Hallo Zusammen, eine Frage, die sicherlich oft auftaucht, habe ich aber keine Antwort gefunden. Wo gibt es (am besten natürlich kostenlose) Information, besser Software, für die einfache Abwicklung aller Formalitäten wenn man als Kleinunternehmer arbeitet (außer Wikipedia-Artikel, bitte)? Um mein Hobby zu finanzieren, möchte ich parallel zu "normaler" Arbeit ein kleines Webshop, eventuell auf E*ay, betreiben. Ein paar gute Sachen aus .hk oder .cn importieren, hier verkaufen. Die voraussichtliche Gewinne sind aber in Rahmen von 1-2 T€ pro Jahr zu erwarten (gut, wenn's überhaupt klappt), mehr will ich nicht wirklich. Als Unternehmer, weil ich bestimmte Techniken benutzen will, z.B. Festpreisaktionen bei E*ay für mehrere Artikel (kann ja die Privatperson nicht). Viele Fragen: Wie schreibe ich Rechnungen, was soll archiviert werden? Was soll ich dem Finanzamt am Ende des jahres zur Verfügung stellen, bleibt der Aufwand in Grenzen? Gibt es Software dazu? Einen Steuerberater mit diesen Fragen zu beauftragen und zu bezahlen, ohne zuerst genung Gewinn zu haben, ist blöd, mit Gewinn - schon unnötig... Ich hab bis jetzt nix ähnliches gemacht, also totaler Laie...
Ebay??? Niemals, lass die Finger davon! Die Abrechnung geht immer per Paypal und von denen gibt es keine Steuertaugliches Rechnungssystem, das vom Finanzamt anerkannt wird! Im Extremfall musst Du mit größerer Steuernachzahlung rechnen!
Betriebsrechtlich hast du dir dabei wohl noch keinen so richtigen Kopf gemacht? Und dann noch über die Bucht, da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen. Hoffentlich bist du nicht so verblendet und verfolgst deine Ziele nach obigen Vorstellungen. Als Gewerbetreibender, der dazu das auch noch öffentlich propagiert, bist du dann wohl mit dem Plan über Jahre mit der Gewährleistung und Inverkehrbringung nach den gesammmelten deutschen Normen und Vorgaben haftbar. Na dann gute Nacht für deine Zukunft. Das finanztechnische Debakel mit den Behörden ist ja schon der Hit, um graue Haare zu bekommen, und du willst das so nebenbei als Hobbyfinanzierung machen? Alle Achtung, sehr sportlich.
Bevor du an das Wort "Gewinn" denkst, google erstmal nach "Fernabsatzgesetz", "Einfuhrumsatzsteuer", "Gewährleistung", "WEEE" und "Rückgaberecht". Dann vergeht dir so schnell die Lust am Webshop, daß sich der Rest von selbst erübrigt.
Hast Du 5000€ als Startkapital? Wenn nicht, dann vergrabe den Gedanken daran sofort wieder. Rücksendungen sind das Grab für dich. Und glaube mir, das die in massen ströhmen können.
@Markus Müller: Braucht man als Kleinunternehmer mit Abrechnung über EÜR über "Steuertaugliches Rechnungssystem" nachzudenken? @Sven F. & Icke ®.: Was wenn man sich ausschliesslich mit nicht-rückgabefähigen Artikel befasst?
Alexandre Terentiev schrieb: > @Stephan W.: > 5000€ - Ist das eine Voraussetzung oder eine Wunschsumme? Das ist die Summe, die Du auf dem Konto haben musst um immer schön flüsig bleiben zu können. Wenn Du etwas einkaufen musst, weil ein Kunde das bei "Dir" kaufen möchte, dann gehst "Du" erstmal in vorleistung. Der Kunde bekommt dann automatisch das Recht, "Dir" die Ware innerhalb 14 Tage nach erhalt wieder zu geben. Spätestens dann wird "Dir" ein Licht aufgehen, warum man 5000€ auf einem Konto haben soll. Denn in aller Regel wird der nächste Kunde dann nicht das Teil kaufen, welches Dir der vorherige Kunde wieder gegeben hatte. Lange Rede, kurzer Sinn: Du wirst dann eine Ware im Lager liegen haben und ein dickes Minus auf dem Konto.
