Heute bekam ich eine seltsame mail von "career@de.bertrandt.com" - mit Anrede meines Namens. Allerdings kam kaum Text und ich soll ein unbekanntes PDF öffnen - die mail kommt über die Server: mail.oetker.de (mail.oetker.de Habt ihr auch sowas bekommen - ist das win Wurm, der Betrandt misbraucht?
Harri schrieb: > Habt ihr auch sowas bekommen - ist das win Wurm, der Betrandt > misbraucht? http://www.heise.de/security/meldung/Adobe-schliesst-kritische-Luecken-in-Reader-und-Acrobat-1518611.html Ne ähnliche Lücke gabs erst vor ein paar Tagen wieder
sec-sepp schrieb: > Ne ähnliche Lücke gabs erst vor ein paar Tagen wieder http://www.heise.de/security/meldung/Vorsicht-bei-angeblicher-Telekom-Onlinerechnung-1545909.html PDF is evil!
sowas habe ich von denen auch mal bekommen, war mein kleinstes Problem an der Sache. Eigentlich finde ich das gar nicht mal schlecht, die machen ein ganz normales Anschreiben und schicken es Dir als PDF. Aber vera..t haben sie mich doch: ich interessiere mich für Job XY an Ort A und habe noch eine Frage, bekomme eine Mail "Danke für Ihre Bewerbung" via angehängtem PDF. Ich wieder zurückgemailt: Ich habe mich nicht beworben, ich habe noch eine Frage zu dem ausgeschriebenen Job XY am Ort A. Keine Antwort bekommen auf meine Frage, nur eine Mail: Würden Sie den Job auch an Ort B antreten wollen (Ort viel unattraktiver)? Keine Antwort von mir. Nach 3 Monaten kam eine Absage - also eine Absage auf KEINE Bewerbung. Willi
Hallo, Firma Bertrandt schickt alle Anschreiben als Anhang im PDF Format raus.
Markus Bühler schrieb: > Hallo, > > Firma Bertrandt schickt alle Anschreiben als Anhang im PDF Format raus. Was soll man von solchen Firmen halten, die ihre Bewerber für Internetausdrucker halten? Dort bewirbt sich doch keiner freiwillig wenn er schon im Bewerbungsprozess mit solchem Schwachsinn konfrontiert wird.
Moment, jetzt laufen hier drei Sachen ineinander: 1) Unschönes Verhalten von Bertrandt in Sachen PDF-Anschreiben 2) Möglicher Virus als PDF, der nicht von B kommt! 3) Fehlverhalten von Bertrandt in Sachen Bewerbungsmanagement Hier geht es um Punk 1) oder 2)
Öffne doch die PDF in der Sandbox und guck was passiert...
sec-sepp schrieb: > Was soll man von solchen Firmen halten, die ihre Bewerber für > Internetausdrucker halten? Das ist gut formuliert! :-) Man darf erwarten, dass aus dem Anschreiben hervor geht, worum es sich handelt. Ich persönlich halte es schon für eine Unsitte, alles in HTML zu versenden! Klartext ist angesagt.
Die Kommunikation mit unseren Bewerbern wird in pdf-Dokumenten gesendet um sicherzustellen, dass die Dokumente einheitlich und in der von uns gewünschten Form bei den Adressaten ankommen. Tatsächlich kamen die Mails bisher von einem Server, der von der OEDIV, eine Tochtergesellschaft der Oetker-Gruppe, gehostet wird. Wir haben dies umgestellt, so dass nun die E-Mailadresse des Bearbeiters in der Personalabteilung oder die Mailadresse career@bertrandt.com zu sehen ist. Vielen Dank für den Hinweis.
