Hallo, ich möchte einen Anti-MP3-Player in Form eines kleinen, einfachen LW-Radios bauen. Als Antenne und Schwingkreisspule soll ein kleiner Ferritstab aus einem alten Funkwecker dienen, für die Schwingkreiskapazität will ich einen Foliendrehko 20p bis 500p nehmen. Versorgt werden soll das ganze entweder mit einem AA-Akku (ca. 1,2V) oder zwei AAA-Akkus (ca. 2,4V). Ein normaler Stereo-Kopfhörer soll anschließbar sein (2x 32R parallel = 16R) So weit, so gut. Jetzt fehlen mir die weiteren Ideen. *Nehme an, ein einfacher Dioden-Detektor mit NF-Verstärkung wäre zu unselektiv!? *Vielleicht ein Gradeausempfänger mit ZN414 (oder ZN416) (wenn es den Baustein heute überhaupt noch irgendwo zu kaufen gibt)? *oder ein Rückkopplungsempfänger in Hartley-Schaltung? Bei diesem Schaltungstyp soll die Rückkopplung ja angeblich über weite Frequenzbereiche recht konstant sein?! *kompliziertere Konzepte wie das Superhetprinzip fallen in jedem Fall aus. Mir geht es um Einfachheit und möglichst kleinen Aufbau, am besten etwas Nachbausicheres ohne Spezialteile, damit auch andere etwas davon haben können, wenn sie es nachbauen wollen.
Dan schrieb: > *oder ein Rückkopplungsempfänger in Hartley-Schaltung? Bei diesem > Schaltungstyp soll die Rückkopplung ja angeblich über weite > Frequenzbereiche recht konstant sein?! so könnte es gehen, Schwingungseinsatz und damit Rückkopplung einstellbar über P. LW kann ja noch gut auf dem Steckbrett getestet werden! die Diode zur Demodulation kann wohl auch an eine höhere Anzapfung gelegt werden (bei Diode kein Auskoppel-C!)
Ich habe hier einen MW sender in 30km entfernung. TA7642 emüfängt den quasi immer, also auch ohne schwingkreis :-( davon kann ich nur abraten. Der Empfänger sollte in der lage sein auf die empfangsfrequenz einzurasten (Audion)
Appaloosa schrieb: > Wg ZN414: > Da müsste auch der TA7642 gehen. Danke, habe es notiert! Finde es aber bei C und R auch nicht. theo schrieb: > so könnte es gehen, Schwingungseinsatz und damit Rückkopplung > einstellbar über P. Ich brauche eine Induktivität von 2,3mH. Wie kann man rausfinden, wie viele Windungen das auf meinem Ferritstab wären und mache ich dann bei 16%(für RK), 25%, 50% und 75% Anzapfungen und teste aus, wo am günstigsten die Ge-Diode angeschlossen wird? Basti schrieb: > TA7642 emüfängt den quasi immer, also auch ohne schwingkreis :-( > davon kann ich nur abraten. Der Empfänger sollte in der lage sein auf > die empfangsfrequenz einzurasten (Audion) Aua! Gut, dass du das sagst! Ich versuche es dann erst mal mit Theos Schaltvorschlag. Ist dann auch nachbausicherer (weil ohne Spezialteile/ICs)
Habe mal das Schaltbild etwas modifiziert: C am Drain direkt auf Masse (und etwas größer dimensioniert, 220nF wg. LW), Ge-D auf eine höhere Windung und 100k + 1n gegen Masse, dann NF-Auskopplung über C. Wenn der Klang zu dumpf sein sollte, den 1nF-C an der Diode halbieren (470p)! Mit einem hochohmigen Kopfhörer sollte so schon etwas an NF zu hören sein.
