Hallo, ist mein erster Beitrag hier-also ich hoffe, ich hab die Regeln kapiert. Ansonsten bitte ich um Gnade :-) Also ich lese mich schon seit Tagen hier durch und bin schon ganz kiri. Aber habe mir auch schon sehr viele Ideen und gute Lösungen hier geholt-DANKE! Und zwar habe ich folgendes Projekt: Ich installiere im Moment ein Gebäude mit knapp 1600 qm Wohnfläche und dementsprechend vielen Zimmern. Nun möchte ich das "PC-Gestützt" steuern, da das Gebäude nicht dauerhaft bewohnt ist, und jedesmal vor einer Veranstaltung 81 Heizkörper aufdrehen und danach wieder runterdrehen und alle Lichter immer an und auszuschalten-da wäre das computergestützt natürlich ein super Kompfort (von der Energieeinsparung mal ganz abgesehen) Also-im Moment so geplant: Mini-PC als Dauerläufer. Program: Profilab Expert 4 (damit kenn ich mich aus) In den Verteilungen jeweils eine Pokeys 56E Zu den Schaltern, Tastern, Heizkörpern etc. hab ich IYStY verlegt (geschirmte Datenleitung) Also jetzt hab ich 24VDC, die z.B. zu einem Taster gehen. Diese 24VDC gehen dann vom Taster zu einer selbstgebauten Karte mit einem Reedrelais (galv. Trennung). Dieses schaltet mir Masse auf einen Eingang dieser Pokeys (entspr dem Schaltungsvorschlag vom Datenblatt der Pokeys: "digital input with pull-up-Resistor"). (24 V deshalb auf den Schaltleitungen um Störeinflüsse auf den Leitungen zu minimieren-elektromagn. Einkopplungen, etc.) Dann: Ausgang Pokeys (entspr. derm Vorschlag auf dem Datenblatt von Pokeys) schaltet über nen Transistor wieder Reedrelais. Dieses schaltet dann ein Lastrelais-Licht ist an (oder direkt über das Reedrelais Heizung an-sind 24 V Ventilantriebe montiert, etc.) Jetzt die erste Frage: Ich hab da insgesamt 10 solcher Pokeys-Steuerkarten (In jeder Verteilung eine). Die werden vom Program nacheinander abgefragt. Stell mir jetzt gerade vor, daß jemand einen Taster drückt um das Licht einzuschalten-also der entspr. Eingang der Karte bekommt ein Signal. Jetzt ist das Program aber gerade bei einer anderen Karte zum abfragen. Bis der getastete Eingang abgefragt wird, hab ich den Taster vielleicht schon wieder losgelassen. "Speichert" die Karte diesen Eingangsimpuls oder ist der dann schon wieder weg? Weiß das vielleicht jemand? Oder geht das alles so schnell intern, daß dieser Fall gar nicht passieren kann? Dann habe ich in jedem Zimmer einen Raumtemperaturfühler und auch an jeder Heizung (um diesen Heizkörper einzeln ansteuern zu können, wenn jemand das Fenster im Winter darüber aufmacht). Die Fühler sind KTY 81-110, die ich auch an 24 VDC anschließe und über nen Vorwiderstand auf ein Signal von 1,18V bis 3,30 V (-30 - +120 Grad) bringe. Da ich ja nur 7 analoge Eingänge je Pokeys-Karte hab, hängen diese KTY an Reedrelais, die über Digitalausgänge der Pokeys jeweils einzeln an den Analogeingang der Pokeys durchgeschaltet werden. Ich weiß-es gibt auch analoge Demultiplexer dafür-aber Reedrelais habe ich genug und Digitalausgänge an den Pokeys auch... Und so brauch ich nicht erst rumrechnen mit Übergangswiderstände, etc... Müsste doch so auch gut funktionieren-oder? Zumindest werden Reedrelais ja auch im Messbereich genau für solche Sachen benutzt. Achja-ich hab da nur nen Messzyklus von einer halben Stunde. D.h. jedes Reedrelais wird nur 2 Mal pro Stunde eigeschaltet. Das langt, weil das ganze System mit den Heizkörperantrieben eh sehr träge ist. Bei Schaltzahlen von 1000000 10hoch6 brauch ich mir da über die Lebenszeit keine Gedanken machen... So-aber nun kommt mein momentanes