Hallo hier im Forum, ich habe hier schon öfters Beiträge gelesen brauche aber jetzt konkret Hilfe. Und zwar geht es darum: Ich und ein Freund haben gebaut/bauen ein Elektroauto. Es war mal ein Schulprojekt, ist aber mitlerweile weit darüber hinaus. Hier unser neuestes Video: http://vimeo.com/50012430# Wie man sieht, sieht man oft Lichtblitze / bögen die daher stammen, dass ich den 2kw Motor einfach nur direkt schließe ohne richtige Steuerung. Nun will ich dafür eine PWM Steuerung bauen ( das habe ich auch schon mal gemacht aber die ist mir abgeraucht da ich sie mit zu hoher Spannung betrieben hab) und versteh auch wie die funktioniert aber weiß nicht wie ich die Bauteile dimensionieren muss... Der Motor hat 48V, 2kw, 2300 rpm und kommt aus einer hubanlage. Das Problem beim Motor ist, dass dieser aufgrund der Bauweise nur in eine Richtung dreht, leider sehr heiß wird, wirkungsgrad nur vl. 80% wenn es hoch kommt und das größte Problem ist der Flansch, da dieser richtig mies ist. Daher überlege ich jetzt ein anderen Motor, villeicht auch mit 5kw oder so zu holen der effizienter und einen gescheiten Flansch hat und am besten auch beidseitig dreht. Aber ich bräucte halt auch eine Steuerungsmöglichkeit. Den einzigen Motor den ich bis jetzt gefunden habe ist sowas: http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__25410__Turnigy_RotoMax_80cc_Size_Brushless_Outrunner_Motor.html hierbei bin ich mir aber nicht sicher ob der die Belastungen aushält und ich bräuchte zusätzlich noch eine leistungsfähige steuerung. Ich wäre sehr erfreut wenn ihr mir helfen könntet, da ich schon ziemlich viele Sachen erfolglos probiert habe. MFG Benjamin
Der neue gefundene Motor ist aber scheinbar ein Brushless Motor mit drei Anschlüssen. Der benötigt also ein Drehfeld, also ein "richtiger" Frequenzumrichter. Dein anderer Motor scheint ein klassischer DC Motor zu sein.
Benjamin K. schrieb: > Wie man sieht, sieht man oft Lichtblitze / bögen die daher stammen, dass > ich den 2kw Motor einfach nur direkt schließe ohne richtige Steuerung. Unterbodenbeleuchtung mit LED kann ja jeder oder wie ;-) Für BLDC Motoren brauchste nen Brushless Controller (google). Aber auch einen Motor mit SENSOREN und nen passenden Controller dazu - sowas für Ebikes oder so. Flugzeug Teile funktionieren da nicht.
Oh-oh, ein ambitioniertes Projekt ! Vielleicht informiert ihr euch über 48 Volt Motore, welche in Golf-Wägelchen drin sind, siehe hier: http://www.yamaha-motor.eu/de/products/golfcars/personal-transport/g29e-48-volt.aspx Die GOOGLE Suche nach: 48 volt golf cart motor "48 volt" "golf cart motor" "48 volt" "golf cart motor" schematics bringt ganz viele Ergebnisse, die Bildersuche zeigt entsprechende Motore. Mit "schematics" kriegt man irgendwelche Schaltpläne dazu... Motore sind in USA wohl recht gängig bei Ebay, siehe 260977923475 Keine Ahnung jetzt wie diese bzgl. "gasgeben" angesteuert werden. Aber ich denke, es ist irgendwie "einfach", den die Golfdinger gibt's ja schon lange. Es sind wohl eher bürstenbefaftete Gleichstrommotore, keine modernen BLDC Motore. Von letzteren (BLDC) und der dazu notwendigen Elektronik in diesem Leistungsbereich rate ich euch ab bzgl. Selbstbau, viel zu kompliziert für mal schnell selbst basteln. Warum? Macht euch schlau über Suche nach: bldc ansteuerung flugmodell Aber kaufen kann man sowas auch, z.B. hier, in klein http://shop.mat-con.net/epages/62158737.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62158737/Products/km4820 in grösser (hier ohne Preisangabe) http://shop.mat-con.net/epages/62158737.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62158737/Products/mmt48201 Gruss
> bldc ansteuerung flugmodell
Das funktioniert hier nichtmal, da Fahrzeug ;-)
Da braucht man Hall Sensoren (oder eine sehr gute Software).
