Hallo, ich bin jetzt schon etwas länger im Forum unterwegs habe aber bisher noch nichts passendes gefunden. Ich bräuchte einen Boost Converter um einen uC zu betreiben. Dafür stehen mir am Anfang ca. 2V zur verfügung die dann aber nach ein paar sekunden bis minuten auf ca. 150mV einsinken. Dafür würde ich gerne eine diskrete Schaltung bauen (ich weiß es gibt von LT diverse Harvesting IC's aber die sind schweine teuer und für mich eigentlich überdimensioniert da ich ja 2V zum Anlaufen habe. Ich habe mir bisher überlegt ich nehm einen Multivibrator der einen Sperrwandler taktet. Das funktioniert auch soweit, solange die 2V anliegen wird am Ausgang schön eine 4V Spannung (noch nicht ganz eingestellt die Schaltung) bei denen ich auch ca 12mA mit minimal Spannungseinbruch abgreifen kann. Aber sobald nur noch die 150mV anliegen am eingang ist es vorbei. So ich wollte dann irgendwie den Ausgang auf den Eingang zurückführen das sich praktisch der Multivibrator und der Sperrwandler sich mit den 150mV + den 4V am Ausgang selbst versorgt. Irgendwie müssen das ja die LT IC's ja auch machen. Da die ja nach dem Anlauf eine kleinere eingansspannung können. Wie wird so etwas gemacht?? Habt ihr ein paar Tips für mich oder könnt mir eine andere Idee liefern?
Achja meine 2. Idee wäre ich benutz den MCP1640 oder MCP1623 von Microchip und schalte dann noch eine Umeda-Ladungspumpe davor. Also mit den 2V lass ich den MCP anlaufen und lass dann den uC die Ladungspumpe takten. Also mit einem größeren Kondensator am Ausgang des MCP um die lücke zu überbrücken. Also anlaufen 2V am MCP dann taktet die Umeda Ladungspumpe und wenn dann die 150mV anliegen werden die hochgepumpt damit es für den eingang des MCP reicht. Meine Frage wäre nun geht sowas? Und wie sieht eine Umeda-Ladungspumpe aus also die schaltung?? Finde nirgends was immer nur die normale. Auch der Tietze-Schenk sagt da wenig zu...
Noy schrieb: > das sich praktisch der Multivibrator und der Sperrwandler sich mit den > 150mV + den 4V am Ausgang selbst versorgt. Etwas ähnliches habe ich auch schon versucht. Ich habe an einen 12V BleiGel Akku einen Step-Up Wandler auf 14,4V angeschlossen um damit den Akku wieder aufzuladen. Hat aber nicht funktioniert. Was denkst du? mit freundlichem Grinsen Bernd
Scherzkeks..... wie machen das denn die LT chips? Also muss es ja irgendwie gehen.. wenn auch mit weniger Strom/Leistung am Ausgang....
@ Noy (Gast) >wie machen das denn die LT chips? Kommt drauf an. Jedenfall läuft keine Elektronik direkt mit 150mV. Der Trick ist meistens, dass sich die Wandler aus ihrer eigenen Ausgangsspannung versorgen, sagen wir 2V++. Dann kann die Eingangsspannung ruhig absacken, solange der Schalter (MOSFET) niederohig genug ist. Kann man sicherlich mit etwas Hirnschmalz auch mal quick & dirty diskret aufbauen, viel mehr als einen Oszillator (74HC14), einen MOSFET, Spule und Diode braucht es nicht. Man muss sich nur ein paar Gedanken um die Regelung bzw. den Leerlauf machen.
Genau das: "Der Trick ist meistens, dass sich die Wandler aus ihrer eigenen Ausgangsspannung versorgen, sagen wir 2V++. " fehlt bei meiner Schaltung noch... ich weiß nur nicht wie das gehen soll... Sobald ich einfach mal den Ausgang auf den Eingang schalte ändert sich nichts... die eingangsspannung bleibt bei den 2V und steigt nicht....
Natürlich mußt Du den Oszillator aus der Ausgangsspannung betreiben, anders gehts nicht. Im Anhang eine Schaltung, bei der die Ansteuerung für den Transistor ein uC machen könnte. Das Problem ist, dass Du gute Bauteile nehmen mußt, also Fetsmit sehr wenig RDSon und Spulen mit wenig ohmschen Anteil. Bei Simulation komme ich ungefähr auf 4V, aber schau Dir mal das extreme Tastverhältnis an. Der Wirkungsgrad ist zwische 60 und 70%.
Meine 3. Idee wäre nun so ähnlich... ich nutze einen Stepup Ic der die 2V auf eine höhe schraubt wo ein sparsamer uC startet... der übernimmt dann das takten eines mosfets um so dann die 150mv hochzutakten... regelung wäre dann über den adc des uC und ich könnte etwas zum umschalten von einer Versorgung zur anderen bauen. siehe Bild...
Achja meine frage wäre nun wie schnell kann ich denn einen mosfet über einen I/O bin bzw einem pwm pin von einem uC takten? Müsste ja schnell genug sein das die Spannung nicht zu weit abfällt. Und vor allem verbraucht ein uc mit pwm und adc nicht zu viel?
Wenn Du einen einfachen AVR mit 8MHZ + PLL verwendest, dann kannst Du zum Beispiel eine Frequenz von 60 Khz nehmen und hast eine Auflösung von 1:1000 zwischen Periode und Duty-cycle. Du kannst die Frequenz auch größer wählen, was dann aber zu Lasten der Auflösung geht. Eine gute Auflösung ist aber wichtig bei dem großen Übersetzungsverhälnis. Ein uC hat den Vorteil, dass Du die PWM in Abhänigkeit der Eingangsspannung variieren kannst.
P.S. Je nach Transistor und Schaltfrequenz solltest Du noch einen Gate-Driver in Erwägung ziehen.
Ich hab mal was auf die Schnelle gebrainstormt. Keine Ahnung ob es funktioniert. Wenn ich mich nicht total verrechnet habe, sollte die Schaltung ca. 4V/5mA am Ausgang liefern bei 150mV/150mA am Eingang. Zum Starten braucht es schon 2-3V am Eingang, dann sollte die Schaltung auf ca. 5 MHz schwingen und fleißig per Step Up Spannung hochtransformieren. L1, Q1, D1 und C3 bilden einen minimalen Step Up Wandler. IC1A ist ein Oszillator mit einem Tastverhältnis von ~10%, wenn das alles so passt wie ich es denke. Durch die Invertierung von IC1C wird daraus am MOSFET-Gate ein Tastverhältnis von ~90%. Steigt die Ausgangsspannug etwas über die doppelte Flußspannung von LED1 (rote LED), geht der Ausgang von IC1B auf LOW und stopt damit den Oszillator mit Dauer HIGH am Ausgang (NAND), was am MOSFET zu Dauer-LOW wird. Fällt die Spannung wieder ein wenig, schwingt der Oszillator weiter. Probiers aus.
Hey, vielen Dank für die schnelle Hilfe. Werde morgen mal die verschiedenen Konzepte ausprobieren. Hoffe es klappt...
Meine frage wäre nun noch wie rechnet man so etwas mal eben durch? den Step-Up ok... aber den rest... achja vll sollte ich sagen ich bin e-technik student aber in elektronik haben wir eher so kram gemacht wie verschiedene OP Grundschaltungen und Transistor als Verstärker und verschiedene Transistor Grundschaltungen nicht sowas.... von daher wo fängt man bei sowas am besten an und wie gehts dann weiter?