Hauptproblem: Zu dem Schloß geht als Zuleitung nur ein 4x10 qmm. Also bei 32 A ist da Schluß. Ein neues Erdkabel dahin würde knapp 25000 Euro kosten! So würde ich gerne mit "Lastabwurf" arbeiten. Heißt: Wenn z.B. der Herd angeschaltet wird, wird in dieser Zeit der Warmwasserboiler abgeschaltet. (ist nur ein Beispiel. Muß insgesamt bestimmt 50 verschiedene Ströme überwachen) Dafür muß ich also die einzelnen Ströme messen. Dieses Thema gab es hier schon ein paar Mal und ich hab mir bestimmt 10 Forenbeiträge durchgelesen dazu... Auch die versch. Bauteile sind mir inzwischen sehr geläufig-ob jetzt die Hallsensoren von LEM oder die von Allegro oder Honeywell oder wo sie alle herkommen. Alles schön und gut-nur auch sehr kostspielig. Nun habe ich Stromsensoren von "Talem" entdeckt. z.B den AC1020. Und der kostet gerade mal 3 Euro 50! http://www.schukat.com/schukat/pdf.nsf/index/E317DD3156863523C125731A00415F5C/$file/AC-102020Jun-06.pdf So-nun habe ich lt. Datenblatt also 20 A am Wandler und somit bei diesem speziellem damit einen Ausgang von 2V und 20 mA bei einem Lastwiderstand von 100 Ohm. Und jetzt fangen meine wirren Gedanken an: 1. Ich hab doch eine Sinuswelle Primär. Also kommt aus dem Ding doch auch Sinus am Ausgang raus-oder? Hab ich dann am Ausgang "1" und "2" +-2Volt? Oder +-1Volt? 2. Minus kann ich ja nicht messen mit meinen Karten (0-3,3 Volt analog input). Könnte ich da nicht einfach hergehen, und einfach z.B. bei dem Wandler auf "Punkt 2" sekundär +5 Volt DC (natürlich mit einer zusätzlichen Referenzmessung über einen Spannungsteiler, um Spannungsschwankungen rauszurechnen) anschließen. Dann müsste doch eigentlich sich zwischen "Punkt 1" und "Punkt 2" eine Sinuspsannung von +3 V bis + 7 V einstellen (bei 20 A primär)-oder? Das könnte ich einfach über einen Spannungsteiler auf meine 0-3,3V runterbringen-das wäre ja kein Problem. Ich weiß, daß das auch über OP's und Dioden und sowas funktionieren soll. Aber da scheint es wohl auch genug Probleme damit zu geben, wenn ich mir da die Beiträge alle so durchlese... Außerdem bin ich kein "Elektronikspezialist" So wäre es halt mit wenig externen Bauteilen zu realisieren. Wenig Bauteile=wenig Fehlerquellen=kann wenig kaputtgehen Also wenn das so funktionieren würde, dann komme ich gleich zu meiner nächsten Frage: lt. Datenblatt der Pokeys: "Analog Inputs (12 bit) are sampled at a fixed rate of 10 kHz and fed through adjustable discret low pass filter". Langt diese Samplingfrequenz von 10 kHz um die Sinuswelle mit 50 Hz sauber in einen vernünftigen Wert umzurechnen? Also rechnerisch wären das ja eigentlich 200 Messungen je 50 Hz-Sinuswelle... Im Program wäre das Ergebniss ja eigentlich somit nur "Mittelwert vom Messwert" / Wurzel 2 istgleich Effektivwert... Also wenn jemand auf meine "dummen Fragen" eine Antwort weiß, dann wäre ich sehr dankbar. Aber bitte keine komplett anderen Lösungsvorschläge wie "Nimm doch einen EIB" oder sowas. Das bringt mich nicht wirklich weiter... Sollte natürlich jemand eine FUNKTIONIERENDE und Selbstgetestete Schaltung für diese Wandlerausgänge haben um da nen Ausgang von 0 - 3,3 V zu bekommen, dann natürlich gerne. (Allerdings kann ich nur "Nachbauen"-also bräuchte dann ne Schaltung mit Wertangaben der Bauteile, etc.) Und nach Möglichkeit nicht mit 500 Bauteilen. Also so ne Art "Eierlegende Wollmilchsau" :-) Achja-ich bin selber eingetragener Elektrotechnikermeister. Also ich darf an Netzspannung "rumfummeln" und weiß auch, was ich da tue! Also schon mal vorab: VIELEN DANK!