Kevin schrieb: > Der Titel passt zum Inhalt wie die Faust auf's Auge. faust auf auge ist ja wieder modern, hab ich gehört ;O)
Habe es aufgebaut wie bei dem Bild von KLS gezeigt. Als Spannung versuchsweise 9V und der Poti hat einen Wert von 22k. Jenseits vom 10n-C ein hochohmiger NF-Verstärker. Radiosender kann man nicht hören, aber bei manchen Potistellungen quietscht und pfeift es. Leider kann man diese Potistellen schlecht wiederfinden, sie "wechseln" ihre Position auf dem Schleifer (je nach dem, von welcher Seite man sie ansteuert). Die Spule auf dem Ferritstab hat 2,1mH - der Foliendrehkondensator kann 30p bis 550p -> LW Kann noch mal jemand einen Blick auf den Schaltplan werfen, der sich mit HF auskennt?
Wenn es quitescht, schwingt die Schaltung noch, das ist ein gutes Zeichen. Mach mal das Poti viel hochohmiger oder einen Vorwiderstand in Reihe, bis die Schwingung aufhört. Du musst irgendwo in Mittelstellung des Potis eine Stelle haben, bei der es blob macht, wo also die Schwingung einsetzt. Genau dort wird der Empfänger empfindlich. Wenn das Poti plus Vorwiderstand beim Schwingungseinsatz schön hochohmig ist und Du den 220nF auf ca. 10nF reduzierst, kommt am Drain wahrscheinlich schon mehr NF raus, als am Detektor. Die Schaltung ist im Prinzip richtig. Es kommt jetzt auf die richtige Dimensionierung und auf den Aufbau an. Den Source würde ich auf die unterste Anzapfung schalten, aber das hast Du ja schon geschrieben.
> Re: Anti-MP3-Player Dan schrieb: > ich möchte einen Anti-MP3-Player in Form eines kleinen, einfachen > LW-Radios bauen. Soll der auch noch einen MP3-Player Mikrowellen-Brutzler integriert haben?
B e r n d W. schrieb: > Wenn es quitescht, schwingt die Schaltung noch, das ist ein gutes > Zeichen. :O))) > Mach mal das Poti viel hochohmiger Habe ich gemacht, von 1M bis 10k alles durchprobiert. 22k funktionieren am besten. > Genau dort wird der Empfänger empfindlich. Einen Blop-Punkt finde ich trotzdem nicht. > Wenn das Poti plus Vorwiderstand beim Schwingungseinsatz schön hochohmig > ist und Du den 220nF auf ca. 10nF reduzierst, kommt am Drain > wahrscheinlich schon mehr NF raus, als am Detektor. Wo soll der Vorwiderstand sitzen? C ist jetzt 10nF, ja, man kann am Drain die NF gut abgreifen! Musik oder Stimmen sind bis jetzt überhaupt nicht zu hören. Die Potistellung bringt nur Quietschen, aber nur bei bestimmten Drehko-Stellungen. Überlegt habe ich auch etwas mit einer Spule am Drain, auf dem Bild sind meine Änderungen blau gemalt. Die Gleichspannung fließt über die Spule, die läßt nur Gleichstrom durch. Ich habe 100uH genommen. Es bringt bei einer bestimmten Potistellung ein sehr scharfes Zischen. Sonst nichts. Bestimmt ist die Spule für NF zu klein.
In diese Kategorie fallen auch Ohrhörer-Radios von über 35 Jahren aus der Sowjetunion. das waren Micro, Majak und Era. Ferritstab, 3X HF, Gleichrichter und zwei mal NF. Hier wird der Micra etwas beschrieben: http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/board/rundfunkgeraete-oldtimer-vintage-radio-sets/radios-restaurierungen-radio-restauration/micro-ein-russischer-miniaturempfaenger-5_72_1.html
> 22k funktionieren am besten. Das ist ein guter Wert. 1 Meg wären unrealistisch. Die neue Schaltung ist auch ok, aber anstatt der Drossel würde ich einen 10k Widerstand empfehlen. Die 100µ Spule schließt die NF kurz. >> Genau dort wird der Empfänger empfindlich. > Einen Blop-Punkt finde ich trotzdem nicht. Eventuell wenn Du das Poti schnell durchdrehst? > Es bringt bei einer bestimmten Potistellung ein sehr scharfes Zischen Entweder in dieser Stellung oder wenn in Richtung niedrigerer Spannung das Zischen gerade aufhört. Dann mit dem Drehkondensator nach Sendern suchen. > Musik oder Stimmen sind bis jetzt überhaupt nicht zu hören Entweder Deine Frequenz stimmt nicht oder irgendwas am Aufbau. Könntest Du ein Foto reinstellen?
