Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Einstellbarer Taktgeber bis 20Mhz ?


von Sven (Gast)


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Hallo
Ich bin auf der suche nach einem Schaltplan oder Ideen, um einen 
Signalgenerator zu bauen...
Allerdings brauche ich nur einen Digitalen Takt kein Sinus kein Sägezahn 
nix davon (Wie nennt sich solch ein Taktgenerator?)
Dafür aber bis mindestens 20 Mhz und natürlich möglichst genau 
einstellbar.

Irgendwelche tips? oder Tips wonach man googeln könnte?

Mfg

von Moritz M. (moritzm)


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Funktionsgenerator einfachster Art?

von W.S. (Gast)


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Sven schrieb:
> Irgendwelche tips?

uC deiner Wahl + LCD, Drehgeber, AD9851, Tiefpass, ADCMP601

W.S.

von troll (Gast)


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Was ein Zufall, sowas suche ich auch. Mir schwebt irgendwas aus 
AVR+20MHz Quarzoszillator+programmierbarer Teiler vor, der letzte Teil 
ist aber noch sehr wa(a?)ge...

von troll (Gast)


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Ich denke mal DDS kann man sich für Rechtecksignale sparen, die ICs die 
W.S. da genannt hat sind sicherlich nett aber für Rechteck imho 
overkill.

von Sven (Gast)


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jap also 180 Mhz sind wirklich ein bischen viel :)
Programmierbare Teiler währe mal eine Idee.

von Uwe S. (de0508)


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Hallo,

ich kann Dir den AD9834C mit 75MHz Taktfrequenz empfehlen.

Unter dem Artikel 'AD9834 "C" Programm für das FTW'
habe ich die Berechnung des FTW veröffentlicht.

Eine Platine und den Bausatz DDS-20 findet mal bei qrpproject.de .

von troll (Gast)


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Ich hab mal ein bisschen gegoogelt. Was ich suche ist wirklich eine 
Lowcost-Lösung, mehr als ein paar Euro soll der Spaß nicht kosten. 2 
interessante Sache hab ich gefunden:

http://www.eeweb.com/blog/circuit_projects/programmable-frequency-divider-circuit

http://www.reichelt.de/ICs-74HC40-DIL/74HC-4059/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=3232;GROUPID=2933;artnr=74HC+4059
>The 74HC/HCT4059 are divide-by-n counters which can
>be programmed to divide an input frequency by any
>number (n) from 3 to 15 999.

Damit käme man mit einem 60MHz Oszillator von 20MHz runter bis auf 
3,78kHz. Für 1,9€ klingt das schon gar nicht schlecht...

von troll (Gast)


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Grmpf, eine Kleinigkeit hab ich übersehen: Im unteren Bereich lässt sich 
die Frequenz ziemlich genau einstellen, aber z.B. 15MHz gehen so gar 
nicht.

von Sigi (Gast)


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Als einfachen Rechteckgenerator verwende ich ein
CPLD, geht ohne Probleme bis 50MHz.

Mein CPLD ist ein Xilinx XC9500XL samt Clock+LEDs
(ca. 10Euro, setzt natürlich einen passenden
JTagProgger voraus).
Auch gut ist von Altera der EPM240er, ebenfalls
10Euro (Progger für 8-10 Euro).

von troll (Gast)


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Ein CPLD ginge natürlich auch, aber schon das Board kostet 12€ beim 
Watterott und dazu kommt noch der Programmer (Bus Pirate? -->25€). 
Außerdem wollte ich mich erstmal nicht mit VHDL beschäftigen müssen 
(imho eine sehr merkwürdige Sprache).

von hans (Gast)


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von Klaus (Gast)


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LTC6904, zur noch einmal durch zwei teilen.

MfG Klaus

von tt4u (Gast)


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einfache CPLDs gibt as ab 2 Euro ...

von Ulrich (Gast)


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Die Methode der Wahl hängt von den Anforderungen ab. Für hohe 
Anforderungen ist so ein DDS (z.B. AD9850) mit Filter und dann ein 
Komparator schon nicht schlecht.

Eine Alternative ist eine PLL Schaltung, wie man die z.B. in Radiotunern 
findet. Weil der PLL oft nur einen eher kleinen Frequenzbereich (z.B. 
1:2) hat kommt für die kleinen Frequenzen dann ein Teiler (z.B. 2 er 
Potenzen) dazu. Mit einem passenden Tuner IC ist der Aufwand relativ 
klein - nur der meist extern nötige VCO braucht ggf. etwas HF Erfahrung.

