Hallo, ich möchte ein analoges Zeigerinstrument durch eine LED Balkenanzeige mit 100 LED's ersetzen. Im Betrieb sollte dann immer nur eine LED leuchten. Gedacht ist dies für ein Ohmmeter. Bis jetzt habe ich einen Treiber IC (LM3914) gefunden der pro IC 20 LED's ansteuern kann. Gibt es noch eine bessere Lösung um die Schaltung Stromsparender und komprimierter bauen zu können? MfG Der Hobbybastler
Der Hobbybastler schrieb: > Gibt es > noch eine bessere Lösung um die Schaltung Stromsparender und > komprimierter bauen zu können? Ein kleineres Zeigerinstrument nehmen, was mit weniger Strom Vollausschlag schafft. Für schnelles Ablesen ist ein einzelner leuchtender Punkt nicht optimal. Also auf Zahlen umbauen wäre ev. besser. http://www.reichelt.de/Messinstrumente-LCD/LDP-340-LCD/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=36413;GROUPID=4041;artnr=LDP+340+LCD;SID=13TybYM38AAAIAACIa7i085f727977263748299acbb83926083db
Ich schließe mich da mal oszi40 an. Ein Drehspulinstrument hat oft einen Vollausschlag bei ein paar hundert µA. Auch die hellsten lc-LEDs sind erst ab 2mA zu erkennen. Und dann fehlt noch Spannungswandler für die ebenfalls stromfressende Ansteuerung. Stromverbrauch ist kein Argument für den Wechsel von Analog auf LED-Anzeige. Wenns um eine besseres Ablesen geht, dann doch ein Digitaldisplay.
Der Hobbybastler schrieb: > Hallo, > > ich möchte ein analoges Zeigerinstrument durch eine LED Balkenanzeige > mit 100 LED's ersetzen. Im Betrieb sollte dann immer nur eine LED > leuchten. Gedacht ist dies für ein Ohmmeter. Bis jetzt habe ich einen > Treiber IC (LM3914) gefunden der pro IC 20 LED's ansteuern kann. Der LM3914 i s t die beste Lösung für Dein Problem. Du kannst aber nicht erwarten, das dann die Anzeige auch 1% Genauigkeit hat. Gruss Harald
Waaahhh, das gute Zeigerinstrument :( Ist zwar schön, wenn was leuchtet und sowas, aber willst du nicht lieber ein digitales umbauen? Zeigerinstrumente sind meiner Meinung nach die besten und genauesten Instrumente, gerade wenn es Ohmmeter sind, und sollten nicht mit sowas "verschönert" werden.
Uwe schrieb: > Bring lieber den Zeiger zum leuchten. mit einem TFT - dann kann man dort schön den zeiger darstellen.
Christian Str schrieb: > Waaahhh, das gute Zeigerinstrument :( Ist zwar schön, wenn was leuchtet Es gibt auch beleuchtete Zeigerinstumente. :-) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Christian Str schrieb: >> Waaahhh, das gute Zeigerinstrument :( Ist zwar schön, wenn was leuchtet > > Es gibt auch beleuchtete Zeigerinstumente. :-) > Gruss > Harald Meinst du die mit Radium? ;) Klar, wenn die Skala beleuchtet wird, ist natürlich nix dagegen einzuwenden...aber den Zeiger durch LEDs zu ersetzen...tzzzzz ;)
> ich möchte ein analoges Zeigerinstrument durch eine > LED Balkenanzeige mit 100 LED's ersetzen. Ich hoffe mal, du machst das, weil du für das Zeigerinstrument eine bessere Verwendung hast, bei dem es mehr zur Geltung kommt oder weil du es schonen möchtest. Wenn nicht: Es sind schon Leute wegen weniger gesteinigt worden.
Karl Heinz Buchegger schrieb: >> ich möchte ein analoges Zeigerinstrument durch eine >> LED Balkenanzeige mit 100 LED's ersetzen. > > Ich hoffe mal, du machst das, weil du für das Zeigerinstrument eine > bessere Verwendung hast, bei dem es mehr zur Geltung kommt oder weil du > es schonen möchtest. > > Wenn nicht: Es sind schon Leute wegen weniger gesteinigt worden. Man könnte ja den Zeiger abkneifen und entlang der Skala Loch an Loch bohren. :-) Gruss Harald
> ich möchte ein analoges Zeigerinstrument durch eine > LED Balkenanzeige mit 100 LED's ersetzen. Zeigerinstrumente sind in der Regel potentialfrei eingebaut. Deine LED brauchen Massebezug und Betriebsspannung. Für Potentialfreiheit kriegst du riesige Probleme.
