Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik FT232RL - "USB-Gerät wurde nicht erkannt" - Schaltung korrekt ?


von Glühbirne (Gast)


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Hallo,

ich benutze einen FT232RL mit einem Atmega8. In meiner Testschaltung auf 
einem Breadboard lief alles letztendlich einwandfrei.
Die Schaltung habe ich nun auf eine Platine übertragen. Leider wird mein 
FT232RL z.Z. gar nicht mehr erkannt (WinXP).

Anfangs hat es vllt. 2-3 mal funktioniert. Ich habe schon des Öfteren 
nachgelötet und mit Durchgangsprüfer kontrolliert. Ich kann den Fehler 
nicht finden.

Könnte mir jemand was zu der Schaltung sagen ? Ferrit fehlt, aber liegt 
da das Problem ?


LG

von Glühbirne (Gast)


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Achso, ich vergaß: Die Schaltung soll Bus-Powered betrieben werden.

In der Zeit, in der es mal kurz funktionierte, habe ich den Chip dann 
auch  dementsprechend per MProg beschrieben.

MfG

von Einhart P. (einhart)


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Die Schaltung sieht unverdächtig aus. Kommst du auch nicht mehr mit 
MProg an den Chip? Vielleicht solltest du das Layout zeigen. Vielleicht 
liegt da ein Problem. Ferrit ist meiner Erfahrung nach nicht notwendig.

Was sagt der Gerätemanager?

von datasheet (Gast)


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Welchen Grund gab es, die Ferritperle wegzulassen ?
Warum haben alle Bus Powered Beispielschaltungen im Datenblatt die wohl 
drin ?

von Glühbirne (Gast)


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Im Gerätemanager heißt es "Unbekanntes Gerät" etc.. MProg findet keinen 
Chip.

Im Anhang ist der Ausschnitt vom FT232RL und USB-Buchse.

@datasheet: Ich hatte leider keine zur Hand. Seltsamerweise 
funktionierte die Testschaltung ja.

Gruß

von Einhart P. (einhart)


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Ich habe bei meinen Anwendungen auch noch einen kleinen Elko zum 
Pufferen der Versorgung.

von Einhart P. (einhart)


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Die Masseführung zum FT232 ist suboptimal (dieses dünne Leitungsstück 
beim Pin 14 des FTDI). Bitte 5mal so breit machen - Platz ist genug da.

C2 näher zum FTDI wäre auch nett.

von Kan a. (Firma: Basta) (kanasta)


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datasheet schrieb:
> Welchen Grund gab es, die Ferritperle wegzulassen ?
> Warum haben alle Bus Powered Beispielschaltungen im Datenblatt die wohl
> drin ?

Habe auch mal die Ferritperle weggelassen. Sollte kein Problem sein; es 
sei denn, das USB-Kabel ist zu lang. Als ich dann eine Perle hatte, habe 
ich sie nachträglich verbaut.

Evtl. hilft diese AppNote, mit dem Titel "EEPROM Disaster Recovery" :
http://www.ftdichip.com/Support/Documents/AppNotes/AN_136%20Hi%20Speed%20Mini%20Module%20EEPROM%20Disaster%20Recovery.pdf

von Einhart P. (einhart)


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Ich finde die Verbindung Pin4 - Pin20 nicht im Layout - oder bin ich 
blind? Und im Schaltplan fehlt irgendwie der Verbindungspunkt.

von Florian V. (Gast)


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Das ganze Versorgungsspannungssystem ist - äääh - verbesserungswürdig. 
Bedenke dass der FT232RL intern mit einem 48MHz Takt arbeitet, da muss 
das Layout schon zu passen.
- C2 ist viel zu weit weg vom FT232. Der gehört direkt an das IC, mit 
kürzesten Leitungen an Pin 17 und Pin 18. So wie er verdrahtet ist, hat 
er kaum Wirkung.
- C3, warum ist der nicht näher am IC? GND-Leitung viel zu lang
- die Verbindung USB-GND und FT232RL-GND ist ebenfalls viel zu lang, da 
sie (unnötigerweise) eine Schleife um C2 macht.

Fädel die Verbindungen mal nach und löte die C's näher an das IC - 
wahrscheinlich reicht das schon.

von Glühbirne (Gast)


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Einhart Pape schrieb:
> Ich finde die Verbindung Pin4 - Pin20 nicht im Layout - oder bin ich
> blind? Und im Schaltplan fehlt irgendwie der Verbindungspunkt.

Also auch wenn nicht sehr direkt, ich kann die Verbindung 
nachvollziehen.

Zu den zu langen Verbindungen: Seltsam finde ich es auch in diesem Fall, 
dass das ganze auf dem Breadboard mit SSOP28 Adapter etc. funktioniert. 
Hier liegen erstmal mindestens 15cm Draht zwischen FT232RL und allem 
anderen.
Auf der Platine sind es jetzt "nur" ca. 1-1,5cm (zum C).

LG

von Glühbirne (Gast)


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Ich habe gerade probiert die USB Stromversorgung durch mein Netzteil zu 
ersetzen. Ich habe es auf 4,7V gestellt.

Ergebnis: Der FT232 fing an zu qualmen :( Dann habe ich das ganze noch 
einmal normal über USB angeschlossen. Leider gleiches Ergebnis :O

Was ist denn da los ? Ein solch gravierender Schaltungsfehler wäre doch 
schon längst jemandem aufgefallen !?

Gruß

von Sascha W. (sascha-w)


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in deinem Schaltplan ist ja nicht eingezeichnet wie du dein Netzteil 
angeschlossen hast!

Sascha

von Glühbirne (Gast)


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+5V war an einem der Pads (PAD1, PAD2).

Die Masse an einem mit der Massefläche verbundenen Pins.

