Guten Abend, ich hab da eine Frage zu folgendem Problem: Ich habe mal vor einiger Zeit Platinen gemacht wo der genannte Controller drauf gesteckt wir und dann per Wannenstecker zu den Komponenten verbunden wird. Im Daten Blatt steht das wenn am Reset-Pin +5V angelegt wird, dann gesetet er, muss ich den Pin trotzdem auf Masse legen über einen Pulldown oder so etwas? Egal wie ich es mache, muss immer erst den Reset-Pin auf +5V legen so das der Controller anfängt das Programm abzuarbeiten... Bitte helft mir... Danke schon mal für eure Antworten =) Mit freundlichen Grüßen Sime
Die Reset Schaltung der MCS51 Familie ist gegenüber den meisten anderen MCs invertiert. Könnte z.B. so aussehen: Vcc +---o-----o | |+ -- === 4u7 - 10u /\Di --- -- | | | O-----o--- RESET | -- || 22k || -- | | ----- GND
@Matthias Sch. Danke für deine Antwort. genau so habe ich das aufgebaut, aber es geht bei den 4 Platinen die ich habe nicht =/
Dann mess mal, was am Reset Pin ( Pin 9, wenn ich mich nicht irre) beim Power Up passiert. Es sollte durch den Elko ein kurzer positiver Puls kommen, der dann schnell auf Null abfällt. Ich find den 82S8253 zwar Mist wegen der EEPROM Probleme (deswegen hatte ich ihn mir eigentlich zugelegt) aber die Reset Schaltung oben hat mit ihm immer geklappt. Diode verpolt? Und wie schnell steigt deine Betriebsspannung an?
Nein, der Condensator scheint sich nicht schnell genug zu entladen, wenn ich ein paar Minuten warte, dann gehts an ohne Probleme. Für was genau ist denn die Diode?! Welche EEPROM meinst du? Ich hatte noch nie Probleme mit dem EEPROM ;-)
Sry für Doppel Post!! Welche EEPROM Probleme meinst du?* Also der Kondensator scheint sich nicht zu entladen, hab leider gerade nicht die Möglichkeit es irgendwie zu überprüfen, da ich am zuziehen bin und meine fast gesamte "Ausrüstung" schon in der neuen Wohnung ist die fast 300km weit entfernt ist =/
Sime schrieb: > Nein, der Condensator scheint sich nicht schnell genug zu entladen, wenn > ich ein paar Minuten warte, dann gehts an ohne Probleme. > > Für was genau ist denn die Diode?! Genau dafür: zum Entladen. Gruß Dietrich
Die Diode ist der Trick :-) Sie sorgt dafür, das beim Abschalten der Betriebsspannung der Reset Kondi zuverlässig entladen wird. Dann erzeugt auch schnelles Ein- und Ausschalten einen brauchbaren Resetpuls. Wenn die Betriebsspannung übrigens relativ langsam ansteigt, sollte der Elko grösser dimensioniert werden. Sime schrieb: > Welche EEPROM meinst du? > Ich hatte noch nie Probleme mit dem EEPROM ;-) Na, der doofe eingebaute. Ich wollte da drin die Settings für meinem Bassverstärker Kontroller speichern, aber die Sau speicherte nix. Habe danach in einer Atmel Note von den Problemen gelesen und bin dann auf einen AVR umgestiegen.
Also ich habe gerade nochmal nachgeschaut, habe die Diode richtig, mal geht es, mal nicht, finde es komisch weil ich es genau so aufgebaut habe, wie es bei dem Funktionierenden Controller-Board ist, also das sieht so aus, wie du es oben gezeigt hast... Also ich weiß echt nicht was der Fehler ist =/ Ach und zu der EEPROM sache, ich habe eine RGB Steuerung und dimmbaren LED-Strahlern gebaut, habe 10 Speicherstellen die im EEPROM hinterlegt werden können und habe keine Probleme...