Dan schrieb: > in Form eines kleinen, einfachen > LW-Radios bauen. Bist du dir mit LW so sicher? Viel mehr als ein oder zwei Sender wirst du da selten empfangen können (nur mit seeeehr viel Draht für die Antenne). Auf der Mittelwelle hättest du zumindest in den Abendstunden auch mit einer mickrigen Antennenanlage noch bessere Chancen.
Michael_ schrieb: > In diese Kategorie fallen auch Ohrhörer-Radios von über 35 Jahren aus > der Sowjetunion. das waren Micro, Majak und Era. > Ferritstab, 3X HF, Gleichrichter und zwei mal NF. > Hier wird der Micra etwas beschrieben: > http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/board/rund... Hallo Michael, lustige Geräte! Habe hier das Elektronische Jahrbuch 1979 vor mir liegen, ab S. 250 "Verbesserter Detektorempfänger", "Einfacher Taschenempfänger" und "Taschenempfänger mit MOSFET", die Schaltpläne sind alle in einem ähnlichen Stil wie die von Dir genannten. Sie sind allerdings alle ohne Rückkopplung und die Idee gefällt mir mittlerweile ganz gut. Beim Googeln zum Thema Langwelle und Rückkopplungsempfänger findet man nicht sehr viel und wenn, meistens etwas mit Röhren. B e r n d W. schrieb: > Die neue Schaltung > ist auch ok, aber anstatt der Drossel würde ich einen 10k Widerstand > empfehlen. Die 100µ Spule schließt die NF kurz. Das dachte ich mir schon! Werde 10k probieren! > Entweder Deine Frequenz stimmt nicht oder irgendwas am Aufbau. Könntest > Du ein Foto reinstellen? Kleiner Steckbrettaufbau, Foto lohnt wahrscheinlich nicht. Frequenzen stimmen, habe einfach ein normales LW-Radio genommen und geguckt, ob übersteuerte RK vom Steckbrett empfangen wird. > Bist du dir mit LW so sicher? Viel mehr als ein oder zwei Sender > wirst du da selten empfangen können (nur mit seeeehr viel Draht > für die Antenne). Also hier ist eigentlich auch tagsüber einigermaßen viel los auf LW und MW ist nicht weit genug von MP3 entfernt ;))) > Auf der Mittelwelle hättest du zumindest in den Abendstunden auch > mit einer mickrigen Antennenanlage noch bessere Chancen. Es soll ja so wie so eine Ferritantenne sein, kein km-Langdraht ;)
Habe den Empfänger eben nach diesem Schaltplan aufgebaut: http://www.b-kainka.de/bast34.jpg Es sind ganz leise ein paar Sender zu hören. Werde wohl davon ausgehen müssen, dass der Ferritstab aus dem alten Funkwecker (D=6mm, L=49mm) zu wenig HF-Energie einfängt! Oder was meint ihr?
Dan schrieb: > Werde wohl davon ausgehen müssen, dass der Ferritstab aus dem alten > Funkwecker (D=6mm, L=49mm) zu wenig HF-Energie einfängt! ich hab nen 200mm ferritstab in benutzung. als empfänger ic dient der tca440/a244 und als nf verstärker dient n tl082+ transi booster. ist abends recht laut und die schwunderscheinungen sind dank der regelung die der tca440 bietet erträglich. spann doch einfach n paar m draht ( wurfantenne). auf den ferritstab machst ne verschiebbare koppelwicklung mit 5 ... 10 wdg. cul. die wicklung wird einseitig an masse gelegt das andere ende kommt an die antenne. mfg
Meiner ist 18 cm lang (mein Ferritstab). Beim stärksten Sender (153kHz) kommen mit dem Hartley bis zu 200mVss. Ich empfange mit dem Oszi sichtbar 5 Sender. Zwei weitere außerhalb des Langwellenbereiches, das Signal sieht technisch aus. Er will momentan einfach nicht demodulieren. Das schieb ich dem BF245C in die Schuhe, deshalb kommt jetzt ein BF256B rein. Der hat die selbe Anschlußbelegung. So, der BF256B hat laut Datenblatt einen ähnlichen Ruhestrom und eine ähnliche Steilheit. Trotzdem verhält er sich komplett anders. Das muß ich mir im Datenblatt morgen nochmal genau ansehen. Jedenfalls kann ich vom Poti zum Drain einen 22k schalten und vom Source zum Schwingkreis ebenfalls. Trotzdem fängt der bei ca. 4 Volt locker zu Schwingen an. Da beide Widerstände identisch sind, fällt die HF auch am Drain ab. Jetzt müßte man eigentlich nur noch einen Demodulator nachschalten. So, das probier ich jetzt noch und zwar so ähnlich wie beim Kainka.