Alexandre Terentiev schrieb: > Wo gibt es (am besten natürlich kostenlose) Information, besser > Software, für die einfache Abwicklung aller Formalitäten wenn man als > Kleinunternehmer arbeitet (außer Wikipedia-Artikel, bitte)? IHK-Seminare (ob die kostenlos sind muss man fragen, aber so teuer sind die sowieso nicht und dann ihr Geld schon wert. > Um mein Hobby zu finanzieren, möchte ich parallel zu "normaler" Arbeit > ein kleines Webshop, eventuell auf E*ay, betreiben. Warum denn ein Shop? Das geht auch ohne. > Ein paar gute Sachen > aus .hk oder .cn importieren, hier verkaufen. Die voraussichtliche > Gewinne sind aber in Rahmen von 1-2 T€ pro Jahr zu erwarten (gut, wenn's > überhaupt klappt), mehr will ich nicht wirklich. Als Unternehmer, weil > ich bestimmte Techniken benutzen will, z.B. Festpreisaktionen bei E*ay > für mehrere Artikel (kann ja die Privatperson nicht). Dann machste eben das was private Anbieter dürfen, Hauptsache der Rubel rollt. > Viele Fragen: Wie schreibe ich Rechnungen, was soll archiviert werden? Macht doch ebay für dich. Ansprechende Angebote zu erstellen solltest du lieber lernen. Das wäre dann schon die halbe Miete. > Was soll ich dem Finanzamt am Ende des jahres zur Verfügung stellen, > bleibt der Aufwand in Grenzen? Gibt es Software dazu? Nicht die Höhe des Umsatzes/Gewinns ist entscheidend, sondern die Anzahl der Geschäftsvorfälle. Leider ist das von Land zu Land unterschiedlich. > Einen Steuerberater mit diesen Fragen zu beauftragen und zu bezahlen, > ohne zuerst genung Gewinn zu haben, ist blöd, mit Gewinn - schon > unnötig... Um ein paar Verfahrungsabwicklungen mit dem FA aber zumindest am Anfang recht nützlich. > Ich hab bis jetzt nix ähnliches gemacht, also totaler Laie... Na, dann kontakte deine IHK und beleg ein Existensgründungs-Kurs. Mit ein bisschen Basiswissen kannste dein Vorhaben, sofern es nicht um Vogelfutterverkauf geht auch ohne Gewerbeschein durch ziehen. Die paar Vorteile die man da hat(wie Kosten absetzen usw.) werden durch die Nachteile ganz schnell wieder zunichte gemacht.
Alexandre Terentiev schrieb: > @Sven F. & Icke ®.: > Was wenn man sich ausschliesslich mit nicht-rückgabefähigen Artikel > befasst? Was willst du denn importieren? Peking-Ente oder original chinesische Windows-Kopien? http://dejure.org/gesetze/BGB/312d.html
@Michael S.: Ich habe so ein Gefühl, dass alle, die mir hier helfen, nicht über die Kleinunternehmerregelung (unter der Grenze 17500€, kein USt usw.) denken, sondern sich sofort eine große Firma vorstellen... zum Thema: ja, es geht auch ohne Webshop, da ich als Käufer schon sehr lange Ebay benutze, weis ich, dass ein Ebay-Webshop sehr praktisch ist. Und ich brauche keine Existenzgründung, meine Existenz wird momentan durch andere Aktionen finanziert... :) Nur etwas mehr Freiheit... Aber wie e aussieht - ist die Info darüber schwer zu bekommen PS @Alle. Es wäre auch interessant, von allen die Erfahrung zu hören, z.B. "Antworte als Selbständiger mit 50 Jahren Erfahrung" oder "Als privater Dolmetcher mit 5 Jahren Erfahrung als Kleinunternehmer"... Sonst bleiben die Antworten irgendwie nur als vom "Besserwisser" - "ich hab nie versucht, aber lass die Finger davon"
@Icke ®. Wo bin ich denn hier? Die Elektronik/Bauteile/Gadgets natürlich...
Alexandre Terentiev schrieb: > Sonst bleiben die Antworten irgendwie nur als vom "Besserwisser" - "ich > hab nie versucht, aber lass die Finger davon" Soviel dazu. Ich bin keiner der besserwisser, sondern mit echter Erkenntnis und dem richtigen Zeitpunkt für die Notbremse.
Wenn du als bisheriger Kunde > Verbraucher nicht mal richtig deine in der Funktion besitzenden Rechte kennst oder kanntest, dann vergiss das Ganze wieder mal ganz schnell. Dir erzählt sonst jeder Käufer einen Bären oder bindet den dir auf, und du kommst ohne Anwalt erst recht nicht mehr klar. Das Geschäftsleben ist kein Zuckerlecken, und nur Zahlen- + Geldjongliererei, das solltest du aber schon wissen. Dass sich hier zu deiner Anerkennung (Verständnis) jeder persönlich, auf deinen explizieten Wunsch outet, also seine Anonymität zu deinen Wünschen aufgibt, kannste aber gern weiter träumen. Entweder du verstehst was man dir versucht ganz grob zu erklären, oder du bist deinen letzen Cent so schnell los, daß du dir wünscht, solche Träume niemals gehabt zu haben. Dienstleistung kommt von Dienen und Leisten, und Handel ist mehr als nur Waren zu verschieben und dabei seinen Anteil aufzuschlagen. Icke hat es hiermit Beitrag "Re: Kleinunternehmerregelung" ganz gut auf den 1. Punkt gebracht. Hör auf Stephans letzten Worte, und nimm das bitte wörtlich, das mit der Notbremse, wenn auch vorerst nur in deinem Kopf.