5MHz ist schon heftig für einen BS138, ganz zu scheigen von 6 Ohm RDS ON, zumal der Transistor die meiste Zeit leitet. Die Spule kommt mir auch ein bischen klein vor(lückender Betrieb und so).
Naja da werde ich sowieso nomma bissel basteln müssen. Den FET kann man ja tauschen und mit der Spule mal schaun. Hauptsache ich habe mal einen weiteren Ansatz wie es klappen könnte... Schön wäre es wenn es klappt weil ich den uC mehr schlafen legen kann...
Noy schrieb: > Ich bräuchte einen Boost Converter um einen uC zu betreiben. > Dafür stehen mir am Anfang ca. 2V zur verfügung die dann aber nach ein > paar sekunden bis minuten auf ca. 150mV einsinken. Das Thema "Boost-Konverter für niedrige Eingangsspannungen" wurde vor Jahren mal in d.s.e. durchdiskutiert: http://groups.google.com/group/de.sci.electronics/msg/91dcecbd343489be XL
Hallo, bin immer noch am rumprobieren bisher versuche ich es mit einer art sperrwandler schaltung. Ich würde gerne wissen was sich bei 150mV auf 3.3V 0.01A eher eignet? Sperrwandler oder Stepup? Mein sperrwandler läuft simulationstechnisch nur wenn mein Überträgst keine serienwiderstände hat.... mit bekomm ich nur 400mV raus....
> Ich würde gerne wissen was sich bei 150mV auf 3.3V 0.01A eher eignet? > Sperrwandler oder Stepup? Step-Up hat bei so kleinen Spannungen mit Sicherheit einen besseren Wirkungsgrad als ein Sperrwandler. Das Verhältnis von Eingangs- zu Ausgangsspannung ist zwar ziemlich groß (ca. 1 > 22), beim Sperrwandler könnte man theoretisch einen Transistor mit sehr geringer Spannungsfestigkeit (< 1V) einsetzen. Da es solche Transistoren aber praktisch nicht gibt, hat der Sperrwandler eigentlich keinen Vorteil.
@ Johannes E. (cpt_nemo) >> Ich würde gerne wissen was sich bei 150mV auf 3.3V 0.01A eher eignet? >> Sperrwandler oder Stepup? >Step-Up hat bei so kleinen Spannungen mit Sicherheit einen besseren >Wirkungsgrad als ein Sperrwandler. Was ist denn dei Step Up? Denn das ist eine SEHR allgemeine Bezeichung. Auch ein Flußwandler kann als Step Up arbeiten. Der einfache Hochsetzsteller mit Spule und Transistor ist ein Sperrwandler, welcher als Step Up arbeitet ;-) >Das Verhältnis von Eingangs- zu Ausgangsspannung ist zwar ziemlich groß >(ca. 1 > 22), beim Sperrwandler könnte man theoretisch einen Transistor >mit sehr geringer Spannungsfestigkeit (< 1V) einsetzen. Nö. >Da es solche Transistoren aber praktisch nicht gibt, hat der >Sperrwandler eigentlich keinen Vorteil. Doch. Er kann transformieren, wenn man ihn als Flyback aufbaut, was ggf. ein Vorteil sein kann, auch wenn die Sperrspannungen hier nicht kritisch sind.
Ich würde mal sagen ein steg up und ein sperrwandler bei mir entsprechen den tietze schenk schaltungsnamen. Somit auch denen bei schmidt walter....
Falk Brunner schrieb: > Was ist denn dei Step Up? Denn das ist eine SEHR allgemeine Bezeichung. > Auch ein Flußwandler kann als Step Up arbeiten. Ich denke, das ergibt sich aus der Fragestellung. Du darfst auch Hochsetzsteller sagen, wenn dir das besser gefällt. Falk Brunner schrieb: >>Das Verhältnis von Eingangs- zu Ausgangsspannung ist zwar ziemlich groß >>(ca. 1 > 22), beim Sperrwandler könnte man theoretisch einen Transistor >>mit sehr geringer Spannungsfestigkeit (< 1V) einsetzen. > > Nö. Beim Sperrwandler mit Trafo wird die Ausgangsspannung auf einen kleineren Wert transormiert. Deshalb muss der Transistor auf der Primärseite nicht die volle Ausgangsspannung aushalten sondern einen deutlich kleineren Wert. Typisch ist so ungefähr das doppelte der maximalen Eingangsspannung. Falk Brunner schrieb: >>Da es solche Transistoren aber praktisch nicht gibt, hat der >>Sperrwandler eigentlich keinen Vorteil. > > Doch. Er kann transformieren, wenn man ihn als Flyback aufbaut, was ggf. > ein Vorteil sein kann, auch wenn die Sperrspannungen hier nicht kritisch > sind. Wo genau siehst du da einen Vorteil? Ich hab das so geschrieben, weil mir kein Vorteil eingefallen ist, der auch tatsächlich für die Praxis relevant ist. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren ;-).
Johannes E. schrieb: >> Doch. Er kann transformieren, wenn man ihn als Flyback aufbaut, was ggf. >> ein Vorteil sein kann, auch wenn die Sperrspannungen hier nicht kritisch >> sind. > > Wo genau siehst du da einen Vorteil? Du hast einen Freiheitsgrad mehr in der Auslegung deines Wandlers. Du brauchst dann keine extremen Tastverhaeltnisse weil da ein Trafo ist der die Spannung hochtransformiert. So kannst du das Tastverhaeltnis bei rund 50% lassen und nicht diese extremen 1:22.
@ Johannes E. (cpt_nemo) >Beim Sperrwandler mit Trafo wird die Ausgangsspannung auf einen >kleineren Wert transormiert. Nö. Ein Sperrwandler mit Trafo, aka Flayback Converter, kann sowohl hoch als auch runter transformaieren. > Deshalb muss der Transistor auf der >Primärseite nicht die volle Ausgangsspannung aushalten sondern einen >deutlich kleineren Wert. Auch falsch. Die Sperrspannung des Transistor setzt sich zusammen aus der Eingangsspannung + rücktransformierte Ausgangsspannung, wobei letztere vom Wicklungsverhältnis abhängt. http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/aww_hilfe.html
Falk Brunner schrieb: >>Beim Sperrwandler mit Trafo wird die Ausgangsspannung auf einen >>kleineren Wert transormiert. > > Nö. Ein Sperrwandler mit Trafo, aka Flayback Converter, kann sowohl hoch > als auch runter transformaieren. Wenn man 150mV Eingangsspannung hat wird man doch keinen Trafo einbauen, bei dem die Primärspannung größer als die Sekundärspannung ist. Wenn man das machen würde, bekäme man ja ein noch extremeres Taastverhältnis als man beim Step-Up hat. Falk Brunner schrieb: >> Deshalb muss der Transistor auf der >> Primärseite nicht die volle Ausgangsspannung aushalten sondern einen >> deutlich kleineren Wert. > > Auch falsch. Die Sperrspannung des Transistor setzt sich zusammen aus > der Eingangsspannung + rücktransformierte Ausgangsspannung, wobei > letztere vom Wicklungsverhältnis abhängt. Aber gerade darum geht es doch. Wenn man eine Spannung von 150 mV auf 3,3 V wandeln möchte, ist das Tastverhältnis beim Step-Up Wandler ziemlich extrem (ca. 1:22). Wenn man einen Sperrwandler mit 1:20 Trafo einbaut, ist die rücktransformierte Ausgangsspannung ungefär 150 mV und kommt man auf ein Tastverhältnis im Bereich 50%. Der Transistor auf der Primärseite sieht dann nur noch ca. 300mV, was erst mal ein Vorteil gegenüber einem Step-Up Wandler ist. Diesen Vorteil kann man allerdings nicht wirklich ausnutzen, da es keine Mosfets gibt, die für so niedrige Spannungen optimiert sind. Ein Trafo, der anders herum gewickelt ist, bei dem also die rücktransformierte Ausgangsspannung größer als die Ausgangsspannung ist, würde sowohl das Tastverhältnis als auch die Spannungsbelastung nur noch ungünstiger machen.
