Hallo, ich habe ein Angebot von SOLCOM bekommen. Bevor ich meine Daten dort hin schicke, würde ich gerne wissen, wie diese Firma arbeitet. Hat jemand Erfahrungen mit SOLCOM?
SOLCOM - nie gehört. 1x gegoogelt. -> Leihbude, Dienstleister. Seriös? LOL! Frage beantwortet. P.S.: Traurig, dass in D das Mitverdienen von Dritten an der Arbeit eines Ingenieurs zur Regel geworden ist. Noch trauriger, dass unter den Ingenieuren kein Widerstand entsteht. Muss an der naiv erzogenen neuen Generation liegen ?!? WEHRT EUCH!
Gun B. schrieb: > Noch trauriger, dass unter den > Ingenieuren kein Widerstand entsteht. Muss an der naiv erzogenen neuen > Generation liegen ?!? Ich frag mich, wer hier NAIV ist! Du scheinst kein Ingenieur zu sein.
Die Projektangebote sind sähr (Aussprache in RT!) spärlich beschrieben. Da steht überall "interessantes und spannendes" Projekt. Wenn man anruft, dann bekommt man die Einladung zum Telefon-Interview. Lehnt man daraufhin das Projektangebot ab, sind die von Solcom sauer. SO viel anders als die anderen (Hayz, Gulp, ...) sind die auch nicht. Daten kann man schon hinschicken.
genervt schrieb: > Gun B. schrieb: >> Noch trauriger, dass unter den >> Ingenieuren kein Widerstand entsteht. Muss an der naiv erzogenen neuen >> Generation liegen ?!? > > Ich frag mich, wer hier NAIV ist! Du scheinst kein Ingenieur zu sein. Ach, und warum nicht? Erzähl mal.
Jürgen G. schrieb: > Die Projektangebote sind sähr (Aussprache in RT!) spärlich beschrieben. > Da steht überall "interessantes und spannendes" Projekt. > Wenn man anruft, dann bekommt man die Einladung zum Telefon-Interview. > Lehnt man daraufhin das Projektangebot ab, sind die von Solcom sauer. > > SO viel anders als die anderen (Hayz, Gulp, ...) sind die auch nicht. > Daten kann man schon hinschicken. Eben, wie immer bei den Dienstleistern ist alles "interessant", "motiviert", "jung & dynamisch" - das ganze Standard-BlaBlaBla. Seit Schröder ist der Großteil des Arbeitsmarktes auf mitverdienende Dienstleister umgestellt worden, die sich eine goldene Nase am Jungvolk der Ingenieursabsolventen verdienen. Und das ist einfach nur armselig.
genervt schrieb: > Seit wann leisten Ingenieure Widerstand? Da hast du allerdings vollkommen recht. Und doch, ich bin Ingenieur, schon länger, nur eben kein Mitläufer unter treudummen Schafen, die mit der Masse rumblöken. Eher der Wolf im Schafspelz - LOL ;-)
genervt schrieb: > Seit wann leisten Ingenieure Widerstand? seit wann leistet irgendeine gruppe widerstand der es auch verdient so bezeichnet zu werden?
> Seit wann leisten Ingenieure Widerstand?
Ich wüsste nicht, gegen wen und was eine Berufsgruppe Widerstand leisten
soll. Vielleicht gegen ökonomische Axiome wie der Preisbildung aus
Angebot und Nachfrage?
Es ist halt so, dass in der Vergangenheit in den Medien ein MINT-Bedarf
propagiert wurde. Somit ist die Anzahl der MINT-Akademiker gestiegen und
stehen einer gleichbleibenden Anzahl von offenen Stellen gegenüber.
Soll man jetzt Krieg gegen die Medien führen?
Jürgen G. schrieb: >> Seit wann leisten Ingenieure Widerstand? > > Ich wüsste nicht, gegen wen und was eine Berufsgruppe Widerstand leisten > soll. Vielleicht gegen ökonomische Axiome wie der Preisbildung aus > Angebot und Nachfrage? > Es ist halt so, dass in der Vergangenheit in den Medien ein MINT-Bedarf > propagiert wurde. Somit ist die Anzahl der MINT-Akademiker gestiegen und > stehen einer gleichbleibenden Anzahl von offenen Stellen gegenüber. > > Soll man jetzt Krieg gegen die Medien führen? Beispiel Ärzte. Ob man das gut oder schlecht findet, unabhängig davon zeigt diese Berufsgruppe präsenz und kämpft für ihre Ziele. Beispiel Flugbegleiter: Ob man das gut oder schlecht findet, unabhängig davon zeigt diese Berufsgruppe präsenz und kämpft für ihre Ziele. Beispiel Piloten: Ob man das gut oder schlecht findet, unabhängig davon zeigt diese Berufsgruppe präsenz und kämpft für ihre Ziele. Beispiel Lokführer: Ob man das gut oder schlecht findet, unabhängig davon zeigt diese Berufsgruppe präsenz und kämpft für ihre Ziele. Beispiel, Beispiel, Beispiel... Und wo sind die von gut verdienenden Dienstleistern ausgebeuteten Ingenieure? Die kommen wie du aus der Versenkung, wenn jemand deren Trägheit und Untertänigkeit kritisiert - und finden am Ende nur Gründe, ihren desolaten Status Quo auch noch zu rechtfertigen. Also, du tust mir auch leid, wenn du glaubst, es handele sich hier noch um Angebot und Nachfrage von MINT-Berufen - alleine dieser Begriff ist ein Unwort. Hat's vor 2000 alles nicht gegeben, da regelte sich das Verhältnis auch von selbst. Und da hat der Ingenieur beim Arbeitgeber wenigstens verdient, ohne dass diese Nieten in Nadelstreifen der Dienstleister-Mafia den besten Teil abschöpft. War selbst mal bei einem bekannten Anfang 2000. Da mussten die Kunden wenigstens noch nach einmal Verlängerung den Arbeitnehmer fest übernehmen - zum Vorteil der Kunden & Dienstleister lange abgeschafft. Ob den meisten Angestellten beim Dienstleister bewusst ist, wie viel ihr Arbeitgeber beim Kunden an ihnen verdient?
Wieder ein Fall von Äpfel mit Birnen vergleichen. Ärzte, Flugbegleiter, Piloten, Lokführer können niemals mit Ingenieure verglichen werden, da 1. sie arbeiten direkt für die breite Masse der Bevölkerung, ein Niederlegen ihrer Arbeit ist sofort für die Masse spürbar und der Streik zeigt Wirkung. 2. es sind Berufe, die nicht outgesourct werden können. Viele lassen ihr Gebiss in Billigländern renovieren, oder Brüste vergrößern, aber die meisten Ärzte werden in Deutschland GEBRAUCHT. Ein Streik von Ingenieure könnte ein Schuss werden, der nach hinten los geht. Die Wirkung des Arbeitsausfalls ist nicht sofort sichtbar und die Bild-Zeitung schreibt auf der Titelseite: "Ingenieure - wer braucht die eigentlich noch?" Ein Erzwingen von höheren Gehälter wird sich langfristig nachteilig auswirken, da dann eben noch mehr Aufgaben in Billig-Ländern outgesourct werden, und die Ingenieure in D arbeitslos dastehen, bzw. Taxi fahren, usw.
Jürgen G. schrieb: > Wieder ein Fall von Äpfel mit Birnen vergleichen. > Ärzte, Flugbegleiter, Piloten, Lokführer können niemals mit Ingenieure > verglichen werden, da Also genau diese Antwort konnte man eigentlich vorausahnen, da sie so ziemlich immer hier im Forum kommt, wenn man nur ansatzweise vom Widerstand gegen eine inzwischen von Dienstleistern übersähte Arbeitswelt für Ingenieure spricht. Es gibt immer tausend Gründe, warum es scheinbar nicht geht, bei anderen ist immer alles viel einfacher oder anders, nur beim Ingenieur ist es unmöglich. Jürgen G. schrieb: > Ein Streik von Ingenieure könnte ein Schuss werden, der nach hinten los > geht. > Die Wirkung des Arbeitsausfalls ist nicht sofort sichtbar und die > Bild-Zeitung schreibt auf der Titelseite: "Ingenieure - wer braucht die > eigentlich noch?" Wollen wir uns hier nun wirklich auf Bildzeitungsniveau herablassen? Der Ingenieur hätte ja bei all der Trägheit schon wenigstens mal Präsenz gezeigt, wenn er mal geschlossen auf die Straße gehen würde. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie einfache Dinge angeblich unmöglich seien. Jürgen G. schrieb: > Ein Erzwingen von höheren Gehälter wird sich langfristig nachteilig > auswirken, da dann eben noch mehr Aufgaben in Billig-Ländern outgesourct > werden, und die Ingenieure in D arbeitslos dastehen, bzw. Taxi fahren, > usw. Ach du liebes Bisschen, die Standardfloskel. Also wenn du mal das Durchschnittsgehalt der Ingenieure gegen das der Vetriebler und mittleren Managementebene stellst, da siehst du recht schnell, wie unsinnig naiv diese Aussage ist. Ich bin nun mit meinen 40 Jahren schon in einigen Firmen gewesen, und muss dich leider enttäuschen. Diesen Mist von wegen Outsourcen labern dir besonders die in die Ohren, die selbst mit fetten Gehältern nach Hause gehen und wo man sich wirklich fragen muss, warum der Kaufmann so viel mehr verdient. Abgesehen davon solltest du eines nicht vergessen: einen guten Teil des vom Ingenieur beim Kunden erwirtschafteten Gehalts streicht der Dienstleister selbst ein, und da wird gar nichts outgesourced. Mach dir mal klar, dass DU dafür arbeitest, dass ANDERE davon außer mit Vermittlung und Verwaltung einen guten Batzen kassieren, ohne dass sie dazu hochqualifizierte Arbeit leisten müssen! Ich war selbst bei einem großen Dienstleister, ich habe damals brutto 5200,-DM kassiert und gekostet habe ich den Kunden etwas mehr als 15.000,-DM brutto pro Monat. Das war Anfang 2000, und selbst wenn man Arbeitgeberanteil und das ganze Zeugs abzieht, verdient der Dienstleister an dir ein Schweinegeld! Und weil das noch immer schön lukrativ ist, hat sich da eine schöne Dienstleisterlobby entwickelt, die ihre Lobbyisten im Bundestag sitzen hat und dem dummen Volk gerne glauben machen möchte: "das muss so sein, sonst müssen wir outsourcen". Die Industrie meckert schon, dass ihnen der Bildungsstand der heutigen Ingenieure nicht mehr reicht - verständlich. Die Unis kommen oft nicht hinterher, die Praxis zu lehren, und beruft sich auf die Industrie. Die Industrie sagt "zu teuer", und sagt, dafür ward ihr auf der Uni. In der Zwickmühle sitzt der Jungingenieur, der's beiden nicht recht machen kann, muss sich den Arsch aufreissen, um mitzuhalten, und findet auf der Suche nach einem anständigen Job fast nur noch Dienstleister, die auch noch neben dem eigentlichen Kunden an ihm verdienen wollen - mein lieber Mann, wenn man da mal vergleicht, wie einfach es da andere Akademiker haben! Und wenn dann mal ein älteres Semester wie ich dazu anregt, sich zu wehren, weil dass alles inzwischen eine Schweinerei auf Kosten derer ist, die eh schon eine schwere Ausbildung hinter sich hatten, dann kommen Leute wie du, und sonnen sich lieber in der Jauchegrube, in der sie sitzen, finden tausend Gegenbeispiele, warum es bei uns nicht ginge sich zu wehren, aber kein einziges, es mal zu ändern - bei anderen ist eben alles anders, und das reicht ja scheinbar schon aus, nichts zu tun. Tja, liebe Leute, ich geb's auf, wenn DAS eure Zukunft sein soll, dann weiter so, bin froh, dass das auf mich nicht mehr zutrifft. Und merke: ohne den Ingenieur wäre alleine in den letzten 10 Jahren der deutsche Lebensstandard, den wir derzeit noch immer haben, in keinster Weise möglich gewesen - daran ändern Angstmachereien von wegen Outsourcing nichts (kenne viele Firmen im Ausland und deren Qualitätsniveau) und erst recht keine Bildzeitungsprovokationen. Könnte man genauso gut fragen, wofür wir die Bildzeitung je gebraucht haben?!? Vielleicht ist es zu viel von der Generation Facebook, iPod, Google & Co. verlangt, mal kritisch mit Politik & Wirtschaft umzugehen, hat die Industrie ihr Ziel von 1990 wohl erreicht, eine konsumgeile, unkritische Generation heranzuziehen. Eines sollte klar sein, wenn heute die Sozialkassen leer sind, dann weniger wegen des vielzitierten Demographiefaktors, als vielmehr wegen Reallohnverlust des Mittelstandes und zu vielen 400,-€ Jobs - und einer explodierten Dienstleisterbranche, die es vor 20 Jahren so auch nicht gab, und der Markt sich auch nach Angebot und Nachfrage regeln konnte. Schönen Abend noch.
