Hallo Elektronikfreunde, ich habe in meiner Facharbeit einen Messverstärker gebaut, der das Signal eines DMS verstärkt. An dessen Ausgangsspannung habe ich einen Schmitt-Trigger gebaut, da ab einer gewissen Belastung eine Lampe angehen soll. Allerdings verändert sich auch die Ausgangsspannung sobald der Schmitt-trigger zugeschaltet ist. Weiß einer die Lösung für das Problem? als OP benutze ich einen LM324n. 3ops sind für die Verstärkung da, der übrige ist für den Schmitt-trigger geplant. Gruß Toby
Schaltplan mit Bauteilewerte? Versorgungsspannungen? Was hängt noch an der Versorgung?
Nachtrag: wahrscheinlich hängt die Lampe auch noch an der Versorgung, und die Versorgungsspannung ist nicht stablilisiert. Durch die zusätzliche Belastung sinkt die Spannung der Versorgung etwas und über die Rückkopplung des Schmittriggers ändert sich die Schaltschwelle so daß er zurückschaltet. Wenn die DMS Brücke auch noch daran hängt ändert sich auch die Ausgangsspannung des DMS Brücke und damit der Ausgangswert des Verstärkers. Mess halt mal die Versorgungsspannung und die Ausgangsspannung deines Verstärkers wenn du die Lampe dranhängst. Abhilfe: Entkoppelte Versorgung der Messchaltung
Hey, ich habe mich weitestgehend an diese Schaltung gehalten http://www.mikrocontroller.net/attachment/22702/instrumentenverst_rker.jpg
Das könnten auch Rückwirkungen des Schmitt-Triggers auf den Verstärker sein. Über den Signalweg. Schon mal den Ausgang des Instrumentenverstärkers mit einem simplen OP vom Schmitt-Trigger entkoppelt?
im Moment hängt noch keine Lampe dran, es geht erstmal darum, dass der Schmitttrigger schaltet, Ich messe nämlich am Ausgang des Triggers konstante 14,75 Volt. Egal auf welche Stufe ich das vorgeschaltete Poti drehe
>Allerdings verändert sich auch die Ausgangsspannung sobald der >Schmitt-trigger zugeschaltet ist. Wie stark? 6V, 6µV? Was machen die anderen Spannungen? Verändern die sich auch? >Ich messe nämlich am Ausgang des Triggers konstante 14,75 Volt. Egal auf >welche Stufe ich das vorgeschaltete Poti drehe. Also, ohne konkreten Schaltplan geht garnichts...
Oh Mann, immer die gleiche Choose, nur ein Link auf einen "Prinzipschaltplan". Erst wird was geschwafelt, auf Rückfragen stellt sich dann heraus, daß aus dem DMS samt Verstärker ein Poti wird, die Lampe noch gar nicht angeschlossen ist und der Schmitttrigger nur Versorgungsspannung am Ausgang liefert. Weisst du was, wenn dir die Rückfragen so egal sind und du nur Mist erzählst, dann habe ich auch keine Bock mehr. Mach dein Sch.. alleine
Toby schrieb: > Hey, ich habe mich weitestgehend an diese Schaltung gehalten > http://www.mikrocontroller.net/attachment/22702/in... Da sehe ich keinen Schmitt-Trigger. Nur mal so geraten, ohne deine Schaltung in ihrer Gesamtheit zu kennen: Nimm einen invertierenden Schmitt-Trigger, der belastet den Ausgang des Inamp nicht so stark.
So hier habe ich den Schmitt-Trigger hintendran gezeichnet. Uv = 16V Uref = 10V Ua(ohne Belastung des DMS und ohne angeschlossenen Schmitttrigger)= 0V Ua(ohne Belastung des DMS und MIT angeschlossenem Schmitttrigger)= 0,4V Us=14,9V immer! Villeicht hilft das weiter...
Sind die OPs symmetrisch versorgt? Wenn nein, dann brauchst du nicht mehr weiterzusuchen.
Toby schrieb: > So hier habe ich den Schmitt-Trigger hintendran gezeichnet. Na ganz toll. Geh noch mal zurück auf Start und liefere erst mal nötige Informationen. Bilder vom Aufbau, welche ICs sind verbaut?
