Guten Abend liebe Community, ich bräuchte mal eure Hilfe bei der Neuinstallation von E-Leitungen im Altbau. Geplant ist erstmal das EG fertig zu verkabeln. Im OG hängt der Hauptsicherungskasten mit den Stromzählern. Nun zur Aufteilung der EG Wohnung. Durchlauferhitzer fürs Bad 21KW an 3Pol. Automat mit 25A. Den Anschluss macht der Eletriker, ich ziehe die Leitung und müsste wissen was für Kabel ich da nehmen soll. Länge der Leitung ca. 5m. Herdanschlussleitung soll über einen 3Pol. Automaten mit 16A gesichert werden. Sie ist ca. 15m lang. Müsste ich auch wissen was ich da nehmen soll. Der Rest sieht wie folgt aus: Schalter und Steckdosen von Busch-Jaeger. 1x 1Pol. Automat 16A Küche. 1x 1Pol. Automat 16A Zimmer 1, 2 und 3. 1x 1Pol. Automat 16A Bad und Flur. Nun müsste ich noch wissen was für eine Leitung ich vom HV zum UV nehmen sollte. Die Länge beträgt ca. 8m. Also in der UV werden dann 3x 1Pol. 16A, 1x 3Pol. 16A, 1x 3Pol. 25A Automaten und ein 4Pol. FI mit 40A installiert. Zum Anschluss holen wir uns eine Elektrofirma. Die Teile wollte ich bei Reichelt bestellen. FI Schalter und Automaten von ABB, der UV-Kasten soll 2 Reihig und UP sein. Danke schonmal im vorraus Gruß camel
NAV Verordnung über Allgemeine Bedingungen für den Netzanschluss und dessen Nutzung für die Elektrizitätsversorgung in Niederspannung (Niederspannungsanschlussverordnung - NAV) § 13 Elektrische Anlage (1) Für die ordnungsgemäße Errichtung, Erweiterung, Änderung und Instandhaltung der elektrischen Anlage hinter der Hausanschlusssicherung (Anlage) ist der Anschlussnehmer gegenüber dem Netzbetreiber verantwortlich. Satz 1 gilt nicht für die Messeinrichtungen, die nicht im Eigentum des Anschlussnehmers stehen. Hat der Anschlussnehmer die Anlage ganz oder teilweise einem Dritten vermietet oder sonst zur Benutzung überlassen, so bleibt er verantwortlich. (2) Unzulässige Rückwirkungen der Anlage sind auszuschließen. Um dies zu gewährleisten, darf die Anlage nur nach den Vorschriften dieser Verordnung, nach anderen anzuwendenden Rechtsvorschriften und behördlichen Bestimmungen sowie nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik errichtet, erweitert, geändert und instand gehalten werden. In Bezug auf die allgemein anerkannten Regeln der Technik gilt § 49 Abs. 2 Nr. 1 des Energiewirtschaftsgesetzes entsprechend. Die Arbeiten dürfen außer durch den Netzbetreiber nur durch ein in ein Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers eingetragenes Installationsunternehmen durchgeführt werden; im Interesse des Anschlussnehmers darf der Netzbetreiber eine Eintragung in das Installateurverzeichnis nur von dem Nachweis einer ausreichenden fachlichen Qualifikation für die Durchführung der jeweiligen Arbeiten abhängig machen. Mit Ausnahme des Abschnitts zwischen Hausanschlusssicherung und Messeinrichtung einschließlich der Messeinrichtung gilt Satz 4 nicht für Instandhaltungsarbeiten. Es dürfen nur Materialien und Geräte verwendet werden, die entsprechend § 49 des Energiewirtschaftsgesetzes unter Beachtung der allgemein anerkannten Regeln der Technik hergestellt sind. Die Einhaltung der Voraussetzungen des Satzes 6 wird vermutet, wenn das Zeichen einer akkreditierten Stelle, insbesondere das VDE-Zeichen, GS-Zeichen oder CE-Zeichen, vorhanden ist. Der Netzbetreiber ist berechtigt, die Ausführung der Arbeiten zu überwachen. (3) Anlagenteile, in denen nicht gemessene elektrische Energie fließt, können vom Netzbetreiber plombiert werden. Die dafür erforderliche Ausstattung der Anlage ist nach den Angaben des Netzbetreibers vom Anschlussnehmer zu veranlassen. (4) In den Leitungen zwischen dem Ende des Hausanschlusses und dem Zähler darf der Spannungsfall unter Zugrundelegung der Nennstromstärke der vorgeschalteten Sicherung nicht mehr als 0,5 vom Hundert betragen.
Jan V. schrieb: > Nun müsste ich noch wissen was für eine Leitung ich vom HV zum UV nehmen > sollte. Die Länge beträgt ca. 8m. Wie ist die Absicherung im Hauptsicherungskasten? Höher mußt Du nicht auslegen. Ansonsten frag mal die E-Firma, die den Anschluß dann macht. http://www.zdt.uni-hannover.de/images/c/cd/5_1leitungen_und_kabel_c.pdf Die Ausführungen vom VDE-Spassvogel kannst Du ignorieren, Du legst ja nur das Kabel, den Anschluß erledigt eine Fachfirma.
Was bist du denn für einer? Copy & Paste kann doch jeder... ich wollte Hilfe und nicht sowas. Ich bin durchaus dazu befugt in meinem Eigentum die Elektroinstallation durchzuführen. Ausserdem schliesse ich auch nur die Schalter und Steckdosen selber an und verlege die Kabel. Den Anschluss des Sicherungskastens und des Durchlauferhitzers macht ein Elektro-Installateur... Ich möchte einfach nur Wissen welchen Leiterquerschnitt ich nehmen soll: Stromzähler ---> Sicherungskasten ca. 8 Meter. Sicherungskasten ---> Durchlauferhitzer ca. 5 Meter. Sicherungskasten ---> Herdanschluss ca. 15 Meter. Und ich werde euch nicht verklagen wenn ich mich oder die Bude unter Strom setze oder abfackel... Gruß Camel Edit: danke Mikke xD
Ist schon spät, aber bevorste morgen früh eine falsche Bestellung abschickst: >Durchlauferhitzer fürs Bad 21KW an 3Pol. Automat mit 25A. Hoppla (!) , ist das überhaupt noch üblich (oder zulässig) ? Frag' besser den Elektriker vorher! Evtl. auch den Heizungsbauer fragen, Strom ist doch sehr teuer hier. Diese Zuleitung evtl. nicht vom UV, sondern vom HV ! 25A für 21 kW ist zu schwach, braucht 32A Sicherungen und damit wohl auch separaten 40A FI. Zuleitung müsste wohl 5x6 qmm kriegen. >Herdanschlussleitung Immer 5x2,5 qmm >Leitung ich vom HV zum UV Ich würde 6 qmm empfehlen. Den Punkt Durchlauferhitzer beachten. Alle restlichen Zuleitungen würde ich vom UV in den jeweiligen Raum (bis dort zur 1. Dose) mit 3x2,5 qmm ausführen (1,5 wäre auch zulässig). Für die Küche brauchste evtl. mehrere Zuleitungen, auf jeden Fall zur Spülmaschine und nochmals Waschmaschine (egal wo die hinkommt, immer separat). Wenn Trockner, diesen auch separat. Alles in 3x2,5. Dann alle restlichen Kabel wie üblich mit 1,5 qmm. Alle Automaten (ausser Durchlauferhitzer) mit 16A. Gruss
6mm² als Leitung HV-UV ist nicht gestattet, das muss 5x10mm² sein. Die Zuleitung zum Durchlauferhitzer mit 6 mm² OHNE FI (RCD) Der RCD würde beim Durchlauferhitzer ständig auslösen, denn da sind die Heizdrähte im Wasser. Sicherung: Neozed Herd mit 5x2,5mm² Die Restlichen Stromkreise kann man mit 1,5mm² ausführen. 3 Räume auf einem Stromkreis find ich nicht gut, da würde ich schauen, dass ich wenigstens ein Raum noch ein seperaten Stromkreis spendiert. Für die Küche bitte noch überlegen: -Spülmaschine -Komplettherd, oder Kochfeld/ Backofen separat -Dampfgarer -Kaffeemaschine -Microwelle Was ist mit Waschmaschine /Trockner? Evtl. sollte man auch die Arbeitssteckdosen in der Küche separat absichern
Jan V. schrieb > Ich bin durchaus dazu befugt in meinem Eigentum die Elektroinstallation > durchzuführen. Ausserdem schliesse ich auch nur die Schalter und > Steckdosen selber an und verlege die Kabel. wenn du dazu befugt wärest, müßtest du hier nicht so laienhafte Fragen stellen! Sorry, aber wie man in den Wald herein.... Verständlich ist schon, dass du so viel wie möglich selber machen willst, nicht weil du lange Weile hast. Nur ob dir der E-Fachbetrieb dann die Anlage abnimmt, mit einer hoffentlich korrekten Messung und Protokoll, liegt nicht nur an der Wahl der richtigen Kabel. Andere Leute haben dafür mehr als 3 Jahre gelernt, und waren danach auch noch nicht so fitt, eine Baustelle selber abzuwickeln! Laß dir zumindest ein wenig erklären wie man das am Besten macht, aber nicht von irgendeinem Eli-Pfuscher. (Nicht)Einhaltung der Installationszonen wird in deinem Haus nur auf dich selbst wieder zurückkommen. Mit Statik und Wändeschlitzen verstehst du auch den Zusammenhang, und das im Bad besondere Maßnahmen nötig sind? Wird das Auf- oder Unterputz-Install., mit oder ohne Flex"Rohr", in Miete oder Eigentum? Und die Zuleitung kommt von Oben, nicht vom Keller? Da wird es wohl bald noch mal etwas zu ändern geben?