Ich arbeite seit 8 Jahren freiberuflich und bekomme die Projekte fast immer über solche Vermittler. Dabei stellte ich fest, dass man Projekte nur bekommt, wenn man bereits Arbeitserfahrung im gewünschten Bereich vorweisen kann. Ähnliche Skills oder Autodidaktische Weiterbildung/Bastelprojekte zählen nicht. Somit habe ich entschieden, Projekte nur anzunehmen, wenn ich auch Erfahrung in neuen interessanten Bereichen sammeln kann (70% bringe ich mit 30% lerne ich neu dazu). Andernfalls habe ich in Zukunft keine Chancen/Marktwert mehr. Vor ein paar Wochen wollte ein Vermittler mir ein Projekt andrehen, wo ich alle Anforderungen erfüllte. Er sagte: "Sie passen ja da 100%-ig! Das ist ideal!". Ich antwortete: "Genau aus diesem Grund nehme ich das Projekt nicht. Ich MUSS bei jedem Projekt etwas neues dazulernen können."
Gun B. schrieb: > Das war Anfang 2000, und selbst wenn man > > Arbeitgeberanteil und das ganze Zeugs abzieht, verdient der > > Dienstleister an dir ein Schweinegeld! Na, Faktor 2,3 ist also immer noch gültig!
Ich hatte in der Vergangenheit mehre Angebote der Firma SOLCOM. Ich habe auch schon Verhandlungen mit denen geführt, aber sobald eine Kundenschutzvereinbarung unterzeichnet wurde, hört man nichts mehr von denen. Wie man so in Kreisen von Selbständigen hört, scheint die Firma sehr viele Kundenschutzvereinbarungen einzuholen. Über den Sinn dieser Aktion mag sich jeder selber seine Gedanken machen. Ich werfe dazu ein, dass es substanzieller Zweck einer solchen KSV ist, dass der unterzeichnende Freiberufler nicht über einen anderen DL an den Endkunden herantreten darf. In den KSV steht aber NIE drin, dass die Firma SOLCOM den Freiberufler auch vorstellen muss. Wie gesagt, jeder muss sich selber überlegen, was das heisst. Ich unterschreibe da nichts mehr.
Es scheinen nicht die einzigen zu sein... Von einem Mitbewerber von SOLCOM wurde mir ein Rahmenvertrag angeboten, den ich nicht unterschrieben habe. zu Rechtserwerb steht: Der Auftragnehmer überträgt ... erstellte Software, Hardware bzw. den Entwicklungsergebnis, den Dokumenten und Beschreibungen das ausschließliche Recht zur inhaltlich, zeitlich und räumlich unbegrenzte Nutzung einschließlich Markverwertung... Es steht ... das Recht zu, die Software, Hardware... zu vervielfältigen und zu verbreiten. Nach meiner Meinung eine rechtliche und gefährliche Grauzone. Wenn die Agentur als Vermittler tätig ist, gehören da nicht die Ergebnisse dem Hauptauftraggeber ? Firmen, die solche Vermittler beauftragen, sollten da nach meiner Meinung etwas genauer hinschauen!
> Der Auftragnehmer überträgt ... erstellte Software, Hardware bzw. den > Entwicklungsergebnis, den Dokumenten und Beschreibungen das > ausschließliche Ja, und? Ich bekomme ja Geld für die Software, warum sollte der Auftraggeber nicht die Rechte daran haben dürfen? Dass man solche Rahmenverträge machen muss, liegt darin begründet, dass manche schwarze Schafe meinten, sie könnten die Sourcen für sich behalten, oder weiter daran verdienen und ständige Rechtsstreitigkeiten anzetteln. Eine Firma will eben planen können und nicht Zeit mit sinnlosen Streitigkeiten verlieren.
Thema Automotive-Softwareentwicklung "Da es sich hierbei um ein sehr preissensitives Thema handelt, bitte ich Sie um Angabe Ihrer Stundensatzvorstellung bis max. 53 € / Std." Was habe ich gelacht. Ich glaube, der Kunde sucht schon bald zwei Jahre über verschiedene Verleihnixe. Kann so dringend nicht sein. fchk
Frank K. schrieb: > Was habe ich gelacht. Wegen dem seiner Dummheit oder wegen dem niedrigen Stundensatzniveau?
> Angabe Ihrer Stundensatzvorstellung bis max. Das erinnert mich an http://www.cs2-informatik.de/ Die bieten auch so "preissensitive" Projekte an.
Michael S. schrieb: > Frank K. schrieb: >> Was habe ich gelacht. > > Wegen dem seiner Dummheit oder wegen dem niedrigen Stundensatzniveau? Wahrscheinlich wegen des billigen Übertölpelungsversuches. Ich mußte aber auch schmunzeln. ;-)
H. Schmidt schrieb: > Nach meiner Meinung eine rechtliche und gefährliche Grauzone. > Wenn die Agentur als Vermittler tätig ist, gehören da nicht die > Ergebnisse dem Hauptauftraggeber ? Der Hauptauftraggeber, wie du es nennst, hat dasselbe im Vertrag stehen. Die Vermittler geben das entsprechend weiter.
> Autor: Michael S. (technicans) > Datum: 22.12.2012 11:31 > CarsteN schrieb: > > Ja warum denn? > Willkür. Sehe ich auch so ! Man muss eben dem niederen Pöbel zeigen wer das Sagen hat.
Zocker_03 schrieb: > Man muss eben dem niederen Pöbel zeigen wer das Sagen hat. Sag mal Zuckerle, hat man dir die Moderation angeboten, oder gibt es einen anderen Grund anzunehmen das du nicht zum Pöbel zählst?
Seriös? Das Konzept, Projektausschreibungen von Unternehmen einzusammeln, um dann Bewerber zu suchen ist durchaus gängig. Die Qualität eines Vermittlers, der sein Geld damit verdienen möchte, zwei suchende Parteien zusammen zu bringen (ähnlich wie bei Immobilien) besteht darin, eine besonders gute Brücke darzustellen; eben kommunikativ erklärend und durchaus auch werbend. Das setzt voraus, dass man sich mit der technischen Materie ein wenig auskennt und auch auf die jeweiligen Belange eingehen möchte. Was SOLCOM angeht kann ich aus eigenen Erfahrungen heraus nur sagen, dass sich dort bisher kein fachlicher Hintergrund aufgezeigt hat und dass sich (was ich als schlimmer empfinde) kein Interesse an einer Kommunikation zeigt. Stattdessen kamen stumpfe Aussagen wie "Schicken Sie Ihre Bewerbung, Sie werden dann sehen...". Fragen zu Aufgaben, Hintergründen, etc. blieben stets unbeantwortet, wurden gar als störend empfunden. So etwas braucht kein Mensch; Erst recht nicht, wenn sich die als Vermittler auftretende Agentur mit jeder geleisteten Stunde eine ordentliche Portion Geld verdienen möchte. Nur Bewerbungen einzusammeln, jene mit dem geringsten Stundensatz (= weil diese die höchste Marge verspricht) an den Kunden zu doch horrenden und standardisierten Preisen weiterzuleiten, stellt die Existenzberechtigung einer "Recruiting-Agentur" für alle Seiten in Frage. Recruiting-Agenturen sind auch Berater; und zwar in Richtung Projektausschreiber UND in Richtung Bewerber. Nur wer sich da gut aufgehoben fühlt, sollte eine Bindung eingehen. Meine Empfehlung wäre, eine renommierte Agentur zu wählen, bei der sich ein persönlicher "Draht" aufbauen lässt. Davon gibt es viele auf dem Markt; die o.g. gehört nach meinem Befinden bislang nicht dazu.
> Davon gibt es viele auf dem Markt; die o.g. gehört nach meinem Befinden > bislang nicht dazu. Das würde ich nach eigenen Erfahrungen auch so sehen.
> die o.g. gehört nach meinem Befinden bislang nicht dazu.
Aber welche gehören dann dazu?
Mit Hays oder Gulp habe ich nicht bessere Erfahrungen gemacht.
Ein Problem ist, dass man als Selbständige keine feste Ansprechpartnerin
bei denen hat,
sondern immer eine, die die bestimmte "Kundin" betreut, also die Firma,
wo die Selbständige arbeiten soll.
PS: grammatische Formulierung entsprechend der Gender-Ideologie,
SOLCOM ist nicht seriös. Als ich bemerkte, daß die gar keine Vermittlung betreiben, sondern nur Suchende abzocken wollen, habe ich nicht mehr reagiert und die als schwarze Schafe gestrichen.
> Re: SOLCOM seriös?
Wenn die seriös sind bin ich der Osterhase !
Ist eine Zockerbude für freiberufler, viel heiße Luft, flotte Sprüche
und nichts dahinter.
Laßt doch die Finger von solchen Zockerbuden.
J.F.Matthes schrieb: > SOLCOM ist nicht seriös. > Als ich bemerkte, daß die gar keine Vermittlung betreiben, > sondern nur Suchende abzocken wollen, Wie zocken die die Freiberufler denn ab, wenn sie niemanden vermitteln und damit auch niemand für sie arbeitet? Muss man da zahlen, um vermittelt zu werden?
J.F.Matthes schrieb: > SOLCOM ist nicht seriös. Laut der Bewertungsplattform liegen sie in der Mitte: http://www.4freelance.de/agenturverzeichnis/
Zocker_45 schrieb: > Re: SOLCOM seriös? > > Wenn die seriös sind bin ich der Osterhase ! > > Ist eine Zockerbude für freiberufler, viel heiße Luft, flotte Sprüche > und nichts dahinter. > > Laßt doch die Finger von solchen Zockerbuden. Besser ist ein handfester IBN Job mit ordentlichen Kohlen. Das lohnt sich wenigstens. Ihr müsst immer dran denken, was bringt eine Firma weiter, wodurch profitiert sie? Das ist bei nem Leiher klar: Solange wie möglich, soviel wie möglich an euch verdienen, wie ne blutsaugende Zecke. Ihr werdet ausgequetscht wie ne Zitrone. Danach. Der nächste bitte!
Hat jemand von euch mal auf das Threaderstelldatum gesehen bevor er cholerisch reagierte?
As-I-Roved-Out schrieb: > Hat jemand von euch mal auf das Threaderstelldatum gesehen bevor er > cholerisch reagierte? Wozu? Ne Mumie reanimieren ist ja sowas von mmmmeeeegggggaaaaa geil!
Vermittelt die Susanne F. (ich glaube Fischer) noch bei Solcom ? (bei Xing habe ich sie nicht gefunden) Die wollte mich 2 mal vermitteln, einmal waren wir auch beim Kunden. Also DIE sollte man sich nicht entgehen lassen.
Ich kenne eine Susanne Franz. Hatte mich auch mehrfach angerufen, es gave Vorverträge und dann sind zweimal die Gespräche beim Kunden geplatzt. Einmal waren andere Inhalte gefordert und einmal kam kein Gespräch zustande, weil es schlecht terminiert war und ich erst kurz vor dem Gespräch erst davon Wind bekam. Habe es dann gelassen ... Gesehen, habe ich die nicht. Habe ich was verpasst?
Jetzt habe ich doch mal gesucht und dieses öffentlich zugängliche Profil gefunden: http://de.linkedin.com/pub/susanne-franz/41/831/6b1 naja, das bestätigt die Strategie dieser Firmen, junge attraktive Damen für die Vermittlungen einzusetzen, weil im Einkauf und in den Abteilungen meistens Männer entscheiden, deren Hirn bekanntlich nur begrenzt kritisch arbeitet, wenn ihm ein junges hübsches Mädel Honig um den Bart schmiert. Sex sells... Ich mache das so, dass meine Optik bei den Personalcheffinnen einsetze. Wenn man den Bogen erstmal raus hat, läuft das. Man darf aber nichts sagen. Man muss die Körpersprache und die Augen einsetzen und ihr im richtigen Moment auf die richtige Stellen schauen und ihr ein Kompliment machen, dass über das Übliche hinaus geht, aber noch im Rahmen eines Geschäftsgespräches liegt. Dann fühlen die sich geehrt und geschmeichelt.
> Dann fühlen die sich geehrt und geschmeichelt.
und haben dich trotzdem abgezockt?
ich hatte das Vergnügen, das teure Rennfahrerhobby eines SOLCOM-Kunden dadurch mitzufinanzieren, indem man um ehrliche Arbeit gebracht wird, weil man die Stunden auf unehrliche Art zusammengestrichen bekommt. Solcom hielt es nicht einmal für nötig, darauf zu reagieren. Ich hatte das Spiel glücklicherweise nach 2 Wochen durchschaut und nach 4 Wochen bereits bestätigt bekommen, sodaß der Schaden nicht allzu groß war. Fazit : Bei Solcom ist man vom BGE nicht weit entfernt und das aber über volles eigenes Risiko. => Forget it !
Zocker_50 schrieb: >> Re: SOLCOM seriös? > Zockerbude. > Wenn die seriös sind bin ich der Osterhase. Es wäre nett, wenn man hierzu Konkretes lesen könnte, statt einfach nur Abkanzelungen a la Böhmermann. Was konkret ist an SOLCOM unseriös(er als bei anderen)? Ich habe bereits ein Projekt mit denen gemacht und das lief komplett normal. Weder Zahlungsverzug noch falsche Versprechungen. Natürlich wollen auch die Geld verdienen und nicht den Kunden oder uns Selbständigen helfen. Kunden, die zuwenig zahlen oder Selbständige, die nicht billig genug sind, kriegen da nix.
