Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED Ansteuern


von Dirk S. (thetuner)


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Hallo erst mal ;)

Ich baue gerade eine Regenwasser Tank Anzeige für IBC-Container, relativ 
einfach mit Edelstahl Elektroden gegen GND, Auswertung je Tank via PIC 
und einer Zentrale PIC mit den LED´s und weitere Funktionen wie Pumpen, 
Ablassventilen usw.

So weit so gut, allerdings habe ich gleich 6 Wasserstände, die ich mit 
einer LED Anzeigen in einem Tableau darstellen will und möchte mir einen 
all zu großen µC sparen.

LED 1     = Rot = leer ( <100 Liter )
LED 2 - 9 = Grün = 100 - 900 Liter
LED 10    = Gelb = Voll ( >900 Liter )

und das eben mal 6 Tanks

Ich weis das die Möglichkeit besteht das mit z.B. 6 IC´s und 
entsprechend nur 6 I/O´s realisierbar ist.

1. welchen IC muss ich da nehmen
2. wie Steuere ich dieses IC an ( Grobe Richtung reicht)

Ich sehe auch ein LCD Display vor, für die Bedienung der anderen 
Funktionen, zu groben Übersicht möchte ich aber auf jeden Fall die LED´s

Besten Dank im voraus

TheTuner

von STK500-Besitzer (Gast)


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Dirk Schäfer schrieb:
> 1. welchen IC muss ich da nehmen
> 2. wie Steuere ich dieses IC an ( Grobe Richtung reicht)

Schieberegister

von Sajuuk (Gast)


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Dir würde auch ein Zentraler PIC für alles reichen.
Für die Ansteuerung der LED´s könntest du LED Treiber IC´s (z.B. 
STP16DP05TTR oder STP08DP05TTR) verwenden.
Um den Wasserstand auszulesen könntest du pro Tank ein 
"Input-Schieberegister" (z.B.SN74HC165D) verwenden.
Die IC´s könntest du entweder alle einzeln per SPI ansteuern oder 
pinsparend Kaskadieren.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Dirk Schäfer schrieb:

> LED 1     = Rot = leer ( <100 Liter )
> LED 2 - 9 = Grün = 100 - 900 Liter
> LED 10    = Gelb = Voll ( >900 Liter )
>
> und das eben mal 6 Tanks
>
> Ich weis das die Möglichkeit besteht das mit z.B. 6 IC´s und
> entsprechend nur 6 I/O´s realisierbar ist.
>
> 1. welchen IC muss ich da nehmen
> 2. wie Steuere ich dieses IC an ( Grobe Richtung reicht)

6 * 10 = 60 LED

Kann man als 6 x 10 Matrix bauen, braucht dann naiv 6 + 10 = 16 Pins. 
Oder optimiert als quadratische 8 x 8 Matrix mit 4 ungenutzten Plätzen, 
braucht naiv auch 8 + 8 = 16 Pins.

Warum "naiv"? In einer Matrix ist ja immer nur eine Zeile aktiv. Man 
braucht also nicht wirklich 8 Pins, sondern es reichen 3 Pins und ein 
3-zu-8 Decoder, etwa ein 74x138. Macht nur noch 10 + 3 bzw. 8 + 3 Pins.

Für die 2. Dimension der Matrix kann man statt Controllerpins auch ein 
Schieberegister nehmen. Die Daten schiebt man dann entweder per SPI oder 
per Software ein. Macht 3 Pins (Daten, Takt, Latch). Da 10 Bit breite 
Schieberegister im Gegensatz zu 8 Bit breiten nicht handelsüblich sind, 
hat die 8 x 8 Matrix in dieser Variante einen Vorteil.

Du brauchst also ein Schieberegister (8 Bit, SIPO), vorzugsweise mit 
eingebauten Treibern; bei Verwendung von low-current LED reichen 
möglicherweise auch 74HC Logikausgänge. µC haben oft potente Ausgänge: 
wenn du also 8 Pins freimachen kannst, wäre das praktisch.

Die Zeilen brauchen auf jeden Fall Treiber, z.B. 8x BC327.

Siehe auch LED-Matrix


XL

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