> Gibt es noch eine bessere Lösung um die Schaltung Stromsparender > und komprimierter bauen zu können? Ja. Ein Microcontroller. Du bist im richtigen Forum. Beispielsweise ein ATmega8. Du schaltest die 100 LEDs als 10x10 Matrix, an die 10 Zeilen je einen Vorwiderstand passend zu Betriebsspannung und LEDs von (5V-2.1V)/0.02A = 150 Ohm, und schliesst an einen Analogeingang das an, was deinen Ohmwert vorgibt, also vermutlich den Widerstand der zu messen ist an eine Konstantstromquelle die auf 5V versorgt wird. +5V --+-------+ | | LM334 +-----+ LED (1 von 100) | | |---|>|--+ +----|A/D | | | | |--150R--+ R +-----+ (1 von 10) | | GND --+-------+ Das Programm lässt dann genau einer der 100 LEDs aufleuchten, in dem sie die zugehörige Spalte (1 von 10) auf Masse und die zugehörige Zeile (1 von 10) auf HI schaltet. Das spart nicht nur jede Menge aufwand, ist in der Summe billiger, sondern 10 LM3914 hintereinander kaskadiert lassen auch nciht eine LED leuchten, sondern durch kleinste Störungen leuchten 2 bis 3 nebeneinanderliegende auf, so gering sind die Spannungsunterschiede die die Grenzen darstellen.
Ist vllt. ein bischen fummelig, aber man kann doch eine winzige SMD LED auf die Spitze des Zeigers basteln :-P Aus einem Strahlenmessgerät (Szintillationssonde) hatte ich auch mal ein Lichtzeiger Instrument. Das sah richtig cool aus und war sauempfindlich. Übrigens ist der SAA1064 ein I2C Portexpander für 32 LEDs, mit 3 Stück wäre es also möglich, eine Kette von 96 LEDs anzusteuern. Das wurde sogar mal in einem älteren Elektroauto als Tacho und Ladezustandsanzeige benutzt, dem Kewet aus Norwegen.
Für sowas nimmt man nen Lichtzeiger. http://schmitronicshop.de/index.php?main_page=product_info&cPath=184&products_id=286 Ist aber nciht ganz billig.
Danke für die vielen Beiträge. (MaWin) mich würde mal Interessieren wie die LEDs genau an den ATmega8 angeschlossen werden und wie das Programm dafür aussehen müsste? Ich habe leider noch keine Vorstellung wie das gehen soll. Könntest du eventuell einen Plan zeichnen? Danke!
> Könntest du eventuell einen Plan zeichnen? Danke! Nein, kann ich nicht, das sind nämlich 100 LEDs, und 100 Zeilen Code. Es ist eine ganze normale Matrix, mit dem Unterschied, daß wirklich nur 1 LED zu einer Zeit leuchtet, also 20mA ausreichen. Schaltung ungefähr wie in http://www.conrad.de/ce/de/product/902766/Conrad-Retro-Spiel-Ping-Pong-Bausatz
Harald Wilhelms schrieb: > Der LM3914 i s t die beste Lösung für Dein Problem. Der LM3914 w ä r e die beste Lösung für sein Problem, wenn er nur 10 LEDs ansteuern wollte. Für 100 LEDs bleibt es bei der Lösung mit Mikrocontroller, am besten per Matrix. So kann man auch ein schönes Nachglimmen implementieren, was ein Messwertbeurteilung erleichtert. Auch eine pseudoanaloge Anzeige von Zwischenwerten wäre möglich. Am Ende sieht das dann sogar noch gut aus...
Kann ich das nicht mehr gebrauchte Zeigerinstrument haben? Was ist das für eines?
Mensch, für ein Klasse 1, 10uA würde ich glatt 'nen Mord begehen.
Naja. Nicht wirklich einen Mord. Aber nett "Bitte, Bitte" sagen würd' ich.