Mit einem µC gibt es dann noch die Möglichkeit per Teiler (oder ggf. 
auch Software DDS) eine Frequenz im Bereich von z.B. 50 kHz zu erzeugen, 
und die Frequenz dann mit einem einfachen PLL um einen festen Faktor von 
z.B. 256 hoch zu setzen. Das geht relativ einfach mit z.B. einen 
74HC4046 und Teiler - allerdings nur bis etwa 15 MHz.

von Jobst M. (jobstens-de)


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LM7001 + VCO (Varicap+Spule+Transistor)


Gruß

Jobst

von troll (Gast)


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Klaus schrieb:
> LTC6904, zur noch einmal durch zwei teilen.
DAS ist der IC den ich brauche, das Ding ist ja genial! *Hat jemand 
Erfahrung mit Samples bei LT?* Würde nur lustig zu löten bei 0,65mm 
Pinabstand...

tt4u schrieb:
> einfache CPLDs gibt as ab 2 Euro ...
Ja schon, aber auch die wollen programmiert werden usw. Sicherlich 
später mal, für den Moment muss es ohne gehen.

> Für hohe
> Anforderungen
Habe ich nicht.

> Mit einem passenden Tuner IC ist der Aufwand relativ
> klein - nur der meist extern nötige VCO braucht ggf. etwas HF Erfahrung.
HF-Erfahrung habe ich auch nicht.

> 74HC4046
> LM7001
Die Datenblätter diesen beiden Käfer überfordern mich leider. :-(

Sorry fürs Threadkapern übrigens, der TO meldet sich ja nicht (und hat 
sowieso das selbe Problem also helfen die Antworten auch ihm weiter).

von Interessierter (Gast)


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troll schrieb:
> Hat jemand
> Erfahrung mit Samples bei LT?
Hat sich erledigt, hab mir grade mal angeguckt WIE klein das Ding ist. 
Sowas kann ich definitiv nicht mehr löten. Sch*e! :-(

von troll (Gast)


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grmbl, falscher Name noch dazu.

von troll (Gast)


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Hab noch einen ganz tollen IC gefunden: LTC1799. Das Dingen kostet 
2,2€ bei Reichelt, braucht nur einen Kondensator und einen Widerstand 
als externe Bauteile und erzeugt (je nach Widerstand) Frequenzen von 
100kHz bis 30MHz. Nur aus der Gehäusezeichnung werde ich nicht klug ob 
sich das Tier mit Hobbymitteln verarbeiten lässt. Ich werde mal einen 
bestellen und gucken.

von Jobst M. (jobstens-de)


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troll schrieb:
> Die Datenblätter diesen beiden Käfer überfordern mich leider.

Interessierter schrieb:
> Sowas kann ich definitiv nicht mehr löten.

Möglichkeit #1: Du lernst, damit umzugehen.
Möglichkeit #2: Du kaufst etwas fertiges.


Welchen Frequenzbereich brauchst Du eigentlich genau? BIS 20MHz ist ja 
nur das eine Ende.

EDIT:
troll schrieb:
> Nur aus der Gehäusezeichnung werde ich nicht klug ob
> sich das Tier mit Hobbymitteln verarbeiten lässt.

Das ist nicht Dein Ernst!? =-O
Das ist ein SOT-23-5 - Druck die erste Seite auf A4 aus und schau unten 
auf das 'Bildchen' "SOT-23 Actual Size" ...


Gruß

Jobst

von troll (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> Möglichkeit #1: Du lernst, damit umzugehen.
Das werde ich wohl müssen... Ich bin Anfänger.

> Welchen Frequenzbereich brauchst Du eigentlich genau? BIS 20MHz ist ja
> nur das eine Ende.
Runter bis 1MHz würde für den Anfang schon reichen.

> Das ist nicht Dein Ernst!? =-O
> Das ist ein SOT-23-5 - Druck die erste Seite auf A4 aus und schau unten
> auf das 'Bildchen' "SOT-23 Actual Size" ...
Autsch, das habe ich übersehen. Naja, besser als der LTC6904. Ich werde 
es probieren, 2,20€ sind ja nicht die Welt.

von troll (Gast)


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Das Löten bezieht sich übrigens auf Lochraster, auf einer schönen 
geätzten Platine mit Lötstopplack dürfte das mit etwas Übung schon 
gehen...

von Jobst M. (jobstens-de)


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Trenne auf einer Lochrasterplatine ein Auge der Länge nach auf. Schon 
hast Du die Pads im passenden Abstand. Ein halbes Pad für einen 
Anschluss.

 Also so:

Hier in der Mitte trennen
     \/
   ()()() <- Lötpads
    |||   <- Anschlüsse
    XXX   <- Bauteil
    | |
   ()()()



So geht es allerdings auch:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/30851/SOT23_5_Lochraster.jpg


Gruß

Jobst

von troll (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> Trenne auf einer Lochrasterplatine ein Auge der Länge nach auf. Schon
> hast Du die Pads im passenden Abstand. Ein halbes Pad für einen
> Anschluss.
Genau soetwas hatte ich auch vor. :-)

> So geht es allerdings auch:
> http://www.mikrocontroller.net/attachment/30851/SOT23_5_Lochraster.jpg
Hm, interessante Idee. Ich werde es probieren.

Hier http://www.circuitbenders.co.uk/forsale/LTC/LTC.html gibt es den 
Chip übrigens auch als "DIP-Version".

von Jobst M. (jobstens-de)


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Gibt ist gut :-D Die machen den.

