Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Großes Uhrenwerk ansteuern


von Christian P. (peterfrosta)


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Hallo zusammen.

vllt sind einige von euch auch noch mit meinem Thread von der 
Temepraturanzeige vertraut.

Von der Säule in  der die Temp-Anzeige steckte, war (wems auffiel) auch 
eine nicht funktinierende Uhr.
Da dafür die Preise der Fachfirma ebenfalls astronomisch waren, hatte 
ich schon viele Ideen ersponnen wie ich das günstiger regle. Die günstig 
erstandene FunkwandUhr passte leider von der tiefe nicht.

Und nu hatte ich mal das alte Uhrwerk ausgebaut.
Das ist vermutlich funktionsfähig, weil die Platinen waren definitiv 
Schrott und das Gehäuse ist ringsrum verschlossen und intakt.
Und als ich an dem Gehäuse den 10 poligen Pfostenstecker sah... dass 
muss ich doch selbst ansteuern können.

Leider habe ich die alten Platinen schon entsorgt :-( da hätte ich ja 
gucken können von wo die Kabel kommen die auf den Pfostenstecker gehen. 
Tja, Pustekuchen!
Auf dem Uhrenwerkgehäuse steht nichts bzgl Hersteller oder Typ.

Der Hersteller der ganzen Säule inklusive Uhr und Temperatur ist die 
Firma Bodet mit sitz in Fankreich oder der Schweiz. Auf der Uhr steht 
"Made in France"
Die Einzige Info die ich noch habe ist aus dem Angebot der Fachfirma. Wo 
mir als Ersatz für das Uhrenwerk  folgendes Angeboten wurde:

Afnor Uhrwerk für Std.-und
Min.-Zeiger
ZDS-405118

Auch noch im Angebot (dies beinhaltete alle Komponenten der Uhren und 
Temperaturanzeige sowie der Beleuchtung) waren noch folgendes, wobei ich 
nciht weiß ob die zur Uhr gehören:

Steuerungsplatine
ZDS-504791
Versorgungsplatine
ZDS-504765

Im Anhang sind Bilder des Uhrenwerks bzw des Gehäuses.

Hat wer eine Idee wie ich das Dingen anzufassen habe oder wo ich Infos 
dazu finden kann?

danke euch schon mal für eure Mmühen!

mfg
peter

von Bödefeld (Gast)


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Kannst Du das Gehäuse nicht noch etwas weiter untersuchen? Durch die 
Innereien sollte sicher herauszufinden sein, wie man das zum klappen 
kriegen kann, und das wird wohl auch machbar sein.
Ich selbst habe ähnliche Uhren schon einige Male neu aufgebaut.

Vermutlich ist es eine Art Schrittmotor, das wäre nicht unüblich.
Der würde dann 4 der 6 benutzten Leitungen verwenden.

Was ist das runde Teil unten auf dem Bild 2?

von Peter D. (peda)


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Das sieht aus, wie eine ganz normale Nebenuhr.
Die Spule wird alle Minute gepulst mit wechselnder Polarität.


Peter

von Peter R. (pnu)


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Das wesentliche ist auf den Bildern nicht zu erkennen:

Der Aufbau des Schrittmotors. Nur eine Spule? Zwei Spulen?
Sind eventuell Sensoren (Positionsschalter)vorhanden, zum Erkennen einer 
Nullstellung der Zeiger??

Ist nicht ein einfaches Quarzlaufwerk oder sogar ein Funkuhrwerk 
anstelle des defekten Werks einbaubar? Solche Quarzuhrwerke gibt es mit 
verschiedenen Längen der Zeigerwelle. - und sogar noch mit 
Sekundenzeiger zusätzlich.
Das Zifferblatt kann ja übernommen werden, mit mechanischem Geschick 
auch  die Zeiger.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Peter Dannegger schrieb:
> Das sieht aus, wie eine ganz normale Nebenuhr.
> Die Spule wird alle Minute gepulst mit wechselnder Polarität.

Würde ich auch sagen.
Die scheint sogar eine Rückmeldung zu liefern: Das schwarze Zahnrad hat 
einen Schltz/ein Loch als Indexmarkierung.

von Christian P. (peterfrosta)


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Bin gerade auf nem junggesellenabschied daher nur kurz:

Wenn es eine "nebenuhr" ist... Wie ansteuern??
Googlen nach nebenuhr??
Danke MfG :)

von John (Gast)


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von drv (Gast)


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von Christian P. (peterfrosta)


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Peter R. schrieb:

> Ist nicht ein einfaches Quarzlaufwerk oder sogar ein Funkuhrwerk
> anstelle des defekten Werks einbaubar?
Das ist ne überlegung wert! danke! muss mal DIESES internet danach 
durchsuchen^^  der resat scheint aber auch schon mehrmals durchgedacht 
zusein. da finde ich ja anregung und sogar fertige lösungen.

Danke!
wenn ich angefangen habe melde ich mich noch mal.
mfg
Peter

von Peter D. (peda)


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Du kannst einfach mit einem Netzteil wechselnde Impulse draufgeben, ob 
die Uhr geht.
Nebenuhren gibt es für 12V, 24V und 60V.


Peter

von Christian P. (peterfrosta)


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Soo... also ich kann etwas infos nachliefern.

im Anhang ist ein Foto vom Deckel/Gehäuserückseite.
Darauf sind n paar Symbole die wohl etwas erläutern sollen.
Das einzige was ich deuten mag ist, das 24 Volt Spannung erwartet wird.

Desweiteren hab ich mal (stümperhaft) die Platine /beschaltung des 
Uhrwerks, wie ganz oben im ersten Beitrag zusehen, skizziert.
Die beiden 3 Poligen Stiftleisten gehen ins Uhrenwerk und somit für mich 
in eine BlÄckbox.

Da türmen sich bei mir nur wieder Fragen über Fragen.

ich seh in alles Projekten "NebenUhr" immer nur Zweidrahtansteuerung, 
halt für den Minutenimpuls.