Es gibt doch Radio AM/FM ICs. Brauch man nur noch Antenne anschließen und ein kleinen µC für die steuerung und fertig ist das ding.
So gehts, gerade läuft Deutschlandfunk auf 153kHz in Zimmerlautstärke mit Reserve auf Computerlautsprechern. Bei dieser Schaltung macht es keinen Unterschied zwischen BF245C und BF256B, höchstens im Stromverbrauch. Bei 47k Sourcewiderstand kann man das aber relativieren. Der Stromverbrauch beträgt ca. 1,6mA.
Dan schrieb: > Versorgt werden soll das ganze entweder mit einem AA-Akku (ca. 1,2V) > oder zwei AAA-Akkus (ca. 2,4V). B e r n d W. schrieb: > So gehts, gerade läuft Deutschlandfunk auf 153kHz in Zimmerlautstärke @Bernd: ab welcher unteren betriebsspannung ist denn schluss mit RK? (da hast du auf jeden fall wieder einen schönen schaltplan ausgetüftelt!!!) :O) der R1 ist vermutlich dass, was oben gefehlt hat...
Bastian schrieb: > Es gibt doch Radio AM/FM ICs. Brauch man nur noch Antenne anschließen > und ein kleinen µC für die steuerung und fertig ist das ding. nen µc kann man sich schenken. gab´s damals auch nicht. drehko oder cdioden und den passenden am ic + seine beschaltung und go. mfg
Ich hab mit diesem Aufbau beste Erfahrungen gemacht. http://www.b-kainka.de/bastel58.htm Funktioniert einwandfrei selbst mit nur 1m Draht als Antenne.
> bei welcher unteren betriebsspannung ist denn schluss mit RK? In der Simulation bei 5Volt, das Original läuft mit ca. 4Volt > der R1 ist vermutlich das, was oben gefehlt hat HF und DC-Spannung fallen jetzt am gleichen Arbeitswiderstand ab. Es wird kein Signal durch einen weiteren Widerstand am Drain verschenkt. Durch den hohen Widerstand muß die HF am Source größer werden, um die Rückkopplung aufrecht zu erhalten. Beim stärksten Sender liegen mit Rückkopplung am Abend ca. 200mVss an. Der Demodulator verstärkt natürlich noch zusätzlich. Bei einer kleineren Ferritantenne kommt immer noch die Hälfte raus, was auch für portablen Betrieb reichen sollte. @mitleser > Funktioniert einwandfrei selbst mit nur 1m Draht als Antenne. Bei welcher Frequenz?
Aber AM / FM stereo hifi (im jeweiligen Frequenzbereich) wird schwirig mit so einem kleinen aufbau. Das geht mit den IC-Empfängerbaustein einfacher. Anttene rann, bissl äußere beschaltung und los gehts. µC ist nur zur steuerung damit die analoge steuerschaltung nicht zu groß wird, und für ein schickes Display.