Hubert Mueller schrieb: > Die Zuleitung zum Durchlauferhitzer mit 6 mm² OHNE FI (RCD) Der RCD > würde beim Durchlauferhitzer ständig auslösen, denn da sind die > Heizdrähte im Wasser. Das ist natürlich falsch. Die Heizdrähte sind selbstverständlich vom Wasser isoliert. Ein FI Schutzschalter gerade am Durchlauferhitzer ist hier unbedingt zu empfehlen (und m.W. heute auch VDE Norm).
Für fest angeschlossene Geräte sind FI = RCD keine Pflicht! und keinesfalls die Norm, auch nicht nach VDE !
>Für fest angeschlossene Geräte sind FI = RCD keine Pflicht! Nunja, das mag sein. Aber niemand verbietet es doch hoffentlich, trotzdem einen Fehlerstromschutzschalter im Anschluß eines Durchlauferhitzers einzubauen. Wie ich bereits schrieb, ist da sowieso eine dicke Zuleitung und ein 2. FI anzuraten, und das kann dann ja meinetwegen ein 0,3A Type sein, das ist schonmal viiiel besser als gar keiner. Obwohl auch Wassergeräte, wenn sie wirklich ok sind, einen 0,03A "aushalten" müssten. Ganz allgemein ist dem TO zu raten, sich doch vorort bereits jetzt an einen Fachbetrieb zu wenden. Denn ein wichtiger Punkt ist auch die bereits von "Elektroniker" angesprochene Angabe des TO >Und die Zuleitung kommt von Oben, nicht vom Keller? Ist das am Land, wo z.T. noch Hausversorgung über Freileitung / Dachständer erfolgt? Wenn ja, sollte hier unbedingt ein richtig dickes Leerrohr in den Keller geführt werden (D >= 50mm, sauber senkrecht, ohne Kurven). Denn über kurz oder lang fällt es dem örtlichen Versorger ein, die Dachständer zwangsweise wegzutun. Gruss
Matthias Sch. schrieb: > Die Heizdrähte sind selbstverständlich vom > Wasser isoliert. Nein, nicht immer. Bei meinem liegen die Drähte direkt im Wasser, deshalb darf laut Anleitung die Leitfähigkeit nicht zu hoch sein. Wenn korrekt angeschlossen, löst der FI aber nicht aus, weil sich die Fehlerströme aus den 3 Phasen kompensieren.
Timm Thaler schrieb: > Matthias Sch. schrieb: >> Die Heizdrähte sind selbstverständlich vom >> Wasser isoliert. > > Nein, nicht immer. Bei meinem liegen die Drähte direkt im Wasser, > deshalb darf laut Anleitung die Leitfähigkeit nicht zu hoch sein. So ist es, nennt sich Blankdrahtheizung. > Wenn korrekt angeschlossen, löst der FI aber nicht aus, weil sich die > Fehlerströme aus den 3 Phasen kompensieren. Nicht unbedingt, kommt ganz auf die Regelung/Steuerung der Heizleistung an.
Man verzeihe mir diese fast Off-Topic, aber ich möchte dem TO an dieser Stelle folgendes Werk ans Herz legen: "Elektro-Installation in Wohngebäuden. VDE-Schriftenreihe Normen verständlich, Band 45" ISBN 3-8007-3029-4 Hab' ich mir mal für ähnliche Vorhaben gekauft, zwar aus Zeitmangel noch nicht praktisch umgesetzt aber ich find die Erklärungen, Berehcnungen etc sehr gut. ... und jetzt dürft ihr weiter über den Durchlauferhitzer diskutieren ;)
dumdidum, und du meinst der TO hat noch dazu die Zeit für diese Nachtlektüre, wenn er hier schon wegen solcher Banalitäten wie Kabelquerschnitte fragen muß? Gut, letzte Woche fragte mich telefonisch auch ein top-ausgebildeter Jung-Eli, mit fast 30 Lenzen, wie man den Querschnitt eines NYMs misst, mit oder ohne Isolation? Mir ist fast das Mittag im Hals stecken geblieben, auf dem seiner Baustelle möchte ich lieber nicht sein. @ Erich, dein Vorschlag mit dem dicken Flex- oder besser Leerrohr, hast du das selber schon mal so machen müssen? Wohl eher nicht! 5 cm tief in eine Wand schlitzen, so rein vorsorglich, da ist eine 12er Wand schon fast zur Hälfte wech, dazu noch im Altbau. Da kannste gleich eine neue an der Trasse hochziehen, also dann doch lieber irgendwo außen lang, oder in einem Eck wo man es verkleiden kann, auf Putz. @ Timm Thaler, Fehlerströme aus 3 Phasen, die sich gegenseitig kompensieren, interessante Thesen. Dachte bis heute dass dies die Ströme über den Schutzleiter, weil das Gehäuse, sind. > Fehler- oder Ableitstrom Gibt aber wohl noch kürzere Wege für den Strom, der über den gnge ist wohl zu aufwändig. Oder ich bin bloß etwas zu doof.
Elektroniker schrieb: > @ Timm Thaler, Fehlerströme aus 3 Phasen, die sich gegenseitig > kompensieren, interessante Thesen. Keine These, Realität. > Dachte bis heute dass dies die Ströme über den Schutzleiter, weil das > Gehäuse, sind. > Fehler- oder Ableitstrom Wenn die sich aber zu Null summieren, weil phasenverschoben, dann kann der Summenstromwandler im FI davon nichts merken. > Gibt aber wohl noch kürzere Wege für den Strom, der über den gnge ist > wohl zu aufwändig. Er nimmt doch den kürzeseten Weg. > Oder ich bin bloß etwas zu doof. Weshalb ein Drehstrommotor in Sternschaltung keinen Neutralleiter benötigt ist dir aber schon klar?
Na klar könnte der TO (ich) sich diese schöne Nachtlektüre kaufen und/oder einfach den (Fach)mann fragen, der wird dann antworten das er es zum Spitzenpreis selber macht... nur kenne ich die zwei Elektrobuden bei uns, die Mitarbeiter stehen mehr auf den Stemmhammer gelehnt und vernichten Tabak. Zu mir, ich ziehe selber da ein, bin seit 6 Jahren (3 davon mit eigenem Unternhemen) Fachinformatiker und programmiere (Hobby) für mein Leben gern diese kleinen niedlichen Megas unt Tinys... Also gehe ich davon aus schon mehr als ein Stift im 2. oder 3. Lehrjahr zu wissen... und mein "in den Wald hinein rufen" bezog sich auch nur auf die 1. Antwort meines Threads. Ich will das E-Handwerk nicht schlecht machen und möchte ja gerade von einem Veteranen (gibts hier bestimmt) einen Rat haben. Das sollte doch im Schlaf gehen wenn man das tagtäglich macht. Auch ist klar das ich KEIN Elektriker bin. Nun zum Thema danke für eure Antworten. Ich habe meinen Plan dementsprechend angepasst. Für den Durchlauferhitzer habe ich jetzt ein 5x6qmm mit 3x 32A Automaten eingeplant. Die großen Haushaltsgeräte bekommen auch ihre eigenen Zuleitungen (einzeln abgesichert). Der Hausübergabepunkt (heisst das so beim Stromversorger? ^^) hängt im Erdgeschoss am Eingang, von dort aus gehts weiter in die Hauptverteilung mit den Stromzählern. Die untere Wohnung bekommt einen 40A FI also sollte da ein 5x10qmm Kabel reichen. Dem Herd wollte ich 5x4qmm wegen der länge spendieren. Für weitere Tipps bin ich offen, das Projekt wollte ich nächstes Wochenende starten. Gruß Camel PS: meine Nachtlektüre besteht momentan aus den LPI-Büchern ;-)
Matthias Sch. schrieb: > Hubert Mueller schrieb: >> Die Zuleitung zum Durchlauferhitzer mit 6 mm² OHNE FI (RCD) Der RCD >> würde beim Durchlauferhitzer ständig auslösen, denn da sind die >> Heizdrähte im Wasser. > > Das ist natürlich falsch. Die Heizdrähte sind selbstverständlich vom > Wasser isoliert. Ein FI Schutzschalter gerade am Durchlauferhitzer ist > hier unbedingt zu empfehlen (und m.W. heute auch VDE Norm). Da bekommt die Redewendung "einfach mal in der Badewanne abschalten" eine ganz neue Bedeutung... :-)
Jan V. schrieb: > Die untere Wohnung bekommt einen 40A FI also > sollte da ein 5x10qmm Kabel reichen. Schon falsch. Michael K-punkt schrieb: > Da bekommt die Redewendung "einfach mal in der Badewanne abschalten" > eine ganz neue Bedeutung. Unkritisch, solange der Schutzleiter am DE korrekt angeschlossen ist. Sind alle Lx bestromt und die Heizdrähte richtig verschalten, summieren sich die Fehlerströme - wie der Mittenstrom am Sternpunkt - zu Null*. Fällt eine Phase aus, gibt es einen nennenswerten Fehlerstrom, der direkt über den PE abgeführt wird und der RCD spricht an. *) Dass der Fehlerstrom nicht exakt Null wird, liegt an unvermeidlichen Unsymmetrien, allerdings liegt der zulässige Fehlerstrom deutlich unter der Ansprechschwelle des RCD. Und er fließt auch nicht mit dem Wasser aus dem Wasserhahn, sondern über den PE ab. Das Problem beim Fön in der Wanne ist, dass er keinen Schutzleiter mitführt, der den Fehlerstrom direkt an der Einspeisung ableiten würde, wodurch sich erst ein gefährliches Potential im Wasser aufbaut.
