Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Es soll in De um die 6-700000 berufstätige Ingenieure geben ..
"Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Ingenieure" - Teilmenge ;)
Abdul K. schrieb:> Dipl.- Gott schrieb:>>>> Wie bitte?>>>> I don't understand.>> Das war das was mir zu der Frage warum in den USA der Standard-Urlaub so> kurz ist, mal gesagt wurde.> In DE 6 Wochen Urlaub, in USA 2 Wochen.
Der Standardurlaub ist "kurz", weil die Amerikaner traditionell relativ
fleißig sind. Die Kultur der aufstrebenden Nation im 19. und Anfang des
20. Jahrhunderts wurde von der preußisch-protestantischen Arbeitsethik
beeinflußt, so daß man in den Staaten eben viel arbeitet. Mehr Urlaub
ist eine betriebliche Sonderleistung, die man sich verdienen muß, u.a.
auf Grund gezeigter Leistung und Betriebszugehörigkeit. Mit 2 Wochen
fängt man an, aber das bleibt nicht so. Kleinere Betriebe erlauben des
weiteren häufig "personal time", 40 Stunden für private Angelegenheiten,
wenn es brennt, und die nicht vom Gehalt abgezogen werden
(Zahnarzttermine, Krankheit, Autopanne et cetera perge perge).
Europäer, besonders Deutsche, gelten mehr und mehr als faul. Und um dem
dümmsten Einwand der Weltgeschichte vorab zu begegnen: Nein, das liegt
nicht an irgendeiner sich selber eingeredeten Produktivität.
Dipl.- Gott schrieb:> Europäer, besonders Deutsche, gelten mehr und mehr als faul.
Und durch Faulheit gehören wir zu den größten Volkswirtschaften
weltweit, nicht wahr? ;-)
Naja, das sind eigentlich fast schon typische Gedankengänge und
Vermutungen, die logisch erschienen - historisch gesehen aber nicht
unbedingt haltbar sind
In Amerika wurde schon immer viel gearbeitet (wenig Urlaub, hohe
Wochenarbeitszeit, laxer Kündigungsschutz). Die massiven
gesellschaftlichen Probleme (hohe Mordrate, hohe Anzahl von
Selbsttötungen in den mittleren Lebensjahren, hohe Armutsquote,
allgemein hohe Kriminalitätsrate, durschnittlich massive Überschuldung
auch von mittelständischen Haushalten, völlig desolate
Staatsfinanzen...) die es in den Staaten im Vergleich zum alten Europa
gibt sprechen Bände.
Produktivität ist eben nicht alles...
reNur schrieb:> wenn man sich>> mehrere Statistiken von verschiedenen Organisationen
Nimm die von der OECD. Da hat Joschka und Gerd ned ihre Finger drin
gehabt.
Ansonsten sein auf das makroökonomische Problem der Messung der
Arbeitslosikeit hingewiesen.
Marx W. schrieb:> Nimm die von der OECD. Da hat Joschka und Gerd ned ihre Finger drin> gehabt.> Ansonsten sein auf das makroökonomische Problem der Messung der> Arbeitslosikeit hingewiesen.
Das Problem ist dass die OECD oft nicht so detaillierte Statistiken
veröffentlicht wie nationale Organisationen. Trotzdem, hier ein kleiner
Absatz vom Juli 2012, also recht aktuell:
>...>Wie aus dem aktuellen Beschäftigungsausblick der Organisation für >wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hervorgeht, waren im Mai 2012 >nach Definition der UN-Arbeitsorganisation ILO 5,6 Prozent der >Erwerbsbevölkerung in Deutschland arbeitslos. Vor der Krise waren es noch >8,4
Prozent. Anders als in den meisten OECD-Ländern sank hierzulande auch >die
sogenannte strukturelle Arbeitslosigkeit.
>...
Proxxon schrieb:> Abdul das korreliert doch irgendwie mit der Erfahrung, je weniger der> Mensch an materiellen Gütern besitzt, desto eher ist er zum Teilen> bereit (der anatolische Bauer oder der von Putin drangsalierte Russe im> Kaukasus teilt das bisschen was er hat mit dem Besuch für ein wenig> Aufmerksamkeit an seiner Person). Diejenigen die hinter dem Geld> herhecheln, um des Geldes wegen, leben in der ständigen Angst selbiges> zu verlieren. Je größer der Besitz, desto ausgeprägter die Angst die ihn> umtreibt. Ohne ständigen Zuwachs sieht er sich bereits in die> Verlustzone abgleiten. Schließlich sieht er irgenwann nicht mehr den> Besitz, sondern nur noch die Kosten (Steuern, Abgaben), die der Besitz> so mit sich bringt. Spätestens der erste Herzinfarkt holt ihn dann> wieder auf den Boden zurück. Ein Besuch auf dem Friedhof (sehr zu> empfehlen) weckt die innere Vernunft vielleicht wieder auf. Letztens> selber Blumen abgelegt, gegenüber neues Urnengrab, ein Mann, vor wenigen> Wochen gestorben mit 56 Jahren. Gar nicht so selten.>> Das seelische Intaktsein muss man sich jeden Tag neu erkämpfen.
Von Proxxon mal ein interessanter Beitrag. Das ich das noch erlebe. Und
du hast vermutlich recht mit der Aufmerksamkeit. Könnte sein, daß die
Menschen nur gastfreundlich sind, damit sie auch mal wahrgenommen
werden.
Wir waren vor 30 Jahren im damaligen Jugoslawien, Region Montenegro, bei
der Gastarbeiterfamilie, die hier für meinen Vater in ner Firma putzte,
da kam das ganze Dorf zusammen, es wurde alles aufgetischt was sie
hatten äh nichthatten wie sich dann bei Tageslicht herausstellte. Da
wird nämlich notfalls die letzte Ziege für die Gäste geschlachtet. Die
Familie räumte das Schlafzimmer für die Gäste, die Zisterne wurde
leergemacht, damit auf jeden Fall genug Wasser da ist, usw. Irgendwann
MUSS man einfach abreisen, weil es immer beschämender wird. Einer im
Dorf galt als Englischsprechender, letztlich konnte er nur "Oh yes"
sagen, man hätte ihm du Volltrottel sagen können und er hätte oh yes
geantwortet. Und eine wilde berauschende Natur hatten sie. Vergißt man
nicht. Zurück in DE sieht man jeden Gastarbeiter auf einmal mit völlig
anderen Augen.
Was würdest du machen, wenn du nur noch einen Tag zu leben hättest?
Genau, eine sinnlose Frage.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Dipl Ing ( FH ) schrieb:>>> Habe es schon angedeutet das wenn jemand für eine gewisse Zeit>> arbeeitslos ist als UNGELERNT erfasst wird , taucht in der Statistik>> also nicht mehr auf ..>> Exakt das sagten sie mir letztens bei der Agentur. Ich solle mir bloß> nichts einbilden, denn ich wäre jetzt quasi ein NICHTS. Der nichts kann.> Darauf hin kam dann der Vorschlag zum 1-Euro-Job. Um mal wieder zu> lernen, wie Arbeit überhaupt geht. Gehirnwäsche hoch 3.
Mach dir keinen Kopf! Mir sagten sie, als ich mich vor Jahren bei denen
vorstellte, daß es Elektronikentwickler so nicht gäbe. Ich solle doch
bitte die richtigen Berufenummern nennen bzw. eine Tätigkeit, die es in
deren Listen gibt. Echt gute Beratung.