LG

von Bastler (Gast)


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Stromversorgung mit dem Netzteil vertauscht?
IC Verkehrtherum?
IC Defekt?

Gehört denn nicht ein Quarz an die Oszi-Pins?

von Bastler (Gast)


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Nachtrag:

Ist die USB-Buchse richtig verdratet?

von Glühbirne (Gast)


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Die USB Buchse ist genauso angeschlossen wie beim Test auf dem 
Breadboard. Ich habe die Verbindungen überprüft.

IC ist ebenfalls so eingelötet wie im Eagle-Board.

Der Atmega8 soll mit dem Takt des FT232 versorgt werden (12MHz). Auch 
das funktionierte im Test einwandfrei.

Btw.: Der Pin (20) des FT an dem die +5V lagen ist nun schwarz -> Den 
Chip kann ich wohl vergessen. Frage ist aber immer noch: Woran lag's? :/

MfG

von Markus (Gast)


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Hallo,
Da stimmt einiges nicht mit deinem LAyout.
Pin 20 vom FT232RL ist ein GND-Pin, du schreibst aber das du Vcc drauf 
gehängt hast.

Schau mal das Layout an was du gepostet hast, der FT232RL ist nicht 
korrekt beschaltet. Pin 1 ist VCCIO der geht aber auf Pin2 vom AVR. Was 
macht der Da? :)

Hast du das IC eventuell verkehr rum draufgelötet oder das Layout in 
durchsicht erstellt und vergessen das das IC dadurch gespiegelt ist?

Poste mal ein Foto der Leiterbahnseite deiner Platine der Fehler ist 
sicher zu finden. Ich hab selbst schon genug schaltung mit dem FT232 
Aufgebaut, das IC ist eigentlich sehr gutmütig...

von Glühbirne (Gast)


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Die Kamera muss mal eben laden.

Genauso wie das Bild im Anhang (gespiegelt) sieht es auch auf der 
Platine aus. Auch dort habe ich den FT232 so eingelötet, dass sich der 
Punkt rechts oben befindet.

Laut Eagle Schaltplan ist Pin 20 vom FT VCC.

LG

von bhallinger (Gast)


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Also das Layout ist beim FT232 nicht soooo kritisch ist meine 
Erfahrung....

Was aber ganz wichtig ist, den Kondensator an der Spannungsversorgung 
mit nem Widerstand zu entladen. Sonst funzt das nur beim ersten 
Anschließen. Und dann lange nicht. Erst wenn die Spannung sehr klein 
war, und das dauert erstaunlich lange, geht es wieder, weil der FT232 
sonst keinen richtigen Reset macht.

Das hat mich auch schon einiges an Zeit gekostet. Aber wenn man von USB 
5V nach Gnd nen 10k Widerstand macht, dann gehts gut.

von Glühbirne (Gast)


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Danke, ich werde es mit auf meine "Verbesserungsliste" aufnehmen ;)

Aber das kann ja nicht der Grund für meinen verkohlten FT232 sein :(

MfG

von Dario B. (abcd)


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pull-up für den reset-pin ist auch nicht verkehrt.

von Glühbirne (Gast)


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Ich habe das Bild in Paint bei der Bildgröße nicht platzsparender machen 
können, sorry.

Die Aufnahme wurde aus der gleichen Perspektive gemacht wie das 
Eagle-Board.

Ungewollte Lötbrücken würde ich aufgrund meiner Messungen (Durchgang) 
fast ausschließen. Durch das wiederholte Löten und die Zerstörung des 
Chips, siehts natürlich nicht so klasse aus.

Hat Markus oder sonst jemand noch eine Idee was dazu geführt haben 
könnte ?

Gruß

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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50% Auflösung reicht auch.

von holger (Gast)


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>Btw.: Der Pin (20) des FT an dem die +5V lagen ist nun schwarz -> Den
>Chip kann ich wohl vergessen. Frage ist aber immer noch: Woran lag's? :/

Netzteil falsch rum angeschlossen oder dein Netzteil gibt beim
einschalten wesentlich mehr als 5V raus. Was für ein Netzteil war das?

von Glühbirne (Gast)


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Das war ein Labornetzteil von Conrad. Mag nicht das aller teuerste 
gewesen sein, aber ich habe bisher immer sehr stabile Spannungen 
gemessen.
Ich habe das Gerät erst eingeschaltet und dann erst die Spannung an die 
Platine gelegt.

Im Anhang noch der komplette Schaltplan aus dem das Board entwickelt 
wurde.

Die Spannung lag von einem der Pads zur Massefläche an.

Warum hat es auch gequalmt, als der Strom normal über USB kam ?

MfG.

von paul (Gast)


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> 50% Auflösung reicht auch.

Er musste doch allen zeigen, welch tolle Ixus er hat. Außerdem kann man 
in einem Technikforum mit Digitalbezug ja wohl kaum verlangen, dass die 
Leute ein Grafikprogramm bedienen können.
Die Aussage "Ich habe das Bild in Paint bei der Bildgröße nicht 
platzsparender machen können, sorry" sagt ja wohl alles.
Also sei nicht so streng.

von ben (Gast)


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Mal ne Frage: Im Schaltplan sind die PADs nicht verbunden. Im 
Layoutprogramm schon und auf deiner Platine nicht, wenn ich das richtig 
sehe (ganz rechts oben in der Ecke, oder?) Ist ja vermutlich ein Jumper 
oder? Wann war der gesteckt oder nicht oder wie? Und an welchem PAD hast 
du dein Netzteil angeschlossen. Also welcher Teil der Platine hatte 
Strom?

von Glühbirne (Gast)


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@ben:

Ja, sehr berechtigte Frage :)

Ich habe es auch erst später bemerkt, dass die Pads miteinander 
verbunden waren. Ich habe sie "manuell" unterbrochen.