Ich habe gestern mein CV zu SOLCOM geschickt. bindet mich das schon mit SOLCOM falls der Kunde für mich entscheidet oder kann ich noch über ein andere dienstleiter den Vertrag unterschreiben? Danke!
Ist ein CV ein Vertrag ? Wurde mit dem Einsenden des CV ein Vertrag eingegangen ?
g. b. schrieb: > SOLCOM - nie gehört. > > P.S.: Traurig, dass in D das Mitverdienen von Dritten an der Arbeit > eines Ingenieurs zur Regel geworden ist. Noch trauriger, dass unter den > Ingenieuren kein Widerstand entsteht. Muss an der naiv erzogenen neuen > Generation liegen ?!? > > > WEHRT EUCH! Man kann dir einfach nur Recht geben.
IchSelbst schrieb: > Ich habe gestern mein CV zu SOLCOM geschickt. bindet mich das schon mit > SOLCOM falls der Kunde für mich entscheidet oder kann ich noch über ein > andere dienstleiter den Vertrag unterschreiben? Nein, die Bindung an SOLCOM beginnt erst mit der Unterzeichnung eines entsprechend lauten Kooperationsvertrag zwischen Dir und SOLCOM. Mit diesem verpflichtest du dich ein über SOLCOM gemakeltes Projekt auch über diese adzuwickeln.
Selbständiger schrieb: > Ich habe bereits ein Projekt mit denen gemacht und das lief komplett > normal. Weder Zahlungsverzug noch falsche Versprechungen. > > Natürlich wollen auch die Geld verdienen und nicht den Kunden oder uns > Selbständigen helfen. Kunden, die zuwenig zahlen oder Selbständige, die > nicht billig genug sind, kriegen da nix. Projektart? Stundensatz? So wie im Anhang?
> Autor: IchSelbst (Gast) > Datum: 09.06.2016 12:31 > Ich habe gestern mein CV zu SOLCOM geschickt. bindet mich das schon mit > SOLCOM falls der Kunde für mich entscheidet oder kann ich noch über ein > andere dienstleiter den Vertrag unterschreiben? > Danke! Mein Gott ! Bist du noch in der Grundschule ? Was für ein Gesabber.
Solcom lässt sich für gewöhnlich Kundenschutzvereinbarungen unterschreiben, in denen geregelt ist, dass man mit keinem anderen ins Bett geht. Da steht dann sinngemäss drin: "Ich bin SOLCOM Dein Gott, Du sollst nicht andere Dienstleister haben neben mir". Dann schreiben sie jeden an und der Billigste wird vorgestellt. Wird der nicht genommen, wird der Zweitbilligste vorgestellt. Habe ich ein paar mal mitgemacht, kam nix bei raus.
Bin gerade mit denen in Verhandlung. Projekte scheinen gut, Abwicklung auch. Aber Rahmenvertrag ist haarsträubend, es wundert mich, dass soviele Freelance das Unterschreiben. Für das verraten des Stundensatzes werden beispielsweise horrende Strafzahlungen vereinbart. Ich glaube die meisten lesen das gar nicht und unterschreiben Blind. Ich kann die Kunden aber auch nicht verstehen, dass diese Ihre Projekte nicht selbst ausschreiben in XING oder ähnlichem. Dadurch ist man als Freiberufler mehr oder weniger gezwungen über Vermittler zu gehen und letzten Endes auch alles zu Unterschreiben, was man vorgelegt bekommt.
Habe das Projekt nun abgelent, da ich die AVG von Solcom nicht akzeptieren kann. Man kann mühselig einiges wegverhandeln, aber der Vertrag ist sehr einseitig zum Vorteil von Solcom definiert. Ich verstehe nicht, dass so viele Ingenieure trotz "Fachkräftemangel" auf solche Verträge eingehen/eingehen müssen.
> Dadurch ist man als Freiberufler mehr oder weniger gezwungen über > Vermittler zu gehen und letzten Endes auch alles zu Unterschreiben, was > man vorgelegt bekommt. Ich verstehe es immer noch nicht. Die Freiberufler sind einerseits auf ihren ach so tollen Freiberuflerstatus so rasend stolz, dass sie kaum durch die Tür passen und auf der anderen Seite beschweren sie sich über ihr Sklavendasein beim Verleiher. Oder ist die Bezeichnung Freiberufler nur ein wohltönendes Wort für Gelegenheitsbeschäftigte und Wanderarbeiter im Ingenieursbereich?
> Re: SOLCOM seriös?
Wenn die seriös sind dann bin ich der Osterhase.
Ein Schwätzer-Verein, typisch Leihbude.
Erfahrung bislang mit SOLCOM: - meist halbwegs kompetente Ansprechpartner. (Hayz ist viel schlimmer, da sind "Nieten" die Regel, nicht die Ausnahme. - keine projekte wirklich vermittelt (an mich / vermutlich weil ich auf bestimmte Stundensätze bestehe) - stellen dich oft und gerne auch mal ohne dein Einverständnis vor, bei Kunden die du nie gesehen hast. (passiert aber bei vielen "großen", deren kunden kennen das schon...) - sehr Stundensatz bezogen (wie fast alle großen) - komische Stellenauschreibungen, ich denke teilweise nur zum "sammeln" - versuchen gerne von Freiberuflich auf ANÜ (Arbeitnehmerüberlassung) zu wechseln.
Komme gerade aus einem Projekt mit Solcom. Vertrag ist wirklich hart, aber halt branchenüblich. Ansonsten war eigentlich alles ok, rechnungen immer pünktlich bezahlt und die kommunikation zwischen allen parteien verlief reibungslos.
> Autor: Könner (Gast) > Datum: 17.12.2016 09:26 > rechnungen immer pünktlich bezahlt Hört , hört !
Zocker_50 schrieb: >> Autor: Könner (Gast) >> Datum: 17.12.2016 09:26 > >> rechnungen immer pünktlich bezahlt > > Hört , hört ! Das ist in der Tat eine erwähnenswerte Tatsache, weil immer mehr Auftraggeber dazu neigen, die letzte Rechnung zu kürzen und die Projektvermittler das versuchen, weiterzugeben. Ein mir personlich bekannter Freiberufler hat sich schon gerichtlich mit seinem Dienstleister auseinandersetzen müssen, bis er sein Geld hatte. Der erzählt das natürlich jedem und winkt mit dem Urteil und dem Riesenhaufen Zeit, die er hat verbraten müssen. Das schreckt ab.
Ach so: Der Beitrag darf nicht so verstanden werden, daß sich das auf den hier angesprochenen Dienstleister bezieht. War ganz allgemein. Zu SOLCOM kann Ich sagen, daß die wohl vorwiegend Softwareentwickler verleihen. Da habe ich schon den einen oder anderen Typen kennenlernen dürfen. Nerds wie sie Buche stehen. Die Vermittler sind praktisch ausschließlich weiblich und entsprechen genau dem Typus Frau, der bei den meisten Dienstleistern an die Front geschickt wird: Jung, hübsch, schlank, niedlicher Gesichtsausdruck, optisch ansprechend angezogen, Mischung aus business und legere, Aufteten angepasst, lieb und freundlich, damit in dem männlichen Entscheider und Leistungseinkäufer, der meist der Pappi sein könnte, der väterliche Beschützerinstinkt geweckt wird, der verhindert, daß man dem Mädel etwaiges Zuspätkommen, Fehlinterpretationen bei Begriffen oder schlecht vorbereitete Lebensläufe übel nimmt oder sie gar mit kritischen Fragen in die Enge treibt. Daher ist technisches Wissen oder Verständnis für Projektbelange auch vollkommen unnötig. Die Gespräche laufen daher entspannt im Plauderton und die Herren der Schöpfung geniessen die Situation, dass sich wieder mal was Junges, Hübsches dazu herablässt, sich mit ihnen zu unterhalten. Wenn die Dame dann noch - so, wie sie es im Training gelernt hat - taktisch versiert ein Lob über die Kompetenz des Entscheiders hat fallen lassen und damit herausstreicht, wie kompliziert doch so eine Tätigkeit als Teamleiter ist (womit sie bekundet, wie großartig er wohl sein muss, das er sowas Schwieriges managen kann), dann ist es mit der Entscheidung klar und der letzte HumptiDumpti kann vermittelt werden. Anschließend geht es mit dem Einkäufer zum Mittagessen, dem man ebenso um den Bart geht und beschwatzt. Ist eigentlich das Gleiche wie mit allen Verkaufsshows beim Kunden im Haus, nur dass die keine Tupperware verticken, sondern Software. Früher nannte man die Avon-Beraterinnen.
Weltbester FPGA-Pongo schrieb im Beitrag #4834261: > Jung, hübsch, schlank, niedlicher Gesichtsausdruck, optisch ansprechend > angezogen, Mischung aus business und legere, Aufteten angepasst, lieb > und freundlich, damit in dem männlichen Entscheider und > Leistungseinkäufer, der meist der Pappi sein könnte, der väterliche > Beschützerinstinkt geweckt wird, der verhindert, daß man dem Mädel > etwaiges Zuspätkommen, Fehlinterpretationen bei Begriffen oder schlecht > vorbereitete Lebensläufe übel nimmt..... Herrlich ungeschminkt auf den Punkt gebracht. Die komplette Branche tickt so.
c. m. schrieb: > seit wann leistet irgendeine gruppe widerstand der es auch verdient so > bezeichnet zu werden? Die Piloten und Lockführer, die machen uns das vor wie man es macht. Stattdessen lassen wir uns von den Medien und der 'Neuen sozialen Marktwirtschaft' sowas von einlullen (um nicht zu sagen die unterziehen uns einer Gehirnwäsche) das alles zu spät ist. Es stimmt die (Piloten und Lockf.) haben bessere Hebel zur Verfügung als wir, man müsste eigentlich nur den richtigen Hebel 'heben'. Wir würden dann das Doppelte verdienen, man könnte sich besser um den Nachwuchs kümmern. Stattdessen tischen sie uns das KITA Märchen auf und machen uns weis dass jeder für den wirtschaftlichen Klimaindex von ganz großer Wichtigkeit sind. Um das ganze am köcheln zu halten, haben die z.B. überhaupt keine Interesse dass sowas wie ne Mietbremse funktioniert oder Wohnraum in Ballungsgebieten geschaffen wird. Stattdessen fördern Sie die Aufstellung von Agenda 2020 -'Hamsterräder' die von staatlich lizenzierten Zuhälter und Sklaventreibern betrieben werden. (Namen möchte ich keine nennen, es gibt deren zu viele) Und wir die braven Lämmer halten still und blöken nur Zustimmung. Nein, andersrum wird ein Schuh daraus, man muss den 'Oberen' ein wenig das Betongold wegnehmen und auch die als nützliche LKW getarnten 'Landjachten' Wohnmobile und zwar solange bis eine akzeptables Verhältnis wieder hergestellt wird. Ich wäre da nicht so wie die Sahra und würde ihnen alles wegnehmen, es geht mir nur um ein bisschen mehr Gerechtigkeit was die Verteilung angeht.
Die einzig guten Leihbuden sind IAV, EDAG und Bosch Engineering. Den Rest kannst du in die Tonne kloppen. Zum Einstieg waere noch Bertrandt, um die ersten 2 Jahre Berufserfahrung zu sammeln und dann schnell den Absprung zu schaffen. Ferchau, Brunel, euro engineering und co kann man aber komplett vergessen. Dann lieber hartz4 und der Tag gehoert dir.
Mein Anwalt hat mir mal gesagt, dass solche Klauseln ohnehin in der Regel gegen das Wettbewerbsrecht oder die Ermessbarkeitsgrenze stoßen. Mir ist das deshalb in der Regel egal und ich unterschreibe den Mist trotzdem und lasse mich nicht von solchen Angstklauseln erschrecken. Gibt zum Glück in Deutschland genug Gesetze, die die einseitige Benachteiligung eines Vertragspartners verbieten. Diese Gesetze sind auch von SOLCOM und Co. bekannt - trotzdem schreiben sie das herein, damit der Freiberufler Angst kriegt und sich nach deren Wünschen verhält. Das hat mir ein Recruiter mal durch die Blume bestätigt.
Solche Geschichten kenne Ich auch, allerdings ist es so, daß Du als Freiberufler dann mitunter auch mal eine Klage am Hals hast, Die Dich eine Menge Zeit kostet, die du nicht wieder bekommst. D.h. Du hast zwar die 20.000 Euro Konventionalstrafe umgangen, hast aber für 10.000 euro Zeit beim Anwalt und dem Gericht und dem Steuerberater verbummelt, um Belege beizuschaffen. Ein Fall hierzu war z.B. der, daß ein Freiberufler - obwohl er einen Ausschlussvertrag hatte, nicht bei der Konkurrenz anzufangen, es trotzdem durfte, weil er keine andere Möglichkeit hatte und es ansonsten ein Berufsverbot gewesen wäre. Er kam mit umständlicher und aufwändiger Beweisfühung damit durch, hatte aber trotz Sieg die Zeitverlust an der Backe und zudem das Problem, dass einige ihn nun nicht mehr vermittelten.
