Hallo. Ich habe so einen SD-Karten-Player: http://www.adjaudio.com/ProductDetails.aspx?ItemNumber=1358&MainId=1&Category=23 Dieser hat ausschließlich analoge Audioausgänge. Meint ihr, währe es mit halbwegs geringem Aufwand möglich, einen Coaxialen S/PDIF Ausgang je Kanal nachzurüsten? Denn die Tonqualität leidet hörbar darunter, wenn das Signal 3x zwischen Digital und analog hin und hergewandelt wird. Zurzeit sieht die Signalverarbeitungskette so aus: Digitales Medium (SDHC-Karte) -> Digital zu Analog umwandlung (im Player) -> Analog zu Digital umwandlung (im AV-R) -> Digitale Signalverarbeitung (im AV-R) -> Digital zu Analog umwandlung (im AV-R) Da würden sich 2 Umwandlungen sparen lassen. MfG Domi
Wenn du in dem Ding einen separaten D/A-Wandler findest, dann geht das. Der wird dann höchstvermutlich mit einem I²S-Signal gespeist. An selbiges mußt du einen geeigneten S/PDIF-Transmitter anschließen. Jörg
Auf der verlinkten Seite steht:
> S/PDIF digital output for each player
OK..., aber im Manual ist keine Rede mehr davon. Eventuell lohnt sich
aber eine Nachfrage. Auch in USA darf man IMHO nicht mit nicht
vorhandenen Features werben.
Ich würde mal sagen, ich hab das Biest gefunden, das das Digitale Signal zu einem Analogen macht... ein PCM1716E (siehe Bild im Anhang) Nur was ich wo und wie machen muss um S/PDIF zu erhalten... da habe ich ehrlichgesagt keinen Plan. Dafür reicht mein Wissen (noch) nicht. Würde mich über eure Hilfe sehr freuen ;) MfG Domi
Na, dann ist hoffentlich nur eine Buchse nicht bestückt oder so. Auch an weniger vorbereiteten Geräten kann man Glück haben: Ich habe mal S/PDIF an einem CD-Player nachgerüstet (ist lange her), der hatte keine Spur davon, aber das Signal lag an einem unbeschalteten Pin von einem dicken Käfer an. Habe ich mit einem Oszi folgendermaßen gefunden: Kanal 1 an LRCLK vom DAC (eines der I²S-Signale), also an die 44,1 kHz dort, Trigger auf Kanal 1, dann mit Kanal 2 reihum ein Signal gesucht was dazu synchron ist und Datenmuster zeigt. Jörg
Dominik S. schrieb: > Ich würde mal sagen, ich hab das Biest gefunden, das das Analoge Signal > kreiert... ein PCM1716E (siehe Bild im Anhang) Nun, besorg Dir bei TI (die haben Burr-Brown aufgekauft) das Datenblatt http://www.ti.com/general/docs/lit/getliterature.tsp?literatureNumber=sbas080&fileType=pdf Die digitalen Audio-Daten liegen an den drei Pins DIN, BCKIN und LRCIN an (Daten, Bittakt und Rechts-Links-Takt). Jetzt musst Du "nur" noch herausfinden, wie Du aus dieser IIS* (oder I2S) genannten Schnittstelle ein S/PDIF-Signal erzeugen kannst. Das geht z.B. mit diesem Baustein: http://www.wolfsonmicro.com/products/spdif_transceivers/WM8804/ *) http://en.wikipedia.org/wiki/I%C2%B2S
Guck mal ins Datenblatt von dem IC von dem der BB seine Signale bekommt, da wirste vllt fündig.
Vielen Dank für die Schnellen Antworten! ;) @Jörg H.: Auf der Platine Sehe ich leider nicht wirklich unbestückte stellen, auch keine Stiftleisten, steckkontakte oder ähnliches, das nicht benutzt wird. Ein Oszi hab ich leider nicht. Für nen Schüler ist soetwas ein wenig teuer. @Rufus Τ. Firefly: Danke für den Vorschlag. Aber ich finde keinen Onlineshop, wo ich den IC als Privatkunde kaufen kann. Bei farnel und vergleichbaren kann man nur als Firma einkaufen. Und ich blicke ehrlichgesagt auch nicht so ganz durch, wie ich den IC beschalten müsste... @Martin Wende: Meines Erachtens nach bekommt der DAC seine Signale von dem im Anhang zu sehenden IC. MfG Domi
Gibt ja noch andere ICs die das können, einfach mal das Netz abklappern. PERIPHERALS blabla Two dual-channel, full duplex synchronous serial ports, supporting eight stereo I2S channels blabla also mit SPDIF is da nix.
Dieses dicke Bauteil (Blackfin-Signalprozessor) von Analog Devices ist in einem simplen SD-Karten-Player verbaut? Da hat offensichtlich jemand zu viel Geld gehabt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dieses dicke Bauteil (Blackfin-Signalprozessor) von Analog Devices ist > in einem simplen SD-Karten-Player verbaut? > > Da hat offensichtlich jemand zu viel Geld gehabt. Jep, ist im Player verbaut ;) Wie teuer ist denn der DSP? Würde sich der S/PDIF Ausgang auch mit diesem IC Realisieren lassen? -> http://at.rs-online.com/web/p/transceiver/4915669/ Oder kann jemand einen dafür geeigneten IC empfeheln, der bei RS erhältlich ist? Bei RS könnte mir jemand Teile besorgen. MfG Domi
Ja, der CS8406 dürfte auch funktionieren. Der hat eine IIS-Schnittstelle, und sollte sich somit mit genau den gleichen Signalen beschicken lassen, mit denen auch der DAC gefüttert wird. Allerdings braucht der Baustein noch einiges an Zusatzbeschaltung, und muss von einem µC auch geeignet konfiguriert werden. Da wirst Du die Datenblätter beider Bausteine vergleichen müssen, denn auch der DAC muss konfiguriert werden. Mit einem µC könntest Du an den entsprechenden Leitungen "lauschen", um herauszufinden, wie der Baustein konfiguriert wird, und das entsprechend sinnvoll in eine Initialisierungssequenz für den CS8406 umsetzen.