Das kannst Du dann aber auch, dafür gibt es Adapterplatinen.

Allerdings kommt man mit der Lochrastervariante auch weit genug.


Gruß

Jobst

von troll (Gast)


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Für mich dürfte die Lochrastermethode reichen, ich hab den Link für 
Leute gepostet die mit SMD absolut nicht umgehen können/wollen 
(vielleicht weil sie nicht mehr so gut sehen, ...).

von troll (Gast)


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Kurze Frage zum Thema: Ich möchte dem LTC einen Ausgangsbuffer verpassen 
um ihn bei Fehlern nicht gleich zu grillen (lässt sich schlecht 
wechseln).  Was kann man da nehmen? Ich dachte an ein Logikgatter 74HCx, 
aber die sind zu langsam. Betriebsspannung 3-5V.

von Ulrich (Gast)


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Vor der Geschwindigkeit sind 74 HCxx (z.B: 74 HC04 oder HC244) noch 
ausreichen, auch bei 3 V sollte es noch reichen. Den Generator kann man 
aber auch mit fest 5 V (oder 4,5 V) aufbauen, und dann bei Bedarf das 
Signal am Ausgang auf z.B. 3 V runter teilen.

Schneller ginge es mit 74AC... , aber das ist schon fast störend schnell 
und erzeugt nur unnötig steile Flanken und Reflexionen. Auch wird das 
auf Lochraster schon schwierig.

von troll (Gast)


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Ulrich schrieb:
> Vor der Geschwindigkeit sind 74 HCxx (z.B: 74 HC04 oder HC244) noch
> ausreichen, auch bei 3 V sollte es noch reichen.
Na wenn du das sagst will ich es glauben, im Datenblatt steht keine 
maximale Frequenz, nur jede Menge Rise-, Fall- und Propagation-Zeiten. 
Nicht wirklich anfängerkompatibel.

> Den Generator kann man
> aber auch mit fest 5 V (oder 4,5 V) aufbauen, und dann bei Bedarf das
> Signal am Ausgang auf z.B. 3 V runter teilen.
Wie? Spannungsteiler sind bei den hohen Frequenzen ja wohl nicht so gut. 
Ich habe im Internet ein Projekt gefunden da sitzt am Ausgang vom LTC 
ein 10µF Elko und ein 470Ohm-Poti, kann das so funktionieren und ist das 
nicht sehr niederohmig? Der LTC hat ein "100Ω CMOS Output Driver".

> Schneller ginge es mit 74AC... , aber das ist schon fast störend schnell
> und erzeugt nur unnötig steile Flanken und Reflexionen. Auch wird das
> auf Lochraster schon schwierig.
Also Reichelt hat die Dinger, wenn HC nicht reicht nehme ich halt AC.

Was nimmt man am besten, einen Inverter oder irgendein spezielles 
Gatter? Bei AND hatte ich gleich noch einen Output Enable kostenlos 
dazu...

Sorry für die vielen Fragen, wenn alles geklärt ist gibt es einen 
fertigen Schaltplan für den TO und alle anderen.

von Ulrich (Gast)


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Bei der Wahl des ICs hilft es ggf. eines zu nehmen, das man auch gut als 
74 AC bekommt. In Frage kommen da vor allem:
 74HC00 : gut zu bekommen, 14 Pins, extra Funktion
 74HC245 :gängig mit Tristate option, 8 Kanäle, Treiber Ausgänge also 
etwas mehr Leistung, aber 20 Pins

Den Spannungsteiler muss man schon recht niederohmig machen, denn das 
Ziel sollte ein Impedanz am Ausgang von etwa 50 Ohm sein, passend zu 
Koax Leitungen. Da wäre dann also ein Teiler von z.B. 100 Ohm und 150 
Ohm. Da die Last für einen Ausgang etwas hoch ist, kann man 2 oder 3 
parallel schalten. Also etwa 2 Ausgänge mit je 200 Ohm auf einen 150 Ohm 
Widerstand nach GND.  Das gibt dann etwa 60 Ohm Ausgangsimpedanz.  Die 
genau passenden Widerstandswerte kann man sich auch noch ausrechnen.

Für eine digitale Schaltung ist ein Kabel aber ohnehin ein Problem: Ohne 
Abschluss kriegt man Reflexionen, mit Abschluss passt der Pegel nicht 
mehr richtig. Von daher lieber kein 74AC - da wird es mit den 
Reflexionen nur noch schlimmer.

Sinnvoll wäre wohl auch noch ein 2. Ausgang mit Spannungsteiler zum 
Oszilloskop, um etwa ein 100-500mV Signal zu bekommen, auch als 50 Ohm 
Impedanz - da hat man wenigstens keine Probleme mit dem Abschluss und 
der Amplitude.