Achso, nochwas: Ohne Studiumabschluß keine Akademikervermittlung.
An deiner Stelle würde ich die Daumenschrauben anziehen:
Als erstes teilst du denen mal mit, daß du kein Telefon mehr hast wegen
Geldmangel wegen ständig steigender Kosten. Vorher läßt du deine Nummer
aus dem öffentlichen Telefonbuch streichen. Dann sperrst du Anrufe vom
Arbeitsamt bzw. schaltest die Fritzbox tagsüber nur für bekannte Nummern
frei bzw. Handy aussschalten.
Als nächstes teilst du ihnen nach 3 Monaten dann mit, daß du auch keinen
Strom mehr hast. Gleiche Begründung. Da die dort alle Gehälter beziehen,
können die deine Begründung eh nicht im Einzelnen nachvollziehen.
Dann bewirbst du dich folgerichtig nur noch mit einem Anschreiben
handschriftlich und kopiertem Lebenslauf. Den kannst du ja immernoch
ausdrucken, woher sollen sie wissen wie du die Kopien ziehst. Wenns die
Werbepauschale noch gibt, waren mal 5 Euro, kassierst du die jedesmal
schön ein.
Folerichtig fliegst du bei den allermeiten Firmen dann sofort aus dem
Bewerbungsverfahren...
Falls eine auftaucht, die dir behagt, kannst du es ja immernoch
geradebiegen und dort anfangen.
Und so machst du das Spiel immerweiter...
Ruckzuck bist du in Rente.
Dank unserer Leistungsträger hier im Forum, kannst du dann bis zum
Lebensende entspannt den Tag verbringen.
Dipl.- Gott schrieb:> Abdul K. schrieb:>> Dipl.- Gott schrieb:>>>>>> Wie bitte?>>>>>> I don't understand.>>>> Das war das was mir zu der Frage warum in den USA der Standard-Urlaub so>> kurz ist, mal gesagt wurde.>> In DE 6 Wochen Urlaub, in USA 2 Wochen.>> Der Standardurlaub ist "kurz", weil die Amerikaner traditionell relativ> fleißig sind. Die Kultur der aufstrebenden Nation im 19. und Anfang des> 20. Jahrhunderts wurde von der preußisch-protestantischen Arbeitsethik> beeinflußt, so daß man in den Staaten eben viel arbeitet. Mehr Urlaub> ist eine betriebliche Sonderleistung, die man sich verdienen muß, u.a.> auf Grund gezeigter Leistung und Betriebszugehörigkeit. Mit 2 Wochen> fängt man an, aber das bleibt nicht so. Kleinere Betriebe erlauben des> weiteren häufig "personal time", 40 Stunden für private Angelegenheiten,> wenn es brennt, und die nicht vom Gehalt abgezogen werden> (Zahnarzttermine, Krankheit, Autopanne et cetera perge perge).>> Europäer, besonders Deutsche, gelten mehr und mehr als faul. Und um dem> dümmsten Einwand der Weltgeschichte vorab zu begegnen: Nein, das liegt> nicht an irgendeiner sich selber eingeredeten Produktivität.
Ich sehe das genauso! Warum fragst du dann "Wie bitte?" ??
Letztlich fahren die Amis dann aber trotzdem gerne nach Europa, weil es
hier Dinge gibt, die sie so noch nie sahen.
Und Pseudo-Terroristen in Afghanistan per Drohne am Joystick in
Kalifornien aus dem Hinterhalt abzuknallen, ist für mich weder Arbeit
noch ehrlich.
Genausowenig wie wenn Moodys die Kapitalmärkte manipuliert und die
anderen Zweige der amerikanischen Kapitalwirtschaft dann den Erlös
abschöpfen. Insiderhandel auf amerikanisch. ganz legal. Ich nenne das
negative Arbeit.
> Europäer, besonders Deutsche, gelten mehr und mehr als faul. Und um dem> dümmsten Einwand der Weltgeschichte vorab zu begegnen: Nein, das liegt> nicht an irgendeiner sich selber eingeredeten Produktivität.
Klär uns auf, was diese Nation im Niedergang so überlegen macht!
"Amerika, das ist die Entwicklung von der Barberei zur Dekadenz ohne den
Umweg über die Kultur (Georges Clemenceau)."
Abdul K. schrieb:> Wilhelm Ferkes schrieb:>> Dipl Ing ( FH ) schrieb:>>>>> Habe es schon angedeutet das wenn jemand für eine gewisse Zeit>>> arbeeitslos ist als UNGELERNT erfasst wird , taucht in der Statistik>>> also nicht mehr auf ..>>>> Exakt das sagten sie mir letztens bei der Agentur. Ich solle mir bloß>> nichts einbilden, denn ich wäre jetzt quasi ein NICHTS. Der nichts kann.>> Darauf hin kam dann der Vorschlag zum 1-Euro-Job. Um mal wieder zu>> lernen, wie Arbeit überhaupt geht. Gehirnwäsche hoch 3.>> Mach dir keinen Kopf! Mir sagten sie, als ich mich vor Jahren bei denen> vorstellte, daß es Elektronikentwickler so nicht gäbe. Ich solle doch> bitte die richtigen Berufenummern nennen bzw. eine Tätigkeit, die es in> deren Listen gibt. Echt gute Beratung.> Achso, nochwas: Ohne Studiumabschluß keine Akademikervermittlung.
Ach, zur Zeit mache ich mir über Arbeitsmarktdinge sowieso keinen Kopf
mehr. Es gibt bei mir im Augenblick wichtigere Baustellen, um überhaupt
wieder auf die Füße zu kommen. Alle 2 Tage in irgend einer Arztpraxis
sitzen. Sowas geht bei Berufstätigeit ohnehin gar nicht. Ich berichtete
vor Wochen ja darüber. Nachdem mein Arzt sich mit einem Attest und
Arztunterlagen für mich noch mal richtig ins Zeug legte, kommt da auch
schon seit Wochen nichts mehr vom Amt. Das ist gut so, denn jeden Tag
und ununterbrochen Post vom Amt im Hausbriefkasten macht auf Dauer
krank.
Mit Sport hat meine Gesundheit übrigens nicht viel zu tun: Einen Tag vor
der Beinvenen-OP 2008 lief ich noch 15 km Jogging, schon seit 10 Jahren.
Das bewirkt überhaupt nichts, Ernährung in dem Fall auch nicht.
Angeborene Gene.
> An deiner Stelle würde ich die Daumenschrauben anziehen:> Als erstes teilst du denen mal mit, daß du kein Telefon mehr hast wegen> Geldmangel wegen ständig steigender Kosten. Vorher läßt du deine Nummer> aus dem öffentlichen Telefonbuch streichen. Dann sperrst du Anrufe vom> Arbeitsamt bzw. schaltest die Fritzbox tagsüber nur für bekannte Nummern> frei bzw. Handy aussschalten.
Den Zahn mit dem Telefon habe ich denen vergangenen Monat gezogen. Sie
beschwerten sich, daß ich auf Schritt und Tritt nicht auf dem Handy
erreichbar bin. Ich sagte, es ist defekt, und muß zur Reparatur. Und
nur, wenn ich mir die leisten kann. Es lohne sich aus Altersgründen
nicht mehr. Der nächste Schritt wird auf diese Art das Auto sein. Es
bleibt eines Tages unrepariert einfach stehen.