Mhpfff... Ich weis zwar, was du meinst, kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen wie ich das machen soll. :( Ich hätte mir das irgendwie einfacher vorgestellt. Könntest du mir den Gefallen tun und das alles etwas genauer beschreiben? Würde mich echt sehr freuen! ;)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Da wirst Du die Datenblätter beider Bausteine vergleichen müssen, denn > auch der DAC muss konfiguriert werden. Wenn ich das richtig verstehe muss man den IC darüber informieren, welche Samplingrate, Samplingtiefe usw. das Signal hat. Gibt es nicht auch ICs, die das von selbst erkennen? Rufus Τ. Firefly schrieb: > Mit einem µC könntest Du an den > entsprechenden Leitungen "lauschen", um herauszufinden, wie der Baustein > konfiguriert wird, und das entsprechend sinnvoll in eine > Initialisierungssequenz für den CS8406 umsetzen. Mit welchem IC und wie geht das? An welchen Pins des DAC muss ich messen? Wenn es nur Frequenzen, Spannungen oder Ströme sind, kann ich das mit meinem Multimeter messen, ein Oszi zur Signaluntersuchung hab ich nicht. MfG Domi
Stell ich mich zu dumm an, oder ist das ein nicht besonders interessantes Thema? Nicht falsch verstehen - ich will damit nicht Ungeduld zum Ausdruck bringen. Ich frage nur, weil man hier normalerweise sehr schnell Antworten bekommt. (War ja auch am Anfang des Threads so... bis plötzlich niemand mehr antwortete...) MfG Domi
Dominik S. schrieb: > Mit welchem IC und wie geht das? > An welchen Pins des DAC muss ich messen? Du müsstest einen kleinen Mikroprozessor programmieren, der dir jeweils beim Start des Players einmalig den CS8406 konfiguriert. Messen wirst du mit dem Multimeter am DAC eher nichts können, außer vielleicht die Betriebsspannung. Ich würde an deiner Stelle ins Datenblatt des DAC rein schauen und nachsehen, wo die I2S-Signale anliegen. Die kann man dann einem I2S-SPDIF-Wandler übergeben. Ohne Mikrocontroller würde es mit einem CS8404(A) gehen. Ob es den noch gibt, kann ich dir nicht sagen. Den Chip kann man über ein paar Pins konfigurieren, mit Jumpern oder Mäuseklavier würde das gehen. Der läuft dann sofort in dem Modus los, wie es eben die Pins anzeigen. mfg mf
Die Transmitter-Chips (auch der CS8406) kennen oft einen Hardware-Mode, bei dem die elementarsten Einstellungen mit ein paar Pullups/Pulldowns gemacht werden können. Das reicht für diese Anwendung bestimmt aus. Ich habe schon bei einigen Geräten den I²S genau so angezapft. Einstellung per I²C oder SPI bietet sich halt an, wenn man ein Gerät baut und eh schon einen uC im System hat. Du wirst noch die Master-Clock brauchen (es sei denn du nimmst einen Transmitter mit PLL, der das selber vervielfacht), eine Frequenz mit einem vielfachen der Samplingrate (üblicherweise 256x, 384x, 512x), die also auch höher ist als die Bitclock. Die muß da auch irgendwo sein. Geh' mit deinem Gerät mal irgendwo hin, wo ein Oszilloskop steht. An Transmitterchips habe ich gefunden: WM8804, AK4103, DIT4096, CS8406, TC9271. Der CS8406 ist flexibel mit seiner Betriebsspannung, kann 3,3V oder 5V. Deshalb finde ich den praktisch. Jörg
Danke für die Ausführlichen Antworten. ;) Der Hardwaremode klingt mir Sympathisch, denn zum µC Programmieren hab ich keine Möglichkeiten und nochdazu das fehlende Wissen. µC Programmierung lernen wir erst nächstes Jahr in der Schule. Wenn ich den CS8404 + Mäuseklavier nehme, müsste es dann nicht eigentlich reichen, den Masterclock, L/R Clock, Bit Clock und das I2S Signal vom DAC abzuzweigen und zum CS8404 zu führen, oder nicht? Wenn das Mäuseklavier nicht sehr viele Switches hat, könnte ich ja einfach alle Möglichkeiten durchprobieren... In der Schule habe ich die Möglichkeit, mit nem Oszi zu messen. Nur dazu müsste ich Wissen, an welchen Pins des PCM1716E ich messen muss. Ich blicke da trotz mehrmaligen ansehens des Datenblattes noch nicht so ganz durch... MfG Domi
Ich habe das Datenblatt des im Player verbauten DAC (PCM1716E) nochmals genau angesehen. Langsam blicke ich da ein wenig durch. Ich habe zwei Stecknadeln zu Messpitzen umfunktioniert und mit meinem Multimeter mal zwischen Pin 14 und Pin 24 gemessen. 0,05V waren es. Laut Datenblatt: - Pin 14: AGND: Analog Ground - Pin 24: MODE: Mode Control Select (H: Software, L: Hardware) Nachdem das L warscheinlich für Low steht und nur 0,05V an Pin 24 anliegen würde ich mal sagen, der verbaute DAC wird im Hardware-Modus konfiguriert. Also müsste ich eigentlich mit einem ganz gewöhnlichen Multimeter die Konfiguration herausmessen können, oder nicht? Werde mich nach dem Mittagessen mal an die Arbeit machen... MfG Domi
Dominik S. schrieb: > Wenn ich den CS8404 + Mäuseklavier nehme Jörg H. schrieb: > Die Transmitter-Chips (auch der CS8406) kennen oft einen Hardware-Mode, > bei dem die elementarsten Einstellungen mit ein paar Pullups/Pulldowns > gemacht werden können. Die von Jörg genannten Chips unterstützen auch einen "Mäuseklavier-Modus", das ist im Grunde genommen dasselbe wie "Hardware-Mode". Du kannst also auch deinen 8406 hernehmen, wenn du ihn bekommst. Mit dem Multimeter die Konfiguration rausmessen ist schon mal eine gute Idee, das kann man dann auf den 8406 umsetzen und den genauso einstellen. Wenn die Konfiguration klar ist, könnte man sich die Mäuseklavier/Jumper-Geschichte sparen und gleich festverdrahten: ist billiger... mfg mf
diese CS8404 gibts in der Bucht für ca. 10 EUR zu kaufen .. (aus England oder aus China). http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p5197.m570.l1313&_nkw=CS8404&_sacat=See-All-Categories Sind diese Bauteile nicht vielleicht soigar in manchen CD oder DVD LAufwerken, oder in defekten CD/DVD PLayern ausm Sperrmüll verbaut?