Beim einfachen 74hc04 oder so ist in der Regel keine Frequenz angegeben. 
Eine Frequenz findet man bei Zählern oder Flipflops - so schnell wie die 
Zähler wird so ein einfacher Treiber auch sein. Da sind für 4,5 V dann 
oft Frequenzen bis etwa 30-50 MHz angegeben je nach Typ.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Der LTC6900 scheint dem LTC1799 gleich zu sein. Nur das DB ist etwas 
umfangreicher. Dort steht auch, wie man ihn als VCO nutzt.


Gruß

Jobst

von troll (Gast)


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Ulrich schrieb:
>  74HC00 : gut zu bekommen, 14 Pins, extra Funktion
Klingt gut.

> Den Spannungsteiler muss man schon recht niederohmig machen, denn das
> Ziel sollte ein Impedanz am Ausgang von etwa 50 Ohm sein, passend zu
> Koax Leitungen. Da wäre dann also ein Teiler von z.B. 100 Ohm und 150
> Ohm. Da die Last für einen Ausgang etwas hoch ist, kann man 2 oder 3
> parallel schalten. Also etwa 2 Ausgänge mit je 200 Ohm auf einen 150 Ohm
> Widerstand nach GND.  Das gibt dann etwa 60 Ohm Ausgangsimpedanz.  Die
> genau passenden Widerstandswerte kann man sich auch noch ausrechnen.
Stop, Moment, jetzt verstehe ich nichts mehr. Ich wollte eigentlich den 
LTC1799 und das Gatter (dessen Ausgang ich direkt auf eine Buchse gelegt 
hätte) per LM317 versorgen um mein Rechtecksignal zwischen 3 und 5V 
einstellen zu können. Jetzt schreibst du von einem fixen Spannungsteiler 
und Ausgangsimpedanzen. Passt irgendwie nicht zusammen. Ich bitte um 
weitere Erklärungen.

> Sinnvoll wäre wohl auch noch ein 2. Ausgang mit Spannungsteiler zum
> Oszilloskop, um etwa ein 100-500mV Signal zu bekommen, auch als 50 Ohm
> Impedanz - da hat man wenigstens keine Probleme mit dem Abschluss und
> der Amplitude.
Ich kann mein Oszi doch auch an den ersten Ausgang hängen? Und warum nur 
500mV fürs Oszi?

> Beim einfachen 74hc04 oder so ist in der Regel keine Frequenz angegeben.
> Eine Frequenz findet man bei Zählern oder Flipflops - so schnell wie die
> Zähler wird so ein einfacher Treiber auch sein. Da sind für 4,5 V dann
> oft Frequenzen bis etwa 30-50 MHz angegeben je nach Typ.
OK.

Jobst M. schrieb:
> Der LTC6900 scheint dem LTC1799 gleich zu sein.
Hab ich auch gerade gefunden.

> Dort steht auch, wie man ihn als VCO nutzt.
Ob das mit dem 1799 auch klappt? Sehen beide identisch aus aber ob sie 
innen identisch sind...

von W.S. (Gast)


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Sven schrieb:
> Ich bin auf der suche nach einem Schaltplan oder Ideen, um einen
> Signalgenerator zu bauen...
> Allerdings brauche ich nur einen Digitalen Takt kein Sinus kein Sägezahn
> nix davon (Wie nennt sich solch ein Taktgenerator?)
> Dafür aber bis mindestens 20 Mhz und natürlich möglichst genau
> einstellbar.



Was wollt ihr eigentlich?

Zuerst wird geschwafelt über TTL und Herunterteilen, dann CPLD, dann ein 
rein analoger IC. Da bleibt vom "möglichst genau einstellbar" wohl nix 
übrig.

Nebenbei kann man meine Lösung (uC+Drehgeber+DDS) auch per CPLD machen: 
uC+Drehgeber+LCD+CPLD. Ein XC95er reicht aus. Einfach Phasenakku und 
dann ne Dreiecksausgabe: Wenn MSB dann die nächstniedrigen invertiert. 
DAC dann per R2R Netzwerk. Ist gröber als ein AD9851, geht aber auch. 
Und sooooo teuer ist ein AD9851 nun auch nicht. Nebenbei gesagt kommen 
bei 180 MHz Takt höchstens 60..70 MHz Ausgangsfrequenz heraus. Man kann 
den DDS also ruhig mit bescheideneren 100 MHz takten und hat auf alle 
Fälle eines: einen wirklich fein und genau einstellbaren 
Signalgenerator. Mit all den anderen Vorschlägen landet man bei 
Bastel&Wurschtel.

W.S.

von troll (Gast)


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W.S. schrieb:
> Was wollt ihr eigentlich?
> Zuerst wird geschwafelt über TTL und Herunterteilen, dann CPLD, dann ein
> rein analoger IC. Da bleibt vom "möglichst genau einstellbar" wohl nix
> übrig.
Geschwafelt wird hier überhaupt nicht. Was der TO genau will weiß ich 
nicht, er meldet sich ja leider nicht mehr. Ich für meinen Teil suche 
eine Möglichkeit Rechtecksignale mit einstellbarer Frequenz zu erzeugen. 
Meine Anforderungen sind
1. Billig, billig, billig (leider)
2. bis 20MHz oder mehr, möglichst genau einstellbar
3. Spannung mindestens 3,3 und 5V umschaltbar
wobei 2. und 3. flexibel sind (je nach Preis).

