Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wieso 5 Tage arbeiten und nur 2 freie Tage?


von EGS_TI (Gast)


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Hi,

ist das nicht unfair? Wieso besteht hier kein Gleichgewicht?
Woher stammt dieses Verhältnis und ist es das ideale aus eurer Sicht?

Ich glaube, wenn ich Arbeitgeber wäre, würde ich das anders handhaben 
und zwar 50% Arbeit 50% frei.
Steigt bei Arbeitnehmern dann nicht die Motivation sich für den 
Arbeitgeber ins Zeug zu legen?

von Benjamin K. (benjamin92)


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Was für ein Quatsch!
Ich finde das System schon in Ordnung, nach 5 Tagen Arbeit bin ich noch 
nicht zu kaputt, um am Wochenende noch was machen zu können und am 
Montag freue ich mich schon wieder auf die Arbeit. Ich würde auch, wenn 
es sein muss, am Samstag arbeiten.

von EGS_TI (Gast)


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Was machst du denn, wenn ich fragen darf?

von Harald W. (wilhelms)


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EGS_TI schrieb:

> ist das nicht unfair? Wieso besteht hier kein Gleichgewicht?

Ja, würde ich auch sagen. Da die Woche 168 Stunden hat und man
davon typisch nur 40 Stunden arbeitet, sollte man die wöchentliche
Arbeitszeit zweckmäßig mindestens verdoppeln.
Meint
Harald

von Ha (Gast)


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Du arbeitest doch eh nur 48h und die andern 120h machst du überhaupt 
nichts.

Ok vielleicht machst du auch 168h nichts....

von Benjamin K. (benjamin92)


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EGS_TI schrieb:
> Was machst du denn, wenn ich fragen darf?

Ich bin Elektroniker für Geräte und Systeme und baue BoostCap Module.

von EGS_TI (Gast)


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Ihr habt wahrscheinlich euer Bett eh schon in der Firma stehen und kein 
Privatleben. Na dann schönes Leben noch.

von EGS_TI (Gast)


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Benjamin K. schrieb:
> EGS_TI schrieb:
>> Was machst du denn, wenn ich fragen darf?
>
> Ich bin Elektroniker für Geräte und Systeme und baue BoostCap Module.

Ok, also monotone Produktionstätigkeiten?

von Benjamin K. (benjamin92)


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Nee, nach 16 Uhr geh ich nach Hause und bin um 17 Uhr bei meiner 
Verlobten und um 22 Uhr gehen wir ins Bett, also ein schöneres Leben 
könnte ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Edit: Naja, manchmal ist es etwas monoton, aber Fehlersuche und so ist 
schon interessant.

von ich (Gast)


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Ich hatte lange Zeit 6 Tage Arbeit und 2 Tage frei. Hatte den Vorteil, 
dass man nicht immer am Wochenende frei hatte und deshalb auch mal was 
unternehmen konnte ohne Urlaub nehmen zu müssen.

von Ha (Gast)


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Also der Schnitt darf nicht über 8h/Tag kommen (§3 ArbZG), bedenke das 
es wenn es statt 5 Arbeitstagen nur noch 2,5 gibt auch nur halb so viel 
Geld gibt, so viel verdiene ich auch nicht das ich auf 50% meines 
Gehalts verzichten möchte.

Und ja ich gehe gerne zur Arbeit, das ist mit Geld eigentlich gar nicht 
aufzuwiegen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Geh zu Bosch, Endmessen. Kontischischt. Habe da als Ferienjobber 
gearbeitet. 4 Tage Arbeiten, 4 Tage frei. Danach wechselt die Schicht 
(Früh, Spät, Nacht). Wenn ich das auch nur 20 Jahre machen müsste, würde 
ich mich vorher erschießen.

gruß cyblord

von Benjamin K. (benjamin92)


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Mist nur, dass man als Teilzeitkraft nicht so wirklich integriert wäre 
bei den Kollegen und ständig als Außenseiter dastehen würde. Meine 
Verlobte ist Teilzeitkraft und ich sag mal so, in meinen Augen wäre sie 
mit Hartz4 besser dran (sie arbeitet im Pflegebereich)

Da geh ich lieber 5 mal die Woche meine 8 Stunden auf Arbeit und gut ist 
:)

von Handwerker (nicht selbstständig) (Gast)


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Ha schrieb:
> auf 50% meines
> Gehalts verzichten möchte

Dann gibt es noch Leute die wirklich 50h arbeiten und nichtmal auf 5% 
vom Geld verzichten KÖNNTEN. Die Inschenöre und ihre Luxusproblemchen...

von verwundert (Gast)


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Wer hat denn dir das rechnen beigebracht?

Unterschlägst einfach, dass du Urlaubs und Feiertage hast.

Von 365 Tagen im Jahr sind ca. 220 Arbeitstage. Macht also etwa 60% 
Arbeitstage und nicht 2/7=~71,5%!

Du kannst natürlich auch versuchen eine 4-Tage Woche zu verhandeln, das 
bedeutet dann eben auch 20% weniger Lohn. Ist das in deiner Überlegung 
mit drin?

(Natürlich führt das auch langfristig zu 20% weniger Rente).

von EGS_TI (Gast)


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Wer sagt denn dass wir die ganzen 8 h am Tag produktiv sind? Ich bin das 
sicherlich nicht, habe mindestens einmal am Tag, je nach Aufgabe, einen 
Durchhänger.
Aber durch das starre gesellschaftlich anerkannte System wird dies nicht 
berücksichtigt. Und da nützen mir auch 30 Minuten gesetzlich angeordnete 
Mittagspause nichts.

von verwundert (Gast)


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EGS_TI schrieb:
> Wer sagt denn dass wir die ganzen 8 h am Tag produktiv sind? Ich bin das
> sicherlich nicht, habe mindestens einmal am Tag, je nach Aufgabe, einen
> Durchhänger.