Ich habe jetzt die meiner Meinung nach wichtigen Pinns (23-28) gegen Masse gemessen. Hardware/Software Mode: Pin 24 = 0 -> Hardware Mode ist an De-emphasis control: Pin 26 = 0 Pin 27 = 0 -> De-emphasis ist aus Input Audio Data Format: Pin 23 = 0 Pin 28 = 1 -> 16-Bit Data Word, I²S Format Soft Mute: Pin 25 = 1 -> Mute OFF (Normal Operation) Eine "Input Data Bit Selection" sollte man im Hardwaremodus des PCM1716E auch noch haben, dazu habe ich aber nichts gefunden?! Nun ja, soweit so gut. Sind das alle Informationen, die man benötigt? Oder muss ich da noch mehr raus messen? Bezüglich IC wahl für die I²S zu S/PDIF Konvertierung: Worin unterscheiden Sich die ICs? Gibt es da Qualitätsunterschide bei der Umwandlung? Oder unterscheiden sich die nur in den Funktionen? Wie bereits erwähnt, würde ich Bauteile bevorzugen, die bei RS erhältlich sind, da mir die jemand von dort besorgen kann. Und da war der CS8406 halt der günstigste den ich gefunden habe. Kann ich den bedenkenlos nehmen? MfG Domi
Dominik S. schrieb: > Gibt es da Qualitätsunterschide bei > der Umwandlung? Sind beides serielle Digitale Datenströme, die sich verlustfrei ineinander überführen lassen. Qualitätsunterschiede gibt es da per Definition eigentlich nicht. In der Praxis gibts vielleicht Jitter, aber das sollte erstmal nicht stören. mfg mf
@Dominik schau dir mal die Bauanleitung von ELV an http://www.techome.de/manuals/AAD24_KM_G_050912.pdf das Teil benutzt auch einen CS8406. Da ist auch einiges erläutert und die Außenbeschaltung hast du auch gleich. Sascha
Jörg H. schrieb: > Du wirst noch die Master-Clock brauchen (es sei denn du nimmst einen > Transmitter mit PLL, der das selber vervielfacht), eine Frequenz mit > einem vielfachen der Samplingrate (üblicherweise 256x, 384x, 512x), die > also auch höher ist als die Bitclock. Ich habe soeben noch den Masterclock des DAC gemessen. Es sind ungefähr 16,93MHz. Bei einem Vielfachen von 384 würde das 44,1kHz entsprechen. Nur soweit ich das mitbekommen habe, unterstützt der CS8406 nur 256x, 128x und 512x, aber nicht 384x. Kann das sein? Jemand ne Idee? MfG Domi
Im Datenblatt http://www.cirrus.com/en/pubs/proDatasheet/CS8406_F5.pdf ist in Tabelle 4 auf Seite 29 folgendes zu lesen: HWCK1 HWCK0 Function 0 0 OMCK Frequency is 256*Fs 0 1 OMCK Frequency is 128*Fs 1 0 OMCK Frequency is 512*Fs 1 1 OMCK Frequency is 256*Fs Kann das wirklich sein, dass im Hardwaremodus wirklich 2x 256 vorhanden ist?? Und 384 garnicht? Kennt sich jemand mit dem Teil aus? Würde mich über eine Schnelle Antwort freuen, denn ich war schon am Schaltplan zeichnen... nur bringt mir der nichts, wenn der IC nicht passt...
Du könntest die 16,9MHz durch 3 teilen. Dann hast Du 128fs Gruß Jobst
Jetzt musst Du Dominik aber noch etwas unter die Arme greifen und ihm erklären, wie er eine Frequenz teilt -- und für ihn herausfinden, ob der CS8406 wenigstens ein Taktsignal mit von 50% abweichendem "duty cycle" akzeptiert.
Danke für nen Hinweis. ;) Frequenzteiler mit geraden Zahlen hätte ich gewust, aber dank google habe ich auch einen Frequenzteiler mit dem Verhältnis 3:1 gefunden. Die 2te Getterschaltung auf dieser Seite müsste es sein: http://de.wikibooks.org/wiki/Digitale_Schaltungstechnik/_Frequenzteiler/_Puls/Pausen_Verh%C3%A4ltnis Aber wenn ich das mit 3 T-FF's mache, wird dann nicht die Laufzeit der Gatterschaltung schon etwas lange? Kann das die Funktion des CS8406 beeinträchtigen, wenn der Takt etwas "verschoben" ist? Oder macht man das mit der Frequenzteilung anders? Rufus Τ. Firefly schrieb: > und für ihn herausfinden, ob der > CS8406 wenigstens ein Taktsignal mit von 50% abweichendem "duty cycle" > akzeptiert. Das würde mich echt freuen, denn ich versteh nur Bahnhof... :( MfG Domi
Als "duty cycle" oder "puls-pause-Verhältnis" bezeichnet man bei Rechtecksignalen das Verhältnis aus der Zeit, die das Signal auf Low-Pegel und der Zeit, die das Signal auf High-Pegel ist. Bei 50% ist es genausolange high wie low:
1 | -- ---- ---- ---- -- |
2 | | | | | | | | | |
3 | ---- ---- ---- ---- |
Bei 75% aber ist es dreimal so lang high, wie es low ist:
1 | -- ------ ------ ------ ---- |
2 | | | | | | | | | |
3 | -- -- -- -- |
Und bei 25% ist's genau andersrum:
1 | -- -- -- -- |
2 | | | | | | | | | |
3 | -- ------ ------ ------ ---- |
Da das Taktsignal deutlich höher ist als das Audiotaktsignal, ist das vermutlich nicht von besonderer Bedeutung; es müsste aber im Datenblatt stehen. Auch die Zeitverzögerung durch den Teiler dürfte hier nichts ausmachen; das IC muss sich ja sowieso auf den Audiodatenstrom aufsynchronisieren, und dazu gehört zum Audiodatenstrom ein eigenes Taktsignal. Du solltest halt bei etwa 16 MHz Frequenz keine stainalten Logikgatter aus der 74xx- oder 74LSxx-Familie verwenden, achte also auf deren Durchlaufverzögerung, die sollte deutlich unter der Periodendauer des 16MHz-Signales liegen.
Danke für die Hilfreiche Antwort. ;) Im Datenblatt steht nur beim Links/Rechts Takt des I²S Signales was von duty cycle (da soll es 50% sein), beim master clock steht aber nichts mit duty cycle... Wenn ich den Frequenzdrittler nach dem zweiten Schaltplan hier baue: http://de.wikibooks.org/wiki/Digitale_Schaltungstechnik/_Frequenzteiler/_Puls/Pausen_Verh%C3%A4ltnis Müsste ja eh ein duty cycle von 50% sein, dann dürfte da auch nichts schief gehen, oder? Nur finde ich keine FlipFlops, die schnell genug sind?! Die Periodendauer bei fast 17MHz beträgt ~60ns. Die meisten JK-FFs (zum bau der T-FFs), die ich bei RS finde haben defeinitiv keine deutlich kürzeren Laufzeiten. MfG Domi
@ Dominik S. (x-domi-x) >Nur finde ich keine FlipFlops, die schnell genug sind?! Die >Periodendauer bei fast 17MHz beträgt ~60ns. Die meisten JK-FFs (zum bau >der T-FFs), die ich bei RS finde haben defeinitiv keine deutlich >kürzeren Laufzeiten. Du solltest vielleicht nicht bei den Relais suchen. Einen Frequenzteiler für 17 MHz baut man mit normalen HC-Schaltreisen ala 74HCxx. Aber solche asynchronen Sauerein sollte man sein lassen. Mach es solide synchron.