Was ist  mit Betriebsspannung? Bei dem Werk sind ja schließlich 6 Pins 
des 10 poligen Steckers beschaletet.
Und die Spule würde ja wenn eine Wechselspannung benötigen? oder jag ich 
einfach den Impuls dadurch?

Wie kann ich mir das mit der wechselnden Polarität vorstellen?
So wie in der angehängten Skizze? oder einfach ein 
Wechselspannungsimpuls?

Hab hier so ne Pollin RTC rumliegen. Würde gerne mit dieser und ner 
kleinen Attiny oder Atmegaschaltung realisieren.
Aber eigentlich könnte ich doch auch eine SiemensLogo oder ein(bis 2) 
Multifunktionsrelais benutzen?

gruß Peter

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ich habe schon mal eine Nebenuhr (alte Industrieuhr) mit einem AVR
angesteuert.  Man braucht halt 'ne Schaltstufe hintendran, aber sonst
ist das nicht sehr anspruchsvoll.  (In meinem Falle war noch ein
"Schlafmodus" gewünscht, damit man im Fall, dass in diesem Raum jemand
schlafen will, die Uhr vorübergehend ausschalten kann.  Beim
Wiedereinschalten hat sie dann mit schnellen Schritten die "verlorene"
Zeit wieder aufgeholt. ;-)

von Christian P. (peterfrosta)


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die war dann wohl laut^^

hab mich aber gerade auch erschrocken als ich 24 volt an die Spule 
hielt...
KNALL. Das gehäuse war ja noch auf und die Spule sprang weg ^^

aber jetzt hab ich wenigsten gesehen wie es mit dem Minutenzeiger 
funktioniert:

+24V einmal kurz angehalten, Minutenzeiger springt weiter, -24V 
drangehalten un er springt weider weiter... das hab ich noch ein paarmal 
abwechselnd gemacht.
Jetzt brauch ich noch wiswsen über das Verhalten des Stundenzeigers. Der 
ist doch sicher mechanisch an den Minutenszeiger gekoppelt oder? So dass 
ich nur den Minutenzeiger ansteuern muss?
Dann sind die anderen Steckerpins an meiner Uhr vllt nunr zur 
Positionsabfrage der Zeiger?

gruß Peter

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Christian Peskov schrieb:
> die war dann wohl laut

Wird nicht viel anders sein als deine.  Wenn man dann noch die Uhr
mit einem gewissen Gehäusevolumen dahinter hat, gibt das einmal
in der Minute ein laut vernehmbares "Klack!". :)

> aber jetzt hab ich wenigsten gesehen wie es mit dem Minutenzeiger
> funktioniert:

Genau, das ist das, was Peter oben auch schon schrieb.  Manche Uhren
haben dabei eine Art Mittelanzapfung, die hängt an +24 V, und man
legt abwechselnd kurz eins der beiden Spulenenden auf Masse.  Wenn
man das nicht hat, braucht man eine Vollbrücke zur Ansteuerung.
Dann kann man die Rückschlagspannung der Spule aber nicht einfach
mit der üblichen invers gepolten Diode begrenzen, sondern muss
zwei in Reihe geschaltete Z-Dioden stattdessen benutzen.

> Jetzt brauch ich noch wiswsen über das Verhalten des Stundenzeigers. Der
> ist doch sicher mechanisch an den Minutenszeiger gekoppelt oder? So dass
> ich nur den Minutenzeiger ansteuern muss?

Ja, so sollte es sein.  Schalte doch einfach mal häufig genug.

> Dann sind die anderen Steckerpins an meiner Uhr vllt nunr zur
> Positionsabfrage der Zeiger?

Möglich, sowas hatte meine Uhr nicht.  Die Vermutung wäre, dass man
für beide Zeiger getrennt die Nulllage ermitteln kann.  Auf diese
Weise kann man die Uhr vollautomatisch stellen.

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Manche Uhren
> haben dabei eine Art Mittelanzapfung, die hängt an +24 V, und man
> legt abwechselnd kurz eins der beiden Spulenenden auf Masse.  Wenn
> man das nicht hat, braucht man eine Vollbrücke zur Ansteuerung.

Alternativ kann man auch ein +-24V-Netzteil nehmen. Dann braucht
man nur noch eine Halbbrücke. Was einfacher für Ihn ist, muss jeder
selbst entscheiden.
Gruss
Harald

von Christian P. (peterfrosta)


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Hi Zusammen...
also die Spule hat keine Mittelanzapfung die ist schön verpackt und da 
kommen nur zwei Leitungen raus.

Ich hab mal ne Skizze angehängt wie ich mir das vorstelle.
Da steht zwar Relais als Bezeichnung der Schalter aber ich bin gerade 
überzeugt, dass das mit Transistoren  bszw zweier Darlington-Schaltungen 
besser gelöst ist. Benennt es bei eurer Betrachtung einfach geistig um. 
natürlich könnt mir auch bessere Vorschläge machen!
Aber bitte nur bessere ;)

mfg
peter

edit: da sollte ich mir doch auch das Quarz am uC sparen können und mit 
internem Takt arbeiten können oder? die Uhrzeit kommt ja korrekt von der 
RTC?!

von Peter D. (peda)


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Christian Peskov schrieb:
> dass das mit Transistoren  bszw zweier Darlington-Schaltungen
> besser gelöst ist.

Dann bin ich mal gespannt, wie Du die massebezogen ansteuern willst.

Nimm AQY212 (Schutzdioden nicht vergessen).


Peter

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Oder eben eine echte H-Brücke wie den ZXMHC6A07T8.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter Dannegger schrieb:
> Christian Peskov schrieb:
>> dass das mit Transistoren  bszw zweier Darlington-Schaltungen
>> besser gelöst ist.
>
> Dann bin ich mal gespannt, wie Du die massebezogen ansteuern willst.

Je nach Strom, den die Spule braucht z.B. mit einem NF-Verstärker-
IC, das man als OPV missbraucht.
Gruss
Harald

von Falk B. (falk)


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@  Christian Peskov (peterfrosta)


>überzeugt, dass das mit Transistoren  bszw zweier Darlington-Schaltungen
>besser gelöst ist.

