Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik welche FETs an MSP430


von FET (Gast)


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Hallo,

welche FETs verwendet ihr zum schalten kleiner Lasten (LED, Servos) am 
MSP430.

Für Lowside-Schalter habe ich bisher den BSS138 verwendet - um 
Highside-Schaltungen habe ich mich bisher gedrückt.

Leider bekomm ich so keine Duo-Led mit gemeinsamer Kathode an.

Danke
FET

von Falk B. (falk)


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von MaWin (Gast)


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Da der MSP430 vermutlich mit 3.3V versorgt wird, sollte man MOSFETs 
nehme, deren RDSon mit 2.7V oder 2.5V spezifiziert ist, Die sind z.B. 
bei IRF.com leicht in der parametrischen Suche zu finden, es gibt eine 
extra Spalte dazu.

BSS138 ist nur bei 4.5V spezifiziert, BSS84 bei -5V, die Dinger sind 
also vollkommen unzureichend und funktionieren höchstens mal 
zufälligerweise, aber nicht laut Datenblatt.

von Dr.Schäfer (Gast)


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N: BSH105
P: BSH205

von Michi (Gast)


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Das ist  so nicht ganz richtig. Man kann die beiden MOSFets sehrwohl bei 
3,3V betreiben. Man muss dann eben nur die Kennlinien im Datenblatt 
bemühen. RDSon wird dann eben größer und man muss schauen ob den 
restlichen daraus resultierenden Eigenschaften in seiner Anwendung leben 
kann. Für LED's reichen BSS138 und BSS84 vollkommenn aus.

von Falk B. (falk)


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@  Michi (Gast)

>Das ist  so nicht ganz richtig. Man kann die beiden MOSFets sehrwohl bei
>3,3V betreiben. Man muss dann eben nur die Kennlinien im Datenblatt
>bemühen.

Jain, das sind aber nur TYPISCHE Werte. Die Toleranz von U_GS_thr spuckt 
da gern mal rein. MaWin hat hier schon recht.

http://www.mikrocontroller.net/articles/FET#Erkl.C3.A4rung_der_wichtigsten_Datenblattwerte

> RDSon wird dann eben größer und man muss schauen ob den
>restlichen daraus resultierenden Eigenschaften in seiner Anwendung leben
>kann. Für LED's reichen BSS138 und BSS84 vollkommenn aus.

Für ein einzelnes Hobbyprojekt mag das OK sein. Für eine sichere 
Anwendung nicht.

von MaWin (Gast)


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> Das ist  so nicht ganz richtig. Man kann die beiden MOSFets
> sehrwohl bei 3,3V betreiben

Immer wieder derselbe Spinnerkram,
der hier von den Dümmsten der Dummen geäussert wird.

http://i2c2p.twibright.com/datasheet/BSS84.pdf

Ein BSS84 hat bis 17 Ohm bei -5V UGS, 10 Ohm bei 25GradC.
Verschiebt man die Kurve in Figure 4 so weit nach rechts,
bis bei Ugs 5V der Widerstand bei 17 (oder auch nur 10)
Ohm liegt, sieht man, daß das schon gar nicht mehr in der
Kurve drinliegt, 17 (10) Ohm wird gar nicht als leitender
Zustand angesehen, 17 (10) Ohm liegt so weit auf den
senkrecht aufsteigenden Ast der Kurve, daß der Transistor
als gesperrt angesehen werden muß.

Und ja, man muß die Kurve horizontal verschieben, denn
es ist die Variation der Ugs die den Strom als Folge hat,
und Ugs schwankt mit Schichtdicke und Dotierung, also
als Expemplarstreuung, und besser als 17 Ohm (10 Ohm bei
25 GradC) wird vom Hersteller nicht garantiert.

von Frank K. (fchk)


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Ich habe für solche Zwecke immer ein paar IRLML5203 PMOS im Haus. Als 
NMOS-Gegenstück nehme ich IRLML2030.

fchk

von Johann L. (radiostar)


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MaWin schrieb:
> Immer wieder derselbe Spinnerkram,
> der hier von den Dümmsten der Dummen geäussert wird.

Wow - der Ton in diesem Forum ist manchmal schon sehr unfreundlich.

von Reiner W. (reiner_w)


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Hab da grad folgenden Link gefunden, der eigentlich alle möglichen 
Varianten für den 430 durchkaut:

[[several circuits for voltage translation on input, output, and 
bidirectional pins]] http://www.ti.com/lit/an/slaa148/slaa148.pdf

Reiner

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