Bedenke aber, daß beim Durchflußwandler a la Falk der Teil der im DC-Zustand durchfließen kann, quasi kostenlos ist.
So, ein paar Updates bzw. neue Probleme.... Ich habe mich dazu entschieden einen SEPIC- Design zu nehmen und habe mich bereits an mehreren Design-Notes von TI, Coilcraft, National Semi.. versucht aber irgendwie passt das was ich ausrechne nicht mit der Realität/Simulation überein. Liegt es vll. daran das mein Eingangsspannungsbereich (150mV - 75 V ) zu groß ist? bzw. ist es möglich so etwas zu bauen? Oder sollte ich lieber einen StepUP und dann wenn die Eingangsspannung zu groß wird auf einen parallelen StepDown umschalten? Achja am Ausgang soll ein uC versorgt werden.... also 1,8 bis 5,5V ... Und nun noch ein Frage schafft man es eine PWM mit 100kHz zu erzeugen die dann als minimal Duty Cycle 0,05 hat, mit einem Mikrocontroller der dann auch nur maximal 10mA zieht?
Noy schrieb: > Und nun noch ein Frage schafft man es eine PWM mit 100kHz zu erzeugen > die dann als minimal Duty Cycle 0,05 hat, mit einem Mikrocontroller der > dann auch nur maximal 10mA zieht? Ja. Attiny mit PLL.
@ Noy (Gast) >Liegt es vll. daran das mein Eingangsspannungsbereich (150mV - 75 V ) zu >groß ist? In der Tat. > bzw. ist es möglich so etwas zu bauen? Das ist was für die GANZ großen Könner. Nix für dich. Auch nix für mich. Praktisch ist das ehe Unsinn.
Ich hab sowas noch nie gesehen. Eventuell eine spezielle mehrstufige Struktur denkbar. Das wäre ein Paper wert. Mach es doch. Aber wozu soll es gut sein? duty-cycle 0,05% ist genauso unrealistisch. Oder meinst du 0,05 aka 1/20-tel? Die Schaltung hat ja auch parasitäre Elemente, die letztlich nervige Neben-Schwingkreise bilden und die Sache begrenzen!
Noy schrieb: > Liegt es vll. daran das mein Eingangsspannungsbereich (150mV - 75 V ) zu > groß ist? Vielleicht verrätst Du mal, was das für eine komische Quelle ist? Wenn die 75V periodisch anlegen, könnte man damit einen C laden, und aus diesem dann eine ganze Weile über einen sparsamen Step-Down einen sparsamen AVR versorgen, ohne sich um die 150mV überhaupt kümmern zu müssen.
Also das Problem ist das ich nicht weiß wie viel genau ich verraten darf (NDA ). Es ist ein Teil meines Projekts zum Studien Abschluss. Aber ich kann sagen das die Quelle sehr lange Zeit um die 150mV ausgibt aber genauso auch sehr lange Zeit bis zu 75V ausgeben kann. Und über den gesamten Bereich muss mein uC laufen und darf nicht ausgehen.
Achja und es muss natürlich möglichst günstig sein... von daher fallen teure LT/TI usw. Chips weg.... (außer ich bekomm es nicht anders hin....)
Wie wärs mit folgendem Ansatz: Mach einen Boost-Wandler, der bis zu einer Eingangsspannung von 3,3V funktioniert. Da beim Boost-Wandler die Ausgangsspannung immer mindestens so hoch wie die Eingangsspannung ist, brauchst du eine Spannungsbegrenzung am Eingang des Boost-Wandlers. Das müsste gut mit einem Depletion-Mosfet (z.B. BSP149) funktionieren. Zusammen mit einem TLV431 oder ähnlichen Bausteinen kann man damit recht einfach einen Linearregler machen, der auch bei sehr kleinen Eingangsspannungen noch leitfähig ist. Bei 75V am Eingang ergibt das zwar einen ziemlich schlechten Wirkungsgrad, ist dafür aber relativ einfach und preiswert. Wie hoch ist denn die Stromaufnahme des Controllers?
Naja ich bin bisher von 10mA ausgegangen aber es kann auch sein das ich ca 100mA benötige... Das mit dem Boost hab ich auch schon überlegt. Und die Begrenzung über eine Z-Diode... aber das wird so nix...:D Das mit dem Depletion Fet muss ich mal probieren...
Das ist kein Problem. Nach meiner momentanen Info liefert weder TI noch LTC so einen Chip. Was nicht verwundert :-) Entweder du hast was völlig neues tolles. Oder das ist einfach nur ein Hirngespinst. Reale Wandler arbeiten in einem Spannungs-Dynamikbereich von 2:1 effektiv, können einen Bereich von 5:1 noch sinnvoll abdecken. Zum Laden von Blitzkondis gibts noch spezielle Wandler, die vielleicht 20:1 am Ausgang sinnvoll treiben. Alles andere hat einen grottigen Wirkungsgrad. Wenn dir der Wirkungsgrad im Spannungsbereich 2V bis 75V egal ist und du nur mit den 150mV ein Problem hast, wäre ein ausgangsgespeister Boost-Converter mit nachfolgendem Linearregler machbar. Für 75V ist die Auswahl an Linearreglern sehr begrenzt. Da könnte ein diskretes Design sinnvoll sein.
Noy schrieb: > Naja ich bin bisher von 10mA ausgegangen aber es kann auch sein das ich > ca 100mA benötige... Klingt wie: "Ich plane eine Party, weiss aber nicht ob 10 oder 100 Leute kommen"
Abdul K. schrieb: > Alles andere hat einen grottigen Wirkungsgrad. Bisher waren die Anfoderungen nur, dass es billig sein soll und funktionieren muss. Deshalb vermute ich mal, ist der Wirkungsgrad nicht so wichtig.
Wirkungsgrad ist mir Schnuppe nur der uC muss anbleiben...:D Das beste ist ja , dass das nix super tolles neues ist bzw. die Spannungsversorgung nur das notwendige übel für den Rest des Projekts ist... Ein Linearrgeler der 75V und sagen wir mal 100mA kann wird aber schon ganz schön warm.... Achja vergessen... alles ohne Aktive Kühlung.. auch keine Kühlkörper (also nur das was die Platine abführen kann durch größere Flächen)...
Noy schrieb: > Ein Linearrgeler der 75V und sagen wir mal 100mA kann wird aber schon > ganz schön warm.... > Naja so 7.5W > Achja vergessen... alles ohne Aktive Kühlung.. auch keine Kühlkörper > (also nur das was die Platine abführen kann durch größere Flächen)... Dann wird das aber eine grosse Platinen mit Innerern Alukern.
Zum Party planen.... 10mA werden wohl für den uC reichen. Aber da ich nciht weiß was nach meiner Arbeit noch alles um den uC rumgebaut wird würde ich wenn ich 100mA schaffe die natürlich auch nehmen...
Ich weiß hört sich alles bissel blöd an... ist nur leider so... günstig.. klein... ohne Kühlung und dann muss es noch die Anforderungen erfüllen... Was dann am Ende bei mir rauskommt weiß ich ja selber noch nciht...