> "Speichert" die Karte diesen Eingangsimpuls Nein. Du musst halt schnell genug runrum abfragen. > Also kommt aus dem Ding doch auch Sinus am Ausgang raus-oder? Ja, nämlich +-2Volt bei 20A. > eine Sinuspsannung von +3 V bis + 7 V einstellen Ja > Langt diese Samplingfrequenz von 10 kHz Wenn du schneller als 200 mal pro Sekunde abfragst schon, wenn du langsamer bist ist der MIttelwert jedoch 0. Eigentlich brauchst du einen schnelle Präzisionsgleichrichter vorweg, http://sound.westhost.com/appnotes/an001.htm (Die Massezeichen (Dreieck nach unten) gehen an deine Nulllinie 5V.) falls die Karte nicht neben der Mittelwertbildung auch mathematisch um die 5V der Nullinie gleichrichten kann.
@ Ronny (Gast) >gut-nur auch sehr kostspielig. Nun habe ich Stromsensoren von "Talem" >entdeckt. z.B den AC1020. Und der kostet gerade mal 3 Euro 50! Das sind Stromwandler, und damit kannst du preiswert deine Ströme messen. >1. Ich hab doch eine Sinuswelle Primär. Also kommt aus dem Ding doch >auch Sinus am Ausgang raus-oder? Ja. > Hab ich dann am Ausgang "1" und "2" >+-2Volt? Oder +-1Volt? +/-2 >2. Minus kann ich ja nicht messen mit meinen Karten (0-3,3 Volt analog >input). Könnte ich da nicht einfach hergehen, Du musst gleichrichten und filtern. Siehe Artikel Stromwandler in den Links. Es geht aber auch deutlich einfacher. >Ich weiß, daß das auch über OP's und Dioden und sowas funktionieren >soll. Aber da scheint es wohl auch genug Probleme damit zu geben, wenn >ich mir da die Beiträge alle so durchlese... Nö, das passt. >lt. Datenblatt der Pokeys: "Analog Inputs (12 bit) are sampled at a >fixed rate of 10 kHz and fed through adjustable discret low pass >filter". >Langt diese Samplingfrequenz von 10 kHz um die Sinuswelle mit 50 Hz >sauber in einen vernünftigen Wert umzurechnen? Langt, ist aber viel zu aufwändig. Man muss nicht immer alles krmapfhaft digitalisieren.
Wow-flottes Forum! Erst mal danke für die Antworten!!! Nur bin ich jetzt irgendwie ganz konfuzius :-) Also ok-kommen also +-2 Volt raus. Jetzt hab ich mir den Link mit den Präzisionsgleichrichter angeschaut. Also 1 TL 072 (sind wohl 2 so OP's drin), 4 10 k-Widerstände und 2 Dioden-das kann ich zusammenlöten. Nur: Wo schließ ich dann was an? Sorry-sehe ich gerade den Baum vor lauter Wäldern nicht oder bin ich so doof? Also hab ja an dem Wandler 2 Ausgänge. Aber am Präzisionsgleichrichterbausatz da nur 1 Eingang! Soll ich dann den anderen einfach auf Masse (Minus) legen? Der TL 072 braucht ja +- 15 Volt. Brauch ich also die nächste Schaltung, um das zu erzeugen... Jetzt wenn ich den Gleichrichter nehmen würde-dann brauch ich ja auch die Spannungsanhebung auf 5 Volt nicht-oder? Dann kommt doch da pulsierende Gleichspannung mit 100 Hz raus... Und das mit dem "man muß nicht alles digitalisieren" verstehe ich nicht. Wie geht das denn sonst? Also ich stell mir das so vor wie bei den Temperatursensoren. Da kommt je nach Temperatur ne Spannung von 1,irgendwas bis 3,3 Volt raus. Das ist eine schöne Gleichspannung und geht in die Karte rein und wird dann entsprechend 12 bit umgerechnet usw und ich hab meinen Wert... Aber jetzt kommt aus dem Präzisionsgleichrichter für die Stromwandler eine Wellenform heraus (wenn auch nur noch positiv). Was macht da die Karte dann damit? Also ich weiß ja nicht, wann die darauf zugreift und in welcher Wellenform sie gerade den Wert dann liest. Also ich hab ja dann auch dauernd "wackelwerte" von 0 bis irgendwas-je nach Strom... Also ich kenn das halt dann noch von den Gleichrichtern in Netzgeräten mit Kondensator. Soll ich diese positive Halbwellenform noch mit nem Kondensator glätten? Sorry-irgendwie hab ich gerade irgendwie ganz viel "gehirnwurst" im Kopf... Also ich muß das doch irgendwie hinbekommen können, daß aus so einem Stromwandler ein analoges Signal zwischen 0 und 3,3 Volt rauskommt und ich da einfach dann auf die Karte gehen kann... Hab mir schon überlegt, das so wie bei einem Netzgerät zu machen. Einfach ne Gleichrichterschaltung mit Dioden rein (BAT 46 z.B) und nen kleinen Gläöttungkondensator. Geht halt dann erst ab Primärströme ab 5 A, weil die Spannung vorher unter der Durchlassspannung liegt. Aber ist eigentlich nicht meine Art, nur so ne Art "Schätzeisen" zu bauen...
