin schrieb: >> schon mal irgendwo einen Schaltplan für sowas gesehen zu haben! > Sicher. Murks gibt's überall. Wir kämpfen dagegen. Add to MaWin's best!
>Ich fasse nicht was hier für ein Humbug geschrieben wird. > >Wo sollen denn die 60mA herkommen ? Mawin, du reißt immer die Sätze aus dem Zusammenhang und dadurch entsteht Sinnmurks. >Der Kurzschlusstrom des NE5532 liegt zwischen 10 bis 60mA. >Kurzschluss, nicht Signalstrom ! Ja, genau, auf den Kurzschlußstrom habe ich es auch abgesehen, weil ich erläutern wollte, daß der NE5532 wohl nicht in Gefahr ist abzurauchen. Dies war eine direkte Anwort auf Haralds Bemerkung, nämlich: >Für "LoFi" wirds wohl reichen. Und mit etwas Glück übersteht >die Schaltung auch die ersten 6 Monate der Garantiezeit. >Danach interessierts die Herstellerfirma nicht mehr... Mawin, versuche doch nicht immer alles krampfhaft mißzuverstehen was die Leute hier schreiben, um dich danach umso mehr aufzuregen.
MaWin schrieb: > aber darisus.de kann die Lücke nach Angelika wohl stopfen. moin !!! hast du bei darisus schon mal was bestellt? sind die seriös? mfg
> hast du bei darisus schon mal was bestellt? Ja. Kann aber schon mal dauern mit der Lieferung. > sind die seriös? Sie bemühen sich.
Kai Klaas schrieb: >>Für "LoFi" wirds wohl reichen. Und mit etwas Glück übersteht >>die Schaltung auch die ersten 6 Monate der Garantiezeit. >>Danach interessierts die Herstellerfirma nicht mehr... > > Also, insgesamt wird bei 60mA wohl "nur" 800mW umgesetzt, was den Chip > auf nicht mehr als rund 120°C aufheizen dürfte. 0,8W in einem DIP8-gehäuse ist schon ganz schön heftig. Das IC wird damit zwar nicht sofort sterben, die Lebensdauer wird aber sicherlich stark verkürzt. Ich verstehe sowieso nicht, warum man den NE5532 unbedingt für eine Aufgabe verwenden will, für die er nicht gedacht ist. Schliesslich gibts massenhaft passende ICs, die diese Aufgabe völlig problemlos lösen, ohne das ihre Kenn- daten überschritten werden. Gruss Harald
ADMIN BITTE THEMA SCHLIESSEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
>0,8W in einem DIP8-gehäuse ist schon ganz schön heftig. Das IC >wird damit zwar nicht sofort sterben, die Lebensdauer wird aber >sicherlich stark verkürzt. Ich verstehe sowieso nicht, warum man >den NE5532 unbedingt für eine Aufgabe verwenden will, für die >er nicht gedacht ist. Schliesslich gibts massenhaft passende ICs, >die diese Aufgabe völlig problemlos lösen, ohne das ihre Kenn- >daten überschritten werden. Mackie verwendet diese Schaltung auch in ihren größeren Mischpulten und das seit vielen Jahren. Ich weiß das, weil ich schon bei einigen Mackie-Mischern die Fader gewechselt habe und bei der Gelegenheit natürlich neugierig geschaut habe, was die sonst noch so auf ihren Platinen drauf haben. Ich denke, die Schaltung ist einfach kostengünstig und kann nieder- und hochohmige Kopfhörer gleichermaßen treiben. Ich habe bisher nie Klagen von Tonleuten gehört und auch selbst nie Probleme mit dem Klang gehabt. Ich gestehe aber, daß ich die Schaltung selbst so nicht verwenden würde...