Noname schrieb: > Mensch, für ein Klasse 1, 10uA würde ich glatt 'nen Mord begehen. Ich habe noch ein Vielfachmessgerät mit 100.000 Ohm pro Volt. Eigentlich war das im praktischen Betrieb eher unpraktisch, da der Zeiger durch die Eigendämfung immer ziemlich lange brauchte, bis er den Endwert erreichte. Typische, bezahlbare Vielfachinsrtu- mente hatten damals 20.000 Ohm pro Volt. Gruss Harald
@ Harald Wilhelms
>Man könnte ja den Zeiger abkneifen...
Mit Dir rede ich nicht mehr. ;-)
Noname schrieb: > @ Harald Wilhelms > >>Man könnte ja den Zeiger abkneifen... > > Mit Dir rede ich nicht mehr. ;-) Das Posting war als direkte Antwort auf den Beitrag von (kbuchegg) gedacht. In Wirklichkeit würde ich soetwas natürlich nie tun! Gruss Harald
@ Harald Wilhelms
>In Wirklichkeit würde ich soetwas natürlich nie tun!
Püh. :-)
Harald Wilhelms schrieb: > Noname schrieb: >> @ Harald Wilhelms >> >>>Man könnte ja den Zeiger abkneifen... >> >> Mit Dir rede ich nicht mehr. ;-) > > Das Posting war als direkte Antwort auf den Beitrag von (kbuchegg) > gedacht. In Wirklichkeit würde ich soetwas natürlich nie tun! > Gruss > Harald Wir haben ja auch noch Respekt vor Analoggeräten :)
Ich würde das Thema gerne noch einmal aufgreifen für mein eigenes Projekt. Wäre eine LED Matrix auch für einen umschaltbaren Betrieb von Punkt auf Balkenanzeige geeignet? Was müsste man tun, damit der Mikroprozessor bei 100 leuchtenden LED's nicht das Zeitliche segnet? Gibt es eine Möglichkeit, die LED Matrix zu Takten um Strom zu sparen? Wie würde die Schaltung hierfür aussehen? Wie Programmiert man den Nachglimmeffekt?
Ulli. H. schrieb: > Was müsste man tun, damit der Mikroprozessor bei > 100 leuchtenden LED's nicht das Zeitliche segnet? Wieso sollte er das tun? Man speist die LEDs ja nicht direkt aus dem Controller, sondern benutzt Treiberlein. Wenn man Charlieplexing benötigt, dann müssen es welche sein, die Sink und Source unterstützen, also z.B. Gegentakttreiber.
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Ich habe an einem MSP430 2 LED-Bars mit je 2 x 51 LEDs (also 51 2-farbige Segmente = 102 LEDs)als Balken,- Dot- oder kombinierte Anzeige 1:7 gemultiplext in Betrieb. Da sind 28 Anoden- und 8 Kathodentreiber vorgesehen, direkt am µC geht das natürlich nicht. 36 I/O-Ports werden gebraucht.
Ulli. H. schrieb: > Ich würde das Thema gerne noch einmal aufgreifen für mein eigenes > Projekt. Dann mach einen eigenen Thread auf, statt eine über 8 Jahre(!) alte Thread-Leiche ausbuddeln! > Wäre eine LED Matrix auch für einen umschaltbaren Betrieb von Punkt auf > Balkenanzeige geeignet? Was müsste man tun, damit der Mikroprozessor bei > 100 leuchtenden LED's nicht das Zeitliche segnet? > Gibt es eine Möglichkeit, die LED Matrix zu Takten um Strom zu sparen? Und tue dir und vor allem uns den Gefallen und informiere dich zumindest mal in Grundzügen über eine LED-Matrix. Z.B. ist eine solche immer "getaktet" und eine Unterscheidung von Punkt- vs. Bandbetrieb gibt es auch nicht. > Wie Programmiert man den Nachglimmeffekt? Keine Ahnung. Was soll das sein?