@ Hr. Brunner: Sie haben geschrieben: "Du musst gleichrichten und filtern. Siehe Artikel Stromwandler in den Links. Es geht aber auch deutlich einfacher." "Deutlich einfacher" hört sich gaaaanz hervorragend an (wenn es auch preislich da bleibt!) Also bitte bitte-mit viel Zucker oben drauf-her mit den Daten! Aber ich brauch was, was Sie auch schon getestet haben und funktioniert! Kann es mir nicht erlauben, daß dann bei der Eröffnung nix geht! Vielen Dank!!!
@ Ronny (Gast) >Also hab ja an dem Wandler 2 Ausgänge. Aber am >Präzisionsgleichrichterbausatz da nur 1 Eingang! Soll ich dann den >anderen einfach auf Masse (Minus) legen? Ja. >Der TL 072 braucht ja +- 15 Volt. Brauch ich also die nächste Schaltung, >um das zu erzeugen... Oder man kauft ein passendes Netzteil. Es geht aber einfacher. Siehe Anhang. Es reicht ein unipolare Versorgung. Wenn du nur 3,3V in deinem System hast, musst du einen R2R OPV nehmen, z.B. TS912, der ist pinkompatibel. >die Spannungsanhebung auf 5 Volt nicht-oder? Dann kommt doch da >pulsierende Gleichspannung mit 100 Hz raus... Ja. >Und das mit dem "man muß nicht alles digitalisieren" verstehe ich nicht. >Wie geht das denn sonst? Wie im Link beschrieben. Gleichrichten und Filtern mit Analogtechnik, dann kann man den in Gleichspannung gewandelten Wert einfach per AD-Wandler beliebig langsam messen. >Also ich stell mir das so vor wie bei den Temperatursensoren. Da kommt >je nach Temperatur ne Spannung von 1,irgendwas bis 3,3 Volt raus. Das >ist eine schöne Gleichspannung und geht in die Karte rein und wird dann >entsprechend 12 bit umgerechnet usw und ich hab meinen Wert... Genau. >Aber jetzt kommt aus dem Präzisionsgleichrichter für die Stromwandler >eine Wellenform heraus (wenn auch nur noch positiv). Was macht da die >Karte dann damit? Danach kommt in der Beispielschaltung erstmal ein Filter, der macht daraus Gleichspannung. >Also ich kenn das halt dann noch von den Gleichrichtern in Netzgeräten >mit Kondensator. Soll ich diese positive Halbwellenform noch mit nem >Kondensator glätten? Das nennt man Filter. >kleinen Gläöttungkondensator. Geht halt dann erst ab Primärströme ab 5 >A, weil die Spannung vorher unter der Durchlassspannung liegt. Nein, lies den Artikel. Der Stromwandler wirkt als Konstantstromquelle, da spielt die Flußspannung fast keine Rolle. >"Deutlich einfacher" hört sich gaaaanz hervorragend an (wenn es auch >preislich da bleibt!) Siehe Anhang. Mit R5 kann man die Verstärkung abgleichen. >Aber ich brauch was, was Sie auch schon getestet haben und funktioniert! Ist es. >Kann es mir nicht erlauben, daß dann bei der Eröffnung nix geht! Naja, vor deiner Eröffnung must du dein Gesamtsystem auch gründlich testen. MfG Falk
> Soll ich dann den anderen einfach auf Masse (Minus) legen?