@Hui Klar funktioniert ein BLDC Motor im Fahrzeug, oder im Flugzeug, sogar im U-Boot und Torpedo und auf'm Mars. Daß man (oft) Hallsensoren zur Kommutierungsrückmeldung einsetzt ist üblich. Hatte ich was anderes behauptet? Modellflugzeugansteuerungen mögen (großteils oder immer?) mit "sensorless" Ausführung arbeiten, möglicherweise war die Suchtext nicht optimal. Aber im genannten Link, die 5 kW Steuerung MMT48201, da steht explizit drin: Rotorerkennung Hallsensoren. Bischen rumgegoogelt: BLDC Steuerungen für Modell-...-zeuge gibt's z.B. hier http://www.sinusleistungssteller.de Motore dazu http://www.torcman.de/ und realisierte Projekte damit http://www.torcman.de/faszination/praxis/kunden/sonstiges/liebherr.htm http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/3339421-128-rueckkehr_unter_die_kastanie-P5,1,0.html (Bild anklicken=grösser). Gruss
Benjamin K. schrieb: > Den einzigen Motor den ich bis jetzt gefunden habe ist sowas: > http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__25410__... > hierbei bin ich mir aber nicht sicher ob der die Belastungen aushält und > ich bräuchte zusätzlich noch eine leistungsfähige steuerung. Von der Belastung ist der mit seiner 10mm Welle eher grenzwertig bis zu schwach. Die meißten größeren Motore, die für Luftschrauben gedacht sind, sind mechanisch zu schwach für Radantriebe. Als Anhaltspunkt kannst du mal die typischen Wellendurchmesser bei Drehstrommoteren der 1kW Klasse ansehen. Da findet man häufig detailierte Zeichnungen. Da der hobbyking-Motor für Flugzeuge gedacht ist und auch keine Sensorleitungen zu sehen sind, ist er, selbst mit "sehr guter Software", für ein Fahrzeug nur bedingt geeignet. Mit bedingt meine ich, daß es mit einer Kupplung oder einer automatischen Kupplung und einer Schwungscheibe wie bei einem Roller mit Benzinmotor (der läuft auch nicht unter Last los) gehen könnte. Bei einem Elektromotor wäre das für mich aber keine wirkliche Lösung. Bei http://www.goldenmotor.com/ z.B. findest du einiges in der 2 kW bis 10 kW Klasse incl. Controler (unter BLDC Motor nachsehen). Golfcart Motoren könnten auch passen, sind aber häufig noch Bürstenmoteren. Aus China gibt es Elektroroller in der 50ccm Klasse mit 2,5 bis 4,5kW und typisch 48V. Auch da könnte was passen. Schönes Projekt MfG Klaus
Erich schrieb: > Klar funktioniert ein BLDC Motor im Fahrzeug, oder im Flugzeug, sogar im > U-Boot und Torpedo und auf'm Mars. Flugmodell Regler haben i.d.R. keine Sensoreingänge. Genausowenig haben die Motoren Sensoren drin. Bezog sich rein auf FLUGzeug. Das meinte ich. Natürlich kann man BLDCs in Fahrzeugen einsetzen. Habe ich was anderes behauptet? ;-) (s. auch mein post kurz vor deinem)
Dir ist aber klar, daß der ausgewählte Motor für ein Flugmodell ausgelegt ist und entsprechende Luftströmung zur Kühlung benötigt? Ich würde auch ein Golf Cart Motor empfehlen.
Gabelstapler Motore werden häufig benutzt für kleinere E-Auto Projekte. Die kann man evtl. auch mal günstig abschiessen. Golf Caddies haben ähnliche Motore, angesteuert werden sie in 95% der Fälle mit einem Curtis Controller. Kewet z.B. arbeitet mit Thrige Motoren zwischen 6 und 15kW. http://curtisinstruments.com/ Ein schönes Selbstbau Projekt für DC Motore ist der 'Cougar Controller', der modular gebaut ist und an alle möglichen Betriebsspannungen und Ströme angepasst werden kann. (Einfach mal gugeln) BLDC (PMSM) Motore mit 3-Phasen werden vorzugsweise über Sinus Controller (SVM) angesteuert, weil die Laufgeräusche und der Energieverbrauch da deutlich besser sind. Ein gutes Projekt für den Anfang enthält Application Note AVR447 von Atmel, in dem ein PMSM mit 3 Hallsensoren benutzt wird.