Axel S. schrieb: >> Wie Programmiert man den Nachglimmeffekt? > > Keine Ahnung. Was soll das sein? Die LEDs sollen zackig schnell an gehen, aber langsam ausgehen, z.B. wenn plötzlich Pegel wieder weg ist. Lustig finde ich, dass ohne Verständnis des Multiplexing gleich nach so einem Speziellen Feature gefragt wird. Ulli. H. schrieb: > der Mikroprozessor LM3914 kaskadieren = nix Mikroprozessor Ich habe die Vermutung, dass bald noch Fragen zur Programmierung kommen... mfg mf
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Ulli. H. schrieb: > Wäre eine LED Matrix auch für einen umschaltbaren Betrieb von Punkt auf > Balkenanzeige geeignet? Die Besonderheit an Hobbybastlers Problem von vor 8 Jahren war, dass er nur 1 LED (Dot-Betrieb) leuchten lassen wollte. Da kann er 10 x 10 LED mit 10 Vorwiderständen direkt an 20 I/YO eines uC anschliessen ohne Zusatzelektronik. Wenn du eine Bar willst, also schlechtestenfalls 100 leuchtende LEDs wird der Zeilenstrom grösser als 20mA und der uC überlastet, du brauchst externe Treiber. Bei einer 20 x 5 Matrix mit 4mA durchschnittlichem LED Strom reichen 5 BC368 als 400mA Zeilentreiber und die LEDs kommen über Vorwiderstände direkt an 20 uC I/Os, bei 20mA durchschnittlichem LED Strom braucht man dickere 2A P-MOSFETs in den Zeilen auch für die Spalten 100mA Treiber, z.B. einzelne BC547 oder CAT4016 mit denen man sich gleich die Vorwiderstände spart. > Gibt es eine Möglichkeit, die LED Matrix zu Takten um Strom zu sparen? Nein. > Wie Programmiert man den Nachglimmeffekt? In Software über PWM der uC muss das nur schnell genug können, also Arduino-Code reicht da wohl nicht, Assembler muss es aber auch nicht gleich sein. Man hat 100 (8-bit) Zahlen als Array im uC gespeichert, darin steht wie hell jede LED sein soll, und die Multiplex-Funktion schaltet jede LED nur so lange ein. Dazu müsste sie 256 x schneller multiplexen als sonst, sonst wäre 100Hz Minimum, dann also 25kHz. Schaffbar, und man spart sich den Vergleich wenn man bitweise arbeitet, Multiplex also in 20us, 40us, 80us, 160us, 320us, 640us, 1.2ms, 2.4ms, 4.8ms und jeweils ein bit des 8 bit Zahlenwerts betrachten ob die LED an oder aus sein soll. Man muss auch nicht auf 8 bit auflösen, 6 reichen sicherlich auch und damit 80us kürzeste Interrupt-Zeit.
Ja früher war alles besser. Es gab ein IC für einen 40-stufigen LCD-Bargraph. http://bitsavers.trailing-edge.com/components/teledyne/_dataBooks/1992_Teledyne_Data_Book.pdf ab Seite 104. Eventuell gibt es noch LCD-Multimeter-ICs mit integriertem Bargraph, die man irgendwie nutzen könnte. Aber 100 Segmente haben die sicher nicht.
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Axel S. schrieb: > Ulli. H. schrieb: >> Ich würde das Thema gerne noch einmal aufgreifen für mein eigenes >> Projekt. > > Dann mach einen eigenen Thread auf, statt eine über 8 Jahre(!) alte > Thread-Leiche ausbuddeln! Wozu einen neuen Thread aufmachen, wenn es um das selbe Thema geht? Achim M. schrieb: > Axel S. schrieb: >>> Wie Programmiert man den Nachglimmeffekt? >> >> Keine Ahnung. Was soll das sein? > > Die LEDs sollen zackig schnell an gehen, aber langsam ausgehen, z.B. > wenn plötzlich Pegel wieder weg ist. Genau. Es ist natürlich das Dimmen gemeint. Achim M. schrieb: > Lustig finde ich, dass ohne Verständnis des Multiplexing gleich nach so > einem Speziellen Feature gefragt wird. Ich wollte mir das Nachfragen sparen. Achim M. schrieb: > Ich habe die Vermutung, dass bald noch Fragen zur Programmierung > kommen... Sind solche Fragen in diesem Forum etwa nicht gestattet? Ich bräuchte also eine 10 x 10 Matrix um 10 LED-Arrays mit jeweils 10 LED's zu betreiben? Würdet Ihr mir hierfür die Schaltungsvariante (Ansteuerung über MOSFETs) empfehlen, wenn die Schaltung mit 2 AA-Akkus betrieben werden soll? Mit welcher Schaltung könnte ich den Stromverbrauch so gering wie möglich halten.
