Guten Abend,
ich heiße Peter und komme aus dem schönen Österreich. Derzeit besuche
ich eine HTL mit dem Schwerpunkt : "Elektronik und technische
Informatik". Ist es möglich einen kleinen Einplatinencomputer aus
ATTiny/Mega/xMega zu bauen. Er müsste nicht viel können. SMD sollte er
auch nicht sein.
Funktionen/Anschlüsse :
.) RS232
.) Basic Input Output System (Auf ROM)
.) Flash Speicher, 128 k - 256 k werden schon reichen
.) PAL/VGA Ausgang (VGA im Textmodus ist kein muss, währe aber schön :D)
.) SDRAM (habe keine Ahnung ob dies möglich ist)
.) PS/2 Anschluss (Tastatur)
Könnt ihr mir Anleitungen oder Bauteile empfehlen?
Das OS könnte ich selbst programmieren da ich schon Erfahrungen mit ASM
und C gemacht habe! Sollte dann halt so ausschauen :
EverOS v0.1 geladen...
128 k. von 128 k. frei!
>
MfG,
Peter
P.S.: Dies wird ein langes Projekt werden, und ich bin auch nicht einer
der es in 2 h. fertig haben will.... Mein Zeitfenster beträgt :
unbegrenzt ;) Also es muss nicht leicht sein (und das wird es auch
sicher nicht).
Schau mal da rein: Mit Basicinterpreter: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_BASIC Umfangreiche Linkliste: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_CP/M
Höhere Technische Lehranstalt, ein Schulsystem in Österreich. HTLs sind in Österreich sind berufsbildende höhere Schulen, mit Schwerpunkt auf technischen, gewerblichen und kunstgewerblichen Fächern. Lg, Peter
Peter Kowalsky schrieb: > .) RS232 > .) Basic Input Output System (Auf ROM) > .) Flash Speicher, 128 k - 256 k werden schon reichen > .) PAL/VGA Ausgang (VGA im Textmodus ist kein muss, währe aber schön :D) > .) SDRAM (habe keine Ahnung ob dies möglich ist) > .) PS/2 Anschluss (Tastatur) Was willst Du mit dem Flash und SDRAM machen? Ist Dir klar, dass Du bei AVR im RAM keine Programme laufen lassen kannst. Dafür bräuchtest Du eine andere Prozessorarchitektur wie ARM oder PIC32 (MIPS). Wie viel SDRAM willst Du haben? Warum SDRAM? Wenn Dir 512k reichen (das ist für AVR schon reichlich viel), ist SRAM einfacher. Du weisst, dass ein AVR mehr als 64k nicht am Stück verwalten kann, sondern nur mit Bankswitching. Ein 32 Bit Prozessor braucht so eine Krücke nicht. fchk
ich schließe mich meinem Vorredner an, aber rein interessehalber: welche HTL?
Wenns dir ums OS programmieren geht; warum nicht Rasperry PI kaufen und da drauf anfangen zu entwickeln? Kannst angefangen von Bootloader bis OS dann alles programmieren... Salzburg? Oder gibts "Elektronik und technische Informatik" sonst noch wo?
AVR CP/M Beitrag "CP/M auf ATmega88" Ich habe noch eine Platine dazu. DRAM ist derzeit 2 x 265K x 4 bestückt. Es gibt aber auch Versionen mit 4 MB x 8 VGA und PS2 auf der vorletzen Version auch vorhanden. Joe
Oder mit minimaler Hardware bei maximaler Ausnutzung des Prozessors: http://www.jcwolfram.de/projekte/avr/ax81b/main.php
Thomas Bergmüller schrieb: > warum nicht Rasperry PI kaufen und da drauf anfangen zu entwickeln? Weil er das braucht, bevor er mit der Schule fertig ist. Wie sähe es denn mit Gnublin aus? mfg.
Ist zwar schwer verfügbar aber geht... Hab zumindest eines zuhause liegen ;) Geht aber besser wenn man's über eine Firma (oder Schule, in Sbg hätt ich da evtl. ein paar Tipps über welche Lehrer dass es gehen könnte) bezieht, z.b. bei Farnell.