Die Kundenschutzvereinbarung ist nicht nur unseriös, sondern auch nicht haltbar für einzelne Personen. Das wird sogar SOLCOM intern so bestätigt. Und es sagt schon viel über die Kiste aus, wenn der Dienstälteste Anwalt mit in der Geschäftsführung ist. Ich würde eher mit Projektvermittleen zusammenarbeiten, die auch selbst eigene Entwickler, Consultants oder Berater angestellt haben. Da ist die Kompetenz höher und die verstehen auch, wie es einem im Projekt ergeht.
il Conte schrieb: > Ich wäre da nicht so wie die Sahra und würde ihnen alles wegnehmen, > es geht mir nur um ein bisschen mehr Gerechtigkeit was die Verteilung > angeht. Um was geht`s dir eigentlich?
IAVler schrieb: > Die einzig guten Leihbuden sind IAV, EDAG und Bosch Engineering. Den > Rest kannst du in die Tonne kloppen. Dir ist aber klar, das die Hütten über Werkvertrag arbeiten, oder? > Zum Einstieg waere noch Bertrandt, > um die ersten 2 Jahre Berufserfahrung zu sammeln und dann schnell den > Absprung zu schaffen. Wohin Abspringen? Wer ned über über Vitamin B, oder Stammbaum verfügt. Der springt nach einem Automotiv-DL nur zu einen Automotiv-DL. > Ferchau, Brunel, euro engineering und co kann man aber komplett > vergessen. Dann lieber hartz4 und der Tag gehoert dir. Das gilt aber nur für die, die ned mehr als ihre Wäsche am Leib haben.
Nagel schrieb: > Die Kundenschutzvereinbarung ist nicht nur unseriös, sondern auch nicht > haltbar für einzelne Personen. Das ist richtig. Trotzdem ist es natürlich ein Aufhänger für einen möglichen Rechtsstreit und wer braucht den ... > Das wird sogar SOLCOM intern so bestätigt. Auch das ist richtig. Die meisten Projektvermittler schließen trotzdem solche Verträge, um die etwas weniger gut Informierten an die Kette zu legen. > Ich würde eher mit Projektvermittleen zusammenarbeiten, die auch selbst > eigene Entwickler, Consultants oder Berater angestellt haben. Die Anstellung eines solchen Beraters impliziert aber, daß dauerhauft Projekte für ihn vorliegen, was nicht der Fall ist. Dann müsste das schon ein Riesenladen sein, der ständig änhliche Projekte an. Viele Consultants wollen sich die Projekte auch aussuchen und sie wollen nicht fest angestellt sein. Ausserdem würde sich dann ja der Sozialbetrug, der damit einher geht nicht rechnen. > Da ist die Kompetenz höher und die verstehen auch, wie es einem im > Projekt ergeht. Wichtig wäre, dass die Vermittler erst einmal verstehen, worum es im Projekt geht. Das tun viele nicht weil sie artfremdes erlernt haben, was wiederum der Grund ist, warum man sie billig beschäftigen kann. Viele Vermittler bei diesen Projektgebern verdienen nicht sonderlich viel und das ist der Grund, warum das Geschäft sich auch rechnet. Kompetenz darf man da eben nicht erwarten! Wer ist denn schon so dumm und zahlt einen studierten Ingenieur, nur damit der kapiert, worum es im Projekt geht? Nein, in solchen Firmen vermitteln Sozialpädagoen, Philosophen und andere Geisteswissenschaftler, die sonst keinen Job hätten! Ingenieure vermitteln ist immer noch besser, als Taxifahren!
Bei SOLCOM hatte ich mich schon mehrfach auf Projektausschreibungen beworben. Der Ablauf ist immer derselbe. In der Regel bekomme ich dann eine Mail mit dem Inhalt "Leider konnte ich Sie telefonisch nicht erreichen." Auf meinem Telefon habe ich aber keinen Eintrag über einen verpassten Anruf. Da hat SOLCOM also gar nicht versucht, mich anzurufen. Noch nie. Rufe ich dann zurück, ist der Vermittler am anderen Ende kurz angebunden, inkompetent und unfreundlich. Als nächstes erhalte ich dann eine Mail mit der Aufforderung, 2-3 Referenzansprechpartner mit Namen und Telefonnummern zu nennen und im Vorfeld, also bevor mein Profil überhaupt vorgestellt wird, eine Kundenschutzvereinbarung zu unterzeichnen:
1 | Kooperationsvereinbarung |
2 | |
3 | SOLCOM hat ein berechtigtes Interesse daran, seinen Kundenstamm zu |
4 | schützen. Deshalb verpflichtet sich der Auftragnehmer |
5 | |
6 | 1. jeglichen Wettbewerb, auch indirekt über Dritte, in Bezug auf Kunden |
7 | von SOLCOM zu unterlassen |
8 | 2. keine feste Anstellung bei Kunden von SOLCOM einzugehen. |
9 | |
10 | Diese Vereinbarung ist auf die Organisationseinheiten der Kunden |
11 | beschränkt, welche dem Auftragnehmer durch SOLCOM im Zuge von |
12 | Projektangeboten und / oder für gemeinsame Gesprächstermine offengelegt |
13 | werden. Die Vertragsparteien sind sich darüber einig, dass die |
14 | Bedingungen dieser Kundenschutzvereinbarung bereits dann zur Anwendung |
15 | kommen, wenn SOLCOM dem Auftragnehmer Angebote zum Abschluss von |
16 | Projektverträgen unterbreitet oder ihm seinen Hauptauftraggeber offenlegt. |
17 | Diese Vereinbarung erstreckt sich jeweils für die Dauer von 12 Monaten ab |
18 | dem letzten durch SOLCOM vermittelten Kontakt des Auftragnehmers mit dem |
19 | jeweiligen Kunden. |
20 | |
21 | |
22 | Der Auftragnehmer verpflichtet sich, über alle ihm durch SOLCOM |
23 | offengelegten Informationen Stillschweigen gegenüber Dritten zu bewahren. |
24 | Dies betrifft auch die Inhalte dieser Vereinbarung. |
25 | |
26 | |
27 | Für jeden Fall der Verletzung des Wettbewerbsverbotes verpflichtet sich |
28 | der Auftragnehmer, 20 % der Auftragssumme - höchstens jedoch 20.000 EUR - |
29 | der unter Verletzung des Wettbewerbsverbots abgeschlossenen Verträge |
30 | (unter Ausschluss des Fortsetzungszusammenhangs) an SOLCOM als |
31 | Vertragsstrafe zu bezahlen. Im Falle eines Dauerverstoßes wird die |
32 | Vertragsstrafe für jeden angefangenen Monat neu verwirkt. Die |
33 | Geltendmachung weiterer Schadensersatzansprüche durch |
34 | SOLCOM bleibt unberührt. |
Bis dato kam es noch zu keiner Zusammenarbeit, weil ich diese KSV nicht unterzeichne. Ab dem Zeitpunkt hört man dann nichts mehr von SOLCOM. Im Falle einer Unterzeichnung gibt es, wie mein Vorredner MLG schon erwähnte, keine Garantie auf Vorstellung des Profils beim Kunden, und schon gar nicht auf eine erfolgreiche Projektvermittlung. Die Vereinarungen aus der KSV bleiben aber trotzdem bestehen. Im Falle einer Projektvermittlung kassiert SOLCOM dann vermutlich ca. 20% (oder mehr) an Provision für jede Stunde, die vom Auftragnehmer geleistet wird, über die gesamte Dauer des Projekteinsatzes, ohne weitere Verbindlichkeiten oder Verpflichtungen seitens SOLCOM. Nach dem Projekteinsatz hätte ich dann 12 Monate Sperre und darf keine weiteren Aufträge bei dem jeweiligen Kunden annehmen. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob hier die Grenzen zur Seriosität immer noch nicht überschritten sind.
Wenn du sowas unterschreibst, hast Du entweder einen an der Klatsche oder den Markt nicht kapiert! 1. Die KVS bezieht sich nur auf dieses Projekt! Wenn der Kunde 4 Wochen später ein neues Projekt hat, dann ist diese KSV dafür gegenstandslos. 2. Normalerweise wird die KSV ausdrücklich auf das Projekt limitiert und nicht auf 12 Monate. Das ist Quark, weil das Projekt entweder sofort mit Dir oder einem anderen besetzt wird und damit vom tisch ist. 3. Selbst wenn Du einen kompletten Kundenausschluss hast, dann darfst Du nach neuestem Urteil dennoch für ihn arbeiten, wenn Du sonst keine anderen Möglichkeiten gehabt hättest, weil eine solche Vereinbahrung sonst die freie Berufsausübung behindert 4. Die 20% Aufschlag zahlt der Kunde, kann Dir also egal sind. Wer so blöd ist, soviel zu zahlen, hat einfach zuviel Geld! Du hast also durch die KSV nur ein Problem, wenn Du schon bei über einen anderen Vermittler am selben Projekt dran bist. Das musst Du eben vermieden!
Carsten H. schrieb: > Wenn du sowas unterschreibst, hast Du entweder einen an der Klatsche > oder den Markt nicht kapiert! ...Mächtig starke Worte, Kleiner... Carsten H. schrieb: > 1. Die KVS bezieht sich nur auf dieses Projekt! Wenn der Kunde 4 Wochen > später ein neues Projekt hat, dann ist diese KSV dafür gegenstandslos. eben nicht, weil in der erwähnten KSV steht (bitte genau lesen) [code] "Die Vertragsparteien sind sich darüber einig, dass die Bedingungen dieser Kundenschutzvereinbarung bereits dann zur Anwendung kommen, wenn SOLCOM dem Auftragnehmer Angebote zum Abschluss von Projektverträgen unterbreitet oder ihm seinen Hauptauftraggeber offenlegt. Diese Vereinbarung erstreckt sich jeweils für die Dauer von 12 Monaten ab dem letzten durch SOLCOM vermittelten Kontakt des Auftragnehmers mit dem jeweiligen Kunden." [code] Carsten H. schrieb: > 2. Normalerweise wird die KSV ausdrücklich auf das Projekt limitiert und > nicht auf 12 Monate "Normalerweise"? Hier steht doch "12 Monate"... Carsten H. schrieb: > 4. Die 20% Aufschlag zahlt der Kunde, kann Dir also egal sind. Die Provision zahlt immer der Freelancer. Grund: Für sein Projekt hat der Kunde ein kalkuliertes Budget mit einer Obergrenze. Da sagt der Kunde ja nicht, ich nehme meine Budgetobergrenze plus nochmals 20% für den Procurer/Vermittler/Zuhälter obendrauf. Dass der Freelancer die Provision zahlt siehst du auch daran, wenn es sich um eine Kettenvermittlung handelt, also mehrere Vermittler an deiner Tätigkeit verdienen. Da sind deine Stundensätze deutlich geringer als bei der Direktvermittlung zum Kunden. Je mehr Vermittler, desto weniger bleibt für dich.
... mit Unternehmen, die auch Festangestellte haben, meine ich auch Projektvermittler, die sowohl Freelancer Projekte anbieten, als auch ihre eigenen Leute in die Projekte bringen oder Festpreisprojekte und Gewerke übernehmen. Da gibt es ein paar nette Mittelständler :-)
Nomad schrieb: > "Die Vertragsparteien sind sich darüber einig, dass die > Bedingungen dieser Kundenschutzvereinbarung bereits dann zur Anwendung > kommen, wenn SOLCOM dem Auftragnehmer Angebote zum Abschluss von > Projektverträgen unterbreitet oder ihm seinen Hauptauftraggeber > offenlegt. > Diese Vereinbarung erstreckt sich jeweils für die Dauer von 12 Monaten > ab > dem letzten durch SOLCOM vermittelten Kontakt des Auftragnehmers mit dem > jeweiligen Kunden." > [code] Das ist ja der Hammer! Da könnte SOLCOM ja jderzeit kommen und behaupten, sie hätten jemanden irgendwo vorgestellt und drängen den Freiberufler raus. Das wäre z.B: nicht zulässig!
Ja, das wäre nicht zulässig. Ich würde das auch weder dulden, noch unterschreiben. Was es aber vor allem ist: unseriös!
