Ich möchte mir eine Spule für ein Tiefpassfilter wickeln die. Die Spule sollte 22µH haben und erst bei 15A sättigen. Würdet ihr einen Ringkern oder einen Stabkern empfehlen? Wie kann ich bei einem Ring- oder Stabkern ausrechen bei wie viel Strom der Kern in Sättigung geht?
D.E. schrieb: > Wie kann ich bei einem Ring- oder Stabkern ausrechen bei wie viel Strom > der Kern in Sättigung geht? ganz Einfach: Formel für die Flussdichte: B = I * L / (A * N) I: Strom (15 A) L: Induktivität (22uH) A: Kern-Querschnitt N: Windungszahl Bei einem Ferritkern sollte die Flussdichte maximal 0,3-0,4 T betragen, je nach Ferritmaterial. Bei einer Spule mit Eisenkern kann man bis etwa 1 Tesla gehen. Der Kernquerschnitt ist im Datenblatt angegeben bzw. kann einfach berechnet werden. Die Windungszahl ergibt sich aus der gewünschten Induktivität und dem A_l-Wert des Kerns.
Welche Kernbauform sollte ich verwenden?? Das Filter wird ein Ausgangsfilter für einen Klasse D bei 260kHz.
Ich würde einen Ringpulverkern verwenden. Du wirst so 27mm Durchmesser brauchen mit N=20 brauchen. Beachte, dass die Formel B=L*I(N*A) nur für L=const gilt. Ändert sich L bei hohem Strom, also gilt L=L(I), so liefert die Formel gnadelos falsche Wert. (man müsste L(I) aufintegrieren)Im Bereich der Sättigung nimmt die Flusdichte scheinbar ab wenn man die L Werte unter Strom nimmt. Rechnet man mit L0 bekommt man zu hohe Werte. Soll heisen, auf die mag. Kennlinie des Materials achten, die meisten Kernhersteller bieten sogar für jeden Kern Kurven an wo N*I vs Al steht. MFG Fralla
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