Wenn du mir eine entsprechende Schaltung vorschlägst, gerne ;) Denn ich hab um ehrlich zu sein keinen Plan, wie ich soetwas synchron machen soll. Würde mich über einen Vorschlag freuen ;) MfG Domi
@ Dominik S. (x-domi-x) >Wenn du mir eine entsprechende Schaltung vorschlägst, gerne ;) Für einen 3:1 Teiler braucht man zwei Bits/FlipFlops, 74HC74 ist dein Freund. Dazu ein bisschen Logik, fertig. Q1 Q0 Q1' Q0' 0 0 0 1 0 1 1 0 1 0 0 0 Q0' = !Q1 & !Q0 Q1' = !Q1 & Q0 Siehe Anhang. Wenn man noch den Luxus eines annähernd 50% Tastverhältnis Takt braucht, muss man die zweite Schaltung nehmen. MFG Falk
Falk Brunner schrieb: > Für einen 3:1 Teiler braucht man zwei Bits/FlipFlops, 74HC74 ist > dein Freund. Dazu ein bisschen Logik, fertig. Und wenn man statt 74HCxx 74ACxx verwendet, dann ist's auch schneller.
Danke ;) Ja, wie bereits gesagt - ich weis es nicht, ob ich genau 50% Taktverhältnis benötige... Ich finde dazu nichts im Datenblatt des CS8406. Weiß jemand genaueres diesbezüglich? Ansonsten werde ich wohl oder übel die Schaltung mit 50% Tastverhältnis bauen müssen. MfG Domi
@ Dominik S. (x-domi-x) >Nur soweit ich das mitbekommen habe, unterstützt der CS8406 nur 256x, >128x und 512x, aber nicht 384x. "Mein" Datenblatt ist da geteilter Meinung. http://www.datasheetcatalog.org/datasheet290ojutdqpj1lk81g3qwee0fhyz27y.pdf';) Seite 26 sagt, dass per Software *384 möglich sind. Seite 34 kennt im Hardwaremode keine *384. Das kann aber auch ein Fehler in der Doku sein. Muss man mal messen.
Ich bin mir nicht sicher, ob Du diesen Takt überhaupt benötigst; da der CS8406 im sogenannten slave mode betrieben wird, scheint der Takt nicht erforderlich zu sein. Aber das ist nur eine Vermutung; ich habe mit diesem Baustein selbst noch keine Schaltung aufgebaut, sondern ich sehe mir nur das Datenblatt an. Ansonsten würde die Fähigkeit, das Ding per Software zu initialisieren, einiges vereinfachen, denn bei Softwaresteuerung kann der Baustein auch mit dem 384-Teiler arbeiten. Im übrigen: Versuch macht kluch. Besorg Dir erst mal die erforderlichen Bauteile und arbeite Dich von der minimalistischen Lösung an die Angelegenheit heran. Als erster Schritt würde ich überprüfen, was passiert, wenn OMCLK im slave mode gar nicht "betaktet" wird. Zweiter Schritt wäre der, da das eigentliche Taktsignal anzulegen (das zwar ein falsches Teilerverhältnis hat, aber im slave mode nicht ausgewertet werden sollte). Und erst wenn das nicht funktioniert, würde ich den Teiler ausprobieren, zunächst in der einfachen Fassung, und wenn das nicht hilft, in der aufwendigen. Du solltest allerdings, um diese Dinge ausprobieren zu können, Dir irgendwie Zugang zu einem geeigneten Messgerät verschaffen, mit einem Multimeter kommt man da nicht weit. Ein Oszilloskop ist hier definitiv angesagt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ansonsten würde die Fähigkeit, das Ding per Software zu initialisieren, > einiges vereinfachen, denn bei Softwaresteuerung kann der Baustein > auch mit dem 384-Teiler arbeiten. eben, und ein ATtiny der das Ding konfiguriert, nimmt noch weniger Platz weg als der Taktteiler und ist u.U. sogar noch billiger - wenn man das Programmierequipment schon hat. Sascha
... nur muss man dann auch das Programm schreiben und testen können, das in den µC hineinkommen soll, und wenn ich den Threadstarter recht verstanden habe und einschätze, überfordert das (noch) seine Fähigkeiten.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > 50% abweichendem "duty cycle" Wenn ich die Angaben im Datenblatt richtig deute, sind bei 5,6MHz (44,1kHz*128) 11-89% Duty-Cycle drin. Die High- und die Lowzeit soll mindestens 18.3ns betragen. Ich würde einen 74HC4017 als Teiler benutzen. Einfach den Reset auf den 4. Ausgang und Ausgang 2 als geteilten Takt benutzen. = 33% DutyCycle Dominik S. schrieb: > Kann das die Funktion des CS8406 > beeinträchtigen, wenn der Takt etwas "verschoben" ist? Nein, damit habe ich bisher keine Probleme gehabt. Auch im Datenblatt wird nicht auf eine zeitliche Abhängigkeit hingewiesen. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ich bin mir nicht sicher, ob Du diesen Takt überhaupt benötigst; da der > CS8406 im sogenannten slave mode betrieben wird, scheint der Takt > nicht erforderlich zu sein. Doch, der wird benötigt. Und ich gehe davon aus, daß für die Generation eines S/P-DIF-Signals auch 128fs Minimum ist: Preamble = 4 Bit Audio = 24 Bit VUCP-Bits = 4 Bit Das sind 32 Bit. Mal 2 (Stereo) und nochmal mal 2, weil ein Bit aus zwei Slots besteht. Insgesamt also 128 Bits (bzw. Slots) pro Stereosample. Gruß Jobst
Danke für die Antworten ausführlichen Antworten ;) Ne, zurzeit habe ich weder das Wissen, noch die Möglichkeiten um nen IC zu programmieren. Nächstes jahr lernen wir das in der Schule. Ein bisschen C kann ich aber (nur Windows Konsolenanwendungen). Aber wenn ich die fertige Software hätte, würde mir warscheinlich Jemand in der Schule so einen ATtiny programmieren. (Das sollte sofern die Software fehlerfrei ist ja kein so großes Problem mehr sein, oder?) Wenn dem CS8406 so ein großer Duty-Cycle recht ist, werde ich warscheinlich den ersten, von Falk geposteten Frequenzteiler bauen. MfG Domi
Ich hab mir das alles nochmal überlegt. Ich möchte das ganze recht flexibel bauen, damit ich die selbe Platine auch für andere S/PDIF mods nutzen kann (hab da noch ein paar Geräte, die noch nen Digitalausgang brauchen könnten). Ich weiß, am flexibelsten währe ich mit einem µC, aber das währe mit großer Warscheinlichkeit für mich zu aufwändig. Deshalb werde ich ALLE Hardware-Konfigurationseingänge des CS8406 zu nem DIP-Schalter mit einem Pull-Down Widerstandsarray legen. (Um entweder 5V oder annähernd 0V anzulegen) Den Taktdrittler werde ich auf einer eigenen Platine aufbauen (den benötigt man ja nicht fürjedes Gerät.) Nur bei den Eingängen versteh ich nicht alles so ganz... Was mus ich z.B. mit TCBL(Pin15) machen? Auf high legen? Auf low legen? Garnicht anschließen? Und bei RST(Pin9) darf (sofern ich das richtig verstanden habe) erst dann ne Spannung anligen, sobald alles im "normal"-zustand ist (also der richtige Takt anliegt, das I²S Signal anliegt, usw, usw, ...). Da werde ich warscheinlich ne Einschaltverzögerung brauchen. Meint ihr reicht dafür an primitives RC-Glied? (C zwischen RST Pin und GND, R zwischen +5V und RST Pin) Was ich mit APMS(Pin10), TCBLD(Pin11), CEN(Pin16), EMPH(Pin3) und AUDIO(Pin19) genau bezwecke habe ich auch nicht verstanden. Kann ich die auch einfach alle zum DIP-Schalter führen? (Damit ich den Print mal entwickeln kann.) Oder muss man da eventuell auch was anderes anlegen als 5V oder 0V? MfG Domi
@ Dominik S. (x-domi-x) >Den Taktdrittler werde ich auf einer eigenen Platine aufbauen (den >benötigt man ja nicht fürjedes Gerät.) Nicht sinnvoll. Lass ihn einfach unbestückt, wenn du ihn nicht brauchst.
