Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik über Schaltung und Board drüber schauen


von David .. (david1)


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Hallo, ich hab da ne Schaltung für nen X-Mega 16D4 gebastelt die 
folgendes machen soll:
4 Ausgänge für LEDs, 4 Servos ansteuern, und Sound abspielen wärend der 
Bahnübergang geschlossen ist, das ganze soll genutzt werden um einen 
Modellbahn-Bahnübergag zu steuern.

Was noch fehlt ist die Spannungsversorgung für 3,3V und 5V, das mach ich 
nacher noch.

Für den Sound ist folgendes Modul zuständig: 
http://www.emartee.com/product/41540/MP3%20Sound%20Module%20Mini%20SD%20Card

Die Transistoren T1, T2, T3 sowie T6 sind für das LED geblinke der 
Andreaskreuze und Signale zuständig.

T5, T7, T8 und T9 dienen dazu 5V das Servo-Signal auf 5V zu bekommen da 
der µc ja nur mit 3,3V läuft.

LED3-LED6 dienen zusammen mit den Tastern S1-3 der Einstellung der 
Endpunkte der Servos.

X2-2 - X2-5 sind die Eingänge für Taster um den Bahnübergang auszulösen.

JP7 dient dem einstellen verschiedener Modes.

Und IC2 gibt das Klingeln wieder während die Schranken geschlossen sind.

Wär cool wenn da mal jemand drüber schauen könnt, vor allem auch über 
die Platine.

David

von holger (Gast)


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>T5, T7, T8 und T9 dienen dazu 5V das Servo-Signal auf 5V zu bekommen da
>der µc ja nur mit 3,3V läuft.

Und raus kommen nur 2,7V. Dito für die anderen Transen.

von David .. (david1)


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Wieso sollen da nur 2,7V raus kommen wenn ich den Collector mit 5V 
befeuer?

von holger (Gast)


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>Wieso sollen da nur 2,7V raus kommen wenn ich den Collector mit 5V
>befeuer?

Weil am Emitter immer Basisspannung - 0,6V ankommen.
Da kannst du am Kollektor Spannung draufgeben soviel du willst.

von David .. (david1)


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Und wie könnte man das Problem lösen?
Die Last vor den Collector hängen?

von Michael (Gast)


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Wäre ne möglichkeit. Und dann die Emitter auf Masse legen.

von STK500-Besitzer (Gast)


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David .. schrieb:
> Und wie könnte man das Problem lösen?

Indem man ausprobiert, ob sich die Servos nicht vielleicht auch mit 3,3V 
zufrieden geben?!

von Michael (Gast)


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Trotzdem ist es Sinnvoller sie nach Masse zu ziehen, dann ist der 
Spannungsabfall am Transistor kleiner. Wie oben schon beschrieben.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Michael schrieb:
> Trotzdem ist es Sinnvoller sie nach Masse zu ziehen, dann ist der
> Spannungsabfall am Transistor kleiner. Wie oben schon beschrieben.

Vor allem, weil beim Signaleingang von Modellbauservos auch eine hohe 
Last zu vermuten ist.

von Floh (Gast)


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David .. schrieb:
> T5, T7, T8 und T9 dienen dazu 5V das Servo-Signal auf 5V zu bekommen da
>
> der µc ja nur mit 3,3V läuft.

Teste es mal ohne. Die meisten Modellbauservos kommen mit kleinerer 
Signalspannung zurecht.
Masse schalten funktioniert bei einem Servo natürlich garnicht, da die 
Signal- und Versorgungsmasse zuammengeführt sind.

von David .. (david1)


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Hab es jetzt mit Hilfe von meim Dad auf das geändert.

von holger (Gast)


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>Hab es jetzt mit Hilfe von meim Dad auf das geändert.

Ja super, ein Bild mit 11232 x 5579  Pixeln.
Es interessiert wohl kaum jemanden ob dein Transistor
im um Bereich Fusspilz am Emitter hat.

68 Ohm Basiswiderstand an T6,T1,T2,T3 jagt gut
39mA durch die Basis. Das ist ein bisschen zu viel
für meinen Geschmack.

Die Widerstände an den Emittern der anderen Transistoren
ändern gar nichts.

von holger (Gast)


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Bevor ich es vergesse: AVCC ist nicht angeschlossen.

von David .. (david1)


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Also R19 soll als Pulldown dienen und den Signal-Pin vom Servo auf GND 
ziehen.
Sobald T9 durchschaltet sollte der Signal-Pin vom Servo auf high gehen.