Der LTC1799 + ein (Zehngang)Poti + LM317 (+Oscar als Frequenzzähler) 
erfüllen diese Anforderungen prima.

Ich werde auch definitiv bei dieser Lösung bleiben, nur so:

Gegen CPLD spricht für mich das Gehäuse (ich nehme Lochrasterplatinen!) 
und der nötige Programmer. Außerdem kann ich kein VHDL und habe auch 
aktuell genug andere Baustellen.

Der AD9851 ist sicher ein toller IC, aber für meine Zwecke Overkill, 
nicht bei Reichelt erhältlich und wieder schlecht zu löten.

Wenn meine Anforderungen (und meine Kentnisse und hoffentlich mein 
Kontostand...) mit der Zeit steigen werde ich diese Möglichkeiten aber 
gerne wieder ins Auge fassen!

Ich warte eigentlich nur noch auf eine Antwort von Ulrich oder einem 
anderen Spezi bezüglich des Gatters am LTC-Ausgang, dann kommt der 
fertige Schaltplan und ich kann die Bauteile bestellen und losbasteln. 
:-)

von Ulrich (Gast)


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Wenn man ein so schnelles Signal ausgeben will, sollte man auf die 
Impedanz der Kabel achten, sonst hängt das Signal von der Länge des 
Kabels ab, und ist kein wirkliches Rechtecksignal mehr. Mit 74HC.. hat 
man etwa 5 ns Anstiegszeiten. Eine Leitung gilt dann noch als kurz, wenn 
die Laufzeit weniger als etwa 0,5 ns ist, also etwa 10 cm.

Die Abgeschirmten Leitungen haben meist 50 oder 75 Ohm Impedanz - 
entsprechend sollte man auch die Impedanz des Ausgangs wählen, zumindest 
für Geräte wie das Oszilloskop oder einen Frequenzzähler. Digitale 
Eingänge wie Logik ICs oder µCs sind ein Problem für sich - da passt es 
mit einem langen Kabel so oder so nicht gut.

Die Spannung vom 74HC... reduzieren kann man machen, aber damit ändert 
sich auch die Anstiegs und Abfallzeit. Auch ist die Impedanz am IC 
Ausgang von der Spannung abhängig. Vom IC direkt auf den Ausgang kann 
gehen, wenn man eine Digitalschaltung treiben will. Es hängt aber vom 
Eingang ab. Eine Kontrolle per Oszilloskop ist dann aber zu empfehlen.

Den Ausgang für das Oszilloskop kann man auch vom normalen Ausgang 
ableiten - per zusätzlichem Teiler, damit man keine Rückwirkungen hat, 
je nachdem was für ein Kabel dran hängt. Die kleine Amplitude reicht für 
das Oszilloskop, und macht es einfacher die 50 Ohm zu erreichen ohne das 
das IC viel Leistung bringen muss. Ein größeres Signal wird im 
Oszilloskop sowieso nur runter geteilt.

von Jobst M. (jobstens-de)


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W.S. schrieb:
> Mit all den anderen Vorschlägen landet man bei Bastel&Wurschtel.

Was soll z.B. an einer PLL 'Bastel&Wurschtel' sein?


Gruß

Jobst

von troll (Gast)


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Ulrich schrieb:
> Wenn man ein so schnelles Signal ausgeben will, sollte man auf die
> Impedanz der Kabel achten, sonst hängt das Signal von der Länge des
> Kabels ab, und ist kein wirkliches Rechtecksignal mehr. Mit 74HC.. hat
> man etwa 5 ns Anstiegszeiten. Eine Leitung gilt dann noch als kurz, wenn
> die Laufzeit weniger als etwa 0,5 ns ist, also etwa 10 cm.
Ok, also im Gehäuse kurze Leitungen.

> Die Abgeschirmten Leitungen haben meist 50 oder 75 Ohm Impedanz -
> entsprechend sollte man auch die Impedanz des Ausgangs wählen, zumindest
> für Geräte wie das Oszilloskop oder einen Frequenzzähler.
Ja schon, aber WIE konkret?

> Die Spannung vom 74HC... reduzieren kann man machen, aber damit ändert
> sich auch die Anstiegs und Abfallzeit. Auch ist die Impedanz am IC
> Ausgang von der Spannung abhängig.
OK, also lass ich das besser bleiben. Also muss ein Poti an den Ausgang, 
irgendwie muss ich das Ganze ja 3,3V fähig machen.

Ich brauche die Schaltung vor allem um Taktfrequenzen für irgendwelche 
ICs bereitzustellen.

Ganz konkret: Im Anhang ist ein Schaltplan, passt das so oder ist das 
völliger Mist? Die Kombination 10µ+470 Ohm ist aus dem Netz geklaut.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Warum gibst Du ihm den nicht?