Alexandre Terentiev schrieb: > Wo gibt es (am besten natürlich kostenlose) Information, besser > Software, für die einfache Abwicklung aller Formalitäten wenn man als > Kleinunternehmer arbeitet Unter http://www.klicktipps.de/ werden Formulare und Excelblätter sowie nützliche Infos kostenlos bereitstellt, kann ich nur empfehlen. Alexandre Terentiev schrieb: > Was soll ich dem Finanzamt am Ende des jahres zur Verfügung stellen Kommt auf die Rechtsform an, am besten direkt beim FA mal vorbeigehen und Fragen. Alexandre Terentiev schrieb: > bleibt der Aufwand in Grenzen? Im Prinzip ja, Steuerlich auf jedenfall, beim Rest solltest du dich vorher informieren welche Gesetzlichen Vorgaben gelten. Markus Müller schrieb: > Die Abrechnung geht immer per Paypal und von denen gibt es keine > Steuertaugliches Rechnungssystem, das vom Finanzamt anerkannt wird! Für Kleinunternehmer erst mal irrelevant, er will ja keine Vorsteuer geltend machen, oder gibt es gar keine Rechnung?
Alexandre Terentiev schrieb: > @Icke ®. > Wo bin ich denn hier? Die Elektronik/Bauteile/Gadgets natürlich... Hausaufgabe Nr. 1: Fallen diese Artikel unter § 312d Abs. 4 BGB ? http://dejure.org/gesetze/BGB/312d.html
Alexandre Terentiev schrieb: > @Michael S.: > Ich habe so ein Gefühl, dass alle, die mir hier helfen, nicht über die > Kleinunternehmerregelung (unter der Grenze 17500€, kein USt usw.) > denken, sondern sich sofort eine große Firma vorstellen... Letztendlich unterscheidet sich ein "normales" Gewerbe nur in einem Punkt von der Kleinunternehmerregelung: umsatzsteuerrechtlich. Der Unterschied ist also gering. Alles andere wie Informationspflichten, Buchführung, Gewährleistung usw. ist identisch. Insofern ist das "Denken an eine größere Firma" durchaus berechtigt. Du wirst von Konkurrenten wie jede andere Firma auch behandelt, ebenso vom Finanzamt, Berufsgenossenschaft, EAR usw. > zum Thema: > ja, es geht auch ohne Webshop, da ich als Käufer schon sehr lange Ebay > benutze, weis ich, dass ein Ebay-Webshop sehr praktisch ist. Ich sehe das auch als gute Möglichkeit zum Einstieg, insbesondere wenn man noch nicht anderweitig (Google, Foren) rasch gefunden wird. Sorge aber gleichzeitig noch für eine eigene Internetsite, auf der man die Sachen günstiger als über den ebay-Shop beziehen kann. Dann kaufen Deine Kunden eher dort und Du spart Provisionen. Wie man die Leute dorthin verweist, sollte klar sein (Stichwort E-Mail-Domain etc. ;-) > PS @Alle. Es wäre auch interessant, von allen die Erfahrung zu hören, > z.B. "Antworte als Selbständiger mit 50 Jahren Erfahrung" oder "Als > privater Dolmetcher mit 5 Jahren Erfahrung als Kleinunternehmer"... > Sonst bleiben die Antworten irgendwie nur als vom "Besserwisser" - "ich > hab nie versucht, aber lass die Finger davon" Da hast Du absolut Recht. Die meisten Bedenkenträger hier haben keinerlei Ahnung davon, was Unternehmertum heisst - bestenfalls kennen sie es vom Hörensagen. Selbst etwas auf die Beine gestellt haben die wenigsten von Ihnen. Uhhh, das wäre ja Risiko! Darauf sollte man also nicht allzu viel geben. Ich weiss, wovon ich rede, denn ich bin schon lange Jahre selbstständig und AG hier in DE und ich lebe sehr gut davon :-) Meine Meinung: wenn Du gewillt bist, Dich einzulesen, dann mach es! Mach Dich bei Deiner IHK schlau - die helfen durchaus weiter. Man muss sie aber einfach mal fragen und nicht warten, dass einem alles vorgekaut wird. Hier gibt es bspw. Steuerberatersprechtage, an denen man die Jungs kostenfrei für 30 Minuten löchern kann. Und das geht auch vor einer Gewerbeanmeldung. Stichworte dazu (die Reihenfolge sagt nichts über die Wichtigkeit aus): Widerrufsrecht, Impressum, EÜR, Elektroschrottgesetz, Gewerbeanmeldung, IHK, Buchführung, Zollbestimmungen (TARIC-Nummern usw.) Das Wichtigste: mach Dich vorher