Wo ist denn der Denkfehler?

Oder besser gesagt, was könnte ich machen um das hinzubekommen?

von ef (Gast)


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Pull-Up Widerstände an den Tastern fehlen noch. ~10k gegen VCC.

von holger (Gast)


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>Pull-Up Widerstände an den Tastern fehlen noch. ~10k gegen VCC.

Interne Pullups einschalten reicht.

>Also R19 soll als Pulldown dienen und den Signal-Pin vom Servo auf GND
>ziehen.
>Sobald T9 durchschaltet sollte der Signal-Pin vom Servo auf high gehen.

Transistor weglassen, R19 weglassen und Pin direkt draufschalten.
Dann hast du schon mal 0,6V mehr und der Ausgang sorgt für GND
wenn er low geschaltet wird.

von David .. (david1)


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OK, ich überleg mal.

Aber ginge für die Servos nicht einfach ein Optokoppler?
Also für das Servo-Signal?

von STK500-Besitzer (Gast)


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David .. schrieb:
> Aber ginge für die Servos nicht einfach ein Optokoppler?
> Also für das Servo-Signal?

Warum probierst du das mit dem Servo-Signal nicht einfach mal aus?
Einfach den COntroller-Pin mit seinen 3,3V an den Impulseingang des 
Servos.
Das klappt schon. Die Versorungsspannung der Servos kann problemlos 
höher sein.
Aber daran denken, die Massen zu verbinden.

von David .. (david1)


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Ich hab hier im Moment kein Material was mit 3,3V läuft.
Daher muss ich quasi erst die Platine haben um das probieren zu können.
Zwickmühle ...

Und die Schaltung soll später bei jemand Anderem zum Einsatz kommen der 
mehrere hundert km weit weg ist, daher will ich da eigentlich auf Nummer 
sicher gehen.

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Interessant kann auch diese Seite sein:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Pegelwandler#3.3V_-.3E_5V

Nur mal so nachgefragt. Was hindert dich daran, den µC direkt mit den 
sowieso vorhandenen 5V zu betreiben, dann sparst du dir einmal die 
ganzen Transistoren inkl. deren Widerstand/-stände, zudem brauchst du 
die 3.3V dann evtl nicht mehr und sparst dir dessen Erzeugung. Wenn der 
AVR das nicht kann, kann man auch überlegen, ob es dann die richtige 
µC-Wahl war. Ich persönlich würde eher einen µC nehmen, der mit 5V 
läuft, aus oben beschriebenen Gründen. Und da du auf der Platine ja 
sowieso noch rumwerkelst, kannst du ja einen Baugleichen µC nehmen und 
da rein setzen.

edit: Vergiss das zweite. Dein Sound-Modul läuft ja nur mit 3.3V und 
dessen SPI wohl dann auch.

von David .. (david1)


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Das Soundmodul ist nicht das Problem, das steuer ich im Key Mode an.

Aber ein viel größeres Problem ist die Tatsache dass ich auf die 
Leistungsfähigkeit der xmegas angewiesen bin, und die gibts nunmal nur 
mit 3,3V

von David .. (david1)


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Hab das jetzt mal auf die OpenCollector Version aus dem Artikel 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Pegelwandler#3.3V_-.3E_5V 
geändert, wie immer im Anhang zu finden.

von Markus F. (affe55)


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Hi, nutzt du klassische LEDs, spricht 20mA? wenn ja würde ich die 
Vorwiderstände etwas größer dimensionieren. Bei 68 Ohm laufen die ganz 
knapp an der Grenze. 100 Ohm, sprich 16mA reichen da vollkommen.

Gruß

von holger (Gast)


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>68 Ohm Basiswiderstand an T6,T1,T2,T3 jagt gut
>39mA durch die Basis. Das ist ein bisschen zu viel
>für meinen Geschmack.

Jetzt auch noch bei den anderen Transistoren.
8x40mA = 320mA. Was für ein Schwachsinn.

Bei T9,T7,T5 sehe ich ein Label +5V am Kollektor.
Das wird dann wohl ein netter Kurzschluss gegen GND
wenn man die einschaltet.