JA UND? Mit anderen Worten es wären besser 6 Arbeitstage nötig?

Hast du nicht auch mal angefragt, woran man erkennt, das man für ein 
Studium geeignet ist, weil du dir überlegt hast zu studieren? Du hast 
wohl die richtige Entscheidung getroffen!

von Eike Pimmel (Gast)


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EGS_TI schrieb:
> Steigt bei Arbeitnehmern dann nicht die Motivation sich für den
> Arbeitgeber ins Zeug zu legen?

Doch, bei mir würde sie steigen. 5 Tage a 5 oder 6 Stunden wäre perfekt. 
Mir würde es ja schon reichen, wenn es nur nach Leistung gehen würde. 
Also wer die Arbeit in 30 Stunden schafft, für die andere 40 brauchen, 
der darf halt die restlichen 10 Stunden frei machen.

Aber das Gegenteil ist der Fall: Es ging bisher bei fast allen Jobs nur 
darum, seine Zeit abzusitzen. Scheißegal, wie produktiv man dabei ist. 
Und die ganzen Schwätzer hier, die große Töne spucken, die machen 
garantiert 2 Stunden pro Tag Kaffeepause. So war es doch bisher bei 
jedem Job. Ich dagegen bin keine Tratschtante und versuche stattdessen 
konzentriert zu arbeiten. Nur lässt nach 5-6 Stunden eben meistens die 
Konzentration und Leistungsfähigkeit nach. Also was soll der 
Schwachsinn, diese 2 Stunden mit Kaffeepause und sinnlosem Getratsche im 
Büro abzusitzen, so wie es momentan läuft?

von Eike Pimmel (Gast)


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Abgesehen davon, dass diese kaffeesaufenden Tratschtanten mich durch ihr 
Getratsche in der Konzentration stören.

von Träumer (Gast)


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Hallo,

technisch wäre heute schon viel möglich, leider hat sich aber die 
Einstellung bezüglich Gewinnstreben (böse gesagt: Egoismus) nicht in der 
gleichen Geschwindigkeit entwickelt wie die Technik.
Woher kahm (kommt) denn die Angst gegenüber z.B. Produktionsroboter ? - 
Daher das der einfache Arbeiter jetzt nicht weniger malochen musste, 
sondern daher das er "einfach" abgeschafft wurde.
Und warum ? Um den Gewinn noch mehr zu erhöhen.
Ist es nicht pervers bei einen Gewinnrückgang (also immer noch ein Plus) 
Mitarbeiter zu entlassen , bzw. den Druck zu erhöhen ?

Warum wird jede Menge von unseren Geld (Steuergelder) in die Banken 
einiger Länder hineingepumpt ?
Weil diese Systemwichtig sind - Zur erinnerung: dieses System ist keine 
natürliche Gegebenheit sondern eine von den Menschen gemachte Sache 
welche geändert werden könnte.
Wie kommen die Zahlen des Armutsberichts zustande ?
Warum hat mann (meist) alle Chancen verspielt wenn mann in der zeit 
Zwischen den 12 und 25 Lebenjahr (warum auch immer) nicht fleissig 
gelernt hat ?

Diese Liste kann noch belieben fortgesetzt werden.

Bei optimaler nutzung der technischen Möglichkeiten für das Wohl aller 
Menschen wäre das Arbeits/FreizeitVerhältniss von 50/50 (In Tagen pro 
Woche) kein Wunschtraum.

Auch kann mann Arbeit und Arbeit nicht miteinander vergleichen:
Der Ingenieur, Arzt, Politiker, Makler usw. hat gezielt den Beruf 
gewählt an den er tatsächlich interesse hat und der ihn auch eine 
außerhalb des eigentlichen Gelderwerbs eine Befriedigung gibt.
Doch was ist mit der Pflegekraft, den Taxiefahrer, den Paketauslieferer 
usw. ? Das kann sich aber jeder selbst beantworten.

Also meiner Einschätzung nach:

An der 40 Stundenwoche (+/- 8) bei einen vernünftigen (wirklich 
aureichendes) Gehalt wird sich unter den gegenwärtigen Bedingungen 
nichts ändern.
Es müsste ein radikales, weltweites Umdenken stattfinden woran ich aber 
nicht glaube (Der zugrunde liegende Egoismus ist scheinbar tief in jeden 
Lebewesen verwurzelt).

mfg

    Träumer

von Michael K. (charles_b)


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"Mia von d Gewäägschaft ham eraischt, dass nua noch Mittwoch nachmiddach 
georbeitet würd."

Frage aus der letzen Reihe: "Jädn?"

von verwundert (Gast)


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verwundert schrieb:
> Systemsklave schrieb:
>> Ausbildung zum Systemsklaven
>
> Und das sind sie wieder: Die Intelligenzbestien, die meinen einen
> "Fehler" im "System" gefunden zu haben. Nur sind sie offenbar
> Hummeldumm, da sie von dessen Kenntnis nicht Profitieren können.
>
> Immer die gleiche Leier!

Und nochmal!

von Realist (Gast)


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Eike Pimmel schrieb:
> Doch, bei mir würde sie steigen. 5 Tage a 5 oder 6 Stunden wäre perfekt.
> Mir würde es ja schon reichen, wenn es nur nach Leistung gehen würde.
> Also wer die Arbeit in 30 Stunden schafft, für die andere 40 brauchen,
> der darf halt die restlichen 10 Stunden frei machen.