Einen SBC würde ich eher mit einem 8051er bauen, da kannst du mit Tricks auch Programme im RAM ausführen, indem du das RAM nachher zum ROM "umswitcht" ;) Wieso nimmst du nicht eine der klassischen 80er-Jahre CPUs wie 6502 oder Z80? Die sind geradezu gemacht dafür, denn anders kann man sie auch kaum verwenden ;) Die Textausgabe kannst du der Einfachheit mit einem AVR machen (der einen bestimmten RAM-Bereich, den Bildschirmspeicher, ausliest)
@ Thomas Bergmüller Ohne den Thread jetzt kapern zu wollen mit dem Thema Rasperry PI, aber ich hatte da schon einen ähnlichen Gedanken. Doch neben der Beschaffungsfrage ist da noch ein anderes scheinbar unlösbares Problem. Man kann zwar Software zu dem Ding bekommen. Aber es scheint nahezu unmöglich als Zivilist ein Datanblatt des Chips zu bekommen, insbesondere die Grafikeinheit. Man kann zwar programme für das vorgesehene System schreiben, aber so lowlevel ein OS zu schreiben ohne Datenblatt ist dann doch was Anderes. Darum war das Teil für mich uninteressant. Oder hast Du da eine Quelle für die Datenblätter aufgetan? @ Peter Da das ein eher längeres Projekt werden soll und viel Arbeit bevorsteht bis es läuft, wäre das AVR XPLAIN eventuell eine Alternative. Das ist zwar mit einem XMega bestückt, aber wer sich mit den ATmegas auseinandersetzt wird sich mit einem XMega sicher auch schnell anfreunden. Der PS/2-Port läßt sich sicher leicht nachrüsten. Die größte Baustelle wird da erst einmal die VGA-Schnittstelle sein. Abgesehen davon hat es alles was du schreibst. Man kann ja erst einmal über die RS232 per PC arbeiten bis alles steht und die Grafiklösung als letztes dranbauen. Damit hätte man schonmal eine günstige Basis mit der man recht bald loslegen kann. Das AVR XPLAIN kostet ähnlich viel wie das Raspberry PI. Ansonsten sind beide kaum miteinander zu vergleichen. Es kommt halt darauf an was man damit anstellen will. viele Grüße carsten
Hi > ZZ schrieb: >> 6502 oder >> Z80 >Wo krigt mann die heute noch? Sogar z.B. bei Reichelt: >http://www.reichelt.de/ZILOG-Controller/2/index.html?;ACTION=2;LA=2;GROUPID=2951;SID=11TtIBhn8AAAIAAAc7Xt81947bd91e6b9f7b4f948e7806d93cfc4 MfG Spess
Franzl F. schrieb: > ZZ schrieb: >> 6502 oder >> Z80 > > Wo krigt mann die heute noch? Es gibt moderne Varianten 6502: http://www.westerndesigncenter.com/wdc/w65c816s-chip.cfm Den hat Apple im IIgs verbaut. Z80: http://www.zilog.com/index.php?option=com_product&Itemid=26&task=parts&BL=1&familyId=119&productId=EZ80F91 Das Teil hatte ich mal in den Fingern. Kein Vergleich zu den alten Teilen. Das Teil lässt jeden AVR alt aussehen und ist dennoch wahlweise auch binärkompatibel zum Original. So etwas wäre etwas für den Fragesteller. fchk
>Wie sähe es denn mit Gnublin aus?
Da muss man nur mal ins Forum schauen um zu sehen wofür der taugt.
Tote Hose ist da angesagt.
Raspberry: Großer Hype, aber erfüllt wohl auch nicht das was man
so erwartet hat.
>wäre das AVR XPLAIN eventuell eine Alternative. Das ist >zwar mit einem XMega bestückt Der Xmega war doch schon tot bevor er geboren wurden. Wozu ein aufgeblasener 8 Bitter wenn es besseres billiger gibt? Sich in da rein zu arbeiten lohnt doch nicht.
@ Floh Ich schaue es mir mal an @ Frank K. SRAM währe eine gute Lösung :) @ Thomas Klima HTL-Donaustadt @ Thomas Bergmüller Der Raspberry kommt mitte November bei mir an... 15 Wochen Wartezeit... Und ich wohne nähe Wien :D @ Joe G. Werde ich mir mal anschauen. @ Thomas Eckmann Wie gesagt ich muss 15 Wochen warten... @ ZZ Währe auch ne Möglichkeit! @ Carsten R. Werde mich mal umschauen! @ Spess53 Danke. @ holger Ah okay.... Hoffe ich habe keinen vergessen... Link zur Schule : http://www.htl-donaustadt.at/abteilungen/elektronik-und-technische-informatik/die-abteilung-stellt-sich-vor/ Und ich wohne nicht in Salzburg sondern nähe Wien ^^ Lg, Peter
Frank K. schrieb: > Es gibt moderne Varianten > > 6502: > http://www.westerndesigncenter.com/wdc/w65c816s-chip.cfm Naja, wennschon dannschon das Original in Neuauflage! :o) WDC hat den Klassiker in CMOS neu aufgelegt und liefert in bastlerfreundlichem 40 PDIP für rund 7.5$. http://www.heise.de/hardware-hacks/meldung/Wieder-lieferbar-der-6502-Mikroprozessor-1421469.html Und zu VGA: Lässt sich da nicht mal was digitales bauen, DVI ist ja mittlerweile überall?