Aber du liest ja sowieso nicht was dir die Leute hier so schreiben.
Leg dich gehackt mit deinem Schrott.

von David .. (david1)


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Hab das jetzt mal auf die OpenCollector Version aus dem Artikel 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Pegelwandler#3.3V_-.3E_5V 
geändert, wie immer im Anhang zu finden.

Allerdings ist das ganze dann natürlich invertiert, auch nicht so toll 
...

Ich werd morgen mal testen ob man die Servos die ich hier hab auch mit 
3,3V ansteuern kann, oder wohl eher mit 3,6V die mit 2 Dioden aus 5V 
"erzeugt" werden ...

von Christian F. (cmf) Benutzerseite


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David .. schrieb:
> wie immer im Anhang zu finden.

Super!! Und wie bitte soll man das öffnen? Bei diesem Monsterbild hat 
sich mein Netbook 2x aufgehangen.

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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Nur so als Info an den TO, 1/100 der Bildauflösung würde auch dicke 
ausreichen um alles gut zu erkennen.

von Axel R. (Gast)


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>dass ich auf die Leistungsfähigkeit der xmegas angewiesen bin

Bist Du Dir sicher, das Du bei einer Modelleisenbahnsteuerung 
tatsächlich auf die Leistungsfähigkeit eines XMEGAs angewiesen bist? Ich 
frag ja nur...

Deine png-Grafik ist eine ordentliche Hausnummer. Da bin ich auf die 
Leistungsfähigkeit meines EeePC angewiesen ;))

von Helmut L. (helmi1)


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David .. schrieb:
> Allerdings ist das ganze dann natürlich invertiert, auch nicht so toll

Boaah eh. Das ist jetzt kompliziert das Signal in der Software zu 
invertieren.

Deine Basisvorwiderstaende mit 68 Ohm sind vieeel zu niederohmig. Da 
fliessen rund 38mA. Die Transistoren haben auch noch eine 
Stromverstaerkung.

1K an 5V ergeben rund 5mA.
nehmen wir mal B=100 an ergibt Basistrom von 50uA.
Um sicher zu sein uebersteueren wir ihn um den Faktor 5 ergibt 250uA
Am Basisvorwiderstand fallen ab 3.3V - 0.7V = 2.6V

Ergibt als Vorwiderstand: 2.6V/250uA = 10400 Ohm.

4K7 oder 10K reicht.

von Basti M. (counterfeiter)


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Ohne alles lesen zu wollen...

Gibts denn noch ISP am XMega?!

PDI und JTag okay... obwohl manche Typen auch keinen JTag mehr haben...

MfG

Basti

von David .. (david1)


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Zur Grafik, immer wenn ich beim Eagle export mit der Auflösung runter 
geht wirds total verpixelt, keine Ahnung was Eagle da fürn Mist macht.

Axel R. schrieb:
> Bist Du Dir sicher, das Du bei einer Modelleisenbahnsteuerung
> tatsächlich auf die Leistungsfähigkeit eines XMEGAs angewiesen bist? Ich
> frag ja nur...

Ich kenn kein anderen AVR der mir so viele PWM-Kanäle zur Verfügung 
stellt, außerdem dient das etwas dem Erfahrungen sammeln mit den XMEGAs.


Ich hab jetzt noch den zweiten Spannungsregler drauf gepackt, Plan im 
Anhang.

Was noch fehlt sind wahrscheinlich noch ein paar Cs bzw Elkos zum 
glätten eventueller "dreckiger" Versorgungsspannung.

Kann mir da vlt jemand nen Tipp geben?

von Basti M. (counterfeiter)


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Dann schließ den XMega doch mal so an, dass man ihn auch Programmieren 
kann...
Über PDI... aber nicht über ISP...
Hast du dafür überhaupt einen Programmer?

von David .. (david1)


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Danke Sebastian für den PDI Hinweis!

Ich hab nen mkII ISP, der kann das (gut dass ich damals was gescheites 
gekauft hab und nich son China Müll, dann bräucht ich jetzt nen neuen 
Programmer)

Den Schaltplan hab ich jetzt noch überarbeitet, so dass auch das Layout 
übersichtlicher wird.

