Hallo, da ich mich derzeit in DSP-Materie einarbeiten will, suche ich einen entsprechenden Controller mit moeglichst vielen weit parametrierbaren Ein- und Ausgaengen. Mit dem TMS320F28335 von TI habe ich schon Erfahrungen sammeln koennen, ansonsten schaut auch der Tricore von Infineon gut aus. Was mich nur stoert: Vieles bekommt man nur als Firma, also braeuchte ich erstmal irgendeinen Tipp, wo ich was herbekomme. Dann finde ich es etwas schade, dass die freie Software von TI und I teilweise zeitlich limitiert zu sein scheint. Die Controller sind ohnehin nicht billig, die Software haut dann obendrein noch ziemlich rein und als ich die Motorsteuerung fuer meine Masterarbeit schrieb (weiss nicht, ob sich jemand daran erinnert), hatte ich mit den 32KB Limit bei TI schon extreme Schwierigkeiten und musste letztenendes den Bremswiderstand dauerhaft aktiviert lassen. Weiss jemand ob es fuer Privatanwender inzwischen nicht doch irgendeine Loesung geben koennte mit der man weiterkommt? Freue mich auf Antworten! noob_
Erich P. schrieb: > Weiss jemand ob es fuer > Privatanwender inzwischen nicht doch irgendeine Loesung geben koennte > mit der man weiterkommt? Ich weiß ja nicht was du damit machen willst, aber vielleicht reicht auch ein DSPIC. Ich verwende gerne den DSPIC30F4013 im DIP40 Gehäuse. Gibts bei Digikey oder RS. In Elektor gabs auch mal ein Evaluation Board eines etwas größeren DSPIC Den Compiler gibts bei Microchip. In der evaluation Version ist dann halt die Optimierung geringfügig eingeschränkt. Gruß Anja
Hallo Anja, schoenen Dank fuer Deine prompte Antwort. Ich muss mir digikey mal anschauen und deinen Vorschlag auch. bei RS darf ich leider nicht einkaufen. Ich wuerde gerne aufwaendige Sachen mit Motorsteuerungen (Synchron, Asynchron etc.) machen, zeitkritische Sachen, fuer die man ordentlich Rechenleistung braucht.
DSP-Schweinchen-Controller gibt es auch bei Reichelt, es muss also nicht zwingend RS oder Digikey sein. Ob die nun die ultimative Lösung sind, keine Ahnung, ich war noch nie ein Fan von Microchip-Controllern. Es gibt für die STM32 übrigens auch eine eigene DSP-Bibliothek: http://www.st.com/internet/com/TECHNICAL_RESOURCES/TECHNICAL_LITERATURE/USER_MANUAL/CD00208762.pdf Mit einem Board wie dem hier: 270915051922 oder diesem: 320893371059 hat man eine kostengünstige Entwicklungsumgebung. Kollegen von mir beschäftigen sich auch mit Motorsteuerung/Motorregelung und nutzen die letztgenannte Plattform. branadic
Infineon möchte nur an Key Accounts verkaufen. Wenn Du keiner bist, hast Du auch als Firma verloren, Du bist dann für die als Kunde nicht interessant. Streiche Infineon also einfach. Bei TI ist das problemlos. Wenn Du Dir einen TI/Spectrum Digital XDS100v2 oder XDS100v3 JTAG-Debugger kaufst (Größenordnung: 100€ netto), dann kannst Du eine kostenlose Code Composer Lizenz bekommen. Der XDS100v2 ist dann sozusagen Dein Dongle. Das ist also alles bezahlbar. Dein größeres Problem wird sein, dass die richtig interessanten Devices nur im BGA-Gehäuse mit >250 Balls erhältlich sind, und das zuhause zu verarbeiten ist schon höhere Kunst. Plus: Die 6 Lagen Multilayer, die allein für das Routing der ganzen Signale erforderlich sind, kosten auch schon einiges. fchk
PS: Die aktuellen dsPIC33EP laufen mit 70 MIPS, d.h. damit lässt sich auch schon einiges machen. Und sie sind problemlos erhältlich und auch im Hausgebrauch zu verarbeiten. Die Abneigung gegen Microchip-Controller bei einigen Leuten kommt von der etwas altertümlichen Architektur der 8 Bit PICs aus der Mitte der 70'er Jahre. Die 16- und 32-Bit PICs haben damit nichts mehr zu tun - dieses Urteil ist ein Vorurteil, das halt immer noch in den Köpfen der Leute sitzt. Vorurteile darfst Du einfach ignorieren. fchk
Frank K. schrieb: > Vorurteile darfst Du einfach ignorieren. Das Vorurteil ist nicht zuletzt in den Preisen begründet. Für das Geld das man für einen 16bit oder 32bit Schweinchen-Controller bezahlt bekommt man einen wesentlich leistungsstärkeren Cortex-Prozessor. Es gibt kein wirkliches Pro für die Microchip-Controller, die weder echter DSP noch reiner Microcontroller sind. Sie sind noch nicht einmal preislich attraktiv, was also bleibt? Das Pro-Pic darfst du einfach ignorieren. branadic