Das ist auch nicht weiter wichtig: Ohne Auto und dessen Betriebskosten
fährt man für nur sehr gelegentliche Fahrten alle 3 Wochen 80km sogar
billiger Taxi. Dann hat man mit der Gurke gar nichts mehr am Hut. Ich
kann es heutzutage sehr leicht verschmerzen.
Vom Festnetz möchte ich mich evtl. auch trennen, Internet läuft ja
ohnehin schon lange über den Mobilfunk-Stick. Das geht damit auch
niemanden was an.
Bei unangenehmer Post mit z.B. Vorsprechterminen in nur einem halben Tag
werde ich mal beginnen, zu suchen, ob sie per Einschreiben kam. Also, es
gibt noch Mittel und Wege.
> Als nächstes teilst du ihnen nach 3 Monaten dann mit, daß du auch keinen> Strom mehr hast. Gleiche Begründung. Da die dort alle Gehälter beziehen,> können die deine Begründung eh nicht im Einzelnen nachvollziehen.> Dann bewirbst du dich folgerichtig nur noch mit einem Anschreiben> handschriftlich und kopiertem Lebenslauf. Den kannst du ja immernoch> ausdrucken, woher sollen sie wissen wie du die Kopien ziehst. Wenns die> Werbepauschale noch gibt, waren mal 5 Euro, kassierst du die jedesmal> schön ein.> Folerichtig fliegst du bei den allermeiten Firmen dann sofort aus dem> Bewerbungsverfahren...> Falls eine auftaucht, die dir behagt, kannst du es ja immernoch> geradebiegen und dort anfangen.> Und so machst du das Spiel immerweiter...> Ruckzuck bist du in Rente.
Die Rente bzw. wenigstens vorüber gehende Erwerbsunfähigkeit z.B. 2
Jahre, um zu sehen, ob es dann besser ist, wurde mir von mehreren Leuten
ohnehin empfohlen. Ich warte noch auf ein Schreiben vom Amt, die mich zu
diesem Schritt nötigen wollen oder sogar müssen. Es kann sich nur um
Tage oder wenige Wochen handeln. Sonst gehe ich selbst zur RV, den
Antrag stellen.
Reich werde ich im Leben zwar nicht mehr, kann aber schon eine Weile
lang angemessen aus kommen. Auch ohne Luxus-Kreuzfahrten und ohne BMW
muß es ja nicht schlecht gehen.
Den Befreiungsantrag für Rundfunkgebühren werde ich für den 01.01.13
noch stellen.
> Dank unserer Leistungsträger hier im Forum, kannst du dann bis zum> Lebensende entspannt den Tag verbringen.
Unsere Leistungsträger hier im Forum sind stinkig, weil sie anscheinend
oft Personalfuzzis sind, und ich ihnen aber nie mehr auf den Leim gehen
werde.
Zur Zeit bin ich in guten Händen, die mit mir auch Abwehr und Gegenwehr
erörtern, und mich stärken. Um noch Mensch zu bleiben. Das ist wichtig.
Danke Abdul, mir wird schon was einfallen.
So, und jetzt wende ich mich meiner vom Amt tot gesagten
Technikentwicklung wieder zu.
> Autor: Backflow (Gast)> Datum: 24.07.2012 17:59> "Amerika, das ist die Entwicklung von der Barberei zur Dekadenz ohne den> Umweg über die Kultur (Georges Clemenceau)."
Hier muss ich dir mal recht geben ! Aber nur dieses eine mal !
> Autor: Wilhelm Ferkes (ferkes-willem)> Datum: 24.07.2012 20:36> Zur Zeit bin ich in guten Händen, die mit mir auch Abwehr und Gegenwehr> erörtern, und mich stärken. Um noch Mensch zu bleiben. Das ist wichtig
Versuche es doch mal mit Arbeit. Dir werden sich vollkommen neue
Horizonte
öffnen. Aber es geht ja auch so. Das arbeitende Volk füttert dich ja
durch.
> Versuche es doch mal mit Arbeit. Dir werden sich vollkommen neue> Horizonte öffnen.
Es gibt keine Arbeit , vergiss es , und schon garnicht im
Ingenieurbereich ..
> Aber es geht ja auch so. Das arbeitende Volk füttert dich ja> durch.
Wenn es nur so einfach wäre ..
Lebenskünstler schrieb:> Versuche es doch mal mit Arbeit. Dir werden sich vollkommen neue> Horizonte> öffnen. Aber es geht ja auch so. Das arbeitende Volk füttert dich ja> durch.
Nein, ich gehe auf Erwerbsunfähigkeit. Wann begreifen es die letzten
hier?
Mann, da waren gestern ja wieder Geistesgrößen im Forum unterwegs.
> Autor: Wilhelm Ferkes (ferkes-willem)> Datum: 25.07.2012 20:06> Nein, ich gehe auf Erwerbsunfähigkeit.
Solche Figuren habe ich im Bekanntenkreis auch, meinen sie kämen mit
Fußpilz in Rente. Eine Illusion!
Mach einen auf Balla-Balla ! Wenn im Oberstübchen ein paar Schrauben
locker sind ist dies nur sehr schwer nachweisbar. Damit dürftest du
aber ja keine Probleme haben .
Am Arbeitsmarkt bist du sowieso unnütz !
Lebenskünstler schrieb:> Solche Figuren habe ich im Bekanntenkreis auch, meinen sie kämen mit>> Fußpilz in Rente. Eine Illusion!
Wußte gar nicht, daß unser Lebenskünstler auch ein Medizinstudium,
Schwerpunkt Ferndiagnosen absolviert hat.
Kenne auch einige Gestalten, die sind mit Anfang 40 bei den Telekomikern
aus psychischen Gründen dauerhaft BU geschrieben worden.
Wohl eher, wie werde ich diese Mitarbeiter los.
Andersrum, kämpfen andere um eine BU, weil sie gesundheitlich am Ende
sind und sich regelmäßig in ärztliche Behandlung geben müssen.
In Zeiten des Fachkräftemangel müßten Leute mit einem Handikap,
gesundheitlichen Problemen etc. besser und schneller eine neue Stelle
finden, oder?
Warum fährst Du nicht einfah etwas Porsche, anstatt hier rumzuhängen?
> Autor: Ich (Gast)> Datum: 26.07.2012 07:32> Wußte gar nicht, daß unser Lebenskünstler auch ein Medizinstudium,> Schwerpunkt Ferndiagnosen absolviert hat.
Dafür braucht man kein Medizinstudium, nur eine gute Nase und ein paar
Augen im Kopf. Für Medizinstudium sind bei mir andere Familienmitglieder
zuständig !
Das hat einfach etwas mit gesundem Menschenverstand zu tun wenn man
Leute die stinkefaul sind richtig einordnet.
> Warum fährst Du nicht einfah etwas Porsche, anstatt hier rumzuhängen?
Oh, woher weißt du das meine Frau als zweitwagen einen Porsche hat,
welcher mir freundlicherweise zur Verfügung steht. Nun ja, Frau Dr.
hat eben ein edles Herz !
Lebenskünstler schrieb:> Das hat einfach etwas mit gesundem Menschenverstand zu tun wenn man> Leute die stinkefaul sind richtig einordnet.
Da magst du nicht immer Unrecht haben, da laufen hier einige rum.
Nur bei gesundheitlichen Problemen, bin ich mit einigen Aussagen
vorsichtig.
Lebenskünstler schrieb:> Oh, woher weißt du das meine Frau als zweitwagen einen Porsche hat,> welcher mir freundlicherweise zur Verfügung steht.
