Hallo! Ich habe ein FPGA-Board mit einem Spartan6 (XC6SLX45) designed und irgendwie verschludert den Suspend-Pin auf GND zu legen. Kann mir Jemand sagen was passiert wenn dieser Pin floatet? Laut Datenblatt soll dieser auf GND gelegt werden, aber es heißt auch das die Suspend-Funktion standardmäßig deaktiviert ist. Ich habe das Problem, das mein FPGA sich nicht aus dem Flash konfiguriert. Mode-Pin sind korrekt angeschlossen, alle Versorungsspannungen stimmen, der Flash ist richtig angeschlossen aber der FPGA konfiguriert sich einfach nicht. Er scheint es nicht einmal zu versuchen, es kommt kein Takt oder CS am Flash an. Nur beim Einschalten der Versorgungsspannung wackeln die Daten- und Taktleitungen am Flash kurzzeitig, es ist aber keine Kommunikation zu erkennen. Danke schonmal für die Hilfe und Grüße
Laut Power Management User Guide, darf man den Pin nicht floaten lassen wenn man SUSPEND nicht nutzt. Sehr wahrscheinlich wird dann ein High gelesen, was den FPGA dauerhaft im Suspend hält:
1 | If the suspend feature is not enabled for an application (the application never enters |
2 | low-power mode), then connect the SUSPEND pin to GND. Do not leave the pin floating. |
Eventuell hilfts, dem BitGen zu sagen, er soll suspend deaktivieren, aber ich glaube soweit, dass der den Flash liest, kommt der gar nicht. JTAG Operationen sind auch nur BYPASS, IDCODE und USERCODE erlaubt, also kannsz du ihn nicht mal darüber konfigurieren. Da wirst du wohl die Platine wegschmeißen können, wenn es ein BGA ist.
Ja, es ist leider ein BGA! :-( Komischerweise steht im UG394 auf Seite 20, dass der Suspend-Mode per default deaktiviert ist!
Welches BGA ? vielleicht liegt der/dein SUSPEND ja in der äußersten Reihe, bei den etwas gröbern BGAs kommt man da von der Seite ran... zumindest testweise... Gruß
FGG484-Gehäuse(fine pitch) und der Pin liegt ziemlich weit innen, 8.Reihe!
Deswegen alle Pins erst mal mit Vias nach unten durchziehen, dann kann man auch am fertigen Board noch einfach mit einer Drahtbruecke patchen...
Nico ... schrieb: > FGG484-Gehäuse(fine pitch) und der Pin liegt ziemlich weit innen, > 8.Reihe! Wenn euer Bestücker was taugt kann er eine Verbindung (beim bestücken des FPGAs) zu einem benachbarten GND herstellen. Ist natürlich Handarbeit die sich bezahlen lässt. Es ermöglicht aber das weitere Debuggen der Platine bevor man eine neue Revision in Auftrag gibt.
Es geht ja nur um den ersten Prototyp der hier voll bestückt vor mir liegt und nicht funktioniert!
Tja, so ist das eben. Wir hatten die erste Platine mit dem PEX8311 von PLX auch für die Katz gefertigt, weil wir übersehen haben, dass die entgegen allen anderen BGA-Chips ihren um 90° verdreht numeriert haben. Grummel. Kommst du denn per JTAG auf den Chip?
Nico ... schrieb: > Es geht ja nur um den ersten Prototyp der hier voll bestückt vor mir > liegt und nicht funktioniert! Dann frag deinen Bestücker ob er den FPGA runter lötet und beim Auflöten eines neuen versucht den entsprechenden Pin mit GND zu verbinden. Einen Reworkplatz mit dem entsprechenden Werkzeug sollte er eigentlich haben. Wir hatten mal eine ähnliche Panne, und konnten auf diese Weise die Prototypen retten um den Rest zu debuggen.
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