Also erstmal vielen danke für alle Antworten! So eine Lösung wie golden Motors wäre natürlich perfekt, aber dafür habe ich nicht genug Geld... ich hab so 300 aber nicht 1000 € Daher tendiere ich dazu, bei einfachen Bürstenmotoren zu bleiben und das zu versuchen mit sowas anzusteuern http://www.strippenstrolch.de/1-4-12-drehzahlsteller-per-pwm.html wäre das Möglich? Ich würde dann jetzt erstaml den 2kw Motor lassen und dafür dann eine Steuerung bauen, ich kann ja dann immernoch wenn es funktioniert einen 5kw Motor kaufen. Das Problem ist ich weiß halt nicht wie ich oben die Schaltung verändern muss damit die für mich, bzw. ob die funktioniert. Der curtis Controller und Cougar ist für Bürstenmotoren oder Brushless? Danke nochmal für alles Bnejamin
Benjamin K. schrieb: > mit sowas anzusteuern > http://www.strippenstrolch.de/1-4-12-drehzahlstell... > wäre das Möglich? Nein! ist viiiiiel zu schwach.
schaut mal hier: Beitrag "Drehzahlsteller für DC-Motor" oder gib mal bei Suchen da oben "Drehzahlsteller" ein und lese
Benjamin K. schrieb:: >Daher tendiere ich dazu, bei einfachen Bürstenmotoren zu bleiben und das >zu versuchen mit sowas anzusteuern So eine Ansteuerung mal zu bauen würde mich schon mal reizen, aber ich weiss nicht wegen Zeit. Wie denkst Du denn und als welchem PLZ Gebiet bist Du?
Benjamin K. schrieb: > Der curtis Controller und Cougar ist für Bürstenmotoren oder Brushless? Für Bürstenmotore. Das sind die klassischen PWM Controller für DC Motore mit und ohne getrennte Feld- und Ankerwicklungen. Neuere Curtis Controller (die mit dem Plastikgehäuse) lassen sich auf eine extra Ansteuerung der Feldwicklung programmieren, während die älteren (im Aluprofil) die beiden Wicklungen gemeinsam ansteuern. Für Gabelstapler-, Golfcaddy- und andere Bürstenmotore sind Curtis und Cougar genau das richtige. Das ist der Klassiker: http://www.ebay.de/itm/Curtis-Controller-Curtis-Part-1205-205-/110940150304?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item19d48c5a20 Das sind die neueren : http://www.ebay.de/itm/CURTIS-MOTOR-CONTROLLER-1244-5461-36-48V-golf-cart-sep-/370657402728?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item564ce71f68 Wenn du selberbauen willst, unterschätze nicht die Anfahrströme und dimensioniere die Endstufen auf das 2-3 fache des Nennstromes. Das ist heute einfach, weil es richtig fette Hochstrom MOSFets günstig gibt. (z.B. IRFB3207).
Matthias Sch. schrieb: > Für Bürstenmotore. Das sind die klassischen PWM Controller für DC > Motore mit und ohne getrennte Feld- und Ankerwicklungen. Neuere Curtis > Controller (die mit dem Plastikgehäuse) lassen sich auf eine extra > Ansteuerung der Feldwicklung programmieren, während die älteren (im > Aluprofil) die beiden Wicklungen gemeinsam ansteuern. > Für Gabelstapler-, Golfcaddy- und andere Bürstenmotore sind Curtis und > Cougar genau das richtige. > Das ist der Klassiker: > Ebay-Artikel Nr. 110940150304 > Das sind die neueren : > Ebay-Artikel Nr. 370657402728 Ich glaube das wird meine Lösung sein weil ich will was Gescheites und bis Ich das selber baue dauert das auch noch viel Zeit und kostet auch nicht Nichts. Ich habe, da der Motor 48v hat, diese Steuerung ausgesucht: http://www.ebay.de/itm/CURTIS-36-48V-500A-Controlleur-de-Moteur-DC-Model-1205M-5601-DC-Motor-Controller-/120981556152?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item1c2b100bb8 laut dem was dasteht bei 1h 175 A --> da ist auch noch Kapazität für einen stärkeren Motor!? 500A eine Minute dann müsste ja mit entsprechender Kühlung auch noch mehr als 175A Dauerstrom drin sein!? Jetzt ist aber die Frage was ich alles noch zusätzlich brauche, da sind in den "data sheets" noch so schaltpläne aber ich weiß jetzt trotzdem nicht genau was ich brauche, sehr warscheinlich irgendein signal für das Pedal, Vorwärts rückwärts switch ( der 2kw Motor kann das zwar aufgrund der Bauweise nicht, 4 Bürsten, aber dann für den vl. zukünftigen Motor wenn ich das Geld dazu habe bzw. ein gutes Angebot finde) und villeicht noch ein schalter für an/aus, Kontrolleuchten... aber ich hab ja nicht für alles einzeln ein Anschluss!? wenn du mir da auch noch helfen könntest wäre das sehr nett. benjamin PS: Ich wohne ziemlich direkt neben Metzingen 72555