schlau. Erstelle Deinen Internetauftritt vorher. Erstelle vor allem vernünftige Dokumentation zu Deinen Produkten. Ich war damit ein Jahr beschäftigt. Nur Mut! Im Gegensatz zu vielen Aussagen ist Selbstständigkeit in DE durchaus einfach möglich. Weder sind die Abgaben zu hoch, noch ist es steuerlich sonderlich kompliziert. Das ist alles auch ohne Steuerberater machbar! Man muss sich nur einmal dahintersetzen und es kommt auch nicht alles auf einmal. Zur Not beim FA nachfragen - die beißen nicht. Ich drücke die Daumen! Chris D. P.S.: Bzgl. Widerruf und Rücksendungen - ich hatte in sieben Jahren genau 3 (drei!) Rückgaben. Und da haben sich die Kunden sogar für entschuldigt :-) Wie gesagt: gute Produktbeschreibung, gute(!) Fotos, und natürlich Produkte, die sonst keiner hat ;-)
Chris D. schrieb: > die beißen nicht. ...die Pfänden nur, wenn man ihren Forderungen nicht nach kommt. Das letzte Hemd werden die einem schon lassen. > Produkte, die sonst keiner hat ;-) Bei entsprechender Nachfrage ohne Konkurrenz ist das ja auch viel einfacher, fast schon ein Kinderspiel.
Hallo! Ich bin Elektromeister, zwar noch nicht selbstständig, aber ich beschäftige mich auch schon eine Weile damit. Wie von Chris D. schon vorgeschlagen kann ich dir auch nur mal so einen Kurs bei der IHK oder HwK empfehlen über Buchführung und so. Das ist nix hochwissenschaftliches, du bekommst dort aber mal einen grundlegenden Einblick, was ein Finanzamt von dir haben will und so. Ich selbst hatte im Zuge dieses Lehrganges noch das Fach Recht mit dabei, wenn du Glück hast, sitzt dort ein halbwegs fähiger Anwalt, den du auch nach dem Unterricht mal löchern kannst. So ein Kurs erspart dir eigenes Recherieren natürlich nicht, aber du hast gewisse Grundlagen. Vieles in meiner Meisterausbildung war einfach nur Quatsch, was ich da gelernt habe, aber dieser Kurs war echt gut, vorallem weil es oft wirklich fähige Leute sind, bei mir waren es alles Freiberufler, die als Honorarkraft für die Hwk gearbeitet haben, also Leute, die auch wirklich noch arbeiten, und nicht bloß den ganzen Tag am Lehrertisch sitzen und dir irgendwas erzählen wollen, wie es angeblich sein soll. MfG Dennis
Michael S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> die beißen nicht. > ...die Pfänden nur, wenn man ihren Forderungen nicht nach kommt. > Das letzte Hemd werden die einem schon lassen. So wie alle anderen auch. Und wenn eine Steuerschuld besteht, dann muss ja auch der Gewinn da sein. Eine Pfändung fällt nicht vom Himmel ... Wie gesagt: viel Gejammer ... >> Produkte, die sonst keiner hat ;-) > Bei entsprechender Nachfrage ohne Konkurrenz ist das ja auch > viel einfacher, fast schon ein Kinderspiel. Tja, da gibt es nur ein Problem: die Entwicklung an sich ist erheblich schwieriger :-) Chris D.
Chris D. schrieb: > So wie alle anderen auch. > Eine Pfändung fällt nicht vom Himmel ... Beim FA schon und die brauchen auch keinen Titel wie alle anderen (Behördenvorteil). ;-) Ich gehe mal davon aus das bei dir die Abgabensituation bisher stimmte und deshalb Pfändung nicht nötig war. Ich würde es aber nicht heraufbeschwören. Denn plötzlich ist das Konto dicht und man fällt aus allen Wolken. Ein nicht zugestellter Bescheid reicht da schon. > Wie gesagt: viel Gejammer ... ...ist der bessere Teil des Ubermuts oder einfach nur ein Schrei nach Hilfe. Nur, Hilfbereitschaft ist eher wenig bis gar nicht verbreitet, dafür aber jede Menge Besserwisserei.:-))) >>> Produkte, die sonst keiner hat ;-) > Tja, da gibt es nur ein Problem: die Entwicklung an sich ist erheblich > schwieriger :-) Kommt immer darauf an wie gut man ist und ob die Anforderungen erfüllbar sind. Gelingt mir auch nicht immer. Außerdem solltest du mehr Zeit im Labor verbringen als hier zu moderieren. Das dürfte im eigenem Interesse Vorrang haben.