Es ist ja schier unglaublich, was hier über die Durchlauferhitzer und deren Isolation bzw. angeblicher Nichtisolation geschrieben wird! Daß es (angeblich) Geräte gibt, wo unisolierte Heizdrähte direkt im Wasser gespannt sind halte ich für fraglich, möglicherweise in Entwicklungsländern und Russland. Sonst ist dei Heizung durch ummantelt, so wie der Heizstab bei jeder Wasch- und Spülmaschine etc. auch. Und das äussere Hüllrohr ist am Schutzleiter angeschlossen (hoffentlich). Vielleicht sollte man jetzt auch mal die GOOGLE Bildersuche benutzen, mit den Begriffen = Durchlauferhitzer kW Heizpatrone = Durchlauferhitzer kW Heizstab = Durchlauferhitzer kW Heizblock = Durchlauferhitzer kW Heizflansch Bilder solcher Heizeinsätze sind z.B. http://t2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQswQR21Tcf1lhWtCik68zpU5YJcqpbblxWoJSUQjE3IBVQzUAxcA http://www.haustechnik-express.de/imagemagic.php?img=0NHHzZWsYb%2Fi3J2VzNCGrpWirM7a4pueh6iuqFCanuCcvYh6&w=282&h=780&page=popup Infos zum Anschluss, Leitungsquerschnitt etc. (andere Forumseite, Richtigkeit der Aussagen unklar). http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/Elektroinstallation/durchlauferhitzer_querschnitt-t70193f17_bs0.html Technische Info über den internen Aufbau diverser Geräte hier http://www.e-plan.josefscholz.de/Durchlauferhitzer/DHF.html Gruss
Hallo! Laut VDE wird ein extra FI für den Durchlauferhitzer empfohlen. Er ist aber nicht Pflicht. Aber definitiv einen extra, weil die Ableitströme zu groß sind. Wenn man einen FI für einen DLH einsetzt, dann einen 0,03A, weil 0,3A sind entweder für Brandschutz oder TT-Netz. Bei einem DLH kannst du einen 0,3A auch weglassen, weil dieser dann keinen zusätzlichen Schutz für Menschen darstellt. Den Ableitstrom über den PE gibt es natürlich. Klar fließt auch ein gewisser Strom über die anderen Phasen zurück, aber wer will denn dem Strom verbieten, auch über den PE abzufließen? die Rohre, in denen das WAsser fließt, sind ja mit dem PE verbunden, und durch das Wasser=Widerstand auch mit der Phase verbunden. Du hast also zwei parallele Widerstände, einmal zu einer anderen Phase, einmal zum PE. Aber die Normen für unser Trinkwasser sind so hoch, das die Ableitströme, die über den PE abfließen unter 15mA liegen. würdest du dort Salzwasser durchschicken, gäbe es einen schönen Kurzschluss. Aber bei Trinkwasser wäre der Einsatz eines FI's möglich, aber meiner Meinung nach nicht unbedingt sinnvoll, denn gesetz dem FAll eine Phase liegt an einem elektrisch leitfähigen berührerbaren Teil an, löst jede Sicherung aus, da zum DLH ja anständig mm² gelegt sind. @TO Dir wurde ja schon richtig geschrieben, das du von der HV zur UV min.5x10mm² legen musst, über die Absicherung dieser Leitung in der HV hab ich jetzt gerade beim überfliegen nix gelesen, muss 63A sein. Den Herd mit 5x2.5mm² den Rest mit 1.5mm². Die Absicherung kannst du ja so gestalten, das du in deinen 3 Zimmern die Beleuchtung über eine Sicherung nimmst, und die Steckdosen aus den drei Zimmern über FI und eine Sicherung. Die Sicherung für Licht löst für gewöhnlich eher sehr selten aus, an ner Steckdose kann das schonmal vorkommen, aber da stehst du nicht gleich im dunklen. In der Küche musst du eben sehen, was im ungünstigsten Falle gleichzeitig angeschaltet sein kann, das sollte dann auch extra abgesichert sein, z.B. wäre es denkbar, früh morgens Kaffeemaschine, Mikrowelle, Toaster und vielleicht der Wasserkocher, weil der Frau nur der lösliche Kaffee schmeckt, usw. Sicherungen kosten ja nicht die Welt. Ansonsten denke ich auch, einfach mal mit dem Eli reden, der das dann zum Schluss anschließt, weil wenn der dir das aus welchem Grund auch immer nicht anschließen will, wird keiner hier ausm Forum bei dir vorbei kommen und das machen. MfG Dennis
Erich schrieb: > Daß es (angeblich) Geräte gibt, wo unisolierte Heizdrähte direkt im > Wasser gespannt sind halte ich für fraglich, > Vielleicht sollte man jetzt auch mal die GOOGLE Bildersuche benutzen, > mit den Begriffen > = Durchlauferhitzer... ...und Du solltest das gleiche tun mit "Blankdrahtheizung". Gruss Harald
Erich schrieb: > Es ist ja schier unglaublich, was hier über die Durchlauferhitzer und > deren Isolation bzw. angeblicher Nichtisolation geschrieben wird! Es geht da nicht um Glauben! > Daß es (angeblich) Geräte gibt, wo unisolierte Heizdrähte direkt im > Wasser gespannt sind halte ich für fraglich, möglicherweise in > Entwicklungsländern und Russland. http://www.stiebel-eltron.de/warmwasser/informieren-planen/wissen/grundlagen/heizsysteme-bei-durchlauferhitzern/
Dennis H. schrieb: > Dir wurde ja schon richtig geschrieben, das du von der HV zur UV > min.5x10mm² legen musst, Da hat er gar nichts zu verlegen, das ist Sache des VNB. Man informiere sich mal was NSHV, NSUV und NSGV überhaupt sind.
hinz schrieb: > Da hat er gar nichts zu verlegen, das ist Sache des VNB. Man informiere > sich mal was NSHV, NSUV und NSGV überhaupt sind. Die Zuständigkeit des VNB endet am Hausanschluss. Ab dort muss man sich selber kümmern. Das der VNB dann alles vor Zähler verplomben will, ist ein ander Ding, aber von HV zur UV ist ja nach dem Zähler. Vor oder in der HV sitzt der Zähler, ab dort interessiert es den VNB so ziemlich überhaupt nichts mehr, was du machst. und wenn du dort alles unabgesichert verlegst, interessiert das den VNB überhaupt nicht. MfG Dennis
Und wo soll bitte deine NSUV sitzen? Ich nehme an, du sprichst von der Niederspannungsunterverteilung? Dennis
Dennis H. schrieb: > Klar fließt auch ein > gewisser Strom über die anderen Phasen zurück, aber wer will denn dem > Strom verbieten, auch über den PE abzufließen? Und wenn Du in der Sternschaltung der 3 Heizwiderstände des DLE einen Neutralleiter anbringst, fließt da auch ein Strom zurück? Er könnte ja, wer will es ihm verbieten. Solange der Aufbau symmetrisch ist, fließt kein Strom über den PE. Unsymmetrien der Phasen und des Aufbaus können einen Fehlerstrom über den PE verursachen. Werden die Unsymmetrien zu hoch, schaltet der FI ab. Ohne FI würde der PE als Quasi-Sternmittelpunkt (z.B. bei Ausfall einer Phase) einen hohen Strom ableiten müssen.
@hinz http://www.stiebel-eltron.de/warmwasser/informieren-planen/wissen/grundlagen/heizsysteme-bei-durchlauferhitzern/ Vielen Dank, man lernt ja täglich dazu, Blankdraht-Heizsystem, krass. Ob man sowas einbauen sollte (ggf. darf?) und sich dann unter die Dusche stellen, naja, ich weiss nicht. Aber vielleicht wird da ein "Phasenprüfer" (in Schrauberdreherform) direkt mitgeliefert, bzw. mit einer Kette in der Dusche befestigt, oder gleich auch ein Phasenprüferduschhalter (Marktlücke!) mit installiert. Ich rate dem TO doch eher zu einer Gastherme oder anderen Möglichkeiten, auch aus Energiekostengründen, jetzt un in der Zukunft. Schliesslich braucht er Warmwasser neben dem Bad auch in der Küche.
Der PE ist aber nicht nur mit dem Sternpunkt der Heizwiderstände verbunden. Die Heizwiderstände sind ja auch an dem Anschluss der Phase im Wasser, und somit ist auch die Phase über den Widerstand Wasser mit dem Pe verbunden. Es ist schon richtig, das wenn nur am Sternpunkt der PE angeschlossen wäre, da kein Ausgleichsstrom fließen würde. MfG Dennis
Dennis H. schrieb: > Und wo soll bitte deine NSUV sitzen? Ich nehme an, du sprichst von der > Niederspannungsunterverteilung? OT-->NSHV-->HAK-->NSUV-->NSGV-->Verbraucher
Dennis H. schrieb: > Der PE ist aber nicht nur mit dem Sternpunkt der Heizwiderstände > verbunden. Das ist nicht zulässig!
> Ich bin durchaus dazu befugt in meinem Eigentum die Elektroinstallation
durchzuführen.
Wurde bereits erwähnt, du hast wenn du dies bezüglich keine Ausbildung
besitzt nicht die Befugnis.
Wende dich doch einfach an den Fachbetrieb, der dir die Gerätschaften
anschließt. Schließlich muß dieser hierfür später gerade stehen und
haften, da er auch eine Abnahme machen muß!
Und auch wenn es dein Eigentum ist, kannst du nicht treiben und machen
was du möchtest. Außerdem wenn du schon nach Querschnitten fragst, hälst
du dich denn an die Installationszonen?!?
