Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Pollin Display WINSTAR WX480320A-TFH-LB (S/W, 480 x 320 Pixel)


von ManGeorge (Gast)


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Hat jemand dieses Display im Einsatz? Welchen leicht erhältlichen 
Grafikcontroller könnte man nutzen?

von Wigbert P. (wigbert) Benutzerseite


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>Hat jemand dieses Display im Einsatz? Welchen leicht erhältlichen
>Grafikcontroller könnte man nutzen?

Aber sicher doch.
Mit unserem DA206 LCD Controller ist das Display kein Problem.
Der DA206 befindet sich in der letzten
revidierten Prototypenfertigung. Wenn alles glatt geht, sollten
Bausätze Ende des Jahres erhältlich sein.

Anbei das Startbild, in 16 Graustufen gehalten.

Schönen Sonntag.

Wigbert

von klausr (Gast)


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Gabs schonmal: Beitrag "LCD WINSTAR WX480320A-TFH-LB" Aber 
anscheinend ohne Ergbenis...

von Wigbert P. (wigbert) Benutzerseite


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nun,
wir betrachten den DA206 als Nachfolger des
Beitrag "Grafikfähiger LCD Controller für 320x240 LCD mit 4 Graustufen"

Ein kleines Multitalent mit max. 100x1032 Auflösung,
mit vielen weiteren Möglichkeiten, die der AVR nicht hergab.

Wigbert

von Wigbert P. (wigbert) Benutzerseite


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Auflösung ist natürlich
max.1008x1032

Wigbert

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wigbert Picht-dl1atw schrieb:
> wir betrachten den DA206

Pluralis Maiestatis?

Informationen?

von Wigbert P. (wigbert) Benutzerseite


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>Pluralis Maiestatis?

Sicher?

Na, gut ein paar Infos.

Schönen Sonntag.

Wigbert

von ManGeorge (Gast)


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Das sieht ja sehr interessant aus. Ich hoffe, es gibt hier entsprechende 
Infos, wenn das Teil erhältlich ist?

von Wigbert P. (wigbert) Benutzerseite


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Eins habe ich noch.

Ich habe mal von Läubis Grafikkonverter die Blume in
16 Graustufen dargestellt.

Das GLCD ist nicht schlecht. Kontrast ist OK und die LED-
Hintergrundbeleuchtung sehr Hilfreich. Beides kann übrigens
über Softwarebefehle vom DA206 aus, verändert werden.

Wigbert

von Henning S. (yagi23)


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>Hat jemand dieses Display im Einsatz? Welchen leicht erhältlichen
>Grafikcontroller könnte man nutzen?

Als Grafikcontroller könnte man den STM32F407 nutzen. Die Taktfrequenz
von 168MHz sollte ebenso ausreichen, wie der 1MB-Flash- und 
192kB-SRAM-Speicher und und ...  Zum Testen könnte man das Eval-Board 
stm32f4discovery verwenden, kostet unter 20 Euronen.

Henning

von Murry (Gast)


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Hallo Wigbert,

ich habe über google diesen Thread gefunden. Ich suche ein Display für 
meinen vdr (http://www.yavdr.org).

Kann mann diese Platine zur Ansteuerung des Pollin Display irgendwo 
kaufen (Bausatz, fertig)?

Erfolgt die Ansteuerung über USB? Gibt es einen linux Treiber?

Es gibt sicherlich weitere die sich dafür interessieren:

http://www.vdr-portal.de/board18-vdr-hardware/board11-lcds/116416-lcd-modul-winstar-wx480320a-tfh-lb-pollin/

Gruß

Murry

von René (Gast)


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Hallo Wigbert,

ich habe so ein Display da und würde es gern mit einem Arduino Board 
verbinden. Deine Controllerlösung ist dafür wohl die Beste. Wo kann man 
das Board erwerben?

Gruß René

von m.n. (Gast)


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Henning S. schrieb:
> Als Grafikcontroller könnte man den STM32F407 nutzen.

Unter "TFT-direct-drive" hatte ich mittlerweile Schaltung und Programm 
für ein WQVGA-TFT 480x270 in die Codesammlung gestellt.

Mag sein, dass der Preis für ein schwarz-weiss 480x320 FSTN-Display 
verlockend scheint. Aber den schlechten Kontrast, schlechten Blickwinkel 
und die Darstellung mit bestenfalls ein paar Graustufen, würde ich mir 
nicht mehr antun wollen. TFTs sind nur wenig teurer, bieten zumeist noch 
touch-Bedienung und strahlen die Augen freundlich-farbig an.