Hallo, dankeschoen! Die STM32 wirken beimn ueberfliegen recht interessant, habe da ein bisserl was mit Display gesehen usw., das interessiert mich in Zukunft - leider geht der Link nicht und die Artikelnummern findet er auch nicht :/. Die PICs muss ich mir noch genauer anschauen. Der TMS320 interessiert mich eben weil er sehr schnell ist und viele ein- und Ausgaenge hat, die man gut parametrieren kann und weil ich ihn schon kenne. Ausserdem gibt es ihn mit Board. Das mit dem XDS100 als Dongle finde ich extrem interessant - ich muss mich da wirklich genauer erkundigen. Schade, dass Infineon das so macht. VG Erich
Warum haben die staerkeren Prozessoren von TI eigentlich weniger Ausgaenge? Die C2000er Serie hat oft mehr pwm zu bieten als die C6000er, zumindest die Prozessoren bei denen ich etwas dazu fand.
Erich P. schrieb: > Die C2000er Serie hat oft mehr pwm zu bieten als die C6000er Die C2000er sind ja auch mehr Controller als DSP. Beim C6000er ists halt umgekehrt. Das der überhaupt PWM hat, wundert mich.
Ach so! Hmm, dann bleibe ich mal bei Serie 2000. Bei den 6000ern wird bei ti ueberhaupt nicht nach PWM-Anzahl verglichen und fuer MOtorsteuerungen brauche ich die dringend. Danke.
Warum nehmt ihr nicht 'n Blackfin? Der wird oft zur Motorensteuerung eingesetzt (habe selber mal eine mit CAN implementiert). Es gibt auch inzwischen einige kleinere Varianten. Vorteil ist der sehr gut supportete GCC. Damit sind die Blackfins am günstigsten in der Entwicklung. Nur beim JTAG sollte man nicht das billigste nehmen (wie auch bei TI), die gnice-Software ist unterirdisch und lahm. Habe einen ICEbear JTAG und auf arbeit ein 100b von Analog Device (das tut leider nur mit dem Visual C IDE vernünftig).
Hallo Erich, habe auch vor etwa 2 Jahren mit dem 28027 von TI angefangen, damals mit dem USB stick. Vorteil: Kannste alles auf einem kleinen Netbook mitnehmen, überall hin, das CodeComposter Studio ist auch umsonst. Die Peripherie ist extrem schnell, die Doku SEEEHR genau und dick. Da sich reinzulsesen dauert. Genauso den Umgang mit dem Prozessor lernen. Aber sauschnell ist das Teil. Seit einem Jahr bin ich dann auch noch mit STM32F1xx (Cortex M3) unterwegs. Ist genausoschnell vom Core her. Die Peripherie ist nicht ganz so mächtig und erfordert etwas Gewöhnung. Vorteil: Die Lib, hast Du alles bereits vorgekaut, ist auch etwas gewöhnungsbedürftig und nicht ganz so schnell, aber Einarbeitung geht flott. Nachteil: Die Entwicklungswerkzeuge. Gibt zwar einige wenige Freie aber die meist codelimitiert oder Funktionslimitiert. Gibt zwar auch noch die Eclipse - ähnlich dem CodeCpomposter von TI der auch auf der Eclipe aufbaut - aber bis Du die richtig am Laufen hast und weisst wo Du hinlangen muss dauert das. Den Cortex M3 gibt es inzwischen als M4 mit Floating point und bis 176MHz, also schneller als den C2000. Wenn Du aber den TI schon kennst solltest DU mit dem STM auch zurecht kommen. Von IFX lasse ich die Finger - da wird alles schnell deutlich teurer und ziemlich IFX-lastig. Grüße
Hallo Erich nochmal. Für Motorsteuerung würde ich bei TI bleiben, das denke ich hat der STM nicht so drauf. Es sei denn es handelt sich nur um nen kleinen einfachen ohne Ansprüche. Da Du aber nach den PWM fragst gehe ich eher davon aus dass Präzision und Vielfalt gefragt ist. Vorteil beim STM: der hat ne eigene DMA. Grüße
friedrich schrieb: > Für Motorsteuerung würde ich bei TI bleiben, das denke ich hat der STM > nicht so drauf. Doch, hat er drauf. Wie ich schon erwähnte ist der bei uns als Motorregler im Einsatz, genaueres kann ich dazu aber nicht sagen. branadic
friedrich schrieb: > Den Cortex M3 gibt es inzwischen als M4 mit Floating point und bis > 176MHz, also schneller als den C2000. Prinzipiell richtig, bis aus das mit dem schneller: die C2000 gibt es bis zu 300MHz. Zwar ohne Flash und ADCs, aber immerhin...