V+ (Pin 1): Voltage Supply (2.7V ≤ V+ ≤ 5.5V). This supply
must be kept free from noise and ripple. It should be by-
passed directly to a ground plane with a 0.1μF capacitor.

Dem 74HC00 solltest Du auch einen spendieren.

troll schrieb:
> Ja schon, aber WIE konkret?

Abschlusswiderstand an das Ende der Leitung.
1
Z.B.:  50Ω Quelle --- 50Ω Leitung --- T-Stück --- 50Ω Abschlusswiderstand
2
                                         |
3
                                       Scope
Eine 50Ω Quelle baust Du, indem beide Widerstände eines Spannungsteilers 
parallel gerechnet 50Ω ergeben.


Selbiges gilt natürlich auch für 75Ω.


troll schrieb:
> Also muss ein Poti an den Ausgang,
> irgendwie muss ich das Ganze ja 3,3V fähig machen.

Aber nicht mit einem Kondensator in der Leitung. Mach einen Schalter 
über den Kondensator.
Schalter geschlossen = Kondensator gebrückt (für deine 3,3V Logik)
Schalter offen = Kondensator in der Leitung (für Schaltungen, die 
Wechselspannung benötigen)

Ich würde das Poti auch größer wählen und den Elko durch einen 
Folienkondensator ersetzen.



Gruß

Jobst

von Ulrich (Gast)


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Die Schaltung passt so noch nicht wirklich gut, jedenfalls nicht der 
Ausgangsteil.

Den Elko am Ausgang braucht man nur für ein Rechtecksignal das um 0 
symmetrisch ist. Als Takt für ICs braucht an eher ein Signal zwischen 0 
und etwa 3 V oder 4,5 V.  Der Teiler für den Oszilloskopausgang sollte 
mit an den normalen Ausgang, damit eine dort ein gestörtes Signal 
erkennen kann. Auch sollte da die Impedanz besser zu 50 Ohm passen, also 
als Teiler mehr 56 Ohm und 470 Ohm oder ggf. auch 1 K. Wenn man noch ein 
ungestörtes Signal haben will, dann reicht da ein Gatter, und dann der 
Teiler.

Für einen Ausgang mit 5 V Pegel könnt man 3 Ausgänge über 3 Widerstände 
von z.B. je 47 Ohm zusammenschalten. Das ist niederohmig genug, um auch 
noch ein mit 50 Ohm abgschlossenes Kabel zu treiben, und um da noch 
einen gültigen CMOS Pegel zu erzeugen. Allerdings geht der Strom dann 
bis fast 25 mA je Kanal, also eigentlich etwas viel für den 74HC00. Für 
einen 50 Ohm Ausgang müssten dann noch einmal etwa 30 Ohm in Reihe, oder 
man nimmt gleich 3 Widerstände zu 150 Ohm zum zusammenschalten, wenn man 
den niederohmigen Ausgang nicht braucht. Ich würde da eine 2. Buchse 
(BNC) gegenüber einem Schalter vorziehen.

Ein Signal mit 3 V Pegel gibt es per Teiler, der aber eher nicht immer 
am 5 V Ausgang hängen kann, weil dann die Last zu hoch wird. Da braucht 
man also schon eine Schalter. Der Teiler könnte z.B. ein Verhältnis 2:3 
der Widerstände haben. Das könnten z.B. 100 Ohm nach GND und 150 Ohm zum 
5 V Signal sein. Dabei können die 150 Ohm auch 50 Ohm vom 50 Ohm-Ausgang 
und ein Widerstand von 100 Ohm sein.

Ein Poti für die Amplitude ist eher schwierig: die Impedanz am Ausgang 
ist damit nicht konstant, und der Ausgang eher recht hochohmig.

Die Länge der Kabel gilt nicht nur im Gehäuse, sondern auch extern !

von skorpionx (Gast)


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Ich habe so etwas gebaut:

http://www.sprut.de/electronic/pic/projekte/ad7008/ad7008.htm

Funktioniert super! Frequenz ist sehr einfach einstellbar mit Tasten.
Genauigkeit wird durch Quarzoszillator garantiert.
In der Beschreibung ist nur ein Fehler – Tasten sind falsch 
eingeschlossen. Korrektur oben...

von troll (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> 0.1μF capacitor
Ups, den hab ich vergessen. Ist korrigiert.

> Dem 74HC00 solltest Du auch einen spendieren.
Hab ich.

> Eine 50Ω Quelle baust Du, indem beide Widerstände eines Spannungsteilers
> parallel gerechnet 50Ω ergeben.
Danke! Solche konkreten Antworten helfen mir weiter.

Kurz zum Kondensator am 74er-Ausgang: Poti und Kondensator geben ja 
einen Hochpass, wenn ich richtig gerechnet habe beträgt die 
Grenzfrequenz 68Hz, imho ist das weit genug von der minimalen 
Ausgangsfrequenz 1kHz entfernt.