Wie keinen eigenen Porsche, jetzt enttäuscht dich mich aber! :-)
> Autor: Ich (Gast)> Datum: 26.07.2012 08:01> Wie keinen eigenen Porsche, jetzt enttäuscht dich mich aber!
Ha, Ha, Ha, Ha, ich Hartz-4, reicht genau um zweimal voll zu tanken !
Ich schrieb:> Lebenskünstler schrieb:>> Das hat einfach etwas mit gesundem Menschenverstand zu tun wenn man>> Leute die stinkefaul sind richtig einordnet.>> Da magst du nicht immer Unrecht haben, da laufen hier einige rum.> Nur bei gesundheitlichen Problemen, bin ich mit einigen Aussagen> vorsichtig.
Der eine oder andere neigt hier etwas zur Übertreibung - da bin ich auch
bei einigen Aussagen vorsichtig. ;)
Die meisten Leute sind an ihren gesundheitlichen Problemen selbst
schuld.
Wer nicht auf gesunde Ernährung, Bewegung, ausgegliche Balance, etc.
achtet, braucht sich nicht wundern, wenn er mit 50 ein an Krebs oder
anderen Krankheiten leidendes Wrack ist.
Aber selbst dann sind halt immer wieder andere Schuld:
- Die böse Industrie
- Die bösen Gene
- ...
Kritiker schrieb:> Die meisten Leute sind an ihren gesundheitlichen Problemen selbst> schuld.
Wie bekommt man dann solche Sachen wie Morbus Recklinghausen?
Das ist so schon mal eine Erbkrankheit - somit ist die vorhergehende
Generation daran Schuld.
Du meinst vermutlich Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck,
Coronar-Erkankungen, Diabetes II, Bandscheibenvorfälle,
Cholersterinüberschuss etc. pp.
Solche Krankheiten treten bei unzivilisierten Völkern nicht auf.
> Autor: STK500-Besitzer (Gast)> Datum: 26.07.2012 12:28> Solche Krankheiten treten bei unzivilisierten Völkern nicht auf.
Richtig !
Deshalb haben die auch eine durchschnittliche Lebenserwartung von
46 Jahren und wir eine von 82 !
Lebenskünstler schrieb:> Deshalb haben die auch eine durchschnittliche Lebenserwartung von> 46 Jahren und wir eine von 82 !
Zu welchem Preis?
Diesen Durschnitt erreichen bestimmt keine Menschen, die sich
"zivilisiert" ernähren, sondern ausreichend Obst und Gemüse essen, wenig
Fleisch, sich bewegen, keinen Alkohol trinken und sowieso nicht rauchen.
Stress vermeiden sie auch.
Menschen, die nicht derart leben, verlängern ihr Leben doch nur durch
irgendwelche Medikamente.
Was das allerdings mit dem oben erwähnten Fachkräftemangel gemein hat,
fällt mir so nicht auf.
>Was das allerdings mit dem oben erwähnten Fachkräftemangel gemein hat,>fällt mir so nicht auf.
Das liegt doch auf der Hand: Weil es so wenig Fachkräfte gibt, arbeiten
die wenigen vorhandenen auf Vollast und einem Verbrauch von 4 Kannen
Kaffee pro Stunde. Das erhöht die Pulsfrequenz auf ca 50Hz und den Blut-
druck auf mehrere Bar. Dieser Belastung halten die Fachkräfte nicht
stand
und sie bekommen keine TÜV-Plakette mehr.
...
> Autor: STK500-Besitzer (Gast)> Datum: 26.07.2012 13:16> Was das allerdings mit dem oben erwähnten Fachkräftemangel gemein hat,> fällt mir so nicht auf.
Mir auch nicht.
Mir ist der Beruf " Fachkraft " auch unbekannt. Was ist das,
eine Berufsausbildung oder ein Universitätsabschluss ?
Selbst Google gibt da nichts her !
>Selbst Google gibt da nichts her !
Über Google in <1s für dich gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fachkraft
Trotz der Umbenennung von Zuckerle in Lebenskünstler haben deine
intellekuellen Fähgigkeiten nicht zugenommen.
Ich nehme an, dein Pseudonymwechsel erfolgte, weil dir dein Geschreibsel
selbst peinlich war. Und jetzt kommen wieder die gleichen Texte.
Geistige Flexibilität sieht anders aus.
Lebenskünstler schrieb:> Mir ist der Beruf " Fachkraft " auch unbekannt. Was ist das,> eine Berufsausbildung oder ein Universitätsabschluss ?
Ist das was es nicht gibt, zu den den gewünschten Bedingungen, daher
auch Fachkräftemangel.
Wenn es keinen Porsche (neu) unter 20.000€ gibt, herrscht für unsren
Lebenskünstler auch kein Porschemangel.
Fachkraft ein ähnlicher Begriff wie Arbeitslosigkeit.
Arbeitslos ist jemand der gemeldet arbeitssuchend ist und nicht unter
einer der vielen Ausnahmen fällt (verordnete Maßnahmen über x
Stunden/Woche, krank, ...)
Fachkraft ist jemand dessen Fach-Wissen für ein Gehalt x/a derzeit
gesucht wird.
Eine Fachkraft ist somit keiner, der das geforderte Fach-Wissen hat,
aber x+5%//a fordert.
Jemand, der glaubt richtig gesund zu sein, war noch nie richtig beim
Arzt.
> Autor: Backflow (Gast)> Datum: 26.07.2012 17:13> Trotz der Umbenennung von Zuckerle in Lebenskünstler haben deine> intellekuellen Fähgigkeiten nicht zugenommen.
Mensch da bist du ja ! Freut mich das es dich noch gibt !
Wie ich sehe haben deine intelektuellen fähigkeiten aber auch nicht
zugenommen. Immer noch der alte Sprüchekloppfer mit dem dem Stil der
68er.
Hast auch nichts dazugelernt !
Hast du mittlerweile wenigstens den Abschluß als Fachkraft , was immer
das auch sein mag, gemacht oder bist du immer noch Endwiggler ?
> Autor: Ich (Gast)> Datum: 26.07.2012 19:13> Jemand, der glaubt richtig gesund zu sein, war noch nie richtig beim> Arzt.
Mach das mal. Am besten ein Gehirnklempner, laß dir mal das Oberstübchen
durchschäggen, wirst dich wundern was da so an lockeren Schrauben ans
Tageslicht kommt.
Ist ein Gehirnklempner auch eine Fachkraft ? Oder ein Handwerker ?
https://www.semica.de/en/branchennews/semica-aktuell/news-detail/article/ingenieurdienstleister-sehen-keine-bedrohung-durch-ingenieurmangel.html
"Besonders interessant war dabei die Diskussion, die sich rund um das
Thema "Ingenieurmangel in Deutschland" drehte. Dieser bereitet den
international aufgestellten Engineering Dienstleistern nämlich keine
wirkliche Sorge. So sei der Ingenieurmangel höchstens ein temporäres
nationales und kein internationales Problem. "
"Dennoch sind die Ingenieurdienstleister sehr darum bemüht, sich bei
jungen deutschen Ingenieuren und Hochschulabsolventen als potentielle
Arbeitgeber ins Gespräch zu bringen. Geschenkt wird den deutschen
Ingenieurabsolventen jedoch nichts. Aufgrund der internationalen
Konkurrenzsituation unter den Absolventen, müssen sich deutsche
Studenten - wie alle anderen auch - zuerst in Bewerbungsgesprächen und
Assessments bewähren."
>Immer noch der alte Sprüchekloppfer mit dem dem Stil der 68er.