Dominik S. schrieb: > zu nem > DIP-Schalter mit einem Pull-Down Widerstandsarray Pull-Up. Und der Schalter schaltet gegen Masse.
Danke für die Tipps ;) Ich habe noch ein paar Fraagen zu den verschiedenen Pinns: Ist das in ordnung, wenn ich TCBLD auf 1 setze, und TCBL nirgens anschließe? Was genau ist Hardware Modus A bzw. B? Mittels CEN Pinn kann man das festlegen. Ich hätte rein gefühlsmäßig mal den Hardwaremodus A (CEN=0) gewählt und die dazugehörigen Pinns so belegt: - COPY/C = 1 - ORIG = 0 - EMPH = 1 (oder soll ich das irgendwie mit dem SD-Karten-Player verbinden?) - AUDIO = 0 Würde das so passen? Bezüglich APMS: Woher weis ich ob der "Serial Audio Data Port" Master oder Slave ist? Würde mich diesbezüglich über eure Unterstützung sehr freuen, denn da blicke ich echt nicht mehr ganz durch. //EDIT: Ich habe soeben beim verbauten DAC (PCM1716) den Widerstand zwischen Pin 26 und 27 gemessen. Mit diesen Pins kann man "De-emphasis control" steuern. Nur blöderweise habe ich da unendlich widerstand zwischen den Pinns. Also wird das warscheinlich von einem IC Ein-/Ausgeschalten. Deshalb befürchte ich irgendwie, das ich das Signal irgendwie auswerten und dem CS8406 übergeben muss. Oder was sagt ihr dazu? MfG Domi :)
Dominik S. schrieb: > - EMPH = 1 (oder soll ich das irgendwie mit dem SD-Karten-Player > verbinden?) ist Dominik S. schrieb: > "De-emphasis control" Wird mittlerweile kaum noch genutzt. Ist ein Übrigbleibsel aus der Zeit, als in CD-Playern (aus Kostengründen) noch 14-Bit-Wandler verbaut wurden. Dominik S. schrieb: > Bezüglich APMS: Woher weis ich ob der "Serial Audio Data Port" Master > oder Slave ist? Der DSP wird Master sein, der DAC Slave. Der CS8406 ist in jedem Fall Slave, da er nur an den Leitungen horchen soll. Der Master erzeugt die Taktsignale. Das ist nicht Dein S/P-DIF-Converter! Dominik S. schrieb: > Den Taktdrittler werde ich auf einer eigenen Platine aufbauen (den > benötigt man ja nicht fürjedes Gerät.) Ich würde immernoch den 74HC4017 nehmen und mittels Jumper :2 (256fs), :3 (384fs), :4 (512fs), :6 (768fs) und :8 (1024fs) umschaltbar machen. Oder unbestückt ohne Teiler. Nein ... eigentlich würde ich einen µC programmieren ;-) Versuch es mal - ist gar nicht so schwer! Gruß Jobst
Für die Emphasize Funktion bräuchte ich meines erachtens nach nur Pin27 des PCM1716 negieren und mit Pin3 des CS8406 verbinden. Ich denke, das werde ich schon machen, wenn das so einfach geht. Den 74HC4017 erhalte ich bei RS nicht einzeln, würde ich also gerne meiden. Das mit dem µC Programmieren lasse ich glaube ich noch bleiben. In ein paar Monaten werde ich es eh in der Schule lernen... Was mir jetzt aber immer noch total unklar ist: Was mache ich mit U und V (Pin 17 und 18) des CS8406?? Mit 47kOhm gegen Masse verbinden. Aber die sind auf seite 12 im Datenblatt -> http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/04c9/0900766b804c985f.pdf als Eingänge gekennzeichnet. Was muss da rein? Und wie dimensioniere ich die Widerstände? Dazu müsste ich wissen, wieviel Strom aus den Inputs des IC rein bzw. raus fließen kann. Ebenso währe esfür die berechnung des RC Gliedes (für die Einschaltverzögerung) hilfreich zu wissen, ab welcher Spannung der IC das Signal als 1 wahrnimmt. Diesbezüglich finde ich auch nichts im Datenblatt. PS: Kann ich eigentlich die benötigten Signale für den CS8406 paralell vom DAC abzapfen? Sollte schon klappen, oder? MfG Domi
Mal ne Frage: Sind die JTAG pins an dem Ding gut zugänglich? Kann ich mit einem ICEbear modifizierte Firmware draufspielen?
äähhmmm... sprichst du vom SD-Karten-Player? Da ist auf der Platine eine nicht verbaute 2x7 Stiftleiste eingezeichnet. 6 Pins der Oberen reihe gehen zur unteren rechten Ecke vom DSP, einer ist nicht angeschlossen und die gesammte untere reihe ist GND. Könnte das was brauchbares sein? PS: Das Teil ist auch updatefähig per SD-Karte. MfG Domi
Dominik S. schrieb: > Den 74HC4017 erhalte ich bei RS nicht einzeln, würde ich also gerne > meiden. Das ist nicht Dein Ernst !? Bekommst Du bei Reichelt (0,37€), bei Conrad (0,31€) und im 10er Pack bei RS f. 4,30€. Dominik S. schrieb: > Was muss da rein? Steht auf Seite 28 und auf Seite 41. Zu wissen, was Validity bedeutet, hilft auch weiter. Dort steht auch, was passiert, wenn CEN auf high steht. Dominik S. schrieb: > PS: Kann ich eigentlich die benötigten Signale für den CS8406 paralell > vom DAC abzapfen? Ja. Gruß Jobst
Ist vllt schon was spät noch was zum DIT4096 zu sagen, aber dennoch mal : Ich hab das Teil mal bei mir in meinem Audio-Projekt verbaut gehabt. Der kann wohl auch 384fs per Hardware (hab aber nen "geraden" Vorteiler benutzt). Das Teil lief auf Anhieb. Ich brauchte nur die Konfigurationspins, den MCLK, BCLK, LRCLK und SDIN halt. Einfach "dranklemmen" und gut, kann aber nix zum Preis sagen da ich den noch als Sample rumfliegen hatte und meine Synthie-Bastelei digital ausrüsten wollte.