Du wolltest ihn auf 5V legen, damit du überhaupt netaive Werte hast, die
du gleichrichten kannst.
Am Ausgang kommt dann immer MEHR als 5V raus, eben weil gleichgerichtet
und die 5V deine Nullline sind.
Also erst mal einen wunderschönen Dank für die Schaltung! Das ist was, womit sogar ICH was anfangen kann! Allerdings möchte ich es auch verstehen-und daher erlaube mir, diese Schaltung zu analysieren (so falsch es auch sein mag-ich hoffe, Sie würden mir dann auch mein "Fehldenken" korrigieren?!" Also vorne ist der Wandler. Danach wird das gleichgerichtet und geht auf einen Lastwiderstand von 47 Ohm. Dann in Reihe in + 10 k dann Kondensator 4,7 mirkro dann nochmal das gleiche... Ja-aber hab ich da nicht genau das Problem, daß das bei kleinen Stömen gar nicht geht? Also die BAT 48 hat lt. Datenblatt bei If=0,1 mA einen Vf von 0,25 V Der Wandler hat lt. Datenblatt bei einem Lastwiderstand von 50 Ohm und einem Primärstrom von 1 A folgende sekundäre Ausgangsdaten: 0,05 Volt und 0,001 Volt. Das liegt doch weit unter der Durchlassspannung der Dioden! Also kann ich doch z.B die 1 Amper gar nicht messen, weil schon hier nix sekundär rauskommt-oder? Hab ich bei 5 Ampere primär dann folgende Daten: Wandler sekundär: 0,25 Volt und 0,005 Ampere Selbst da bin ich noch unter der Durchlassspannung... Oder seh ich das irgendwie jetzt komplett falsch??? Vielen Dank!
@ Ronny (Gast) >Ja-aber hab ich da nicht genau das Problem, daß das bei kleinen Stömen >gar nicht geht? Nein, der Wandler ist eine Konstantstromquelle für Wechselstrom. >Das liegt doch weit unter der Durchlassspannung der Dioden! Die spielt wie bereits gesagt fast keine Rolle. Denn es wird ein Konstantstrom eingespeist. Wie hoch die Spannung am Wandler dabei ist, interessiert nicht. Denn der AusgangsSTROM ist UNABHÄNGIG vom Lastwiderstand, und damit auch unabhängig von der Diodenflußspannung! >Also kann ich doch z.B die 1 Amper gar nicht messen, weil schon hier nix >sekundär rauskommt-oder? Doch, hab ich gemacht 44mV. Und es geht auch noch weiter runter.
Hab mir gerade das mit der Konstantstromquelle durchgelesen... Aber irgendwie komm ich da ins Gehege mit dem Datenblatt von dem Wandler... Oder liefert der Wandler immer 20 mA und nur die Spannung verschiebt sich entspr. dem Primärstrom? Ja-aber auch da hätte ich doch dann das Problem, daß die Sperrspannung der Dioden höher ist als das, was der Wandler als Spannung ausgibt...
@ Ronny (Gast) >Hab mir gerade das mit der Konstantstromquelle durchgelesen... >Aber irgendwie komm ich da ins Gehege mit dem Datenblatt von dem >Wandler... Sieht so aus. Und schau hin, der Lastwiderstand liegt HINTER dem Gleichrichter, nicht davor. >Oder liefert der Wandler immer 20 mA Ja! > und nur die Spannung verschiebt sich entspr. dem Primärstrom? Ja. >Ja-aber auch da hätte ich doch dann das Problem, daß die Sperrspannung >der Dioden höher ist als das, was der Wandler als Spannung ausgibt... Die Sperrspannung ist hier vollkommen egal.
Öhhh-ich steh jetzt irgendwie auf dem Schlauch... Wie? Gemessen? Sie haben gerade so nen Wandler vor sich liegen und das zusammengesteckt?!?!?!RESPEKT! oder ist das nur eine Rechnersimulation?