Selbständig machen u. Festpreise für Projekte anbieten - voila, da hast 
Du es.
Bist Du schnell, bekommst Du mehr Kohle/Std. u. hast mehr frei - pennst 
Du, zahlst Du auf der ganzen Linie drauf - fairer gehts nicht.

von verwundert (Gast)


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Realist schrieb:
> Eike Pimmel schrieb:
>> Doch, bei mir würde sie steigen. 5 Tage a 5 oder 6 Stunden wäre perfekt.
>> Mir würde es ja schon reichen, wenn es nur nach Leistung gehen würde.
>> Also wer die Arbeit in 30 Stunden schafft, für die andere 40 brauchen,
>> der darf halt die restlichen 10 Stunden frei machen.
>
> Selbständig machen u. Festpreise für Projekte anbieten - voila, da hast
> Du es.
> Bist Du schnell, bekommst Du mehr Kohle/Std. u. hast mehr frei - pennst
> Du, zahlst Du auf der ganzen Linie drauf - fairer gehts nicht.

Das wollen diese Minderleister garnicht! Die wissen genau, was dann bei 
ihnen für eine Leistung rauskommt. Der Tagtraum ist einfach nur weniger 
Arbeit für das gleiche Geld.

von Wilhelm F. (Gast)


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EGS_TI schrieb:

> Hi,
>
> ist das nicht unfair? Wieso besteht hier kein Gleichgewicht?
> Woher stammt dieses Verhältnis und ist es das ideale aus eurer Sicht?
>
> Ich glaube, wenn ich Arbeitgeber wäre, würde ich das anders handhaben
> und zwar 50% Arbeit 50% frei.
> Steigt bei Arbeitnehmern dann nicht die Motivation sich für den
> Arbeitgeber ins Zeug zu legen?

Der liebe Gott hat den Sonntag mal zum Ruhetag erkoren.

In meiner Jugendzeit 1960-er war Samstagsarbeit mal normal, dazwischen 
wieder nicht, Gewerkschaften erkämpften mal die 40h-Woche, heute wieder. 
Ein Betrieb, wo ich vor 3 Jahren als Sklave entliehen war, führte 
tatsächlich Samstagsarbeit wieder ein. Eine Menge Leute kündigten. 
Wahrscheinlich versuchten sie mich dann als Feuerwehr, wo es schwer 
brannte.

Ich hatte Samstags noch Schulunterricht an der Hauptschule. Das gibt es 
schon eine Weile nicht mehr.

von verwundert (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Der liebe Gott hat den Sonntag mal zum Ruhetag erkoren.

Stimmt, bei euch in der Eifel sind die Leute so religiös, dass ihr so 
einen Unsinn glaubt.

von Eike Pimmel (Gast)


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Realist schrieb:
> Selbständig machen u. Festpreise für Projekte anbieten - voila, da hast
> Du es.
> Bist Du schnell, bekommst Du mehr Kohle/Std. u. hast mehr frei - pennst
> Du, zahlst Du auf der ganzen Linie drauf - fairer gehts nicht.

Das Problem dabei ist, dass man auch in der Lage sein muss, seine 
Leistung zu verkaufen. In meinem Bereich ist es so, dass die Kunden in 
der Regel technisch keine Ahnung haben. Ich habe das schon oft erlebt: 
Man kann denen kann man den größten Scheiß erzählen, wenn man nur in der 
Lage ist, es überzeugend rüberzubringen.

Auch muss man ihnen überzeugend klar machen (d.h. sie anlügen), warum 
eine bestimmte Aufgabe 5 Tage benötigt, obwohl man genau weiß, dass man 
damit in einem Tag fertig ist. Wenn man dazu in der Lage ist und auch 
keine Hemmungen hat, die Ahnungslosigkeit seiner Kunden auszunutzen, 
dann glaube ich dir, dass man als Selbstständiger bei wenig Arbeit dick 
absahnen kann.

von Eike Pimmel (Gast)


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verwundert schrieb:
> Das wollen diese Minderleister garnicht! Die wissen genau, was dann bei
> ihnen für eine Leistung rauskommt. Der Tagtraum ist einfach nur weniger
> Arbeit für das gleiche Geld.

Ja, richtig. Mehr Geld bei gleicher Arbeit dürfte durch einen erneuten 
Jobwechsel in 2-3 Jahren kein Problem sein. Aber ich würde weniger 
Arbeit bei gleichem Geld bevorzugen.

von Bernhard R. (barnyhh)


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2 Gegenbeispiele zum Thema "nur" 5-Tage-Woche (stammen beide aus der 
Stuttgarter Zeitung, so ca. 1990):

Der längste Streik in der deutschen Geschichte dauerte ca. 5 Jahre:
Die süddeutschen Bäckergesellen streikten so lange, weil die 
Bäckermeister ihre Arbeitszeit um 50% hochsetzen wollten nämlich von 
2-Tage-Woche auf 3-Tage-Woche.

Im 17. Jahrhundert beschwerte der Würzburger Fürstbischof sich 
schriftlich beim Kaiser, weil die Bauern in seinem Gebiet weniger als 
165 Tage im Jahr arbeiteten. Der Rest bestand aus Sonntagen und 
Feiertagen. (Zum Vergleich: die heutige Jahresarbeitszeit in D beträgt 
mehr als 1600 Std., entsprechend 200 Arbeitstagen).

Zum Thema "Schule am Samstag":

In Hamburg wurde der Samstagsunterricht ca. 1970 abgeschafft. Die Eltern 
der schulpflichtigen Kinder liefen Sturm gegen diese neue Regelung, denn 
der Samstag Vormittag ohne die Blagen tat ihnen (den Eltern) sehr gut.

Barnyhh

von Jürgen W. (lovos)


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> Der liebe Gott hat den Sonntag mal zum Ruhetag erkoren.

Nein, das stimmt nicht. Der Ruhetag heißt "Sabbath" und entspricht dem 
Samstag.

von verwundert (Gast)


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Eike Pimmel schrieb:
> Das Problem dabei ist, dass man auch in der Lage sein muss, seine
> Leistung zu verkaufen.