B. Zechmann schrieb: > Die Kommunikation mit unseren Bewerbern wird in pdf-Dokumenten gesendet Eine unsinnige Idee, die dazu führt, dass man die Dokumente nicht aufmacht, weil man nicht weiss, ob sie sauber sind. Klarer Strategiefehler, Herr Zechmann. Als Leiter der IT sollten Sie einen geschickteren Lösungsweg vorgeschlagen haben, die Authentizität Ihrer verschickten Dokumente sicher zu stellen. > Tatsächlich kamen die Mails bisher von einem Server, der von > einer Tochtergesellschaft der Oetker-Gruppe Ein Fakt der beim Betrachter exakt den Eindruck erzeugt, nämlich SPAM samt möglichem Virus. Als IT-Profi müssten Sie einen solchen Sachverhalt antizipiert haben. Jeder Informatikstudent würde diesen Fallstrick im Vorfeld erkennen. B. Zechmann schrieb: > Wir haben dies umgestellt, so dass nun die E-Mailadresse des Bearbeiters > in der Personalabteilung oder die Mailadresse career@bertrandt.com zu > sehen ist. Was immer noch nicht sicher aussagt, dass die mail von Ihnen kommt, zumal bei der erstmaligen Ansprache niemand mit einer mail von Ihnen rechnet. Zudem sind es genau solche "Strategien", an die sich die Würmerversender dranhängen, in dem sie Ihre Adresse fälschen, weil sie wissen, dass Betrandt unter dieser mail Adresse PDFs regulär versendet und die potenziellen Empfänger es öffnen werden. Von meiner Agentur (ein überwiegend IT-lastiger Dienstleister) erhalte ich lediglich plain text emails, die kurz und knapp sind, die kein HTML oder anderen Schnickschnacl enthalten und die man bedenkenlos öffnen kann. Und: die man auch unterwegs per PDA aufmachen und lesen kann, ohne einen Riesendownload eines Anhangs öffnen zu müssen. Ich werde meinen Dienstleister mal auf Sie ansetzen, dass er Ihnen mal einen Experten schickt der Ihre IT und Ihre GF passend berät, wie man da geschickter agieren kann.
B. Zechmann schrieb: > Tatsächlich kamen die Mails bisher von einem Server, der von der OEDIV, > eine Tochtergesellschaft der Oetker-Gruppe, gehostet wird. Wir, als erfahrener Engineering Dienstleister mit ebenfalls abgespekter IT, lassen ja schon seit Jahren unser gesamtes Bewerbermanagement bei Nestle hosten. Das hat den Vorteil, dass wir bei jedem Bewerber, der sich dort einlogged, ein Pfund Kaffee abstauben. Die Vertragsdaten mit unseren Ingenieuren liegen wiederum in einer Cloud bei Kraft-Jacobs-Suchard, was uns regelmssig einer gratis Tafel Schwyzer Schoki einbringt, wenn es zu einem Abschluss kommt.
Sarkasmo Engineering schrieb: > B. Zechmann schrieb: >> Tatsächlich kamen die Mails bisher von einem Server, der von der OEDIV, >> eine Tochtergesellschaft der Oetker-Gruppe, gehostet wird. > > Wir, als erfahrener Engineering Dienstleister mit ebenfalls abgespekter > IT, lassen ja schon seit Jahren unser gesamtes Bewerbermanagement bei > Nestle hosten. Das hat den Vorteil, dass wir bei jedem Bewerber, der > sich dort einlogged, ein Pfund Kaffee abstauben. > > Die Vertragsdaten mit unseren Ingenieuren liegen wiederum in einer Cloud > bei Kraft-Jacobs-Suchard, was uns regelmssig einer gratis Tafel Schwyzer > Schoki einbringt, wenn es zu einem Abschluss kommt. Dir ist schon bewusst, dass Oetker mehr ist, als nur Pizza, Kuchen etc. ...
> Komische mail - angeblich von Bertrandt
Vieleicht war die Mail von Perschau oder Frunel?
Lebenskünstler schrieb: > Vieleicht war die Mail von Perschau oder Frunel? Sie war in jedem Fall von einem Dienstleister. Für mich reicht diese Information bereits, um sie in die Ablage P zu verschieben. Ich frage mich immer wieder, was Menschen dazu bewegt, für diese Sklaventreiber zu arbeiten. Es muss doch jedermann einleichten, dass das Zwischenschalten von Vermittlern nur Geld kostet, weil es zeitintensiver ist, Aufträge auszulagern, wegen der Kommunikation und auch das "hosten" von Mitarbeitern über mehrere Etagen hinweg Effizien kostet. Keine Firma der Welt kann sich das in grossem Stil erlauben. Rechnen tut sich das nur, wenn die so gewonnenen Mitarbeiter bzw deren Arbeitsleistung in den ausgelagerten Werken insgesamt billiger ist, als der interne Festangestellte. Und das ist er nur dann, wenn er seltener krank ist, jünger ist, arbeitsfähiger, keine Schulungen braucht und keine sonstigen Sozialanspruche erwachsen. Das Resultat dieser Betrachtung ist, dass man als Fachkraft beim Dienstleister immer unter Wert arbeitet und nur dann einen Job hat, wenn man im optimalen Alter ist. Der Dienstleister wird einen aber im Alter nicht mitschleppen, wie seine Internen, sondern sich passend zu MArtklage neue Lohnsklaven holen. Schaut zu, dass ihr von den Dienstleistern wegkommt.