Frank K. schrieb: > Was willst Du mit dem Flash und SDRAM machen? > Ist Dir klar, dass Du bei AVR im RAM keine Programme laufen lassen > kannst. Interpretiert oder emuliert ist vieles möglich. Beitrag "Linux on AVR" Vom Timing kritische Sachen müssen natürlich nativ implementiert werden. VideoOut braucht dann eher schon nen "Co-Prozessor". Stephan
Peter Kowalsky schrieb: > Guten Abend, > Leider hast du nicht beschrieben was du damit machen möchtest, aber die Hardwaranforderungen klingen nicht nach atmega. vielleicht ist nen Hive was für Dich > > .) RS232 hat er > .) Basic Input Output System (Auf ROM) verstehe nicht richtig was du damit meinst, jeder propeller hat nen i²c bus an dem u eeprom ranhängen kannst > .) Flash Speicher, 128 k - 256 k werden schon reichen würde dir auch ne sd karte reichen? > .) PAL/VGA Ausgang (VGA im Textmodus ist kein muss, währe aber schön :D) der kann beides, sogar parallel. mach der eine propeller > .) SDRAM (habe keine Ahnung ob dies möglich ist) sdram hat der nicht, aber 1MByte extrenes statisches ram > .) PS/2 Anschluss (Tastatur) bin mir nicht ganz sicher, aber die hat er. außerdem Ethernet, ton, rtc Die Platine ist im im Euroformat ohne smd. Hat 3 Propellerchips drauf. Wird leider hauptsächlich in Forth programmiert, was ich nicht so mag. Es gibt wohl auch C. kannst ja mal unter hive-project . de schaun. Vielleicht ist es was für Dich vielleicht nicht, kommt darauf an was du damit vorhast.
Mikel M. schrieb: > vielleicht ist nen Hive was für Dich An den Propeller dachte ich auch schon, aber es muß ja nicht gleich 'n Hive sein. Der Hive erschlägt einen mit seiner Komplexität und nicht nur als Propeller-Erstkontakt halte ich das auf jeden Fall für einschränkend bis abschreckend. Für diverse andere (auch Single-)Propeller-Boards gibt es nette Betriebssystem-Ansätze (Spinix, SphinxOS, Catalina, PropDOS) die zu beäugen erstmal lohnt. Manche managen Tastatur und VGA oder Video-Out selber, andere kommunizieren über die Serielle. Letztere lassen sich leicht mit einem zweiten Propeller als Terminal verheiraten und dann wächst der eigene QuasiHive schon von selber weiter... Wenn Synapse schon auf dem Markt wär, würd' ich C3 + Synapse als Einstieg vorschlagen... dann wär auch nett viel RAM als Feature schon abgehakt... aber wann genau Synapse erscheint weiß ich nicht... :.( ...vielleicht erstmal mit C3 anfangen und auf Synapse zu Weihnachten hoffen? ( Synapse: http://forums.parallax.com/showthread.php?140402 )
gerade auf Hackaday aufgetaucht: Project Kiwi - an 68k Homebrew Computer http://www.ist-schlau.de/hardware.html
Da ich gerade darüber stolpere, dass hier mein Baby - der Hive - erwähnt wird, einige Hinweise: Der Hive ist vielleicht wirklich interessant für dich. Wenn man dem Aufbaututorial folgt, beginnt man ganz einfach mit nur EINEM Propellerchip, und hat damit schon ein lebensfähiges Sytem mit VGA, Keyboard und Maus und kann damit schon experimentieren. Später kommen dann stückweise zwei weitere Propellerchips dazu, welche dann modular Sound, SD-Card, LAN usw. hinzufügen. Wenn alle drei Propeller dann bestückt sind, ist es sicherlich eine kleine Herausforderung, aber man kann so auch mit einem 24Core-System experimentieren, was ja Freiraum für so manchen Gedanken mit sich bringt. Von Parallax ist grundlegend die Programmiersprache Spin integriert, aber es kann auch in C, oder Forth programmiert werden wenn man auf einem Host programmiert, wie das für Mikrocontroller üblich ist. Nur in dem