Auch das ist eine Leistung.

von Wilhelm F. (Gast)


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verwundert schrieb:

> dass ihr so
> einen Unsinn glaubt.

Und das ist gut so.

von verwundert (Gast)


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Bernhard R. schrieb:
> Der längste Streik in der deutschen Geschichte dauerte ca. 5 Jahre:
> Die süddeutschen Bäckergesellen streikten so lange, weil die
> Bäckermeister ihre Arbeitszeit um 50% hochsetzen wollten nämlich von
> 2-Tage-Woche auf 3-Tage-Woche.
>
> Im 17. Jahrhundert beschwerte der Würzburger Fürstbischof sich
> schriftlich beim Kaiser, weil die Bauern in seinem Gebiet weniger als
> 165 Tage im Jahr arbeiteten. Der Rest bestand aus Sonntagen und
> Feiertagen. (Zum Vergleich: die heutige Jahresarbeitszeit in D beträgt
> mehr als 1600 Std., entsprechend 200 Arbeitstagen).

Ohne Nachvollziehbare Quellenangabe würde ich das als Lügenmärchen 
bezeichnen.

Die Arbeitszeit im 17. Jahrhundert betrug mindestens 10 Stunden am Tag 
(Sommer) und nur der Sonntag war "frei". Da musste das dumme Vieh in die 
Kirche um die Erinnerung wieder aufzufrischen.

von verwundert (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> verwundert schrieb:
>
>> dass ihr so
>> einen Unsinn glaubt.
>
> Und das ist gut so.

Sagte schon der Wowi in Berlin.

von Wilhelm F. (Gast)


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verwundert schrieb:

> Sagte schon der Wowi in Berlin.

Nicht immer falsch: Do never change an existing system.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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EGS_TI schrieb:
> Woher stammt dieses Verhältnis

1.Mose 2,2
Am siebten Tag vollendete Gott das Werk, das er geschaffen hatte, und er 
ruhte am siebten Tag, nachdem er sein ganzes Werk vollbracht hatte.
Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an 
ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte.

von verwundert (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> verwundert schrieb:
>
>> Sagte schon der Wowi in Berlin.
>
> Nicht immer falsch: Do never change an existing system.

Wie habt ihr es eigentlich von den Bäumen runter in die Höhlen 
geschafft?

von verwundert (Gast)


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Joe G. schrieb:
> EGS_TI schrieb:
>> Woher stammt dieses Verhältnis
>
> 1.Mose 2,2
> Am siebten Tag vollendete Gott das Werk, das er geschaffen hatte, und er
> ruhte am siebten Tag, nachdem er sein ganzes Werk vollbracht hatte.
> Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an
> ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte.

Bitte keine Religionsmärchen! Das haben sich die frühen Christen auch 
nur Kopiert. Eine Art "Mutter aller Urheberrechtsverletzungen".

http://de.wikipedia.org/wiki/Woche#Urspr.C3.BCnge

von Wilhelm F. (Gast)


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verwundert schrieb:

> Wie habt ihr es eigentlich von den Bäumen runter in die Höhlen
> geschafft?

Ach, jetzt kommt die andere Schiene. ;-)

von verwundert (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> verwundert schrieb:
>
>> Wie habt ihr es eigentlich von den Bäumen runter in die Höhlen
>> geschafft?
>
> Ach, jetzt kommt die andere Schiene. ;-)

Nur deine Vorgage zuende gedacht.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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verwundert schrieb:
> Bitte keine Religionsmärchen! Das haben sich die frühen Christen auch
> nur Kopiert. Eine Art "Mutter aller Urheberrechtsverletzungen".
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Woche#Urspr.C3.BCnge

Ich bin da flexibel, dann halt:

Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun. Der siebte Tag ist 
ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht.
Ex 20,2–17

von verwundert (Gast)


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Du hast es nicht Verstanden? Es ging um den Ursprung und nicht um den 
Inhalt der ältesten Märchensammlung der Welt.

von Paul (Gast)


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verwundert schrieb:
> Bitte keine Religionsmärchen! Das haben sich die frühen Christen auch
> nur Kopiert. Eine Art "Mutter aller Urheberrechtsverletzungen".

Die ganzen christlichen Geschichten und Legenden sind nur ein Abklatsch 
heidnischen ägyptischen Aberglaubens.

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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MaWin schrieb im Beitrag #2853680:
> Wir müssen so wenig arbeiten, wie noch nie in der Geschichte und es gibt
> immer noch Leute, die weniger arbeiten wollen ..

Der Durchschnitt eines binären Arbeitszeitmodells (0h aka H4 vs. 42-45h) 
sagt rellativ wenig aus. Bedenke auch das es Heute mehr psychischen 
Stress gibt.

Als Ingenieur kann man auch locker nur 50% arbeiten und hat dann in etwa 
das selbe Gehalt wie normale Arbeiter, die überleben ja auch. OK, 
erstmal eine 50% Stelle finden.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Paul schrieb:
> Die ganzen christlichen Geschichten und Legenden sind nur ein Abklatsch
> heidnischen ägyptischen Aberglaubens.

Und woher hatten die heidnischen ägyptischen Bürger ihren (Aber)Glauben 
her? Lag die Wiege der Menschheit nicht irgendwo im heutigen Südafrika?

Es dürfte dann wohl heißen: „Die ganzen christlichen Geschichten und 
Legenden sind nur ein Abklatsch des heidnischen Aberglaubens der Kinder 
von Taung.“

von P. M. (o-o)


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MaWin schrieb im Beitrag #2853680:
> Wir müssen so wenig arbeiten, wie noch nie in der Geschichte und es gibt
> immer noch Leute, die weniger arbeiten wollen ..