Bastian schrieb: > as geht mit den IC-Empfängerbaustein > einfacher. dolf schrieb: > drehko oder cdioden und den passenden am ic + seine beschaltung und go welcher IC soll denn hier besonders geeignet sein??? bitte namen nennen! ;)
Hallo Dan, > ich möchte einen Anti-MP3-Player in Form eines kleinen, einfachen > LW-Radios bauen. Das finde ich als Erklaerung wie auch Titel etwas daneben. Sorry, dass ich etwas spaet bin, aber vielleicht hilft es noch. (ach und die 2 Hoererspulen schaltet man ggf. in Serie, nicht parallel..) Gruss Michael
>>@mitleser > Funktioniert einwandfrei selbst mit nur 1m Draht als Antenne. >>Bei welcher Frequenz? Mittelwelle.
mitleser schrieb: > Ich hab mit diesem Aufbau beste Erfahrungen gemacht. > http://www.b-kainka.de/bastel58.htm > > Funktioniert einwandfrei selbst mit nur 1m Draht als Antenne. Danke Mitleser, genau sowas will ich ausprobieren! :O) Michael Roek schrieb: >> ich möchte einen Anti-MP3-Player in Form eines kleinen, einfachen >> LW-Radios bauen. > > Das finde ich als Erklaerung wie auch Titel etwas daneben. Den Titel bitte mit Humor nehmen! ;O) Michael Roek schrieb: > Sorry, dass ich etwas spaet bin, aber vielleicht hilft es noch. > (ach und die 2 Hoererspulen schaltet man ggf. in Serie, nicht > parallel..) Ja, werde einen normalen Walkman-KH neu verlöten (seriell in Phase). Die RK-FET-Schaltung von Bernd habe ich aufgebaut - es lassen sich 3 Sender empfangen. Mit zusätzlicher 5m-Drahtantenne sind es mehr. Alles unterm Strich sehr leise. Vielleicht ist die Kombination "Bernds RK-FET" mit Michaels/Mitlesers "Drei-Transistor-Verstärker/Demodulator" die Richtige?!! Werd es testen.
ich kann mich was die lautstärke angeht nicht beschweren. mit+-12v am kh verstärker (tl082 + "b"transibooster) fallen einem fast die ohren ab. das kh ding kann auch noch nen 4 ohm lautsprecher ab. auf mw sender so um die 10 vor allem nacht´s. der russe kommt sehr laut rein. der hat ja auch nen mega sender. mfg
Hier ist mein Schaltungsaufbau für Ferritantenne mit Rückkopplung für 1,5V Funktioniert für Langwelle, Mittelwelle und anscheinend auch für die untere Kurzwelle. Der letztendliche aufbau ist für MW vorgesehen, weil sich dort mit Abstand die meisten Sender empfangen lassen (Jörg, du hast recht!). Was jetzt noch gut wäre, wäre ein winziger Hauch mehr Verstärkung für die ganz leisen Sender. Wenn jemand eine Idee dazu hat, bitte posten. Möglicherweise kann man dafür den 10k-R vom ersten BiPo (von links gesehen) etwas vergrößern oder den 1M-"Rückkopplung-über-alles"-R vergrößern?! Ansonsten cooles Teil, verbraucht bei mir bei einem eingestellten lauten Sender bei 1,5V ca. 8,5mA. :O) Freu, würde mal sagen, Projekt erfolgreich abgeschlossen !!! Einen dickes D A N K E für eure Ideen und Anregungen! Nachtrag: Wenn meine Kinder demnächst wieder ihre MP3-Player auspacken, setze ich ganz lässig meinen Anti-MP3-Player auf und bin abgeschirmt gegen die schrillen 10kHz-Emissionen ihrer Kopfhörer :O)
B e r n d W. schrieb: > So gehts, gerade läuft Deutschlandfunk auf 153kHz in Zimmerlautstärke > mit Reserve auf Computerlautsprechern. Sag mal, ist das wirklich der Deutschlandfunk? Eigentlich senden die doch mit richtig großer Leistung. Auf meinem Weltemfänger kriege ich da ganz schwach einen deutschsprachigen Sender und wenn ich das Gerät drehe einen türkisch klingenden Sender, welcher stärker ist. Standort Sachsen. Ist der DF auf 153kHz so ein regionaler Hilfssender?