Benjamin K. schrieb: > Hier unser neuestes Video: > http://vimeo.com/50012430# Weniger theatralisch fände ich gut. Ich warte nicht gerne > 1 Minute bis ich was relevantes sehe. Benjamin K. schrieb: > Der Motor hat 48V, 2kw, 2300 rpm und kommt aus einer hubanlage. Das > Problem beim Motor ist, dass dieser aufgrund der Bauweise nur in eine > Richtung dreht, leider sehr heiß wird, wirkungsgrad nur vl. 80% wenn es > hoch kommt und das größte Problem ist der Flansch, da dieser richtig > mies ist. Habt ihr den Strom gemessen oder die Drehzahl überprüft? Oder auch aus Übersetzung, Raddurchmesser und Nenndrehzahl die Endgeschwindigkeit ausgerechnet? Für 2kW kommt mir die Fahrt zu langsam vor. Evtl. eine falsche Übersetzung. Dann sinkt der Wirkungsgrad ganz erheblich und der motor wird heiß. Klaus schrieb: > Von der Belastung ist der mit seiner 10mm Welle eher grenzwertig bis zu > schwach. Die meißten größeren Motore, die für Luftschrauben gedacht > sind, sind mechanisch zu schwach für Radantriebe. Der erstgenannte Motor hat aber auch 10.000rpm bei 50V. Mit 4:1-Getriebe gar nicht so schlecht. Die dynamischen Drehmomentbelastungen werden beim Auto aber immer deutlich höher sein als bei - erheblich schnelleren aber leichteren - Modellen. Sensorless BLDC ist für die Anwendung aber eh nicht geeignet. Die Leistungsdichte ist aber schon gigantisch. Bei Sensored BLDC ist die Auswahl leider nicht so groß. Stephan
Benjamin K. schrieb: > Ich habe, da der Motor 48v hat, diese Steuerung ausgesucht: > Ebay-Artikel Nr. 120981556152 > laut dem was dasteht bei 1h 175 A --> da ist auch noch Kapazität für > einen stärkeren Motor!? 500A eine Minute dann müsste ja mit > entsprechender Kühlung auch noch mehr als 175A Dauerstrom drin sein!? Das ist eine gute Wahl.Ja, die Curtis sind sehr robust und (bis auf das Öffnen des Gehäuses) auch leicht zu reparieren, wenn trotz allem mal was kaputt geht. Für das Gaspedal benötigst du ein 5k Poti. In aller Regel ist das Poti so geschaltet das der Motor bei 0 Ohm aus ist und bei 5k Vollgas gibt. Die vermeintliche 'falschrume' Ansteuerung hat den Sinn, beim Start das Poti zu überprüfen und nicht versehentlich gleich Vollgas zu geben. Eine offene Potileitung erkennt der Controller als Fehler und stoppt. Beachte, das der Curtis einen Anschluss auch zwischen Feld- und Ankerwicklung hat, der ist für die Motorbremse - es ist nämlich gar nicht so leicht, ein rollendes E-Auto mit DC Motor zu stoppen, wenn du keine Motorbremmse hast. Bremskraftverstärker sind eher die Ausnahme. Zum Rückwärtsfahren brauchst du einen kräftigen Polwendeschalter. Je nach Motorart wird nur eine Wicklung umgepolt, der Schalter sollte gut den Motorstrom vertragen und ist bei z.B. Golfcaddies meistens direkt unter der Sitzbank. Es wäre auch eine Lösung mit einem Polwendeschütz denkbar, da kostet allerdings die Spulenwicklung wieder ein bisschen Energie. Stephan schrieb: >> Der Motor hat 48V, 2kw, 2300 rpm und kommt aus einer hubanlage. Das >> Problem beim Motor ist, dass dieser aufgrund der Bauweise nur in eine >> Richtung dreht, leider sehr heiß wird In diesem Fall wirst du um ein Getriebe nicht herumkommen. Evtl. reicht die Übersetzung des Differentials aus, aber das gilt es zu probieren. Bei hohen Drehzahlen steigt der Funkenflug um die Bürsten rapide an und das kostet Lebensdauer. Es gibt 'Compound' Steuerungen, die in diesem Fall den Strom durch die Feldwicklung runterregeln. Damit verlierst du zwar Drehmoment, aber da der Motor sowieso schon schnell dreht, ist das nicht tragisch.