Tja, das war - zu recht! - schon immer so, deshalb können wir heute mit 
verhältnismässig wenig Arbeit ein gutes Leben führen.

von gelegenheitsschrauber (Gast)


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P. M. schrieb:
> Tja, das war - zu recht! - schon immer so, deshalb können wir heute mit
> verhältnismässig wenig Arbeit ein gutes Leben führen.

Das gilt aber nur für eine Minderheit.

von Heiko (Gast)


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verwundert schrieb:
> Ohne Nachvollziehbare Quellenangabe würde ich das als Lügenmärchen
>
> bezeichnen.
>
>
>
> Die Arbeitszeit im 17. Jahrhundert betrug mindestens 10 Stunden am Tag
>
> (Sommer) und nur der Sonntag war "frei". Da musste das dumme Vieh in die
>
> Kirche um die Erinnerung wieder aufzufrischen.


Ach, du warst dabei, ja?

Im Mittelalter war nicht nur Sonntags frei sondern auch an Feiertagen, 
von denen es weit mehr gab als heutzutage dank diverser Heiliger denen 
man ehren musste.

von Wilhelm F. (Gast)


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Heiko schrieb:

> Im Mittelalter war nicht nur Sonntags frei sondern auch an Feiertagen,
> von denen es weit mehr gab als heutzutage dank diverser Heiliger denen
> man ehren musste.

Ein Bauernknecht bei mir in der Eifel hatte nur Sonntags von 14-16 Uhr 
frei. Ich wollte es nie glauben, aber beim Bauern war das so. Es gibt 
auch heute noch sowas weit weg von Gesetzen und Arbeitszeiten, und 
Arbeitnehmern, die ihre Rechte nicht kennen, das glaubt niemand. 
Whisky-Bill nannten sie ihn, anfangs wollte nie einer was mit dem zu tun 
haben. Im Grunde aber eine arme Sau. Eine Pranke wie ein Löwe, der hätte 
jeden von uns mit einem Handschlag erschlagen. Das war er aber nicht.

Das alles nicht 1736, sondern 1995.

Da er nichts besaß, und wir uns in der Kneipe mal anfreundeten, na, da 
nahm ich ihn auch mal im Auto mit in Nachbarorte, gab einen aus, wo 
Kirmes war. Ein Mords-Kerl, der ganz sicher auch für mich eingesprungen 
wäre, wenn irgendwo was nicht stimmt.

Er war stolz darauf, daß der Bauer seinen Lohn verwaltete. Der Bill war 
ein richtiges gutes Pferd, konnte aber nicht schreiben und lesen. Ich 
hoffe, daß er am Ende mal alles bekam.

von Michael K. (charles_b)


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Bernhard R. schrieb:

> Zum Thema "Schule am Samstag":
>
> In Hamburg wurde der Samstagsunterricht ca. 1970 abgeschafft. Die Eltern
> der schulpflichtigen Kinder liefen Sturm gegen diese neue Regelung, denn
> der Samstag Vormittag ohne die Blagen tat ihnen (den Eltern) sehr gut.
>
> Barnyhh

Wir hatten Samstags Schule, an der Schule ist das bis heute so. Dafür 
gibt es keinen Nachmittagsunterricht oder den nur sehr eingeschränkt.

6 Stunden in der Schulbank sitzen ist genug pro Tag. Die Veranstaltungen 
am Nachmittag sind mehr oder weniger für die Katz.

von суперьтроль (Gast)


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>Wieso 5 Tage arbeiten und nur 2 freie Tage?

Der faule Sauhaufen konnte sich leider durchsetzen. Das waren noch 
Zeiten, als man 6 Tage mit je zwoelf Stunden fuer ein paar Pfennige 
gearbeitet hat...

:-)

von bstler (Gast)


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суперьтроль schrieb:
> als man 6 Tage mit je zwoelf Stunden fuer ein paar Pfennige
> gearbeitet hat

Damals war der Pfennig ja auch noch was wert

von Rolf Magnus (Gast)


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Ha schrieb:
> Also der Schnitt darf nicht über 8h/Tag kommen (§3 ArbZG),

Pro Werktag, zu denen auch der Samstag zählt, auch für Leute, die an 
diesem normalerweise nicht arbeiten. Es sind also 48 Stunden / Woche.

von Matthias L. (Gast)


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>(Natürlich führt das auch langfristig zu 20% weniger Rente).

Nein. Denn Null minus 20% ist immernoch Null. Also nicht weniger.

;-)

von Sepp (Gast)


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Die Auasage, dass wir zurzeit wirklich weniger arbeiten als Früher halte 
ich für gewagt.
OK, die Wochenarbeitszeit war höher. Aber:
Ich gehe mal von einer Familie (bzw., Paar mit Kindern) aus:
Der Trend geht dazu, dass beide arbeiten (müssen).
Das beudeutet: 2 x 35h = 70h / Woche
Hingegen früher (z.B. 1960er Jahre): 1 x 48h / Woche
Die Hausarbeit muss ja trotzdem (von beiden) gemacht werden!
--> Weniger Freizeit!!
Und was macht unsere Poltitik? Wollen auch noch die Kinderbetreuung 
ausbauen, damit wirklich beide arbeiten müssen!
Mehr Arbeitnehmer verfügbar --> weniger Lohn pro Arbeitnehmer, ganz 
einfach! Es sollte eher versucht werden, anständige Löhne 
durchzudrücken, dann braucht man die Kinderbetreuung nicht mehr, weil 
wieder einer (egal ob Mann oder Frau) zuhause (ich meine nicht diese 
läppischen 14 Monate, denn da ist noch kein Kind "fertig" ausgewachsen) 
bleiben kann!