Frank K. schrieb: > Infineon möchte nur an Key Accounts verkaufen. Wenn Du keiner bist, hast > Du auch als Firma verloren, Du bist dann für die als Kunde nicht > interessant. Streiche Infineon also einfach. Dieses alte Siemens Image wird Infineon glaube ich nie mehr los :). Stimmt allerdings längst nicht mehr. Ich kenne einige Infineon Mitarbeiter sehr gut und hatte mit denen vor Jahren schon mal eine ähnliche Diskussion etc.......mittlerweile weiss ich dass Infineon eine riesige DIstributionsabteilung zur Unterstützung von Mittelständlern und Kleinkunden bis hinab zu Ein-Mann Ingenieurbüros hat. Die HLs gibts auch in Kleinstmengen bei Reichelt, Digikey, RS, Farnell etc. Warum sollte Infineon nicht an kleinere Firmen liefern wollen? DIese sind in der Regel bei den Designs bzw. Time to Market schneller und agressiver als die oben gen. Key Accounts. Während meiner ganzen Ingenieursbürozeit hatte ich selbst als 1-Mann Klitsche nie ein Problem selbst bei Siemens/Infineon an Muster zu kommen bzw. Support zu erhalten ;). VG, ALex
friedrich schrieb: > Den Cortex M3 gibt es inzwischen als M4 mit Floating point und bis > 176MHz, also schneller als den C2000. Den C2000 gibt es als 28335 oder 28069 schon lange mit Floating point. Und an die ausgefeilten (HR-)PWM und (extened-)Capture-Einheiten reicht ein M3 oder M4 noch lange nicht heran. Auch einen 12bit/12,5 Msps-ADC wie im 2809 wird man bei den M3/M4 nicht finden.
Hallo, das sind ja richtig Infos, die ich wirklich dankend annehme, die mich aber auch erschlagen. Ich bin von DSP-Features oft ueberfordert. Das ruehrt auch daher, dass ich vor JAhren feststellte, dass die Anzahl echter, parallel verwendbarer von dem abweicht, was das uc-marketing angibt, denn sobald mal irgendein Zaehler oder aehnliches gebraucht wurde, war einer nicht mehr verwendbar. Mir wird beim Lesen der Datenblaetter ab und zu recht schwindelig. Ich bin offen fuer alternative Vorschlaege, muss aber zugeben, dass ich oft nichts damit anfangen kann. Wenn ich zum Beispiel sehe, dass der C6000 in erster Linie einfach mal "besser" aussieht, gleichzeitig aber die ganze Reihe nicht bzgl. PWM-Ports verglichen wird, die er aber doch hat, wenn man sich das genauer anschaut, was aber die Experten wundert, weil er normalerweise als DSP sowas nicht hat, dann werde ich verwirrt. Ich glaube, dass der C2000 das kann was ich brauche, man kann da nicht nur Frequenz und DC, sondern auch Phase der PWM aendern, symmetrisch, asymmetrisch up oder down, dann choppern, shadow, den ZAehler periodisch resetten um zu synchronisieren (zumindest glaube ich mich daran zu erinnern) etc. etc. etc.. Dann verstehe ich die 12 PWM-ports als unabhaengig von einander konfigurierbar, zusaetzlich hat er ncoh 4 weitere. Dann hat er noch zahlreiche 12-bit-ADC, die ich mit der PWM triggern kann und da werde ich einige brauchen und eine fertige eqep-Bib. Da habe ich schon ein wenig rumgeschnuppert und einiges zum laufen gebracht (nur nicht den passenden watchdog wegen Speichermangels ;) ). Um das zum laufen zu kriegen musste ich einiges an Doku lesen. Wenn ich nun andere Prozzen vergleichen will, muss ich mich da ziemlich lange reinlesen um sicher zu wissen, dass der Vergleichsproz das kann, bzw,. ich muss da nochmal ganz klein anfangen und nach und nach austesten was er kann - so weit bin ich nichtmal beim TI. Jetzt ist es so, dass ein Freund von