Nö, nimm was fertiges. H-Brücke ala L293D oder so, das sind sogar schon 
die Freilaufdioden drin. Oder zwei Realis als Polwender. Ein Netzteil 
mit +/-24V würde ich keinesfalls nutzen wollen, vollkommen sinnloser 
Aufwand.

>edit: da sollte ich mir doch auch das Quarz am uC sparen können und mit
>internem Takt arbeiten können oder? die Uhrzeit kommt ja korrekt von der
>RTC?!

Kann man machen.

MfG
Falk

von Christian P. (peterfrosta)


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ok ok... das war wohl unfug....

also der ZXMHC6A07T8 sieht auch interessant aus. hab aber kein Plan was 
ich da wie anschließen sollte.
Ich versuch es mal aber bitte nicht mottzen ;)

D1 und D2 an GND,

S1 an +V
S2 an -V

G1 und G2 steuern S1 und S2 durch?

Falk Brunner schrieb:
> Nö, nimm was fertiges. H-Brücke ala L293D oder so, das sind sogar schon
> die Freilaufdioden drin. Oder zwei Realis als Polwender. Ein Netzteil
> mit +/-24V würde ich keinesfalls nutzen wollen, vollkommen sinnloser
> Aufwand.

nagut hier würd die obige Lösung ja wegfallen (interessiert mich 
trotzdem noch, deshalb bitte ruhig korrigen)
Werd aus dem Datenblatt vom L293D aber auch nciht so richtig schlau!

Wie passiert hier die Polwendung oder wo kommt die negative Spannung 
her?

mfg
Peter

von Falk B. (falk)


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@  Christian Peskov (peterfrosta)

>Werd aus dem Datenblatt vom L293D aber auch nciht so richtig schlau!

>Wie passiert hier die Polwendung

Ganz einfach, BEIDE Spulenanschlüsse können abwechselnd an GND und +24V 
geschaltet werden.

> oder wo kommt die negative Spannung  her?

Gar nicht, die Anschlüsse der Spule werden umgepolt. So wie man ein 
Multimeter beim messen umpolen kann.

MFG
Falk

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian Peskov schrieb:
> nagut hier würd die obige Lösung ja wegfallen (interessiert mich
> trotzdem noch, deshalb bitte ruhig korrigen)
> Werd aus dem Datenblatt vom L293D aber auch nciht so richtig schlau!

Der L293D ist doch simpel. Du hast 2 "Kanäle". Jeden Kanal kannst du 
mittels 2 Eingängen umpolen. Eigentlich nimmt man den um da Motoren 
ranzuhängen.
An OUT1 und OUT2 hängt der Verbraucher. Input1 und Input2 steuern die 
Polung. 00 = STOP, 01 = "rechtslauf", 10=Linkslauf 11=Stop, EM-Bremse.
Mit Enable kann man eine ganze Seite abschalten. Nimmt man gerne für 
PWM.

> Wie passiert hier die Polwendung oder wo kommt die negative Spannung
> her?

Google nach H-Brücke. Da brauchts keine negative Spannung. Schonmal mit 
2 Relais eine Polwendung gemacht? Das geht ja auch ohne negative 
Spannung.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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cyblord ---- schrieb:
> Schonmal mit
> 2 Relais eine Polwendung gemacht? Das geht ja auch ohne negative
> Spannung.

Ein Kommutator kann das auch ohne negative Spannung. ;-)

von Christian P. (peterfrosta)


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Danke danke! Das klingt sehr gut und recht simpel.
aber mir war schon klar, das wenn er die Pole umdreht, dass dann keine 
neative Spannung mehr benötigt wird.
Das war entweder-oder-mäßig gemeint ;)

Die Anschlüsse ich im Datenblatt erkenne ich nicht als ausreichend 
erklärt.
Hab mal das schema angehangt was dann für meinen Fall zutreffend sein 
sollte?!
Demnach würde ich den ICq L293 so beschalten:

Pin8 und Pin16 (Vcc1,Vcc2) an +24V.
Pin 4,5 und 12,13 an GND.
Die Spule zwischen Pin3 und Pin6.
Und Pin 3 und 6 an jeweils einen Portpin dey uCs.

Korrekt?
Ach Pin1 wird wohl "enable" sein. also den noch auf "high" (uC Portpin 
als Ausgang = 1)

Solange Pin3 "hight" ist, fließt dann der Strom in Richtung "A" durch 
die Spule und solange Pin6 "high" ist, fließts halt anders herum?!

Klingt für mich logisch^^ Bitte bestätigen ;)

ach... muss ich in dem Fall wir in dem Screenshot die Dioden um die 
Spule bauen?

mfg
Peter

von Christian P. (peterfrosta)


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muss/ kann ich den Strom durch die Spule begrenzen?

von Cyblord -. (cyblord)


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Also ich muss mal, soll ich aufs Klo? Bitte bestätigen.
Ok also Klobrille hoch klappen? Ja?
Ich denke mal, jetzt muss die Hose runter? Bitte um Bestätigung.

Maaaan kauf dir einen, lies das Datenblatt, nimm ein Steckbrett und 
teste.
Ist ja nicht zum aushalten.
Und die Dioden sind integriert, deshalb L293D, D=DIODE.
Wenn du kein PWM nutzne willst, kannst du natürlich ENABLE dauerhaft auf 
Hi legen, warum denn auf einen Portpin.
Und den Spannungseingang der LOGIK sollte natürlich NICHT auf 24 Volt. 
SOndern vielleicht auf 5. Wie dein Controller halt auch.

Im Netz findest du massig Schaltungen mit dem L293D, weil er DIE Wald 
und Wiesen Halbbrücke ist. Also guck dir doch diese Schaltungen mal an.

von Hubert G. (hubertg)


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An Pin 3 und 6 kommt die Spule.
Pin 1 auf high
Pin 2 und 7 werden abwechselnd von low auf high geschaltet.

von Christian P. (peterfrosta)


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cyblord ---- schrieb:
> Also ich muss mal, soll ich aufs Klo? Bitte bestätigen.
> Ok also Klobrille hoch klappen? Ja?
>
> Maaaan kauf dir einen, lies das Datenblatt, nimm ein Steckbrett und
> teste.
> Ist ja nicht zum aushalten.

is ja gut... aber erstmal musste ich ja wissen, was ich mir kaufen muss.