Die +5V lagen an Pad2. Also letztendlich auch nur an Pin 20 und nicht an 
Pin 4. Vllt. konnte er das nicht ab !?

Ich habe Eagle dummerweise gesagt, dass die komplette Leitung VCC ist. 
Deswegen hat er die verbunden :/

Gruß

von ichauch (Gast)


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> Ich habe das Bild in Paint bei der Bildgröße nicht
> platzsparender machen können, sorry

ROTFL

von Fuerst-Rene (Gast)


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Tja den Fehler kenne ich.
Reset ist nicht angeschlossen an USB-Spannung mit vorwiederstand ;-)
Pin 19.

von Glühbirne (Gast)


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Fuerst-Rene schrieb:
> Tja den Fehler kenne ich.
> Reset ist nicht angeschlossen an USB-Spannung mit vorwiederstand ;-)
> Pin 19.

Im Datenblatt in den Appnotes hängt bei der "USB Bus Powered 
Configuration" der Reset Pin auch in der Luft, deswegen habe ich das bei 
mir auch so gemacht.

Da es mir erst beim Anlegen der externen 5V auffiel mit dem Rauch, denke 
auch mal, dass ihn das zerstört hat. Vllt. hätte es funktioniert, wenn 
ich die Spannung an Pad1 UND Pad2 gelegt hätte...

Wenn ich recht habe mit der Reset-Geschichte, dann kann ich mir aber 
immer noch nicht erklären, warum der Chip nur "am Anfang" 1-2 mal 
erkannt wurde und dann nie wieder :/

LG

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Der FT232 funzt Buspowered sehr wohl ohne angeschlossenem Reset und den 
Widerlingen, im Datenblatt ist das auch so vorgesehen.
Reset wird erst bei Selfpowered benötigt.

Das Problem wird hier einfach die Inkonsistenz zwischen Schaltplan und 
Layout liegen. Wenn ich mir den Schaltplan so ansehe...
Da Fehlen ja auch Überall Verbindungsknubbel.

Also ALLES neumachen bevor hier nochn Phantom gesucht wird.

Im Anhang maln Schaltplan und Layoutvorschlag.

von Falk B. (falk)


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Es ist relativ einfach, man muss nur die Schaltung aus dem Datenblaat 
sauber nachbauen und es läuft. Der FT232RL ist sehr einfach handhabbar 
und stabil. Klassische Fehler sind Kurzschlüsse, nicht verbundene Netze 
und verdrehte Pins am USB-Stecker. Wenn es schon mal geraucht hat, darf 
man den IC getrost wegwerfen. Selbst wenn er noch funktionieren sollte, 
ist es das Risiko und die Zeit zur Fehlsuche nicht wert.

von Glühbirne (Gast)


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Martin Wende schrieb:
> Das Problem wird hier einfach die Inkonsistenz zwischen Schaltplan und
> Layout liegen. Wenn ich mir den Schaltplan so ansehe...
> Da Fehlen ja auch Überall Verbindungsknubbel.

Obwohl an einigen Stellen, an denen das Bauteil direkt an der Leitung 
hängt, der Verbindungspunkt fehlt, sehe ich durch verschieben des 
Bauteils, dass es mit der Leitung verbunden ist.

Abgesehen von der Verbindung zwischen den Pads, sollte daher eigentlich 
auch jede Verbindung auf dem Board zu finden sein :(

Gruß

von ben (Gast)


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Glühbirne schrieb:
> Die +5V lagen an Pad2. Also letztendlich auch nur an Pin 20 und nicht an
> Pin 4. Vllt. konnte er das nicht ab !?

Also im Datenblatt heißt es bei diesem PIN:
"This pin can also be supplied with an external 1.8V - 2.8V supply in 
order to drive out at lower levels. It
should be noted that in this case this supply should originate from the 
same source as the supply to Vcc. This
means that in bus powered designs a regulator which is supplied by the 
5V on the USB bus should be used."

Hört sich so an, als wollten sie sicherstellen, dass dort immer eine 
Spannung größer 0 anliegt, wenn man sie direkt aus der 
Versorgungsspannung des Chips erzeugen sollte. Kann schon sein, dass ihn 
das gegrillt hat.

Wann hast du das mit der Brücke gemerkt? War die noch drinnen als du 
"Kontakt" hattest?

Aber wie die anderen schon sagen, da das Layout ja "suboptimal" ist, 
neuer Versuch, neues Glück ;)

von paulaner (Gast)


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>> Ich habe das Bild in Paint bei der Bildgröße nicht
>> platzsparender machen können, sorry
>
> ROTFL

Ich wundere mich hier über nix mehr.

von Glühbirne (Gast)


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ben schrieb:
> Wann hast du das mit der Brücke gemerkt? War die noch drinnen als du
> "Kontakt" hattest?

Ich habe die Verbindung schon auf der Folie vor dem Belichten entfernt.

Beim ersten Test, als er kurzzeitig erkannt wurde, habe ich die 
Verbindung aber trotzdem überbrückt. Eigentlich sollte, wie der 
Schaltplan erahnen lässt, an die Pads ein Schalter.

Ich bin aber der Meinung, nichts verändert zu haben, zu dem Zeitpunkt, 
als es dann das erste mal hieß: "USB-Gerät wurde nicht erkannt".

Wenn ich den FT232 nun auslöte (da defekt) und einen neuen einlöte, dann 
noch die Pads so wie im geposteten Layout miteinander verbinde, was 
spräche dann dagegen, dass es funktioniert ? Außer vllt. der 10k von 5V 
nach GND.

Gibt es noch gravierende Fehler auf dem Board, abgesehen von den vllt. 
zu langen C Leitungen ?