Wie rechnet man denn die minimale Kapazität des Sepic Kondensators aus? Ich habe bisher einfach mal probehalber 500uF Keramik-Kondensatoren (parallel mehrere) gewählt (soll ja ausreichend groß sein für die Energieübertragung bei nicht gekoppelten Spulen laut designnotes). Scheint nach LTspice auch zu klappen.
Hmm, wenn der Ausgang ca. 4V 0,1A liefern soll, sind das 0,4W Erstmal recht wenig. Wenn das aber von einer Quelle mit 0,15V gespeist werden soll, muss diese nominal 2,6A liefern (= 0,4W) Wahrscheinlich aber mehr als 3A, wegen dem miesen Wirkungsgrad, der zu erwarten ist, wenn man das überhaupt hinbekommt. Ich frage mich nun, was das für eine Quelle sein kann? Und dann Übertragung per Kupferschienen, damit nicht zuviel Millivolts unterwegs verloren gehen?
>Aber ich kann sagen das die Quelle sehr lange Zeit um die 150mV ausgibt
Wieviel Strom schafft die Quelle bei 150mV?
In jedem dritten Post immer ein kleines Stückchen mehr Information liefern. Das wird ein gefundenes Fressen für Falk und MaWin ;-) Im Ernst: Das ist doch keines Studenten würdig. Liefere ALLE wichtigen Details. Und bevor du fragst, sollte die Leistungsklasse schon enger als 10:1 eingegrenzt sein. 1W oder 10W ist ein himmelweiter Unterschied! Daher schweige ich jetzt. Am Ende finde ich dann mal wieder meine Arbeit in einem pdf das nicht von mir ist.
Tja wenn ich selber die Daten wüsste könnte ich genauere Angaben machen... Ich weiß das ich 150mV bis 75V am Eingang ( immer mit genügend Leistung! ) haben kann und das ich daraus 1,8 bis 5,5V machen muss bei ca. 10mA bis 100mA je nachdem was ich maximal hinbekomme. Die 10mA sind minimum. Alles drüber ist nett als zusatz.
Das war doch für eine wissenschaftliche Arbeit. Wo spielt der Preis da eine Rolle? Zumal LTC es dir kostenlos schenkt. Also doch kommerziell?!
>Weiß ich schon längst ist aber zu teuer....
Um welche stueckzahl geht es denn ?
Spricht etwas dagegen, die 75V zum Aufladen eines Akkus (mit Step-Down Wandler) zu verwenden und damit die Schaltung in Zeiten zu versorgen, wo die Versorgungsspannung zu gering ist?
Ich habe nie gesagt das es eine Wissenschaftliche Arbeit ist. Man kann auch in der Industrie seine Abschlussarbeit schreiben. Und wenn da gesagt wird: "Zu teuer!" muss ich es anders machen. Was für ne Stückzahl das wird weiß ich nicht, ich soll nur schaun obs überhaupt geht. Ich denke es spricht gegen den Akku die Größe,Preis und Lebensdauer..
Noy schrieb: > Weiß ich schon längst ist aber zu teuer.... Dann baus doch nach, wenn Du glaubst, dass Du da billiger kommst. Genug Anregungen, wie Du vorgehen musst, hast Du ja wohl bekommen...
Noy schrieb: > Und wenn da > gesagt wird: "Zu teuer!" muss ich es anders machen. Dann soll der BWLer doch sein können unter Beweis stellen und mit dem Hersteller über den Preis verhandeln. Bei Grossstückzahlen sollte das doch kein Problem seim.
Jap, bin ich auch dankbar für. Mein Problem ist ja mittlerweile eher, wie ich die 75V ohne Kühlung auf Logiklevel bekomme... Von daher wollte ich wissen, ob ein mehrstufiges Design mit eventuell Umschaltung von Boost auf Buck besser ist oder ob ein Sepic-Wandler eher klappen könnte.
Mann o man, mach' dir erst mal klar was die Schaltung können muss und was nur "nice to have" ist. Und vor allem solltest du die angepeilte Stückzahl wissen. Dann kannst du die Entwicklungskosten (mit realistischem Zeitansatz) deiner Lösungen und der nach den Applikationsschriften darauf umlegen. Dann wirst du bemerken dass die teureren IC's bei kleinen und mittleren Stückzahlen doch günstiger sind. (Oder es kommt dabei heraus dass der angepeilte Verkaufspreis nicht darstellbar ist und das Projekt eingestellt werden muss.) Das ist auch Teil einer ingenieurmäßigen Arbeitsweise.
Noy schrieb: > Jap, bin ich auch dankbar für. Mein Problem ist ja mittlerweile eher, > wie ich die 75V ohne Kühlung auf Logiklevel bekomme... Falls das mit dem Linearregeler zu warm wird, kannst du immer noch einen zusätzlichen Buck-Wandler verwenden, wenn die Eingangsspannung groß genug ist, um den Linearregler zu entlasten. Noy schrieb: > Von daher wollte ich wissen, ob ein mehrstufiges Design mit eventuell > Umschaltung von Boost auf Buck besser ist oder ob ein Sepic-Wandler eher > klappen könnte. Vermutlich wird beides irgendwie gehen. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass bei sehr kleiner Eingangsspannung der Boost-Wandler einen besseren Wirkungsgrad hat als der Sepic-Wandler. Aber um das wirklich beurteilen zu könnnen, solltest du beide Varianten testen und miteinander vergleichen. Zuerst mal in einer Simulation, da sieht man die Unterschiede am besten. Noch ein Kommentar zum Preis: Erst mal solltest du eine Lösung finden, die funktioniert; auch wenn die dann etwas teurer ist als vom Auftraggeber gewünscht. Das ist immer noch besser, also eine Lösung, die zwar den Zielpreis erfüllt, aber nicht funktioniert. Wenn du eine funktionierende Lösung hast, kannst du dir überlegen, wo man noch Kosten einsparen kann. Das ist aber erst dann sinnvoll, wenn die genaue Stromaufnahme und auch alle anderen Rahmenbedingungen bekannt sind. Wenn deine Schaltung einen Strom von 100 mA liefern kann obwohl nur 10 mA benötigt werden, ist sie auf jeden Fall zu teuer!
Das war mal eine super Antwort ! Vielen Dank dafür, werde mal beides probieren und auch mal real Aufbauen und schaun ob es dann noch klappt (was vorher in der Simulation so war...).
Vielleicht will dein Arbeitgeber auch was ganz anderes an dir testen?? In meinen über 30 Jahren ist mir jedenfalls so eine Spannungsquelle noch nicht untergekommen. Oder es ist ein unbedarfter BWLer, der einfach denkt der Noy soll jetzt nen Universalwandler entwickeln, weil er z.B. der billigste im Team ist und seine Zeit keinen großen Kostenfaktor darstellt. Wir wissen es nicht. Viel Spaß!
Habe mal wieder eine Frage, angenommen ich versuche einen Buck-Boost Converter als Kaskade. Dann hätte ich ja wegen dem Buck einen pmos im oberen Pfad längs liegen. Um den jetzt leitend zu bekommen muss ich das Gate auf GND legen oder? Aber wenn ich nur 150mV am Eingang habe müsste dieser praktisch bei 0V schon einschalten oder? Vertu ich mich gerade?