Wenn du wirklich so toll bist, warum vertrödelst du dann deine wertvolle
Lebenszeit hier im Forum mit den ewig gleichen inhaltsleeren Posts?
Ich würde vermuten, weil er genau das nicht ist.
Es ist schon sehr offensichtlich, dass er hier etwas auslebt, was er im
RL nicht kann.
Genau wie der Typ, der sich hier stets TOP-xyz nennt. Vllt ist es sogar
der Selbe ..
Im prinzip arme Schweine, die mir leid tun. Ganz im ernst.
Zumindest sind sie unflexibel und überangepaßt. Das fällt mir auf.
Andererseits leben wir in einem Land in dem alle paar Meter
Hinweisschilder zur richtigen Geschwindigkeit stehen. Meistens reicht
der Platz nicht, sodaß mehrere Schilder an einem Mast angebracht sind.
Was sollen da also für Menschen rauskommen?
Da regen sie sich über einen unwichtigen Frührente-Kandidat auf,
empfehlen dem Kranken Sport, andererseits wurden über viele Jahre ganze
Horden von Vorruheständlern abgeschoben, weil man sie ja nicht brauchte
und den Arbeitsmarkt samt der Unternehmensbilanzen bereinigen wollte. Da
ist doch Wilhelm richtig billich dagegen. Leute, ihr kommt da gut weg,
die vielen anderen waren deutlich teurer!
Werde z.B. Standesbeamter, weniger Streß, kaum Risiken oder
Eigeninitiative notwendig, richtiger Feierabend, abgesichertes Leben
AUCH in der Rente. Nur mal so als Vorschlag.
Und laßt die Chinesen die Elektronik entwickeln!
Hatte ich schon erwähnt, daß ich weder Alk trinke noch rauche? Also wird
er noch länger euch belästigen.
Tja, und jetzt gehe ich den Gartenteich säubern.
Die sind eh fleissiger als der übersättigte Deitsche Michell.
E-Technik sollte hier weitenteils gestrichen werden an den Hochschulen.
Ein paar Gebrauchsingenieure, ein paar Überflieger für die Forschung,
mehr braucht es hier nicht.
Aber die große Masse studiert es halt weiter, selbst schuld.
Daniel schrieb:> E-Technik sollte hier weitenteils gestrichen werden an den Hochschulen.
Nein, das kannst du doch nicht einfach streichen! Es werden ja für die
Personaldienstleister noch Billigheimer gebraucht, die kann man doch gar
nicht so einfach eliminieren. ;-)
> Ein paar Gebrauchsingenieure, ein paar Überflieger für die Forschung,> mehr braucht es hier nicht.
Als ich mit den ARM-Prozessoren an fing, fand ich ausgezeichnete
Tutorials dazu. Wo??? Na, in China. In ganz Europa und den USA nichts
annähernd vergleichbar gutes.
> Aber die große Masse studiert es halt weiter, selbst schuld.
Was ich nach meinem Studium so alles lese: Würde es mir heute auch neu
überlegen. In anderen einfacheren Bereichen wird mehr Geld verdient. Ein
Cousin ist Rettungs-Sanitäter, nicht mal Arzt, besitzt heute mehrere
Häuser, die Firma, Fuhrpark mit einem Hubschrauber. Manchem
Wurstbudenverkäufer geht es auch nicht schlecht.
>Ein Cousin ist Rettungs-Sanitäter, nicht mal Arzt, besitzt ...die Firma,
Dein Cousin besitzt einen eigenen Rettungsdienst?
>Manchem Wurstbudenverkäufer geht es auch nicht schlecht.
Wenn du das so genau weißt, warum hast du dann keine Frittenbude
aufgemacht?
Welche unüberwindaren Hindernisse haben sich dir da wieder mal in den
Weg gestellt? Mayonnaise-Allergie?
Backflow schrieb:> Wenn du das so genau weißt, warum hast du dann keine Frittenbude> aufgemacht?>> Welche unüberwindaren Hindernisse haben sich dir da wieder mal in den> Weg gestellt? Mayonnaise-Allergie?
Na, ganz einfach: Weil ich jemand ganz anderes bin, mit ganz anderen
Randbedingungen.
Also: Troll dich.
>mit ganz anderen Randbedingungen.
Dan hör auf hier rumzuheulen, daß es anderen besser geht. Deine
Randbedingungen sind offenbar nicht mehr gefragt, wenn sie es denn
jemals waren.
>Also: Troll dich.
Wenn du dir die Freiheit nimmst, hier dein lanweiliges Leben in jedem
Thread ungefragt breitzutreten, dann darf ich darauf reagieren. Oder
bist du neuerdings Inhaber des Hausrechtes hier?
>Ein Cousin ist Rettungs-Sanitäter, nicht mal Arzt, besitzt ...die Firma,
Daß dein Cousin einen Rettungsdienst besitzt, halte ich für ein
Ammenmärchen, wie ein Blick z.B. in das saarländische
Rettungsdienstgesetz
(http://www.sadaba.de/GSLT_SRettG.html9 unter 4) bzw. 5) zeigt. Oder ist
dein Cousin der Dritte, an den das Innenministerium den Dienst
übertragen hat?
Backfloh schrob:
>Wenn du das so genau weißt, warum hast du dann keine Frittenbude>aufgemacht?
Davon gibt es schon zu viele auf dem sog. "Markt"
Was man aber machen könnte, ist eine Suppenküche. Man wäre dann
sozusagen Supp-Unternehmer.
;-)
MfG Paul
Einen interessanten Aspekt hat das erneute Auflodern schon: Die Frage,
inwieweit die Berufswahl sich nach Vorlieben und dem Erkennen von klaren
Bedarf richtet.
Vielleicht hat der Rettungssanitäter gar nicht seinen Lieblingsjob
gewählt, sondern eine lokale Lücke klar erkannt und die dann
systematisch ausgefüllt.
Vielleicht eine private Feuerwehr gründen und dann im Dorf rumgehen und
den Leuten Policen verkaufen? Hm.
Backflow schrieb:> Daß dein Cousin einen Rettungsdienst besitzt, halte ich für ein> Ammenmärchen, wie ein Blick z.B. in das saarländische> Rettungsdienstgesetz
Halte es, für was du willst. Saarland, oder was immer, der Mann ist im
Ausland. Aber abends hier zu Hause. Denn Ausland gibts hier vor der
Haustür reichlich.
Wieso sollte es dem Ingenieur eigentlich finanziell sehr gut gehen
müssen?
Hält er sich für was Besseres?
Wieso sollte es Akademikern überhaupt besser gehen, als der
Arbeiterklasse?
Habt ihr nicht aus Interesse am Fach studiert, aus dem Interesse am
Denken, am Lösen von Problemen?
Warum seid ihr nicht bereit, euren Lebensstandard zurückzuschrauben? Mal
weniger Fleisch fressen, weniger konsumieren, weniger Urlaub in der
Ferne?
Mich kotzt diese ekelige Anspruchshaltung an. Aber es zeigt nur mal
wieder deutlich: Egal ob Akademiker oder Arbeiter: Bildung hat nichts
mit Herzensbildung zu tun.
Habt ihr studiert, damit ihr ein hohes Ansehen bekommt? Tolles Haus,
Auto, Ische? Dann habt ihr schon verloren und dann kotzt mich eure
Dekadenz an und ich kann mir ein Lächeln nicht verkneifen.