Hinzugekommen ist ein Quarz, der aber erstmal nich bestückt werden soll.


Vlt kann da ja mal jemand drüber schauen und sagen was noch fehlt, und 
was man besser machen kann/soll

von Markus F. (affe55)


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Bleibt noch die Geschichte offen mit den Basiswiderständen, was holger 
schon angesprochen hat. Wie bist du auf die 68 Ohm Widerstände gekommen?

Gruß

von holger (Gast)


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>Bleibt noch die Geschichte offen mit den Basiswiderständen, was holger
>schon angesprochen hat. Wie bist du auf die 68 Ohm Widerstände gekommen?

Es bleibt auch noch offen wie die +5V Labels an die Kollektoren
von T9, T7 und T5 kommen. Bei T8 ist keins, aber ich vermute
der hängt mit dem Kollektor auch an +5V.
Die hängen doch alle am +5V Netz. Wahrscheinlich eine
Folge der Schaltungsänderung.

Ich würde da ganz schnell mal nachsehen ob da nicht eine
Verbindung besteht. Das sieht ja nach Eagle aus.
Also einfach mal oben in die Kommandozeile

show +5V

eingeben.

Wenn die Leitungen am Kollektor hell aufleuchten ist
da ein Kurzschluss.

von Markus F. (affe55)


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Ich hab angenommen die +5V Netlabels gehören zu den Pfeilen nach oben, 
denn wenn man den ganz links mit dazuzählt sind es 4 für 4 Transistoren. 
Aber in dem Layout sollte man das auf jeden fall überprüfen, da gebe ich 
holger recht.

Gruß

von holger (Gast)


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>Ich hab angenommen die +5V Netlabels gehören zu den Pfeilen nach oben,

Oh shit, da hast du jetzt wahrscheinlich recht.
Ich nehm alles zurück und behaupte das Gegenteil;)

von David .. (david1)


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Also mit den Transistoren ist alles OK, das sieht nur so aus wenn man 
hier im Forum das Bild mit der Lightbox anschaut, wenn man 
Rechtsklick->Bild öffnen macht ist alles OK.

Trotzdem danke für den Hinweis.


Aber noch was anderes, was empfehlt ihr denn für 
Glättungskondensatoren/Elkos? Also was für Werte?

von STK500-Besitzer (Gast)


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DU willst ernsthaft eine Platine für eine Schaltung entwickeln, die du 
noch nicht getestet hast?
Dann richte dir schon mal ein Rev.1-Verzeichnis ein...

von David .. (david1)


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Diese Beiträge liebe ich ...

Ich hab jetzt mit LTSpice die Transisotrsachen mal Emuliert, soweit so 
gut.

Beide Schaltungen gehen (die Basis-Widerstände werd ich nacher mal 
richtig berechnen).

Nur was mich stört ist das dabei das Signal invertiert wird.
Hat da jemand ne Idee um mit 5V mit 3,3V Steuerspannung zu schalten ohne 
dass das Signal invertiert wird, und das am besten mit möglichst wenig 
Bauteilen?

Ich steh da einfach aufm Schlauch.


Gruß
David

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Eine Idee wäre ein 74HCTxx ... Ein 4fach Oder, 4Fach UND oder 4Fach 
nichtinvertierender Buffer. Wie im Artikel steht, kannst du die an 5V 
hängen, erkennen tut er ein High aber schon ab 2,2V oder so. D.H. du 
hast den IC, gehst mit 3V3 drauf und 5V kommen hinten raus. Dann hast du 
ein IC, und sparst dir die R's und Transistoren usw. und hast keine 
Invertierung.

von Helmut L. (helmi1)


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David .. schrieb:
> Nur was mich stört ist das dabei das Signal invertiert wird.
> Hat da jemand ne Idee um mit 5V mit 3,3V Steuerspannung zu schalten ohne
> dass das Signal invertiert wird, und das am besten mit möglichst wenig
> Bauteilen?
>
> Ich steh da einfach aufm Schlauch.

Der uC macht das fuer dich wenn du willst. Ueber sowas wuerde ich nicht 
nachdenken sondern in Software invertieren. Wo liegt das Problem?

von David .. (david1)


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das mit den 74HCT ist ne gute Idee, sowas such ich.