Solcom ist wie alle anderen solche Klitschen. Alles was man jemals von denen hört sind regelmässige Emails, die einen dazu auffordern, sein Profil upzudaten. Sollte man jemals von sich aus ein "interessantes spannendes" Projekt in deren Ausschreibung finden, heisst es noch mehr Daten von sich wegzugeben, aber das Projekt gibt es dann plötzlich nicht mehr. Doch halt, neulich kam noch ein anderes Email - man müsse sich dazu bereit erklären, den "Datenschutzbestimmungen" zuzustimmen, um weiter in den "Genuss der interessanten und spannenden" Projekte zu kommen. Ich überlasse es dem interessierten Leser, sich selber diese "Datenschutzbestimmungen" einzuverleiben, aber genau wie beim "Kundenschutz" ist das nichts Anderes als ein Schutz für Solcom, immer das Beste für sich selbst herauszuholen. Das gesamte System stinkt von vorne bis hinten. Ich hätte keinerlei Probleme damit, Geld für eine gute und kompetente Vermittlung von Projektgebern und -nehmern zu bezahlen (und auch dafür, gute Projektmanager dazwischen sitzen zu haben, die auch noch wirkliche Arbeit am Projekt übernehmen und damit beide Seiten entlasten), aber diese Klitschen tun nichts davon. Wie zwielichtige Immobilienmakler sitzen die in ihrem Spinnennetz, warten auf ahnungslose "Kunden" (sowohl Projektanbieter als auch freelancer), versuchen, die mit geringstem Eigenaufwand zueinander zu bringen und halten dabei die Hand auf, wo sie können. Man stelle sich einen Makler vor, der nicht nur Kommission von Vermietern und Mietern kassiert, sondern auch noch von jeder Monatsmiete Prozente haben will - und dafür keinen Fatz tut, höchstens vielleicht bei Hereinkommen einer neuen Wohnung erstmal alle Nummern seiner Kartei abtelefoniert, bis Jemand Interesse hat und dann dem Vermieter diesen Interessenten als "idealen Mieter" anpreist. Es gibt auch gute bis sehr gute Makler, die ihre Aufgabe aktiv und verantwortungsvoll angehen und für die man (beidseitig) gerne die Kommission zahlt, aber die sind selten. Bei Vermittlerbuden für Freelancer gibt's ebenso einen Riesensumpf von zwielichtigen Parasiten, und die die wirklich etwas taugen darf man mit der Lupe suchen. Solcom gehört sicherlich nicht dazu. Am Besten fährt man noch mit Consultants, die selber die Projektabwicklung übernehmen und den Externen als "verlängerten eigenen Mitarbeiter" ins Boot holen.
Das wäre mir jetzt wiederum eine komische Situation. In meinem Heimatland gibt es z.B. die EFINIO, die Ingenieure aller Arten verleiht. Hatten mich auch schon am Wickel bis Ich was Besseres fand. In AT ist es so, dass Du über einen solchen DL gehen musst, wenn Du Arbeit vermitteln willst, in DE kannst Du es auch direkt oder über einen Ausländer. Jetzt noch was Konkretes zu SOLCOM: Bei meinem AG sind in der Nachbarabteilung kleine Pakete von denen aufgetaucht mit Gummibärchen. Die schwören drauf und wollen noch mehr Consultants von denen, damit sie noch mehr Gummibärchen bekommen. Die Realität ist aber eine andere: Das "Team" besteht aus praktisch 100% Jungabsolventen und Unerfahrenene um die 30 mit bachelor und duealem Studium und sie kriegen einfach die Arbeit nicht hin. Deshalb sitzen im Projektraum noch ein Schwung richtige Ingenieure um die 50 von Solcom und auch Hays, die die qualifizierte Arbeit machen. Irgendwie pervers das alles ...
Was hier alles an Verschwörungstheorien entsteht, ist erstaunlich und zeugt von erheblichen Wissenslücken, die mit Vermutungen, Spekulationen und Halbwissen aufgefüllt werden. Sorry vorab für die Kritik, ich halte sie jedoch für mehr als berechtigt. Nur wenige Beiträge (wie z.B. von Carsten H.) zeugen von Wissen und Erfahrungen. Kurz zu mir. Ich bin seit 1997 in der IT-Branche selbständig, habe angefangen, Point-Of-Presences aufzubauen und Firmen zu vernetzen (IP via ISDN, etc.). Ab 1998 habe ich Software entwickelt, VB, später C/C++, ab 1999 Java. Im Jahr 2000 kam ich das erste Mal mit einer kleinen, lokalen Vermittlung in Kontakt, die mich beauftragte, ein Java-Training für 12 Teilnehmer eines Trainee-Programms auszuarbeiten und zu halten. Das konnte ich erfolgreich absolvieren, der Stundensatz lag damals bei 86 DM Netto. Der Auftraggeber war sehr zufrieden, ich war es und die Teilnehmer fanden den Kurs durchweg sehr gut. Im Anschluss daran fragte mich dieselbe Firma, ob ich als Java-Entwickler in einem Projekt tätig werden könne, gleicher Stundensatz (all-in). Das Projekt lief von 2001 bis 2002 mit weiterer Unterstützung bis 2003. Wäre länger gelaufen, wenn es damals nicht zu größeren Problemen im IT-Markt gekommen wäre. Projekt war ein Erfolg: Ergebnis (trotz Dienstleistungsvertrag) wurde in-time und in-budget geliefert. Kunde zufrieden, Vermittler zufrieden. Ende 2003 über denselben Vermittler ein kleineres Projekt: Webentwicklung (Tomcat, Hibernate, Oracle, Echo3, u.a.), Ende 2005. Feb.-Apr. 2005 Projekt in Dresden, 30 EUR Stundensatz mit dem Ziel, eine wichtigere und besser dotierte Position zu erhalten, was ich aber wegen der verheerenden Stimmung in diesem Projekt im April abgebrochen hatte. Damals erhielt ich den Hinweis, mich bei Gulp anzumelden, was ich tat. Kostet ja nichts. Zwischendurch immer wieder kleine Aufträge. Im Sep. 2007 Anfrage einer Dresdner Firma (über die Gulp-Datenbank) für ein Projekt in Ingolstadt, das bis 2008 lief. Die Zusammenarbeit mit dieser Firma aus Dresden verlief etwas holperig, da die Kontaktpersonen unerfahren waren. Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. 2010 Anfrage direkt von Gulp für ein Projekt in Bonn. Projekt lief bis Ende 2011 fast genau 2 Jahre. Hier hatte ich das erste Mal die Gelegenheit, direkt mit einem großen Vermittler zusammen zu arbeiten. Und ich kann über diese Zusammenarbeit mit Gulp nur Gutes berichten. Es hat alles funktioniert, die Zusammenarbeit verlief professionell auf höchstem Niveau. 2012 Angebot für ein Projekt in der Finanzdienstleistung in der Nähe von Frankfurt. Vermittler war eine mittelkleine Firma, die ebenso hochprofessionell und absolut zuverlässig war. Einmal im Jahr Party (come together) in einem der besten Restaurants/Locations in Frankfurt, guter Draht zum Vermittler. Innerhalb der vermittelten Firma habe ich bis 2015 an 4 Projekten gearbeitet. Mit Ende dieses Vertrags im Sep. 2015 habe ich im Okt. 2015 ein Projekt - diesmal wieder über Gulp - bei einem großen Technologieunternehmen in Erlangen erhalten. Zusammenarbeit mit dem Vermittler Gulp erneut hochprofessionell und ohne die geringste Beanstandung. Das alles soll keine Lobhudelung sein, es geht mir lediglich darum zu zeigen, dass es diese Zusammenarbeit gibt und - vertraue ich den Aussagen meiner Teamkollegen aus all diesen Projekten - dass ich kein Einzelfall sondern diesbezüglich ein Regelfall bin. Mit SOLCOM hatte ich bereits mehrfach Kontakt. Mein erster Kontakt führte nach einem Telefoninterview mit einem Unternehmen aus München zu einer persönlichen Vorstellung, aus der jedoch kein Vertrag wurde. Das lag aber definitiv nicht an SOLCOM, sondern eher daran, dass die Projektleitung selbst den 17. vorgestellten Kandidaten nicht haben wollte. Hätte ich vorher gewusst, dass bereits 16 Kandidaten abgelehnt wurden, hätte ich das Gespräch mgl. gar nicht oder anders geführt. Das sagte mir der Vermittler damals aber nicht. Muss er auch nicht. Aktuell bekomme ich von SOLCOM regelmäßig Projektangebote, die zum Teil interessant sind und bei denen SOLCOM auch prüft, ob sie zu meinem Profil passen. Die Kommunikation mit SOLCOM ist vom Vermittler/Agent abhängig mehr oder weniger zielführend. Es gibt durchaus fachlich versierte Agenten, die die im Projekt verlangten Anforderungen verstehen, es gibt aber auch vollkommen mit dem technischen und fachlichen Thema unerfahrene Agenten. Letzteres nervt etwas, da diese Agenten meine Qualifikation und Skills nicht einschätzen können und nur die Begriffe aus der Anforderungsliste abklopfen. Passiert übrigens auch mit Hays nicht selten. Das ist erstmal nicht weiter problematisch, doof wird es, wenn ungeachtet dieser Qualifikationen letztendlich jemand die Stelle erhält, der einfach einen niedrigeren Stundensatz besitzt, der jedoch im Verhältnis zur Qualifikation überzogen ist. Ab und zu bekommt man nämlich dieselbe Stelle später nochmal angeboten, nachdem man in der ersten Runde zu teuer war. Jemand billigeres wurde in der ersten Runde genommen, mangels Qualifikation jedoch später wieder aus dem Projekt entlassen. Eine nicht geringe Anzahl von Freelancern stapelt nämlich gern auch mal etwas höher. Über die zweite oder dritte Runde bin ich bisher an ca. 50% meiner Projektverträge gekommen. Mein Fazit ist, dass es sich für eine Vermittlungsfirma sehr wohl lohnt, langfristig Freelancer zu vermitteln, da dieses Geschäft lukrativ ist. Es ist aber auch riskant und aufwändig, denn man muss sich kümmern, Kompetenz aufbauen und dafür sorgen, dass man keine Nieten beim Kunden platziert. Das erfordert laufende Investitionen in gutes, kompetentes Personal. Wer hier mit falschen Karten spielt, verliert die guten Leute und wird früher oder später vom Markt verschwinden. Firmen, die ihre Freelancer übervorteilen, haben in Deutschland definitiv kein langes Leben, dafür gibt es zu viele und zu viele große Vermittler. Und mit weniger kompetenten Freiberuflern verschiebt sich das Aufwand-Nutzen-Verhältnis schnell in den negativen Bereich. Kleine Vermittlungsfirmen bekommen meist keinen Zugang zu den Projektkunden und arbeiten statt dessen größeren Vermittlungsfirmen zu. Hier gibt es ganz unterschiedliche Konstellationen, manchmal werden auch zum Schutzes einer großen Vermittlung für eine riskante Vermittlung kleine, kurzlebige Vermittlungsfirmen für ein oder wenige Projekte gegründet. Risikoentkopplung. Diese leben ggf. weiter, bekommen eine andere Führung oder ändern ihre Arbeitsweise. Oder Personal von Vermittlungsfirmen macht sich selbständig und greift Kunden ab oder probiert es. In jedem solchen Fall merkt man irgendwann, dass mehrere Vermittler zwischen einem und dem Kunden stehen. Das kann man aber bereits anfangs erfragen, spätestens wenn man die Vertragsbedingungen unterschreiben soll, weiß man es. Was den hier so oft kritisierten Vermittlungs-Aufschlag betrifft, bin ich etwas verwundert, welche utopischen Sichtweisen (von Weltverbesserung bis utopischen, einseitigen Gerechtigkeitsvorstellungen) verbreitet scheinen. Mir persönlich ist es absolut egal, wieviel mein Vermittler verdient. Im Gegenteil: mir ist es lieber, er verdient mehr als weniger, denn damit steigt sein Eigeninteresse an einer guten Zusammenarbeit. Und wenn mich jemand vermittelt, der im Monat 1500 EUR (oder mehr) an mir verdient, soll mir das Recht sein. Ich würde mehr hinlegen, wenn ich jemanden mit dieser Qualifikation selbst beschäftigen müsste, um mir Aufträge zu akquirieren. In einem früheren Kommentar habe ich gelesen, dass diese Vermittlungsgebühr ganz zu Lasten des Freelancers ginge. Das ist falsch. Genauso falsch übrigens wie die Annahme, die Gebühr ginge ganz zu Lasten des Projektbetreibers. Korrekt ist, dass sich beide Seiten die Gebühr teilen. Es kommt hier das ökonomische Konzept der Elastizität zum Tragen. Wer weniger elastisch ist, trägt einen höheren Anteil dieser Kosten. Das sind in der Regel die weniger leistungsfähigen Freelancer (da sie leichter ersetzbar sind und das eher mit ihrem Preis ausgleichen müssen) oder die qualitativ unterbesetzten Projekte (weil sie ohne hochwertiges Personal ihre Projekte nicht erfüllen können). Wer den Preis besser diktieren kann, ist elastischer. Und für den Vermittler gibt es keinen Vorteil, dies intransparent zu halten, da für den Freelancer ceteris paribus letztendlich nur sein Stundensatz zählt. Sorgt man sich als Freelancer um seine Qualifikation, lernt kontinuierlich und bleibt fit und up-to-date, bleibt man gefragt und es folgen weitere Vermittlungen. Das ist das tägliche Brot eines selbständigen Unternehmers. Utopische Vorstellungen, dass jemand anderes dafür verantwortlich sei, jemanden zu vermitteln, sollte man gegen Eigenverantwortung ersetzen. Ich hoffe, ich bin niemandem auf die Füße getreten und es fühlt sich niemand auf die Füße getreten. :-)
@Der Osterhase (Gast) Ich persönlich bin der Meinung, dass es mittlerweile viel zu viele Projektdienstleister, Personaldienstleister, bla bla kurz "Leihbuden" gibt. Der Bericht von dir, sofern er der Wahrheit entspricht, ist jedenfalls mal ein super Einblick in das Leben als freischaffender Softwarekünstler und zeigt auch mal etwas vom Drumherum. "Ich hoffe, ich bin niemandem auf die Füße getreten und es fühlt sich niemand auf die Füße getreten. :-)" Mach ruhig, ich finds gut.
> Mir persönlich ist es absolut egal, wieviel mein Vermittler verdient.