Nennt man Levelshifter. Les doch einfach mal den Thread auf d.s.e.: Beitrag "Re: Boost Converter / Step Up mit 150mV eingang" Seitdem kam außer der Chips von LTC nichts neues auf. Und die Chips von LTC basieren auch nur auf den dortigen Erkenntnissen. Die Datenblätter sind aber ein guter erster Einstieg. Man muß eben für den Start einen Hilfsgenerator bauen, der mit selbstleitenden FETs arbeitet. Früher gabs Tunneldioden, aber die kamen schnell wieder aus der Mode. Mechanischen Unterbrecher wirst du vermutlich auch nicht bauen wollen ;-)
Noy schrieb: > Habe mal wieder eine Frage, angenommen ich versuche einen Buck-Boost > Converter als Kaskade. > Dann hätte ich ja wegen dem Buck einen pmos im oberen Pfad längs liegen. Schaltplan? Du kannst vermutlich auch einen N-Kanal nehmen. > Um den jetzt leitend zu bekommen muss ich das Gate auf GND legen oder? > Aber wenn ich nur 150mV am Eingang habe müsste dieser praktisch bei 0V > schon einschalten oder? Nein, du kannst den PMOS auch mit einer negativen (Hilfs-)Spannung einschalten.
> Nein, du kannst den PMOS auch mit einer negativen (Hilfs-)Spannung > einschalten. Dann ergibt sich die Frage wo er die wieder her bekommt.
So sieht es momentan aus. (Der Pmos ist absichtlich hinten damit bei einer Eingangsspannung von 100mV möglichst wenig vor der Spule abfällt. Wie könnte ich denn nun den PMos durch einen NMos ersetzten? Bzw. wenn das nicht geht wie steuer ich so etwas an?
Die gibt es nicht. War nur zum testen ob es so überhaupt klappt. Ansteuerungs weiß ich noch nicht wie.. ich habe auch noch das problem mit der induktivität.. Würde denn irgendwie ein nmos gehen?
Noy schrieb: > Wie könnte ich denn nun den PMos durch einen NMos ersetzten? Das Stichwort ist High-Side Treiber. Beim NMOS brauchst du zum Einschalten eine Gate-Spannung, die höher als die Source-Spannung ist. Da das Source-Potential springt, muss diese Spannug also "floatend" sein. Deine Schaltung funktioniert so aber trotzdem nicht; für den Buck-Wandler brauchst du auch noch eine Speicherdrossel. Oder möchtest du den PMOS als Linearregler betreiben? Das würde mit einem NMOS sehr einfach gehen; einfach die Gatespannung auf ein festes Potential legen (z.B. 8V), dann wird die Ausgangsspannung auf ca. 5V begrenzt (je nach V_th des Mosfet). Oder noch einfacher mit einem N-Kanal-Depletion-Mosfet, da ist die Gate-Spannung niedriger als die Ausgangsspannung.
So jetzt isses komplett. Ich müsste die Drossel so Auslegen das diese für Buck und Boost passt. Und die Frage wäre halt wie ich den quer Mos ansteuer. Bzw. benutz ich besser einen P oder N Mos und je nachdem wie viel (U,I) brauch so ein Highside Treiber oder gibt es Regler die ich nutzen kann mit integrierten Treibern? Die dann aber halt bei meiner Versorgung bzw. den weiten Eingangsbereich schafft? (Den Regler kann ich ja aus V_out Versorgen würde dann schön 3.3V bzw. 5V bekommen. Müsste halt mit wenigen mA auskommen. Zum start müsste ich halt den quer Mos überbrücken und wenn der Regler gestartet hat würde ich halt die Schaltung zur versorgung benutzen.
Oioi, ich sollte mich mal registrieren. Damit ich meine Schreibfehler wieder rauseditieren kann....
Achja so wie ich das Verstanden habe muss bei einem Highside Treiber ja die Gate Spannung gann höher als die Spannung an Drain oder? Aber das heißt dann das der Treiber aus 3.3V über 75V machen muss? Oder aber ich versuche es mit dem klassischen Buck-Boost? (Bild..) Wobei dann die selben Fragen wie eben auftauchen....
Noy schrieb: > Ich weiß das ich 150mV bis 75V am Eingang haben kann > und das ich daraus 1,8 bis 5,5V machen muss > bei ca. 10mA bis 100mA je nachdem was ich maximal hinbekomme. Das sind echt mal absolut kuriose Forderungen. Ist das, was du da machst, eine Machbarkeitsstudie für ein Funktionsmuster? Noy schrieb: > Oder aber ich versuche es mit dem klassischen Buck-Boost? (Bild..) Ich finde diese Versuche, wieder mal selber den ultimativen Schaltregler zu bauen, irgendwie putzig. Du wirst niemals mit bezahlbarem Aufwand etwas Besseres oder Günstigeres hinbekommen als das, was Heerscharen von IC-Designern bei National, TI, Maxim, Microchip undsoweiterundsofort schon gemacht haben. Hast du da schon mal geschaut, was es gibt? Dazu müssen natürlich vorher die Rahmenbedingungen wenigstens halbwegs geklärt sein. Und wenn die dieses IC nicht haben, dann hast du evtl. Parameter, die der derzeit gängigen Physik widersprechen... Noy schrieb: > Aber das heißt dann das der Treiber aus 3.3V über 75V machen muss? Ja, das ist seine Aufgabe. Das macht er mit einer Stiefelschlaufen-Schaltung (aka. Bootstrap), mit der sich die High-Side am eigenen Stiefelriemen aus dem Sumpf ziehen kann. Was mir allerdings zum Denken gibt: Wie willst du einen handgestrickten Wandler bauen, wenn dir solche grundlegenden Schaltungselemente nicht geläufig sind. Meine Prognose: du wirst noch einige Irrwege einschlagen und dann zurückrudern müssen...
Also es ist ein Funktionsmusteraufbau. Allerdings weiß ich das es irgendwie gehen muss denn die konkurrenz kann es. Sogar mit nur einem kleinen 1:100 übertrager. Den rest kann ich nicht sehen ist alles in einem Chip mit bisschen Hühnerfutter. Allerdings haben die sich auf sowas spezialisiert. Mein problem ist das es zwar in unseren Leistungselektronik vorlesungen und elektronik vorlesungen zwar um Wandler und so gegangen ist aber die Ansteuerungs immer nur beiläufig erwähnt wurde ala da gibts dann treiber und nen controller für. Mehr leider nicht. Ich hab sowieso das Gefühl das man das wenigste aus den Vorlesungen gebrauchen kann bzw. das fast alles wichtige weggelassen wurde...
Noy schrieb: > weiß ich das es irgendwie gehen muss denn die konkurrenz kann es. Na, da wüsste ich doch, was ich da machen würde. Man kann sich das Rad vom Nachbarn ja mal gründlich anschauen, bevor man selber eines erfindet... > Ich hab sowieso das Gefühl das man das wenigste aus den Vorlesungen > gebrauchen kann bzw. das fast alles wichtige weggelassen wurde... Der Trick ist der: In der Schule hast du das Lernen gelernt. Oder solltest das zumindest...
Das mit dem gründlich anschauen habe ich ja gemacht es haben sogar mehrere "Alt" Ingenieure sich das angeschaut aber kein Mensch weiß wie es geht ist halt alles in dem Chip (der hat keine Kühlung) versteckt und funktioniert wie schon gesagt mit 1nem kleinen 1:100 Übertrager. Das erklärt wie die das von 100mV hoch bekommen aber wo is die ganze Leistung bei 75V V_in hin ohne das es einen weiteren Wandler gibt und ohne das das Dingen glüht... ?
Wow! Cool! So nach 70 Einträgen kommt dann mal raus, dass wir hier bißchen bei der Konkurrenz abkupfern. Frag doch die Chinesen, die können das, sehr zur Freude der deutschen Ingenieure. Wenn eure Firma das nicht kann, müsst ihr es eben bei der Konkurrenz kaufen. Aber Leute für lau hier Ideen entwickeln zu lassen, weil ihr unfähig seid ist ja wohl das Allerletzte!