Nur welchen soll man da nehmen?!
Allein bei RS gibts da gefühlte zehntausend.

Ich bräucht einfach einen mit 4, 6 oder mehr Ports.

David

von Michael S. (rbs_phoenix)


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In deinem Fall, wenn vorhanden, SMD, sprich SOIC. Mindestens 4xODER, 
4xNAND oder 4 Buffer. Dann am besten, wo der Ausgang gegenüber vom 
Eingang ist, da dann das Layout einfacher wird. Da sollte nicht mehr 
sooo viel über sein.

von David .. (david1)


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von Helmut L. (helmi1)


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von David .. (david1)


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Danke vielen Dank!

Das ist das richtige um die Servos anzusteuern, aber was nehm ich um T1, 
T2, T3 und T6 durch ein Bauteil zu ersetzen?

Irgendeinen starken LED-Treiber?
Nur was für einen?


Gibt es hier keinen Artikel der für solche Aufgaben irgendwelche 
Standardbauteile aufzählt, falls ihr versteht was ich mein.

von holger (Gast)


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>Irgendeinen starken LED-Treiber?
>Nur was für einen?

ULN2803

>74hc540 ist dein Freund

Ich würd ja was mit HCT nehmen.

von STK500-Besitzer (Gast)


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David .. schrieb:
> Diese Beiträge liebe ich ...
>
> Ich hab jetzt mit LTSpice die Transisotrsachen mal Emuliert, soweit so
> gut.

Fein. Was man nicht alles simulieren kann.
Ich habe die Sache gerade mit dem ATMega88 (lag gerade rum) und ein paar 
Servos (einer ca. 30 Jahre alt, einer etwas jünger und ein aktueller) 
getestet:
Dazu habe ich die VTarget des STK500 auf 3,3V runtergeschraubt und die 
Servos mit 5V aus einem Labornetzteil versorgt.
Die Dinger liefen problemlos.
Du kannst dir also die Servo-Treiberschaltung mit den Transistoren 
sparen.
(Zumindest würde ich das machen....)

David .. schrieb:
> Irgendeinen starken LED-Treiber?
> Nur was für einen?

Welchen Strom erwartest du bei den LEDs?
Low-Current-LEDs sollte auch ein Xmega ohne weiteren Verstärker treiben 
können.

von David .. (david1)


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Wow vielen vielen Dank, das ging ja wieder schnell :)

@STK-500 Besitzer:
Cool, danke fürs probieren, aber ich geh da doch lieber auf Nummer 
sicher, weil ich eben nicht weis was bereits für Servos verbaut sind ;)

Ich treib die Servoausgänge jetzt einfach auch mit nem ULN2003: 
http://de.rs-online.com/web/p/darlington-transistor/6658696/

Passt die Beschaltung von den teilen so, und nehmen die auch 3,3v als 
high am Eingang und können 5V schalten so wie ich das gemacht hab.
Aus dem Datenblatt werd ich da einfacht nicht schlau.


STK500-Besitzer schrieb:
> Welchen Strom erwartest du bei den LEDs?
Ich wollte die Ausgänge eigentlich nicht nur auf LEDs festlegen, sondern 
eigentlich für "ordentlich" Strom, sprich etwa 1A, um bei andere 
Verwendung das Board auch mal was anderes anhängen zu können.

Der ULN2802 den ich verlinkt hab schafft insgesamt nur 0,5A

Gibts denn da auch stärkere, ich find jedenfalls keine, bzw. nicht so 
recht nach was man da suchen muss.

Der Schaltplan sollte so langsam mal passen, vlt kann sich da ja noch 
jemand dazu äußern :)

David

von Michael S. (rbs_phoenix)


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David .. schrieb:
> Ich treib die Servoausgänge jetzt einfach auch mit nem ULN2003:
> http://de.rs-online.com/web/p/darlington-transistor/6658696/
>
> Passt die Beschaltung von den teilen so, und nehmen die auch 3,3v als
> high am Eingang und können 5V schalten so wie ich das gemacht hab.
> Aus dem Datenblatt werd ich da einfacht nicht schlau.