MfG.

von UV (Gast)


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Ich werde die Platine jetzt noch einmal neu machen.

Board erstelle ich gerade. Wäre aber schön, wenn schonmal die Schaltung 
korrekt wäre.

Änderungen:

- Atmega8 (DIP) ersetzt durch: ATMEGA8-16AU (SMD)
- ISP Schnittstelle hinzugefügt
- R's und C's ebenfalls in SMD

Wäre super, wenn nochmal jemand drüber gucken könnte :)

LG

von error (Gast)


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Aref über 100nF Kerko an GND, dann kann im Programm ausgewählt werden 
welche Referenz benutzt werden soll.
So ist man nicht nur auf "VCC" beschränkt.

von Glühbirne (Gast)


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error schrieb:
> Aref über 100nF Kerko an GND, dann kann im Programm ausgewählt werden
> welche Referenz benutzt werden soll.
> So ist man nicht nur auf "VCC" beschränkt.

Das wäre aber nur nötig, wenn ich Aref "benutze" oder ?

Gruß

von error (Gast)


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Falls der ADC nicht benutzt werden soll bezw. nicht sehr genau sein 
muss, kannst du den Anschluss offen lassen.

von Glühbirne (Gast)


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Danke, nein, der ADC wird nicht verwendet.

Ich habe das ganze jetzt noch einmal neu gemacht mit:

- Atmega88
- ISP Schnittstelle durch Lötpads ersetzt

Im Anhang befindet sich der Plan und das Board.

Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand einen Fehler finden würde oder andere 
Sachen, die Zweifel daran lassen ob das ganze am Ende auch so 
funktioniert.

Oder sonst einfach kurz schreiben was euch dazu so einfällt. Ich weiß, 
dass das Board ziemlich chaotisch aussieht, aber ich habe es leider 
nicht besser hinbekommen :(

LG

von error (Gast)


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Ohne Kommentar.

von Christian R. (supachris)


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Mach doch das Board mal ordentlich. Dreh den FTDI um 90° nach rechts und 
schließ die USB Leitungen auf dem kürzesten Weg an. Und beseitige die 
Kurzschlüsse. Das müsste der DRC doch eigentlich anmeckern. Und wo ist 
die Ferritperle an VBUS? Wieso nimmst du nicht die Schaltung aus dem 
Datenblatt?

von Glühbirne (Gast)


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error schrieb:
> Ohne Kommentar.

Pin 25 und 26 des FT232 gehen beide auf GND, daher erkenne ich gerade 
nicht, was du mir sagen möchtest. Die gelbe Luftleitung wird noch 
angezeigt, weil er anscheinend nicht erkennt, dass ich über die Vias 
eine Drahtbrücke einbauen will.


Christian R. schrieb:
> schließ die USB Leitungen auf dem kürzesten Weg an.

Ich frage jetzt mal ganz unwissend: Ist es -in diesem Fall- entscheidend 
ob die Leitungen 1 oder 2 cm bis zum Chip lang sind ?

Es werden mir keine DRC Fehler angezeigt.

MfG.

von error (Gast)


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>Pin 25 und 26 des FT232 gehen beide auf GND
Na dann ist ja gut, so wie das geroutet ist sieht das aus als währe 
versehentlich ein Kurzschluss entstanden.

>Die gelbe Luftleitung wird noch
>angezeigt, weil er anscheinend nicht erkennt, dass ich über die Vias
>eine Drahtbrücke einbauen will.
Ah so ist das, eine Drahtbrücke ums Eck... :)

Und mal so am Rande, mach die Bahnen nicht so nah an den IC bezw. 
quetsche sie nicht so aneinander.
Das macht dir das Löten um ein vielfaches einfacher gerade wenn man erst 
mit SMD anfängt.

von Christian F. (cmf) Benutzerseite


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Glühbirne schrieb:
> Pin 25 und 26 des FT232 gehen beide auf GND, daher erkenne ich gerade
> nicht, was du mir sagen möchtest. Die gelbe Luftleitung wird noch
> angezeigt, weil er anscheinend nicht erkennt, dass ich über die Vias
> eine Drahtbrücke einbauen will.

Was spricht gegen eine einfache TOP-Brücke?

von Glühbirne (Gast)


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Christian F. schrieb:
> Was spricht gegen eine einfache TOP-Brücke?

Ich weiß nicht genau ob du das meinst, aber ich wollte einfach die 
beiden Löcher in den Pads Bohren und oben rüber eine Drahtbrücke 
einbauen.

Das war bei der Anordnung die einzige Möglichkeit der Verbindung :/

Dann werde ich die Routings noch ein wenig von den ICs wegschieben.

Gruß

von Glühbirne (Gast)



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Christian R. schrieb:
> Mach doch das Board mal ordentlich. Dreh den FTDI um 90° nach rechts und
> schließ die USB Leitungen auf dem kürzesten Weg an. Und beseitige die
> Kurzschlüsse. Das müsste der DRC doch eigentlich anmeckern. Und wo ist
> die Ferritperle ?

Ich habe den FT232 nun gedreht und die Ferritperle hinzugefügt.

Gibt es noch mehr Fehler / Worauf sollte ich noch achten ?


LG

von error (Gast)


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Hab es mal ein bisschen verändert:

1.) Abstand Leiterbahn/Atmega verändert.
2.) Gerade Drahtbrücke.
3.) Abstand Leiterbahn/Ft232 markiert.

von Glühbirne (Gast)


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Danke!

Ich habe das mal so übernommen.