Michel schrieb: > Ich frage mich immer wieder, was Menschen dazu bewegt, für diese > Sklaventreiber zu arbeiten. Dass man sein eigenes Geld verdient und nicht von staatlichen Almosen abhängig ist? Manche Leute sind halt nicht in der Lage, sich so zu verkaufen, wie es besser wäre. Sie brauchen einen "Zuhälter". Es gibt auch Menschen, die für eine Festanstellung nicht geeignet sind, da sie z.B. eine ihnen bekannte Krankheit haben, die sie zu einem unbestimmten Zeitpunkt für längere Zeit ausfallen lassen wird. So jemanden würde keine Festanstellung bekommen. Michel schrieb: > Es muss doch jedermann einleichten, dass das Zwischenschalten von > Vermittlern nur Geld kostet, weil es zeitintensiver ist, Aufträge > auszulagern, wegen der Kommunikation und auch das "hosten" von > Mitarbeitern über mehrere Etagen hinweg Effizien kostet. Wenn der Mitarbeiter in der Firma sitzt, kann man ihn quasi so behandeln, als wäre er fest angestellt. Man kann ihn aber schnell loswerden. Michel schrieb: > Keine Firma der Welt kann sich das in grossem Stil erlauben. Rechnen tut > sich das nur, wenn die so gewonnenen Mitarbeiter bzw deren > Arbeitsleistung in den ausgelagerten Werken insgesamt billiger ist, als > der interne Festangestellte. Du hast es erkannt: Es geht ums liebe Geld. Michel schrieb: > Das Resultat dieser Betrachtung ist, dass man als Fachkraft beim > Dienstleister immer unter Wert arbeitet und nur dann einen Job hat, wenn > man im optimalen Alter ist. Der Dienstleister wird einen aber im Alter > nicht mitschleppen, wie seine Internen, sondern sich passend zu > MArtklage neue Lohnsklaven holen. Nope. Ein Verleiher wird den Mitarbeiter solange halten, bis er sich nicht mehr rechnet. Schließlich sichert der Mitarbeiter das Einkommen des Verleihers. Anders wird es bei Festanstellungen auch nicht gehandhabt. Dass viele Firmen ihren Berwerbungs-Prozess bis zum finalen Gespräch auslagern, ist eine Geldgeschichte. Der Verleiher hat natürlich auch etwas vom Bewerbungsprozess: Sollte ein Bewerber nicht für die Stelle vom Entleiher genommen werden, hat man zumindest jemanden im Pool, um ihn für andere Kunden einsetzen zu können. Da die Verleiher direkt vom Mitarbeiter profitieren, sind sie auch engagierter als die Herrschaften der Arge.
STK500-Besitzer schrieb: > Nope. Ein Verleiher wird den Mitarbeiter solange halten, bis er sich > > nicht mehr rechnet. Schließlich sichert der Mitarbeiter das Einkommen > > des Verleihers. Anders wird es bei Festanstellungen auch nicht > > gehandhabt. In einer echten Firma gibt es aber einen BR und man kann nicht so einfach weggekündigt werden, jedenfalls nicht ohne Abfindung. Bei einem DL ist es so, dass der Arbeitsplatz direkt wegfällt, wenn der Kunde den Auftrag löscht und er damit das Recht hat einen ohne Abfindung wegzukündigen. Daher muss man beim DL die Abfindung ins Gehalt einkalkulieren. Zudem muss man einkalkulieren, dass man bei längerer Krankheit weg ist vom Fenster. Wenn man beim DL nicht wenigstens 10%-15% mehr hat, lohnt das nicht. STK500-Besitzer schrieb: > Es gibt auch Menschen, die für eine Festanstellung nicht geeignet sind, > > da sie z.B. eine ihnen bekannte Krankheit haben, die sie zu einem > > unbestimmten Zeitpunkt für längere Zeit ausfallen lassen wird. Dann kommt man beim DL auch nicht weit(er). Im Gegenteil: Die Mitarbeiter von ZA-Firmen sind meistens "best ager" jung und gesundt. Wer die Kriterien des Leistungsesels nicht erfüllt fliegt.
Na dann schicke das Teil ohne zu öffnen als Umleitung wieder zurück!!
Ob der Herr Zechmann das schon gelesen hat, dass er hier so abgekanzelt wird?