Dachte das Forum wäre AUCH dafür da Fragen im Vorhinein stellen zu 
können!
Wenn ich aber mit meiner Ahnungslosigkeit und dem Drang zum 
"ganz-genau-wissenwollen" das Forum überstrapaziere, musste halt die 
Benachrichtung ausstellen oder ich mich mehr zurückhalten :-(

Nutze das Forum aber gerne, weil das hier mit euch super klappt... hm.. 
vllt äußert sich ja ein Moderator dazu, bisdahin...

von STK500-Besitzer (Gast)


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VCC1 oder VCC2 kann keine 24V ab (Im Datenblatt steht auch welcher Pin!)
Die eine ist zur Versorgung des "Motors" und die andere zu Versorgung 
des Logik-Teils des IC.

Christian Peskov schrieb:
> Die Spule zwischen Pin3 und Pin6.
> Und Pin 3 und 6 an jeweils einen Portpin dey uCs.

Das wäre dann der µC gewesen...
es sind Pin 2 und 7.

Christian Peskov schrieb:
> Ach Pin1 wird wohl "enable" sein. also den noch auf "high" (uC Portpin
> als Ausgang = 1)

oder fest auf 5V.

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian Peskov schrieb:

> Dachte das Forum wäre AUCH dafür da Fragen im Vorhinein stellen zu
> können!
> Wenn ich aber mit meiner Ahnungslosigkeit und dem Drang zum
> "ganz-genau-wissenwollen" das Forum überstrapaziere, musste halt die
> Benachrichtung ausstellen oder ich mich mehr zurückhalten :-(
Ach quatsch, hier findest du immer jemand auch noch die letzte Frage 
beantwortet. ;-)

> vllt äußert sich ja ein Moderator dazu, bisdahin...

Na dann guck doch mal auf den letzten Post eines Moderators hier im 
Thread ;-) Ich würde den mal als "wenig Hilfreich" einstufen. Aber die 
wollen halt auch ihren Spass haben.

gruß cyblord

von Peter R. (pnu)


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Schau erst einmal, ob das Uhrwerk auch mit 5V auskommt, und welchen 
Strom die Spule dabei aufnimmt. Schließlich wird es nicht in einer 
Anlage mit hundertmeterlangen Leitungen eingesetzt.

Dann macht das Werk vielleicht nicht mehr Klack sondern nur, ganz 
dezent, tick.

Da gibt es vielleicht sogar Werte (5V ,einige -zig mA)wo dann eventuell 
sogar die Ansteuerung direkt von einem atmega8 her möglich ist.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Peter R. schrieb:
> Schau erst einmal, ob das Uhrwerk auch mit 5V auskommt

Sehr unwahrscheinlich.  Das Teil, was ich damals in den Fingern
hatte, brauchte so (16 ... 18) V minimal.

von Cyblord -. (cyblord)


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Eben, extrem unwahrscheinlich, und ein L293D zu 80 cent schadet an 
dieser Stelle garantiert nicht.

von Christian P. (peterfrosta)


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Also das kann ich gerne prüfen aber ich bin nie davon ausgegangen , dass 
es mit  5V läuft. Schließlich steht, wie erwähnt und bildlich angehängt, 
24 Volt auf dem Uhrewerk drauf.

cyblord ---- schrieb:

> Ach quatsch, hier findest du immer jemand auch noch die letzte Frage
> beantwortet. ;-)

Da bin ich ja beruhigt ;)

Freundliche Grüße
Christian Peskov

von Christian P. (peterfrosta)


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Output voltage range, VO . . . . . . . . .. . . . . . . −3 V to VCC2 + 3 
V

das steht im Datenblatt.... da kommen am Ausgang also keine 24 Volt 
raus, wenn ich den mit 24 Volt speise? Was sollte dann überhaupt ein so 
"hohe" Betriebsspannung?

mfg
Peter

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian Peskov schrieb:
> Output voltage range, VO . . . . . . . . .. . . . . . . −3 V to VCC2 + 3
> V
>
> das steht im Datenblatt.... da kommen am Ausgang also keine 24 Volt
> raus, wenn ich den mit 24 Volt speise? Was sollte dann überhaupt ein so
> "hohe" Betriebsspannung?
>
> mfg
> Peter

Das sind die absolute maximum ratings. Also Werte bevor das Ding raucht. 
Die geben dir keinen Aufschluss für die gültigen Betriebsparameter.

Der L293D geht bis 36 Volt VCC2. DAS ist die wichtige Info für dich.

VCC2 sind ja deine 24 Volt. Wie kommst du darauf dass VCC2+3 dann 
weniger als 24 Volt sind?

Tu es einfach und du wirst sehen es klappt.

gruß cyblord

von Christian P. (peterfrosta)


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ich hab das so verstanden, dass die Ausgangspannung zwischen -3 Volt und 
+3 Volt liegt.
Sprich an den Ausgängen wo die Spule dranne kommt.
Aber dem ist nicht so? wenn ich Vcc2 auf 24Volt Setzten bekomme ich an 
den Spulenausgängen + und - 24 volt raus?!

Der Blödmann dankt euch ;)

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian Peskov schrieb:
> ich hab das so verstanden, dass die Ausgangspannung zwischen -3 Volt und
> +3 Volt liegt.
Hast du falsch Verstanden. Die Aussage ist, die Ausgänge halten -3V 
(negative Spannung) bis VCC2+3V aus bevor der IC Schaden nimmt.

> Sprich an den Ausgängen wo die Spule dranne kommt.
> Aber dem ist nicht so? wenn ich Vcc2 auf 24Volt Setzten bekomme ich an
> den Spulenausgängen + und - 24 volt raus?!
Nein. Spannungsabfall gibts immer.