Moin, Ulli. H. schrieb: > Ich bräuchte also eine 10 x 10 Matrix um 10 LED-Arrays mit jeweils 10 > LED's zu betreiben? 10 ist eine ganz bloede Zahl. Zahlen wie 2, 4, 8, 16,.. sind viel schoener. Ulli. H. schrieb: > Würdet Ihr mir hierfür die Schaltungsvariante (Ansteuerung über MOSFETs) > empfehlen, wenn die Schaltung mit 2 AA-Akkus betrieben werden soll? > Mit welcher Schaltung könnte ich den Stromverbrauch so gering wie > möglich halten. Ich wuerd' die Schaltung ganz ohne Akku aufbauen, dann ist der Stromverbrauch am geringstmoeglichsten. SCNR, WK
Ulli. H. schrieb: > Würdet Ihr mir hierfür die Schaltungsvariante (Ansteuerung über MOSFETs) > empfehlen, wenn die Schaltung mit 2 AA-Akkus betrieben werden soll? Was soll da eine Schaltungsvariante bringen ? 100 LEDs brauchen erheblich zu viel Strom, zumal sie bei den 1.8....2.4V von 2 Akkuzellen sowieso nicht leuchten, also ein step up Regler nötig ist. Vergiss es einfach. Tamagotchi nutzt LCD.
Ulli. H. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Ulli. H. schrieb: >>> Ich würde das Thema gerne noch einmal aufgreifen für mein eigenes >>> Projekt. >> >> Dann mach einen eigenen Thread auf, statt eine über 8 Jahre(!) alte >> Thread-Leiche ausbuddeln! > > Wozu einen neuen Thread aufmachen, wenn es um das selbe Thema geht? Es geht aber nicht um das selbe Thema. Eine LED-Matrix ist etwas vollkommen anderes als 10 kaskadierte LM3914, um 100 LEDs als Band anzusteuern.
> ich möchte ein analoges Zeigerinstrument durch eine LED Balkenanzeige > mit 100 LED's ersetzen. Ein analoges Zeigerinstrument hat eine bessere Auflösung.
> Ein analoges Zeigerinstrument hat eine bessere Auflösung. Aber nicht im d0nklen! 100 LEDs sind deutlich heller! Ansteuern ist einfach mit 13 x HC595.
Ferkel schrieb: >> Ein analoges Zeigerinstrument hat eine bessere Auflösung. > Aber nicht im d0nklen! > 100 LEDs sind deutlich heller! Wenn im dunklen von 100 LEDs nur eine Leuchtet, woher erkenne ich dann, welche das ist?
> Wenn im dunklen von 100 LEDs nur eine Leuchtet, woher erkenne ich dann, > welche das ist? Dann mach ich das Licht an. Was sonst?
Nimm so ein Board. Da hast du etwas mehr als 100 LEDs nebeneinander und zudem genug Platz, um die Skala leuchtend zu beschriften und den Messwert numerisch auszugeben. Das Board hat einen analogen Eingang. Wenn du es ganz freaky machen willst, bindest du es ins WLAN ein und schreibst eine App dazu.
> Ein analoges Zeigerinstrument hat eine bessere Auflösung. Auch bei Netzteilen (bei denen Digital-Anzeige nicht immer von Vorteil ist). (auch im dunkeln, es soll Lampen/LEDs zur Beleuchtung geben, ausserdem arbeitet kein Mensch im Dunkeln) > und eine Unterscheidung von Punkt- vs. Bandbetrieb gibt es auch nicht. gibt es typ.weise bei LED-VU-Metern.
> Ein analoges Zeigerinstrument hat eine bessere Auflösung. Ferkel schrieb: > Aber nicht im dunklen! > Wenn im dunklen von 100 LEDs nur eine Leuchtet, > woher erkenne ich dann, welche das ist? Ferkel schrieb: > Dann mach ich das Licht an. Was sonst? Kannst du im Licht nicht ebenso gut analoge Instrumente ablesen?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn im dunklen von 100 LEDs nur eine Leuchtet, woher erkenne ich dann, > welche das ist? Indem die anderen 99 auch etwas leuchten. Und vielleicht jede 10te noch etwas heller, aber nur eine mit voller Helligkeit.