Erich schrieb: > Ob man sowas einbauen sollte (ggf. darf?) und sich dann unter die Dusche > stellen, naja, ich weiss nicht. Die Firma Stiebel stellt solche Teile schon seit ueber 25 Jahren her und vertreib sie hier. Von einem Massenaussterben unter der Dusche habe ich bisher noch nichts gehoert. Der maximale Ableitstrom auch darf dabei unter keinen Umstaenden mehr als 5mA betragen. Also auch wenn eine Phase ausfaellt. (Intern werden bei einigen Geraeten sowieso die Heizungen unterschiedlich eingeschaltet) Gegebenenfalls ist das mit einem Zangenamperemeter ueber die drei Zuleitungen zu ueberpruefen.
hinz schrieb: > OT-->NSHV-->HAK-->NSUV-->NSGV-->Verbraucher Gut, dann reden wir aneinander vorbei. Jeder Elektriker meint etwas anderes mit HV und UV, eine HV ist eine Hauptverteilung, der Punkt, wo das Kabel vom Hausanschlusskasten ins Haus kommt, und da sitzt der Zähler. In einem Einfamilienhaus werden dort dann auch noch gleich die Sicherungen für alle Verbraucher mit eingebaut und gut. In einem Mietshaus geht von dieser HV, wo der Zähler sitzt min. ein 5x10mm² weiter in meine Wohnung zu meiner UV. Und natürlich darf ich dieses Kabel selbst verlegen, ich muss es sogar, weil der VNB mir nen Vogel zeigt, wenn ich dem sage, das er das Kabel legen soll. hinz schrieb: >> Der PE ist aber nicht nur mit dem Sternpunkt der Heizwiderstände >> verbunden. > > Das ist nicht zulässig! Erst denken, dann schreiben, über den Widerstand Wasser, in dem der blanke Draht liegt ist nicht nur der Sternpunkt der Heizwiderstände mit dem PE verbunden, sondern sogar die Phase. billydeedaniels schrieb: >> Ich bin durchaus dazu befugt in meinem Eigentum die Elektroinstallation > durchzuführen. > > Wurde bereits erwähnt, du hast wenn du dies bezüglich keine Ausbildung > besitzt nicht die Befugnis. > > Wende dich doch einfach an den Fachbetrieb, der dir die Gerätschaften > anschließt. Schließlich muß dieser hierfür später gerade stehen und > haften, da er auch eine Abnahme machen muß! > > Und auch wenn es dein Eigentum ist, kannst du nicht treiben und machen > was du möchtest. Außerdem wenn du schon nach Querschnitten fragst, hälst > du dich denn an die Installationszonen?!? Stimmt so nicht ganz. Du kannst doch in deinem Haus Drähte ziehen, wie du willst, wer will dir das verbieten? Solange du die Drähte nicht ans öffentliche Netz anschließen willst, kannst du das tun. Wenn du deine ganze Installation dann doch anschließen willst, macht es der TO genau richtig, und sucht sich einen ELi, der darf, und der prüft dann. Und Thema Installationszonen. In meinem Eigentum kann ich Drähte ziehen, wo ich will, es ist nicht unbedingt zu empfehlen, weil man es schnell vergisst, wo man nun die Kabel gezogen hat, aber wäre möglich. Bei Mietswohnungen ist das wieder ein ander Ding, auch bei öffentlich zugänglichen Räumen. Aber bei meinem Eigentum interessiert das keinen. MfG Dennis
Dennis H. schrieb: > hinz schrieb: >> OT-->NSHV-->HAK-->NSUV-->NSGV-->Verbraucher > > Gut, dann reden wir aneinander vorbei. Jeder Elektriker meint etwas > anderes mit HV und UV, Ja, die Haushaltsstrippenzieher halt. > hinz schrieb: >>> Der PE ist aber nicht nur mit dem Sternpunkt der Heizwiderstände >>> verbunden. >> >> Das ist nicht zulässig! > > Erst denken, dann schreiben, über den Widerstand Wasser, in dem der > blanke Draht liegt ist nicht nur der Sternpunkt der Heizwiderstände mit > dem PE verbunden, sondern sogar die Phase. Noch so ein Nomenklaturproblem.
hinz schrieb: > Ja, die Haushaltsstrippenzieher halt Stimmt, ich vergaß, du warst ja was besseres. Keine Ahnung, was so ne Aussage soll, aber ich knie jetzt nicht vor dir nieder, bloß weil du denkst, du bist besser als der Rest der Welt, sinnlos mit solchen Typen zu reden. hinz schrieb: > Noch so ein Nomenklaturproblem. Ich kann nix dafür, wenn du nicht verstehst, oder nicht verstehen willst, was ich schreibe. MfG dennis
Um mal Licht ins Dunkel zu bringen: Die Unterverteilung ist für 63A auszulegen. D.h. die Zuleitung ist mit mind. 16qmm auszuführen (Stand d. Technik). Ja... es ist in Sonderfällen auch 10qmm zulässig, muss aber für den jeweiligen Fall bestimmt werden. Für den Durchlauferhitzer sind 6qmm empfehlenswert und für den Herd 2,5qmm. Licht und Steckdosen würde ich getrennt ausführen. Und nicht mehrere Räume auf eine Leitung legen. Man will vielleicht mal einzelne Kreise abschalten. Für alle Steckdosen ist FI pflicht. Für Licht reichen 1,5qmm mit 10A. Seckdose mit direkter Zuleitung 1,5qmm mit 16A. Steckdosen über Verteilerdosen mit 10A. So... das ist mein Senf dazu.
@Erich (Gast) >Es ist ja schier unglaublich, was hier über die Durchlauferhitzer und >deren Isolation bzw. angeblicher Nichtisolation geschrieben wird! >Daß es (angeblich) Geräte gibt, wo unisolierte Heizdrähte direkt im >Wasser gespannt sind halte ich für fraglich, möglicherweise in >Entwicklungsländern und Russland. Es ist schier unglaublich, was Du uns hier erzählen willst. Blankdrahtheizsysteme sind gang und gäbe. Nicht umsonst werden max. Leitfähigkeitswerte des Wassers durch den Hersteller vorgschrieben. Ich bin in der "glücklichen" Lage, seit gestern einen Durchlauferhitzer auseinander nehmen zu dürfen, weil dessen Heizer den Geist aufgegeben hatte. Hier mal ein Foto davon - diese Heizwendeln schwimmen voll in der Suppe - nix Isolation. Auserdem ist das ein 2-Phase-Gerät, also 400V, zw. denen beide Wendeln in Reihe hängen. Hier hat man also eine Summenspannung > 0 gegenüber N/PE, was der PE ableiten muß, falls noch was durchs Wasser macht. Also nix mit schützender und isolierender Hülle.
Wahnsinn was hier so geschrieben wird... ich habe aber nun passende Antworten zu meiner Fragstellung bekommen, danke an diejenigen ;-) und alles andere ist Quatsch... So nu könnt ihr euch weiter über das dürfen oder nicht dürfen und Durchlauferhitzer an den Kragen gehen, ich lese das mit großem Vergnügen ^^ Gruß Camel
Cameljoe schrieb: > ich habe aber nun passende Antworten zu meiner Fragstellung bekommen, Welche die dir in den Kram passen müssen keine richtigen sein.
@Jens G. (jensig)
>Es ist schier unglaublich, was Du uns hier erzählen willst.
Nicht ich habe das erzählt, sondern ich habe mich hierüber nur stark
gewundert.
Meine diesbezügliche Bildungslücke und Nachlernen habe ich bereits
eingestanden (10:42).
Es hätte eben viel eher einer der Besserwisser das richtige Schlagwort
"Blankdraht-Heizsystem" reinschreiben sollen, nicht erst im 23. Beitrag.
Daß die Fa. Stiebel sowas herstellt und verkauft bzw. das zulässig ist,
das wundert mich noch immer ein bischen. Aber sei's drum, unter so eine
Dusche möchte ich mich jedenfalls nicht stellen. In Asien habe ich
schonmal ein übel aussehendes Teil ausgesteckt und mich unter die nur
lauwarme Dusche gestellt, das ging bei 30° Zulaufwasser einigermassen.
In meinem hiesigen Bekanntenkreis habe ich (leider?) niemanden, der sein
Badewanne Warmwasser über einen Durchlauferhitzer elektrisch herstellt.
Wahrscheinlich hat aber das Wasser in meiner Wohngegend nicht die
erforderliche schlechte Leitfähigkeit, sodaß dieser Unfug hier schlicht
nicht möglich ist.
Ist auch grundsätzlich besser so; eine noch schlechtere Art der
Warmwassererzeugung wäre wohl über Druckluft.
Gruss auch an Camel, der das hoffentlich inzwischen auch so sieht.
>Es hätte eben viel eher einer der Besserwisser das richtige Schlagwort >"Blankdraht-Heizsystem" reinschreiben sollen, nicht erst im 23. Beitrag. Viel eher? Beitrag #12 hat es doch schon erwähnt, also praktisch sofort, nachdem dieser Fakt angezweifelt wurde. >Daß die Fa. Stiebel sowas herstellt und verkauft bzw. das zulässig ist, >das wundert mich noch immer ein bischen. Aber sei's drum, unter so eine >Dusche möchte ich mich jedenfalls nicht stellen. In Asien habe ich Angsthase ;-)
Das mit dem Durchlauferhitzer müsste man mal genau durchrechnen. Die neuen Geräte von Stiebel gehen schon sehr effizient mit dem Strom um. Wenn ich jetzt das Gerät 6 mal am Tag für 30 Sekunden Händewaschen einschalte und es mir nicht auf Volllast die Hände verbrutzelt, 1 mal am Tag für 10 Minuten unter der Dusche stehe dann verbrauche ich pro Tag maximal 4,5 KW/h. Wenn ich das Warmwasser über eine Zentralheizung oder Gastherme laufen lasse, muss das immer angeheizt werden, auch wenn man das Dingen im Sommer ganz abschalten könnte. Ich weis nun nicht was wirklich günstiger ist.
Blankdrahtheizsysteme sind Harakiri mit Anlauf, so etwas kann nur einem kranken Ingenieurhirn entsprungen sein.
> dann verbrauche ich pro Tag maximal 4,5 KW/h.
Alleine fürs klinisch reine Händewaschen...
Vergiss nicht die Bereitschaft des Durchlauferhitzers in 24 Stunden.