Abgesehen davon, das er oversized ist und auch invertiert, ... warum? Du 
hast doch da schon den nichtinvertierenden Buffer 74HCT541 gehabt, warum 
willst du von dem meiner Meinung nach idealsten Bauteil weg?
http://de.rs-online.com/web/p/buffer-line-driver/6711857/


David .. schrieb:
> Ich wollte die Ausgänge eigentlich nicht nur auf LEDs festlegen, sondern
> eigentlich für "ordentlich" Strom, sprich etwa 1A, um bei andere
> Verwendung das Board auch mal was anderes anhängen zu können.

1A?? Was zur Hölle willst du denn damit schalten? Das sind insgesamt 4A! 
Willst du eine echte Bahnübergang-Lampe an und ausmachen? Dann muss ich 
dir sagen, dass das nichts wird mit 5V. Ein 5V-Relais zieht bei weitem 
nicht 500mA. Sollte etwas wirklich soviel Strom brauchen, würde ich es 
damit machen. Mir ist allerdings rätselhaft was das sein soll. Bedenke, 
dass sich bei deinem Ursprünglichen Design bei 4A deine Leiterbahnen 
sehr schnell verabschieden.


Mir ist noch aufgefallen, dass du hinter dem 7805 noch ein 78L05 
geschaltet hast. Der gibt dir aber keine 5V und auch keine 3.3V raus.

von Helmut L. (helmi1)


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> Mir ist noch aufgefallen, dass du hinter dem 7805 noch ein 78L05
> geschaltet hast.

Und auch noch eine Sicherung F1 drin hast. Die ist mehr als fluessig...

von Markus F. (affe55)


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Wurden Pull-Up Widerstände bei den Tastern S1,S2 und S3 schon erwähnt?

Gruß

von David .. (david1)


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Michael Skropski schrieb:
> Mir ist noch aufgefallen, dass du hinter dem 7805 noch ein 78L05
> geschaltet hast. Der gibt dir aber keine 5V und auch keine 3.3V raus.

Das ist nur Falsch beschriftet, weil das 78L05 Package das gleiche wie 
vom L78L33CD-TR ist (http://de.rs-online.com/web/p/products/6869486/)
Der macht 3,3V.


Jetzt hab ich nochmal ne neue Version gemacht, mit 74HCT541, geändertem 
Plan, und deutlich verbessertem Layout.

Wenn vor allem zu dem Mal jemand was sagen könnte.

Und noch was, ich hab vor den µC mit dem internen Takt zu betreiben, das 
sollte doch für 4 Servos und bischen LEDs blinken mit den Timern reichen 
oder?


Zu den Pullups, die gibs intern ;)

von Helmut L. (helmi1)


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David .. schrieb:
> Das ist nur Falsch beschriftet, weil das 78L05 Package das gleiche wie
> vom L78L33CD-TR ist (http://de.rs-online.com/web/p/products/6869486/)
> Der macht 3,3V.

Noe macht er nicht. Lies das Datenblatt! Dort steht was von mindestens 
5.3V Eingangspannung.

von Dietrich L. (dietrichl)


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David .. schrieb:
> mit 74HCT541

Bei CMOS darf man keine Eingänge offen lassen - auch unbenutzte nicht: 
also z.B. an GND legen.
Pin 1 und 19 (/G1 und /G2) müssen an GND.

Gruß Dietrich

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Was mir noch auffällt ist, dass der 74HCT541 keinen Abblock-C hat.
Und der Stecker/Buchse der zum ULN2003 geht hat zusätzlich zu den 8 
Leitungen noch eine Masse. Kann schon hilfreich sein, um das gleiche 
Potential zu haben, doch dann brauchst du für alles, das du dahinter 
schaltest noch ein Netzteil um die Spannung zu haben. Der ULN schaltet 
ja zur Masse. Das heißt, für ein 5V Relais zum Beispiel: 5V -> 
Relais-Spule -> Buchse -> Kabel -> Buchse -> ULN -> Masse. Deshalb würde 
ich die 5V (ggf auch die 3V3) auch noch auf den Stecker/Buchse legen.


Helmut Lenzen schrieb:
> Noe macht er nicht. Lies das Datenblatt! Dort steht was von mindestens
> 5.3V Eingangspannung.

Auch wichtig!

von David .. (david1)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Noe macht er nicht. Lies das Datenblatt! Dort steht was von mindestens
> 5.3V Eingangspannung.

Danke für den Hinweis, hängt jetzt an VCC, also der eigentlichen 
Eingangsspannung.