Ein Blick ins Datenblatt liefert dir die Antwort:

High-level output voltage: minimal VCC2–1.8  VCC2–1.4 typisch. Bei 
maximalem Strom aber nur (L293D: IOH = –0.6 A)

gruß cyblord

von Christian P. (peterfrosta)


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cyblord ---- schrieb:
>> Sprich an den Ausgängen wo die Spule dranne kommt.
>> Aber dem ist nicht so? wenn ich Vcc2 auf 24Volt Setzten bekomme ich an
>> den Spulenausgängen + und - 24 volt raus?!
> Nein. Spannungsabfall gibts immer.

ja das wollte ich auch nicht auf pV genau wissen aber im Prinzip von ca. 
-24 Volt bis ca. +24 Volt.
Das find ich gut !^^

Mein Denkfehler war, dass ich die -24 Volt im Datenblatt, irgendwie bei 
Vol (low-level output voltage) zugeordnet habe.
Aber ob negativ oder positiv die 24 Volt sind ja immer der highpegel des 
Ausgangs^^

Also Strombegrenzen tu ich den Pfad der Spule wohl auch besser??
Die hat ja nur gemessene 16 ohm

Was hat das mit den oben schon erwähnten Dioden auf sich? kann mir einer 
sagen wie die zur Spule geschalten sein sollten?

von Hubert G. (hubertg)


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Nachdem in so einem L293D zwei H-Brücken drinnen sind, kann man diese 
beiden Brücken auch parallel schalten und somit den möglichen Strom 
verdoppeln.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Christian Peskov schrieb:
> Also Strombegrenzen tu ich den Pfad der Spule wohl auch besser??

Nein, du brauchst doch sowieso nur einen kurzen Impuls.

> Was hat das mit den oben schon erwähnten Dioden auf sich?

Begrenzung der Abschaltspannung.  Beim Abschalten des Stroms entsteht
an der Spule eine Rückschlagspannung.  Diese könnte höher werden, als
für die Ausgangstransistoren zulässig ist.

> kann mir einer
> sagen wie die zur Spule geschalten sein sollten?

Mit dem L293 bin ich mir nicht ganz sicher, ob man die noch benötigt.
Irgendjemand schrieb oben was von eingebauten Dioden.

Falls nicht: zwei Z-Dioden mit ca. 30 V Z-Spannung in Reihe, wobei
die Polarität beider Dioden zueinander entgegengesetzt sein soll.

Alternativ: eine bipolare sogentannte TVS-Diode (transient voltage
suppressor) mit ca. 30 V Bemessungssspannung.

von Guido (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Mit dem L293 bin ich mir nicht ganz sicher, ob man die noch benötigt.
> Irgendjemand schrieb oben was von eingebauten Dioden.

Braucht man beim L293, nicht jedoch beim L293D. Oben hat schon jemand
geschrieben, dass das "D" für Dioden steht.

von Christian P. (peterfrosta)


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ja das mit den Dioden las ich auch schon wo (reichelt?!)

@Jörg: Danke für eine solche Antwort!!!
Vllt stell ich auch die Fragen manchmal nicht präzise genug. Sehr oft 
frag ich mich aber ob wirklich mir geantwortet wurde, weil eigentlich 
wollte ich was anderes wissen...
du hast einfach mir exakt das mitgeteilt was ich hören wollte :-)) super

die andern sind natürlich auch cool!!  ;)
Danke...
mal gucken ob ich morgen schon eine Reichelt-bestellung komplett 
bekomme, dann sind die L295er unterwegs :-)

von Dietrich L. (dietrichl)


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Christian Peskov schrieb:
> Die hat ja nur gemessene 16 ohm

Das wären ja 36W, wenn die 24V dauernd anliegen. Das hört sich fast so 
an, dass Du ja tatsächlich mit viel weniger Spannung auskommst, wenn die 
Impulse lang genug sind.
Aber bevor Du da lange spekulierst, ob Strombegrenzung erforderlich ist 
oder der L293 die Leistung kann oder was auch immer, probier es doch 
einfach mal aus!

Gruß Dietrich

von Falk B. (falk)


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@Dietrich L. (dietrichl)

>> Die hat ja nur gemessene 16 ohm

>Das wären ja 36W, wenn die 24V dauernd anliegen. Das hört sich fast so
>an, dass Du ja tatsächlich mit viel weniger Spannung auskommst, wenn die
>Impulse lang genug sind.

Warum? Denkst du nicht, der Magnet muss mechanische Arbeit verrichten? 
Und die Mechanik ist nicht auf ultimative Leichtgängigkeit optimiert. 
Und gerade WEIL man nur einen kurzen Puls braucht, spielt der Strom fast 
keine Rolle und sparen ist sparen am falschen Ende.

>Aber bevor Du da lange spekulierst, ob Strombegrenzung erforderlich ist
>oder der L293 die Leistung kann oder was auch immer, probier es doch
>einfach mal aus!

Wie wäre es mit nachdenken? 16 Ohm an 24V macht 1,5A, dass kann der L293 
nur, wenn man je zwei Kanäle parallel schaltet, und selbst dann ist es 
etwas knapp. Ist aber kein Problem, er hat vier. Ich würde sowieso nicht 
diesen Zombie nehmen, sondern lieber den 20 Jahre jüngeren Bruder L6202, 
der kann problemlos 1,5A.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Falk Brunner schrieb:
> Warum? Denkst du nicht, der Magnet muss mechanische Arbeit verrichten?

Ja natürlich.
Aber mich würde es schon interessieren, wieviel Reserve darin ist - 
besonders weil Christian schrieb:

Christian Peskov schrieb:
> hab mich aber gerade auch erschrocken als ich 24 volt an die Spule
> hielt...
> KNALL. Das gehäuse war ja noch auf und die Spule sprang weg ^^

Und es kostet ja nicht wirklich viel Mühe, das mal auszuprobieren. Und 
wenn es nur zur Plausibilitätskontrolle dient.