Dieser Verbrauch erscheint bei keinem Hersteller.
cvx schrieb: > Blankdrahtheizsysteme sind Harakiri mit Anlauf, so etwas kann nur einem > kranken Ingenieurhirn entsprungen sein. Du musst also ein krankes Pappnasenhirn haben.
cvx (Gast) schrieb: > Blankdrahtheizsysteme sind Harakiri mit Anlauf, so etwas kann nur einem > kranken Ingenieurhirn entsprungen sein. Durchaus nicht bzw. nur im ersten Moment des Reflexes bis man sich näher informiert hat. http://www.dimplex.de/fileadmin/dimplex/downloads/serviceunterlagen/service-hb-durchlauferhitzer.pdf Auszugsweise zitiert (abgeschrieben, da das Dokument kein copy erlaubt) "Alle Durchlauferhitzer ... sind mit einem Blankdrahtheizsystem ausgestattet. Hierbei werden die Heizwendeln direkt vom Wasser umspült, welches zugleich als Isolator zu leitenden Teilen dient. Mit zunehmenden Leitwert des Wassers [mS/m] sinkt der Isolationswiderstand und der Ableitstrom steigt. Der Grenzwert des Leitwertes, bei dem der Einsatz des Durchlauferhitzers zulässig ist, ist auf dem Typschild [...] angegeben. Bei einem zu großen Ableitstrom, d.h. bei einem zu geringen Isolationswiderstand bzw. einem zu hohem Leitwert kann der Fehlerstrom-Schutzschalter ansprechen." Ferner heißt es an anderer Stelle "Da das Wasser jedoch leitfähig ist, sorgen Leerkanäle [...] für eine ausreichende elektrische Isolation. Über diese Leerkanäle fließen Ableitströme von den Heizelementen zu den Zu- und Auslaufrohren und über den Schutzleiter ab. Die Ableitströme dürfen 5mA [...] nicht überschreiten. Aufgrund dieser Ableitströme darf das Blankdrahtgerät nur mit Wasser betrieben werden, das einen Wasserleitwert von <= 77 mS/m bzw. einen spezifischen elektrischen Widerstand von >= 1300 Ohm*cm hat." Tricky gemacht, hehe
Erich (Gast) schrieb: > Es ist ja schier unglaublich, was hier über die Durchlauferhitzer und > deren Isolation bzw. angeblicher Nichtisolation geschrieben wird! > Daß es (angeblich) Geräte gibt, wo unisolierte Heizdrähte direkt im > Wasser gespannt sind halte ich für fraglich, möglicherweise in > Entwicklungsländern und Russland. > Vielleicht sollte man jetzt auch mal die GOOGLE Bildersuche benutzen, Erich vielleicht hättest du mal vorher selber für 1 Minute (!) den gugel benutzen sollen, siehe http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/51994/Wie-funktioniert-ein-Blankdraht-Heizsystem-im-Durchlauferhitzer- Solche Fragen wurden wie du siehst bereits vor 6 Jahren gestellt und beantwortet. Auch wenn einem da irgendwie die Kinnlade herunterfällt, es funktioniert und der oder die VDE scheint auch nix dagegen zu haben. Was lehrt uns das eigentlich in Bezug auf die stets anwesenden allwissenden Forenmahner-Zeigefingerheber? Die bei jeder Gelegenheit die strikte Einhaltung jeder noch so fragwürdigen Norm oder mal wieder geänderten Norm einfordern?
Was man einfach selbst nicht so richtig verstehen will, das Wasser ein Isolator ist, zumindest unser Trinkwasser. Wie ich schonmal weiter oben geschrieben habe, würde man Salzwasser durch einen DLH schicken, gäbe es einen netten Kurzschluss. Nur die hohe Qualität unseres Wassers ist der ausschlaggebende Punkt. MfG Dennis
Dennis H. schrieb: > Was man einfach selbst nicht so richtig verstehen will, das Wasser ein > Isolator ist, zumindest unser Trinkwasser. Wie ich schonmal weiter oben > geschrieben habe, würde man Salzwasser durch einen DLH schicken, gäbe es > einen netten Kurzschluss. Nur die hohe Qualität unseres Wassers ist der > ausschlaggebende Punkt. Interesante Sache: Meerwasser hat nen Leitwert von ca. 5 S/m. Macht 0.05 S/cm. Wendel mit 1cm Länge und 1cm Umfang hätte knapp 1.2cm^2 Oberfläche. Das ganze in einer genullten Patrone mit 5cm Durchmesser gibt an 230V gut 10A "im Wasser" (der Effektive Abstand bei 1.2cm^2 Querschnitt dürfte so bei 1cm liegen). Mit den längeren realen Heizwendeln eher ein Kurzschluss. Das Leitungswasser hat aber viel Reserve (normal ca. 50 mS/m). Am "Ausgang" der Patrone (0.5") werden dann in der Mitte max. 30V (unabhängig von der Leitfähigkeit des Wassers) zu messen sein. 10cm genullte Anschlussleitung (0.5") verhalten ich nochmal wie 10 Spannungsteiler im Verhältnis ca. 4:1. Bleibt < 1mV am Wasserhahn übrig (auch unabhängig von der Leitfähigkeit). Bei einem Fehler auf dem Nulleiter wird (bei Meerwasser) aber ein "elektrischer Stuhl" draus. Mit von der Patrone isoliertem, gut leitendem, geschutzleitertem Wasseranschluss auf den letzten Zentimetern (ggf. 2x) und RCD aber immer noch elektrisch sicher hinzubekommen. Elktrolyse dürfte bei höheren Strömen aber ein Problem sein. Bei unserer Leitungswasserqualität sind 30cm Strecke in ner 0.5"-Leitung schon 60kOhm. Das sind dann im dümmsten Fall (nur eine Phase, Nullleiter und Schutzliter "abgeklemmt") max. 4mA.
Stephan schrieb: > Elktrolyse dürfte bei höheren Strömen aber ein Problem sein. Denk daran wir haben hier Wechselspannung und keine Gleichspannung.
Puh - ich bin doch einigermassen schockiert. Soweit mir bekannt, entstehen bei der "Elektrolyse" Gifte, die ich im Trinkwasser eigentlich nicht haben möchte. Und das Elektrolyse auftritt, ist wohl kaum von der Hand zu weisen. http://www.mikrocontroller.net/attachment/141367/P4160177.JPG Ich wollte mir einen Kleindurchlauferhitzer für die Küche zulegen. Einen elektronisch geregleten um die Zeit zu überbrücken bis warmes Wasser von der Gastherme bereit steht. Nein, dieses "Blankdrahtsystem" werde ich mir nicht kaufen. Danke für die Aufklärung. LG oldeurope
oldeurope schrieb: > Puh - ich bin doch einigermassen schockiert. Dito. Ich mag kaum glauben, das sowas verkauft wird. oldeurope schrieb: > Nein, dieses "Blankdrahtsystem" werde ich mir nicht kaufen. Ich bin mit meinem 50l Druckspeicher sehr zufrieden. Mit seinen 2 kW Anschlusswert erfordert er auch keine so dicken Leitungen und die Installation gestaltet sich denkbar einfach. Und für ausgedehnte Duschen reicht das auch.
oldeurope schrieb: > Puh - ich bin doch einigermassen schockiert. Soweit mir bekannt, > entstehen bei der "Elektrolyse" Gifte, die ich im Trinkwasser eigentlich > nicht haben möchte. > > Und das Elektrolyse auftritt, ist wohl kaum von der Hand zu weisen. Seit wann entsteht bei Wechselspannung Elektrolyse? Oder hast du noch ein altes Gleichspannungsnetz? http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolyse Da passiert ueberhaupt nichts. Weder Elektrolyse noch irgendeine Spannungsverschleppung zum Wasserhahn. Wenn dort Elektrolyse passieren wuerde musste sich die Heizwendel in kuerzester Zeit von selber aufloesen, tut sie aber nicht.
oldeurope schrieb: > Puh - ich bin doch einigermassen schockiert. Soweit mir bekannt, > entstehen bei der "Elektrolyse" Gifte, die ich im Trinkwasser eigentlich > nicht haben möchte. www.dhmo.de
Helmut Lenzen schrieb: > oldeurope schrieb: > >> Puh - ich bin doch einigermassen schockiert. Soweit mir bekannt, > >> entstehen bei der "Elektrolyse" Gifte, die ich im Trinkwasser eigentlich > >> nicht haben möchte. > >> > >> Und das Elektrolyse auftritt, ist wohl kaum von der Hand zu weisen. > > > > Seit wann entsteht bei Wechselspannung Elektrolyse? > Der "Materialtransport" kann dann natürlich nicht so ablaufen wie bei Gleichstrom. Aber die Verunreinigungen treten schon auf. Dieser bräunliche Schmier der im Bild zu erkennen ist zum Beispiel. Ich erinnere mich an eine Fernsehreportage aus einem Knast. Die hatten da Tauchsieder "System Blankdraht" gebaut um sich Wasser zu kochen. Sah nicht gut aus die Brühe. > > Oder hast du noch ein altes Gleichspannungsnetz? > Lokal, zum Betrieb alter Radios. :-) > > > Da passiert ueberhaupt nichts. Weder Elektrolyse siehe oben > noch irgendeine > > Spannungsverschleppung zum Wasserhahn. > Da mache ich mir keine Sorgen. Der Metallische Austritt ist ja geerdet und zieht das Wasser dann auf Erdpotential. > > Wenn dort Elektrolyse passieren wuerde musste sich die Heizwendel in Der Wechselstrom sorgt ja dafür, dass kein Material abgetragen wird. > kuerzester Zeit von selber aufloesen, tut sie aber nicht. Vielleicht ist das Abtragen und Wiederaufbringen nicht 100%tig. Deshalb sterben die Teile. Ich glaube aber nicht, dass das Metall selbst schädlich ist. LG
Helmut Lenzen schrieb: > Seit wann entsteht bei Wechselspannung Elektrolyse? Eigentlich schon immer, "entstehen" tut Elektrolyse aber weniger, eher geschehen.