Unsicher bin ich mir auch ob ich die Ausgänge der Gatter überhaupt 
einfach parallel schalten darf oder ob da Widerstände wie unten 
vorgeschlagen nötig sind.

Ulrich schrieb:
> Der Teiler für den Oszilloskopausgang sollte
> mit an den normalen Ausgang, damit eine dort ein gestörtes Signal
> erkennen kann.
Erledigt.

> Auch sollte da die Impedanz besser zu 50 Ohm passen, also
> als Teiler mehr 56 Ohm und 470 Ohm oder ggf. auch 1 K.
Passt jetzt hoffentlich auch, habe lang genug dran gerechnet.

> Wenn man noch ein
> ungestörtes Signal haben will, dann reicht da ein Gatter, und dann der
> Teiler.
Naja, wozu? Eventuell für den (nicht vorhandenen) Frequenzzähler? 
Ansonsten dürfte ein Ausgang und ein Anschluss fürs Oszi wohl reichen.

> Für einen Ausgang mit 5 V Pegel [...]
> Ein Signal mit 3 V Pegel [...]

> Ein Poti für die Amplitude ist eher schwierig: die Impedanz am Ausgang
> ist damit nicht konstant, und der Ausgang eher recht hochohmig.
Ist das störend wenn man irgendwelche ICs mit einem Takt versorgen will? 
Das Poti hat halt den Vorteil auch mal 3V oder sonst irgendwas 
Exotisches einstellen zu können. Wenn ich das richtig verstehe sind 
diese 50 Ohm Impedanz wichtig um keine Reflexionen bei langen Leitungen 
zu erzeugen, richtig? Wenn man jetzt einen IC den man takten will mit 
einem kurzen Kabel (<10cm) anschliesst wäre das Problem doch gelöst 
oder?

> Die Länge der Kabel gilt nicht nur im Gehäuse, sondern auch extern !
Ist notiert. Ob das Ding ein richtiges Gehäuse bekommt wird sich zeigen,
wenn ich Potis und Buchsen mit Lötstiften auftreibe reicht für meine 
Zwecke eigentlich eine nackte Lochrasterplatine, das kommt billiger...

Der neue Schaltplan ist im Anhang. Wie sieht es jetzt aus? Ganz schön 
kompliziert so ein einfacher Treiber bei HF...

von troll (Gast)


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skorpionx schrieb:
> Ich habe so etwas gebaut:
>
> http://www.sprut.de/electronic/pic/projekte/ad7008/ad7008.htm
>
> Funktioniert super! Frequenz ist sehr einfach einstellbar mit Tasten.
> Genauigkeit wird durch Quarzoszillator garantiert.
> In der Beschreibung ist nur ein Fehler – Tasten sind falsch
> eingeschlossen. Korrektur oben...
Danke, ich bleibe erstmal beim LTC. Wie oben geschrieben, wenn meine 
Anforderungen dann mal steigen werde ich mich u.a. bei den DDS-ICs 
umgucken.

von Sven (Gast)


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Oh weih jetzt war ich ein paar Tage nicht da und hab da aufmal einen 
ganzen haufen möglichkeiten :)

LTC1799 mit Poti einzustellen ist schon nett. Kleinen Frequenzzähler mit 
ins Gehäuse und fertig is die Wurst ohne Software & co. Bleibt die frage 
nach der Genauigkeit...

Hat das teil mal wer getestet? Gehen wir mal von einem 10gang Poti aus, 
Währe damit eine genauigkeit mit wenigstens 0.1 MHz möglich?

Die idee vom sprut.de finde ich auch gut nur woher den pll nehmen

von skorpionx (Gast)


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von troll (Gast)


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Jetzt meldet sich zwar der TO aber keiner der Experten mehr. :-(

> Hat das teil mal wer getestet?
Ich werde es auf jeden Fall testen, aber erst in vielleicht zwei, drei 
Wochen.

> Gehen wir mal von einem 10gang Poti aus,
> Währe damit eine genauigkeit mit wenigstens 0.1 MHz möglich?
Das kann man überschlagsmäßig ausrechnen: Bei einem Teiler von 1 ist ist 
R=10^11/f. Anders gesagt, der Widerstandsunterschied zwischen f und 
f-0,1MHz ist 10^11/(f-0.1*10^6)-10^11/f. Für kleine Werte von f kommen 
da zig kOhm raus, für große Werte von f deutlich geringe Ergebnisse. Im 
Datenblatt steht man braucht ein Poti mit 1MOhm für den gesamten 
Bereich.
Ein lineares 10Gang-Poti hat (wenn der Name nicht lügt) einen 
Drehwinkel von 3600°. Ich sage jetzt mal man schafft per Hand 5° bzw. 
10^6/2600=277Ohm Auflösung (realistisch?). Damit kommt man (bei 
geforderten 0,1MHz Auflösung) bis 6MHz, darüber schafft man es nicht 
mehr mit der geforderten Auflösung von 0,1MHz einzustellen. Bei 25MHz 
braucht man für 0,1MHz eine Änderung von 16Ohm bzw. 16/277=0,05°. 
Autsch!