Wenn noch jemandem etwas auffällt, nur zu :)

LG

von error (Gast)


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Schon besser, als einziges sehe ich noch die Leiterbahn beim Atmega 
rechts unten in der Ecke.
Beim Übergang nach "Außen" die Bahn kleiner machen danach wieder auf 
Normalgröße.

von ... (Gast)


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Glühbirne schrieb:
> Wenn noch jemandem etwas auffällt, nur zu :)

Wo ist denn die 6pol. ISP-Stiftleiste geblieben?

von Glühbirne (Gast)


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... schrieb:
> Wo ist denn die 6pol. ISP-Stiftleiste geblieben?

Die habe ich durch die Lötpads ersetzt, siehe Schaltplan. Auf dem Board 
sind sie etwas wild verstreut, aber das spart etwas Platz und vor allem 
6 Bohrungen :)

Gruß

von Markus (Gast)


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Hallo,

wenn du dir nen Bootloader reinbrennst in den Mega brauchst du den ISP 
gar nicht mehr und kannst bequem über USB flashen. Das ist manchmal 
wenns beengt auf dem Board zugeht recht angenehm beim ARbeiten...

von ... (Gast)


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Glühbirne schrieb:
> aber das spart etwas Platz

Die Überlegung ist aber bei der riesigen Leiterplatte für die paar 
Bauteile müßig.
Außerdem haben die gängigen Programmiergeräte eine 6pol. Buchsenleiste, 
so das du wieder mit Adapter arbeiten müsstest.

von Glühbirne (Gast)


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Markus schrieb:
> wenn du dir nen Bootloader reinbrennst in den Mega brauchst du den ISP
> gar nicht mehr und kannst bequem über USB flashen.

Deswegen habe ich gedacht, dass ich keine "Große" ISP Schnittstelle mit 
Wannenstecker einbaue, sondern nur die Pads, wo ich einmal zum 
aufspielen des Bootloaders Drähte auflöte, die danach wieder entfernt 
werden. Das flashen würde ich dann über USB versuchen.
-> Ich habe zwar beides noch nie gemacht, aber so habe ich es bis jetzt 
verstanden.

... schrieb:
> Die Überlegung ist aber bei der riesigen Leiterplatte für die paar
> Bauteile müßig.

Ja das ist richtig. Die Größe ist bei mir in diesem Fall auch nur sehr 
nebensächlich.

> Außerdem haben die gängigen Programmiergeräte eine 6pol. Buchsenleiste,
> so das du wieder mit Adapter arbeiten müsstest.

Dann wird wohl mein Breadboard der Adapter ;) Ich halte es gerade nicht 
für sinnvoll, 4 statt 1 GND Pad aufs Board zu setzen.


Oder habe ich euch falsch verstanden ?

MfG.

von Glühbirne (Gast)


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Ich würde noch gerne wissen, welchen Bootloader ihr verwendet, bzw. 
welchen ihr mir empfehlen würdet (Atmega88).
Über den Weg gelaufen sind mir unter anderen bis jetzt der von:

- Peter Danegger
- Peter Fleury

Ich müsste es wahrscheinlich vor dem Erstellen des Boards wissen, da ja 
z.B. auch noch Taster / Status LEDs eingeplant werden müssten.

Ich habe noch nie in C programmiert, deswegen wäre es ganz gut, wenn 
nicht das halbe Programm umgeschrieben werden muss bevor ich es benutzen 
kann :)


Habt ihr einen Tipp für mich ?

Viele Grüße

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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kavr ;)
schiebste per Konsole direkt die hex Datei rüber.

von Christian F. (cmf) Benutzerseite


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Glühbirne schrieb:
> Ich würde noch gerne wissen, welchen Bootloader ihr verwendet, bzw.
> welchen ihr mir empfehlen würdet (Atmega88).
> Über den Weg gelaufen sind mir unter anderen bis jetzt der von:
>
> - Peter Danegger
> - Peter Fleury

Ich benutze seit kurzem den FASTLOAD von Peter Dannegger. Funktioniert 
schnell, einfach und auf Anhieb.

von Kenn ich (Gast)


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Hatte ich auch mal.
Ich hatte am USB D+ und D- vertauscht!

von Glühbirne (Gast)


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Daran scheint es aber bei mir nicht gelegen zu haben. Die besagten 
Verbindungen waren eigentlich korrekt.

Christian F. schrieb:
> Ich benutze seit kurzem den FASTLOAD von Peter Dannegger. Funktioniert
> schnell, einfach und auf Anhieb.


Aus einem anderen Thread habe ich folgendes Zitat:

Karl heinz Buchegger schrieb:
> Beim Bootloader-Paket vom Peter Danegger ist ein
> PC Programm dabei: PBOOT.EXE
> Den Bootloader flasht du in den AVR. Fuses richtig
> setzen nicht vergessen!
> Dann wird der AVR resetted. Wenn der AVR startet wartet
> er eine kleine Weile, ob an der Seriellen was daherkommt.
> Das ist deine Chance: Du startest am PC PBOOT.EXE (kann man
> auch schon vor dem Reset starten) und PBOOT.EXE überträgt
> das gewünschte HEX-File an den AVR.

Machst du das auch so ?

Wenn man die Wartezeit nutzt und das ohne Probleme funktioniert, dann 
könnte ich ja auf zusätzliche Taster verzichten...

Status LEDs sind bei Fastload glaube ich auch nicht unbedingt vorgesehen 
!?

MfG.

von Michael H. (michael_h45)


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Glühbirne schrieb:
> Status LEDs sind bei Fastload glaube ich auch nicht unbedingt vorgesehen
Nein, aber nachdem du den Bootloader ja sowieso selber übersetzt, kannst 
du die 2 Zeilen auch noch einbaun:
[asm]
sbi PORTA, 5
sbi DDRA, 5
[/asm]
Falls deine LED an PA5 hängt.

von Markus (Gast)


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Chipboot45 ist auch net schlecht...

von Christian F. (cmf) Benutzerseite


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> Machst du das auch so ?