Fall, wenn du ohne Host völlig autark mit dem Hive allein programmeiren möchtest, wie mit einem richtigen Computer, ist momentan allein Forth möglich. Sphinix/SphinxOS müssten erst an den Hive angepasst werden, was für sich genommen aber auch eine interessante Aufgabe und Herausforderung wäre. Die ganze Platine natürlich ohne SMD und mit einfachsten Mittel selbst für jeden Anfänger aufzubauen. Preis für fertige Platine und eine Hnad voll Bauteile insgesamt deutlich unter 100 €. Die Idee ist halt ganz einfach: Es geht darum, bei entsprechendem Interesse aus Spaß an der Freude so etwas wie einen Retro Style Computer mit Mikrocontrollern aufzubauen. Bezuglich der Leistung liegt das Ding irgendwo zwischen C64 und Amiga, hat aber moderne Schnittstellen und Datenträger. Der Rasperry PI ist mit Sicherheit leistunsfähiger, aber dafür kannst du alles bequem selbst zusammenlöten und es gibt bezüglich der Hardware absolut keine Geheimnisse. Und wenn man genau hinschaut, ist auch die Programmierung durch ihre Direktheit in Bezug auf die Hardware sehr einfach - es ist kein Problem an jedem Pin und jedem Port selbst per Software zu "wackeln"... Ist nicht so der Klassiker bei den Mikrocontrollerprojekten: wer also lieber lernt indem er einen Quadcopter oder irgendweine Steuerung bauen will, sollte die Finger davon lassen. Wer Spaß an Retrotechnik hat, und in die Mikrocontrollertechnik und parallele Programmierung einsteigen möchte - anschauen! Eine kurze Zusammenfassung in aktuellen Embedded Projects Journal 12. (http://journal.embedded-projects.net/index.php?module=archiv&action=pdf&id=14) oder auf der Projektseite http://hive-project.de
Carsten R. schrieb: > Man kann zwar Software zu dem Ding bekommen. Aber es scheint nahezu > unmöglich als Zivilist ein Datanblatt des Chips zu bekommen, > insbesondere die Grafikeinheit. Man kann zwar programme für das > vorgesehene System schreiben, aber so lowlevel ein OS zu schreiben ohne > Datenblatt ist dann doch was Anderes. Darum war das Teil für mich > uninteressant. Oder hast Du da eine Quelle für die Datenblätter > aufgetan? für den Prozessor selbst hab ich schon was: http://infocenter.arm.com/help/topic/com.arm.doc.ddi0301h/DDI0301H_arm1176jzfs_r0p7_trm.pdf Grafikeinheit usw. hab ich jetzt nicht gesucht, aber gibt's vermutlich auch was, sonst einfach mal im Rasperry Forum nachfragen? Die sind doch eh allgemein recht kommunikativ, auch mit technischen Hintergründen...
Ich werfe hier einmal Maximite / Duinomite (von Olimex) in den Ring. Das basiert auf einem PIC32 und hat einen Basic-Interpreter als OS. Es bietet Schnittstelle für PS/2-Tastatur und VGA (analog). Eigene Firmware kann man natürlich auch entwickeln und hochladen.
Ai, der Kiwi ist mein Projekt. :) Den hatte ich auch schonmal hier unter "Zeigt her Eure Kunstwerke (2)" vorgestellt. Simon
Frank K. schrieb: > Z80: > http://www.zilog.com/index.php?option=com_product&;... > > Das Teil hatte ich mal in den Fingern. Kein Vergleich zu den alten > Teilen. Das Teil lässt jeden AVR alt aussehen und ist dennoch wahlweise > auch binärkompatibel zum Original. So etwas wäre etwas für den > Fragesteller. eZ80 ist super :) Den habe ich auch zu hause liegen und bin grad dabei einen ein-platinen-computer damit zu bauen. Also im prinzip mache ich genau das, was der Fragesteller machen will. Für VGA und PS/2 gibts dieses µVGA-Teil: http://www.watterott.com/de/Micro-VGA-Mikrocontroller-VGA-Grafikkarte
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