Michael_ schrieb: > Auf meinem Weltemfänger kriege ich da > ganz schwach einen deutschsprachigen Sender und wenn ich das Gerät drehe > einen türkisch klingenden Sender, welcher stärker ist. Standort Sachsen. > Ist der DF auf 153kHz so ein regionaler Hilfssender? Habe grade auch mal reingehört, habe auf 153kHz den gleichen dt. Sender wie auf 207kHz, Standort S-A. Wenn ich auf 153kHz Gerät um 90 Grad drehe, erscheint ein Sender mit Musik.
Ja, das ist beides der Deutschalndfunk. Bei mir hier in Südwest ist es genau umgekehrt, der 207er kommt wesentlich schwächer. Auf 186 gibt es noch einen Franzosen.
Habe hier mal von der DF-Seite kopiert: Langwelle kHz kW Aholming 207 500 Donebach 153 500 Mittelwelle kHz kW Braunschweig 756 200 Heusweiler 1422 400 Neumünster 1269 300 Nordkirchen 549 100 Ravensburg 756 100 Thurnau 549 100
Solche Projekte muss man geniessen, denn wenn das Rundfunksterben im MW Bereich so weitergeht, dann weiss man bald nicht mehr, ob die Schaltung funktioniert. Da sendet dann keiner mehr :-(
Hier ein Schaltbild für ein einfaches Mitelwellenaudion ohne Rückkopplung für 1,5V. Anscheinend soll es recht gut funktionieren. Dazu die passende LTspice-Datei. Der rote Pfeil markiert eine Stelle im Plan, die möglicherweise verbunden sein müsste!?! Leider fehlen mir noch die Kenntnisse, um die Schaltung selber zu simmulieren (man benötigt ein AM-moduliertes HF-Signal vermutlich um 600kHz). Vielleicht findet einer der alten Hasen hier die Muße, dies zu tun. Das Ergebnis würde mich auch interessieren.
hupps, da fehlt ein "t" bei Mittelwellenaudion, wie soll man es dann beim Googeln finden? ;-)
KLS schrieb: > Hier ein Schaltbild für ein einfaches Mitelwellenaudion ohne > Rückkopplung für 1,5V. Anscheinend soll es recht gut funktionieren. moin!! in meiner jugendzeit hab ich nen aufgebohrten detektor benutzt. t1/t2 stellen nen reinen hf verstärker dar. demoduliert wird mit den ge dioden d1/d2. die schaltung ist recht empfindlich. ich hab damit auf 1440 khz radio luxemburg gehört. t1/2 sollten einen nicht zu hohen hfe haben sonnst kommt es zu selbsterregungserscheinungen des hf verstärkers. mfg
dolf schrieb: > in meiner jugendzeit hab ich nen aufgebohrten detektor benutzt. > t1/t2 stellen nen reinen hf verstärker dar. > demoduliert wird mit den ge dioden d1/d2. schicke schaltung! gibts den auch für 1,5V? (war wohl eine der bedingungen für den themenersteller, dass die +Ub < 2,4V ist)
dolf schrieb: > t1/2 sollten einen nicht zu hohen hfe haben sonnst kommt es zu > selbsterregungserscheinungen des hf verstärkers. oder R4 größer wählen
flo schrieb: > schicke schaltung! gibts den auch für 1,5V? (war wohl eine der > bedingungen für den themenersteller, dass die +Ub < 2,4V ist) hab die schaltung damals mit ner 6f22 9v batterie betrieben. aus kostengründen dann später mit ner russen nc akku batterie. die 6f22 kam 1983 3,20(ddr)mark. das kam mir damals recht teuer. später kam dann aber der a244d zum einsatz. da hatte ich mir aber schon 500mah nicd sinterzellen aus dem westen besorgt. die laufzeit war dann ok. mfg
flo schrieb: > was hast du denn als NF-verstärker genommen? zwei npn si transis als vorverstärker und die germaniumtransis ac187/ac188 in der endstufe. später natürlich auch den endstufen ic a211. mfg
dolf schrieb: > zwei npn si transis als vorverstärker und die germaniumtransis > ac187/ac188 in der endstufe. so was hatte ich mal als kopfhörer-gitarrenverstärker mit opamp als vorverstärker. die Ge-Ts brauchten noch nicht mal eine vorspannung, die basen konnten direkt verbunden betrieben werden. A211, ist das das IC mit aufgeklebtem kühlkörper?