>Sind die OPs symmetrisch versorgt? Wenn nein, dann brauchst du nicht >mehr weiterzusuchen. Genau, das ist die Ursache! Und wenn wir keinen echten Schaltplan zu Gesicht bekommen hätten, dann würden wir jetzt immer noch raten...
Nein, er ist nicht Symmetrisch versorgt, da ich annehme das es sich hier um das Problem handelt,werde ich mich erstmal um eine symmetrische Versorgung kümmern. Das ist meine erste "komplexere" Schaltung die ich gebaut habe und ich bin wirklich noch lange nicht in der Elektronik drin. In der Schule lernt man dazu nämlich nichts.. Deshalb entschuldige ich mich, wenn ihr mit meiner Informationsversorgung nicht zufrieden wart. Danke dennoch für die Hilfe!
Besonders, wenn man mit wenig Erfahrung was kompliziertes machen möchte hilft es ungemein, sich erst mal eine Übersicht zu verschaffen und nicht erst mal blind zusammenzustöpseln. Zeichne dir selbst einen Schaltplan. Bau es genau so auf. Wenn es nicht funktioniert, zeige genau den Schaltplan. So ein zusammengefrickeltes Prinzipschaltbildchen hilft hier überhaupt nicht, eben weil der Fehler zu 99% an genau den Details liegt, die aus Prinzipschaltbildchen grundsätzlich herausgelassen werden.
Toby schrieb: > So hier habe ich den Schmitt-Trigger hintendran gezeichnet. Das Poti am Eingang des Schmitt-Triggers ist ziemlicher Mist, weil je nach Stellung im ungünstigen Fall der Ausgang des OPx (sorry, keine Bezeichnung im Schaltplan) direkt am Eingang von OPy hängt und damit der Schmitt-Trigger nicht mehr arbeiten kann. Außerdem kannst du die Widerstände vom OPy mindestens einen Faktor 10 höher wählen.
Toby schrieb: > Ua(ohne Belastung des DMS und ohne angeschlossenen Schmitttrigger)= 0V > Ua(ohne Belastung des DMS und MIT angeschlossenem Schmitttrigger)= 0,4V Mal ein paar Hinweise zu Deiner Schaltung: 1. die OPs (LM324) sind nur mit pos. Spannung versorgt. Der Ausgang kann also nicht vollständig bis 0V gehen; negativ kann er natürlich gar nicht. 2. Der Schmitt-Trigger hat eine Schwelle (die, bei der er nach + schaltet) bei 0V ("-" Eingang auf GND); es reichen also schon wenige mV, um zu schalten - was er ja auch tut. 3. Wenn der Schmitt-Trigger geschaltet hat, speist er über die Mitkopplung Strom zurück; damit steigt die Ua weiter an, weil der OP noch schlechter bis 0V runter kann, wenn er Strom aufnehmen soll. Folge daraus: 1. Möglichkeit: OPs symmetrisch versorgen; als negative Spannung reichen hier wenige Volt. 2. Möglichkeit: Schaltschwelle der Schmitt-Triggers höher legen Beispiel: http://www.radio-electronics.com/info/circuits/opamp_schmitt_trigger/op_amp_schmitt_trigger.php Zusätzlicher Vorteil: die Mitkopplung belastet nicht den ansteuernden Ausgang (wie Yalu X. ja schon sagte). Gruß Dietrich
Ein DMS mit einem LM324? Lass das sein. so wird das nie was. Schade um die Zeit. Dessen Offsetspezifikationen sind leider nicht auf diese Applikation passend.
Auch der 330k und der 500k Widerstand ergeben keinen Sinn. Was die einkoppeln, ist ja von der Signalhöhe abhängig, was haarsträubend ist. Einen Offset stellt man ganz anders ein. Außerdem sollte man den Offset am Ausgang groß genug einstellen, damit die Ausgangsspannung immer im linearen Bereich ist. Wenn nur ein Komparator am Ausgang hängt, stört ein Offset ja auch nicht. Statt des LM324 könnte man einen TLC279 oder TLC277 nehmen, wenn gerade nichts besseres zuhand ist.
DMS zu verstaerken ist anspruchsvoll. Das Signal liegt in den uV. Da ist nur ein sehr guter OpAmp passend. Wenn man sich Aerger ersparen willverwendet man AC. Das ist dann aber ein Stueck aufwendiger
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