Moin, Zum Thema JTAG: Wenn Pin 84-88 auf die Stiftleiste geht, kann man den BF532 gut "debuggen", bei diesen Chips ist JTAG nicht deaktivierbar. Wenn's kein 14-Pin-Header ist, muss man aber die Pins ev. richtig verdrahten. Und bloss nicht durchpiepsen, damit brät man den Chip relativ schnell. Die meisten Geräte mit dem BF532 lassen sich mit gepatchter Firmware versehen, wie z.B. die recht beliebten Rigol Oszis. Man muss nur die (Gnu-)Tools bedienen können und den Chip gut kennen :-) Die DACs hängen übrigens so gut wie immer an den SPORT (i2s/TDM oder microwire, oder wie sie alle heissen-protokolle), entweder findest du einen s/pdif transceiver, der kompatibel ist, oder du musst ein paar Konfigurations-routinen einschleusen. Insgesamt sicher ein netter Hardware-Hack.. Gruss, - Strubi
Dominik S. schrieb: > äähhmmm... sprichst du vom SD-Karten-Player? Da ist auf der Platine eine > nicht verbaute 2x7 Stiftleiste eingezeichnet. 6 Pins der Oberen reihe > gehen zur unteren rechten Ecke vom DSP, einer ist nicht angeschlossen > und die gesammte untere reihe ist GND. Könnte das was brauchbares sein? > PS: Das Teil ist auch updatefähig per SD-Karte. Nachtrag, ich sollte besser lesen (ist ja auch schon spät): Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist der 2x7 der Standard-ADI-Header, da kannst du den ICEbear wohl direkt anstecken. Siehe sonst Pinbelegung zu ADI-Appnote EE-68 (oder ICEbear-Manual). Aber keine Garantie... Dominik: Kannst Du davon auch mal ein Bild machen?
Danke für die ausführlichen Antworten ;) Morgen abend (so c.a. ab 17:00) kann ich ein Bild davon posten. Aber mal ne blöde Frage ganz nebenbei... was habt ihr eigentlich vor? Was wollt ihr mit der Software des DSP machen? Da bin ich jetzt nicht so ganz mitgekommen... Aber egal, wie das jetzt gemacht wird - ne RCA Buchse für das S/PDIF Signal benötige ich sicher. Kann ich das so einfach wie hier machen? -> http://reza.net/cms/index.php?page=spidf-adaptor Oder soll ich einen Übertrager (wie im Datenblatt des CS8406 empfohlen) verwenden? MfG Domi
Ich hab hier übrigens noch CS8402A S/PDIF-Wandler im DIL-24 package rumliegen. Sind lange abgekündigt worden (Vorgänger vom 8406). Haben? -> Melden. PS: An der Software für den DSP braucht man ansich nur drehen, wenn man den Chip konfigurieren will/muss. Oder gerne eigene Firmware aufspielt (wie Rockbox, o.ä.)
@Martin: Danke. Ist zwar sehr nett, aber soweit ich das mitbekommen habe, unterstützt der CS8402A keinen Hardwaremodus... Die Bilder von der unbestückten Stiftleiste sind im Anhang. Dürften die richtigen Pinns sein. MfG Domi
Trotz mehrmaligen lesen der entsprechenden Stellen im Datenblatt verstehe ich das mit dem V und U Pin vom CS8406 nicht :( Hier werden die Pinns einfach an GND angeschlossen: http://gamesx.com/wiki/doku.php?id=av:dreamcastda Laut Datenblatt die Pinns irgend welche Eingänge, die man mit 47k gegen GND verbinden soll. Kann man die trozdem einfach mit GND verbinden (so wie im link zu sehen)? Zur Einschaltverzögerung (!RST Pin): Laut Datenblatt werden Pegel ab 2,75V als high erkannt. Ich schätze mal eine Sekunde verzögerung sollte reichen. Diese Verzögerung müsste ich erreichen, wenn ich einen 47k R zwischen den !RST Pin und 5V gebe und einen 300nF C zwischen !RST Pin und GND. Würde das so klappen? Ich weiß nicht sicher, ob ich das richtig berechnet habe. Passen 47k Widertände als Pulldown zwischen IC Pinns und DIP-Schaltern? PS: kann das sein, das der IC bei den Inputs nur 0,5µA zieht? Mir kommt das ziemlich wenig vor. Oder hab ich mir da die falsche Angabe aus dem Datenblatt herausgesucht? MfG Domi
Ich hab V und U jetzt einfach mal so wie im obigen Link zu sehen angeschlossen. Nachdem die Platine maximal 5x5,5cm groß sein darf und ich mich entschlossen habe, dass so eine platine den vollständigen benötigten Funktionsumfang beinhalten soll, habe ich kleine Platz- und Routingprobleme gehabt. Aber mit 5 Drahtbrücken und einer Bedrahteten Diode, die leiterbahnseitig montiert wird hab ich es dann doch geschaft :) Neben dem CS8406 (den ich durch DIP-Schalter vollständig konfigurieren kann), sind auf der Platine auch ein 74HC4017 für die Frequenzteilung. Der Teiler ist frei zwischen 1 und 10 wählbar (in dem man den Reset-Pin und den entsprechenden Zähler-Pin miteinander verbindet). Und ein 7400 habe ich für die Negierung des negierten De-Emphasis auch noch untergebracht. Nun bin ich mit der Platine ziemlich flexibel. Sollte sich eigentlich in den meisten Geräten anwenden lassen. Nun würde mich nurnoch interessieren, ob das RC-Glied mit C=300nF und R=47kOhm für die Einschaltverzögerung bei !RST passt, und ob 47k Pullupwiderstände an den Konfigurationspinns passen. PS: CX.1 und CX.2 sind die beiden Anschlüsse eines Kondensators. Dessen beinchen werde ich da wohl etwas auseinanderspreizen müssen :D Das sind am Print die einzelnen Lötstifte, zwischen denen zwei Leitungen durchgehen und zwischen den beiden oberen IC's sind. MfG Domi
Dominik S. schrieb: > Ich hab V und U jetzt einfach mal so wie im obigen Link zu sehen > angeschlossen. Ich denke, das ist okay so. Die Eingänge werden ja sowieso nicht benutzt, da in diesem Modus (siehe CEN) U und V intern erzeugt werden. ;-) > Nachdem die Platine maximal 5x5,5cm groß sein darf und ich mich > entschlossen habe, dass so eine platine den vollständigen benötigten > Funktionsumfang beinhalten soll, habe ich kleine Platz- und > Routingprobleme gehabt. Wieso hast Du die beiden anderen ICs dann nicht auch in SMD genommen? > ein 74HC4017 für die Frequenzteilung. > Der Teiler ist frei zwischen 1 und 10 wählbar (in dem man den Reset-Pin > und den entsprechenden Zähler-Pin miteinander verbindet). Vermutlich wirst Du damit nur mit Glück durch 1 teilen können. Die oben angesprochene Duty-Cycle ist dann jedenfalls recht undefiniert. Ich würde da dann lieber den Eingangstakt übernehmen. Ausserdem muß Deine Beschriftung um einen Pin nach oben gesetzt werden. Reset an Ausgang 0 hält den Zähler immer im Reset. Erst am Ausgang 2 ist sinnvolles Teilen möglich. Teilen durch 10 erreichst Du ohne Reset. Allerdings hast Du dann ein Duty-Cycle von 10%. Ab 1:7 würde ich dann den Ausgang /CT<5 benutzen. > Und ein 7400 > habe ich für die Negierung des negierten De-Emphasis auch noch > untergebracht. Warum benutzt Du nicht einen einfachen Transistor + Pullup? Spart Platz! ;-) > Nun würde mich nurnoch interessieren, ob das RC-Glied mit C=300nF und > R=47kOhm für die Einschaltverzögerung bei !RST passt, Probier es einfach aus! :-) > und ob 47k Pullupwiderstände an den Konfigurationspinns passen. ja. > PS: CX.1 und CX.2 sind die beiden Anschlüsse eines Kondensators. Dessen > beinchen werde ich da wohl etwas auseinanderspreizen müssen :D Mach doch mehrere Lötpads: ===ooo o==o=== Gruß Jobst