Gruß Dietrich

von Route_66 H. (route_66)


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Hallo!
Bei meinem Uhrwerk hatte früher auch eine Halbbrücke ausgereicht. Die 
Spule brauchte ich nur in Serie mit einem großen Elko (2200 µF waren 
wohl genug) über einen PNP und einen NPN abwechselnd an +24 und GND 
schalten. Dioden über die beiden Transistoren, Pegelwandler für den PNP 
fertig -  ansteuerbar mit TTL-Pegel. Der Elko sorgt dafür, daß immer nur 
kurz Strom fließt. Die Angst-Dioden sind wahrscheinlich sogar 
überflüssig gewesen.
Das ist aber sicher vom Uhrwerktyp abhängig.

von Harald W. (wilhelms)


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Falk Brunner schrieb:

>>Das wären ja 36W, wenn die 24V dauernd anliegen.

> Warum? Denkst du nicht, der Magnet muss mechanische Arbeit verrichten?

Das erscheint mir doch etwas viel, wenn man es mit den wenigen mW
vergleicht, die ein ähnlicher Motor in einer (Analog-)Quarzuhr für
den gleichen Zweck verbraucht.
Gruss
Harald

von Falk B. (falk)


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@  Harald Wilhelms (wilhelms)

>>>Das wären ja 36W, wenn die 24V dauernd anliegen.

>> Warum? Denkst du nicht, der Magnet muss mechanische Arbeit verrichten?

>Das erscheint mir doch etwas viel, wenn man es mit den wenigen mW
>vergleicht, die ein ähnlicher Motor in einer (Analog-)Quarzuhr für
>den gleichen Zweck verbraucht.

Beitrag "Großes Uhrenwerk ansteuern"

Mal den Threadtitel gelesen und die Bilder angeschaut?

von Harald W. (wilhelms)


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Falk Brunner schrieb:

>>>>Das wären ja 36W, wenn die 24V dauernd anliegen.
>>Das erscheint mir doch etwas viel,

> Mal den Threadtitel gelesen und die Bilder angeschaut?

Trotzdem erscheint mir der Faktor 1000 da doch etwas hoch.
Manche Wohnzimmeruhren sind im Durchmesser gar nicht so
viel kleiner als die Uhr des TE. Ob es einen Unterschied
macht, ob man einen Sekundenzeiger oder einen Minutenzeiger
treibt, weiss ich allerdings auch nicht.
Gruss
Harald

von Falk B. (falk)


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Hmm, naja. Muss man halt mal vorsichtig probieren und mit wenig Spannung 
anfangen.

von Harald W. (wilhelms)


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Falk Brunner schrieb:
> Hmm, naja. Muss man halt mal vorsichtig probieren und mit wenig Spannung
> anfangen.

Die Uhr entspricht ja anscheinend sehr den einst weitverbreiteten
Nebenuhren. Solche Uhren kenne ich aber auch nur von aussen und
nicht von innen. Vielleicht kennt hier ja einer den typischen
Widerstand von solchen Nebenuhren?
Gruss
Harald
PS: Quarzuhren haben IMHO einen typischen "Verbrauch" von 30mA
bei gut einem Volt, natürlich nur während der kurzen Impulszeit.

von Christian P. (peterfrosta)


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Also ich kann da nicht soviel zu sagen, aber...

Meine erste Idee war ja die Defekte Uhr einfach durch eine günstige, 
große (funk)Wanduhr ersetzten. Passte jedoch nichit wegen der Tiefe. Das 
Uhrwerk ist leider nur durch zerstören des Gehäuses ausbaubar. Also auch 
nicht passiert.
Jedoch ist die Welle die die Zeiger antreiben bei dieser Wanduhr um 
einiges dünner als bei dem Uhrwerk. Und auch die Zeiger welche bei 
meiner nebenuhr drann waren. Sind um eine Vielzahl schwerer!
Die Zeiger haben gar Gegengewichte auf der kurzen Seite.
Der Minutenzeiger wiegt    13,8   Gramm.
Den der Funkwanduhr würde ich auf unter unter 2 Gramm schätzen. da ist 
schon mal ein Faktor von 6-10. Jetzt wäre noch interessant wie der Strom 
vom Zeigergewicht abhängt. proportional, quadratisch?
unter Umständen wäre der Faktor 100 garnciht soweit weg?!
naja das ist mir egal. es soll laufen ^^

Falk Brunner schrieb:
> sondern lieber den 20 Jahre jüngeren Bruder L6202,
> der kann problemlos 1,5A.

Sowas muss man ja erstmal wissen, guck ich mir auch noch an bevor die 
bestellung abgeschickt wird :-)

Route 66 schrieb:
> Hallo!
> Bei meinem Uhrwerk hatte früher auch eine Halbbrücke ausgereicht. Die
> Spule brauchte ich nur in Serie mit einem großen Elko (2200 µF waren
> wohl genug) über einen PNP und einen NPN abwechselnd an +24 und GND
> schalten. Dioden über die beiden Transistoren, Pegelwandler für den PNP
> fertig -  ansteuerbar mit TTL-Pegel. Der Elko sorgt dafür, daß immer nur
> kurz Strom fließt. Die Angst-Dioden sind wahrscheinlich sogar
> überflüssig gewesen.
> Das ist aber sicher vom Uhrwerktyp abhängig.

Davon würde ich zu gerne einen Schaltplan sehen :-) Das könnte ich 
nämlich noch heute herzaubern ^^

von Christian P. (peterfrosta)


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Und übrigens... habs gerade mal mit 12 Votl an nem Netzteil versucht...
da springt der Zeiger auch ncoh weiter^^

und nun auch mit 5 Volt... Funktioniert ebenfalls... und deutlich 
sanfter.. wie zuverlässig kann ich jetzt nicht sagen.

von Harald W. (wilhelms)


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Christian Peskov schrieb:

> Jedoch ist die Welle die die Zeiger antreiben bei dieser Wanduhr um
> einiges dünner als bei dem Uhrwerk.

Naja, um mechanische Anpassungen kommt man bei solchen Sachen nur selten 
herum.

> die Zeiger Sind um eine Vielzahl schwerer!
> Die Zeiger haben gar Gegengewichte auf der kurzen Seite.

Naja, dann müßte man diese Gewichte möglichst gut ausbalancieren.