Spaß bei Seite schrieb: > am besten finde ich immernoch die Bremsen ala Feuerstein... In der Tat... vielleicht sollte auch mal über eine Bremse nachgedacht werden?
Stephan schrieb: >Habt ihr den Strom gemessen oder die Drehzahl überprüft? Oder auch aus >Übersetzung, Raddurchmesser und Nenndrehzahl die Endgeschwindigkeit >ausgerechnet? >Für 2kW kommt mir die Fahrt zu langsam vor. >Evtl. eine falsche Übersetzung. Dann sinkt der Wirkungsgrad ganz >erheblich und der motor wird heiß. Wir haben bis jetzt immer den Motor nur mit 36 V betrieben, da hat der Motor beim anfahren 100A, die übersetzung ist so berechnet das topspeed bei 40 liegt. Die Beschläunigung stimmt schon, wir haben sie davor mal probeweise berechnet und das Fahrzeug ist auch ziemlich schwer (schätzungsweise 200 kg), beim Gewicht will ich aber auch noch optimieren. Matthias Sch. schrieb: >Für das Gaspedal benötigst du ein 5k Poti. In aller Regel ist das Poti >so geschaltet das der Motor bei 0 Ohm aus ist und bei 5k Vollgas gibt. Ok dann werde ich mal den Curtis und ein 5k Poti bestellen und das dann mal versuchen... Daniel V. schrieb: >In der Tat... vielleicht sollte auch mal über eine Bremse nachgedacht >werden? Wir haben 2 Fahrradscheibenbremsen, wir müssen da nur noch bisschen was modifizieren, da wir hinten eine Gewindstange haben und die sonst sich über die Stange drehen (ist uns schon zweimal passiert, beide verbogen-> kaputt) aber bremsen tut das gut, vorne Bremsen wäre zwar noch besser aber hinten müsste auch schon ganz gut verzögern. Beim Video haben wir die aus obengenannten Problem nicht benutzt.
Benjamin K. schrieb: > aber bremsen tut das gut, vorne Bremsen wäre zwar noch besser > aber hinten müsste auch schon ganz gut verzögern. Wie oben erwähnt, macht der Curtis da schon einen guten Job, wenn der Motor Feld- und Ankerwicklung getrennt zur Verfügung stellt. Für die Motorbremse ist da ein Anschluss vorgesehen, m.E. ein Grund, warum auf Golfplätzen nur wenige Leute überfahren werden. (Dafür aber erstaunlich viele an Blitzschlag sterben)
Matthias Sch. schrieb: > Wie oben erwähnt, macht der Curtis da schon einen guten Job, wenn der > Motor Feld- und Ankerwicklung getrennt zur Verfügung stellt. Für die > Motorbremse ist da ein Anschluss vorgesehen Leider hat der Motor von sich aus nur 2 Anschlüsse( darum auch nur eine Drehrichtung), aber ich will mal versuchen die Anschlüsse so zu verändern, dass ich die Feld- und Ankerwicklungen getrennt ansteuern kann -> dann könnte ich ja sowohl rückwärtsfahren, als auch Bremsen! Aber ich muss natürlich vorsichtig sein, will ja den Motor nicht schrotten.
>Leider hat der Motor von sich aus nur 2 Anschlüsse( darum auch nur eine >Drehrichtung), aber ich will mal versuchen die Anschlüsse so zu >verändern, dass ich die Feld- und Ankerwicklungen getrennt ansteuern >kann -> dann könnte ich ja sowohl rückwärtsfahren, als auch Bremsen! Ich vermute eher, der Motor ist ein permant erregter DC Motor. Deshalb nur zwei Anschlüsse. Wenn du die umpolst, sollte der eigentlich rückwärts drehen. Und durch geeignete Ansteuerung kann der dann auch Bremsen.