MaWin schrieb: >> 20mA sind so schlecht für einen KH-Amp auch nicht!!! > > Flüsterleise. > > 32 Ohm, 20mA peak = 14mA rms = 0.5V = 6 Milliwatt. > > Verstärker würde ich so was nicht nennen, man könnte > den Kopfhörer auch direkt am Line-Out anschliessen. > > > Gibt es eigentlich einen bestimmten Grund, warum > hier gehirnamputierte Kleinkinder so vehement auf > unsäglichen Murkslösungen bestehen müssen ? > *SNIP* Wow... MaWin schrieb: > Ich fasse nicht was hier für ein Humbug geschrieben wird. Sagenhaft... Mpfzt, beziehst Du das auf Deine eigenen Beiträge? Der Schalldruck moderner Kopfhörer liegt grob zwischen 90-110dB/mW. Nur mal als Beispiel, die "100dB-Grenzen" von ein paar Hörern: Koss Portapro 1mW -> ~220mV -> 100dB AKG K141 Studio 1mW -> ~210mV -> 100dB Grado (viele) 2mW -> ~230mV -> 100dB Selten natürlich auch: AKG K1000 400mW -> ~7V -> 100dB Die "Masse" erreicht diesen Schalldruck zwischen ~2..5mW. A-gewichtet liegt die "zulässige" (nicht ohrschädigende) Einwirkdauer für 100dB(A) bei ~15 Minuten. 6mW an einem In-Ear Hörer fetzen Dir das Ohr unmittelbar weg. Ich kann das gerne an >Deinen< Ohren vorführen, soll ich? ;) Natürlich brauchen wir für nen richtigen KH-Amp ein bißchen mehr (Peak-) Leistung, aber > > Flüsterleise. > ne, ne, mein Lieber. Flüsterleise ist etwas anderes... === Für den TE: NE5534 ist genau die die richtige Wahl und bestenfalls durch einen NJM4556 zu toppen, der allerdings auch deutlich(!) mehr Leistung rausschieben kann. Nur mal so als Anhaltspunkt, auch wenns nach Eigenwerbung stinkt: http://www.askrprojects.net/hardware/metalears/index.html
ASkr schrieb: > NE5534 ist genau die die richtige Wahl und bestenfalls > durch einen NJM4556 zu toppen Oh Oh ... sollen jetzt die beiden OPV ( der NE 5534 und der NJM4556) auch noch in einen Topf ? Oh Jehmineee. Hast du mal einen NJM4559 im Vergleich gehöhrt ? Da ist doch der 5534 um 10 Klassen besser. Andererseits ist die ganze Diskussion für den Arsch, da der TO schon vor einiger Zeit entschieden hatte einen TDA zu kaufen. Der link: http://sound.westhost.com/project113.htm kann dem einen oder anderen ja noch den Kopf waschen. Weiterhin wünsche ich vie Spass k.
>Die "Masse" erreicht diesen Schalldruck zwischen ~2..5mW. Ja, aber man designed nicht für die Masse, sondern für "worst case". Nimm beispielsweise den K242 von AKG, ein hervorragender 55R Kopfhörer, der bei 1V nur 91dB Schalldruck erzeugt. Bei 1V fließen dann 18mA und der Kopfhörer setzt 18mW um. Für 100dB braucht es 9dB mehr Spannung, also 2,8V. Bei dieser Spannung fließen 51mA (!) und rund 140mW (!) Leistung wird im Kopfhörer umgesetzt. Mit einem einzelnen NE5534, der im schlimmsten Fall nicht einmal 10mA liefern kann, kommt man da nicht weit. Nicht einmal, wenn er den typischen Kurzschlußstrom von 38mA liefern könnte, wäre er in der Lage, den K242 zu treiben. Deswegen verwendet Mackie ja auch zwei OPamps parallel. Jetzt mag man sagen, daß 100dB Schalldruck sowieso zu laut sind. Dabei ist aber zu berücksichtigen, daß dieser Wert ein zeitlicher Mittelwert ist. Einzelne Musikspitzen können durchaus diesen Wert erreichen, selbst wenn man deutlicher leiser als 100dB hört. Und diese Spitzen müssen vom Verstärker verzerrungsfrei verarbeitet werden können. >Nur mal so als Anhaltspunkt, auch wenns nach Eigenwerbung stinkt: >http://www.askrprojects.net/hardware/metalears/index.html Ich habe oben schon geschrieben, daß ich die Mackie-Schaltung mit zwei parallelen OPamps selbst nicht verwenden würde. Der Grund dafür ist, daß es jede Menge sehr guter aber schalldruckarmer Kopfhörer gibt, die damit theoretisch nicht befriedigend getrieben werden können. Von daher ist die Verwendung von noch mehr parallelgeschalteten NE5534, wie in deinem Link "konsequent". Ich finde es aber sinnvoller, die enstehende Verlustleistung lieber in einem Endstufentransistorpäärchen umzusetzen, als in OPamps. Ganz nebenbei: Der NE5534 ist ein dekompensierter OPamp und ist nur stabil für eine Verstärkung >3. In deiner Anwendung müßte er mit einem zusätzlichem Cap kompensiert werden. Vergessen?
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