Kann mich Chris D. nur anschließen Alexandre Terentiev schrieb: > Hallo Zusammen, > > eine Frage, die sicherlich oft auftaucht, habe ich aber keine Antwort > gefunden. > > Wo gibt es (am besten natürlich kostenlose) Information, besser > Software, für die einfache Abwicklung aller Formalitäten wenn man als > Kleinunternehmer arbeitet (außer Wikipedia-Artikel, bitte)? > > Um mein Hobby zu finanzieren, möchte ich parallel zu "normaler" Arbeit > ein kleines Webshop, eventuell auf E*ay, betreiben. Ein paar gute Sachen > aus .hk oder .cn importieren, hier verkaufen. ElektroG/WEEE/Stiftung-EAR, EMV-Richtlinie (CE), Batterieverordnung, Verpackungsverordnung, Produktsicherheitsgesetz. Wenn man nicht seine eigene Steuernummer im Impressum angeben möchte, USt-IdNr. beantragen (Bundeszentralamt für Steuern). Was bei den AGBs und beim Fernabsatz beachten muss, findet man seit einiger Zeit im BGB (u.a. §§305, 312, 361) bzw. im EGBGB (u.a. Art. 240 ff) > Viele Fragen: Wie schreibe ich Rechnungen, §§14, 14a UStG (Vorlagen gibt's dafür genügend) > was soll archiviert werden? §147 AO > Was soll ich dem Finanzamt am Ende des jahres zur Verfügung stellen, > bleibt der Aufwand in Grenzen? Einkommensteuerjahreserklärung, Gewerbesteuererklärung, über 17500 € Einnahmen: Einnahmeüberschussrechnung (Anlage EÜR, AfA/GWG), Umsatzsteuerjahreserklärung. s.u. Der Aufwand hält sich, je nach dem wie diszipliniert gearbeitet wird, sehr stark in Grenzen. > Gibt es Software dazu? Gibt es "direkt" vom FA mit dem passenden Namen: ELSTER Oder z.B. http://www.easyct.de/news.php (einfache Buchführung, autom. ELSTER-Export etc.) Allerdings stellt sich dann die Frage, ob es sich wirklich lohnt im Monat vielleicht fünf Minuten zu sparen, um die Umsatzsteuer-Voranmeldung nicht machen zu müssen (d.h. die Kleinunternehmerregelung in Anspruch zu nehmen). > Einen Steuerberater mit diesen Fragen zu beauftragen und zu bezahlen, > ohne zuerst genung Gewinn zu haben, ist blöd, mit Gewinn - schon > unnötig... > > Ich hab bis jetzt nix ähnliches gemacht, also totaler Laie... Es gibt auch die größeren Brocken, die einem dabei relativ weitgehend "helfen": Steuerspar-Erklärung, Taxman, WISO, T@x, Konz (anscheinend nur noch in Form von smartsteuer) u.v.a.m
>Außerdem solltest du mehr Zeit im Labor verbringen als hier zu >moderieren. Das dürfte im eigenem Interesse Vorrang haben Solltest du nicht mehr Zeit mit deiner Jobsuche zubringen als hier den Besserwisser zu spielen. Das dürfe in eigenem Interese Vorrang haben. Und auch im Interesse aller Leute, die durch ihre Arbeit und Steuer-/Sozilazahlungen deinen "Lebenswandel" finanzieren, sein.
Michael S. schrieb: > Beim FA schon und die brauchen auch keinen Titel wie alle anderen > (Behördenvorteil). ;-) > Ich gehe mal davon aus das bei dir die Abgabensituation bisher > stimmte und deshalb Pfändung nicht nötig war. Ich würde es aber > nicht heraufbeschwören. Denn plötzlich ist das Konto dicht und > man fällt aus allen Wolken. Ein nicht zugestellter Bescheid > reicht da schon. Nein, ein nicht zugestellter Bescheid reicht da nicht. Denn danach kommt erstmal eine Erinnerung. Und außerdem weiss ein halbwegs informierter Unternehmer auch, dass, wann und was für ein Bescheid kommt. Auch die fallen nicht vom Himmel. Und auch da kann man beim FA anfragen (ja, wirklich). Aber es gibt natürlich viele, die meinen, wenn sie den Kopf in den Sand stecken, wäre die Welt wieder in Ordnung. Und: Briefe jeder Art verschwinden meiner Erfahrung nach komischerweise immer bei denen besonders oft, die nicht zahlen können/wollen :-) >> Wie gesagt: viel Gejammer ... > ...ist der bessere Teil des Ubermuts oder einfach nur ein Schrei > nach Hilfe. Nur, Hilfbereitschaft ist eher wenig bis gar nicht > verbreitet, dafür aber jede Menge Besserwisserei.:-))) Besonders bei Leuten, die selbst noch nie selbstständig waren :-) >>>> Produkte, die sonst keiner hat ;-) > >> Tja, da gibt es nur ein Problem: die