mit den Tricore gut kennt und ich wette, auch wenn er ein ziemlich fitter Kerl ist, dass es ihm nicht ganz unaehnlich gehen wird mit neuer Hardware. Eben aus diesen Gruenden fragte ich nach genannten Boards, auch, weil diese ja schon mit Impedanzwandlern etc. geliefert werden, damit man nicht zu schnell was kaputt macht bzw. eher etwas geht. Die Anforderungen sind so weit ich nichts vergessen habe, zusammengefasst: 12 PWM-Ausgaenge, unabhaengig verstellbar in Frequenz (von wenigen Hz biswenige 100Hz), Phase, triggerbarer Counter-Reset, min 100us Genauigkeit des duty cycles min 1 eqep-Eingang mindestens 4 ADC Fliesskomma zur vereinfachten Programmierung Vielen Dank fuer Euere Ratschlaege, ich weiss, Ihr meint es gut und weiss es zu schaetzen, aber mir wird das als Anfaenger etwas zu viel. VG noob_
Hallo Kollegen, >Den C2000 gibt es als 28335 oder 28069 schon lange mit Floating point. Jo, schon mal gesehen und wieder verdrängt, aus Kostengründen. Sorry. >Und an die ausgefeilten (HR-)PWM und (extened-)Capture-Einheiten reicht ein M3 oder M4 noch lange nicht heran. Auch einen 12bit/12,5 Msps-ADC wie im 2809 wird man bei den M3/M4 nicht finden. Deswegen schätze ich den C2000. >Prinzipiell richtig, bis aus das mit dem schneller: die C2000 gibt es bis zu 300MHz. Auch korrekt, hatte ich bisher nicht in Erwägung gezogen. Und jetzt setzen wir dem ganzen auch noch die Krone auf und verbinden ARM mit C2000: TI Concerto, preislich sind die auch besser geworden als Sie noch vor 6 Monaten gelistet waren habe ich gerade gesehen. Wenn Du daher Steuern/Regeln (C2000) willst und auch noch kommunizieren willst (ARM) ist das vielleicht Deine Lösung. Im übrigen: Den C2000 sehe ich eher als einen Microcontroller als einen klassischen DSP. Grüße
Hallo Kollegen, >preislich sind die auch besser geworden als Sie noch vor 6 Monaten gelistet waren habe ich gerade gesehen. Das nehme ich selbst zurück und zwar gerne! 18,xx USD für einen C2000 und einen ARM, das ist IMHO zuviel, das setze ich zwei getrennte Chips ein. Noch dazu ist erst mal genau EIN Typ "active" und die andern "preview" und die besseren Preise sind "starting at ... at 10kpcs". Preislich hat sich also IMHO Nichts getan. Aber Einerlegende Wollmilchsäue sind das schon. Für den Privaten Bereich mit 185USD für ein Entwicklungskit mit allem aber auch etwas teurer, dafür dann eben alles dabei. Installieren und starten. Grüße
Hallo Erich, möglicherweise ist auch die Kinetis-Serie von Freescale für dich interessant. Hier ein paar Features: - ARM-Cortex M4 CPU (DSP-Befehle, kein Floating Point), max. 100MHz - 16 bit ADC, 12 bit DAC - teilweise spezielle Peripherie für Motorsteuerung - CodeWarrior IDE Eclipse-basiert, kostenlos bis 128kB Codegröße - preiswertes Evalboard (KwickStick), ca. 35 € Nachteil ist die eher suboptimale Doku (bin gerade dabei mich da einzufuchsen). Mit Appnotes siehts auch eher mau aus... HTH, Ulrich
Erich P. schrieb: > 12 PWM-Ausgaenge, unabhaengig verstellbar in Frequenz (von wenigen Hz > biswenige 100Hz), Phase, triggerbarer Counter-Reset, min 100us > Genauigkeit des duty cycles > min 1 eqep-Eingang > mindestens 4 ADC > Fliesskomma zur vereinfachten Programmierung 4 separate ADCs hat kein Controller. Üblich sind 2 mit Muxen davor. Schau Dir mal den 28069-Stick von TI an. Wenn mal aber alle Peripherie nutzen will, muß man das Teil selbst auf ein Platinchen backen.