Gibt es als Lösung um von einen µC angesteuert zu werden: https://www.pcbway.com/project/shareproject/Universal_led_dot_matrix_10x10.html https://shop.dmx4all.de/de/digital-led/SK6812/sk6812-led-matrix/led-matrix-sk6812-rgbw-10x10.html http://www.pridopia.co.uk/pi-news-16x16.html http://www.pridopia.co.uk/pi-matrix-2-p4.html
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn du es ganz freaky machen willst ... Richtig 'freaky' ist ein analoges Meßwerk! Und davon abgesehen ist es auch übersichtlicher, insbesondere wenn man mehrere Werte im Blick behalten möchte.
Mohandes H. schrieb: > Richtig 'freaky' ist ein analoges Meßwerk Macht heute keiner mehr. Ist zu träge und der Zeiger neigt zum overshoot, ist also kein Messwert sondern bloss ein Schätzwert. Während meine alten HiFi Geräte mit LED VU-Meter oder VFD alle noch funktionieren, ist beim Tonband der Kleber von der Drehspule abgefallen, damit die Lagerung des Zeigers defekt, der Draht von der Spule abgerissen, das Messwerk defekt, also auch noch miese Haltbarkeit bei dem mechanischen Müll.
MaWin schrieb: > Ist zu träge und der Zeiger neigt zum overshoot, ... Auch bei den analogen Aussteuerungsanzeigen gab es unterschiedliche Qualitäten.
>Macht heute keiner mehr. Stimmt so nicht. Das Messwerk wird oft eingespart wegen Preis. >Ist zu träge und der Zeiger neigt zum overshoot, Der Zeiger ist meist schnell genug. (Digital-Anzeigen sind viel langsamer) Und warum sollte der zum overshoot neigen?
Dieter D. schrieb: > Auch bei den analogen Aussteuerungsanzeigen gab es unterschiedliche > Qualitäten. Keine mit masselosen Zeigern. MCUA schrieb: > Und warum sollte der zum overshoot neigen? Weil ein Zeiger eine Masse hat.
>> Und warum sollte der zum overshoot neigen? > Weil ein Zeiger eine Masse hat. Nicht bei entspr. (langsamer) Ansteuerung. Es gibt/gab Zeigerinstrumente mit extra Anpass-Verstärker. Es muss nicht schlecht sein, nur weil es mechanisch ist.
MCUA schrieb: > Nicht bei entspr. (langsamer) Ansteuerung. > Es gibt/gab Zeigerinstrumente Klar, damit er noch langsamer wird, Herr wirf Hirn. Nicht alles ist ein Tachometer.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nimm so ein Board. Da hast du etwas mehr als 100 LEDs nebeneinander und > zudem genug Platz, um die Skala leuchtend zu beschriften und den > Messwert numerisch auszugeben. Das Board hat einen analogen Eingang. Tja. Jetzt bist du auch auf den Thread-Kaperer reingefallen. Das Analog-Instrument mit LED ersetzen wollte einer vor 8 Jahren ...
> Klar, damit er noch langsamer wird, Herr wirf Hirn.
Manchmal soll es sogar integriert werden.
Für ein Osci ist es nicht geeignet.
Axel S. schrieb: > Tja. Jetzt bist du auch auf den Thread-Kaperer reingefallen. Das > Analog-Instrument mit LED ersetzen wollte einer vor 8 Jahren ... Der von Ulli. H. hat sich an diesen Thread angehängt und darauf bezogene Fragen gestellt. Man kann also schon davon ausgehen, dass er etwas ähnliches bauen will. Solange er sich nicht zur Größe der LEDs äußert, ist meine Antwort mit der OLED Anzeige nicht ganz falsch.