Oder hab ich nen Denkfehler und jede Menge Mist erzählt? Ist ja schon 
spät und ich hab mich zig mal bei den Potenzen vertan...

Nach diesem Dokument 
http://www.radiomuseum.org/forumdata/upload/Neu%20Microsoft%20Word-Dokument%209.pdf 
ist ein logarithmisches 100kOhm-Poti zusammen mit der Nutzung des 
zusätzlichen Teilers sinnvoll, daran orientiere ich mich für meinen 
Schaltplan. Falls jemand die Formel für ein solches Poti 
(Drehwinkel<->Widerstand) parat hat nehme ich sie gerne (Google hilft da 
auf die Schnelle nicht wirklich) und mache mal ein paar Rechnungen 
Auflösung vs. Potidrehwinkel. Eigentlich wollte ich ein billiges Poti 
mit nem Drehwinkel von 280° glaube ich nehmen, aber angesichts dieser 
Rechnungen frage ich mich ob das so eine gute Idee ist. Wobei ich 
befürchte ein logarithmisches 10-Gang-Poti ist nicht so einfach zu 
bekommen (Reichelt hat es nicht) und linear ist ja nicht gut wie ich 
oben gezeigt habe. :-(

Wie dem auch sei, gute Nacht...

von Sven (Gast)


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Hmm deine Berechnungen kann ich mangels kenntnis nicht nachvollzihen 
aber ok mit weiteren vorteilern wirds schon was werden.

Ich habe jetzt einfach mal den LTC1799 und den AD7008 bestellt. Ich 
denke bevor der 7008 aus China bei mir ist werd ich wissen ob der LTC 
gut genug gewesen währe :)

von troll (Gast)


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Achso, bevor sich einer der Experten unnötig Mühe macht eine ketzerische 
Frage: Braucht man diesen 50Ohm-Ausgang fürs Oszi überhaupt? Weil ich 
hab da in der Doku was von 1MOhm parallel 15pF oder so gelesen, wo sind 
da die 50Ohm? Nochmal, ich habe keinen Frequenzzähler oder sonstiges 
Equipement in dieser Richtung (außer dem Oszi) und will primär ICs mit 
Takt versorgen und eventuell mal ein bisschen mit passiven/aktiven 
Filtern spielen.

So, jetzt sollten auch die Anforderungen eindeutig sein.

Mann Oh Mann, ist wieder spät geworden...

von Ian (Gast)


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troll schrieb:
> und will primär ICs mit
> Takt versorgen und eventuell mal ein bisschen mit passiven/aktiven
> Filtern spielen.
>
> So, jetzt sollten auch die Anforderungen eindeutig sein.

Dann nimm einen 74HCT4046 von NXP oder TI. Die gehen bis 20MHz.
Zur Abstimmung nimmt man zwei Potis 1 x grob und 1 x fein. Der 
frequenzbestimmende Kondensator läßt sich umschalten, dass man auch 
unter 1Hz kommen kann.
Um Ausgangssignale von 3-5V zu bekommen, nimmt man ein 74VHCxxx Gatter, 
welches mit 3-5Vcc betrieben wird (LM317 im TO92).

troll schrieb:
> ich habe keinen Frequenzzähler oder sonstiges

Hier finden sich genügend Beiträge, nach denen mann sich einen für ein 
paar Euro aufbauen kann. Ein 10-Gang Poti+Knopf kostet auch Geld, zeigt 
die genaue Frequenz aber garnicht an. Dann ist auch der Punkt 50 Ohm 
Ausgang und Oszi abgehackt. (Kein Schreibfehler :-)

von skorpionx (Gast)


Angehängte Dateien:

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Mein Layout für den Generator von Sprut...

Zum Ausdrucken benutze ich das Programm:

Beitrag "PCB von BMP drucken"

von troll (Gast)


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Ian schrieb:
> Dann nimm einen 74HCT4046 von NXP oder TI.
Also ich bleibe definitiv beim LTC1799, eigentlich fehlt auch "nur" der 
Treiber.

> Um Ausgangssignale von 3-5V zu bekommen, nimmt man ein 74VHCxxx Gatter,
> welches mit 3-5Vcc betrieben wird (LM317 im TO92).
Das war hilfreich, denn die Dinger sind 5v-tolerant. Ich würde nen quad 
(N)AND nehmen, müsste ich halt nen 78L05 für den LTC und nen LM317 für 
den Treiber verbauen.

Darf/Soll ich die Ausgänge vom (N)AND parallel hängen oder ist das 
großer Käse? Was mich stört ist dass es die Dinger wieder nur in SMD 
gibt, aber wenigstens nicht so teuer. Mit dem einfachen Wechseln ist es 
natürlich Essig. Aber zu meinem Schaltplan mit dem 74HC00 sagt ja keiner 
mehr was und langsam muss ich mal fertig werden. :-(

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