Ich verwende gerne ADSP21xx Fixkomma DSP's. Die sind recht günstig (<10€) und leicht in Asembler zu programmieren.. Zum Laden des Programms und für Kommunikation einen Cortex an das IDMA Port dazuhängen, dann hast du ein feines System. Es ist aber absoluter Irrglaube, dass ein 168MHz Cortex M4 einem 80MHz ADSP21xx in Bezug auf Signalverarbeitung das Wasser reichen kann. DSP != Microcontroller. Grüsse
Hallo nochmal, danke fuer euere BEtreeung. An Assembler traue ich mich nicht ran. Das ist zwar effizienter, aber mir noch zu schwierig. Ich schon gerne ein fertiges BOard, de 185USD scheinen mir etwas niedrig, alleine daran gemessen, dass die Software teuerer ist - das ezdsp kostet ja ohne Software schon 495. 32KB Speicher des freien CCS reichen mir leider nicht.
Hallo Erich, wenn TI ein Eval-board verkauft MIT CCS dann sollte das auch ohne Limitierung sein, gerade beim Concerto der ja bis 1M geht, mal beim Datenblatt des EVAL nachsehen. Die 32k Limitierung ist für die ganz freie Version die Du runterlädst. Ich hatte den 28027 Stick und da war eine ganz normale unlimitierte Version dabei die ich im übrigen schon auf die CCS V5 aufdatiert habe. Ob das allerdings sicher beim Concerto EVAL geht kann ich Dir nicht zuverlässig sagen. Grüße
Im übrigen: Ich habe die Teile direkt bei TI bestellt in USA, hat seinerzeit (ca. 2Jahre) ohne Prbleme geklappt, brauchst du allerdings CreditCard oder PayPal. Grüße
Erich P. schrieb: > Ich schon gerne ein fertiges BOard, de 185USD scheinen mir etwas > niedrig, alleine daran gemessen, dass die Software teuerer ist - das > ezdsp kostet ja ohne Software schon 495. 32KB Speicher des freien CCS > reichen mir leider nicht. Die XDS100v2-"verdongelte" Version des Code Composer Studios hat keine Begrenzung. Auf den TI/Spectrum Digital Boards ist oft bereits ein XDS100v2 integriert. fchk
Also wenn ich mir das hier ansehe: http://www.spectrumdigital.com/product_info.php?cPath=30_84&products_id=198&osCsid=a820bcf194e36417025b3211710165e5 finde ich den Preis fuer die Hardware sehr hoch (keine Impedanzwandler etc). Woran erkenne ich denn nun ob eine nicht limitierte Software dabei ist? Bei den Boards an der Uni war auch ein CCS3 dabei, aber eben die limitierte Variante.