Erich, oldeurope, Matthias Sch, alles Luschen. SO lebt man in Brasilien: http://www.umdiewelt.de/Die-Amerikas/Suedamerika/Brasilien/Reisebericht-4172/Kapitel-9.html http://pegasus7166.wordpress.com/2010/09/03/elektrische-duschkpfe/
oldeurope schrieb: > Dieser bräunliche Schmier der im Bild zu erkennen ist zum Beispiel. > Ich erinnere mich an eine Fernsehreportage aus einem Knast. Die hatten > da Tauchsieder "System Blankdraht" gebaut um sich Wasser zu kochen. Sah > nicht gut aus die Brühe. Auf RTL II wa? Das trinkwasser in Deutschland ist das best überwachte Lebensmittel, und wenn ein Sanitärhersteller einen DLH verkauft, dann wird dieser garantiert nix schädliches mit dem Trinkwasser anstellen, weil dann sein Produkt für den Markt nicht zugelassen wird. Zumal mich interessieren würde, wie warmes Wasser für den Menschen gefährlich werden kann, also auf der Haut kann ich mir das nicht vorstellen, und in den Körper kommt das wasser ja nicht, zumindest kenne ich keinen, der sich täglich seine zwei Gläser warmes Leitungswasser gönnt. Zumal Mineralwasser gesundheitsschädlicher ist, als Trinkwasser und das trinken ja auch genügend Leute. Nur weil es etwas gibt, von dem ihr noch nicht wusstet, das es das gibt weil ihr dachtet, das kann doch gar nicht gehen muss es nicht automatisch gefährlich sein, was der Bauer nicht kennt, usw. MfG Dennis
Da wurde ich mir eher Gedanken zu Uran im Trinkwasser machen. http://www.sueddeutsche.de/leben/uran-im-trinkwasser-orte-belastet-1.587595 Das Zeug ist ein klein bisschen Gefaehrlicher.
Helmut Lenzen schrieb: > Denk daran wir haben hier Wechselspannung und keine Gleichspannung. Da hast auch wieder Recht.
>Helmut Lenzen schrieb: >> Seit wann entsteht bei Wechselspannung Elektrolyse? Hmm, was ist jetzt in diesem Sinne "Wechselspannung" ? Mit 50 Hz ? Also bei Wechselspannung bzw. -Strom der 50 Hz hat, gibt es keine Elektrolyse? Im Amerika ist dann wohl die Grenze wo keine Elektrolyse stattfinden kann bei 60 Hz, eurer Meinung nach. '''Wie weiss ''die Spannung'' oder ''der Strom'' , daß er keine Elektrolyse machen darf?''' Oder liegt das am Wasser, '''das Wasser weiss es''' , es hat einen eingebauten Frequenzzähler?? Und wenn ich jetzt Bahnstrom nehme, mit 16 2/3 Hz, das ist ja auch Wechselstrom. Zweifelt jemand daran? Ist der nun auch elektrolysefrei ??? Man könnte auch einen Wechselstrom erzeugen mit 1 Hz, oder noch langsamer. Wo ist dann die Grenze? Oder ist die Grenze bei 400 Hz, so'n Wechselstrom gibt's ja auch häufig. Der müsste also 8x garantiert elektrolysefrei sein! Von noch höheren Frequenzen will ich jetzt nicht schreiben. Ist nach Fourier nicht jeder Wechselstrom auch ein Gleichstom, stellenweise (!hähä!)? Falls der alte Fourier das vergessen hat: Nennt es Erichches Postulat. Hat das schon jemand erforscht, ausser den Schlaumeiern hier, sagen wir mal jemand aus dem Chemiefach eine Promotion darüber verfasst? ---> Hier den Link dazu einfügen <--- Freue mich schon auf die weiteren Diskussionsbeiträge. @MaWin: Klasse, diese brasilianischen Duschköpfe! Wer hat den deutschen Vertrieb übernommen? Gruss eurer Erich
Erich schrieb: > Hat das schon jemand erforscht, ausser den Schlaumeiern hier, sagen wir > mal jemand aus dem Chemiefach eine Promotion darüber verfasst? > ---> Hier den Link dazu einfügen <--- Eine Promotion kann man nicht verfassen, und die Dissertationen zu diesem Thema sind so alt, dass es sie nur auf Papier gibt. Aber bei Leitungswasser und 50Hz ist Elektrolyse definitiv kein Thema.
hinz schrieb: > Aber bei Leitungswasser und 50Hz ist Elektrolyse definitiv kein Thema. Kommentare dazu? LG
oldeurope schrieb: > Kommentare dazu? Siehe da - das spassige daran ist, das jetzt vermutlich an beiden Elektroden glechzeitig Knallgas entsteht. Danke für den Versuch!
oldeurope schrieb: > hinz schrieb: >> Aber bei Leitungswasser und 50Hz ist Elektrolyse definitiv kein Thema. > > Kommentare dazu? Nimm nächstes mal Kaliumnägel, dann wirds eindrucksvoller.
hinz schrieb: > Aber bei Leitungswasser und 50Hz ist Elektrolyse definitiv kein Thema. Meinung geändert?
MaWin schrieb: > Erich, oldeurope, Matthias Sch, alles Luschen. > > > > SO lebt man in Brasilien: > > > > http://www.umdiewelt.de/Die-Amerikas/Suedamerika/B... > > > > http://pegasus7166.wordpress.com/2010/09/03/elektr... Das ist kein Trinkwasser. Beachte, dass der Wasseraustritt geerdet ist. Meine Oma hatte mir mal gesagt, ich solle kein Warmwasser aus der Leitung zum Teekochen verwenden. Sie konnte mir allerdings nicht erklären warum. ;-)
> Kommentare dazu?
Ja, dein Wasser kocht. Herzlichen Glückwunsch. Jetzt kannst du
deinen Teebeutel reinhängen.
Torsten
Torsten Schwalm schrieb: > Ja, dein Wasser kocht. Nein, noch lange nicht. Das reicht nichtmal für grünen Tee. Die Bläschen bilden sich sofort im kalten Wasser, siehe http://www.mikrocontroller.net/attachment/141669/2012_0420Bild0003.JPG Ist IMO so wie Matthias Sch. das beschrieben hat.
oldeurope schrieb: > hinz schrieb: >> Aber bei Leitungswasser und 50Hz ist Elektrolyse definitiv kein Thema. > > Meinung geändert? Nein, meine Meinug über dich ist nach wie vor die selbe.
hinz schrieb: > Autor: > > hinz (Gast) > Datum: 19.04.2012 09:20 > oldeurope schrieb: >> hinz schrieb: >>> Aber bei Leitungswasser und 50Hz ist Elektrolyse definitiv kein Thema. >> >> Kommentare dazu? > > Nimm nächstes mal Kaliumnägel, dann wirds eindrucksvoller. @hinz Kannst ja den Versuch selbst mal machen. Besorg' dir zwei Edelstahlteile, z.B. aus deiner Küchenschublade (gute Besteckteile, schöne Gabeln). Wennste Angst hast von 230V~ kannst ja auch erstmal deinen alten Märklin Eisenbahntrafo 16V~ nehmen... Viel Spaß bei der Geschmacksprobe dann. Und drankdenken: Nicht rauchen während des Versuchs... Erich
oldeurope schrieb: > Kommentare dazu? Klar doch. Hast Du mal drüber nachgedacht, warum das Ding Durch_lauf_erhitzer und nicht _Steh_wassererhitzer heisst? Und dass die vielleicht nicht verzinkte Nägel als Elektroden nehmen? Schonmal was von Ionenbeweglichkeit gehört? Ich hab so ein Ding (11kW) in der Küche hängen, elektronisch geregelt als Nachbrenner für das Warmwasser. Damit man auch 55°C heisses Wasser entnehmen kann, wenn die Solaranlage nur noch 40°C im Speicher (reicht für Waschen und Duschen auch aus, aber nicht für die Küche) hat. Die Bereitstellungsverluste für das wärmere Speicherwasser wären deutlich höher als der zusätzliche Verbraucht des DLE. Nur so am Rande... Ich entnehme dem Ding täglich warmes Wasser, vorgewärmt für den Wasserkocher zum Teekochen; oder direkt für den Kakao oder Cappuchino. Da schmeckt nix komisch, und bei Schwarz- oder Grüntee würde das sofort auffallen.
Timm Thaler schrieb: > oldeurope schrieb: > >> Kommentare dazu? > > > > Klar doch. Hast Du mal drüber nachgedacht, warum das Ding > > Durch_lauf_erhitzer und nicht _Steh_wassererhitzer heisst? Und dass die > Ja. Dadurch wird die Brühe stark verdünnt. Beruhigt mich nicht wirklich. > vielleicht nicht verzinkte Nägel als Elektroden nehmen? Schonmal was von > > Ionenbeweglichkeit gehört? > Das hat der Erich eigentlich schon beantwortet. > > Ich hab so ein Ding (11kW) in der Küche hängen, elektronisch geregelt > > als Nachbrenner für das Warmwasser. Damit man auch 55°C heisses Wasser > > entnehmen kann, wenn die Solaranlage nur noch 40°C im Speicher (reicht > > für Waschen und Duschen auch aus, aber nicht für die Küche) hat. Die > > Bereitstellungsverluste für das wärmere Speicherwasser wären deutlich > > höher als der zusätzliche Verbraucht des DLE. Nur so am Rande... > Ähnliches hatte ich auch vor. Habe es aber verworfen (andere Lösung gefunden). Du bist ja nicht gezwungen das System Blankdraht zu verwenden. > > Ich entnehme dem Ding täglich warmes Wasser, vorgewärmt für den > > Wasserkocher zum Teekochen; oder direkt für den Kakao oder Cappuchino. > > Da schmeckt nix komisch, und bei Schwarz- oder Grüntee würde das sofort > > auffallen. Wie gesagt, es ist stark verdünnt. Ich halte mich an den Rat meiner Oma. (Zumindest anderswo). Mein Gas-DLH ist genau so unbedenklich wie ein konventioneller Elektro-DLH (konventionell bedeutet: kein "System Blankdraht"). LG oldeurope
@hinz Google sacht mir: Aha, oberschlauer Lateiner. Wahrscheinlich Zahnarzt geworden, wie mein klassenbester Schulkamerad. An dem ist leider dadruch der Physik-Nobelpreisträger vorbeigegangen. Ich mit meinen schlechten Noten hab's nur zum Diplomingenieur gebracht. Leider war ein "Blankdrahtsystem" kein Studieninhalt für Informationstechnik. Deswegen habe ich erst 30 Jahre später davon gehört, im Rahmen dieser Diskussion. Aber mit oldeurope bin ich mir einig: So'n Zeugs kommt mir nicht ins Haus. Dieses Dummwasser sollen anders saufen. Gruss
Erich schrieb: > Aber mit oldeurope bin ich mir einig: So'n Zeugs kommt mir nicht ins > > Haus. Beim Abwischen der Nägel kommt genau der braune Schmier wie in dem Bild von Jens G. zum Vorschein. http://www.mikrocontroller.net/attachment/141367/P4160177.JPG Pfui!
