Hallo, wir haben in unserer Firma 4 PCs an einen Switch angeschlossen. Wir schieben zwischen 2GB und 4GB Daten hin und her (Bilder 2,5-16mB). Leider bekommen wir keine schnelle Übertragungsrate hin. Es schwankt zwischen 1,7mB/s und manchmal sogar 50mB/s Der Switch (Dell PowerConnect 2708) hängt wiederum an einer Netzwerkdose. Die 4 PCs sind direkt an dem Switch angeschlossen, alles mit Cat 6 Kabeln (1m und 3m). Die PCs sind Dell Precision mit Dual Xeon Quad Core, an Leistung sollte es also nicht fehlen. HDD Benchmark hat mir 110mB/s angezeigt. Ich habe es auch schon mit neuen Gigabit Netzwerkkarten probiert, leider mit dem gleichen Ergebnis Ich habe Google schon fleißig durchforstet und bin auf die Windows Firewall, Virenscanner und Defragmentierte HDDs gekommen. Leider alles ohne Verbesserung (ohne Windows Firewall hatten wir teilweise 60mB/s) Ich habe auch mal einen Noname Switch (TP-Link SG1005D) verbaut und damit nur 2 PCs verbunden, auch hier erreiche ich stark schwankende Übertragungsraten Kann mir jemand einen Tip geben wo ich noch suchen kann? Ich verstehe vor allem nicht warum es teilweise nur 2mB sind, mit konstanten 50mB/s wäre wir zufrieden :-)
Achim F. schrieb: > ohne Windows Firewall hatten wir teilweise 60mB/s 60 Millibit pro Sekunde ist wirklich nicht viel!
z.B. 1.Falsche Einstellungen? 2.Kaputte Pakete? was sagt ping -t -l 1000 3.Überflüssige Dienste und Protokolle? 4.Kaputte Kabel? 5.Evtl.Gegenprobe mit Crosskabel? PC-PC 6.Langsame Platten? 7.Auge zu http://www.netzmafia.de/skripten/netze/index.html
Netzwerkmeister schrieb: > ohne Windows Firewall hatten wir teilweise 60mB/s was heist teilweise? ging es wirklich damit besser oder war es nur ein Kurze spitze? Die Firewall sollte keine einfluss auf diese sache haben, konnte auch noch nie etwas in der richtung feststellen. Teste erstmal das netzwerk mit netio ( http://www.nwlab.net/art/netio/netio.html )
Solange gleichzeitig noch an den Rechnern was mit häufigem Plattenzugriff gemacht wird, ist das Einbrechen der Datenrate zwar unschön - aber nicht außergewöhnlich. Ich glaube also nicht (auch wenn ich es Dir wünschen würde), daß Du etwas fehlerhaftes finden wirst.
Hmm, das könnte wirklich der Grund sein, aber meinst du das die 2MB/s davon kommen? Ich werde mal ne zusätzliche Platte einbauen und euch berichten
Achim F. schrieb: > Hmm, das könnte wirklich der Grund sein, aber meinst du das die 2MB/s > davon kommen? Leider ja.
Achim F. schrieb: > Ich habe es auch schon mit neuen Gigabit Netzwerkkarten probiert, leider > mit dem gleichen Ergebnis > Ich habe Google schon fleißig durchforstet und bin auf die Windows > Firewall, Virenscanner und Defragmentierte HDDs gekommen. Leider alles > ohne Verbesserung (ohne Windows Firewall hatten wir teilweise 60mB/s) > > Ich habe auch mal einen Noname Switch (TP-Link SG1005D) verbaut und > damit nur 2 PCs verbunden, auch hier erreiche ich stark schwankende > Übertragungsraten Das Problem an deinen Switch. Der switch ist vielleich nur 10mb/s oder 100mb/s für Jeder Port eingestellt. Nun werden 1 GigaBit networkKarte an einen Switch Port, der nur 10mb/s betreiben kann mit Auto negotiation(vermuten). Oder ist die Bandbreite eines Ports mit mehr 10mb/s bzw. 100mb/s überfordet und so entsteht Stau und als Folge viele Kolision( Pakete werden verworfen). Lösung Einsatzt GigaBit Switch mit Full Duplex und riesige ZwischenPuffer.