Die Haltung kann man teilen, allerdings ist es so, daß die Projekte, die
auf diese Weise vermittelt werden, immer nur zu sehr mäßigen
Stundensätzen führen, weil besonders Solcom massiv draufhaut.
Der Endkunde zahlt dann schon mal bis zu 100,- und der Freiberufler hat
nur 80,-. Beim klassischen IT-Geschäft läuft die Sache daher immer so,
dass sich die Freiberufler irgendwann mal von dem Dienstleister lösen
und es auf eigene Rechnung machen. Da steckt einfach zu viel Diskrepanz
drin.
Das andere ist das Engineering-Geschäft:
Da MUSS man mit solchen Firmen arbeiten, weil die Projekte lange gehen
und die Art, wie Ingenieure arbeiten viel teamlastiger ist und somit
immer die Gefahr des Scheinselbständigkeitsvorwurfs besteht. Den glauben
die Firmen mindern zu können, indem sie DL zwischenschalten und davon
leben die.
WS schrieb: >> Mir persönlich ist es absolut egal, wieviel mein Vermittler verdient. > > Die Haltung kann man teilen, allerdings ist es so, daß die Projekte, die > auf diese Weise vermittelt werden, immer nur zu sehr mäßigen > Stundensätzen führen, weil besonders Solcom massiv draufhaut. D.h. aber man kümmere sich um seine eigenen Stundensätze und nicht um die Provision von Anderen.
@As-I-Roved-Out (Gast) "Der Bericht von dir, sofern er der Wahrheit entspricht, ist jedenfalls mal ein super Einblick in das Leben als freischaffender Softwarekünstler und zeigt auch mal etwas vom Drumherum." Er entspricht der Wahrheit, ist aber sehr unvollständig. Danke für den "Künstler" ;-) Allerdings ist es tatsächlich so, dass man mit viel Training (ja, in der Programmierung von Software), dem Lernen mehrerer Programmiersprachen (das bereichert wie mit gesprochenen Sprachen enorm) und dem immer wieder Hinterfragen einer (eigenen) Lösung gelegentlich auf eine sehr elegante, mgl. sogar künstlerische Lösung eines Problems kommt. Natürlich muss man die Kunst hier im Kontext des Problem sehen ;-) Die vielen "Leihbuden" sehe ich eher als Vorteil und Nutzen: sie bereichern den Markt. In einem Polypol nähern sich die Handlesspannen der Anbieter ihren eigenen Kosten an (damit auch den Kosten der eigenen Wertschöpfung). Je mehr Anbieter existieren, desto weniger können einzelne Anbieter den Markt beeinflussen (von Einflüssen aus ihrer Größe mal abgesehen, denn es gibt auch einige große). Insofern ist die Vielzahl eher nützlich. Außerdem kommt bei vielen Anbietern eher einer auf die Idee, das Geschäftskonzept zu verbessern, was für alle Marktteilnehmer vorteilhaft wäre. Zur Zeit existiert in Deutschland ein sehr hoher Bedarf an IT-Fachkräften mit wissenschaftlicher Ausbildung. Dazu zähle ich ein Selbststudium genau wie ein FH- und natürlich ein Universitätsstudium. Wer den Wunsch hat, in der Softwareentwicklung zu arbeiten, sollte - Abitur vorausgesetzt - sich für einen Bachelor einschreiben und die 6 Semester ggf. neben dem Beruf absolvieren. Wenn die Uni nicht schlecht ist, spielt sie nicht einmal eine Rolle, denn nach der Uni geht das Lernen eigentlich erst richtig los. Und mit einigen Jahren Erfahrung - für wen das eine Motivation sein sollte - verdient man als Freelancer ein sechsstelliges Jahreseinkommen. Dazu muss man ein bisschen was können, was über das Programmieren von Webseiten und JavaSE hinaus geht. Aber das kommt im Projektalltag von alleine.
WS schrieb: > Die Haltung kann man teilen, allerdings ist es so, daß die Projekte, die > auf diese Weise vermittelt werden, immer nur zu sehr mäßigen > Stundensätzen führen, weil besonders Solcom massiv draufhaut. Der von der Agentur einbehaltene Anteil wird vom Projektbetrieber und dem Freelancer bezahlt. Je höher dieser Einbehalt ist, desto eher treten folgende zwei Effekte hervor: 1. der einbehaltene Anteil des Freelancers reduziert die Chance des Freelancers auf ein gutes Einkommen und führt dazu, dass der Vermittler weniger leistungsfähige (hard skills & soft skills) Freelancer bekommt. 2. der einbehaltene Anteil des Projektbetriebers reduziert dessen Chancen, einen guten Freelancer zu bekommen und mit seinem Projekt wettbewerbsfähig zu sein (er konkurriert um die Freelancer). Beides läuft zwar auf den selben Effekt hinaus, wirkt aber leicht unterschiedlich in Abhängigkeit der Elastizität. SOLCOM kann also nicht beliebig "draufhauen", da es bereits ein starken Mangel an guten Leuten gibt, die die Projekte stemmen. Als Freelancer nennt man seinen Stundensatz: Problem gelöst. Im Übrigen ist ein Stundensatz von 80 EUR für Softwareentwickler C/C++, Java bereits leicht überdurchschnittlich. Lediglich für Architektur, Projektleitung, SAP sowie exotische Themen gibt es weit höhere Sätze. Die wenigsten Firmen nutzen nur einen Vermittler zur Ausschreibung und Bestellung. Wenn ein Vermittler nun zu viel "draufhaut", sinkt die Qualität der von ihm vermittelbaren Leute, was dazu führt, dass andere Agenturen von den Projekten bevorzugt werden. Ich bekomme übrigens teilweise die gleichen Angebote von verschiedenen Agenturen, die man zum höchst möglichen Stundensatz befragen kann. Kann natürlich sein, dass das Geschäftsmodell einer Agentur dies nicht berücksichtigt, das tangiert mich allerdings wenig, da ich meinen Preis nenne und gucke, was die Agentur antwortet. Darüber hinaus ist mir egal, was die Agentur da noch drauf legt. > Der Endkunde zahlt dann schon mal bis zu 100,- und der Freiberufler hat > nur 80,-. Wichtig ist noch zu erwähnen, dass man sich mit der betriebswirtschaftlichen Preiskalkulation auskennen sollte und Stundensätze nicht aus der Luft gegriffen sein sollen. Komme ich z.B. außerhalb meines Wohnortes zum Einsatz, steigen meine Kosten, die ich in meinen Preis einfließen lassen muss. Das müssen alle Freelancer kalkulieren (auch wenn manche sich einfach an der Masse orientieren oder Wunschpreise aufrufen). 80 EUR kann in Abhängigkeit vom Einsatzort unter- oder überdurchschnittlich sein. > Beim klassischen IT-Geschäft läuft die Sache daher immer so, > dass sich die Freiberufler irgendwann mal von dem Dienstleister lösen > und es auf eigene Rechnung machen. Da steckt einfach zu viel Diskrepanz > drin. Wenn das überhaupt möglich ist, ist das eher die Ausnahme. Freelancer haben eine (gültige!) Vertragsregel, dass sie nicht auf eigenen Namen für die Projektfirma tätig werden dürfen (ausgenommen Festanstellung - dann verdienen die Vermittler nochmal mit, wenn sie ihre Verträge richtig gestalten). Dies dauert meist mindestens 6 Monate oder länger. Wenn man so gut ist, dass ein Projekt 6 Monate auf einen verzichten würde, hat man ohnehin eine Verhandlungsposition, in der der Vermittler nicht viel drauf schlägt und sich ein direkter Vertrag mit dem Kunden nicht sonderlich lohnt. Das hängt mit vielen Dingen zusammen, die ein Vermittler für die Freelancer tut und diese entlastet. Andererseits beauftragen die meisten Firmen ihre Entwickler gar nicht selbst und Freelancer müssen über einen Vermittler kommen. Das hängt mit vielen Dingen zusammen, die ein Vermittler für die Projektfirma tut und diese outsourcen will. Der Vermittler wirkt als Intermediär und der von ihm erzeugte Wert in der Vermittlung wird durch seine Aufschläge repräsentiert. Das kann man alles ausrechnen.
Cyblord -. schrieb: > D.h. aber man kümmere sich um seine eigenen Stundensätze und nicht um > die Provision von Anderen. sehe ich auch so.
Cyblord -. schrieb: > D.h. aber man kümmere sich um seine eigenen Stundensätze und nicht um > die Provision von Anderen. Oops, das war zu schnell abgeschickt. Das sehe ich auch so. Zumal es nichts bringt, sich über die Gepflogenheiten eines Vermittlers aufzuregen. In der gleichen Zeit kann ich mir ein neues Framework anlesen oder bestehendes Wissen auffrischen oder vertiefen. Oder mit einem Kollegen (mit einem, der nicht dabei lamentiert) ein Bier/Wein/Kaffee trinken, allg. mich mit Profis unterhalten. Der saure Tränenregen der ewigen Jammerer schlägt auf's Gemüt schlägt und versaut die Schuhe ;-)
Moin. Jetzt muss ich mal ganz blöd fragen: ich bin Ingenieur und seit 6 Jahren selbständig. Öfter über Hays oder Solcom tätig. Mein monatliches Einkommen: 15-20k€. Mein kürzestes Projekt war bisher 1,5 Jahre lang. Ständig kommen Anfragen rein. Ich kann mir aussuchen, wo ich arbeite und was ich mache. Beide Vermittler zahlen mehr als pünktlich und ich komme an Projekte ran, die ich normalerweise nicht bekommen würde. Wo genau liegt jetzt das Problem? Natürlich kassieren die mit. Und? Ohne die Dienstleister wäre mein Akquiseaufwand um ein Vielfaches höher. Wer bei den Läden als AÜ'ler anfängt. DEN kann ICH nicht verstehen. Ich habe aber schon Einige kennengelernt. Das sind meistens Typen, die keine Eier für die Selbständigkeit haben und dann von einem Dienstleister wie Solcom erwarten, die Hand in den Schatten gelegt zu bekommen.
Selbi schrieb: > Solcom lässt sich für gewöhnlich Kundenschutzvereinbarungen > unterschreiben, in denen geregelt ist, dass man mit keinem anderen ins > Bett geht. Da steht dann sinngemäss drin: > > "Ich bin SOLCOM Dein Gott, Du sollst nicht andere Dienstleister haben > neben mir". > > Dann schreiben sie jeden an und der Billigste wird vorgestellt. Wird der > nicht genommen, wird der Zweitbilligste vorgestellt. > > Habe ich ein paar mal mitgemacht, kam nix bei raus. Das stimmt nicht. Du unterschreibst, dass Du den KUNDEN nicht direkt ansprichst. Wie dämlich müßte Solcom sein, wenn sie eine derartige Klausel in ihre Verträge schreiben würden?! Das GEGENTEIL ist der Fall. Denn es geht um SCHEINSELBSTÄNDIGKEIT und die soll vermieden werden. Ich bin immer wieder sprachlos.
> Autor: Zocker_45 (Gast) > Datum: 23.07.2015 12:38 > > Re: SOLCOM seriös? > Wenn die seriös sind bin ich der Osterhase ! > Autor: Der Osterhase (Gast) > Datum: 12.09.2017 15:05 Kennt ihr euch ?
Ralfons schrieb: > Moin. Jetzt muss ich mal ganz blöd fragen: ich bin Ingenieur und seit 6 > Jahren selbständig. Öfter über Hays oder Solcom tätig. Mein monatliches > Einkommen: 15-20k€. Mein kürzestes Projekt war bisher 1,5 Jahre lang. Das kürzeste war 1,5 Jahre? Dann hast Du im Mittel 2 Jahre zu tun? Macht bei 6 Jahren 3 Projekte! Wieviel Erfahtung willst Du also haben, wenn Du "öfters bei Hays oder Solcom" warst? Du kannst maximal 3 Projektgeber gehabt haben oder du erzählst hier Unsinn! Meine Meinung zu Solcom behalte Ich für mich. Nur soviel: Die schicken Dir nie den Besten, weil der viel zu teuer ist! Sehen wir täglich.
Ralfons schrieb: > Moin. Jetzt muss ich mal ganz blöd fragen: ich bin Ingenieur und seit 6 > Jahren selbständig. Öfter über Hays oder Solcom tätig. Mein monatliches > Einkommen: 15-20k€. Mein kürzestes Projekt war bisher 1,5 Jahre lang. > monatliches Einkommen: 15-20k€ ? Welches Spezialgebiet hast du denn? für 20k: (roundabout) 20k/20Tg/8h = 125€ pro Stunde Bei einem Laden wie SOLCOM? Die schlagen vielleicht nochmals 20-25% drauf für ihre "Leistung". Wären dann 150€ für den Kunden. Für einen Ing, der seit 6 Jahren selbständig ist? Glaub' ich nicht...
@"Der Osterhase" Ich finde es sehr interessant, dass Du dem Selbststudium einen hohen Stellenwert zuschreibst. Das deckt sich leider nicht mit meinen Erfahrungen. Wäre super wenn Du mir etwas mehr zu dem Thema erzählen würdest.
Aktuelles Projekt über Solcom, knapp 38% Marge! Allerdings wir das so nie direkt zugegeben. Mein erstes und auch letztes Projekt mit diesem Unternehmen.
