Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Halogentrafo für LED


von Michael N. (garril)


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Hallo und guten Abend.

Viele werden mir bei diesem Betreff schon abraten, jedoch würde ich 
gerne einige High Power LEDs an einem Halogentrafo betreiben.
Nun habe ich mir hierzu schon einiges angelesen.
Und zwar stelle ich mir das wie folgt vor:

Hinter dem Trafo verbaue ich 4 Schottky-Dioden zum Gleichrichter, so 
habe ich schonmal schwankende Gleichspannung (zumindest in gleicher 
Richtung, nicht gleicher Höhe). Diese möchte ich mit einem oder evtl 
mehreren Kondensatoren glätten.
Somit sollte ich also eine relativ feste Spannung von knapp über 10V 
haben (Trafo macht 12V, abzüglich Dioden).
Mit diesen 10V kann ich dann die LEDs parallel betreiben.
Da am besten eine Konstantstromquelle genutzt wird würde ich dann in 
jeden der parallelen Stränge etwas in dieser Richtung hängen (unteres 
Bild):
http://www.dieelektronikerseite.de/Tools/LM317.htm
Damit sollte sich der Strom ja begrenzen lassen und ich müsste an jeder 
LED beispielsweiße 10V bei 1A anliegen haben.

Spricht etwas gegen mein Vorhaben?
Es ist immer noch wesentlich günstiger als sich das alles fertig zu 
kaufen...

Wenn das so realisierbar ist, habe ich außerdem noch folgende Fragen:
- Mit welcher Frequenz muss ich auf Sekundärseite des Trafos rechnen? 
(Habe kein Oszi) Ich muss ja ausreichend schnelle Dioden zum 
gleichrichten verbauen
- Welche Kapazität sollte der Kondensator haben bzw. welche Art von 
Kondensator überhaupt
- Welchen Regler verbaue ich vorzugsweiße zur Konstantstromerzeugung? 
(Beispiel zeigt ja einen LM317)

Vielen Dank schonmal

Gruß

von fonsana (Gast)


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Michael N. schrieb:
> Somit sollte ich also eine relativ feste Spannung von knapp über 10V
> haben (Trafo macht 12V, abzüglich Dioden).

Nein, sieh Dir die Tutorials zu Gleichrichtung an.

fonsana

von Chris (Gast)


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Haben dir die Antworten in deinem letzten Thrad nicht gepasst oder warum 
versuchst Du es nochmal?
Beitrag "Kaum belasteter Trafo"

von Michael N. (garril)


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@fonsana: Habe mir ein paar Seiten zur Gleichrichtung angesehen, aber 
konnte eigentlich keinen Konflikt feststellen. Natürlich habe ich 
Schwankunden nach der Gleichrichtung, aber die hätte ich dann versucht 
per Kondensator soweit wie möglich zu verringern.
Laut Internetrecherche müsste das (solange der Kondensator nicht zu groß 
dimensioniert ist) funktionieren...
Wenn du auf etwas anderen hinaus willst bzw. einen Link hast der erklärt 
wo mein Denkfehler ist, immer gerne her damit.

@Chris: Sicherlich wären mir dort andere Antworten lieber gewesen. 
Jedoch war der Thread schon relativ festgefahren und gehörte eigentlich 
zu einem etwas anderen Thema (Trafobelastung, langsame Rundbrücke, etc.) 
und bis jetzt war dort ja auch noch nicht wirklich ein Lösungsweg 
diskutiert (außer Kauf eines anderen Trafos). Deshalb wollte ich das 
frisch und passend aufmachen und garnicht erst solche anfänglichen Ideen 
wie den Brückgleichrichter präsentieren.

von wunder (Gast)


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Im Prinzip geht das. Mache das mit einer Schreibtischlampe so. Man 
braucht aber dicke Kondis, sonst flackert es arg und wird nicht sehr 
hell. Oszi ist eigentlich unerlässlich.

von Michael N. (garril)


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Also in einem anderen Forum habe ich etwas von 250µF gelesen (weiß 
allerdings nicht wie dort die Schaltung dimensioniert war, waren denke 
ich nur ein paar normale LEDs)
Dauert der Ladevorgang bei großen Kondensatoren nicht zu lange? (Wird ja 
ständig umgepolt und dann schon wieder entladen).

Leider bin ich nur Laie und habe deshalb nirgends eines zur Hand und 
ehrlich gesagt auch etwas Angst es kaputt zu machen, wenn ich eines 
kaufe.

von Chris (Gast)


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Dann nimm eine SB560 o.ä. Dahinter Siebelko plus ggf. zusätzliches 
LC-Siebglied.

von mhh (Gast)


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Es ist nicht schlimm, wenn Du anderen nicht glaubst. Es bringt aber auch 
nichts, solange nachzufragen bis Du die Antwort genannt bekommst, die in 
Deinem Kopf eingebrannt zu sein scheint.

Riskiere was und probiere es aus, oder mache es anders. Deine Wände und 
die Decke des Zimmers werden einen Fehlschlag unbeschadet überstehen...

von Harald W. (wilhelms)


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Michael N. schrieb:

> Hinter dem Trafo verbaue ich 4 Schottky-Dioden zum Gleichrichter, so
> habe ich schonmal schwankende Gleichspannung (zumindest in gleicher
> Richtung, nicht gleicher Höhe). Diese möchte ich mit einem oder evtl
> mehreren Kondensatoren glätten.

Solche Schaltnetzteile vertragen normalerweise nur Widerstands-
belastung. Bei kapazitiver Belastung verhalten sie sich undefi-
niert. Aber probiers selber aus, dann weisst Du mehr.
Gruss
Harald

von Mikel M. (mikelm)


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Warum du wieder nen neuen Thread aufmachst versteh ich auch nicht. 
Sollen hier auch erst wieder alle raten das du nen Netzteil meist und 
keinen Trafo?
 Das mindeste was DU aus dem letzten Thread hättest lernen können, das 
du vernünftige vollständige angeben machen solltest.
Darum von mir nur der Rat kauf dir Bücher und lerne.

von Bernd K. (bmk)


Angehängte Dateien:

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Schauen wir uns zunächst einmal an, was wir bei einem 'echten'
Transformator nach einer Gleichrichtung mit Glättungselko
bezüglich Spannung und Strom antreffen: Siehe Bild.

Der Transformator wird gezwungen, in dieser Anwendung Stromimpulse
zu liefern, was das EVU nicht so gerne sieht, aber er kann das,
wenn man ihn hierfür etwas überdimensioniert. Sinus sei dank.

Ein elektronischer Trafo ist hierbei völlig überfordert. Normal hat
er es mit einer Halogenlampe (rein ohmsche Last) zu tun und bezieht
diese in seinen Regelvorgang mit ein, damit das Ausgangsfrequenzgemisch
möglichst gut bei 12VAC eingependelt wird. Das kann er. Aber das wars.

Wahrscheinlich wird dich das nicht von weiteren Experimenten abhalten.
Nur zu. Du lernst dabei. Abschließend noch ein Erfahrungsbericht:

http://www.ledstyles.de/fpost158709.html#post158709

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