Ja. Mit einer Linux Terminal Version des Programms
> Status LEDs sind bei Fastload glaube ich auch nicht unbedingt vorgesehen
> !?
Nein sind sie nicht, aber das lässt sich ja seeeeehr einfach einbauen.

von Sascha W. (sascha-w)


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@Glühbirne

wenn du mit der PAD1/2 Brücke die Möglichkeit vorsiehst, die Schaltung 
aus dem USB oder auch extern mit Strom zu versorgen, so währe es 
sinnvoll die Beschaltung des Resetanschlusses gem. Datenblatt 
(Self-Powered) mit vorzusehen.

Sascha

von raute (Gast)


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Glühbirne schrieb:
> Ich würde noch gerne wissen, welchen Bootloader ihr verwendet, bzw.
> welchen ihr mir empfehlen würdet (Atmega88).
> Über den Weg gelaufen sind mir unter anderen bis jetzt der von:
>
> - Peter Danegger
> - Peter Fleury
>
> Ich habe noch nie in C programmiert, deswegen wäre es ganz gut, wenn
> nicht das halbe Programm umgeschrieben werden muss bevor ich es benutzen
> kann :)
Ja, das Wiki:
AVR Bootloader in C - eine einfache Anleitung

von Glühbirne (Gast)


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@ Sascha:

Die Verbindung zwischen den Pads soll über einen Wippschalter 
geöffnet/geschlossen werden. Im Prinzip wird dieser Schalter zwar immer 
"geschlossen" sein, aber egal.
Die Schaltung wird immer Bus-Powered betrieben und hier ist laut 
Datenblatt keine Resetbeschaltung vorgesehen.

Aber schön, dass sich nochmal jemand kritisch die Schaltung anguckt :)


Michael H. schrieb:
> Nein, aber nachdem du den Bootloader ja sowieso selber übersetzt, kannst
> du die 2 Zeilen auch noch einbaun:

Ohh achso :s Ich dachte ich lade mir die Bootloader Dateien herunter, 
lade die ins AVR-Studio o.ä.. Dort kann ich das ganze dann noch 
anpassen. Am Schluss übertrage ich das dann mit einem weiteren Programm 
in den µC.

Ist es doch nicht so einfach ?

Gruß

von Christian F. (cmf) Benutzerseite


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Glühbirne schrieb:
> Ohh achso :s Ich dachte ich lade mir die Bootloader Dateien herunter,
> lade die ins AVR-Studio o.ä.. Dort kann ich das ganze dann noch
> anpassen. Am Schluss übertrage ich das dann mit einem weiteren Programm
> in den µC.
>
> Ist es doch nicht so einfach ?
Doch. Das ist mit "übersetzen" = kompilieren gemeint.

von Glühbirne (Gast)


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Ich überlege gerade ob ich sonst an alles auf dem Board gedacht habe.

Wie sieht es aus mit einem Taster zum resetten ? Benutzt ihr sowas oder 
macht ihr den Reset wenn es sein muss (für ein Update oder so) 
softwareseitig per USB/RS232 z.B. ?

LG

von Almir (Gast)


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Hallo Glühbirne

Also ich würde einen Taster mit einem 10kOhm Pull-Up Widerstand für den 
Reset des Atmega und des FT232 verwenden. Ganz einfach!

von Glühbirne (Gast)



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Hi Almir,

ich habe einen Taster für den Reset jetzt mit eingeplant. Aber wozu muss 
der FT232 mal resettet werden ?

Gruß

von error (Gast)


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Zitat 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Richtiges_Designen_von_Platinenlayouts
"Vermeide aber freie Kupferflächen, die nicht an GND angeschlossen 
sind."

Bin mir nicht sicher, aber sollte das USB-Gehäuse nicht auch an GND 
angeschlossen werden?

Die "Drahtbrücke" durch eine richtige ersetzen dann klappt`s auch mit 
den Bohrlöchern.
Die Brücken sind bei Eagle unter Jumpers Abteilung Bridge.

von Glühbirne (Gast)


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error schrieb:
> "Vermeide aber freie Kupferflächen, die nicht an GND angeschlossen
> sind."

Das kann ich nur vermeiden indem ich den Isolation-Wert soweit erhöhe, 
bis keine Flächen mehr übrig bleiben, die nicht angeschlossen sind oder 
? Das wäre aber alles ziemlich doof bei den großen FLächen, die da 
teilweise von meinen Leiterbahnen eingeschlossen sein :/

error schrieb:
> Die "Drahtbrücke" durch eine richtige ersetzen dann klappt`s auch mit
> den Bohrlöchern.
> Die Brücken sind bei Eagle unter Jumpers Abteilung Bridge.

Danke, habe ich gefunden. Steht jetzt zwar auch im Schaltplan, macht 
aber auf dem Board mehr Sinn ;)

Gruß

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Wo du die Isogröße einstellst, kannste Orphans deaktivieren und schon 
haste nurnoch Flächen wo GND auch hinkommt

von Bernhard S. (b_spitzer)


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Wenn die beiden Pads 1 und 2 nur dafür gedacht sind, eine Brücke 
einzulöten, dann solltest Du VCC von Pad1 gleich zur benachbarten 
VCC-Leiterbahn brücken. Dann wäre die Brücke komplett überflüssig. 
Ansonsten würde ich da eher einen Jumper im Raster 2,54mm einsetzen, das 
ist dann wenigstens ein Standardteil.
Masse und VCC-Führung sieht immer noch aus wie ein Teller Spaghetti. 
Sowas macht man möglichst früh im Layout und hat dann halt evtl. ein 
paar Brücken in Signalleitungen drin. Nach dem Motto "die Massefläche 
wird's schon richten" erleidest Du später häufig Schiffbruch.
Du baust da unnötig lange Schleifen in die Masse und VCC-Leitungen, den 
C3 darfst du gerne verdoppeln und beiden ICs einen spendieren. Die 4 
Cent sollte man da nicht sparen.
Noch ein Tipp zum Stromlaufplan: man darf die Massesymbole beliebig oft 
verwenden, ohne die Masse von Hand verbinden zu müssen. Gleiche gilt für 
VCC-Symbole. Dann wird auch der Stromlaufplan lesbarer.

tschuessle
Bernhard

von Glühbirne (Gast)


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Hallo !

