Hallo allerseits, die abgebildete Schaltung soll es mir ermöglichen, einen Festplattenmotor anzusteuern. Welcher Motor es am Ende genau wird, ist noch nicht klar, ich möchte die Schaltung also nur modular auf eine kleine Platine aufbringen, die ich dann per Kabel mit einem Controller und dem Festplattenmotor verbinden möchte. Der Motor muss mit bis zu 12 Volt laufen und die Pegelwandlung mit dem LM339 brauche ich, damit ich die PMOS sicher sperren kann. Kann das so funktionieren, oder habe ich etwas wichtiges vergessen? Gibt es eine einfachere Möglichkeit? mfg
Hallo ? Ich hätte statt dem LM339 einfache Transistoren genommen, aber egal. Den Mosfets würde ich noch Gate-Widerstände spendieren um deinen uC und den LM339 zu schonen, gerade bei hoher PWM Frequenz. Alternativ könntest du die Endstufe hier abkupfern(Seite2): http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/01175A.pdf Gruss
...aber wenn ich die MOSFETS noch mit Gate-Widerständen versehe, öffnen und schließen sie dann nicht wesentlich langsamer, so dass dies einer hohen PWM-Frequenz gerade entgegenwirkt? ...und dann noch eine weitere Frage: Welche Chips leisten die obige Schaltung integriert? mfg
nimm am besten fertige mosfet treiber mit integrierter punch-trough protection und deadtime generation (zB IRF2104 etc.)
Der LM339 ist zwar recht unempfindlich gegenüber Störungen auf seiner Betriebsspannung, sollte aber hier wegen der doch recht 'verseuchten' 12 Volt ein bisschen besser entkoppelt werden, damit die Schaltpunkte stabil bleiben und nicht jittern. Vermutlich sollte ein einfaches LC oder RC Glied in der Versorgung reichen. Um Laufzeitprobleme in den Griff zu kriegen, würde ich übrigens die Lowsides dann auch über einen 339 ziehen. Großes Fragezeichen schrieb: > die abgebildete Schaltung soll es mir ermöglichen, einen > Festplattenmotor anzusteuern. Naja, das ist eine Endstufe - der wichtigste Teil wäre der Controller und die BackEMF Rückführung, die ich hier vermisse. Du solltest also die 3 Phasen des Motors noch über ein paar hochohmige Widerstände an die Controllerplatine zurückführen.
aah, bei den Antworten hat sich das ja gelohnt zu posten. Muss ich für die Back-EMF dann jeweils einen AD-Wandler benutzen oder welche Information kann ich aus dieser Messung ziehen? Dann jeweils einen 100k bis 1 Meg Widerstand von den Phasen direkt an den ADC-Controllerpin?
> die abgebildete Schaltung soll es mir ermöglichen, einen > Festplattenmotor anzusteuern. Sicher nicht. Das sind BLCD, die kann man ohne Feedback nicht steuern, und da du keine Platten und Leseköpfe mehr hast die die Position rückmelden damit du weisst wann du die Phasen umschalten musst, musst du einen sensorless BLDC Controller verwenden. festplattenmotore sind KEINE Drehstrommotore.
Hallo MaWin! Was verstehst du unter "Drehstrommotor"? Ein BLDC ist erstmal ein 3-phasiger Synchronmotor. Den kann man natürlich ohne Feedback "steuern". Dann verhält er sich wie ein Schrittmotor mit niedriger Polzahl. Ob das sinnvoll ist, sei mal dahingestellt. Man kann auch versuchen, die sensorlose Regelung selbst zu implementieren. Ich glaube aber kaum, dass das ein sinnvoller Ansatz ist. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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