Aber jetzt mal ne gaaaanz blöde Frage: Also der Wandler liefert mir secundär immer 20 mA Und entspr. meines Primärstromes die entsprechende Sekundärspannung. Nun-also-ähh-langt es dann nicht einfach, hier den Gleichrichter reinzubasteln mit den Kodensatoren? Dann hab ich ja schon nen Gleichspannungsausgang...
@ Ronny (Gast) >Wie? Gemessen? Sie haben gerade so nen Wandler vor sich liegen und das >zusammengesteckt?!?!?!RESPEKT! Ja. >oder ist das nur eine Rechnersimulation? Nein.
Und noch ne blöde Frage: bricht das nicht irgendwann zusammen? Also dieser "20-mA-Ausgang"? Also wenn dann mal nur Primär 0,1 Ampere (230Vx0,1A=23VA) "anstehen"-kommen da dann immer noch 20 mA und (mhh-kurz rechnen) 0,005 V raus? Stellt irgendwie gerade alles auf den Kopf, was ich so über Trafos weiß. Und mehr ist das ja eigentlich auch nicht-so ein Wandler...
@ Ronny (Gast) >Also der Wandler liefert mir secundär immer 20 mA Nein, er liefert immer 1/1000 des Primärstroms, die Spannung ist dabei fast egal. Schließe ich 1 Ohm an fließt genausoviel wie bei 100 Ohm. Eine Konstantstromquelle halt. >Und entspr. meines Primärstromes die entsprechende Sekundärspannung. Nein, die Sekundärspannung entsteht erst durch den Spannungsabfall am Shunt. >Nun-also-ähh-langt es dann nicht einfach, hier den Gleichrichter >reinzubasteln mit den Kodensatoren? Dann hab ich ja schon nen >Gleichspannungsausgang... Sind zwei Widerstände und Kondensatoren zuviel verlangt? Nein, es geht nicht einfach mit einem Kondensator, weil dann der Stromfluß nichtlinear wird, das bringt vor allem den Wandler in Bedrängnis, Stichwort Sättigung.
@ Ronny (Gast) >bricht das nicht irgendwann zusammen? >Also dieser "20-mA-Ausgang"? Was soll da brechen? Am Ausgang sieht man den 1000:1 verkleinerten Strom vom Eingang. >Also wenn dann mal nur Primär 0,1 Ampere (230Vx0,1A=23VA) >"anstehen"-kommen da dann immer noch 20 mA und (mhh-kurz rechnen) 0,005 >V raus? Nö, 0,1mA, KONSTANTSTROMQUELLE!!! >Stellt irgendwie gerade alles auf den Kopf, was ich so über Trafos weiß. >Und mehr ist das ja eigentlich auch nicht-so ein Wandler... Ist normal, das legt sich aber wieder. Weil man gewohnt ist, mit KonstantSPANNUNGSquellen zu hantieren und zu denken. Muss man mal ne Weile drüber nachdenken und ne Nacht drüber schlafen. Und vielleicht mal selber messen. Nimm so einen Trafo und bau die Schaltung auf. Als Stromquelle hab ich hier einen 50VA Ringkerntrafo, dort sind ca. 10 Windungen 1,5mm^2 als Sekundärwicklung extra draufgewickelt. Fertig ist der Schweißtrafo für Arme. Mit einem Stelltrafo kann man wunderbar den Strom einstellen. Einfach noch ein 20A DMM in Reihe und fertig. Ist kurzschlußfest. Und dann mal mit dem Oszi messen.
Na dann: Absolut Respekt! So eine Hilfe ist mir in einem Forum bisher noch nicht untergekommen! Dann möchte ich mich herzlichst bedanken (Kniefall mach). Da haben sie sich ja fast den Titel "Forumsmitglied des Jahres" verdient! Kann mich gar nicht genug bedanken! Nun gut-also hab ich die besagte Schaltung oben. Sie erwähnten, daß dies auch mit einer anderen Spannung funktionieren würde? Also ich hab 24 VDC zu Verfügung (allerdings Lastabhängig schwankend) und 5 VDC sauber stabilisiert. Was müsste ich da für Bauteile nehmen? Weil dann bau ich das mal zusammen und hoffe und bete es funktioniert! Und wenn, dann sind sie herzlichst eingeladen, mal auf der Baustelle mit mir mal ein Bierchen zu trinken!