Danke für deine ausführliche Antwort ;) Bedrahtet ist einfacher, schneller und nervenschohnender zum löten ;) Das mit dem Frequenzteiler habe ich behoben. Auf dem Board habe ich jetzt zwei Lötstifte für den Masterclock. Einer ist direkt mit dem CS8406 verbunden, der andere direkt mit dem Dezimalzähler. So kann ich den Masterclock entweder direkt übernehmen, oder ihn zum Dezimalzähler geben. Den Zähler konfiguriere ich mittels Drahtbrücke zwischen den entsprechenden Lötstiften. Die Dezimale 1 und den CT<5 Ausgang des Zählers habe ich auch zu einem Lötstift geführt - so kann ich je nach bedarf den dafür am besten geeigneten Ausgang zum OMCK des CS8406 führen. Negierung mit Transistor und Pullup... ja das währ auch ne Idee. Ist jetzt aber auch schon egal. Habs mit dem Platz hinbekommen und ich glaube, ich habe mehr 7400 als irgend welche Transistoren zuhause :D (Ich hab ein ziemlich komisches und auch nicht besonders großes Bauteilsortiment zuhause - also nicht wundern ;-) ) MfG Domi
Ich hab noch kurz ne frage, die nur indirekt mit dem Thema zu tun hat: Kennt jemand einen günstigen Steckverbinder für durchsteckmontage auf der Platine und mit 2 Kontakten und Verpolschutz? Im idealfall um 90° abgewinkelt (so dass man den Stecker sozusagen seitlich rein steckt). Gibt es bei den Steckverbindern so ein Standardprodukt, wie bei den Dioden die 1N4148? Ich möchte die Kabel der RCA Buchse nicht direkt auf der Platine anlöten sondern eben mit einem Steckverbinder verbinden. MfG Domi
Dominik S. schrieb: > Bedrahtet ist einfacher, schneller und nervenschohnender zum löten ;) Empfinde ich genau umgekehrt. Dominik S. schrieb: > Kennt jemand einen günstigen Steckverbinder für durchsteckmontage auf > der Platine und mit 2 Kontakten und Verpolschutz? Die standard Molex Dinger Dominik S. schrieb: > Im idealfall um 90° abgewinkelt gibt es auch in 90° Version Dominik S. schrieb: > Ich möchte die Kabel der RCA Buchse nicht direkt auf der Platine anlöten > sondern eben mit einem Steckverbinder verbinden. Prinzipiell ist dem Signal die Polung egal. Würde ich jedoch nur mit dem Übertrager wagen. Gruß Jobst
Weiß jemand, ob da die Metalldinger, an denen man die Kabel Ancrimpt auch dabei sind? -> http://at.rs-online.com/web/p/steckverbinder-hauben-gehaeuse/2799156/?origin=PSF_348498|acc Für mich sieht das irgendwie nicht so aus, finde ich aber unlogisch?! MfG Domi
Bauteile Sind bestellt, Platinen sind schon gefräst. :) Nächstes Wochenende werd ich mal einen "I²S to S/PDIF Converter" (oder wie auch immer man das Teil nennen kann) bauen. Da werd ich mich nochmal melden. Bilder gibt's natürlich auch ;) Ich möchte mich an dieser Stelle mal bei allen herzlichst bedanken, die mir hier so toll geholfen haben! Ohne euch hätte ich das definitiv (noch) nicht geschafft. Freut mich echt, dass man hier so tolle unterstützung bekommt ;) Eine Frage hab ich aber bezüglich dem DSP (siehe Bild im 7. Post): Kommt der direkt an die mp3 Dateien der Speicherkarte ran? Oder werden die zuvor irgendwo irgendwie umgewandelt? Oder kann man das nicht so pauschal sagen? Sofern das irgendwie machbar währe, währe warscheinlich nächstes Jahr ein weiteres "Pimp my SDJ1"-Projekt ne m4a unterstützung. :D Auf dem gedanken bin ich gekommen, als ihr JTAG erwähnt habt... MfG Domi
Hi Dominik, > Eine Frage hab ich aber bezüglich dem DSP (siehe Bild im 7. Post): > Kommt der direkt an die mp3 Dateien der Speicherkarte ran? Oder werden > die zuvor irgendwo irgendwie umgewandelt? Oder kann man das nicht so > pauschal sagen? Müsste man sich die Code-Module mal anschauen, aber gibt ansich keinen Grund, warum die umgewandelt werden sollten. > Sofern das irgendwie machbar währe, währe warscheinlich nächstes Jahr > ein weiteres "Pimp my SDJ1"-Projekt ne m4a unterstützung. :D > Auf dem gedanken bin ich gekommen, als ihr JTAG erwähnt habt... Siehe oben auch Stichwort "Rockbox", Du musst nur die Peripherie am Blackfin etwas "entschlüsseln". Das kniffligste wird womöglich die Display-Ansteuerung sein, der Rest eher "piece of cake". Wenn das Ding ein paar MB RAM hat, läuft vielleicht sogar Linux drauf... - Strubi
Danke für die Info ;) Heute hab ich die Schaltung aufgebaut. Und siehe da - funktioniert! :) Aber leider nicht so, wie es soll... :( Soweit ich das mitbekommen habe, kommt es zu Problemen, wenn größere Datenmengen übertragen werden. Besonders aufgefallen ist es mir bei "Get Shaky" von "The Ian Carey Project". Das Intro (nur Gitarre) wird einwandfrei abgespielt, aber sobald Gesang dazu kommz, sind sekündlich kurze unterbrechungen. Und wenn dann der Bass auch noch kommt ist es ganz vorbei - da höhrt man nurnoch bruchteile der Musik (z.B. 1sec nichts, 0,5 sec Musik). Weiß jemand, woran das Problem liegen könnte? Zurzeit ist das alles noch eher ein Versuchsaufbau... je 50cm lange Leitungen für Versorgung, Clock, Bitclock, Datenleitung, usw... Zwischen RCA Buchse und Platine sind auch zwei 50cm lange Kabel - nicht coaxial. Meint ihr, kann das das beeinflussen? Ich währe euch über Schnelle Hilfe echt sehr dankbar. MfG Domi
Was hast Du in den 'Pausen'? Rauschen oder Ruhe? Gruß Jobst
Ruhe. Es liegt einfach kein S/PDIF Signal an. Oder zumindest ein undefinierbares Signal. Es flackert auch passend zu den Aussetzern der Schriftzug "PCM" auf meinem AV-Receiver.