Im Schnitt mag das mit der wenigeren Arbeitszeit stimmen, wenn man 
bedenkt, dass viele arbeitslos sind.

Nur meine Meinung!

von .... (Gast)


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Sepp schrieb:
> Der Trend geht dazu, dass beide arbeiten (müssen).
> Das beudeutet: 2 x 35h = 70h / Woche
> Hingegen früher (z.B. 1960er Jahre): 1 x 48h / Woche
> Die Hausarbeit muss ja trotzdem (von beiden) gemacht werden!

Das stimmt so nicht. Über den allergrössten Zeitraum der Geschichte 
musste die Frau genauso arbeiten wie der Mann. Einerseits arbeiteten 
sehr viele Frauen in einem Job oder aber es waren Zeiten, wo die 
Hausarbeit ein kompletter Fulltime-Job war.

Dass durch die Integration der Mütter ins Arbeitsleben insgesamt weniger 
Freizeit bleibt als früher, stimmt definitiv nicht. Ich gebe dir aber 
recht, dass sich die Arbeitsbelastung in den letzten Jahren eher negativ 
entwickelt hat und wir aufpassen müssen, keinen substanziellen 
Rückschritt zu machen.

von verwundert (Gast)


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verwundert schrieb:
> Von 365 Tagen im Jahr sind ca. 220 Arbeitstage. Macht also etwa 60%
> Arbeitstage und nicht 2/7=~71,5%!

Jetzt kann man noch die Rentenversicherung mit einrechnen, die bei knapp 
20% liegt und somit hat man nur noch ca. 49% Arbeitstage.

Da Spielchen ist noch nicht zu ende und wir haben bereits die vom TE 
geforderten 50%/50%-Teilung unterschritten. => Schon dreist, dass er uns 
hier versucht mehr Arbeitszeit reinzudrücken!

von sBronco (Gast)


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Ich hab 12- 16h am Tag, wenns brennt gerne auch mal länger, das ganze
6 mal die Woche, wir arbeiten für den ADAC, dh. es ist rund um die Uhr
jemand da.

300h den Monat ist wenig, Spitzenreiter war im Februar einer meiner 
Kollegen
mit 420h.

Ihr beklagt euch?

von Jürgen W. (lovos)


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> Dass durch die Integration der Mütter ins Arbeitsleben insgesamt weniger
Freizeit bleibt als früher

Die Hausfrauen haben von den technischen Erfindungen massiv profitiert 
(Spülmaschine, Waschmaschine, Staubsauger, Ölheizung statt Ofenheizung, 
Kita, ...).
Ich würde mal sagen, die Hausfrauentätigkeit hat sich auf ein 1/4 
reduziert ggü Nachkriegsniveau. Somit verstehe ich deren Drang ins 
Berufsleben. Aber da es sich bei der verfügbaren Arbeit um eine 
konstante Größe handelt, muss die Arbeitszeit runtergehen, ca. 20-30h / 
Woche.

von супертролль (Gast)


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>Jürgen W. (lovos)
>Somit verstehe ich deren Drang ins Berufsleben.


Na jetzt aber. Da sind noch ganz andere Gruende. Unter Anderem :

- Was der Mann nach Hause bringt reicht nicht mal um anstaendig zu 
darben.
- Ohne Beruf, und ohne Berufserfahrung ist man in ner ganz schlechten 
Position wenn der Mann mit einer Anderen durchbrennt.

von paul (Gast)


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> - Ohne Beruf, und ohne Berufserfahrung ist man in ner ganz schlechten
> Position wenn der Mann mit einer Anderen durchbrennt.

Jetzt mach mal halblang. Die Frauen haben dieser und ähnlichen 
Situationen viele Privilegien gegenüber einem Mann. Und das wissen sie 
auch für ihren Vorteil auszunutzen. Für den Mann ist es deshalb 
wesentlich riskanter, eine Beziehung einzugehen.

von Sepp (Gast)


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>Aber da es sich bei der verfügbaren Arbeit um eine
>konstante Größe handelt, muss die Arbeitszeit runtergehen, ca. 20-30h /
>Woche.

Das meine ich gerade! Die Arbeitszeit, um die nötigen Arbeiten zu 
erledigen sinkt aufgrund des Fortschritts, das ist ja klar! Das ist auch 
gut so!
Daraus müsste aber folgen: Die Arbeitsszeit sinkt immer weiter, die 
Freizeit müsste mehr werden. Wird es aber nicht! Eher sogar andersrum.
Und das liegt meiner Meinung nach daran, dass wir die Zinsen und 
Zinseszinsen der "oberen 10000" miterwirtschaften müssen!
OK, die Industrieländer sollten den Rest der Welt nicht ausbeuten, daher 
könnte der "Mehr Freizeit durch Fortschritt" - Effekt auch zum Teil 
aufgefressen werden.
Mit "Früher" meinte ich übrigens die letzten 30-40 Jahre (sorry, war 
nicht genau angegeben)

von супертролль (Gast)


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Jetzt lass mal.

Die gesteigerte Produktivitaet wuerde nur in einer idealen geschlossenen 
Welt zu kuerzerer Arbeitszeit fuehren. Nun ist es aber so, dass ein 
Anderer dieselbe Arbeit auch in kuerzerer Zeit durchfuehren kann, 
deshalb mehr produziert und guenstiger ist. Du kannst deine 
Infrastruktur uns oder Sozialfaelle oder Schmarotzer nicht mehr bezahlen 
und sackst durch. Das kann man an Laendern sehen, die eben mal modern 
waren, nun aber durchgesackt sind. zB Russland, Italien, usw.

Die oberen 10000, aka Reichen ... Stimmt so leider nicht ganz. Erstens 
geben die Reichen nicht einfach Geld, weil sie gerne geben. Sondern weil 
ein Schuldner mehr Geld ausgeben will, wie er hat. Und weil der 
betreffende Schuldner mehr Zinsen verspricht wie der andere Schuldner.