Ihr wollt nicht als Sklave für die Industrie arbeiten? Dann macht es
nicht! Dann müsst ihr aber auch verzichten können! Wer das nicht kann,
muss sich weiter verkaufen, ganz einfach.
@ daniel
Warum so aufgebracht? Hast doch recht und weißt es auch. Ob andere das
verstehen wollen ist doch deren Sach. Oder bist du dir etwa nicht
sicher?
Ich kann dich beruhigen es ist genau so.
;-)
Namaste
Daniel schrieb:> Hält er sich für was Besseres?
Nein.
> Wieso sollte es Akademikern überhaupt besser gehen, als der> Arbeiterklasse?
Sollte es schon. Wenn sie mehr in Ausbildung investierten.
> Habt ihr nicht aus Interesse am Fach studiert, aus dem Interesse am> Denken, am Lösen von Problemen?
Nein. Probleme lösen, garantiert nicht.
Ach, man muss die Leute auch mal wütend machen .. ;)
Hauptsache sie kommen überhaupt in Bewegung und fangen an nachzudenken.
Aber manchmal kann man den Glauben an den gesunden Menschenverstand
schon verlieren ..
@ Wilhelm:
Wieso sollten "höher gebildete" Menschen mehr verdienen, als Arbeiter
und Angestellte?
Sind diese etwa nicht gebildet?
Das Deutsche Ausbildungssystem ist hervorragend und ich bin dankbar,
dass ich zuverlässige Handwerker, Elektroniker, Friseure, Bäcker, etc.
um mich habe.
Sollte es für den Akademiker nicht sinnstiftend genug sein, durch die
höhere Bildung für ihn interessante Aufgaben übernehmen zu können?
Ich bin selbst einer und ich wüsste nicht, warum ich mehr verdienen
sollte, als ein Straßenarbeiter, der bei dieser Hitze Asphalt aufgiest
oder ein Koch, der unter hohem Stress 8h in der heißen Küche seinen
Dienst verrichtet.
Wenn du aber alles nur an der "Wirtschaftlichkeit" messen willst, dann
beschwere dich aber bitte auch nicht, wenn du plötzlich selbst nicht
mehr "wirtschaftlich" bist, weil du krank bist oder der
Nachbar/Ausländer mehr leisten kann bzw. weniger Geld verlangt.
Daniel schrieb:> @ Wilhelm:>> Wieso sollten "höher gebildete" Menschen mehr verdienen, als Arbeiter> und Angestellte?>> Sind diese etwa nicht gebildet?
OK, ich sag dazu mal was: War 20 Jahre Handwerker, und es ging
eigentlich recht gut. In einem Firmenumbruch, wo aber niemand genau
wußte, wo er mal landet, nutzte ich die Chance, mich noch mal weiter zu
bilden. Das war leider insgesamt aber ein Schuß in den Ofen.
Sicher wäre ich auch gerne 45 Jahre lang bis zur Rente Handwerker
geblieben, wie mein Opa und mein Vater es auch schon machten, das Geld
reichte auch.
@Backflow:
Ich bin WiMa (öffentlicher Dienst) und verdiene da sicherlich gut.
Ich habe aber kein Haus, kein Auto, fliege nicht, habe kein Handy, ein
10 jahre altes Notebook, mein Jacket ist gebraucht gekauft, ich pflicke
meine Kleidung, besohle meine Schuhe neu, usw.
Da könnte ich noch viel zu erzählen. Am Ende bleibt: Ich komme mit
meinem Gehalt mehr als gut zurecht.
Spende ich den Rest? Nein, ich arbeite seit 2 Jahren (endlich!!!) nur
noch 28 Stunden/Woche (war das ein Krampf ...). Den Rest der Zeit
verbringe ich u. a. damit:
- Mein Kind zu erziehen
- Im Community-Garden meinen Dienst zu verrichten
- OpenSource Projekte zu unterstützen
- Mich weiterzubilden
- Sport zu treiben
- Mein Ehrenamt in der Kirchlichen Gemeinde zu führen (Computer-AG, die
vor allem von Kindern aus bildungsfernen Haushalten gerne besucht wird.
Der Unterricht besteht aus kleinen Denkaufgaben (einfache
Programmierung, Mathe-Nachhilfe, etc.) und danach Spaß (Spiele, etc.)).
Ausserdem bin ich noch politisch aktiv und habe dort auch gut zu tun.
Bin ich deswegen besser als andere, vor allem Arbeiter? Nein, sicherlich
nicht. Aber ich versuche mich selbst zu erfüllen und dazu gehört für
mich ganz klar auch Gesellschaftliche (aktive!) Teilhabe.
Das ist im prinzip egoistisch, ja! Aber ich glaube, hier ist es guter
Egoismus.
Porsche und Eigenheim können mir da gestohlen bleiben.
>Spende ich den Rest? Nein, ...
Deine lange Rechtfertigung, daß du den Mehrverdienst einfach behältst,
zeigt, daß du dich mit deinem Statement doch nicht so ganz wohl fühlst.
Schön, dass du beurteilen kannst, wie wohl ich mich fühle. ;)
Vllt erkennen andere Leute anhand der ausführlichen Begründung aber auch
einfach, dass es alternative Möglichkeiten gibt und ich persönlich
glaube, dass ich mit meiner Methode wesentlich mehr helfe. Und ich
spende indirekt sehr wohl Geld, durch meine verkütze Arbeitszeit im Job.
Den Rest meiner Zeit (= Geld) "spende" ich anderen Tätigkeiten.
Das alles hat nichts mit einem "Weißen Ritter" zu tun, aber wenn man vor
solchen Möglichkeiten die Augen verschließt, fällt das eigene Handlen
wohl deutlich einfacher, oder Backflow? ;)
Schönen Abend.
>Das alles hat nichts mit einem "Weißen Ritter" zu tun
Jetzt verwechselst du etwas.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fer_Ritter_(Wirtschaft)>...aber wenn man vor solchen Möglichkeiten die Augen verschließt,
Für den Verdienst ist es übrigens i.a. üblich diesen auch auf die
Arbeitszeit zu beziehen. d.h. dein Verdienst pro Zeit ist immer höher
als der eines Straßenarbeiters.
Aber wirtschaftliche Zusammenhänge sind bei den meisten hier böhmische
Dörfer.
Das du deine Freizeit so ehrenvoll füllst, ist anerkennenswert, hat aber
mit der Verdienstfrage rein gar nichts zu tun.
Daniel schrieb:> Wieso sollte es dem Ingenieur eigentlich finanziell sehr gut gehen> müssen?>
Arbeiten müssen wir alle, wenn man schon für die Industrie
"ökonomisch"-optimierten Elektroschrott entwickeln soll, dann bitte mit
der richtigen Bezahlung (mind. 2k netto). Von Herzen arbeiten wäre ja
schön, aber man kann in diesem System nicht von Luft und Liebe leben.
Daniel schrieb:Daniel schrieb:> Spende ich den Rest? Nein, ich arbeite seit 2 Jahren (endlich!!!) nur> noch 28 Stunden/Woche (war das ein Krampf ...). Den Rest der Zeit> verbringe ich u. a. damit:
- Weniger in die total unterfinanzierten Sozialsysteme einzuzahlen ?
- Weniger Steuern zu zahlen als du könntest (bei gleichen Kosten) ?
Unsoziale Haltung !
Wobei, die Computerkurse finde ich gut. Politischen Engagement auch.
Wobei es vermutlich in eine eher idealistisch verblendete Richtung geht
...
