Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mosfet als einstellbarer Widerstand


von Noy (Gast)


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Hallo,

also ich möchte gerne den Mosfet als einstellbaren Widerstand nutzen.
Beispielsweise möchte ich den Strom so begrenzen das über dem Mosfet nur 
200mV abfallen. Aber irgendwie raff ich es nciht wie ich die Beschaltung 
des OP realisieren muss. Könnte mir jemand mal die Berechnung bzw. 
erklären warum mein OP immer die selbe Spannung am Ausgang liefert?

von Christian S. (christianstr)


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Dein Integrator hat eine Verstärkung von -1/(R7*C1), d.h. von 100 000. 
Jetzt kannst du dir ja selber überlegen, wie groß die Spannung am Mosfet 
maximal sein darf ;)

von Helmut S. (helmuts)


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Solange du eine 10A Stromquelle I1 als Verbraucher hast, werden da immer 
10A fließen. Dafür brauchst du überhaupt keinen Stromregler.

Hau weg die 10A Quelle und mach einen sinnvollen Verbraucher(Widerstand, 
LED) zwischen Drain und +5V.

von Christian S. (christianstr)


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Helmut S. schrieb:
> Solange du eine 10A Stromquelle I1 als Verbraucher hast, werden da immer
> 10A fließen. Dafür brauchst du überhaupt keinen Stromregler.
>
> Hau weg die 10A Quelle und mach einen sinnvollen Verbraucher(Widerstand,
> LED) zwischen Drain und +5V.

Stimmt, das hatte ich noch ganz vergessen zu schreiben :D

von MaWin (Gast)


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> Aber irgendwie raff ich es nciht wie ich die Beschaltung
> des OP realisieren muss

Ein mit 5V versorgter TLC274 wird nicht genug Spannung liefern,
um eine IRFP250 ganz aufzusteuern.

Eine STROMQUELLE für den Leistungskreis erübrigt jegliche Regelung.

von Noy (Gast)


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Also um es noch einmal kurz zu erklären. 1. Bauteile sind noch nciht die 
endgültigen. und 2. Die Werte auch nicht.

Meine Absicht ist das ich die Spannung die über dem Mosfet abfällt zu 
regeln. Also es sollen zb. egal bei welchem Strom 100mV abfallen.

1. Ist die Schaltung vom Aufbau her für meine Zwecke richtig?

von Helmut S. (helmuts)


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Du musst die Stromquelle I1 durch eine passive Last ersetzen. Nimm einen 
4Ohm Widerstand statt I1.

von Noy (Gast)


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Das Problem ist das ich da keine Last habe. Es geht darum ein Netzteil 
kurzzuschließen. Und dabei einen definierten Spannungsfall über dem 
Mosfet zu bekommen. Es gibt keine Last an dem Netzteil. Und 10A liefert 
es im Kurzschlussfall.

von 4sga43tq (Gast)


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Was Du bauen willst, findest Du hier:

Beitrag "MOSFET wird sehr heiß"

von Helmut S. (helmuts)


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Noy schrieb:
> Das Problem ist das ich da keine Last habe. Es geht darum ein Netzteil
> kurzzuschließen. Und dabei einen definierten Spannungsfall über dem
> Mosfet zu bekommen. Es gibt keine Last an dem Netzteil. Und 10A liefert
> es im Kurzschlussfall.

Dann bilde halt das Netzteil als Spannungsquelle V mit 0,1Ohm 
Innenwiderstand nach. Deine Nachbildung mit I1 ist auf jeden Fall 
falsch.

von MaWin (Gast)


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> Und dabei einen definierten Spannungsfall über dem Mosfet zu bekommen.

Du REGELST mit dieser Schaltung sicher nicht die Spannung über dem 
MOSFET, du misst sie ja noch nicht mal.

von Noy (Gast)


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Das habe ich auch schon eben festgestellt. Mittlerweile hab ichs ausch 
schon korrigiert...

von Christian S. (christianstr)


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Noy schrieb:
> Das habe ich auch schon eben festgestellt. Mittlerweile hab ichs ausch
> schon korrigiert...

...und nun hast du IMMER 6.5V am Fet anliegen...du brauchst eine Last!

EDIT: Sorry, hab den Innenwiderstand nicht gesehen

von Falk B. (falk)


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@  Noy (Gast)

>      Test.JPG
>      122,7 KB, 0 Downloads

>Das habe ich auch schon eben festgestellt. Mittlerweile hab ichs ausch
>schon korrigiert...

Nö. Die Schaltung ist unbrauchbar. Negative Versorgung vom OPV stimmt 
nicht. Dein Spannungsmessung ist Schrott. Strommessung fehlt.

-> Tonne

von Noy (Gast)


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Ja, dann mal doch mal kurz ne schaltung mit der ich so etwas 
bewerkstelligen kann.

von Christian S. (christianstr)


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Falk Brunner schrieb:
> @  Noy (Gast)
>
>>      Test.JPG
>>      122,7 KB, 0 Downloads
>
>>Das habe ich auch schon eben festgestellt. Mittlerweile hab ichs ausch
>>schon korrigiert...
>
> Nö. Die Schaltung ist unbrauchbar. Negative Versorgung vom OPV stimmt
> nicht. Dein Spannungsmessung ist Schrott. Strommessung fehlt.
>
> -> Tonne

TLC274N arbeitet mit 5V und GND, er hat also "nur" eine zu hohe 
Spannung. Trotzdem hast du recht, mit 5V wird er den MOSFET nicht 
vernünftig durchschalten können und Gedanken über den zu wählenden 
Verstärkungsfaktor hat er sich auch nicht gemacht. Ist der FET 
eigentlich geeignet für den von ihm angegebenen Innenwiderstand usw...

von M. K. (sylaina)


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Noy schrieb:
> Und dabei einen definierten Spannungsfall über dem
> Mosfet zu bekommen.

Warum das denn? Den Widerstand des MOSFETs wirst du so nie eindeutig 
bestimmen können womit die Information von Uds völlig uninteressant ist. 
Dann ist es doch besser die Spannung über einen bekannten Widerstand zu 
messen. So könntest du dir immerhin den Strom ausrechnen, der fließt.

von Noy (Gast)


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Der Strom der fließt interessiert mich gar nicht. Ich möchte es nur so 
regeln das ich immer 200mV über dem Mosfet habe. Egal welcher Strom 
fließt beim kurzschließen des Netzteils.

von Helmut S. (helmuts)


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Die linke Schaltung wolltest du haben.

von Helmut S. (helmuts)


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Kleiner Fehler. Der Opamp war bei gewünschten 0,1V Uds schon am 
Anschlag. Hier mit anderem Mosfet. Im Anhang die korrigierte Schaltung.

von Noy (Gast)


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Hallo, vielen Dank.

Das schaut ganz gut aus.

Muss ich mir jetzt mal genauer anschaun um es zu verstehen.

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