Hallo, ich habe euch einen Schaltplan angehängt ;) Ich habe vor einen PC Lüfter (bzw. mehrere) anzusteuern. Da PWM nicht in frage kommt, habe ich mich für die Spannungsänderung entschieden. Also möchte ich einen DAC nutzen. Damit alles kompackt bleibt den MCP4802 dualDAC. Ich habe mir gedacht, der DAC hat eine Vref von 2,048 bzw. 4,096V. Also kann ich per 8Bit die Ausgangsspannung bis 4,096V einstellen. Da ich für den Lüfter jedoch 12V brauche und natürlich einen höheren Strom als der DAC liefern kann habe ich nach dem DAC noch einen OP-Amp gesetzt der meine Spannung verdreifacht. Im Schaltplan sieht man nun nicht die Spannungsquelle des OP aber der hängt an 12V ;) Danach wird die Ausgangsspannung an einen Transistor auf die Basis weitergegeben und der Lüfter kommt an den Emitter des Transistors. 12V werden dann an den Collector angelegt. Ich würde gerne mal wissen ob die Schaltung so ok ist? Oder habe ich irgendwo nen Fehler gemacht? Am Transistor fallen ja nun noch 0,7V ab, die dem Lüfter nicht zur verfügung stehen... gibt es da eine halbwegs einfache Möglichkeit die noch irgendwie rauszukitzeln? ^^ Ich danke euch allen!
Hallo Henry, also da sind doch noch ein paar Fehler drinnen ;D > Ich habe vor einen PC Lüfter (bzw. mehrere) anzusteuern. Da PWM nicht in > frage kommt, habe ich mich für die Spannungsänderung entschieden. Also > möchte ich einen DAC nutzen. Damit alles kompackt bleibt den MCP4802 > dualDAC. Schade, PWM wäre da Ideal. Aber mit einem DAC geht es auch, nur evt. etwas umständlicher. > Ich habe mir gedacht, der DAC hat eine Vref von 2,048 bzw. 4,096V. Also > kann ich per 8Bit die Ausgangsspannung bis 4,096V einstellen. Das ist soweit richtig, doch wirst du mit 4V schon lange den Trans im sättigungsbetrieb betreiben. >Da ich für > den Lüfter jedoch 12V brauche und natürlich einen höheren Strom als der > DAC liefern kann habe ich nach dem DAC noch einen OP-Amp gesetzt der > meine Spannung verdreifacht. Warum verdreifachst du die Spannung denn ? Der Transistor braucht zwischen Basis und Emitter 0,7V, das kannst du wunderbar in der Kennlinie deines BC337 sehen ;) >Im Schaltplan sieht man nun nicht die > Spannungsquelle des OP aber der hängt an 12V ;) Danach wird die > Ausgangsspannung an einen Transistor auf die Basis weitergegeben und der > Lüfter kommt an den Emitter des Transistors. 12V werden dann an den > Collector angelegt. Die Idee ist damit auch soweit ok. > Ich würde gerne mal wissen ob die Schaltung so ok ist? Oder habe ich > irgendwo nen Fehler gemacht? Das ergibt sich ja nun ;$ > Am Transistor fallen ja nun noch 0,7V ab, die dem Lüfter nicht zur > verfügung stehen... gibt es da eine halbwegs einfache Möglichkeit die > noch irgendwie rauszukitzeln? ^^ Also die 0,7V fallen nicht an der CE Strecke ab, sondern an der BE strecke. Der Lüfter bekommt "fast" 12V ;) LG und gutes Gelingen wünscht Tim
Henry schrieb: > Am Transistor fallen ja nun noch 0,7V ab, Und stell dir vor: im TL064 sitzen auch noch 1-2 Transistoren mit entsprechendem Spannungsabfall .... -> den OP solltest Du mit mindestens +15 V versorgen. außerdem braucht der TL064 eine negative Versorgung von mindestens -3V in Deiner Schaltung da du sonst spannungen unter 6-9V nicht einstellen kannst. Gruß Anja
Ja, ich habe schon befürchtet dass mir der Transistor wieder das Genick bricht :-) Ich habe die Spannung des DAC verdreifacht unter der Annahme dass ich am Transistor (basis) die Spannung anlegen muss die ich am Emitter dann haben möchte... das wird wohl der Fehler sein... aber wie dann... unter 0.7 sperrt er ja. Ich finde meinen Fehler noch nicht so ganz... PWM wäre besser aber leider haben viele Lüfter (3pin) dann ein leichtes surren... das stört mich dann... um das zu vermeiden muss ich die Spannung ändern.
Henry schrieb: > PWM wäre besser aber leider haben viele Lüfter (3pin) dann ein leichtes > surren aber Mainboard machen das auch nur per PWM. Die Lüfter selber haben auch eine Elektronik mit der sie die Drehzahl regeln. Es gibt aber vorgaben mit welcher Freqenz man die PWM machen sollte.
Also mit den PWM Lüftern habe ich mich auch schon auseinander gesetzt... dort hat man ja extra einen PWM Pin... Die Frequenz liegt bei 28kHz wenn ich mich recht erinner... damit habe ich bereits einen µC Programmiert und einen Transistor zur schaltung der Spannung des FAN eingesetzt... dabei fing der FAN an zu sirren... also ein leichtes aber gut hörbares geräusch... sehr unangenehm. Das wollte ich vermeiden.
die 4Pin Lüfter sollte man aber überhaupt nicht analog ansteuern, dafür sind sie nicht gebaut. Kann also durchaus passieren das sie kaputt gehen. Hier die Doku für die PWM http://www.formfactors.org/developer/specs/4_Wire_PWM_Spec.pdf Da es jedes Mainboard per PWM macht und ich noch keine geräuch davon gehört habe, kann es eigentlich nur an dir bzw an deinem Lüfter liegen. Normal ist es zumnindest nicht. Auch die Verlustleistung mit dem DAC ist viel höher.