Entwicklung an sich ist erheblich >> schwieriger :-) > > Kommt immer darauf an wie gut man ist und ob die Anforderungen > erfüllbar sind. Gelingt mir auch nicht immer. Eben. Es kommt darauf an, wie gut man ist. > Außerdem solltest du mehr Zeit im Labor verbringen als hier zu > moderieren. Das dürfte im eigenem Interesse Vorrang haben. Was in meinem Interesse liegt, das lass auch mal mein Problem sein :-) Ich gehe meinem Hobby nach, verdiene sehr gut und lebe meinen Traum. Und in den Pausen, die man sich als Kreativer gönnen sollte, schaue ich gerne hier vorbei. Chris D. (im übrigen tatsächlich gerade im Labor, um unseren Wohnzimmerdimmer zu reparieren :-)
Kara Benemsi schrieb: > Solltest du nicht mehr Zeit mit deiner Jobsuche zubringen als hier den > Besserwisser zu spielen. Das dürfe in eigenem Interese Vorrang haben. Mach ich schon und zwar intensiver als ich müsste. Hat bloß noch nicht gefunzt, trotz der günstigen Lage. An meinem Alter (Ü50)kann ich nichts machen, da legen sich die Unternehmen kollektiv quer. (Die Hoffnung stirbt bekanntlich zu Letzt). > Und auch im Interesse aller Leute, die durch ihre Arbeit und > Steuer-/Sozilazahlungen deinen "Lebenswandel" finanzieren, sein. Glaubst du ernsthaft das du oder die anderen auch nur einen Cent weniger bezahlen müssten wenn ich als Sozialhilfeempfänger weg fallen würde? Träume weiter.
Stephan W. schrieb: > > Rücksendungen sind das Grab für dich. Und glaube mir, das die in massen > ströhmen können. Stimmt, da ist es vorteilhafter, die Rechtschreibprüfung online durchzuführen.
> Hat bloß noch nicht gefunzt, trotz der günstigen Lage.
Woran das wohl liegen mag? An deiner postitiven Ausstrahlung?
Überlege dir als erstes unter welcher Rechtsform dein Gewerbe an den Start gehen soll. Daraus ergibt sich dann neben deinen persönlichen Haftungsrisiken ob du eine EÜR-Rechnung mit irgendwelchen Tabellenkalkulationen machen darfst oder als Kapitalgesellschaft bilanzieren musst. Dann bist du auch automatisch bei der IHK und musst deinen Abschluss kostenpflichtig beim Bundesanzeiger veröffentlichen. Ich würde dir die Lektüre von "Existenzgründung Fakten & Grundsätzliches" von Jörg Arnold ISBN 978-3-938-684-07-08 empfehlen. Ich bin zwar nicht annähernd so lange wie Chris selbstständig, aber eines kann ich die auf alle Fälle mitgeben: Der Start ist viel (Zeit)aufwendiger als man so denkt. Das solltest du auch mit Freundin oder Familie besprechen. Auf deren Mitwirken und Verständnis in schwierigen Phasen bist du angewiesen. Du hast doch bestimmt auch Bekannte die diesen Schritt schon vollzogen haben. Die können dir auf alle Fälle gute Tips geben. Außerdem erspart ein Netzwerk vor Ort die eine oder andere Ausgabe.
Georg W. schrieb: > Dann bist du auch automatisch bei der IHK Diesem Selbstzweck-Verein bist du als Gewerbetreibender in jedem Falle zwangsverpflichtet und darfst Beiträge zahlen, ohne jemals eine ädaquate Gegenleistung zu bekommen. Wenn man die Kleinunternehmer-Regelung beanspruchen will, muß man über Gesellschaftsformen gar nicht nachdenken, da kommt nur Vollhafter in Frage.
Kara Benemsi schrieb: > Woran das wohl liegen mag? Ü50, hab ich doch schon geschrieben. Lesen vor dem tippen bildet. Icke ®. schrieb: > Diesem Selbstzweck-Verein bist du als Gewerbetreibender in jedem Falle > zwangsverpflichtet und darfst Beiträge zahlen, Sobald du Gewinne hast. Ich denke mal daas die auch Gegenleistungen zu bieten haben, aber die wird man wohl erfragen müssen. Die werden einem sicher nicht aufgedrängt.
>Ü50, hab ich doch schon geschrieben.
Und ich dachte schon, es liegt daran, daß du Arbeitgeber grundsätzlich
als Verbrecher betrachtest.
Michael S. schrieb: > Sobald du Gewinne hast. Deswegen betreibt man ja i.d.R. ein Gewerbe. > Ich denke mal daas die auch Gegenleistungen zu bieten haben Monatlich ihre Zeitschrift mit Informationsgehalt auf Sack-Reis-Niveau. Sonst ist mir in 17 Jahren noch nichts eingefallen, was mir die IHK nützen würde.