Die Software kannst Du Dir auch so runterladen und eine XDS100v2 Lizenz generieren lassen (ist an die Ethernet-Adresse gebunden, Du kannst später noch eine Lizenz für einen zweiten Rechner erzeugen lassen). Bein CCS3 gabs das glaub ich so noch nicht. Deine Frage ist also irrelevant. Verifiziere vorher nochmal, dass der XDS100v2 auch diesen Prozessor unterstützt. Der Nullkraftsockel für den Prozessor dürfte etwa 100-200$ kosten. Diese Teile sind saumäßig teuer. Fchk
Nochmals danke. Also ich sehe hier supported devices auf dem xds100-wiki V1: Support for the following processors cores: TMS320C28x, TMS320C54x, TMS320C55x, TMS320C64x+, TMS320C674x and TMS320C66x. V2: Support for the following processor cores: TMS320C28x, TMS320C54x, TMS320C55x, TMS320C64x+, TMS320C674x, TMS320C66x, ARM 9, ARM Cortex R4, ARM Cortex A8, ARM Cortex A9 and Cortex M3 (requires CCSv4.2.2 or later). F28335 ist also nicht supported. Es gibt ja noch V3: Cores NOT supported: ARM 7, ARM 11, TMS320C24x, TMS320C55x+, TMS320C670x, TMS320C671x, TMS320C672x, TMS320C64x (note that TMS320C64x+ is supported) and other cores not listed as supported. "and other cores not listed as supported" -> Sind die bei v1 und v2 gelisteten Cores gemeint? Dann kann ich das ja knicken.
Mal andersrum gefragt: https://estore.ti.com/TMDSEZ28335-TMS320F28335-eZdsp-Starter-Kit-P2656.aspx woran erkennt man hier, dass die Software limitiert/nicht limitiert ist?
Die Mitarbeiter von TI schreiben mir ich soll eine Firma angeben, ehe sie antworten :-)
>Die Mitarbeiter von TI schreiben mir ich soll eine Firma angeben, ehe >sie antworten :-) Leider momentan von TI eine gängige Praxis. Ich bekomm seit einem 1/2 Jahr keine Muster mehr von denen, obwohl ich eine Firma habe und bei denen schon Zeug um sicher mehr als 10.000€ gekauft habe. Irgenwie scheint denen mein Firmenname nicht zu gefallen (so gibt man zumindest vor) in Wahrheit wollen die, glaub ich, eine Firmenwebseite angegeben haben ehe was geschickt wird. Na sei's drum, es gibt ja noch andere Hersteller(wie z.B. AD), die kooperativer sind. Grüsse
Aha, das ist ja traurig. In letzter Zeit musste ich leider oft feststellen, dass man nicht fuer sich selbst Ingenieur sein kann, Ob CAD oder FEM, sei es mechanisch, sei es optisch, bekommt man nur als Student - wenn ueberhaupt - eine guenstige Version oder als Firma etwas. Und sonst ist die Ware oft sehr, sehr teuer. Dabei will man sich vielleicht auch mal nur "fit halten", weil die momentane berufliche Taetigkeit - so schoen sie sein kann - einen in manchen Projekten vom Aufgabenspektrum her nicht voll bedienen kann. Wenn sich nichts machen laesst, weder bei infineon, noch bei ti, muss ich wohl wirklich umsteigen, aber das ist par tout nicht meine Absicht :/ Welches Starter Kit waere denn am ehesten mit einem zu vergleichen, auf dem der F28335 sitzt? Gibt es dafuer genug Beispiele? VG noob_
Hallo Erich, also bei TI bestellen ist bisher kein Problem für mich. Das Thema mit der Firma ist meines Erachtens auf das Thema IP Abfluss und Exportbeschränkung zurückzuführen. Sonst könnte ja jeder die Tools kaufen und in irgendwelche Länder weiterliefern (Irak???). Verständlich aber hinderlich. Kann man aber evtl. mit etwas Phantasie bei der Eingabe der Firma und Webadresse umgehen. Wenn Du dem TI support aber schilderts wer Du bist (Ingenieur, was möchtest Du machen für welches Projekt/Weiterbildung) dann sollten Die schon weiterhelfen. Welches Kit? z.B. http://www.ti.com/tool/tmdsdock28335 für 99USD, kannst Du auch andere Karten reinstecken. Ist aber auf 32k limitiert dafür für billiges Geld. Und 32k wollen erst mal voll werden!! Auf der gleichen Basis auch: z.B. http://www.ti.com/tool/tmdxdockh52c1 für 185USD. Grüße
Hallo, danke nochmal. 32K werden leider recht schnell voll :/ Ich konnte in meiner Masterarbeit die Routine mit dem Bremswiderstand nicht mehr einfuegen.... Aber das ist ja gut, dass da mal explizit steht, dass die ccs-Variante auf 32K begrenzt ist. Das laesst hoffen, dass die beim ezdsp nicht limitiert ist: http://www.ti.com/tool/tmdsez28335 hm, ist das ccs beim concerto auch nicht limitiert? Und welche Hauptvorteile bringt mir diese F28-ARM-Konstellation? Scheint ja etwas leistungsstaerker zu sein. Mir geht es darum, genuegend in- und outputs zu haben. (pwm, adc, gpio) Erich
Erich P. schrieb: > Aha, das ist ja traurig. In letzter Zeit musste ich leider oft > feststellen, dass man nicht fuer sich selbst Ingenieur sein kann, Ob CAD > oder FEM, sei es mechanisch, sei es optisch, bekommt man nur als Student > - wenn ueberhaupt - eine guenstige Version oder als Firma etwas. Und > sonst ist die Ware oft sehr, sehr teuer. Dabei will man sich vielleicht > auch mal nur "fit halten", weil die momentane berufliche Taetigkeit - so > schoen sie sein kann - einen in manchen Projekten vom Aufgabenspektrum > her nicht voll bedienen kann. Gibt doch eine Menge Tools, die kostenlos sind: - GCC für SW-Entwicklung - kicad für HW-Entwicklung - einige brauchbare Chip-Simulatoren (Skyeye, qemu, usw) Um wirklich was zu lernen, reichen die vollauf. Aber auch Profis arbeiten damit.