> Jetzt wäre noch interessant wie der Strom
> vom Zeigergewicht abhängt. proportional, quadratisch?

Wenn der Zeiger gut ausbalanciert ist, spielt das gar nicht so eine
grosse Rolle.
Gruss
Harald

von Christian P. (peterfrosta)


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Hallo Harald...
meine Aussagen die du eben kommentiertes bezogen sich eigentlich auf:
Harald Wilhelms schrieb:
> Trotzdem erscheint mir der Faktor 1000...

ich wollte lediglich etwas zu eruer Spannung-, Strom- und 
Leichtläufigkeitsdiskusion beitragen.

Harald Wilhelms schrieb:
> Wenn der Zeiger gut ausbalanciert ist, spielt das gar nicht so eine
> grosse Rolle.

Das wüsster ich gerne noch von anderer Stelle bestätigt!
da ich deine Aussage so nicht glaube.ich könnte zustimmen das die länge 
des zeigers nciht so wichtig ist, da er ja ausbalanciert ist 
(Schwerpunkt) aber die Massenträgheit spielt hier doch sicher mit?! 
nicht das es mit leichteren oder schwereren zeiger nicht klappen würd 
aber ihr habt euch doch über noch ausreichende Betriebsdaten 
unterhalten. da denke ich spielt die Masse schon mit?! Siehe Schwungrad 
bei Generatoren?! aber ich bin nur ein Leie.

mfg peter

von Christian P. (peterfrosta)


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So ich mal wieder... conrad hatte leider schon zu. somit habe ich keinen 
L293D (der kostet dort auch 3mal mehr als bei Reichelt). ich bin gerade 
aner am basteln und daher wollte ich es mal mit ner Vollbrücke 
versuchen.

Leider habe ich keine Ahnung wie ich das anstellen soll. hab leider auch 
nirgens was passendes gefunden :/

Kannn mir da wer helfen? Wie ne Gleichrichter- oder Mess-Brücke aussieht 
weiß ich.
Danke euch

von Falk B. (falk)


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@Christian Peskov (peterfrosta)

>Leider habe ich keine Ahnung wie ich das anstellen soll.

Deshalb sollst du einen fertigen IC nehmen. Musst du halt bis Montag 
warten. Ist besser, als was zusammenzufrickeln.

von Christian P. (peterfrosta)


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ja aber jetzt hab ich zeit und lust ^^ ich hab ne schaltung gesehen... 
die war mit mosfets aufgebaut... kann ich das auch mit npn und pnp 
aufbauen?

von Cyblord -. (cyblord)


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So als Tip, wenn ich einzelne Halbleiter brauch, kauf ich die gerne bei 
eBay. Es gibt dort viele Anbieter die sowas ohne Versandkosten oder mit 
wenigstens mit sehr geringen anbieten. Nur nicht ausversehen in China 
bestellen wenns eilt, sonst dauerts 3 Wochen ;-)

gruß cyblord

von Falk B. (falk)


Angehängte Dateien:

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@  Christian Peskov (peterfrosta)

>ja aber jetzt hab ich zeit und lust ^^ ich hab ne schaltung gesehen...
>die war mit mosfets aufgebaut... kann ich das auch mit npn und pnp
>aufbauen?

Geht beides. Was für Bauteile hast du denn da? Wieviel Strom soll 
rauskommen?
Ach so, der 16 Ohm Magnet. Hmmm. Vielleicht so. Siehe Anhang. Das ganze 
dann zweimal. Sollte für knapp 1A reichen, also 12V Betrieb. Wenn du 
keine Darlington hast, kann man die aus diskret aufbauen, einfach BC337 
oder so mit BD139 oder ähnlichem kombinieren.

von Christian P. (peterfrosta)


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das ist lieb danke! ich hab da:

BC 636 (PNP)
BC558A (PNP)
B517A (NPN)
BC548C (NPN)
BC337 (NPN)

und auch noch uln2803
^^ quasi alles wonach du fragst ^^

also einfach deine Skize mal 2 und jeweils einen Pol der Spule an 
jeweils einen Ausgang diner Schaltung?

von Falk B. (falk)


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@Christian Peskov (peterfrosta)

>BC 636 (PNP)
>BC558A (PNP)
>B517A (NPN)
>BC548C (NPN)
>BC337 (NPN)

Die sind alle zu schwach, da schafft man kaum 0,5A.

>also einfach deine Skize mal 2 und jeweils einen Pol der Spule an
>jeweils einen Ausgang diner Schaltung?

ja.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Falk Brunner schrieb:
>>also einfach deine Skizze mal 2 und jeweils einen Pol der Spule an
>>jeweils einen Ausgang deiner Schaltung?
>
> ja.

...und Freilaufdioden nicht vergessen!

von Christian P. (peterfrosta)


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Falk Brunner schrieb:
> Die sind alle zu schwach, da schafft man kaum 0,5A.

also ich habs jetzt gerade noch mal an 5 Volt versucht.... hab aber 
diesmal noch nen 47 Ohm Widerstand der Spule in reihe geschaltet.
So das rein rechnerisch, nicht  mehr als 5V /(47+16) Ohm < 80mA  fließen 
könnnen. Der Zeiger  springt noch um. und zwar sehr sanft. Wieviel 
Reserve dabei ist weiß ich nicht aber 5 mal am Stück hat es geklappt. 
Ein 6. Mal hab ich nicht versucht ;)

aber werde wohl jetzt nach Conrad fahren und mir den IC holen. Dann spar 
ich mir den Aufbau der Vollbrücke, das wurd letzte nacht nämlich leider 
nichts mehr. aber natürlich gibt es in der Filiale nur den für 6,5 € :-(

von Harald W. (wilhelms)


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Christian Peskov schrieb:

> also ich habs jetzt gerade noch mal an 5 Volt versucht.... hab aber
> diesmal noch nen 47 Ohm Widerstand der Spule in reihe geschaltet.
> So das rein rechnerisch, nicht  mehr als 5V /(47+16) Ohm < 80mA  fließen
> könnnen.