Icke ®. schrieb: > Michael S. schrieb: > >> Sobald du Gewinne hast. > > Deswegen betreibt man ja i.d.R. ein Gewerbe. Bei den allermeisten IHKs gibt es eine Grenze, unterhalb der keinerlei Beiträge gezahlt werden müssen. Üblicherweise liegt diese bei €5000, also weit über dem vom OP angestrebten Gewinn. Fällt also komplett weg. >> Ich denke mal daas die auch Gegenleistungen zu bieten haben > > Monatlich ihre Zeitschrift mit Informationsgehalt auf Sack-Reis-Niveau. > Sonst ist mir in 17 Jahren noch nichts eingefallen, was mir die IHK > nützen würde. Dann hast Du anscheinend weder mit der Verpackungsverordnung noch mit Import/Export zu tun. Da sind die nämlich richtig gut. Natürlich ist die IHK auch die beste Anlaufstelle, wenn man Dienstleistungen regionaler Anbieter sucht. Allein die kostenfreien Patent/Steuerberatersprechtage, die ich schon wahrgenommen habe, haben mir ein Vielfaches der gezahlten Beiträge gespart. Dazu gibt es immer richtig interessante Unternehmensbesuche, bei denen ich schon viele Kontakte knüpfen konnte und man sieht, wie andere arbeiten. Dazu kommen die richtig guten Newsletter und Veranstaltungen, um steuerlich/rechtlich auf dem Laufenden zu bleiben. Das Problem ist eher, dass die meisten zu faul sind, dort einfach mal anzufragen. Ist aber nicht mein Problem :-) Chris D.
Kara Benemsi schrieb: > Und ich dachte schon, es liegt daran, daß du Arbeitgeber grundsätzlich > als Verbrecher betrachtest. In gewissen Lebenslagen trifft das auch leider zu. Manche wissen es und manche nicht. Da passieren dann oft Rechtsbrüche die nur deshalb nicht verfolgt werden können weil man es nicht beweisen kann. Da ist Diskriminierung noch das harmloseste. Icke ®. schrieb: > Deswegen betreibt man ja i.d.R. ein Gewerbe. Man strebt nach Gewinn, hat die aber nicht immer und somit auch kein Geld für die IHK übrig.
Chris D. schrieb: > Bei den allermeisten IHKs gibt es eine Grenze, unterhalb der keinerlei > Beiträge gezahlt werden müssen. Üblicherweise liegt diese bei €5000, > also weit über dem vom OP angestrebten Gewinn. Grundbeitrag in Höhe von ~50€ fällt prinzipiell trotzdem an, kann aber auf Antrag erlassen werden. > Dann hast Du anscheinend weder mit der Verpackungsverordnung noch mit > Import/Export zu tun. Da sind die nämlich richtig gut. Nein, hab ich nicht. > Natürlich ist die IHK auch die beste Anlaufstelle, wenn man > Dienstleistungen regionaler Anbieter sucht. Die findet man auch über die gelben Seiten oder Google. > Allein die kostenfreien Patent/Steuerberatersprechtage, die ich schon > wahrgenommen habe, haben mir ein Vielfaches der gezahlten Beiträge > gespart. Wenn du Buchhaltung und Abschlüsse selber machst, bringt das vielleicht Punkte. Ab einer gewissen Komplexität des Geschäfts ist ein richtiger Steuerberater m.E. unverzichtbar. Steuerliches Halbwissen kann im Nachhinein viel Geld kosten oder im Extremfall sogar eine Strafanzeige einbringen. > Dazu gibt es immer richtig interessante Unternehmensbesuche, bei denen > ich schon viele Kontakte knüpfen konnte und man sieht, wie andere > arbeiten. Ist von der Art des Gewerbes abhängig, ob man das braucht. Ein Entwickler ist vielleicht froh, wenn er mal aus seiner Werkstatt rauskommt. Ich habe durch den Außendienst auch so genug Kontakte. > Dazu kommen die richtig guten Newsletter und Veranstaltungen, um > steuerlich/rechtlich auf dem Laufenden zu bleiben. Siehe oben. Das Steuerrecht ist viel zu kompliziert, als daß man es sich so nebenbei aneignen könnte. Überspitzt ausgedrückt, gibt es für jede Regel mindestens drei Ausnahmen oder entgegenstehende Regeln. Ich bin bisher immer sehr gut damit gefahren, dies dem Experten, sprich meinem StB zu überlassen. > Das Problem ist eher, dass die meisten zu faul sind, dort einfach mal > anzufragen. Wenn halt kein Bedarf für eine Anfrage ist...