Der Schuldner (undefinierte Masse) ist in diesem Falle sehr rabbiat.
Wenn er das Geld nicht bekommt dreht er durch. Das sieht man an der
heutigen Situation. Der Schuldner druckt sich das Geld gleich mal
selbst. Schuldzinsen bezahlen mag er nicht. Die "Anderen", wer auch
immer, sollen bezahlen.

Zweitens ist die Masse der "Reichen" durchmischt mit Pensionskassen, die
von Gesetzes wegen Rendite erwirtschaften "muessen". Dahinter stehen
Horden von kleinen Arbeitern, die eine Rente "haben wollen". Moeglichst
viel Rente haben wollen.

Also lass die Reichen einfach weg ... sie sind ein Sozialistenvorwand um 
irgendjemanden abzocken zu wollen.

von супертролль (Gast)


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>Paul :
>> - Ohne Beruf, und ohne Berufserfahrung ist man in ner ganz schlechten
>> Position wenn der Mann mit einer Anderen durchbrennt.

>Jetzt mach mal halblang. Die Frauen haben dieser und ähnlichen
>Situationen viele Privilegien gegenüber einem Mann. Und das wissen sie
>auch für ihren Vorteil auszunutzen. Für den Mann ist es deshalb
>wesentlich riskanter, eine Beziehung einzugehen.

Also. Das Risiko als Alleinerziehende in die Armut, in den Sozialfall 
abzusacken ist extrem hoch. Auch wenn der Ex die Alimente korrekt 
abdrueckt. Denn ploetzlich zwei Haushalte finanzieren zu muessen geht 
eigentlich nicht wenn man vorher schon knapp dran war. Ist ja logisch.
Und weshalb soll eigentlich die Allgemeinheit fuer Beziehungprobleme von 
anderen Leuten aufkommen ? Dann gibt's eben nur noch einmal im Monat 
eine Wurst, und nicht taeglich Fleisch. Und vielleicht wohnt man dann in 
einer WG und nicht in einer protzigen Wohnung.
Ja. Als Mann hat man sowieso verloren. Ist aber weniger medienwirksam 
wie Frau mit Kind.

von Jürgen W. (lovos)


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> Wer noch Arbeit hat, kann froh sein.

Kommt drauf an. Ich freue mich auch über die arbeitsfreie Zeit. Mir wird 
es am WE nie langweilig. Eigentlich könnte ich ohne Erwerbsarbeit gut 
zurechtkommen.

> Ja. Als Mann hat man sowieso verloren. Ist aber weniger medienwirksam
> wie Frau mit Kind.

Ja. Ich halte mich bei
http://manndat.de/
über die neuesten Ungerechtigkeiten auf dem laufenden.

von Peter P. (Firma: Hartz4) (cannabis_engineer)


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Unternehmen stehen heute im Wirtschaftssystem in einem 
(Preis)Wettbewerb. Der Grund dafür liegt primär, im verzinsten 
Schuldgeldsystem. Durch diesen Preiswettbewerb werden
Unternehmen immer danach trachten die Anzahl der Mitarbeiter zu 
reduzieren. Ein wesentlicher Beschleunigungsfaktor bei dieser 
Entwicklung ist in der zunehmenden Modernisierung bzw. Automatisierung 
zu sehen. Für konventionelle Produktions‐ und Dienstleistungsprozesse 
werden immer weniger menschliche Arbeitskräfte benötigt (in Japan 
existieren sogar schon Roboter zur
Altenpflege – wenngleich dies aufgrund der dann fehlenden menschlichen 
Wärme als menschenverachtend und zynisch betrachtet werden kann). Berufe 
im Wirtschaftssystem werden daher schon bald nicht mehr in der Lage 
sein, die Bevölkerung mit einem Einkommen bzw. mit Kaufkraft zu 
versorgen. Der Staat (Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Notstandshilfe 
etc.) wird hier, aufgrund seiner rapide wachsenden Verschuldung, 
ebenfalls in absehbarer Zeit versagen. Was von den Eigentümern der 
Unternehmen jedoch offenbar übersehen wird, ist der Umstand, dass ohne 
Kaufkraft der Bevölkerung auch ihre Produkte und Dienstleistungen nicht 
mehr verkäuflich sind, d.h. wir erleben steigende Überproduktion bei 
fehlender Kaufkraft, ein deutliches Zeichen dafür, dass schlicht die 
Verteilung der Outputs der Wirtschaft nicht mehr funktioniert. Bisher 
konnte die fehlende Kaufkraft durch steigende Verschuldung 
(Privatkredite) einigermaßen aufgefangen werden.
Da aber nunmehr sämtliche Schulden, aufgrund des Exponentialverlaufs des 
Zinseszinssystems, extrem schnell ansteigen, geraten auch immer mehr 
Banken „in Schieflage“ und sind nicht mehr in der Lage Kredite zur 
Verfügung zu stellen.
(Quelle: Franz Hörmann)

von Matthias L. (Gast)


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Das stimmt ja alles. Sogar das PRoblem ist benannt: Das 
Schuldgeldsystem.

Aber das zu Ändern, da will keiner ran....

zZ Finanzieren die Staaten die (Zinsen der) Kredite mit neuen Krediten.

Tut das der Privatbürger, ist es ein Schneeballsystem.

von MaWin (Gast)


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Wieder 3 Beiträge vom Psychopathen, der seinen Namen nicht kennt und 
stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt:

> Autor: MaWin (Gast)
> Datum: 02.10.2012 13:20
> Autor: MaWin (Gast)
> Datum: 02.10.2012 13:55
> Autor: MaWin (Gast)
> Datum: 02.10.2012 15:20

von Peter P. (Firma: Hartz4) (cannabis_engineer)


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Warum meldet sich der "echte" MaWin dann nicht an?

von MaWin (Gast)


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Peter Paschulke schrieb:
> Warum meldet sich der "echte" MaWin dann nicht an?