Gibt es diese brasilianischen Duschköpfe in DE zu kaufen? Wenn ja wo? walTTer
oldeurope schrieb: > > Kommentare dazu? Das ist aber was ganz anderes... Du hast "nur" zwei Elektroden im Wasser - und somit fließt der komplette Strom durch selbiges. Bei einem Blankdraht Durchlauferhitzer ist der niederohmige Draht zwar von Wasser umgeben, allerdings fließt fast der ganze Strom durch ihn. Damit sind die Elektrolyseeffekte sehr viel kleiner... nitraM
Martin L. schrieb: > Bei einem Blankdraht Durchlauferhitzer ist der niederohmige Draht zwar > > von Wasser umgeben, allerdings fließt fast der ganze Strom durch ihn. > > Damit sind die Elektrolyseeffekte sehr viel kleiner... Eigentlich ist das Bild von Jens aussagekräftig genug. Soviel zur Aussage fast und sehr viel kleiner. Dann noch die Empfehlung keinen FI zu nehmen weiter oben im Thread. Meine Güte! Es ist nicht zu glauben aber wahr! Und wenn was passiert ist halt der Wasserversorger Schuld. Leute leute!
oldeurope schrieb: > Eigentlich ist das Bild von Jens aussagekräftig genug. > Soviel zur Aussage fast und sehr viel kleiner. > Dann noch die Empfehlung keinen FI zu nehmen weiter oben im Thread. > Meine Güte! Es ist nicht zu glauben aber wahr! Versteh ich nicht.. Jens sein Bild zeigt defekte Heizelement. Wir reden vom Normalzustand... Im Fehlerfall ist die Heizleistung vernachlässigbar klein (kleiner 50W) im Verhältnis zum intakten Heizdraht. Es kommt dann auch nur noch kaltes Wasser aus der Leitung. Also Füße still halten und noch mal drüber nachdenken... nitraM
oldeurope schrieb: > Eigentlich ist das Bild von Jens aussagekräftig genug. > Soviel zur Aussage fast und sehr viel kleiner. > Dann noch die Empfehlung keinen FI zu nehmen weiter oben im Thread. Die 230V sind ja schon im Normalzustand voll im Wasser, was soll im Fehlerfall noch schlimmeres passieren ;)
@Adler (Gast) >"Da das Wasser jedoch leitfähig ist, sorgen Leerkanäle [...] für eine >ausreichende elektrische Isolation. Über diese Leerkanäle fließen >Ableitströme von den Heizelementen zu den Zu- und Auslaufrohren und über Genau diese Leerkanäle sind auch bei meinem Durchlauferhitzer vorhanden. @oldeurope (Gast) >Der "Materialtransport" kann dann natürlich nicht so ablaufen wie bei >Gleichstrom. Aber die Verunreinigungen treten schon auf. >Dieser bräunliche Schmier der im Bild zu erkennen ist zum Beispiel. Meinst Du mein Bild? Das findet sich im ganzen Leitungssystem, was sich so über die Jahre absetzt. Ist also kein Indiz für deine Theorie. Zumal ich ja extra den Wasserhahn aufmache, damit die Deiner Meinung nach gebildeten Verunreinigungen verdünnt und abgeführt werden. >Vielleicht ist das Abtragen und Wiederaufbringen nicht 100%tig. Deshalb >sterben die Teile. Ich glaube aber nicht, dass das Metall selbst >schädlich ist. Ein bißchen Elektrolyse bei 50Hz tritt schon auf, ist aber schon sehr sehr minimal, zumal das Wasser ja nun keine dicke Salzlösung ist - deswegen halten die Heizwendeln dann schon eine Weile (eher ewig), zumal die ja aus rel. edlem Draht bestehen (die beiden ausgebauten Heizer hatten noch den vom Hersteller spezifizierten R=11,9Ohm - ist also eher ein Indiz gegen signifikanten elektrolytischen Materialtransport, was den Querschnitt verringern müsste, und damit R erhöhen). >Wie gesagt, es ist stark verdünnt. Ich halte mich an den Rat meiner Oma. >(Zumindest anderswo). Mein Gas-DLH ist genau so unbedenklich wie ein >konventioneller Elektro-DLH (konventionell bedeutet: kein "System >Blankdraht"). Soweit ich es kenne, ist wohl so gut wie jeder Elektro-DLH in Blnkdrahtausführung - es gibt also keine konventionelle Ausführung ... >Beim Abwischen der Nägel kommt genau der braune Schmier wie in dem Bild >von Jens G. zum Vorschein. Schneid mal Deine Wasserleitung auf, und wische da mal Deine Serviette innen lang - pfuuuiii ....
oldeurope schrieb: > Kommentare dazu? Belegt meine ursprüngliche Befürchtung. Immerhin ist die Gas-Ausbeute erheblich niedriger als bei Gleichstrom. Das Schulwissen "Elektrolyse geht nur mit Gleichstrom" muss wohl um ein "sinnvoll" ergänzt werden. Die Elektrolyse-Produkte sind durch die Vermischung ziemlich schlecht nutzbar und der Wirkungsgrad ist wegen Rekombination gering. Elektrisch bleibt die Sache trotzdem recht unproblematisch - auch beim Durchbrennen der Heizwendel in Meerwasser. Und da sind wir weit aus dem Bereich in dem so eine Heizung zulässig wäre. Der Großteil des Stroms wird auf kurzem Weg die Lücke in der Heizwendel überbrücken. Der Großteil des verbleibenden Stroms geht in die genullte/geerdete Kartusche. Am abgehenden Wsseranschluss liegen < 30V an und werden durch die Anschlussleitungen weiter "spannungsgeteilert". Wohl gemerkt im Fehlerfall.
ach übrigens: meine Heizwendeln sind zwar an einer Seite abgebrochen, aber das war nur durch mein Rumfummeln passiert. Der eigentliche Defekt waren weggekeimte Gewindebolzen am einen Ende, weil Messing (offensichtlich nicht sauber gemischte ZnCu-Legierung, damit elektrochemisches Potential zw. Zn+Cu an einer ganz bestimmten Umformkannte des Bolzens (Zersetzung des unedleren Elements, Lochfraß an der Stelle). Hat aber nix mit Elektrolyse zu tun). Mein Bild bzw. der Defekt hat also absolut nix mit Elektrolyse zu tun.
Diese Diskussion um DLH´s nimmt ja ein Volumen an, unglaublich ;-) Das ganze lässt sich doch ziemlich leicht beantworten. 1. Die DLH´s hier in Deutschland sind ganz bestimmt keine Elektrolysen... 2. Die Hersteller dürften sowas in dem Fall doch garnicht bauen... 3. Soweit ich gehört habe (hab einen Bekannten aus Brasilien) ist noch KEIN Mensch daran gestorben oder vergiftet worden... 4. Wie oben schon jemand gesagt hat, Weicheier. Man sollte vor Elektrizität einen gewissen Respekt haben, genau wie beim Autofahren. Aber wer zu vorsichtig fährt stirbt irgendwann daran. Jeder soll trozdem für sich selber entscheiden, ich nehme die DLH´s weil ich mir keine Therme hinhängen will und meine Heizung nur fürs heizen da ist.
oldeurope schrieb: > Martin L. schrieb: >> Bei einem Blankdraht Durchlauferhitzer ist der niederohmige Draht zwar >> >> von Wasser umgeben, allerdings fließt fast der ganze Strom durch ihn. >> >> Damit sind die Elektrolyseeffekte sehr viel kleiner... > > Eigentlich ist das Bild von Jens aussagekräftig genug. > Soviel zur Aussage fast und sehr viel kleiner. > Dann noch die Empfehlung keinen FI zu nehmen weiter oben im Thread. > Meine Güte! Es ist nicht zu glauben aber wahr! > > Und wenn was passiert ist halt der Wasserversorger Schuld. Leute leute! Und schon bald bekommst du wieder deine Psychopharmaka.
Jan V. schrieb: > 1. Die DLH´s hier in Deutschland sind ganz bestimmt keine > > Elektrolysen... > > 2. Die Hersteller dürften sowas in dem Fall doch garnicht bauen... > Weil wir arogant sind heißt das nicht, dass wir wirklich richtig handeln. > 3. Soweit ich gehört habe (hab einen Bekannten aus Brasilien) ist noch > > KEIN Mensch daran gestorben oder vergiftet worden... Dort wird dieses System auch nicht für Trinkwasser, sondern für Brauchwasser verwendet. > > 4. Wie oben schon jemand gesagt hat, Weicheier. Für Brauchwasser sehe ich da keine Probleme. An der Küchenspüle, wo ich Trinkwasser entnehme, schon.
>> Dieser bräunliche Schmier der im Bild zu erkennen ist zum Beispiel. > Meinst Du mein Bild? Das findet sich im ganzen Leitungssystem, Jens G. schrieb: > Der eigentliche Defekt > > waren weggekeimte Gewindebolzen am einen Ende, weil Messing > > (offensichtlich nicht sauber gemischte ZnCu-Legierung, damit > > elektrochemisches Potential zw. Zn+Cu an einer ganz bestimmten > > Umformkannte des Bolzens (Zersetzung des unedleren Elements, Lochfraß an > > der Stelle). Hat aber nix mit Elektrolyse zu tun). Hoffen wir das mal. > Mein Bild bzw. der Defekt hat also absolut nix mit Elektrolyse zu tun. Schau mal nach ob Du irgendwo Eisenrohre verbaut hast. Die darfst Du am Ende, vor einer Zapfstelle, belassen. Sonnst bekommst Du solche Probleme. Ein Partikelfilter hinter dem Wasserzähler beugt dem auch vor. > ...hatten noch den vom Hersteller spezifizierten R=11,9Ohm - ist also > eher > ein Indiz gegen signifikanten elektrolytischen Materialtransport, > was den Querschnitt verringern müsste, und damit R erhöhen). Den gab es in meinem Experiment nicht. AC vermeidet das, hatten wir schon diskutiert. > Genau diese Leerkanäle sind auch bei meinem Durchlauferhitzer vorhanden. Viel zu kurz ausgeführt. Deshalb u.A. die speziellen Anforderungen an die Wasserqualität bei diesen Geräten. > Soweit ich es kenne, ist wohl so gut wie jeder Elektro-DLH in Blnkdrahtausführung - es gibt also keine konventionelle Ausführung ... Ich kenne nur die konventionelle Ausführung.