Icke ®. schrieb: > Chris D. schrieb: > >> Bei den allermeisten IHKs gibt es eine Grenze, unterhalb der keinerlei >> Beiträge gezahlt werden müssen. Üblicherweise liegt diese bei €5000, >> also weit über dem vom OP angestrebten Gewinn. > > Grundbeitrag in Höhe von ~50€ fällt prinzipiell trotzdem an, kann aber > auf Antrag erlassen werden. Eben - der OP würde also nichts zahlen. Hier wurde man erstmal drei Jahre nicht behelligt und dann geschaut, was reingekommen ist. >> Natürlich ist die IHK auch die beste Anlaufstelle, wenn man >> Dienstleistungen regionaler Anbieter sucht. > > Die findet man auch über die gelben Seiten oder Google. Google zeigt längst nicht alle Unternehmen an. Und wenn man in den Gelben Seiten nach mir sucht, dann findet man mich unter Elektrotechnik. Das hat bloß wenig mit dem zu tun, was wir machen :-) >> Dazu gibt es immer richtig interessante Unternehmensbesuche, bei denen >> ich schon viele Kontakte knüpfen konnte und man sieht, wie andere >> arbeiten. > > Ist von der Art des Gewerbes abhängig, ob man das braucht. Ein > Entwickler ist vielleicht froh, wenn er mal aus seiner Werkstatt > rauskommt. Ich habe durch den Außendienst auch so genug Kontakte. Darum geht es weniger - Kundenkontakte haben wir hier mehr als genug :-) Es geht darum, zu sehen, wie andere arbeiten. Welche internen Abläufe dort vorhanden sind. Welche Lösungen gefunden wurden. Von dem, was das Unternehmen herstellt, ist das erstaunlicherweise vollkommen unabhängig. Als Außendienstler hat man eben doch nur seine Sparte und kriegt vom "Rest der Welt" wenig mit. Mir haben insbesondere die teilweise stundenlangen Diskussionen und Gespräche mit den Geschäftsführern immer sehr geholfen. Wie gesagt: man muss das einfach mitmachen und den Wert zu erkennen. >> Dazu kommen die richtig guten Newsletter und Veranstaltungen, um >> steuerlich/rechtlich auf dem Laufenden zu bleiben. > > Siehe oben. Das Steuerrecht ist viel zu kompliziert, Finde ich nicht - man muss sich aber mal hinsetzen. > als daß man es sich > so nebenbei aneignen könnte. Überspitzt ausgedrückt, gibt es für jede > Regel mindestens drei Ausnahmen oder entgegenstehende Regeln. Nicht wirklich. Insbesondere das USt.-Recht ist sehr eindeutig. > Ich bin > bisher immer sehr gut damit gefahren, dies dem Experten, sprich meinem > StB zu überlassen. Den ziehe ich wirklich nur zu Rate, wenn es exotisch wird - was in 99% der Fälle nicht so ist. >> Das Problem ist eher, dass die meisten zu faul sind, dort einfach mal >> anzufragen. > > Wenn halt kein Bedarf für eine Anfrage ist... Die meisten machen sich leider nicht die Mühe, überhaupt in Erfahrung zu bringen, was die IHK anbietet. Chris D.
Arc Net schrieb: > ... ob es sich wirklich lohnt im > Monat vielleicht fünf Minuten zu sparen, um die > Umsatzsteuer-Voranmeldung nicht machen zu müssen Als Kleinunternehmer mit hohem Eigenanteil an der Wertschöpfung* hast Du bei Endkunden den Vorteil, dass Du immer 19% unter dem Preis der Konkurrenz mit Märchensteuer bleiben kannst. So nehmen hier einige "Hausmeisterservices" den eingesessenen kleinen Firmen z.B. im Gartenbau die Kunden ab, weil der Häuslebauer sich natürlich freut, wenn er 19% spart. *) arbeitsintensive Tätigkeiten mit wenig Material- und Geräteeinsatz Wie das bei Importen ist: Keine Ahnung, was da an Steuer draufkommt... Chris D. schrieb: > Eine Pfändung fällt nicht vom Himmel ... Wenn Du Dein Einkommen nicht nachweisen kannst - z.B. weil die Paypal-Abrechnung nicht anerkannt wird - bekommst Du auch mal eine Schätzung. Und da sind sie sehr kreativ.
Wenn Du nicht nur Bauteile, sondern auch 'Gadgets' = Geräte importieren willst, zählt das unter - in Verkehr bringen -. Dann kommen jede Menge Schwierigkeiten auf Dich zu. zB: http://www.mikrocontroller.net/articles/WEEE-Anmeldung
Wenn ich doch bei meinem Großhändler zb. Netzteile einkaufe die dieser angemeldet hat, dann bin ich doch von dem ganzen Entsorgungskram befreit, oder ?
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