Abgekupfert wird hier gar nichts. Es wird eine eigene Lösung gesucht also mach mal halblang.
Diese Gummibandangaben sind echt mühsam. Auch wenn es Teileweise verstreut schon steht mach doch bitte noch einmal konkrete Angaben: minimale Eingangsspannung: maximale Eingangsspannung: minimale Startup Spannung: minimale Ausgangspannung: maximale Ausgangsspannung: maximaler Ausgangsstrom: minimaler Wirkungsgrad bei welchen Spannungen: Sonderfuntionen: Ausgangsspannung fest/per Poti einstellbar/ per uC einstellbar frei floatend solange der Ausgangsspannungsbereich nicht verlassen wird? Schutzfunktionen (Überspannungsabschaltung, Unterspannung, Überstrom, Leerlauffest, Softstart,...) Kannst Du zur Regeldynamik etwas sagen? maximale Platinenfläche __mm²? maximale Materialkosten @1000Stk. Zielstückzahl/Jahr Wenn Du's nicht weisst, schätzen und gut. Aber jeweils eine konkrete Zahl, keine Gummibereiche. Ich habe schon verstanden das noch nicht alles klar und festgelegt ist, und die Aufgabe mehr ist: Schau mal was so geht aber nicht schlechter als die Konkurrenz. Aber mit Angaben wie: >Dafür stehen mir am Anfang ca. 2V zur verfügung die dann aber nach ein >paar sekunden bis minuten auf ca. 150mV einsinken. und etwas später: >Liegt es vll. daran das mein Eingangsspannungsbereich (150mV - 75 V ) zu >groß ist? 2 Wochen nach dem Eröffnungspost dann: >Naja ich bin bisher von 10mA ausgegangen aber es kann auch sein das ich >ca 100mA benötige... Allein aus diesen paar Angaben ergeben sich verschiedene Lösungsansätze. Da Du am Ende aber EINEN Wandler haben möchtest wirst du wohl oder über EINE Spezifikation aus Deinem Finger saugen müssen. Aus technischer Sicht ist das schon noch spannend und ich würde mich gerne daran beteiligen. viel Erfolg Hauspapa
Noy schrieb: > kein Mensch weiß wie > es geht ist halt alles in dem Chip (der hat keine Kühlung) versteckt Ein ASIC? Dann spielst du in einer ganz anderen Liga als deine Konkurrenz... Was macht der ASIC sonst noch? > ist halt alles in dem Chip (der hat keine Kühlung) versteckt So langsam wäre ein Foto interessant.
Das ich in einer ganz anderen Liga spiele weiß ich leider auch... Der regelt sonst noch ein wenig die rundumbeschaltung...
Noy schrieb: > Abgekupfert wird hier gar nichts. > Es wird eine eigene Lösung gesucht also mach mal halblang. Es kam also raus, was sich die meisten hier schon dachten. Bevor du irgendwas abkupferst, solltest du mal nach den Patenten deiner Konkurrenz schauen! Du hast ja den Namen, wir nicht! Eventuell hat sich deine Eigenentwicklung dann bereits erledigt. So oder auch anders so ;-) Was mich wurmt: 1. Du hälst dich nicht an die genaue Erklärung unter d.s.e. u.a. 2. Du optimierst dein Modell nicht in LTspice. 3. Ich kenne keine solche Leistungsquelle. Könnte mir höchstens was Abartiges wie einen Thermoelement-Generator vorstellen.
Also abgekupfert wird nix da ich es überhaupt nicht so hinbekomme, wie die es gemacht haben (wie auch immer). Von daher Versuche ich etwas zu bauen was mit meinen Möglichkeiten klappt. Und momentan sieht es langsam besser aus. Von daher.... Was d.s.e ist weiß ich nicht... Ich glaube am besten ist das Thema hier closed...
Hm. Also wenn du am Ende genau die gleiche Schaltung wie deine Konkurrenz selbst entwickelt hast und die das Verfahren vor dir anmeldeten, ist deine Leistung für die Katz. Du zahlst dann trotzdem Lizenzgebühren! Das ist halt das Gemeine am Patentwesen. d.s.e. kenn ich nicht. lol Für andere ist FB und Twitter das Internet.
Ich kann dich beruhigen es ist nicht die gleiche Schaltung.Schon allein weil die es schon längst angemeldet haben. Ich soll praktisch was vergleichbares bauen oder am liebsten wie immer günstiger und besser.. wobei ich da teils dran zweifle wie ich sowas besser/günstiger machen soll wenn ich gerade erst am Ende meines Studiums bin. Und jetzt schreib mal bitte d.s.e aus... (FB und Twitter hab ich beides nicht ;-) ich will meine Urlaubsfotos nicht jedem unter die Nase reiben....)
Noy schrieb: > Und jetzt schreib mal bitte d.s.e aus... (FB und Twitter hab ich beides > nicht ;-) ich will meine Urlaubsfotos nicht jedem unter die Nase > reiben....) Wurde hier schon erwähnt: Beitrag "Re: Boost Converter / Step Up mit 150mV eingang" Gruß Reinhard
Im Allgemeinen findet man dort die gleichen Leute wie hier, inkl. MaWin ;-) Soweit ich mich erinnere, gabs da auch in etwa die gleichen Erkenntnisse in einem Thread unter s.e.d. Das ist die englische Version mit anderem Inhalt natürlich. Allerdings natürlich beide nicht bis 75V. Es ging da nur um den Bereich bis einige Volt. Die Erweiterung in den Hochspannungsbereich (heutiger Chipgeometrie) mußt du also dazustricken. Ist ja "nur" ein Längsregler. Vielleicht verrätst du ja doch noch was für eine lustige Spannungsquelle das sein soll.
Werde ich tun sobald ich meinene Abschlussarbeit geschrieben habe und alles was ich nicht sagen darf herausgestrichen wurde kann ich schaun was ich alles verraten darf und werde es dann hier reinstellen. Inkl. Lösung für die Versorgung sofern ich es darf....
Also von 75V bis 150mV etwas zu bauen ist nicht das problem, ich denke mit einigen Tricks, Etwas DCDC verständniss kann man da problemlos was bauen, das einzige was du brauchst ist das die die Gate Treiber deines DCDC's über den Ausgang deines DCDC's versorgst, das machen alle Modernen Midox DCDC's ( also LI-ION Supply für zb 5V ) so. Du musst auch nicht zwingend einen BuckBoost bauen, kannst ja einen Boost nehmen und zb über einer gewissen spannung eine art LDO verwenden ( wäre vl. sogar billiger ). Es gibt einige Firmen die bauen sowas nicht unbedingt als ASIC, bzw die Gartenlampen DCDCs sind sowas von einfach vl. kannst du die reusen. Nicht den Kopf hängen lassen, in diesem Forum wird es immer Kritier für alles geben :)
Der schaltende Aufwärts-MOSFET muß aber die 75V aushalten können. Damit fallen viele Typen schlicht weg. Ist nicht so das Problem, da die angestrebte Leistung wenig ist. Es hat aber einfach die unangenehme Auswirkung auf RDSon resp. Wirkungsgrad. Oder du baust den Linearegler vor den Aufwärtwandler. Wirst also einige grundsätzliche Abwägungen machen müssen. Eventuell gehts auch mit einem Resonanzwandler. Schau dir mal an, wie ESL gestartet werden. Die machen das ähnlich. Wichtig ist auch die Frage, wie das Spannungsprofil aussieht. Eventuell liegen anfänglich im Leerlauf eh einige Volt an. Und dann wird erst durch den Wandler die Last aktiviert. Womit wir wieder beim LDO davor wären.