Das ist sehr leicht herauszufinden - wenn der Motor beim manuellen Drehen deutlich Widerstand leistet und recht ordentlich Strom an seinen Anschlüssen produziert, ist er permanent erregt. Wäre für einen solchen Motor aber recht ungewöhnlich.
So also ich habe jetzt mal die Zeit gefunden und den Motor auseinander gebaut, und dabei kam volgendes zum Vorschein: zwei Anschlüsse die in Richtung der Feldspulen?? gehen und Anschlüsse die an die 4 Bürsten gehen (2*2) dann habe ich die Zwei anschlüsse für die Feldspulen?? von dem Kreislauf der 4 Bürsten getrennt und separat an eine Batterie angeschlossen. Das Ergebnis: Der Motor dreht auch wenn ich nur an den Bürsten anschliesse!(--> Permanent Magnet?) wenn ich umpole keinen Unterschied, immer gleiche Drehrichtung! wenn ich zusätzlich die Anschlüsse für die Feldspulen noch anschliesse dreht sich der Motor je nach Polung bisschen schneller/langsamer aber nur hörbar, sehen tut man das nicht. Jetzt frage ich mich was das für ein Motor ist?? Ein Motor mit Permanent-Magnet und Feldspule???!! Kann ich trotzdem den noch als Bremse benutzen oder fällt das auch weg? PS: Der Motor ist irgendein Hubmotor( villeicht beim Gabelstapler der Motor für die Gabel?)
Falls der Motor ein Typenschild hat, wäre das auch hilfreich. Benjamin K. schrieb: > Der Motor ist irgendein Hubmotor( villeicht beim Gabelstapler der > Motor für die Gabel?) Aber auch beim Gabelstapler kann man die Gabel hoch- und runterfahren :-P
Matthias Sch. schrieb: > Falls der Motor ein Typenschild hat, wäre das auch hilfreich. > > Benjamin K. schrieb: >> Der Motor ist irgendein Hubmotor( villeicht beim Gabelstapler der >> Motor für die Gabel?) > > Aber auch beim Gabelstapler kann man die Gabel hoch- und runterfahren > :-P Das findet meines Wissens mittels Hydraulik statt. Also keine Notwendigkeit des Richtungswechsels beim Pumpenmotor.
typenschild lautet KAD4801 2 kW 48 V 2300 u/min S2-1,5min 1993 mit keinem rückwärtsgang habe ich mich mittlerweile abgefunden aber geht trotzdem Motorbremse?
Benjamin K. schrieb: > mit keinem rückwärtsgang habe ich mich mittlerweile abgefunden aber geht > trotzdem Motorbremse? Ist relativ leicht rauszufinden - du drehst den Motor (entweder den Wagen schieben oder von Hand drehen) und schliesst währenddessen mal die Anschlüssen kurz. Wenn der Motor dann deutlich schwerer dreht, geht das mit der Motorbremse. Typenschild ist nicht so hilfreich wie ich dachte, m.E. steht da aber was von einer maximalen Laufzeit von 1,5 Minuten. Da das allerdings für volle Kraft gilt, kann das mit einer Regelung natürlich unkritischer werden. Geht der Hersteller aus dem Motorschild hervor? Fotos sind übrigens oft 'ne Hilfe, weil jemand hier aus dem Forum den Motor erkennen könnte. Frank Xy schrieb: > Also keine Notwendigkeit des Richtungswechsels beim Pumpenmotor. Ist es denn ein Pumpenmotor? Steht das fest? Der TE sagte ja schon was von komischem Flansch, das könnte natürlich ein Hinweis sein.
Matthias Sch. schrieb: > Frank Xy schrieb: >> Also keine Notwendigkeit des Richtungswechsels beim Pumpenmotor. > > Ist es denn ein Pumpenmotor? Steht das fest? Der TE sagte ja schon was > von komischem Flansch, das könnte natürlich ein Hinweis sein. Das weiss ich auch nicht. Ich weiss aber dass beim Stapler das Hubwerk hydraulisch funktioniert. Zum Heben braucht man Druck, zum Senken lässt man den Druck wieder ab in den Ölbehälter. Also keine Notwendigkeit eines Richtungswechsels bei der Pumpe. Ohne weitere Angaben oder Fotos des Motors kann man hier kaum helfen.