Die an die Pads soll ein Schalter.

Bernhard Spitzer schrieb:
> Masse und VCC-Führung sieht immer noch aus wie ein Teller Spaghetti.

Ja, ich werde das nächste mal die Spannungsversorung zuerst verlegen. 
Ich hoffe wenn ich das jetzt mal so lasse, das Teil trotzdem läuft.

Bernhard Spitzer schrieb:
> den
> C3 darfst du gerne verdoppeln

Bernhard Spitzer schrieb:
> man darf die Massesymbole beliebig oft
> verwenden, ohne die Masse von Hand verbinden zu müssen. Gleiche gilt für
> VCC-Symbole. Dann wird auch der Stromlaufplan lesbarer.

Super Tipp !

Danke

von Glühbirne (Gast)


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Ich habe die Schaltung nun aufgebaut und getestet.

Das erste mal an USB angeschlossen: Es hieß eine neue Hardware sei 
gefunden worden -> "FT232R USB - Serial Converter" oder so. Ca. 10 
Sekunden danach kam dann wieder: "USB Gerät wurde nicht erkannt".
Seit dem kommt die letzte Meldung immer wieder und der Geräte Manager 
aktualisiert sich im ca. 2-3 Sekunden Takt, als wenn man das Gerät immer 
wieder anschließen würde.

Ich habe schon von Pin zu Pin gemessen um Lötbrücken auszuschließen.

Wird man vllt. durch einen USB-Analyzer o.ä. schlauer ? Liegts vllt. am 
alten Notebook ?

Ich verstehe das nicht :(

Gruß

von Michael H. (michael_h45)


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Glühbirne schrieb:
> Liegts vllt. am
> alten Notebook ?
- Probiers doch mal an einem anderen PC.
- Wie lang ist dein USB-Kabel?
- Was hast du als L1 eingelötet? Da fehlt ein größerer C gegen Masse.
- Ist der Atmega beschrieben? Mit was?
- Was macht CBUS0 wann?

Was passiert, wenn du leicht auf den FT232 drückst? Mit 
"Fingerspitzengefühl" enttarnt man kalte Lötstellen, die nach ein paar 
Sekunden offen sind.

von Glühbirne (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hi!

Länge des Kabels: ca. 50cm
Für L1: 
https://www.it-wns.de/themes/kategorie/detail.php?artikelid=158&source=2

Ich habe den im Anhang gezeigten Teil aufgebaut. Ich wollte erst einmal 
testen ob das mit dem FT232 funktioniert, bevor ich den Atmega umsonst 
einlöte.

CBUS0 muss ich erst konfigurieren. Dazu muss jedoch der FT erstmal 
stabil laufen und erkannt werden (XP / MProg).

Ich prüfe das mal mit den kalten Lötstellen.

Gruß

von Michael H. (michael_h45)


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Glühbirne schrieb:
> CBUS0 muss ich erst konfigurieren.
Sorry, ich dachte, der wäre per default schon PWR-enable. Aber das war 
CBUS3...

Kannst du mit einem Multimeter mal Spannung an der Schaltung und bei 
ausgelöteter L1 den Stromverbrauch messen?

Der winzige Ferrit sollte kein Problem sein. Einen größeren C auf der 
Schaltungsseite würde ich trotzdem einlöten. Vielleicht 1uF oder mehr 
anstatt den 100n - falls du sowas da hast.


Nachtrag: hast du auch die eingezeichnete Drahtbrücke zum GND des FT232 
eingelötet? ^^

Nach-Nachtrag: Dein Layout hat an mehreren Pins kleine "Nasen" zum 
Nachbarpin. Pins 1, 5, 16, 25. Da würd ich mal nach Kurzschlüssen sehen
Kann es sein, dass du keinen DRC-Check vor dem Ätzen machst? Das muss da 
eigentlich auffallen...

von Glühbirne (Gast)


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Michael H. schrieb:
> Nachtrag: hast du auch die eingezeichnete Drahtbrücke zum GND des FT232
> eingelötet? ^^

Ja.

Michael H. schrieb:
> Dein Layout hat an mehreren Pins kleine "Nasen" zum
> Nachbarpin. Pins 1, 5, 16, 25. Da würd ich mal nach Kurzschlüssen sehen
> Kann es sein, dass du keinen DRC-Check vor dem Ätzen machst?

Das mit den Nasen sehe ich auch gerade zum ersten Mal :/ Eigentlich habe 
ich wie gesagt die Nachbarpins auf Durchgang überprüft.
Ich habe schon überlegt, ob das vllt. den Chip zerstört durch den 
kleinen Strom der fließt.

DRC habe ich gemacht, aber das einzige was gefunden wurde waren die 
Ecken beim Atmega.

Meinst du der zu kleine C könnte Schuld daran sein, dass er sich immer 
wieder an und abmeldet ? :s

LG

von Michael H. (michael_h45)


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Glühbirne schrieb:
> Meinst du der zu kleine C könnte Schuld daran sein, dass er sich immer
> wieder an und abmeldet ? :s
Kommt auf die USB-Spannung an. Da würde ich mal messen.