Der CCS4 ist in Verbindung mit dem XDS100-Emu "code-size-unlimited". Also C2/C5/C6/MSP430/ARM/TMS570... Beim CCS5 + XDS100-Emu ist nur der MSP430 "code-size-limited". Keine Ahnung wo die 32k-Gerüchte herkommen. Und wer sich einen XDS560-Emu leisten kann, sollte die 800 Knöpfe für den Compiler auch noch übrig haben...
friedrich schrieb: > z.B. http://www.ti.com/tool/tmdsdock28335 für 99USD, kannst Du auch > andere Karten reinstecken. Ist aber auf 32k limitiert dafür für billiges > Geld. Und 32k wollen erst mal voll werden!! Meep! Das 32k Limit gilt nur für den veralteten CCS 3.3. Bei den neueren gibts kein Limit mehr (Ausnahme: MSP430) fchk
Die funktionieren dann aber nur 90 Tage, oder? habe heute telefonisch wen erreicht, der meinte, dass das ccs beim ezdsp nicht limited waere und ich doch das ccs5 90 Tage lang testen soll.
Erich P. schrieb: > Die funktionieren dann aber nur 90 Tage, oder? Liest Du eigentlich was hier geschrieben wird?
... oder was ich Dir privaterweise geschrieben habe, oder geht das nach /dev/null? fchk
Hallo Frank, - AHH, das komplettiert dann meine Erfahrung. Denn man sieht die 32k Limitierung immer wieder mal aber die scheint sich ja immer noch auf die V3.3 zu beziehen die wohl den ganzen eingelagerten Kits beigepackt ist. CI)h selber habe erst mit 3.3 angefangen, dann auf 4.0 und 5.0 hochgerüstet und habe seitdem eine unlimitierte Version. Das würde zu der Aussage "Bundle License (Free Limited License):" auf "http://processors.wiki.ti.com/index.php/Licensing_-_CCS" passen. Erich, zum Download benötigst du sowieso eine TI account, also einen anlegen damit solltest Du auch selbst bestellen können. Wenn nicht melde Dich nochmal, bei Bedarf kann ich das Tool für Dich ordern. Grüße
Hallo, vielen Dank fuer Euere Hilfen und die Vermittlungsangebote. Dann scheint ja dem Kauf eines Controllers nichts mehr im Wege zu stehen :-) Account habe ich bereits, nun muss ich noch ueberlegen, welche FPU bzw. in welchem Set. Den ARM brauche ich vorerst noch nicht, aber das kommt bestimmt mit einer wachsenden Begeisterung und dann werde ich hoffentlich mal auf die Haelfte von Franks Wissensstand kommen :-) (Frank, hast ja sicher schon die pn gesehen) VG Erich
friedrich schrieb: > zum Download benötigst du sowieso eine TI account und eine export approval. So wie er sich anstellt, wird er die NIE kriegen.
alles kein Grund zur Veranlassung. Ob ich so ein approval bekommen oder brauchen werde, wird sich sicher noch herausstellen. Mir wurde ja freundlicherweise die Vermittlung (nochmals schoenen Dank) angeboten.
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