@flo: Nee, das war der A210K oder A205K hatte einen Kühlkörper. Der A211 hat keinen Kühlkörper
Nur ne kurze Zwischen Frage. Ich habs beim lesen nicht verstanden. Anit-Mp3-Player=Radio. Richtig? lg Flex
flo schrieb: > A211, ist das das IC mit aufgeklebtem kühlkörper? moin ! nein der ic a210k hat nen aufgepressten kk. beim a211 waren die mittleren anschlüsse als kühlfahnen zum einlöten zusammengefasst. mfg
Flex schrieb: > Ich habs beim lesen nicht verstanden. > Anit-Mp3-Player=Radio Dan schrieb: > Wenn meine Kinder demnächst wieder ihre MP3-Player auspacken, > setze ich ganz lässig meinen Anti-MP3-Player auf und bin abgeschirmt > gegen die schrillen 10kHz-Emissionen ihrer Kopfhörer :O) ich vermute, beides: das "schraddelige" AM-Radio in simpelst-schaltung als gegenentwurf zum digitalen MP3-player, aber vermutlich auch akkustisch gegen MP3-hörer in der näheren umgebung :=) dolf schrieb: > beim a211 waren die mittleren anschlüsse als kühlfahnen zum einlöten > zusammengefasst. müsste ich so gar noch einen in der bastelkiste haben
flo schrieb: > so was hatte ich mal als kopfhörer-gitarrenverstärker mit opamp als > vorverstärker. :-) hab sowas mal wieder gemacht. tl072 als nichtinvert. verstärker + bc141/161 als booster. der booster wird als "b" booster verwendet und liegt in der gegenkopplung des op. das ding hängt an einem mw am super mit a244d/tca440 als empfänger ic. mfg
dolf schrieb: > tl072 als nichtinvert. verstärker + bc141/161 als booster. > der booster wird als "b" booster verwendet und liegt in der > gegenkopplung des op. kannst du mal einen schaltplan posten? das angehangenen bild ist aus folgendem beitrag: Beitrag "Kopfhörerverstärker für 1,2V - geht das?" nicht uncool, oder? ;)
dolf schrieb: > kleinen moment ich werf mal splan an .... > mfg hatte das schon gezeichnet. nur noch ne gif draus gemacht und los.
dolf schrieb: > dolf schrieb: >> kleinen moment ich werf mal splan an .... >> mfg > > hatte das schon gezeichnet. > nur noch ne gif draus gemacht und los. danke! so ähnlich sah mein Ge-transistoren-KH-verstärker auch aus. hat man bei Si-Ts nicht zu starke übernahmeverzerrungen (wg. reinem B-betrieb)?
flo schrieb: > hat man bei Si-Ts nicht zu starke übernahmeverzerrungen (wg. reinem > B-betrieb)? nein . 1. t1 und t2 sind ausgemessene exemplare (paar) 2. emitterwiderstände 3. hohe restverstärkung des op damit geht das ganz gut. mfg
flo schrieb: > emitter-Rs reduzieren übernahmeverzerrungen? sie linearisieren die transi kennlinien etwas. der op hat´s dann nicht ganz so schwer das auszubügeln. das wird auch im hifi forum so empfohlen. mfg
der 1,2V-verstärker weiter oben hat auch relativ große emitter-Rs ich überlege, den mal aufzubauen für einen 1,2V-AM-empfänger. weiß aber noch nicht, ob MW oder KW.
Flex schrieb: > Bin dann wohl eher New school glaube eher, das thema wurde nur semi-treffend benannt. ;) ein mini-anti-mp3-player mit einer 50cm-MW-rahmenantenne könnte schon was hermachen, wenn man damit irgendwo in der stadt rumhängt und das ding vor sich herschwenkt...