Ich frag mal blöd. Liegen während der Pausen MCLK, BCLK, LRCLK, SDIN/SDOUT an (also aufm Scope) ? Hört man die pausen im "Standard Ausgang" auch ?
Ohne Scope kommst Du an dieser Stelle vermutlich nicht so einfach weiter. - Versuch mal alles so sauber wie möglich und mit möglichst kurzen Verbindungen aufzubauen. - Probiere einen Übertrager. Den kannst Du Dir recht einfach mit einem Entstörringkern z.B. aus einem PC selber wickeln. 20:4 Windungen ist perfekt. Ausgang vom IC über 10nF an die 20 Windungen, 4 Windungen in Reihe mit 75Ω zum Receiver. - Hast Du noch einen anderen S/P-DIF Empfänger? Wenn ja, wie verhält der sich? Gruß Jobst
Oszi hab ich leider keines. Die im Player verbauten DACs arbeiten einwandfrei. Nur meine I²S to S/PDIF Schaltung zickt. Was mir allerdings etwas eigenartig vorkommt: Bei beiden DACs liegt an Pin 27 (Emphasis control) 2,5V an?! Das ist mir beim herummessen soeben aufgefallen... Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber da lagen meines Wissens mal 0V an, jedoch kein so undefinierbarer Pegel zwischen L und H... //EDIT: @jobst: Ne, nen anderen S/PDIF empfänger hab ich leider nicht... PS: Wie groß sollte der Kondensator nach dem Ausgang des ICs ohne Übertrager sein?
Mir ist soeben noch eine mögliche Fehlerquelle eingefallen: Soweit ich das richtig mitbekommen habe (messe morgen - ne - heute in ein paar Stunden mal nach) arbeitet der DSP mit 3,3V. Also wird er warscheinlich auch nicht mehr als 3,3V an den Ausgängen liefern. Die DACs sind direkt mit dem DSP verbunden - werden also auch nicht mehr als 3,3V Signale bekommen. Vieleicht reicht diese Spannung für die DACs, aber der CS8406 kann sich nicht so recht zwischen 1 und 0 entscheiden? Währe das ne Möglichkeit? Weiters ist mir folgendes aufgefallen: Wenn ich zwischen GND und ISCLK mit meinem Multimeter Frequenz messe, wird der Ton Leiser und die aussetzer werden deutlich weniger. Dafür klingt dann der Ton verzerrt/kratzend. Das verstärkt meinen oben beschriebenen Verdacht (denn mein MM wird die Spannung warscheinlich noch ein kleinwenig einbrechen lassen). MfG Domi
Hab den Fehler gefunden! :) Konnte ihn auch provisorisch beseitigen, weiß aber nicht wodurch er zustande kommt... Ich habe mir die De-Emphasis Leitung nochmals genauer angesehen. Die hat mich ja gestern schon so gewundert, mit so einem undefinierbaren Spannungspegel. Und genau der hatte schuld! Ich habe jetzt den EMPH Eingang (das ist ein aktive low Eingang) mit +UB verbunden, also De-Emphasis fix ausgeschaltet. Und siehe da - alles funzt einwandfrei! Aber woher kommen diese blöden 2,5V auf der EMPH leitung?!?! Vor einigen Tagen als ich gemessen habe, waren das definitiv 0V bei allen Liedern!! Ich finde da irgendwie nirgens einen Fehler... MfG Domi
Jetzt klappt alles einwandfrei. Ich hab nen ganz blöden Fehler gemacht - die Emphasis Leitung war am falschen Pin vom DAC angelötet. Vielen Dank nochmals für eure Unterstützung!! Ihr wart mir echt eine große Hilfe!! Den Umständen entsprechend klingt der Player jetzt ganz gut. Fehlt nur noch die AAC und flac Unterstützung. Aber das kommt erst nächstes Jahr drann. PS: Kann man über JTAG die Firmware des Blackfin DSP auslesen, modifizieren und wieder zurückspielen? Oder müsste ich da die gesammte Firmware neu schreiben um ein paar Codecs hinzuzufügen? MfG Domi
Dominik S. schrieb: > Jetzt klappt alles einwandfrei. Herzlichen Glückwunsch! Prima! > Ich hab nen ganz blöden Fehler gemacht - die Emphasis Leitung war am > falschen Pin vom DAC angelötet. Das kann schon mal passieren. > PS: Kann man über JTAG die Firmware des Blackfin DSP auslesen, > modifizieren und wieder zurückspielen? Oder müsste ich da die gesammte > Firmware neu schreiben um ein paar Codecs hinzuzufügen? Du solltest versuchen, die Quellen zu besorgen, damit diese dann modifiziert/erweitert werden. Vielleicht findest Du ja auch ein Update im Netz? Den vorhandenen Code zu modifizieren stelle ich mir recht schwer vor, da es sich nur um die vom Prozessor zu interpretierten Daten handelt. Keine Kommentare etc. Da wird es schon etwas schwer, sich darin zurecht zu finden. Gruß Jobst
Hier kann man ein Update downloaden: http://www.adjaudio.com/ProductDetails.aspx?ItemNumber=1358&MainId=1&Category=23 (rechte Spalte mit den roten Pfeilen) Ist allerdings nur eine Binärdatei. Ich weiß nicht ob man damit etwas anfangen kann. Decompilieren soll meines Wissens nach nicht unbedingt das gelbe vom Ei sein, sofern es je nach Programmiersprache überhaupt möglich ist... Ich wollte nur wissen, ob ich den AmericanAudio Support weiter quählen muss, bis die mit dem Sourcecode raus rücken, oder ob ich mir das sparen kann :D Wenn's dann wirklich ans Firmware modding geht, denke ich ist ein neuer Thread angebracht - hat ja mit nem S/PDIF mod nicht wirklich was zu tun... MfG Domi
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