Wenn der Switch - wie dieser - gemanaged ist, dann bietet er Status und Statistik pro Port und man kann folglich feststellen, wie er arbeitet und ob alles ok ist. Oder ob ein PC mit Autonegotiation mit einem fest konfigurierten Switch kämpft (ein solcher Mix kann Nebenwirkungen haben - also entweder beide Seiten auto oder beide fix). Normalerweise passt sich das TCP-Windowing in Grenzen selbst an die Charakteristik der Leitung an. Riesige Puffer innerhalb der Strecke sind da nicht unbedingt angebracht, die können sogar negativ wirken. Bei Gigabit-Ethernet gibts optional Flow-Control als Drossel für Resourcenengpass - aber das sollte bei den hier gezeigten niedrigen Raten kein Thema sein.
Achim F. schrieb: > Hmm, das könnte wirklich der Grund sein, aber meinst du das die 2MB/s > davon kommen? Perfmon auf den beteiligten Systemen sollte verraten, was auf den jeweiligen Platten sonst noch los ist. Die HDD-LEDs allerdings auch, ansatzweise.
Zuerst die reine Netzwerkperformance überprüfen: Peter II schrieb: > Teste erstmal das netzwerk mit netio ( > http://www.nwlab.net/art/netio/netio.html ) Der Switch ist bestimmt nicht der Flaschenhals, außer er wurde vorsätzlich zu Tode konfiguriert.
Achim F. schrieb: > Ich werde mal ne zusätzliche Platte einbauen und euch > berichten Es gib schnelle und langsame HDs. Vergleiche selbst z.B. bei: http://www.alternate.de/ Man könnte auch Sandra fragen wo ein Hardware-Flaschenhals ist. http://www.pcwelt.de/downloads/Systemanalysetool-SiSoftware-Sandra-Lite-563205.html
Icke ®. schrieb: > er Switch ist bestimmt nicht der Flaschenhals, außer er wurde > vorsätzlich zu Tode konfiguriert. der switch nicht, aber es sind ja auch noch 2 netwerkkarte und Treiber und ein OS dazwischen. Eigentlich testet es alles bis auf die Festplatten.
Ich denke nicht das der Switch das Problem ist, ich habe ja testweise einen anderen angeschlossen. Ich hab hier 2 SSDs zum einbauen bereit, im Moment läuft ne Rekonstruktion, die dauert noch ne Weile...
Jetzt mach halt einmal den netio-Test. Der ist ein einer Minute durch.
Achim F. schrieb: > Ich denke Messen wäre besser. ping -? würde schon einen kleinen Hinweis geben. Scheinbar ist eine SSD billiger als z.B. ein ping -t -l 1000 192.168.1.1 ?
Ich kann grad nicht die PCs da eine Rekonstruktion läuft, das dauert noch ca 2 Tage... Der Ping bei allen Größen ist <1ms
>Der Switch (Dell PowerConnect 2708) hängt wiederum an einer >Netzwerkdose. Die 4 PCs sind direkt an dem Switch angeschlossen, alles >mit Cat 6 Kabeln (1m und 3m). was genau macht die "Netzwerkdose" werden die Daten jetzt zwischen 2 der 4 PC kopiert ? oder auf einen Server..? >HDD Benchmark hat >mir 110mB/s angezeigt. (auch hier die frage, von welchem PC??) das ist auch recht wenig... und was rekonstruiert ihr 3 tage lang? ein RAID ? (vielleicht war das ja immer schon "Hinüber", das würde auch deine anderen Probleme erklären) (wie ein PING das problem finden soll, ist mir übrigens schleierhaft..)
Robert L. schrieb: > (wie ein PING das problem finden soll, ist mir übrigens schleierhaft..) Grobe Netzwerkfehler findest du sogar damit. Beispielsweise wenn öfter mal ein Frame abhanden kommt. Mit Flood-Ping gehts noch besser (Linux: ping -f).
Mit "Netzwerkdose" meinte ich die Verbindung zum Server. Allerdings hatte ich die auch schon abgezogen. Die Daten werden nur unter den 4PCs hin und her geschoben Es sind 4 indentische PCs, die 110MB/s sind auf allen gleich. Es sind 2 2TB Platten im Raid 1, wäre schon komisch wenn alle "kaputt" wären Wir rekonstruieren Scans von unseren µCT. Bei Batch Rekonstruktionen werden mehrere Scans nacheinander verarbeitet, das dauert halt ne Weile :-)
Achim F. schrieb: > ping <1ms > Es sind 2 2TB Platten im Raid 1 HD-Typ=? 15000 U/min? Raidcontroller? Ein Raidcontroller ist wie ein Hydrant. Wenn man ihn nur mit einem dünnen Gartenschlauch (lahmer HD) speist, wird aus einem dicken C-Rohr auch nicht mehr Wasser kommen aus zufließt.