Mache gelegentlich Projekte mit SOLCOM. Abhängig von Stundenzahl ca 12k/Monat (teure Städte und langweilige Projekte ein bisschen mehr). Sie schlagen so im Durchschnitt 10 Euro/h drauf. Zahlung innerhalb von 3 Tagen. Es gibt immer genug Projektangebote. Sperrklauseln sind ca 6 Monate. Ja, ich weiss dass ich mehr rausschlagen könnte. Manchmal nehme ich Direktaufträge von Ex-Kunden an. Aber bei diesen "Leihbuden" ist die Abrechnung korrekt und schnell, ich muss mich nicht mit Akquise, Einkauf und Zahlungsmoral, Abrechnungsproblemen (Reverse Charge etc) rumschlagen... Es funktioniert für mich. Geld und Arbeitsinhalt passt. Arbeitnehmerüberlassung hingegen.. das ist Ausbeutung.
kn schrieb: > Abrechnung korrekt und schnell, Eine kühne Behauptung! Fakt 1: Diese pauschale Äusserung Deinerseits zu Dienstleistern hier im thread, impliziert (mal ganz neutral geschlussfolgert!), daß {Dienstleistername} wirklich und tatsächlich immer korrekt die Rechnungsfristen einhält, welche vereinbart sind und wirklich und tatsächlich immer pünktlich zahlt, richtig? Fakt 2: Bei pünktlicher Rechnungsstellung unter Berücksichtgung des Zahlungsziels kann es somit keinesfalls passieren, daß eine Rechnung ungewollt liquiditätsbegrenzend über die Monatsgrenze rutscht oder gar steuerschädlich! über die Jahresgrenze drüber geht, richtig? Fakt 2: Falls das doch passieren sollte, oder jemandem passiert wäre, dann wäre Deine pauschale Behauptung im Bezug auf {Dienstleistername} widerlegt, richtig? Fakt 3: Du kennst weder alle Rechnungsläufe von {Dienstleistername}, noch kennst Du meine, richtig? Fakt 4: Du kannst also nicht objektiv beurteilen, ob es einen oder mehrerer solcher Fälle gibt oder gegeben hat, richtig? Fakt 5: Wenn es einen solchen Fall gegeben hat, so hast Du diesen- sowie dessen Handhabung durch {Dienstleistername} nicht mitbekommen, richtig? Fakt 6: Du kannst also nicht wissen, wie es um die Moral im Allgemeinen oder im Speziellen bei {Dienstleistername} bestellt ist, richtig? Fakt 7: In diesem nicht von mir gestarteten Fragethema ging es um die Firma SOLCOM, richtig? Fakt 8: Es ist schon spät und Ich habe heute keine Lust mehr, was in Foren zu schreiben. > Zahlungsmoral Zu diesem Punkt schreibe Ich gfs zu einem späteren Zeitpunkt nochmal einen Satz. Je nachdem, was die nahe Zukunft bringt und was sich so an Schriftverkehr und Entscheidungen so ergibt. Man liest sich ...
Schon der Hammer was man da so lesen muss. Aber schaut man genau hin, alles Angstmacher: MocSol schrieb: > 1. jeglichen Wettbewerb, auch indirekt über Dritte, in Bezug auf Kunden > von SOLCOM zu unterlassen Geht nicht, weil ein echter Fachmann für Software immer auch sein Spezialgebiet hat und ihm ein Verbot für Kunden zu arbeiten, nicht auferlegt werden darf, wenn es ihn unzulässig einschränkt. Kann er z.B. seine Leistung nur an diesen einen Kunden verkaufen, weil er sonst keine andere Möglichkeit im Markt hatte, darf es es trotzdem. Gibt es einen Entscheid zu. > 2. keine feste Anstellung bei Kunden von SOLCOM einzugehen. Noch lachhafter! Ist mehrfach ausdrücklich durch Urteile gekippt worden mit Bezugnahme auf Angestellte, denen gegenüber Freiberufler nicht schlechter gestellt werden dürfen, wobei die "Angestellten" in dem Fall Zeitarbeiter waren. Denen hat man auch immer verboten, bei dem Kunden anzufangen. > Der Auftragnehmer verpflichtet sich, über alle ihm durch SOLCOM > offengelegten Informationen Stillschweigen gegenüber Dritten zu > bewahren. Dies betrifft auch die Inhalte dieser Vereinbarung. Hey, MocSol, dagegen hast du jetzt schon verstoßen :-) > Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob hier die Grenzen zur Seriosität > immer noch nicht überschritten sind. Nicht wirklich, die Antwort ist für ich klar.
Es gab in der Vergangenheit viele von Anfragen, ob Solcom, Hays, Freelance, u. v. a. m. Zeitweise hatte ich den Eindruck das der Eine vom anderen abschreibt, und es gar keine tatsächlichen Projekte gab. Die Krönung war unlängst ein Neuling dessen Managerin, erst mal fachliche Inkompetenz walten ließ, in dem Sie selbst den Begriff Braunfield in einer Profil Anforderung angab, ohne den Unterscheid zu Greenfield Projekte zu realisieren. Es ist überwiegend Zeitverschwendung, sich mit denen einzulassen. Hat man über deren Schiene das Unmöglich geschafft in einem Projekt zu stehen, wurden zuvor Konditionen ausgehandelt die im Drittel eigenem Wertes ablaufen, war somit lediglich Teil des Marktwertzerfall. Diese ganzen Herausstellung wie z. B. Weiterbildungen, kann niemand realistisch, in Anspruch nehmen. Es kommt dann der Tag wo sich administrative Bedingungen ändern, und man ohne seriöse Vorbereitungen, trotz eigener Nachfragen, in einem Projekt 16000 Km sonst wo, erst mal die Kommunikationsebenen aufbaut. Sprich in einem Projekt mit 17 Monate Verzug gesandt, beginnt das Rad zu erfinden, und sich dann noch einem zwischenmenschlichem Konflikt ausgesetzt sieht. Ich arbeite seit den Achtzigern im int. Anlagenbau, und sage dass mit Made in Germany, mutiert seit 2000 zur Lachnummer.
> Autor: Andree (Gast) > Datum: 02.02.2018 15:27 > Es gab in der Vergangenheit viele von Anfragen, > ob Solcom, Hays, Freelance, u. v. a. m. Oh ja, jede Menge, und das schon seit Jakrzehnten, nur heiße Luft. > Zeitweise hatte ich den Eindruck das der Eine vom anderen abschreibt, > und es gar keine tatsächlichen Projekte gab. So ist es. Nur Gesabber, nur heiße Luft. > Die Krönung war unlängst ein Neuling dessen Managerin, > erst mal fachliche Inkompetenz walten ließ, in dem Sie selbst > den Begriff Braunfield in einer Profil Anforderung angab, > ohne den Unterscheid zu Greenfield Projekte zu realisieren. Die Sachkenntnis ist teilweise erschreckend. Absolute Unkenntnis, nur flotte Sprüche ohne Substanz, Hintergraund und Inhalt. > Es ist überwiegend Zeitverschwendung, sich mit denen einzulassen. Sehe ich auch so. > Hat man über deren Schiene das Unmöglich geschafft in einem Projekt zu > stehen, wurden zuvor Konditionen ausgehandelt die im Drittel eigenem > Wertes ablaufen, war somit lediglich Teil des Marktwertzerfall. > Diese ganzen Herausstellung wie z. B. Weiterbildungen, kann niemand > realistisch, in Anspruch nehmen. Es kommt dann der Tag wo sich > administrative Bedingungen ändern, und man ohne seriöse Vorbereitungen, > trotz eigener Nachfragen, in einem Projekt 16000 Km sonst wo, > erst mal die Kommunikationsebenen aufbaut. Sprich in einem > Projekt mit 17 Monate Verzug gesandt, beginnt das Rad zu erfinden, und > sich dann noch einem zwischenmenschlichem Konflikt ausgesetzt sieht. Stimmt. > Ich arbeite seit den Achtzigern im int. Anlagenbau, und sage dass mit > Made in Germany, mutiert seit 2000 zur Lachnummer. Ich auch, aber man sollte derartige Zockerbuden nicht mit Made in Germany gleichsetzen.
Gibt es einen konkreten Grund, warum hier ausgerechnet SOLCOM diskutiert wird? Nach allem, was mir über diese Firma bekannt ist, sind die doch hauptsächlich in der IT und der Softwareentwicklung tätig und machen Unternehmensberatung. Mir kommen immer mal wieder Anfragen von deren Recruiterinnen unter, hauptsächlich über mein XING-Profil. Ich hatte denen auch mal einen Kundenschutz unterschrieben, dann aber nie wieder etwas gehört. Der Vertrag wurde dann sicherheitshalber wieder gekündigt, Ich lasse so etwas nicht gerne offen. Zum konkreten Anlass meiner Frage: Ist jemand von Schwierigkeiten der Firma bekannt? Drohende Insolvenzenz oder sonstiges? Im Informatik-Forum wird das auch diskutiert. Allerdings mehr hintenrum. Irgendwie scheint da was im Busch!
> Autor: M. K. (mkmannheim) Benutzerseite > Datum: 03.02.2018 20:33 > Gibt es einen konkreten Grund, warum hier ausgerechnet SOLCOM diskutiert > wird? Nein. Die Problematik kann aber mit Sicherheit auf andere Zockerbuden kopiert werden. passt immer. > Mir kommen immer mal wieder Anfragen von deren Recruiterinnen unter, > hauptsächlich über mein XING-Profil. bei mir kommen auch Anfragen. Schon seit Jahrzehnten. Das Ganze glänzt durch absolute Fach- und Sachunkenntnis der Sachbearbeiterinnen die wohl ebenso hübsch wie jung und ahnungslos sind. > Ich hatte denen auch mal einen Kundenschutz unterschrieben, dann aber > nie wieder etwas gehört. Ich habe auch von denen noch nie eine Rückmeldung erhalten. > Ist jemand von Schwierigkeiten der Firma bekannt? Nein, aber mit der Arbeitsweiße ist es nicht verwunderlich das sie auf dem letzten Loch pfeiffen. Da sind sie übrigens nicht die Einzigen. > Drohende Insolvenzenz oder sonstiges? Möglich, nicht ungewöhnlich. > Im Informatik-Forum wird das auch diskutiert. Hört, hört ! > Irgendwie scheint da was im Busch! Währe ja nicht das erste mal.
Ich frage das deshalb weil Ich fast von der damaligen Insolvenz der Firma Reutax betroffen gewesen wäre.
Bin bei denen gerade im Projekt. Habe die Gerüchte auch gelesen und meine Ansprechpartnerin angerufen. Insolvenz ist wohl völliger Quatsch, im Bundesanzeiger sieht es auch nicht danach aus. Im Gegenteil, haben wohl gut an uns verdient im letzten Jahr.
Brnd-35 schrieb: > im Bundesanzeiger sieht es auch nicht danach aus. Wenn Du darauf wartest, dass im Bundesanzeiger irgendwas steht, ist es komplett zu spät. Der Insoverwalter wird zusehen, dass er sein Geld von den Kunden bekommt und Du bekommst Krümel von dem was über bleibt. So eine Firma, die nur vermittelt, die verbrät alles, was sie einnimmt direkt und vbildet kein Kapital. Meistens gehört denen nicht mal der Bau in dem sie hausen. Da ist nichts zu holen. Weltbester schrieb: > Ein mir personlich > bekannter Freiberufler hat sich schon gerichtlich mit seinem > Dienstleister auseinandersetzen müssen, bis er sein Geld hatte. Der > erzählt das natürlich jedem und winkt mit dem Urteil und dem > Riesenhaufen Zeit, die er hat verbraten müssen. Das schreckt ab. Ein mir bekannter Freiberufler berichtet von noch ganz anderen Schwierigkeiten, die er mit der besagten Firma hat.
Na ja, das sind doch jetzt wirklich nur simple Vermutungen. Im Bundesanzeiger kann man schon rauslesen, wie sich die Firma entwickelt. Es deutet wirklich nichts auf eine drohende Insolvenz hin.
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Beitrag #5307851 wurde von einem Moderator gelöscht.
Du meinst dieses gomopa? http://www.zeit.de/2013/11/Finanznachrichtendienst-Gomopa/seite-3 "Gomopa steht für Goldman, Morgenstern & Partners, der Hauptsitz des Unternehmens ist New York, aber mit der berühmten Investmentbank hat die Firma nichts zu tun. Bei der auf der Website angegebenen Adresse von Gomopa handelt es sich um ein Gebäude an der Madison Avenue in Midtown Manhattan. Dort findet sich ein Business Center, eine Art Gemeinschaftsbüro, wo sich Unternehmen Fax, Kopierer und Konferenzräume teilen. Bei einem Besuch vor Ort war niemand von Gomopa für die ZEIT zu erreichen. Man solle einen Termin machen, sagte die Empfangsdame. Persönlich kenne sie niemanden von der Firma. Tatsächlich scheint Gomopa maßgeblich von Deutschland aus betrieben zu werden. Am Tempelhofer Ufer in Berlin-Kreuzberg hat eine Gomopa GmbH ihren Sitz, es handelt sich um eine Niederlassung der US-Firma. Ein ehemaliger freier Mitarbeiter der Firma beschreibt gegenüber der ZEIT den eigentlichen Zweck des Unternehmens als ein "ausgeklügeltes Schutzgeld-Geschäftsmodell". Die Sache laufe so: "Entweder die betroffenen Unternehmen zahlen, oder Gomopa zerstört ihren Ruf so gründlich, dass sie keine Geschäfte mehr machen können." Ein Schelm, wer böses dabei denkt ;)
Ja, so ist das mit dem Krieg der Informationen im Netz. Jeder hat eine eigene Wahrheit. Hier z.B. berichtet WallStreetOnline von gelöschten Kommentaren und kritischen Beiträgen über den Inhaber der Investmentgesellschaft, zu der SOLCOM gehört sowie der Kündigung des Geschäftsführers von SOLCOM. https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1269677-1-10/lead-equities-oesterreich Auch das eifrige Löschen kritischer Bewertungen auf Kununu wird wieder beklagt. Aber das kennen wir ja von dieser Arbeitgeberbewerbungsplattform. Negative Fakten dürfen und sollen nicht erscheinen.