Ein Vorwiderstand macht da keinen Sinn; dann hast Du ja nur noch
1,25V an Deiner Spule. Viel wichtiger ist es, die Stromflusszeit
zu begrenzen.
Gruss
Harald

von Christian P. (peterfrosta)


Angehängte Dateien:

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Ja na klar Spannungsteiler.. ups ^^

habs nun auch scon aufgesteckt...

der eine L293DNE welchen ich bei COnrad bekam ist gleich nach Anschluss 
von Ucc1, Ucc2 und den 4 GNDs abgeraucht :-/

Dann hab ich es wie von Falk beschrieben aufgebaut, funktioniert super!
Danke Falk!
Auf tastendruck springt der Zeiger weiter.

Mittlerweile hab ich aber auch gemerkt das die kleine Platine abnehmbar 
war und zum Vorschein kamen 2 kleine "ReflexKoppler" bzw 
Reflexionslichtschranken?!

da die dinger keine Bezeichnung hatten und ich nichts ähnliches mit 3 
Beinchen fand, hab ich ausprobiert.
 jeweils zwei Pins der beiden Lichtschranken teilten sich jeweils zwei 
leitungen.
so ging ich davon aus, dass das Gnd und V sein muss.
Leider hatte ich den Widerstand der verschiedenen Pins nur gemessen als 
ich ncoh nciht wusste, was sich da hinter verbarg.
Nach Ausbau leider nciht mehr :-(
hab mein Labornetzteil auf 5 Volt gestellt und angeklemmt.

ZISCH UND STINK.
da waren sie schon durch :-/

Da die Lichtschranken dafür da sind um die Zeigerposition zu bestimmen, 
hätte ich die aber ganz gerne.

Kann mri einer sagen wo ich solch Dinger finde? hab nichts gefunden 
weder bei Pollin, Reichelt, Conrad oder Voelkner :-((
Sollten am besten die gleiche Bausform haben, so dass ich die eins zu 
eins ersetzen kann.

Die Platine ist nämlich schon ganzschön gealtert (Lötkontakte, 
Leiterbahnen). Da möchte ich wenig umbasteln.

Wäre genial wenn wer was findet!
Danke und mfg
Peter

von Christian P. (peterfrosta)


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ähm ich hab für die meine Suche nach den Lichtschranken ein neuen Thread 
aufgemacht.

Ihr Moderatoren wollt doch unabhängige Sachen in eigenen Threads haben?!

Falls das falsch war, löscht das oder sagt mir dass ich das tun soll.
danke
peter

von Dietrich L. (dietrichl)


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Christian Peskov schrieb:
> hab mein Labornetzteil auf 5 Volt gestellt und angeklemmt.
>
> ZISCH UND STINK.
> da waren sie schon durch :-/

Und was hast Du dabei gelernt?
-> Strombegrenzung und/oder Vorwiderstand verwenden bei Schaltungen, bei 
denen man unsicher ist. Und dann noch mit kleiner Spannung anfangen - 5V 
geht vielleicht gerade noch...
Sicher gegen Zerstörung ist man dann allerdings immer noch nicht, aber 
die Überlebenschancen sind doch größer.

Gruß Dietrich

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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@ Christian Peskov (peterfrosta)

du scheinst ja noch Optimierungspotential im Ablauf deiner 
Bastel-Aktivitäten zu haben

zuerst: Schmeiß mal die Platine weg, dei ist vermutlich kaputt. Dann: 
Hups, jetzt weiß ich gar nicht wie ich die ansteuern soll und wie eine 
Schaltung aussehen könnte [Meine Meinung: soooo kaputt kann doch die 
original Platine nicht gewesen sein, daß man sie hätte 
aufheben/reparieren/nachbauen können

dann auch: Ich hau da mal 24 V auf irgendwelche Anschlüsse drauf. Mal 
schauen wos raucht und stinkt, dann weiß ich zumindest daß dieser 
Schaltungsteil nicht die 24 V abkannn..


das klingt für mich ein bischen wie: Erst schiessen, dann fragen (leider 
ist der dann schon tot den du fragen könntest) ...

von Christian P. (peterfrosta)


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@Dietrich:
ja genau, das hab ich gelernt xD das ist mir gesteren Nacht auch so 
bewusst geworden^^

@wegstaben: keine frage, da besteht Optimierungsbedarf^^ aber...
ich hab nirgends 24 Volt zum Test an die Dinger geklemmt.

die alten platinen.... waren so gealtert.. reparieren wäre äußerst 
schwer geworden. es waren auch 4 Platinen für die 2 Aufgaben: Uhrzeit- 
und Temperaturanzeige vorhanden (find ich viel).
Hatte damals, wo die Platinen noch verbaut waren, jede mal einzeln 
angehängt und es flog bei 3 von 4en der Fi raus. da erschien mir 
Selbstbauen vorteilhaft!

Allerdings keine Frage, dass das Wegwerfen dämlich war!!! :-( da hätte 
man einiges an Infos natürlich ergattern können...

jetzt hab ich ja aber alles  zur Hand :-) Nur ich brauche so tolle 
Reflexkoppler.
Hab alle Bilder bei der Googlesuche durch und alles sieht anders aus und 
scheint größer zu sein... werde wohl folgendes versuchen und bestellen:

http://www.voelkner.de/index.php?mp=products&file=info&action=add_product&products_id=24361

Aber wäre geil, wenn Ihr noch die passenden Reflexkoppler für mich parat 
habt ^^
mfg peter

von Christian P. (peterfrosta)


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Dietrich L. schrieb:
> -> Strombegrenzung und/oder Vorwiderstand verwenden bei Schaltungen, bei
> denen man unsicher ist. Und dann noch mit kleiner Spannung anfangen - 5V
> geht vielleicht gerade noch...

hätte aber gedacht das 5 Volt dicke gehen!! aber mit etwas angeweandtem 
Wissen, hätte mir klar sein müssen, dass bei einer Lichtschranke(LED) 
ein Vorwiderstand nötig sein könnte :-/

hab die osramdinger nun bestellt. hoffe aber weiterhin auf 
produkltempfehlungen von euch

mfg

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