Stimmt schon, aber wann kam die letzte Harddisk mit einem Durchsatz von 1,7MB/sec raus?
Wie ist das gemeint? Das RAID ist am Server, Eure Daten werden aber zwischen den Arbeitsstartionen hin und her geschoben oder zwischen Server und Client?
> Stimmt schon, aber wann kam die letzte Harddisk mit einem Durchsatz von > 1,7MB/sec raus? Erinnert mich an Adaptec + historischen ISA-Bus :-)
Klingt mir fast nach Sofware-RAID? Das würde wahrscheinlich dann die Bremse sein...
RAID controller schrieb: > Klingt mir fast nach Sofware-RAID? > Das würde wahrscheinlich dann die Bremse sein... heutige CPUs sind aber schneller als die CPUs von Raidcontrollern. Und bei 100Mbyte/s gehen sie zwischendurch noch ein den Sleep modus.
Bis jetzt mußten wir dem TS alles aus der Nase ziehen. Wir haben keinen Typ, wir nur eine Glaskugel und http://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette
Oszi40 schrieb: > Wir haben keinen Typ, wir nur eine Glaskugel und > http://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette Ja da hast du Recht! Ich hätte gleich am Anfang schreiben sollen was für Platten da drin sind. Es handelt sich um SATA Platten Typ Seagate ST2000DM001 http://www.alternate.de/html/product/Seagate/ST2000DM001_2_TB/965390/? Ich habe gedacht das 100-130MB/s Standard sind. Das ganze geht über einen Raid Controller auf dem Mainboard, den Typ habe ich jetzt aber nicht parat. tt2t schrieb: >Das RAID ist am Server, Eure Daten werden aber >zwischen den Arbeitsstartionen hin und her geschoben oder zwischen >Server und Client? Die Daten werden auf den Arbeitsstationen hin und her geschoben, später dann auf dem Server entsorgt. Das Raid ist in den Arbeitsstationen. Hier die ganze PC Konfiguration: Arbeitsstationen insgesamt 4 Stück 2x Xeon W3565 24GB DDR3 RAM 2x HDD ST2000DM001 als Raid 1 1x GTX 580 1x Gigabit Netzwerkkarte Switch PowerConnect 2708 (nichts verstellt) Verkabelung Cat6: Jede Arbeitsstation ist direkt mit dem Switch verbunden, vom Switch geht eine Leitung Richtung Server Ich hoffe ich habe nichts vergessen ______________________________________ Ich werde einfach 2 zusätzliche Platten einbauen und schauen was passiert.
Achim F. schrieb: > Es handelt sich um SATA Platten Typ Seagate ST2000DM001 Datenblatt: Datentransferrate bis zu 156 MB/s (lesen) ...wobei Datenblätter gern optimistisch sind und je nach Einstellungen und System auch noch etwas Zeit vergeht. Evtl. läuft auch ein Rebuild im Raidsystem, der viel Leistung schluckt. Da sollte man den Raidcontroller mals genauer betrachten was eingestellt ist. Da Du aber nicht mal den Namen weißt, hast Du sicher auch kein Auge in die Einstellungen geworfen. Mach lieber ein komplettes Backup vor weitenen Experimenten.
bei den Systemen muss schon einiges schief laufen, dass da keine 60MB/s rauspurzeln. Wie schon erwähnt solltest du dir unbedingt mal die Netzwerkkabel ansehen. Von wem wurden die verlegt? Da kann eine angeschlitzte Ader reichen, dass die Übertragung stockt. Gerne werden auch minimale Biegeradien eklatant unterschriten.
ich würde eine externe e-sata platte anschließen und testen einfach mal um das RAID auszuschließen ..
Hast Du schon mal versucht, auf welche Übertragungsraten Du bei großen Datien, etwa CD oder DVD ISO's mit 500MB und mehr kommst? cu Georg
Das gilt nur für das alte CIFS bis WinXP und Server 2003. CIFSv2 ist im Gigabit-Ethernet nur durch das Netz limitiert, liegt also über 100MB/s. Aber auch mit CIFSv1 sind keine 1,7MB/s bei Files im MB-Bereich erklärbar.
Mit jeweils einer SSD bekomme ich je nach Dateigröße zwischen 70 MB/s und 100 MB/s Danke für eure Hilfe !
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