> Autor: Zocker_45 (Gast) > Datum: 23.07.2015 12:38 > > Re: SOLCOM seriös? > Wenn die seriös sind bin ich der Osterhase ! > Ist eine Zockerbude für freiberufler, viel heiße Luft, flotte Sprüche > und nichts dahinter. > Laßt doch die Finger von solchen Zockerbuden. Sehe ich auch so.
Nomad schrieb: > Dass der Freelancer die Provision zahlt siehst du auch daran, wenn es > sich um eine Kettenvermittlung handelt, also mehrere Vermittler an > deiner Tätigkeit verdienen. Sofern man das überhaupt herausbekommt. Meistens wird das Entstehen einer solchen Vermittlerkette verschwiegen. Ich kenne die Prozeduren aus nächster Nähe, glaube mir das. Zur Frage des Themeneröffners: Ich arbeite nebenberuflich mit einer Redaktion im Bereich des technischen Marketings zusammen und wie publizieren auch einigen Internetplattformen. Wenn jemand unter den Anwesenden belastbare Fakten zu der besagten Firma oder anderen hat, welche auf unsaubere Geschäfte dieser oder anderer Art schließen lassen, nehme Ich gerne Hinweise entgegen. Vertraulichkeit ist garantiert.
Hallo Zusammen, ich habe die meisten Beiträge hier im Forum gelesen, ich spiele mit dem Gedanken auch da als Freiberuflicher Konstrukreur anzufangen, darf cih fragen was man da an Stundensatz verlangen kann?
SOCLOM schrieb: > Na dann mal her mit deiner Email-Adresse caromir ;-) Wenn Ich meine offizielle Adresse publiziere, läuft wieder der Postkasten mit SPAM voll. Du kannst mir aber gerne eine PM senden.
Alle Jahre wieder kommt das Christuskind: Beitrag "Firma Solcom in Reutlingen" Beitrag "Solcom bekannt?" Der Ausgang dieser Geschichte wäre von Interesse: Engineering-Consultant schrieb: >> Zahlungsmoral > Zu diesem Punkt schreibe Ich gfs zu einem späteren Zeitpunkt nochmal > einen Satz. Je nachdem, was die nahe Zukunft bringt und was sich so an > Schriftverkehr und Entscheidungen so ergibt.
Beitrag #5392854 wurde von einem Moderator gelöscht.
Susanne Franz hat SOLCOM verlassen, schon 2 Jahren und 7 Monaten. Wie konnte ich diese wichtige Information verpassen, gerade bei linkedin gelesen. Sie arbeitet jetzt bei Trumpf Werkzeugmaschinen GmbH. Vllt schreibe ich sie mal an und frage, warum sie SOLCOM verlassen hat.
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J. W. schrieb: > Susanne Franz hat SOLCOM verlassen, schon 2 Jahren und 7 Monaten. > Wie konnte ich diese wichtige Information verpassen, gerade bei linkedin > gelesen. > Sie arbeitet jetzt bei Trumpf Werkzeugmaschinen GmbH. > Vllt schreibe ich sie mal an und frage, warum sie SOLCOM verlassen hat. Ach, die Frau Franz, an die kann Ich mich erinnern. Das muss sicher 5 Jahre her sein, dass Ich mit der Dame telefoniert hatte. Hat uns immer wieder versucht, die überteuerten Consultants anzubieten und in dem einen Fall, wo sie mal einen untergebracht hatten, hat der in jedem zweiten Satz lamentiert, wie wenig er doch für die Arbeit bekommt, die er verrichten muss, was erstaunlich schien, da wir kräftig gelöhnt haben, für den Mann. Wieviel er bekommen hat, dass man es hätte ausrechnen können, wollte er nicht sagen (oder durfte es nicht), aber es schien durch einen Mitbewerber getoppt worden zu sein, denn eines Tages wart er weg und nicht mehr gesehen. Die nette Frau Franz hat uns sofort einen Ersatzmann angeboten, weil auf diesen Consultant "kein Zugriff" mehr bestünde, was immer das heisst.
Praktiker schrieb: > hat der in jedem > zweiten Satz lamentiert, wie wenig er doch für die Arbeit bekommt, die > er verrichten muss, was erstaunlich schien, da wir kräftig gelöhnt > haben, für den Mann. Ich nehme an, das war ein Info oder Programmierjob? Da ist SOLCOM ja überwiegend unterwegs. In dem Sektor ist es leider nicht ungewöhnlich, dass Kettengeschäfte gemacht werden, weil ein Anbieter fest beim Kunden drin ist, aber ein anderer den passenden Consultant abgegriffen hat. Also verkauft einer den Consultant dem anderen und es kassieren beide. Der Kunde zahlt dann doppelt oder der Consultant kassier weniger, weil er voreilig bei einem unterschrieben hat und nun nicht mehr aus dem Vertrag kommt. Stichwort "Knebelverträge". Kunden sollten darauf bestehen, den Consultant direkt zu beschäftigen oder es gleich selber tun. Dann wissen beide, was sie haben.
Martin K. schrieb: > In dem Sektor ist es leider nicht ungewöhnlich, > dass Kettengeschäfte gemacht werden, weil ein Anbieter fest beim Kunden > drin ist, aber ein anderer den passenden Consultant abgegriffen hat. Konkretes Beispiel?
Beitrag #5590087 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5590093 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5987345 wurde von einem Moderator gelöscht.
Martin K. schrieb: > weil er voreilig bei einem unterschrieben hat und nun nicht mehr aus dem > Vertrag kommt. Stichwort "Knebelverträge". Noch ein interessanter Aspekt! Das erklärt das Verhalten des in diesem thread erwähnten Dienstleisters. Ein Beispiel für das Schnellvermitteln, oder sagen wir "Schnellknebeln" binnen eines Tages liest man hier: Beitrag "Re: Freitags werden die Dienstleister nervös - Dummyanfragen zum Füllen des Portfolios"
Ist das so ein Vermittler der an jeder STUNDE mitverdient für einmaliges Vermitteln?
Ja so einer ist das. Die machen es aus Gründen der Scheinselbständigkeitsvermeidung nur so, dass sie eine "Bestellung" über eine Gesamtsumme ausfertigen, die mit einer ca. Stundenzahl verknüpft ist. Diese leistet man dann ab, bzw. man sieht zu, dass man das Ergebnis vorher hat, weil es sich sonst nicht lohnt. Dieser virtuelle Stundensatz, also Summe/Stunden ist nämlich das, was auch den Cent genau ausgehandelt wird und Grundlage für die Entscheidung ist, wer das Projekt bekommt. Dabei ist es leider so, dass immer mehr dazu übergegangen wird, sehr wenige Stunden anzusetzen, um die Summe niedrig und den Stundensatz scheinbar hoch zu halten. Das Nachsehen hat der Auftragnehmer, der dann mehr Zeit investieren muss, z.B. wenn beim Kunden der PC klemmt, die Software nicht passt oder Absprachen nicht funktionieren und man im Nachhinein Interfaces ändern muss. Speziell dieser Dienstleister ist auch dafür bekannt, besonders hohe Aufschläge zu verlangen. In einem Fall wurde mir von einem Kunden vorgehalten, ich koste angeblich über 100,- die Stunde. Eine nähere mathematische Analyse dieses Sachverhaltes - auch "Differenzbildung" genannt, lieferte dann das erstaunliche Ergebnis, dass man dort über 20,- Euro die Stunde aufgeschlagen hatte. Wir sprechen dabei von klassischen 3M-Softwareprojekten, also Umfängen von bis zu 500h. Das ist allerdings noch nicht der Gipfel der Frechheit: In einem Fall wurde eine Bestellung kurz vor Auftragsantritt einfach wieder zurückgenommen! Die senden die nämlich erst einmal nichtunterschrieben heraus und lassen den Auftragnehmer unterschreiben. Damit ist man gebunden. Ich setzte daher in solche Auftragsbestätigungen immer händisch eine Bindundsfrist von 1 Woche rein und verhandle parallel weitere Projekte.
Noch ein Beispiel für die Aufschläge der Dienstleister: Rekordhalter ist hier der Branchenriese aus Mannheim! In einem Feuerwehrprojekt wurde für eine Zeitdauer von 2M bei insgesamt gedeckelten 300h eine Auftragssumme von glatt 25.000 veranschlagt. Grundlage war der genannten Sollstundensatz von 85,- aus einem Vorprojekt. Soweit - so gut! Ich habe dann in den beiden Monaten effektiv 140h echte Projektstunden gearbeitet. Das entsprach in etwa den Volltagen einer 35h-Woche. Mit Rechnungsstellung, Verhandlung und Bewerbung, Fahrten und anderem PiPaPo komme ich auf 340h Aufwand. Kosten waren in dem Projekt im Bereich von 3.000 für Hotels und 1000, für Anschaffung einer Software. Ich hatte am Ende einen Stundensatz von rund 65,-. Das sind schon einmal 20,- weniger, als der Projektleiter sieht, wenn er auf meiner HP den Stundensatz abfragt und den sich die Angestellten immer ausrechnen, wenn sie es mit ihrem Gehalt vergleichen. Aber jetzt kommt es: Die H. hat das Projekt für 40.000 angeboten, wie mir der Einkäufer berichtete - hat also die Auftragssumme, die sie an mich zahlen, über 50% aufgeschlagen. Ausverhandelt haben sie dann einen Rabatt und haben rund 37.500 gezahlt. D.h. die Mannheimer haben mit einem 2M Projekt soviel verdient, wie die Reutlinger mit einem 3M! Damit es für die GL nicht so hart aussieht, habe ich dann einfach nur die Tage auf die Rechnung geschrieben und des dem Projektleiter überlassen, "Volltage" in die Kostenaufstellung zu schreiben. Damit erscheint es dem Controller so, also ob er 320 eingekauft hat und der gezahlte Satz fällt unter die 120,- Euro-Grenze, die angeblich das Limit für den Einkäufer darstellen, bis zu der er unterzeichnen und einkaufen darf. Praktisch hat er 135,- gezahlt, also ziemlich genau das Doppelte von dem, was mit effektiv geblieben ist. Ich habe das dem auch vorgerechnet und vorgeschlagen, mich direkt einzukaufen und alle Stunden abrechnen zu lassen und sich einfach die Differenz zu teilen. Darf er aber nicht, weil der Konzern Angst hat, wegen Scheinselbständigkeit belangt zu werden und dann 25% Sozialabgaben zahlen zu müssen. Um das zu vermeiden, zahlen sie also lieber 30% und mehr zusätzlich. Das muss mit mal jemand erklären.
Beitrag #7155902 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7156122 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7156953 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7157209 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7157594 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7168928 wurde von einem Moderator gelöscht.
ISolcom serioös? Nun, ich bin seit über 15 Jahren dort eingeschrieben und bewerbe mich imemr wieder für einzelne Projekte- Und bis heute nicht mal ein einizges Gespräch....
> von Ede (Gast) > 17.02.2023 11:33 > ISolcom serioös? > Nun, ich bin seit über 15 Jahren dort eingeschrieben und bewerbe mich > imemr wieder für einzelne Projekte- Und bis heute nicht mal ein einizges > Gespräch.... Bei mir waren es 30 Jahre. Der Rest ist der selbe oder der gleiche.
Ingenieur schrieb: > Das ist allerdings noch nicht der Gipfel der Frechheit: In einem Fall > wurde eine Bestellung kurz vor Auftragsantritt einfach wieder > zurückgenommen! Die senden die nämlich erst einmal nichtunterschrieben > heraus und lassen den Auftragnehmer unterschreiben. Dieses Vorgehen kann ich bestätigen. Der Grund ist, daß auf diese Weise mehrere Consultants die für das Projekt infrage kommen, an Solcom gebunden werden, die dann den, mit dem am Meisten zu verdienen ist, vorzulassen. Die anderen sind geblockt. Nimmt der Kunde einen bestimmten Consultant, kann Solcom dann nochmal den Preis verhandeln mit der Begründung der Kunde habe gehandelt. Der Consultant muss einschlagen oder hat nichts. Schlägt er nicht ein, weil er sich nicht erpressen lassen will, dann bekommt er das Projekt nicht und dem Kunden wird erzählt, der Conultant habe hochverhandeln wollen oder sei krank geworden.
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