Aber ganz ehrlich: Was für dich gut (und im Endeffekt auch für die
Gesellschaft gut ist), würde bei vermehrter Anwendung absolut
kontraproduktiv wirken. Stell dir mal vor, alle Angestellten würden so
arbeiten (wobei, Vollbeschäftigung ...).
Daher: Ich spare lieber auf das Häusschen, davon habe ich was, meine
Kinder auch. Und wenn es nur dazu dient, die Kosten für mich als
sabbernden Greis mit 80 Jahren in 50 Jahren zu bezahlen.
Denkst du etwa auch daran?
Daniel schrieb:> Porsche und Eigenheim können mir da gestohlen bleiben.
Dann lass doch einfach jedem seinen Egoismus und hör auf hier
rumzutrollen du Gutmensch!
Autor: Voodoofrei (Gast) schrieb:
Daniel schrieb:
>> Porsche und Eigenheim können mir da gestohlen bleiben.> Dann lass doch einfach jedem seinen Egoismus und hör auf hier> rumzutrollen du Gutmensch!
Den gleichen Vorwurf kann man an DICH richten. DU trollst doch auch nur
hier rum. Du wirfst anderen Gutmenschentum vor? Es ist immer noch besser
ein sog. "Gutmensch" zu sein als das Gegenteil. Was übrigens nur heißt,
dass sind Leute wie Daniel die sich mal ernsthaft Gedanken machen und
nicht nur flotte Sprüche absondern wie:
"Wer es in 18 Monaten nicht geschafft hat einen neuen Job zu finden, der
hat unter Beweis gestellt, dass er nicht mehr zu gebrauchen ist. Wenn
zig Firmen ihn nicht genommen haben, dann stimmt auch was nicht."
Egoismus kommt die Gesellschaft auf Dauer Teuer zu stehen. Bankvorstände
handelten aus Egoismus, kauften zig mal mehr Dreckspapiere als sie
überhaupt Eigenkapital besitzen - verarschten dann noch ihre Kunden mit
unhaltbaren falschen Gewinnerwartungen und geschönten Risiken. Die
Griechen handelten aus Egoismus - her mit dem Geld. der Euro bringt's
ja. Spanien und Italien handeln egoistisch - Rettung naht mit der
Gießkanne. Der Finanzsektor will den Egoismus seiner milliardenschweren
Investorengilde beibehalten und lieber die arme sparsame schäbische
Hausfrau für die Verluste bluten lassen. Hauptsache das Kasino der
Finanzegoisten dreht sich ungehindert weiter. Egoismus im großen Stil
kommt uns alle teuer zu stehen, zerstört die Gesellschaft, behindert die
Fortentwicklung, macht jedes kluge nachhaltige Vorausdenken zu einem Akt
der Unberechenbarkeit und Gefahr für demokratische Gesellschaften.
Diktatoren waren übrigens immer Egoisten.
So gesehen ist übrigens Merkel ein Gutmensch. Denn sie leistet sich die
Naivität daran zu glauben, dass ihr Plan etwas gutes für D-Land und
Europa bewirkt.
@Daniel und Fachkraft
Hier könnt ihr euer Gutmenschentum voll ausleben und die Gesellchaft mit
eurem niedrigen Lohn und dem maximalen Profit des Unternehmens
beglücken:
http://www.golem.de/news/zdf-zoom-im-zalando-lager-ist-den-arbeitern-sitzen-verboten-1207-93501.html
Dann wird alles gut, die Menschen besser, es ist ja so schööön und frei,
nicht ein Leben in einem eigenen Haus anzustreben, wenn man doch nach
jahrelangem Studium und der dadurch unweigerlichen Verschuldung für am
besten 20k arbeiten geht!
Fachkraft schrieb:> Den gleichen Vorwurf kann man an DICH richten. DU trollst doch auch nur> hier rum. Du wirfst anderen Gutmenschentum vor? Es ist immer noch besser> ein sog. "Gutmensch" zu sein als das Gegenteil. Was übrigens nur heißt,> dass sind Leute wie Daniel die sich mal ernsthaft Gedanken machen und> nicht nur flotte Sprüche absondern wie:>> "Wer es in 18 Monaten nicht geschafft hat einen neuen Job zu finden, der> hat unter Beweis gestellt, dass er nicht mehr zu gebrauchen ist. Wenn> zig Firmen ihn nicht genommen haben, dann stimmt auch was nicht."
Du kennst den Unterschied zwischen guten Menschen und Gutmenschen? ;)
In Daniels Post steckt halt ne ordentliche Stange Doppelmoral drin, aber
das gehört wohl so bei religiösen Leuten.
Und wenn du mir "nur flotte Sprüche" unterstellst, ist inhaltlich noch
kein nachvollziehbarer Widerspruch gekommen. (Mir wäre es auch lieber
die Leute hätten wieder einen Job bekommen und müssten keinen Frust
schieben, aber permanentes Rumjammern und der ganzen Welt die Schuld für
die eigene Lage geben bringt nichts)
> Wer es in 18 Monaten nicht geschafft hat einen neuen Job zu finden, der> hat unter Beweis gestellt, dass er nicht mehr zu gebrauchen ist.
Eher, dass er nicht die richtigen Beziehungen hat. Ohne die läuft
nämlich garnichts. Von wenigen Ausnahmefällen wie exzellente
Studienleistungen oder genau passenden Berufserfahrungen abgesehen.
lach schrieb:>> Wer es in 18 Monaten nicht geschafft hat einen neuen Job zu finden, der>> hat unter Beweis gestellt, dass er nicht mehr zu gebrauchen ist.>> Eher, dass er nicht die richtigen Beziehungen hat. Ohne die läuft> nämlich garnichts. Von wenigen Ausnahmefällen wie exzellente> Studienleistungen oder genau passenden Berufserfahrungen abgesehen.
Schau mal:
Beitrag "Wieviele Bewerbungen bis zum Job?"
voodoofrei (Gast) schrieb:
> Du kennst den Unterschied zwischen guten Menschen und Gutmenschen? ;)
Den darfst du ergoolen. Ist mir aber im Grunde ganz gleich. In diesem
Forum ist mir schon oft aufgefallen, dass sobald sich jemand Gedanken
über die Gesellschaft macht irgend ein Schreiberling mit der
Gutmenschvokabel um sich wirft, selbst aber NULL beizutragen hat. Im
Gegenteil, dann wird sogar noch auf den eigenen Egoismus verwiesen.
> In Daniels Post steckt halt ne ordentliche Stange Doppelmoral drin, aber> das gehört wohl so bei religiösen Leuten.
Lass mal die Religion aus dem Spiel. Das ist Privatsache. Und wie steht
es mit DEINER Doppelmoral?
Aussage 1.
"(Mir wäre es auch lieber
die Leute hätten wieder einen Job bekommen und müssten keinen Frust
schieben,"
(den Rest trenne ich mal ab und sage gleich noch was dazu)
Aussage 2.
"Wer es in 18 Monaten nicht geschafft hat einen neuen Job zu finden, der
hat unter Beweis gestellt, dass er nicht mehr zu gebrauchen ist. Wenn
zig Firmen ihn nicht genommen haben, dann stimmt auch was nicht."
In der Aussage 1. heuchelst du Mitgefühl und Anteilnahme. In Aussage 2.
kommt dein wahrer Charakter zum Vorschein. Du schlägst dich auf die
Seite der Firmen mit ihren abstrusen Bewerber-Aussortierritualen und
gibst die Schuld dafür allein dem Bewerber. Aber du bist ja Egoist und
auch noch Stolz darauf wenn Firmen trotz Fachkräftemangel (den gibt es
schließlich AUS DER FIRMEN) Bewerber reihenweise in den Papierkorb
befördern.