Carsten H. schrieb: > Ob der Herr Zechmann das schon gelesen hat, dass er hier so abgekanzelt > wird? Jo, ist ein wenig übertrieben. Aber hier gibt es offenbar einige "Zechmann"-Preller. Noch etwas zu STK500-Besitzer schrieb: > Michel schrieb: >> Ich frage mich immer wieder, was Menschen dazu bewegt, für diese >> Sklaventreiber zu arbeiten. > > Dass man sein eigenes Geld verdient und nicht von staatlichen Almosen > abhängig ist? Was Du schreibst, impliziert, dass viele Ingenieure bei solchen Zeitarbeitsfirmen arbeiten - und deren katastrophalen Bedingungen und Behandlung akzeptieren müssen. Dies wiederum ist der Beste Beweis, dass es keinen wirklichen Ingenieurmangel gibt.
Entschuldigung, Ihr habt es immer noch nicht verstanden: Als Bewerber seid Ihr Bittsteller, Knierutscher, Schuhlecker. Hat der Stellenausschreibende einen wie auch immer Sonderwunsch, dann habt Ihr Euch für die Gnade, diesem Wunsch nachhecheln zu dürfen, zu bedanken. Wer sich nciht daran hält, wird mit H4 bestraft. Ciao
Willi Wacker schrieb: > r sich nciht daran hält, wird mit H4 bestraft. und wer als AG glaubt, sich durch Tricks bei Bewerbungsgesprächen, durch Ausbeutung, unangemessenes Verhalten und Drückereien, loyale Fachkräfte ins Boot zu holen, der ist einer Illusion erlegen. Das, was Ingenieure machen, erfordert ein Mass ein Einsatz, Genauigkeit und Firmenverbundenheit, die sich nicht durch Druck, sondern Zufriedenheit erwirken lässt. Die Firmen, die das noch nicht kapiert haben, sollen und müssen aussterben.
B. Zechmann schrieb: > Die Kommunikation mit unseren Bewerbern wird in pdf-Dokumenten gesendet > um sicherzustellen, dass die Dokumente einheitlich und in der von uns > gewünschten Form bei den Adressaten ankommen. Offensichtlich gibt es Firmen, denen ist das Erscheinungsbild der Mail wichtiger, als deren Inhalt ... Gruß Jobst
> Re: Komische mail - angeblich von Bertrandt
Ging mir auch mal so.
Habe in meiner unnachahmlichen freundlichen Art geantwortet. Seit der
Zeit stehe ich bei denen, und bei ein paar anderen, wohl auf der
schwarzen Liste.
Sei der Zeit werde ich von denen auch nicht mehr belästigt. Auch eine
Möglichkeit Sklavenhändler auszufiltern.
Lebenskünstler schrieb: > Seit der > > Zeit stehe ich bei denen, und bei ein paar anderen, wohl auf der > > schwarzen Liste. Hehehe - ich habe schon seit Längeer Zeit keine mail mehr von Bertrandt bekommen und das hat einen einfachen Grund: Ich schliesse Zeitarbeit als Anstellungsform aus und habe einen Mindeststundensazt unter dem ich nicht arbeite. Bertrandt hat mir offenbar nichts anzubieten :-) Wenn das alle konsequent machen würden, gäbe es dieses Problem nicht: Beitrag "Die Situation am Arbeitsmarkt und warum wir selbst daran Schuld sind"
Willi Wacker schrieb: > Entschuldigung, Ihr habt es immer noch nicht verstanden: > > Als Bewerber seid Ihr Bittsteller, Knierutscher, Schuhlecker. Da muss ich als in Personalfragen durchaus Erfarener widersprechen. Es sind bestenfalls (oder schlimmstenfalls?) einige Firmen, die sich so darstellen und Unterwürfigkeit verlangen. Die Unternehmenskultur vieler Firmen ist dem gegenüber heute weiter, als Viele denken. Etwas gesundes Selbstbewusstsein ist sinnvoll und oft auch nötig, wenn es darum geht, Interessen der Abteilung zu verteidigen. Es geht nur darum, mit den richtigen Leuten in der richtigen Weise zu sprechen. Ein Gespräch mit einem Personaler ist daher anders anzulegen, als das mit dem Abteilungsleiter. Mein Tipp: Gespräche mit der Fachabteilung und der Personalabteilung zeitlich trennen. Erst muss man mit der Fachabteilung grün sein, dann klappt es auch mit den Personalern. Umgekehrt ist es schwerer.
Carsten H. schrieb: > Da muss ich als in Personalfragen durchaus Erfarener widersprechen. Reichlich spät, schau einmal auf das Datum.
IT-Ex-perte schrieb: > ... Wenn du schon so paranoid bist, dass du nicht mal ein PDF auf deinem Rechner öffnen willst, dann solltest du deinen Rechner vielleicht erst gar nicht einschalten.
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