>Ich weiss aber dass beim Stapler das Hubwerk hydraulisch funktioniert. >Zum Heben braucht man Druck, zum Senken lässt man den Druck wieder ab >in den Ölbehälter. >Also keine Notwendigkeit eines Richtungswechsels bei der Pumpe. Das ist definitiv so. Und es macht auch SInn. Deshalb steht auf dem Typenschild auch: S2 - 1,5min. Das ist kurzzeitiger Betrieb. Man hebt ja auch keine Lasten ununterbrochen.. Deshalb wird der Motor auch sehr "warm". Und ist eigentlich für einen Antrieb des Autos nicht geeignet.
ja warscheinlich muss ich dann über kurz oder lang doch noch einen anderen Motor einbauen, aber die kosten halt eine Menge, wenn jemand günstig jemand kennt oder sonst irgenwie was weiß wo ich günstig an so ein golfmotor rankomme wäre ich dankbar, die Steuerung habe ich mittlerweile bestellt!
So, nun habe ich die Steuerung erhalten aus hongkong innerhalb 4 Tage versandzeit!! http://www.ebay.de/itm/CURTIS-36-48V-500A-Controlleur-de-Moteur-DC-Model-1205M-5601-DC-Motor-Controller-/120981556152?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item1c2b100bb8 Jetzt habe ich aber eine Frage: ich habe da wie man auf den Bildern noch sehen kann ein 4-poligen Weißen stecker, ist der zum programmieren, oder wofür ist der???
Hast du das Manual nicht dazu bekommen? : http://www.fsip.biz/Documents/1204M%201205M.pdf J4 ist fürs Programmieren oder eine Status LED. Programmieren ist ein wenig 'geheimnisumwittert', normalerweise aber erstmal nicht nötig, die Voreinstellungen sind schon ganz ok. Damit kannst du Polarität des Gaspotis, Anfahrkurven, Motorbremse usw. einstellen. Programmiergeräte sind aber nicht so einfach zu bekommen.
Ich hab nochmal zwei Fragen,erstens bei der Schaltung ist ein Precharge Resistor eingezeichnet zwischen +pol der batterie und dem anschluss B+ des Controllers, wofür ist der da und brauche ich den überhaupt??? Zweitens: bei dem ausführlichen Shaltplan mit Vorwärts Rückwärts Plugbraking, was hat diese komische Schaltanordnung um das Motorfeld zu bedeuten??? Rechts die spulen sind von den Relais oder ??
Benjamin K. schrieb: > erstens bei der Schaltung ist ein Precharge > Resistor eingezeichnet zwischen +pol der batterie und dem anschluss B+ > des Controllers, wofür ist der da und brauche ich den überhaupt??? Nee, den brauchst du nicht unbedingt. Curtis hat die Relaiskontakte ja ein bisschen ungücklich wie Kondensatoren gezeichnet und der Precharge Resistor brückt das Hauptrelais. Ist nicht unbedingt nötig, ist in so gut wie keinem E-Auto drin, das ich bisher untersucht habe. Benjamin K. schrieb: > Zweitens: bei dem ausführlichen Shaltplan mit Vorwärts Rückwärts > Plugbraking, was hat diese komische Schaltanordnung um das Motorfeld zu > bedeuten??? Bin jetzt nicht sicher, welches Bild du meinst, Fig.3 oder Fig.5. In Fig. 3 sind F und R die Polwenderelais, der Strich durch das dämliche Kondensatorsymbol meint, das dieser Kontakt ein NC = normally closed Kontakt ist. Das ganze ist ein aus 2 Hochstromrelais gebauter Polwender für die Feldwicklung. In Fig. 5 wird ein handgeschalteter, wieder ungeschickt gezeichneter Polwendeschalter eingesetzt. Eigentlich hat der 2 bewegte Arme und 4 Anschlüsse: 2 gehen zur Feldwikclung und 2 zum Controller. Mechanisches Umschalten des Wenders dreht die kreuzweise angebrachten Arme so, das die Kontakte ihre Position tauschen und die Feldwicklung umpolen. Solche Schalter findest du unter der Sitzbank von Caddies. Strassen E-Autos haben eher die Polwenderelais wie in Fig. 3.