@ Ronny (Gast) >und 5 VDC sauber stabilisiert. Nimm die. >Was müsste ich da für Bauteile nehmen? Die aus dem Schaltplan, LM358 ist OK. >Und wenn, dann sind sie herzlichst eingeladen, mal auf der Baustelle mit >mir mal ein Bierchen zu trinken! Prost!
SO-jetzt hab ich mir Ihre Erklärungen nochmal durchgelesen... Ich hab beschlossen-ich werd jetzt Bäcker! Kenn mich jetzt gar nicht mehr aus... Also ich fasse nochmal zusammen für die geistig Armen: Das Teil liefert mir immer ein 1000stel vom Primärstrom. Also stellt sich dann die Spannung entsprechend dem Lastwiderstand ein? Also ich rechne nochmal: 1 A Primär. Macht 0,001 A sekundär. Macht bei 100 Ohm Lastwiderstand dann 0,1 V 10 A Primär. Macht 0,01 A sekundär. Macht bei 100 Ohm Last dann 1 Volt. 10 A Primär und 50 Ohm Last dann 0,5 Volt 10 A und 200 Ohm Last dann 2 Volt. Ich glaub jetzt hab ich es doch noch kapiert! Aber das, warum die Dioden da drin bei der Schaltung oben durchschalten bringt mich immer noch zum Kopfqualmen :-) Nun-ich würde gerne mehr machen, was "elektroisches Basteln" betrifft. Nur hab ich da bei ner 35 qm-Wohnung leider keine Möglichkeiten. (Also hätte ich schon-aber dann ist Besuch wohl gestrichen) :-)
Ich dachte, der LM 358 braucht +15 und -15 Volt? Und die hab ich ja wie besagt nicht! Müsste in jede Verteilung nochmal ein extra Netzteil rein... :-( Dachte, mit dem TS912 würde ich das umgehen. Oder meinten sie den? Vielen Dank!
@ Ronny (Gast) >Ich hab beschlossen-ich werd jetzt Bäcker! Die müssen auch was gebacken kriegen ;-) >Das Teil liefert mir immer ein 1000stel vom Primärstrom. >Also stellt sich dann die Spannung entsprechend dem Lastwiderstand ein? Ja. >Also ich rechne nochmal: >1 A Primär. Macht 0,001 A sekundär. Macht bei 100 Ohm Lastwiderstand >dann 0,1 V >10 A Primär. Macht 0,01 A sekundär. Macht bei 100 Ohm Last dann 1 Volt. Jo. >10 A Primär und 50 Ohm Last dann 0,5 Volt >10 A und 200 Ohm Last dann 2 Volt. >Ich glaub jetzt hab ich es doch noch kapiert! Heureka!
@ Ronny (Gast) >Ich dachte, der LM 358 braucht +15 und -15 Volt? Nein, nicht zwingend. >Und die hab ich ja wie besagt nicht! Müsste in jede Verteilung nochmal >ein extra Netzteil rein... :-( Nein, GND unf +5V reichen, wie im Schaltplan. >Dachte, mit dem TS912 würde ich das umgehen. Den braucht man nur, wenn man nur 3,3V für V+ hat und 0-3,3V für den ADC erzeugen will.
Na ich hoffe, sie wissen, was sie mir hier für Tips geben... Aber wenn Sie das sagen, daß das so funktioniert, dann werde ich das ganz brav wie ein dummer Schulbub mal zusammenbasteln und verbauen. Ich seh mich schon die Verteilungen wieder zerlegen und alles rausreißen.... :-) Entschuldigung, wenn ich jetzt noch eine Frage hab: Was halten sie von der restlichen "Schaltung" mit den Reedrelais für die Heizung und als Ansteuerrelais für die Lichttechnik? Ich weiß, daß man das auch wesentlich billiger nur mit Halbleitern aufbauen könnte. Aber ich bin da einfach übervorsichtig-gerade was die galvanische Trennung betrifft... Und die Einladung auf ein Bierchen ist ernst gemeint!