Und jetzt mal zum Thema "jammern".
" aber permanentes Rumjammern und der ganzen Welt die Schuld für
die eigene Lage geben bringt nichts"
Das ist genau so ein bescheuerter Vorwurf wie der des Gutmenschen. Wann
immer sich Menschen über schwierige Lebenssituationen äußern kann das
automatisch auch als "jammern" aufgefasst werden, ist es aber in der
Regel gar nicht. Es ist nur der Versuch ein besseres Verständnis der
Situation zu erlangen, indem man sich anderen mitteilt. Versetze dich
als Beispiel mal in die Lage der Bundesregierung. Ich mach das gerade
mal für dich.
Bundesregierung (MdB zu MdB): "Mensch das Volk da draußen, scheiss
Jammerer. Nichts kann man ihnen recht machen. Immer wird rumgejammert,
das Rettungspaket sei zu teuer, die Steuern zu hoch, PKW-Maut dürfen wir
nicht einführen, Wovis' Flughafenprojekt ging ihnen nicht schnell genug,
die Staatsschulden wachsen uns über den Kopf. Immer der ganzen Politik
die Schuld zuschieben. Scheiss Jammervolk".
Du verstehst?!
(wohl eher nicht)
Sagen wir mal so: Würde der Nachbar mich was angehen, hätte er und
letztlich ich auch keine Probleme!
Man würde erkennen, wo es fehlt und wieviel man dort tun muß. Da aber
jeder für sich hinwerkelt, fehlt es eben dann an den Extremen entweder
an Geld oder an Sozialkompetenz.
Ansetzen muß man im Kindergarten und ernten darf man dann in 30-40
Jahren.
Wie ist das eigentlich zu werten, wenn die Erkenntis da ist, aber das
Handeln ausbleibt? Wieder sind Andere (dieses Mal die
Erziehung/Erzieher) schuld, ist ja auch so schön einfach.
Offensichtlich meinst du mich?!
Wie das zu werten ist? Fortgeschrittene Lebenserfahrung, würde ich
sagen. Erwachsene kann man nicht mehr grundlegend ändern. IMMER wären
dazu wirklich einschneidende persönliche Erfahrungen notwendig. Selbst
bei einem Lungenkarzinom rauchen danach viele wieder los. Denen kannst
du auch folgenlos sagen, daß regelmäßiges Rauschen die Lebenserwartung
um ca. 10 Jahre drückt. Selbst Vorbildsein hilft oft nicht! Da kommt
dann sowas: "Meine Luschen von Eltern sind voll die Schisser. Seit ich
trotzdem rauche, halte ich mein Gewicht, bin sozial anerkannt und kann
mich besser konzentrieren. Kein Wunder wenn meine Alten voll uncool
sind."
Ist aber auch egal. Soll jeder sich um sich selbst kümmern.
In der Erziehung kann man es nur falsch machen, aber das sollte dann
liebevoll geschehen.
Man lebt also etwas sinnvolles vor und hofft, der Nachwuchs nimmt davon
genug mit ins eigene Leben. Falls der Nachwuchs halbweg intelligent ist,
wird er dies auch tun.
Gibt halt viele Eltern heutzutage, die können das auch nicht mehr
liefern.
@ observer (Gast)
Danke für deinen Link!
Gefällt mir was die TU-Darmstadt hier schreibt.
Zitat
"Begründung: Mit dem Ausdruck Gutmensch wird insbesondere in
Internet-Foren
das ethische Ideal des „guten Menschen“ in hämischer Weise aufgegriffen,
um
Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren
und als naiv abzuqualifizieren. Ähnlich wie der meist ebenfalls in
diffamierender Absicht gebrauchte Ausdruck Wutbürger widerspricht der
abwertend verwendete Ausdruck Gutmensch Grundprinzipien der Demokratie,
zu denen die notwendige Orientierung politischen Handelns an ethischen
Prinzipien und das Ideal der Aushandlung gemeinsamer gesellschaftlicher
Wertorientierungen in rationaler Diskussion gehören. Der Ausdruck wird
zwar schon seit 20 Jahren in der hier gerügten Weise benutzt. Im Jahr
2011 ist er aber in unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Kontexten
einflussreich geworden und hat somit sein Diffamierungspotential als
Kampfbegriff gegen Andersdenkende verstärkt entfaltet."
Besonders der letzte Satz trifft es auf den Punkt, nachdem (nicht nur
hier) Blödköppe bekannter Zeitungen mit bekannten Gesichtern bestimmter
Denkrichtungen (meist sog. Wirtschaftsliberale) diesen Kampfbegriff
häufig benutzen, um die Pfründe ihrer außerordentlich wohlhabenden
Klientel die den Sozialstaat verachtet als Sakrosankt zu erklären und
dabei dann auch noch hämisch über die Probleme der Allgemeinheit
witzeln.
So langsam überlege ich, ob das organisierte Verbrechen nicht doch der
bessere Arbeitgeber ist.
Karrierechancen, planerische Herausforderungen, steuerfreies Einkommen,
was will man mehr?
Wofür die Mathematik an der Uni Lernen, die Spice auch kennt?
@Auto:
Ist es nicht besser, wenn man sich nen Benz leistet UND mit Kumpels, die
keine Großverdiener sind durch die Gegend cruist und einen drauf macht;
statt total asketisch-langweilig zu leben?
> Autor: Abdul K. (ehydra)> Datum: 27.07.2012 17:56> Hatte ich schon erwähnt, daß ich weder Alk trinke noch rauche?
Recht hast du ! Auch ich habe vor 15 Jahren der Trunksucht entsagt. Der
kluge Mann muss eben wissen wann er aufzuhören hat. Hast du auch schon
Hallos gehabt und rosa Elefanten gesehen ?
> Autor: Daniel (Gast)> Datum: 27.07.2012 22:34> Porsche und Eigenheim können mir da gestohlen bleiben.
Mir nicht !
... zeigen aber was der besserverdienende dortnichtwohnende aber
eignerseiende Rest von den Insassen der Hochhäuser hält!
Ein Bastler brauch ein Nebengebäude mit artgerechter Mindestdistanz zum
Ehepartner ;-)
@Lebenskünstler: Nö! Mir reicht ein Vater, der irgendwann im Suff seine
Träume verlor. Ich habe also die vollen 15 Jahre :-)
Zur Erinnerung: Das Thema lautet "Fachkräftemangel"!
90% der letzten Beiträge haben das Thema verfehlt! Seid froh, daß ich
nicht löschen darf! ;-)
Dabei ist dieses Thema doch so wichtig. Denkt mal an die vielen Leute,
die im Herbst ein Ingenieurstudium beginnen. 50.000 Absolventen jährlich
- nur für die Hälfte davon besteht Bedarf. Immer mehr Abiturienten
stoßen bei der Informationssuche auf dieses Forum. Somit ist es wichtig,
daß wirklichkeitsgetreues Nützliches geschrieben wird, und kein
"Schrott".
J. S. schrieb:> 50.000 Absolventen jährlich - nur für die Hälfte davon besteht Bedarf.> Somit ist es wichtig, daß wirklichkeitsgetreues Nützliches geschrieben> wird, und kein "Schrott".
Ja wie jetzt? Nützliche Infos die sich auch belegen lassen, oder frei
erfundene Zahlen? ;o)