Dietrich L. schrieb:
> Bei CMOS darf man keine Eingänge offen lassen - auch unbenutzte nicht:
> also z.B. an GND legen.
> Pin 1 und 19 (/G1 und /G2) müssen an GND.

Auch hier wieder ein Danke!
Mal noch ne andere Frage, wozu sind G1 und G2 gut?


Michael Skropski schrieb:
> Was mir noch auffällt ist, dass der 74HCT541 keinen Abblock-C hat.
erledigt

Das mit dem GND hatt ich ganz vergessen, ist erledigt, und auch hier 
nochmal Danke!


Im Anhang die neuste Version, ich glaub langsam wird das ziemlich 
perfekt :D

von Dietrich L. (dietrichl)


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David .. schrieb:
> Mal noch ne andere Frage, wozu sind G1 und G2 gut?

Dann schau doch mal ins Datenblatt!

Gruß Dietrich

(Zum Ein-/Ausschalten der Tri-State-Funktion der Ausgänge)

PS: Die Eingänge A5...A8 hängen immer noch in der Luft!
(Hinweis: mit den offenen Eingängen funktioniert das IC zwar, aber Du 
hast einen unkontrollierten höheren Stromverbrauch).

von Helmut L. (helmi1)


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David .. schrieb:
> Danke für den Hinweis, hängt jetzt an VCC, also der eigentlichen
> Eingangsspannung.

Du kommst dann auch noch mit der maximalen Verlustleistung des Reglers 
klar?
Die Sicherung F1 ist wie schon mal gesagt ueberfluessig. Der 78M05 
schuetzt sich schon selber gegen Kurzschluss.

von David .. (david1)


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4 Servos können (müssen aber nicht) ziemlich ordentlich Strom ziehen, 
und die Sicherung soll dann eben raus springen.


Dietrich L. schrieb:
> PS: Die Eingänge A5...A8 hängen immer noch in der Luft!

Sorry, hab das vorhin falsch verstanden gehabt, aber jetzt sollts passen 
;)


Helmut Lenzen schrieb:
> Du kommst dann auch noch mit der maximalen Verlustleistung des Reglers
> klar?
Eigentlich schon, maximale Eingangsspannung wird 12V sein, und Strom 
wird auf der 3,3V Seite ja fast keiner verbraucht, von den vier LEDs ist 
gleichzeitig maximal eine an, das sind aller höchstens 20mA wenn ich sie 
mit maximaler Helligkeit betreiben würde.
Und Ansonsten braucht da ja kaum was Strom, der µc paar mA, die Treibe 
paar mA und das wars dann ja auch schon.
Oder überseh ich da was?

von David .. (david1)


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So, ich hab die Schaltung jetzt so angepasst dass die quasi perfekt auf 
die Platine passt :)

Vlt kann mal jemand dass layout auf grobe Schnitzer anschauen, DRC is 
ok, und auch sonst schauts glaub ganz gut aus.


Noch ne Frage, sind zwei Dioden in der Zuleitung vor den 
Spannungsreglern sinnvoll um zu verhindern das verpolt wird?

von David .. (david1)


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Ich meld mich nochmal.

Ich warte immernoch auf das Soundmodul ...

Aber mir is heute mal aufgefallen dass das Modul einen Lautsprecher mit 
bis zu 0,5W an 8ohm treiben kann, macht bei 3,3V nach meiner Rechnung 
(und nach dem Datenblatt) maximal 150mA.
Schön, nur macht der aktuelle Spannungsregler nur 100mA, und dazu kommen 
noch µc und LEDs.

Was ich nun suche ist ein 3,3V Spannungsregler mit mindestens 150mA, 
möglichst als SMD, so günstig wie möglich, und außerdem bei RS 
verfügbar.

Kennt da jemand irgendein "Standard"bauteil?

Gruß
David

von Helmut L. (helmi1)


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LM1117 - 3.3

http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm1117-n.pdf

Sollte ueberall zu bekommen sein

von David .. (david1)


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OK, sieht gut aus, nur sehr teuer.

Find den vom Preis gut, und auch von der Leistung (1A):
http://de.rs-online.com/web/p/spannungs-linearregler/7512890/

sollte doch passen, is halt vom Preis her deutlich besser.

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