Wenn du sagst, das der Kondensator aufgeladen bleibt, dann ist die Diode evtl. kaputt? Ansonsten ist die Schaltung ja nicht so kompliziert. Sime schrieb: > und habe keine Probleme... Dann hast du evtl. eine neuere Revision, wo die Probleme beseitigt wurden. Für mich war es eine willkommene Ausrede mich von MCS51 zu trennen, zumal ich die vielen Portpins nicht mehr brauchte, da der DSP im neuen Amp über I2C gesteuert wird und ich seitdem ein SPI LCD benutze.
Habe jetzt schon 7 Dioden getestet und alle gehn, aba nicht in dieser Schaltung. Mir ist aber auch gerade aufgefallen, das wenn ich das Netzteil nach längerem Aus An mache, der Controller nicht resetet wird und wenn ich ihn ausschalte und ca. 30 Sek nach dem die Spannung genau auf 0 gesunken ist wieder anschalte, der Controller sein Programm anfängt abzuarbeiten. Was mir aber auch gerade einfällt, ich habe schon mal eine Schaltung gebaut und habe den Reset gar nicht beschalten und es hat funktioniert. Ja, kann gut sein das bei denen die ich habe die Fehler behoben wurden, hab die damals von ner Firma für fast nichts geschenkt bekommen, weil die auf nen anderen Controller umgestiegen sind.
Sime schrieb: > Egal wie ich es mache, muss immer erst den Reset-Pin auf +5V legen so > das der Controller anfängt das Programm abzuarbeiten... Der AT89S8253 hat internen Power-On Reset. Den RST-Pin braucht man gar nicht zu beschalten. Hat bei mir auch immer ohne geklappt. Der Fehler muss woanders in Deiner Schaltung liegen (Stromversorgung, Abblock-C ...)
Mhm, es scheint der Abblock-Kondensator zu sein, hab den damals ausem eBay bestellt... Hab nen Gepolten 4,7µ grade dran und jetzt scheint es zu gehen... Was muss denn als Abblock-Kondensator normalerweise dran? Also die Größe??
Sorry für Doppel Post!! Aber das müssten doch die eckigen mit 100n / 0,1µ F sein oder?
Okey, es hat etwas mit dem 7805er der davor hängt zu tun, denn ohne geht es... Kann mir hier jemand einen Tipp geben?? =) Habe die zwei Kondensatoren so wie im Datenblatt steht dran und den Abblock Kondensator am µC.
Matthias Sch. schrieb: > Könnte z.B. so aussehen: Die Diode ist so völlig überflüssig. Sie wird nie in Durchlassrichtung liegen. Sie muß parallel zum Widerstand. Kathode an Reset, Anode an GND. Ich setze bei genau diesem Prozessor allerdings nur einen 10nF gegen Vcc. Keinen Widerstand, keine Diode. Mit 4,7µF blockierst Du auch den ISP-Programmer. - Sofern ISP-genutzt wird. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Die Diode ist so völlig überflüssig. Sie wird nie in Durchlassrichtung > liegen. Sie muß parallel zum Widerstand. Kathode an Reset, Anode an GND. Ich bin Zwar kein Elektroniker oder so etwas, aber für mich sah das auch komisch aus, darum habe ich weiter oben gefragt was die bringen soll... Jobst M. schrieb: > Ich setze bei genau diesem Prozessor allerdings nur einen 10nF gegen > Vcc. > Keinen Widerstand, keine Diode. > Mit 4,7µF blockierst Du auch den ISP-Programmer. - Sofern ISP-genutzt > wird. Der 4,7µF war an +5V und GND also nur zum testen. Also ein 10nF an den Reset und an +5V? Habe ich versucht, jedoch ging es dann nur sporadisch...
PS. ISP verwende ich nicht, der bzw. die Controller sollen für Lichtsteuerungen sein. Und wie auch schon erwähnt, wenn ich ohne einen Kondensator am Resetpin das ganze ohne den Spannungsregler 7805 betreibe, dann funktioniert das ganze ohne Probleme, also das Problem ist der 7805er. Aber leider weiß ich nicht wie ich den Fehler beheben soll...
Wie hast Du den Quarz beschaltet und wie sieht das Layout aus (kürzeste Leitungsführung)? Hast Du den mal gewechselt? Vielleicht läuft der Oszi nicht schnell genug an.