Hmm.. also das PWM habe ich mit einem 3Pin getestet. Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt... mit dem 4-Wire habe ich mich schon sehr stark auseinandergesetzt... jedoch will ich in diesem fall 3-Pin ansteuern. Mein Mainboard lässt sich jedoch einstellen auf PWM, 4-Wire PWM und Voltage modus... vielleicht hänge ich mal so einen Port ans Oszi... vielleicht habe ich bei meinem Test ja einen defekten Lüfter erwischt oder das PWM falsch programmiert... bin aber der Meinung dass ich zwischen 25 und 28kHz lag... Ich werde den versuch noch mal aufbauen...
PWM hat den grossen Vorteil, das die Lüfter dann gut anlaufen. Bei einer analogen Ansteuerung musst du ja erstmal mehr Spannung auf den Lüfter geben, als du eigentlich möchtest, dann checken ob der Lüfter dreht, erst dann kannst du die Spannung wieder absenken auf den gewünschten niedrigen Wert. Die ganze Prozedur fällt bei PWM weg. Ist leicht auszuprobieren mit dem Lüfter an einem regelbaren Netzteil.
Hi, also meiner Meinung nach kannst du 3 versionen bauen(vll noch mehr) 1. Du nimmst ein PWM Signal und glättest das anständig. 2. Du schliesst den Lüfter einfach an den Ausgang des OPs an. Den Strom sollte der denk ich abkönnen. musst du halt nur die Verstärkung des invertierenden Verstärkers ändern. So, dass du mit dem DAC am OP von 0-12V reglen kannst. Meistens reicht eh von 8-12V und komplett aus. 3. du schliesst den Emitter des Transistors an die rechte Seite von R6 an und kappst die Verbindung von Ausgang des OPs mit R6. Widerstände entsprechenden eiunstellen und du hast einen linearregler
Das mit den sirren wenn du einen Lüfter mit pwm betreibtst kannst du beheben indem du einen 10uF elko parallel zum Lüfter klemmst! Habe ich schon mehrere male gemacht verbaut gelesen! Is auch klar weil du aus Lüfter und elko einen lc tiefpass bildest und dadurch deine pwm zur gleichspannung annähernd wird! Mfg (Surren ist weg egal bei welcher Frequenz)
OK, testen kann ich jetzt gerade auch leider nicht. Aber PWM ist vielleicht eine idee... jedoch habe ich gerade sprut gelesen: http://sprut.de/electronic/pic/projekte/luefter/luefter.htm dort beschreibt er auch ein sirren... vielleicht lags bei mir ja echt am lüfter... ich möchte gerne SilentWings2 betreiben... laut beQuiet sind die PWM tauglich...
Du könntest auch ne Spule reinbasteln die den Strom glättet, aber das wäre wohl zu einfach..
Vorallem mit pwm kann man so Spielereien machen wie pwm von einem multivibrator mit Variablen tastverhältnis und da statt poti einen ntc dann hast du eine Temperatursteurung gleich mit drinn :D
ahja ;) Also ich habe noch ein wenig gelesen... es scheint wohl eine Frage der Frequenz zu sein. Sprich, man muss die Frequenz hoch genug haben damit man kein sirren hört und man muss sie klein genug haben damit der Lüfter das mitmacht... ok das ist zu schaffen... was ist aber mit der drehzahl? Sprut schreibt ja mehrfach dass die jeweilige schaltung nicht die Drehzahl erfassen kann... Wie kann ich das hinbekommen? Theoretisch doch wenn ich die +12V des Lüfters an den Emitter des Transistors hänge und die GND an GND dann hat der Lüfter immer GND und kann das Signal geben da das Signal ja Open-collector ist... Was meint ihr? Das verwirft die DAC idee zwar aber macht ja nichts... PWM ist nicht so aufwendig... mir geht es nur darum dass ich kein sirren haben will und die Drehzahl messen will...
Henry schrieb: > mir geht es nur darum > dass ich kein sirren haben will und die Drehzahl messen will Dann nimm einen Step-down Wandler mit p-FET. Du brauchst eine grösse Kapazität am Ausgang damit die lüfterinterne Regelung klar kommt.
Achso, ja ich glaub ich verstehe. Also ein step down wandler besteht ja aus einer spule, diode und kondensator. Jedoch weiß ich nicht wie ich die spule und den Kondensator dimensionieren soll... gerade die spule fällt mir schwer... habe noch nie mit spulen gearbeitet. Mit dieser Methode sind wir dann aber auch wieder dort wo ich anfangs hin wollte. Nur dass ich es etwas kompliziert per DAC umsetzen wollte...
So, ich habe mal einen Plan hochgeladen wie ich mir das so vorgestellt habe jetzt... ich habe den IRLML 6402 gewählt, da es sich um einen P-LOG handelt. Den führe ich so an den µC. Die Diode ist als 1N4004 eingezeichnet, ich nutze aber eine 1N4007... für die Spule hatte ich mir diese Sorte überlegt: http://www.reichelt.de/Fest-Induktivitaeten-radial/L-07HCP-3-3-/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=86391;GROUPID=3180;artnr=L-07HCP+3%2C3%C2%B5;SID=12UF@PTH8AAAIAADtNOuMa2078b69042e4f772d663fed1527fa87 Sie muss ja auch den Strom aushalten... wenn ich also später Theoretisch 2 Lüfter anschließe oder einen der mehr braucht darf die Spule oder der P-Fet ja nicht durchbrennen. Jedoch wie dimensioniere ich die Spule und den Kondensator nun?
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