Hallo zusammen, eigentlich ist das schon peinlich, ich hab schon 100te OpAmp-Verstärkerschaltungen berechnet und gebaut, aber heute sitze ich schon 3 Stunden an 3 Widerständen und bin einfach zu doof auf die Lösung zu kommen. es geht darum den Spannungsbereich von 0.45V ~ 0.61V linear auf 1V~4V abzubilden. Und zwar mit einer einfachen Schaltung wie der im Anhang. Kann mir jemand von euch mit einem Lösungsweg aushelfen? Kann doch gar nicht so schwer sein, oder? Danke schonmal Michi
Ich würde aus V1,R1,R2 eine Ersatzspanungsquelle mit Innenwiderstand machen, damit rechnen und ganz zum Schluss die ESQ wieder in einen Spannungsteiler aus 5V umrechnen
hmm, ja das glaube ich zu versuchen (du meins V2 nicht V1 richtig?) ich bekomme nichts sinnvolles hin
Ja, ich meinte V2. OK, dann ausführlicher: R1||R2 ist Rx 5V * R2/(R1+R2) = Ux Verstärkung ist (4-1) / (0.61 - 0.45) = 18.75 also ist R3 = 17.75 * Rx (nichtinvertierender Verstärker, der Offset ist hierbei noch egal) Dann den Fall 0.45V am Eingang und 1V am Ausgang einsetzen. Am -Eingang liegen auch 0.45V an wie am +Eingang (Opamp-Regel #1) : Ux ---- Rx ----- [0.45V] ---- R3------ 1V In den OP fließt kein Strom (Opamp-Regel #2), also fließt der Strom durch R3 auch durch Rx: (1V-0.45V) / R3 = (0.45V - Ux) / Rx Das entspricht (1V-0.45V) / (17.75*Rx) = (0.45V - Ux) / Rx Rx rauskürzen, Ux ausrechnen. Spannungsteiler aus R1 und R2 so hinfummeln, dass Ux rauskommt. (Irgendwelche Werte einsetzen) Innenwiderstand vom Spannungsteiler (Rx = R1||R2) ausrechnen. R3 = 17.75*Rx wählen. Fertig.
Ich versteh das nicht... egal was ich rechne, beim simulieren kommt am Ende nix richtiges raus! Warum?
>eigentlich ist das schon peinlich, ich hab schon 100te >OpAmp-Verstärkerschaltungen berechnet Ja-nee-is-schon-klar.
spontan schrieb: >>eigentlich ist das schon peinlich, ich hab schon 100te >>OpAmp-Verstärkerschaltungen berechnet > > Ja-nee-is-schon-klar. Versuch es doch selber mal statt irgendwelchen Blödsinn zu schreiben. Ich stelle gerade fest das ist nicht so trivial wie es aussieht. :-/
Jetz bin ich angesteckt und verzweifle! Meine Rechnung wie deine oben. Ux = 0.481V mit gewählten einem R2 = 1k ergibt sich R1 = (U_V2/Ux - 1) * R2 = (5/0.481 - 1) * 1k = 9.395k und damit R3 = 17.75 * (R1*R2)/(R1+R2) = 17.75 * 903.8 = 16.042k eingeben, simulieren, müll! What??
Tommy schrieb: > mit gewählten einem R2 = 1k ergibt sich > R1 = (U_V2/Ux - 1) * R2 = (5/0.481 - 1) * 1k = 9.395k > und damit > R3 = 17.75 * (R1*R2)/(R1+R2) = 17.75 * 903.8 = 16.042k Ich komme mit anderem Rechenweg auf die selben Werte, müsste also passen. > eingeben, simulieren, müll! What?? Ich werd dann mal LTSpice starten...
(0.45 x 18.75) - 1 = (0.61 x 18.75) - 4 Noch Fragen? 18.75 ist der Verstärkungsfaktor der Schaltung, der Offset ist dann nicht mehr so schwer rauszukriegen.
Hey Spontan, gibts doch mal spontan bei LTspice oder irgend einem anderen Simulator ein... Wie Tommy schon schrieb: eingebem -> müll -> What? Aber wenn ich mit hand rechne (keine Simulation komme ich auf sinnige Werte... da stimmt doch irgendwas nicht!
Probier's mal damit: Beitrag "Re: Messpannung mit OPV für ADC anpassen" Evtl. noch ein paar Beiträge weiterlesen.
Michael schrieb: > Wie Tommy schon schrieb: eingebem -> müll -> What? Ich habe hier das selbe Problem... Da muss ein LTSpice-Profi her...
troll schrieb: > Da muss ein LTSpice-Profi her... LTspice macht hier alles richtig. Tommy schrieb: > Meine Rechnung wie deine oben. > Ux = 0.481V Rechne nochmal nach. Ich komme mit der Formel von Tom (die richtig ist) auf 0,419V.
Vielleicht ist das ein Fall, bei dem es in Natura funktioniert und im Simulator nicht. Machmal ist ein Taschenmesser besser als ein Vielfachmesser. MfG Paul
Wenn man sich nicht verrechnet, passt auch die Simulation ;) Wenn man sich diesen Spannungsteiler ansieht ([0.45V] ist ein Messwert und keine Spannungsquelle), sieht man, dass Ux auf jeden Fall kleiner als 0.45V sein muss. 0.481V sieht nach einem Vorzeichenfehler aus. Ux ---- Rx ----- [0.45V] ---- R3------ 1V
Der Ansatz mit dieser einfachen Schaltung ist doch schon nicht so glücklich. Gesucht ist Vout bei gegebenem Vin: Vout= 18.75xVin - 7.4375 Dies gilt es durch einen Verstärker und einen Addierer (auch negative Spannungen kann man addieren) zu realisieren. Der Rest ist Hausaufgabe.
>>Der Ansatz mit dieser einfachen Schaltung ist doch schon nicht so
glücklich.
Warum? Weil man rechnen muss und keine Standardformel aus dem Tafelwerk
benutzen kann? ;)
Nein. Sondern weil es nicht trivial ist zu multiplizieren und addieren in einer Verstärkerstufe.
Es ist gerichtet. :-) U2 ist immer 5V in den beiden aufzustellenden Gleichungen. Geschickte Werte wären 6.81kOhm und 619Ohm.
Hier noch das gelöste Gleichungssystem. Details siehe mein vorheriger Beitrag. R3 = 10kOhm Ue1=0,45V Ua1=1V Ue2=0,61V Ua2=4V U2=5V R1 = R3*((Ue2-U2)*Ue1-(Ue1-U2)*Ue2)/((Ua2-Ue2)*Ue1-(Ua1-Ue1)*Ue2) R2 = R3*Ue1/(Ua1-Ue1-R3/R1*(Ue1-U2))
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.