Für einen Linearregler davor spricht allerdings das ich den Strom vom Boost durch den hindurchbekommen muss. Und wenn nur die 0,1V anliegen isses vorbei selbst die LDO von LT haben 300mV Drop... Von daher ein Boost der komplett auf 75V ausgelegt ist und hintendran einen LDO der von möglichst klein bis 75V arbeitet. Das einzigst doofe bei der Art ist das ich die Kondensatoren des Boost auch auf 75V auslegen muss bei der Schottky und dem Mosfet ist das ja nicht so das Problem. Achja und das ich halt ein "teures IC" (LT3010/Lt3014) nehmen müsste. Denn ich glaube was anscheinend bisher nur LT geschafft hat werde ich bestimmt nicht mit meinen Kenntnissen in diskreter Form hinbekommen... (3-80V kann LT bei bis zu 50/20 mA) Oder gibt es eine möglichkeit einfach verschiedene günstige standart 78XX so zu verschalten das es geht? Bzw. einen LDO selber zu bauen mit 3-80V mit diskreten Bauteilen?? (Ich denke nciht das es geht aber wenn jemand eine Idee hat.....)
Ich meine gegen einen Linearregler davor spricht ...
Der LDO müßte sowieso irgendwie von hinten gesteuert werden, denn es gibt keine für 150mV Betriebsspannung! LTC hat aber den Nachteil, daß die alles in einem Chip unterbringen müssen. Ein diskreter Aufbau kann durchaus besser sein. z.B. bei Spulen, Isolationsfestigkeit, Wärmeableitung. Ich tippe mal darauf, daß der LDO nach dem Wandler besser aufgehoben wäre. Jetzt einen Schaltplan zu präsentieren, geht nicht. Wir kennen nicht die ganzen Details. Wie genau muß die Ausgangsspannung geregelt sein? Ist es tendenziell so, daß bei höheren Spannungen der Wirkungsgrad keine große Rolle mehr spielt? Das wäre für einen depletion-FET Regler interessant. Und am Ende sollst ja auch DU die Schaltung entwickeln. Oder werden wir dort alle im Paper genannt?? Aber ich bin ja nicht so ;-) Bild rechts oben.
Eine Alternative wäre es ev. die beiden unterschiedlichen Stromversorgungen nicht seriell, sondern parallel zu schalten. Man muss halt darauf Acht geben, dass in den diversen Betriebszuständen die jeweilig nicht gebrauchte Versorgung keine Probleme macht. Beim Step-Down Converter und "Unterspannung" ist das hoffentlich automatisch der Fall, den Step-Up Converter wird man bei "Überspannung" primärseitig trennen müssen. Die Ausgänge muss man natürlich entkoppeln; wenn die paar 100mV kein Problem sind am einfachsten mit Dioden. Gruß Reinhard
Hallo, ich überlege ob ich den Mosfet beim Boost durch einen Transistor ersetze. Meine Frage wäre jetzt geht das überhaupt? Denn wenn ich nur 100mV am Eingang habe bräuchte ich ja einen Schalttransistor der Ucesat weit kleiner als 100mV hat damit noch was an meiner Spule abfällt oder? Anscheinend ist ja oft Ucesat 0,3V also hätte ich ja nichts an meiner Spule oder? Habe ich da was komplett falsch Verstanden? Anderenfalls gibt es Mosfets die bei spätestens 1V so weit durchschalten das ich den Boost damit betreiben kann?
Ja, du hast was falsch verstanden: Die Arbeit sollst du machen. Deine Antworten bekommst du alle per Google und Datenblättern.
Aber Abdul, seit K T das vorgemacht hat macht man das doch nicht mehr selber. Dafuer hat man seine Ghostwriter :=)
Das habe ich getan und demnach fallen immer mindestens 100mV an Uce ab... aber eventuell gibt es ja spezial Typen die weniger haben und so etwas findet man nicht eben bei google.. zumal mir langsam die Zeit für den einen Aufgabenteil davon läuft...
Noy schrieb: > Anderenfalls gibt es Mosfets die bei spätestens 1V so weit durchschalten > das ich den Boost damit betreiben kann? Warum willst du das mit 1V machen? Zum Anlaufen hast du doch 2V zur Verfügung und wenn du auf eine Ausgangsspannung von 4V regelst, dann kannst du diese Spannung auch für den Gate-Treiber verwenden.
Weil mir nun mitgeteilt wurde das mir auf Grund von eventuell kommender Normung nur noch 1V zum Anlaufen bleibt.... Und die gesamte Schaltung die soweit fast komplett funktioniert hatte nun noch weiter runter muss.... Bei 1V muss praktisch mein Oszillator anfangen zu laufen und den Schalter durchschalten (daher eventuell Transistor oder extrem niedrige Vgs beim FET wobei die beide beim Boost 75V aushalten müssten und halt bei dem momentan real Aufgebauten Boost ca 100mA im mittel aushalten müssten....) Tolle dinger woa? Da bis auf den einen Controller von TI keiner unter 1V anläuft bleibt mir nur noch der Multivibrator / Astabile Kippstufe zum Takten.. Eine art NE555 die bei unter 1V geht habe ich bisher nicht gefunden und ist wahrscheinlich auch zu teuer.... Also 1V zum Anlaufen möglichst bis auf 100mV runter zur Not 200mV. Das sind meine neuen Vorgaben... Und ich habe keine Ahnung ob sowas überhaupt möglich ist mit momentan verfügbaren Bauteilen...
Naja. Einfach Outsourcen nach Fernost... Dreh mal C und E an einem BJT einfach um! Der erste Abend ist gerettet. Normung?? Und dann hast du leider wie man an deinem NE555 lesen kann, nichtmal die genannten Links eingehend studiert. Tut mir leid, sowas unterstütze ich nicht! Aber du findest bestimmt einen Deppen. Leider!
@ Noy (Gast) >Weil mir nun mitgeteilt wurde das mir auf Grund von eventuell kommender >Normung nur noch 1V zum Anlaufen bleibt.... Schwachsinn. Erzähl was das Ganze insgesamt werden soll, alles andere ist, wie 90% dieses Threads, nur dummes Gelaber. Siehe Netiquette. >Und die gesamte Schaltung die soweit fast komplett funktioniert hatte >nun noch weiter runter muss.... Zeig doch mal deine Schaltung. Glaub ich dir nämlich nicht. >Bei 1V muss praktisch mein Oszillator anfangen zu laufen und den >Schalter durchschalten (daher eventuell Transistor oder extrem niedrige >Vgs beim FET wobei die beide beim Boost 75V aushalten müssten und halt Eine SEHR merkwürdige Spannungsquelle. Lass mich raten, ein Fahrraddynamo? >Also 1V zum Anlaufen möglichst bis auf 100mV runter zur Not 200mV. Das >sind meine neuen Vorgaben... Und die werden natürlich mit militärisch, preussischem Drill ausgeführt, ohne auch nur eine Silbe zu hinterfragen. Kleiner Tip. So läuft Engineering nicht. MFG Falk
1. Ganz einfach NE555 und anderes ist zu teuer wurde gesagt deswegen is der raus.. 2. Bei 357 Postings im genannten Link wovon es sich auf der 1. Seite immer nur um Hilfsspannung dreht und weiter hinten viel um Bier/Whiskey lese ich nicht alle Posts. Da ist ja mein Arbeitstag weg.. 3. Was mir das bringen soll wenn ich einen BJT falschrum reinbau versteh ich net... und ich bin nunmal kein alter Elektronikhase...