> Ist nicht unbedingt nötig, ist in so gut wie keinem E-Auto drin, das > ich bisher untersucht habe. Hintergrund ist Folgendes: im Curtis sind Abblock-Cs direkt neben den Fets. Wenn Du den Akku anklemmst, werden jene schlagartig geladen, was die Akku-Kontakte verbrutzelt und für die Cs ungesund ist. Du brauchst den Precharge Resistor nicht unbedingt fest einbauen. Zwei 24V 21W Blinkerlampen in Reihe, bevor die Akkus angeschlossen werden, laden die Cs auf, dann kannst Du schnell direkt anschließen. Allerdings empfehle ich einen Batterie-Trennschalter oder -Relais. Dieser sollte wirklich nur im Notfall verwendet werden, da die Induktionsspannung den Curtis killen kann (evtl. eine Rückwärtsdiode zum Trennschalter vorsehen). Bei Bleiakkus das beim Laden entstehende Knallgas nicht unterschätzen. Vor dem Kontaktieren blase oder fächle ich nochmals sicherheitshalber um die Kontakte und die Gasstutzen der Akkus. Und rechnet beim Experimentieren und Fahren immer mit dem Unmöglichen. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste - und des langen Lebens. Viel Erfolg
eProfi schrieb: > Bei Bleiakkus das beim Laden entstehende Knallgas nicht unterschätzen. Und zwar NIEMALS! Das hat mir in meinem jugendlichen Leichtsinn ordentlich Gehör, eine Autobatterie, und große Teile des Lackes unseres Garagentores gekostet. Wenn man sich ansieht, wie dich und massiv der Kunststoff einer Autobatterie ist, kann sich gut vorstellen, mit was für einem abartigen Knall das Teil auseinanderfliegt.
Also, ich hab jetzt die Stuerung getestet und verkabelt, sie geht wunderbar!! Lässt sich sehr schön regln, wird nicht warm im gegensatz zum Motor, der ist nicht gerade so effizient, der verbraucht bei voller Leistung im Leerlauf 350watt! :D Also falls jemand irgendwo was kennt wo man günstig an ein ~5kw motor mit getrenntem anschluss für anker und feld kent/sieht/findet wäre ich dankbar wenn er mir das mitteilen würde da auf dauer der alte Motor nicht das wahre ist. Vielen dank für eure hilfe
Ja, das bekannte Problem dieser Kleinmotoren: Viel Leistung, viel Verlust.
Benjamin K. schrieb: > Also falls jemand irgendwo was kennt wo man günstig an ein ~5kw motor > mit getrenntem anschluss für anker und feld kent/sieht/findet wäre ich > dankbar wenn er mir das mitteilen würde da auf dauer der alte Motor > nicht das wahre ist. Wie bereits erwähnt, sind Gabelstaplermotore recht gut geeignet. Als Hersteller fallen mir gerade General Electric und Thrige (DK) ein, aber selbst Linde könnte sowas bauen. Eine grössere Autoverwertung als Teilequelle könnte auch helfen. Die Gabelstaplermotore sind selbstverständlich umpolbar. Hier noch ein paar Links mit Tipps: http://www.paulandsabrinasevstuff.com/index.html http://ecomodder.com/ http://26373.foren.mysnip.de/index.php?26373 eProfi schrieb: > Bei Bleiakkus das beim Laden entstehende Knallgas nicht unterschätzen. > Vor dem Kontaktieren blase oder fächle ich nochmals sicherheitshalber um > die Kontakte und die Gasstutzen der Akkus. Eigentlich sollte da nichts gasen - das wäre ein Zeichen für Überladen des Bleiakkus. Auf keinen Fall dürfen die Akkus brodeln. Sauber ladende Bleiakkus tun das nicht. eProfi schrieb: > Allerdings empfehle ich einen Batterie-Trennschalter oder -Relais. > Dieser sollte wirklich nur im Notfall verwendet werden, da die > Induktionsspannung den Curtis killen kann (evtl. eine Rückwärtsdiode zum > Trennschalter vorsehen). Kommerzielle Elektroautos besitzen dafür immer einen 'Notaus' Schalter, denn selbst ein Curtis könnte mal auf Kurzschluss gehen. Dieser kräftige Schalter sitzt direkt in der Batterie + Leitung.
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