> Ich habe schon überlegt, ob das vllt. den Chip zerstört durch den
> kleinen Strom der fließt.
Sehr unwahrscheinlich!

von Glühbirne (Gast)


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Michael H. schrieb:
> Kommt auf die USB-Spannung an. Da würde ich mal messen.

Das sollte ich wohl in der Tat mal tun.

Ich habe gerade die Teilschaltung noch einmal in Betrieb genommen. Der 
FT232RL wurde erkannt. Dann habe ich ihn wie gewohnt konfiguriert (Bus 
Powered, CLK12 etc.). Kurze Zeit später gab es dann wieder Rauch. Ich 
meine aber nicht, dass es zwingend am MProg lag.

Das war jetzt die zweite Platine und der zweite Chip :/

Ich werde morgen mal die USB Spannung messen :(

Gruß

von Einhart P. (einhart)


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Bist du sicher, dass der Atmega richtig auf externen Takt gefust ist 
oder wenigstens PB6 als Eingang gesetzt ist?

von Michael H. (michael_h45)


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Einhart Pape schrieb:
> Bist du sicher, dass der Atmega richtig auf externen Takt gefust ist
> oder wenigstens PB6 als Eingang gesetzt ist?
der sitzt noch gar nicht drauf.
und selbst wenn... der schafft es mit seinen ausgängen auch nicht, einem 
anderen ic rauch zu entlocken.

von Einhart P. (einhart)


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Hallo Michael,
OK, ein fehlender Chip macht keinen Rauch. Zu Punkt 2 - muss man nicht 
unbedingt ausprobieren.

@Birne
In den FTDI Unterlagen ist die Versorgung mit 100 nF parallel zu 4.7 uF 
gepuffert. Das sollte man dann auch so machen. Nicht, dass da etwas zu 
schwingen beginnt.

von Michael H. (michael_h45)


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Einhart Pape schrieb:
> muss man nicht
> unbedingt ausprobieren.
Das stimmt natürlich auch.

von Glühbirne (Gast)


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Also die USB Spannung beträgt 4,98V - 4,99V. Dann kann es ja daran kaum 
liegen :(

Wenn die Schaltung richtig ist und die Spannung stimmt, muss ich ja 2 
mal einen Lötfehler gemacht haben, der den Chip zum rauchen bringt O.o

Sonst noch Ideen ?

LG

von Michael H. (michael_h45)


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So ein Chip raucht nicht, wenn nur 10mA fließen. Da muss also ordentlich 
Strom DURCH den IC fließen. Das schaffen auch seine eigenen Ausgänge 
nicht.
Da muss also ein Kurzschluss auf der Platine sein.

von Glühbirne (Gast)


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Michael H. schrieb:
> Da muss also ein Kurzschluss auf der Platine sein.

Dann würde ich aber fast sagen, dass der Fehler in der Schaltung liegt, 
denn interessanter Weise ist es nun wie beim ersten Mal im Bereich von 
Pin 20 schwarz geworden.

Dass ich 2 mal die gleiche Lötbrücke bei anderem Layout hergestellt 
habe, halte ich zumindest für unwahrscheinlich.

Gruß

von Christian R. (supachris)


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War denn die Lötbrücke zwischen PAD 1 und 2 auch wirklich drin und vom 
Rest sicher isoliert?

von Glühbirne (Gast)


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Es waren Drähte in die Löcher von Pad1/2 gelötet, welche per klemmen 
miteinander verbunden waren. Hier gab es keine kalten Lötstellen.

Es gibt ebenfalls keine Lötbrücke von VCC nach GND. In dem Fall hätte es 
wahrscheinlich auch eher den USB Port gestört...

Also zusammenfassend wäre bis jetzt das Fazit, dass die Schaltung im 
Prinzip korrekt ist und der Fehler wohl auf einen Kurzschluss zurück zu 
führen ist ?

Der nun schwarze Pin 20 ist übrigens VCC :|

Gruß

von Christian R. (supachris)


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Glühbirne schrieb:
> Es waren Drähte in die Löcher von Pad1/2 gelötet, welche per klemmen
> miteinander verbunden waren. Hier gab es keine kalten Lötstellen.

Da gabs vielleicht einen Wackler, und das hat den FTDI geschrottet. Wenn 
der sich über die USB-Leitungen rückwärts versorgt, kann alles mögliche 
passieren.

von Glühbirne (Gast)


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Ja... Nicht auszuschließen :(

Du würdest also sagen, dass die Schaltung im Prinzip funktionieren würde 
?

Gruß

von Einhart P. (einhart)


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Was mich interessiert:

Hast du jetzt eigentlich einen größeren Kondensator zur Pufferung der 
Versorgung drin'? Die Schaltungen (> 30 Stück) mit dem Chip die ich 
gebaut habe und auch fremde Schaltungen haben einen Elko (meistens 
Tantal) als Puffer der Versorgung. Kann sein, dass der Hersteller das 
aus übertriebener Vorsicht vorsieht - schadet aber gewiss nicht. 
Eigentlich ist der FT232 unkritisch - abgesehen von Kurzschlüssen ;-)

von Glühbirne (Gast)


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Habe ich ersteinmal nicht gemacht. Das Board war fertig geätzt und nun 
ist der Chip leider hinüber.
Beim Breadboard Test mit dem FT232 auf einer Adapterplatine lief es 
alles ohne Probleme. Das finde ich schon sehr merkwürdig.

LG

von Christian R. (supachris)


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Glühbirne schrieb:
> Du würdest also sagen, dass die Schaltung im Prinzip funktionieren würde
> ?

Ich kann auf Anhieb nix auffällig entdecken (außer das komplett 
vermurkste Layout). Aber vielleicht bin ich auch betriebsblind, was den 
FT232R angeht, den hab ich unzählige Male in verschiedenen Schaltungen 
aufgebaut.

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