@ Falk 1. Was das gesamt werden soll darf ich nicht sagen ->NDA (schon erwähnt) 2. Die Schaltung besteht aus Boost und Linearregler. Reale Werte die ich im Labor geschafft habe sind 160mV@108mA auf 3,3V@1mA (3300Ohm als Last). Anlaufen könnte der uC ab 2,6V am Eingang. Ansteuerung des FET war noch mit einem Funktionsgenerator aber sollte von einem uC übernommen werden... 3.siehe 1. 4. Nein wird es nicht aber ich soll schaun ob man es hinbekommt...
Noy schrieb: > 1. Ganz einfach NE555 und anderes ist zu teuer wurde gesagt deswegen is > der raus.. > Du hast den Preis nachgeschaut? Dein Chef bleibt bei seiner Meinung? Such dir einen anderen! > 2. Bei 357 Postings im genannten Link wovon es sich auf der 1. Seite > immer nur um Hilfsspannung dreht und weiter hinten viel um Bier/Whiskey > lese ich nicht alle Posts. Da ist ja mein Arbeitstag weg.. > Das ist der Preis der Erkenntnis. Dafür bist du Entwickler geworden! Du würdest nie glauben, wieviel Zeit ich mit dem Sammeln von Infos schon verbracht habe. Allein durch die Namensammlung in dem Link steigst du in die Königsklasse (ähem ;-)) auf: Joerg, Larkin usw. Schon dadurch besteht massive Suchtgefahr. Es gibt übrigens speziell zu dem Startgenerator auch wissenschaftliche Papers. Also erzähl mir nicht einen von Pferd. Entweder du bist schlicht gerissen oder faul. > 3. Was mir das bringen soll wenn ich einen BJT falschrum reinbau versteh > ich net... und ich bin nunmal kein alter Elektronikhase... Googeln muß man aber schon können. Das ist doch sogar auf µC.net schon mehrfach gefallen! Die Sperrspannung ist aber ein großes Problem. So einfach wirds dann nicht. Ich mag nervig sein, meine es aber nur gut! Du wirst das irgendwann verstehen. Sieh doch, Falk und MaWin und ähnliche Leutz haben ganz sicher schon die ganze Zeit mitgelesen. Wenn die nix sagen, muß es doch einen Grund haben! Bevor du dir deinen eventuell notwendigen Job zerstörst: Erwische deinen Chef in einer seiner ruhigen glückseeligen Minuten und stecke mit ihm ganz genau deine Zielvorgaben fest!
Noy schrieb: > Ganz einfach NE555 und anderes ist zu teuer wurde gesagt deswegen is > der raus.. Du verarschst uns doch! NE555 zu teuer! Na klar! Hör doch auf...
Also hab rumgesucht. Das Problem bei falsch herum ist aber dann auch das ich ein niedrigeres B habe.. dementsprechend muss ich um die ca.100mA (im Mittel, spitze ist ja mehr)des Boost schalten zu können auch mehr mA in die Basis reindrücken... Was wiederum schwer ist wenn ich den Boostausgang nur mit weniger als 10mA belasten kann. Bezüglich NE555: Es gibt ja den ZSCT1555 der ab 0.9V arbeitet zumindest ist Supply min 0,9V damit könnte ich den Oszillator aufbauen aber meinen Schalter immer noch nicht schalten... Und Preis ist immernoch sowas...
Du wirst vermutlich mit einem MOSFET besser hinkommen. Wie kamst du eigentlich auf den BJT ? Du meintest wohl, klasse wenn die Basis nur 0,8V brauch, oder? Es gibt auch bei MOSFETs einen nichtlinearen Anfangsbereich. Der ist aber verschwindend klein. Der Preis darf bei einem neuartigen Gerät auch entsprechend höher sein. Normales Marktgeschehen. Wissen sogar die Verbraucher. Viele der neuen Logikfamilien laufen bei knapp unter einem Volt. Du bist also nicht von einem 555-artigen abhängig. Der Zetex 555 wird doch wohl eh zu teuer sein. Hab den Preis jetzt nicht nachgeschaut, tendenziell ist Zetex äh Plessey eher höherpreisig. Mit LTspice hast du ein überaus mächtiges Tool. Vor 20 Jahren hat man sich nach sowas die Finger abgeleckt. Mußt halt sehen, daß der Konverter den kritischen Startup durchkriegt. Das hängt vor allem von deiner Last ab, die wir auch nicht kennen. Also z.B. der LDO nach dem Buck-Konverter geschaltet und beim Starten ist der LDO abgeregelt. Der Buck bootet und dann wird der LDO aufgemacht.
Auf den BJT kam ich weil mir gesagt wurde ich solle mal schaun ob ein BJT nicht eventuell besser geeignet wäre. Was sich ja sehr schnell als nicht brauchbar erwiesen hat... aber schauen sollte ich ja. Ich werde nun mal versuchen ob es überhaupt möglich ist mit einem Multivibrator aus BJT's einen Fet zu schalten. Und mich dann Stück für Stück weiter vorkämpfen.
Jammer nur schön weiter. Sorry: Ersetze mal oben Buck durch Boost. Wir wollten ja nach oben in der Spannung. Resonanz oder SEPIC schon durch? Lohnt vielleicht nicht.
Jammern?? Nix is jammern.... Ich hab nur gesagt was ich schaun will.
Ist jetzt mal Offtopic aber gibt es Bücher wo mal hüppelweise Schaltungen drin sind mit Erklärungen wozu die da sind und wie man die auslegt? Meine jetzt nicht den Tietze-Schenk oder so. Eher so in die Richtung Elektor 300 Schaltungen usw...?
Ja. Die meisten kannst du aber vergessen. Da bist du in Foren mittlerweile besser aufgehoben. Also wenn du µC.net durch hast, bist du reif ;-) EMRFD ist gut. Dazu gibts aber auch schon ne Menge erbaulicher Threads, wo weitere interessante Bücher erwähnt wurden. Vielleicht kommst du mit einem zweistufigen Buck besser weg. Mitsumi bietet z.B. Wandler ab 0,9V an. Wenn du dann einen davor setzen kannst, ist das Übersetzungsverhältnis nicht ganz so extrem. Sind sicherlich billiger als LTC. Hier noch ne Anregung: http://lowpower.iis.u-tokyo.ac.jp/PAPER/2011_50.pdf Das wird halt immer mehr. Hab jetzt keine Lust auf mehr Googeln.
Abdul K. schrieb: > Hier mal ein Einstieg. Diese Wandler funktionieren aber nur, wenn die 300mV schlagartig anliegen. Wenn die Spannung langsam von 0 auf 300mV steigt, wird ja keine nennenswerte Spannung im Übertrager induziert und der Wandler läuft nicht an. Sehe ich das so richtig?
Richtig. Das gilt für viele Schaltungen, insbesondere die klassischen Oszillatorschaltungen mit Quarzen usw.. Der zweite Weg ist das immer vorhandene Rauschen.
Hier noch ne Idee ab 100mV. Bin gerade drüber gestolpert. Beitrag "Re: Hurra! die 0,6V Grenze ist durchbrochen"
Abdul K. schrieb: > Hier noch ne Idee ab 100mV. Bin gerade drüber gestolpert. Meinst du Germaniumtransistoren waeren der letzte Schrei?
Weißt Du, was ich glaube? Die wollen Dich nur testen. Die Anforderungen werden von Tag zu Tag extremer. Vielleicht wollen sie nur sehen, wann Du sagst: das kann ich nicht. Das gehört nämlich auch zur Ingenieurskunst. Das ist ein Projekt für einen ausgewachsenen Analogiker mit mind. 10 Jahren Erfahrung!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.