flo schrieb: > ein mini-anti-mp3-player mit einer 50cm-MW-rahmenantenne könnte schon > was hermachen, wenn man damit irgendwo in der stadt rumhängt und das > ding vor sich herschwenkt... dafür gibt´s ja die ferritantenne.... klein stark schwarz.... mfg
dolf schrieb: > dafür gibt´s ja die ferritantenne.... > klein stark schwarz.... ;O) klein und grau bis schwarz ja! will man mehr, dann kommt man um die rahmenantenne nicht herum meiner meinung nach. hatte früher ein MW-audion mit 70cm-rahmenantenne, das war vielleicht nicht ganz so trennscharf wie ein super, damit konnte man aber noch sender deutlich reinbekommen, die in kommerziellen MW-radios mit ferritantenne nicht mehr zu hören waren.
flo schrieb: > damit konnte man aber noch > sender deutlich reinbekommen, die in kommerziellen MW-radios mit > ferritantenne nicht mehr zu hören waren. nun ja solche empfänger dürfen ja auch nicht viel kosten. da muß man kompromisse schließen. außerdem will keiner ne 70er rahmenantenne mit sich rumschleppen. ich hab eigentlich nur zwei mw sender gehört. radio luxemburg und ndr2. dafür reichte ne 200mm ferritantenne locker aus. radio luxemburg war n super sender. schade das man den abgeschaltet hat. was da jetzt auf 1440khz läuft ist totaler schrott. mfg
dolf schrieb: > radio luxemburg und ndr2. > dafür reichte ne 200mm ferritantenne locker aus. Wenn du gerne Mittelwelle hörst, empfehle ich eine echte Rahmenantenne mit mindestens 70cm Seitenlänge. Man bekommt damit auch tagsüber etliche Sender rein. Vielleicht ist ja was anderes dabei, das dir gefällt?!
hier noch ein Emitterfolger-Audion für 1,5V nach B. Kainka: http://www.b-kainka.de/bast1172.jpg bzw. http://www.b-kainka.de/bastel117.htm ich glaube, der 1k-emitter-R vom BC558C wird oft durch eine drosselspule ersetzt. hier 22mH (?) : http://www.youtube.com/watch?v=c-8zchIU4iU (9V-version)
Wenn es unbedingt 1,5V sein sollen, dann schau(t) mal hier: http://www.andreadrian.de/sdr/Audion_TA7642_2.png von http://www.andreadrian.de/sdr/index.html
@BerndW 07.05.2012 08:58: >So gehts, gerade läuft Deutschlandfunk auf 153kHz in Zimmerlautstärke >mit Reserve auf Computerlautsprechern. Bei dieser Schaltung macht es >keinen Unterschied zwischen BF245C und BF256B, höchstens im >Stromverbrauch. Bei 47k Sourcewiderstand kann man das aber relativieren. >Der Stromverbrauch beträgt ca. 1,6mA.
1 | VCC 9V |
2 | + |
3 | | |
4 | Rückkopplung o---------------+ |
5 | | .-. |
6 | .-. | | 3k3 |
7 | +--------->| |10k | | |
8 | | | | '-' 100n |
9 | | '-' | ___ || |
10 | | | +--------o-|___|------o---||- NF |
11 | | | | | | || |
12 | 20-500p |-+ | .-. | 4k7 | |
13 | | BF245C | | | | | |
14 | +-----o------->|-+ | | |1MEG o---+ | |
15 | | | | || | '-' | | | |
16 | C| --- o------||- -)------o | | | |
17 | C| --- | || | | |/ | | |
18 | C| | 47k | | +------| | | |
19 | | | ___ | 100n | |> --- --- |
20 | '-----)----|___|-+ | | --- 4n7 --- 4n7 |
21 | C| | | BC548C | | | |
22 | C| | | | | | |
23 | C| | | | | | |
24 | | | | | | | |
25 | | | | | | | |
26 | | | | | | | |
27 | +-----o----------------------o---------------o---o--------o |
28 | | |
29 | === |
30 | Ferritantenne Entdämpfer GND Audion |
31 | |
32 | (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) |
Problem mit dieser Schaltung ist die Chance auf unerwünschten Schwingungen im Audio-bereich. Der Kopplungscondensator von 100Nf formt mit dem Widerstand von 1 MEG und der Basis-Emitterdiode des Audiondetectors eine Zeitkonstante. Die Zeitkonstante verursacht periodische Aufladen und Entladen und das hört man als Brummen, Motorboaten, usw.
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