@ Ronny (Gast) >Ich seh mich schon die Verteilungen wieder zerlegen und alles >rausreißen.... :-) Man prüft die sinnvollerweise VOR dem Einbau. >Was halten sie von der restlichen "Schaltung" mit den Reedrelais für die >Heizung und als Ansteuerrelais für die Lichttechnik? Naja, kann man so machen, ist aber teilweise Overkill. >Ich weiß, daß man das auch wesentlich billiger nur mit Halbleitern >aufbauen könnte. Für die Taster reichen Optokoppler, die sind preiswerter als Reedrelais und ausreichend. Die Ausgangsrelais muss man nicht nochmal mit Relais ansteuern, die kann man direkt ansteuern. Die Relais selber machen ja die galvanische Trennung. Klar muss man bei so vielen langen, verteilten Leitungen auch was für die EMV tun.
Soll es nur eine einfache stromfluskontrolle sein,sollte diese im Anhang vorgestellte Schaltung reichen.Anstelle der LED einen Optokoppler verwenden.Greatzbrücke eventuell auch verwendbar.Spannung der Dioden bzw G-brücke 45V ausreichend,Stromstärke max zu erwatetener Strom x 1,4.Funktion ab 40Watt gewährleistet.
@ Ftelektro (Gast) >Soll es nur eine einfache stromfluskontrolle sein, Nein, soll es nicht. >sollte diese im Anhang >vorgestellte Schaltung reichen. Schöne Theorie. Schon mal real probiert? Welche verlustleistung fällt über D1-D3 bei 20A ab? >Anstelle der LED einen Optokoppler >verwenden.Greatzbrücke eventuell auch verwendbar.Spannung der Dioden bzw >G-brücke 45V ausreichend,Stromstärke max zu erwatetener Strom x >1,4.Funktion ab 40Watt gewährleistet. Viel Aufwand für eine deutlich schlechtere Funktion. Naja. Im Einfachsten Fall klemmt man eine Low-Current LED ohne Vorwiderstand an einen Stromwandler. Das ist preiswert und erzeugt kaum Verlusteistung. We es richtig machen will, nimmt statt des OPV einen Komparator in meiner Schaltung, damit kann man die Schaltschwelle sehr gut einstellen und die LED ist immer gleich hell.
Wenn ich so einen Thread lese muss ich immer wehmütig an die gute Michelle denken. Viele Ideen, viel Technik die verbaut werden soll und wenig Ahnung. Ein Lob an das Forum, dieser Thread verläuft wirklich vorbildlich, klasse Hilfe und gute Erklärungen bisher!!!
Wie schon angegeben-ich brauche schon einen genauen Strom... Nur daß irgendwo ne LED aufblinzelt langt nicht. @Michael: Wer ist denn Michelle?? Naja-mit sowas kenn ich mich halt nicht aus und deshalb frage ich einfach nach. Ich komme eher aus dem Bereich Elektrotechnik und weniger aus dem elektroischen Bereich. Und wenn, dann möchte ich ja nicht nur irgendwas "nachlöten" sondern schon auch verstehen... Aber das stimmt! Hr. Brunner hat mir das wirklich gut erklärt! Danke nochmals!
@ Ronny (Gast) >Wer ist denn Michelle?? Der bunte Hund von mc.net http://www.mikrocontroller.net/articles/Benutzer:Michellekonzack
Ftelektro schrieb: > Soll es nur eine einfache stromfluskontrolle sein,sollte diese im Anhang > vorgestellte Schaltung reichen. Ich würde da doch besser in beiden Zweigen die gleiche Anzahl von Dioden nehmen. Viele Verbraucher mögen keinen Gleichstrom. > Anstelle der LED einen Optokoppler verwenden. Vielleicht reichen dann sogar zwei Dioden in Reihe. Gruss Harald
@ Harald Wilhelms (wilhelms) >Ich würde da doch besser in beiden Zweigen die gleiche Anzahl von >Dioden nehmen. Um nochmehr Leistung zu verheizen? > Viele Verbraucher mögen keinen Gleichstrom. Gleichspannung. Das betrifft vor allem große (Ringkern)trafos, die machen dann "nette" Sachen. http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/5/5d/Verlustarme_trafos.pdf Seite 21 Ergo: Die Schaltung ist von A-Z Murks.
Ah-ok. Naja-kenn ich nicht... Ich hoffe, dieser Vermerk auf denjenigen war nicht negativ gemeint.
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