Der is zu blöd zum kacken.

von Klaus (Gast)


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Peter Paschulke schrieb:
> Autor:
>
>         Peter Paschulke
>           (Firma: Hartz4)
>         (cannabis_engineer)

ohja, das braucht dieses Forum. Noch ein beklopper Harzer, der überall 
im Unterforum zu Beruf rumlabert.

von Peter P. (Firma: Hartz4) (cannabis_engineer)


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Ach Gottchen, welch konstruktiver Beitrag Kläuschen...

von Leistungsträger 100k (Gast)


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Klaus, los zurück an die Arbeit und Werkstatt fegen!

von Sepp (Gast)


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Das oberste Hundertstel der Haushalte besitzt 25 Prozent des gesamten 
Volksvermögens, die obersten zehn Prozent können sich mit der Hälfte des 
deutschen Gesamtvermögens gemütlich einrichten – aber auf 50 Prozent der 
Menschen in diesem Land entfällt gerade einmal ein einziges Prozent des 
Gesamtbesitzes.

Quelle: 
http://www.tagesspiegel.de/meinung/armutsbericht-deutschlands-soziale-spaltung-wird-das-land-zerreissen/7150202.html

Also das die "paar Reichen" nicht auffallen stimmt definitiv nicht!

siehe auch:

>Autor: Peter Paschulke (Firma: Hartz4) (cannabis_engineer)
>Datum: 02.10.2012 15:13

Von wem kommen denn die Kredite? Klar schenke ich linker Propaganda 
keinen Glauben, aber Tatsachen kann man nicht leugnen.

von MaWin (Gast)


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Noch ein Haufen Müll von jemandem (oder zweien) der seinen Namen nicht 
kennt und stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt:

> Autor: MaWin (Gast)
> Datum: 02.10.2012 15:37
> Autor: MaWin (Gast)
> Datum: 02.10.2012 15:37
> Autor: MaWin (Gast)
> Datum: 02.10.2012 17:30

von супертролль (Gast)


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> Von wem kommen denn die Kredite? Klar schenke ich linker Propaganda
keinen Glauben, aber Tatsachen kann man nicht leugnen.


Eine Firma oder Land zu besitzen bedeutet nicht automatisch liquide zu 
sein. Im Gegenteil. Liquide sind eher die Pensionskassen.

von 0815 (Gast)


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MaWin schrieb:
> Noch ein Haufen Müll von jemandem (oder zweien) der seinen Namen nicht
> kennt und stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt:
>
>> Autor: MaWin (Gast)
>> Datum: 02.10.2012 15:37
>> Autor: MaWin (Gast)
>> Datum: 02.10.2012 15:37
>> Autor: MaWin (Gast)
>> Datum: 02.10.2012 17:30

Und wer weiß ob du der echte MaWin bist?

von MaWin (Gast)


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> Und wer weiß ob du der echte MaWin bist?

Die Administratoren sehen das,
denn die sehen die IP-Adresse von der der Beitrag kommt.

Man könnte das natürlich automatisieren, und Beiträge mit demselben 
Namen unterschiedlich kennzeichnen, wenn sie von unterschiedlichen IPs 
kommen, z.B. farblich oder mit einer hash-Nummer, und Beiträge mit 
unterschiedlichen Namen aber gleichen IP dann wiederum gleich 
kennzeichnen, dann wüsste das auch jeder Leser.

von Matthias L. (Gast)


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>Man könnte das natürlich automatisieren, und Beiträge mit demselben
>Namen unterschiedlich kennzeichnen, wenn sie von unterschiedlichen IPs
>kommen, z.B. farblich oder mit einer hash-Nummer, und Beiträge mit
>unterschiedlichen Namen aber gleichen IP dann wiederum gleich
>kennzeichnen, dann wüsste das auch jeder Leser.

Ich würde das befürworten. Wer schreib Andreas?

von супертролль (Gast)


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Fuer normale, ohne eigene Domain, wechselt die IP ueblicherweise 
mindestens alle 24 Stunden... und nicht um Mitternacht.

von 0815 (Gast)


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> Die Administratoren sehen das,
> denn die sehen die IP-Adresse von der der Beitrag kommt.

Die IP-Adresse ändert sich doch mindestens alle 24 Stunden, weil dann 
die Telekom die Verbindung trennt. Oder hast du wirklich eine feste 
IP-Adresse?

von Absolvent 0815 (Gast)


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Unitymedia hat quasi feste IPs

von Matthias L. (Gast)


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>Sehr schlau, dann ist halt der jeweils "erste" MaWin der Echte. :D

Nein. Das stimmt nicht. Der erste MaWin ist das eben nur zB. MaWin (1)
Der nächste MaWin (10). WIeder der nächste ist MaWin (11). Welcher der 
Echte ist, wussten wir vorher auch nicht.

von Matthias L. (Gast)


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Bist du jetzt der Echte ?

;-)

von Lebenskünstler (Gast)


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Mensch was ist hier den für ein Zirkus ?

> Wieso 5 Tage arbeiten und nur 2 freie Tage?

Das sollte heißen : Wieso 2 Tage arbeiten und nur 5 freie Tage?

von MaWin (Gast)


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> Bist du jetzt der Echte ?

Das war er jedenfalls nicht:

> Autor: MaWin (Gast)
> Datum: 03.10.2012 13:08
> Autor: MaWin (Gast)
> Datum: 03.10.2012 14:14

Ich weiß das :-) denn den Psychopathen kennt man inzwischen.

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