MaWin schrieb: > Klar, damit er noch langsamer wird, Herr wirf Hirn. Mache erst mal vor, dass Du schneller die Aussteuerungspotis nachstellen kannst, als wie sich die Zeiger bewegen. Es gab dafür extra gedämpfte Instrumente am Mischpult. Zum Beispiel waren da extra Spitzenwertdetektoren mit einer langsamen Abfallzeitkonstante. Die Zeiger fielen dann richtig langsam zurück und eine Umschaltung für die Mittelwertanzeige. Das gibt es natürlich für die LED-Anzeigen auch, sind aber meist dann beide zugleich vorhanden, so dass nicht mehr umgeschaltet werden muss. Heute ist da ein Monitor auf dem alles angezeigt und eingestellt wird, bzw. die Potis auf dem Mischpult können beliebig belegt werden. D.h. wenn der TO das mit dem Ersatz wirklich gut machen möchte, dann ersetzt er das durch zwei LED-Balkenanzeigen, eine für den Spitzenwert und eine für den Mittelwert. Genug Platz für beide Anzeigen sind in der Regel vorhanden. Ganz brauchbar funktioniert das mit zwei 8x8-Matrixanzeigen (I2B oder SPI) nebeneinander. Zur Not kann man das auch mittels einem 8-bit Ausgang multiplexen.
Dieter D. schrieb: > Zum Beispiel waren da extra Spitzenwertdetektoren mit einer langsamen > Abfallzeitkonstante. Abfall != Anstieg. Aber: elektronische Anzeigen werden extra langsam gemacht, damit sie den mechanischen entsprechen: https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30.2
> Es gab dafür extra gedämpfte Instrumente am Mischpult. Genau. Diese Dämpfung geht in 2 Richtungen. Von wegen schneller schneller schneller. Was es auch gab/gibt: In das Messinstrument integrierte (3mm) LEDs zur (VU)Spitzenwertanzeige, die dann kurzzeit. gespeichert wurde. Mit einem passenden Verstärker für das Messinstrument kann man Alles machen. Die Auflösung ist definitv besser als bei LED-Anzeigen.
MaWin schrieb: > Mohandes H. schrieb: > >> Richtig 'freaky' ist ein analoges Meßwerk > > Macht heute keiner mehr. War übrigens mit ;-) gemeint. Was freaky ist, ist für jeden anders. Gemacht wird es heute kaum mehr, weil es einfach Kostengründe hat. Mechanik ist immer teuer - wir erleben gerade das Aussterben des mechanischen Zeitalters (etwas überspitzt gesagt). "Mechanik ist der Luxus der Zukunft" sagte ein Chefentwickler von BMW. Trotzdem, wenn ich z.B. vor einer Batterie von Meßgeräten sitze, dann sind analoge Anzeigen übersichtlicher als blinkende LEDs. Hat alles seine Berechtigung. Ich persönlich bevorzuge analoge Anzeigen an einem Labornetzteil, digitale wenn es präzise sein soll.
Der Vorteil von analogen Instrumenten ist das diese keine zusätzliche Stromversorgung benötigen. Es entfällt damit bei passiven Anwendugen der Aufwand zusätzlicher galvanischen Trennung entweder bei der Versorgung oder Signalübertragung. Die mechanikfreien Balkenanzeigen mit höheren Auflösungen, die eine Konkurrenz zu den analogen Anzeigen hätten werden können, floppten auf Grund des Preises vor gut über einem Jahrzehnt gegenüber den analogen Versionen.
Hallo, Ulli. H. schrieb: > Wäre eine LED Matrix auch für einen umschaltbaren Betrieb von Punkt auf > Balkenanzeige geeignet? Was müsste man tun, damit der Mikroprozessor bei > 100 leuchtenden LED's nicht das Zeitliche segnet? und > Wie Programmiert man den Nachglimmeffekt? Schau dir mal den MAX7219 b.z.w. MAX7221 an. https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX7219-MAX7221.pdf Das ist ein Multiplex-Baustein, der über SPI mit einem Mikrokontroller verbunden 8-Siebensegmentanzeigen oder 64 einzelne LEDs betreiben kann. Um auf 100 LEDs zu kommen kann man einfach 2 dieser Bausteine kaskadieren. Die Helligkeit der Anzeige wird über einen externen Widerstand vorgegeben und kann dann über Programmierung in 31 (7219) b.z.w. 15 (7221) Stufen reduziert werden. Da die Bausteine viel Funktion übernehmen, ist die eigentliche Programmierung ziemlich simpel. Ich habe hier eine Bastelei, bei der der eine Baustein eine von 64 LEDs leuchten lässt, wobei jede LED einem bestimmten Messwert entspricht und der andere Baustein 8-Siebensegmentanzeigen ansteuert, die dann 2 andere Messwerte nummerisch anzeigen. rhf
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