Nochwas: Der 89S8253 brauch nur sehr kleine Last-C (ca. 6p max) am Oszi, oder gar keine (im Gegensatz zum älteren 89S8252).
Laut Datenblatt sind bei 12MHz sind es 2 x 10pF Ohne die 2 Kondensatoren am Quart geht gar nichts, habe ja so ein fertiges Board gekauft, wo ich per Parallel-Anschluss den Controller Programmieren kann, auf dem waren auch 2 x 10pF mit nem 12MHz Quarz. Aber wenn ich an meinen Board wo der Fehler auftritt den 7805er überbrücke und direkt 5V von meinem Netzteil anlege, dann geht es ohne Probleme, jedoch wenn ich 12V von dem Netzteil an den 7805er anlege, dann fängt er immer an hängen zu bleiben...
Sime schrieb: > Aber wenn ich an meinen Board wo der Fehler auftritt den 7805er > überbrücke und direkt 5V von meinem Netzteil anlege, dann geht es ohne > Probleme, jedoch wenn ich 12V von dem Netzteil an den 7805er anlege, > dann fängt er immer an hängen zu bleiben... Sofern nichts defekt ist, sieht es nach schlechtem Schaltungs-Konzept bzw. Layout aus. Der µC muss auch ohne jegliche RST-Beschaltung sicher starten.
Müssen die Pins: EA/VPP (31) ALE/PROG (30) PSEN (29) auf ein Potential oder so etwas?
Ich habe mir nun ein Oszi ausgeliehen und sehe das auf der 5V Spannung nach dem 7805er eine leichte Schwingung ist, kann es daran liegen?
Sime schrieb: > EA/VPP (31) > ALE/PROG (30) > PSEN (29) EA/VPP (31) VCC ALE/PROG (30) offen PSEN (29) offen
Hi >Ich habe mir nun ein Oszi ausgeliehen und sehe das auf der 5V Spannung >nach dem 7805er eine leichte Schwingung ist... Welche Farbe? >..., kann es daran liegen? Schreibe, was du genau gemessen hast. Mit 'eine leichte Schwingung' kann niemand etwas anfangen. MfG Spess
Also ich habe jetzt einen 4,7µF Kondensator nach den 7805er gehängt im sie zu glätten. Diese Schwingung war von 5 V auf etwa 3V im KHz Bereich. Seit ich den EA/VPP (31) auf +5V und den Kondensator dran habe hat es bis jetzt immer funktioniert werde es im laufe des Tages noch ein paar mal testen. Ich bedanke mich für eure Hilfe =)
Hi >und den Kondensator dran habe hat es >bis jetzt immer funktioniert werde es im laufe des Tages noch ein paar >mal testen. Dann fehlen wahrscheinlich noch mehr Kondensatoren. MfG Spess
spess53 schrieb: >>und den Kondensator dran habe hat es >>bis jetzt immer funktioniert werde es im laufe des Tages noch ein paar >>mal testen. > > Dann fehlen wahrscheinlich noch mehr Kondensatoren. Habe wie in der Beschreibung des 7805ers die Kondensatoren dran, jedoch sind es die Schwingungen die drauf waren durch die vom Controller erzeugte Frequenz für die PWM Steuerung eines RGB Streifens, habe gerade mal Ein- und Ausgang übereinander gelegt (Oszi) und sie sind identisch... (Abblock-Kondensator ist dran, die Ein- und Ausgangskondensatoren sind auch dran am 7805er) Sobald ich den 4,7µF wegnehme geht es wieder nicht mehr. =)
Mehr Kondensatoren in verschiedenen Größen 470µF, 47µF, 4,7µF, 100nF, 10nF. Je kleiner umso näher an die µC Spannungsversorgung. Und dem Linearregler dann natürlich noch ne Diode spendieren, damit seine Ausgangsspanung nicht größer als die Eingangsspannug wird wenn man abschaltet.
Auch einen großer Elko vor den 7805. Aber Achtung, die Elko-Summe hinter den 7805 muss deutlich kleiner sein als davor. Sonst kann er kaputt gehen. Alternativ eine Diode über den 7805 (Kathode Eingang Pin 1, Anode Ausgang Pin 3, Typ 1N4001 o.ä.)
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