>Für Brauchwasser sehe ich da keine Probleme. An der Küchenspüle, wo ich >Trinkwasser entnehme, schon. Du ja - andere nicht. Redest Du über drei Moleküle, die pro h zersetzt werden, und eine Krankheit bei Dir hevorrufen könnten?
oldeurope (Gast) >> Genau diese Leerkanäle sind auch bei meinem Durchlauferhitzer vorhanden. >Viel zu kurz ausgeführt. Deshalb u.A. die speziellen Anforderungen an >die Wasserqualität bei diesen Geräten. Was ist viel zu kurz? Der Leerkanal? Woran siehst Du das? Dieser DLH hat so schätzungsweise reichlich 1m davon (der Plastikkörper ist mäanderförmig durchzogen damit zw. Wasseranschluß und Heizung).
Jens G. schrieb: > Was ist viel zu kurz? Der Leerkanal? Woran siehst Du das? Dieser DLH hat > > so schätzungsweise reichlich 1m davon (der Plastikkörper ist > > mäanderförmig durchzogen damit zw. Wasseranschluß und Heizung). Ein paar Meter sollten es in Verbindung mit aufbereitetem Wasser schon sein. Aber das sind für die Anwendung Durchlauferhitzer unmöglich zu erfüllende Forderungen.
Jens G. schrieb: >>Für Brauchwasser sehe ich da keine Probleme. An der Küchenspüle, wo ich > >>Trinkwasser entnehme, schon. > > > > Du ja - andere nicht. Dann lies mal den Thread komplett! > Redest Du über drei Moleküle, die pro h zersetzt > > werden, und eine Krankheit bei Dir hevorrufen könnten? Ich weiss weder über wieviele Moleküle/h wir reden, noch ob diese Gesundheitsschädlich sind. Mir kommt das Blankdrahtsystem nicht ans Trinkwasser. Warum soll ich das Risiko eingehen?
oldeurope schrieb: > Mir kommt das Blankdrahtsystem nicht ans Trinkwasser. Warum soll ich das > Risiko eingehen? An deiner Stelle wuerde ich dann ueberhaupt kein Trinkwasser mehr zu mir nehmen. Da sind noch ganz andere leckere Sachen drin wie z.B. Uran. Von Mineralwasser reden wir erstmal gar nicht.
Jetzt wäre es an der Zeit, einen ordentlichen Schluck Regenwasser zu nehmen.
Helmut Lenzen schrieb: > An deiner Stelle wuerde ich dann ueberhaupt kein Trinkwasser mehr zu mir > > nehmen. Da sind noch ganz andere leckere Sachen drin wie z.B. Uran. > > Von Mineralwasser reden wir erstmal gar nicht. Also weil da eh schon "Gifte" drin sind, kommt es auf weitere auch nicht mehr an. Was ist denn das für eine Argumentation?
Kläranlagenbetreiber schrieb: > Jetzt wäre es an der Zeit, einen ordentlichen Schluck Regenwasser zu > > nehmen. Talsperrenwasser. Zumindest gibt es hier keine Kalkprobleme für die Erhitzer. :-)
Stephan schrieb: > Am abgehenden Wsseranschluss liegen < 30V an und werden durch die > Anschlussleitungen weiter "spannungsgeteilert". Wenn da am KW- und WW-Anschluss mit PE verbundene Metallverschraubungen sind - zumindest bei meinem so - wie soll sich da die Spannung am PE vorbeidrücken können?
Timm Thaler schrieb: > Wenn da am KW- und WW-Anschluss mit PE verbundene Metallverschraubungen > sind - zumindest bei meinem so - wie soll sich da die Spannung am PE > vorbeidrücken können? Strom ist nicht dumm der laeuft auch die Ecke rum :=) DUCKUNDWECH oldeurope schrieb: > Also weil da eh schon "Gifte" drin sind, kommt es auf weitere auch nicht > mehr an. Was ist denn das für eine Argumentation? Also da ist mir ein bisschen Eisen/Nickel von der Wendel doch lieber als Uran.
Also ich kapier' auch nicht, was hier jetzt für eine Uran-Diskussion reingekommen ist. Man sollte im Drinkwasser selbstverständlich möglichst wenig toxisches Zeug haben. Wenn man aber in einer solchen Gegend lebt, wo der Versorger nur bestimmtes Wasser liefert oder liefern kann, und das (leider?) auch noch innerhalb der (zu hohen?) Grenzwerte liegt, kann man --ausser wegziehen-- kaum was machen. Ok, nur Mineralwasser kaufen wär' auch noch eine (teure) Möglichkeit. ABER: Was hat das jetzt damit zu tun, daß man im eigenen Haushalt dann noch fragwürdige Gerätschaften betreibt (besagte "Blankdraht-Heizungen" als DLH) wo mit Sicherheit weitere Verunreinigungen dazukommen ? Dies sollte man vermeiden! Bestimmt wissen nur sehr wenige Betreiber dieser merkwürdigen DLH von der dahintersteckenden "Technik". Immerhin wusste ja ein Diskussionsteilnehmer, seine Oma hätte gesagt, man solle dieses Wasser aus diesen DLH nicht trinken. Wahrscheinlich wusste sie dies noch vom Hinweis des Installateurs. Aber wahrscheinlich wissen nichtmal alle Installateure um diese merkwürdige Technik, auch wenn es die schon lange gibt und wohl in bestimmten Wasserartgegenden auch zugelassen ist. Jedenfalls sollte man als vernünftiger Mensch solche Risiken meiden, wenn man sie als solche empfindet. Ich gehöre dazu. Erich
Erich schrieb: >wo mit Sicherheit weitere Verunreinigungen dazukommen ? Beweise? Vermutung? > Bestimmt wissen nur sehr wenige Betreiber dieser merkwürdigen DLH von Was ist denn daran merkwürdig? Das ist einfach nur effizient. Die meisten Leute haben nur so sehr verinnerlicht, dass Strom+Wasser=Pfui ist, dass eine vernünftige Argumentation nicht möglich ist. > Immerhin wusste ja ein Diskussionsteilnehmer, seine Oma hätte gesagt, > man solle dieses Wasser aus diesen DLH nicht trinken. Wenn das die Oma sagt, muss es ja stimmen. Die kennt den DLE bestimmt noch von früher(TM). Dumm nur, dass es früher(TM) keine Blankdraht-DLE gab, weil die eigentlich erst mit Aufkommen der elektronischen DLE mit Luftblasenerkennung zuverlässig betrieben werden können. Die müssen nämlich abschalten, wenn zuviel Luft um die Heizdrähte ist. Oder ganz anders: oldeurope schrieb: > Meine Oma hatte mir mal gesagt, ich solle kein Warmwasser aus der > Leitung zum Teekochen verwenden. Da steht überhaupt nichts von einem DLE. Vielleicht ist es ja auch Warmwasser aus nem Speicher, und da können böse Tierchen drin wachsen. Nee, ist schon spannend, wie sich hier angebliche Elektroniker und Ings von gefühlter Bedrohung beeinflussen lassen.
Timm Thaler schrieb: > Die > > meisten Leute haben nur so sehr verinnerlicht, dass Strom+Wasser=Pfui > > ist, dass eine vernünftige Argumentation nicht möglich ist. Diese Gleichung ist gar nicht so verkehrt, wie das Experiment zeigt. Bezüglich "vernünftiger Argumentation" fasst Euch mal an die eigene Nase. Kostproben gefällig? Bitte sehr: > Und schon bald bekommst du wieder deine Psychopharmaka. > Zu den Psychopathen. > angebliche Elektroniker und Ings von > Wie oben schon jemand gesagt hat, Weicheier. > Also da ist mir ein bisschen Eisen/Nickel von der Wendel doch lieber als Uran. Sehr vernünftige Argumente von den Blankdraht-Befürwortern.
Jetzt spinnt nicht so in Eurer Phantasiewelt herum. Von welchen zusätzlichen Verunreinigungen redet ihr eigentlich? Das eine ppm, daß zum bereits vorhandenen Dreck noch dazukommt? Nicht daß ich hier lachen muß ...
Leider hat diese Diskussion merkwürde Wendungen genommen. Auch ist der ursprüngliche Betreff, die Frage von Jan V. (cameljoe) zu den erforderlichen Querschnitten seines geplantes Hausumbaus inzwischen mutiert zu einer Diskussion über das Für und Wider zu den "Blankdraht-Durchlauferhitzern". Der usprüngliche Betreff nennt sich ja Elektroinstalltion Beitrag "Elektroinstallation" Die dort gestellten Fragen zur den Querschnitten sind längest erledigt und wohl zufriedenstellend beantwortet. Die jetzige Diskussion über die Blankdraht-Durchlauferhitzer sollte in einem neuen Artikel mit diesbezüglichem Betreff fortgeführt werden, meine ich. Daher habe ich mir erlaubt, einen neuen Artikel "Blankdraht-Durchlauferhitzer (DLH) unisoliert mit 3Ph-400V~ Ist das gesund ?" anzulegen. Beitrag "Blankdraht-Durchlauferhitzer (DLH) unisoliert mit 3Ph-400V~ Ist das gesund ?"
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