René schrieb:
> Deine Controllerlösung ist dafür wohl die Beste. Wo kann man
> das Board erwerben?

Frag doch auch nach, wieviele Sekunden es dauert, bis das Blumenbild 
(siehe oben) von einem Arduino übertragen und angezeigt wird.

Wenn Du nur ein Standbild mit einer Blume brauchst: Primeln gibt es zur 
Zeit für 99ct und in voller Farbe :-)

von Henning S. (yagi23)


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Hallo m.n.

Unter "TFT-direct-drive" hätte ich niemals einen STM32F407 als 
Grafik-Controller gesucht, vermutet...

Ich habe ein TFT NHD-640xRGBx480 bzw. ein TFT NHD-320xRGBx240, beide 
5,7" von newhavendisplay, an den STM32 angeschlossen.
Die Daten werden im 3x8-bit-parallel RGB-Mode pro Pixel übertragen. Da 
die Übertragung max. 100MHz betragen kann und der STM32 an seinen PIN's 
84 MHz ausgeben kann, habe ich auf die Nutzung des FSMC-BUS-Systems 
verzichtet und gebe die Daten direkt auf dem Port E aus 
(GPIO_Write(GPIOE, Daten)). Übrigens, der FSMC-BUS wird bis zum 
100-Pin-STM32F407 gemultiplext, also erst 8-bit für Adresse dann 8-bit 
für Daten.

Fazit, sehr schneller Bildaufbau, mit den Augen nicht messbar, berechnet 
auf 75 Fps. Die Brillanz ist im Gegensatz zu dem WINSTAR 
WX480320A-TFH-LB (S/W, 480 x 320 Pixel) FSTN-Display wie Tag und Nacht. 
Das WINSTAR-S/W Display würde ich in einem portabel-Messgerät z.B. für 
Baustellen-Einsatz verwenden.

Gruss Henning

von m.n. (Gast)


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Henning S. schrieb:
> Ich habe ein TFT NHD-640xRGBx480 bzw. ein TFT NHD-320xRGBx240, beide
> 5,7" von newhavendisplay, an den STM32 angeschlossen.
> Die Daten werden im 3x8-bit-parallel RGB-Mode pro Pixel übertragen.

Soweit ich die richtigen Datenblätter gefunden habe, hat das 640x480 
einen eingebauten Controller SSD1963. Das 320x240 wohl nicht und bei 3 x 
8bit/Pixel braucht man dafür rund 230kB RAM. Woher hast Du die genommen?

PortE ist ja nur 16bit breit. Wie sieht dort Dein Anschluß aus?

> Übrigens, der FSMC-BUS wird bis zum
> 100-Pin-STM32F407 gemultiplext, also erst 8-bit für Adresse dann 8-bit
> für Daten.

Bei meiner Schaltung werden nur A16 und A17 benötigt und daher wird auch 
nichts multiplexed. Vom µC wird nur minimale "Rechenleistung" für die 
Bildausgabe verlangt und der µC interne Bildspeicher bietet optimale 
Zugriffszeiten.
Gut, der SSD1963 läßt mehr Farben zu und kann größere TFTs bedienen. Der 
Nachteil ist dafür der indirekte Zugriff auf den Bildspeicher, der beim 
STM32F4 allerdings kaum ins Gewicht fällt.

> Die Brillanz (eines TFT) ist im Gegensatz zu dem WINSTAR
> WX480320A-TFH-LB (S/W, 480 x 320 Pixel) FSTN-Display wie Tag und Nacht.

Na das will ich doch meinen :-)

von Henning S. (yagi23)


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Hallo m.n.

Beide Display's haben den Controller SSD1963 eingebaut, das kleinere 
gibt es bei Mou... , Bezeichnung: NHD-5.7-320240WFB-CTXI#-1.
Pro Farbpunkt wird über den 8-bit-parallel-BUS (PORTE) ein Byte 
gesendet. Also 3x1 Byte pro RGB-Pixel, deshalb wird vom PORT E nur ein 8 
Bit breiter BUS zum Display benötigt. Der Anschluss erfolgt 
PORTE-Pin[7..0] direkt an TFT - DB[7..0], die Steuerleitungen DNC, NWR, 
NCS und NRES werden an beliebige freie Pin's angeschlossen. Den 
Anschluss NRD kann man fast immer  auf VDD legen. Alle Pins's werden mit
GPIO_InitStructure.GPIO_PuPd  = GPIO_PuPd_UP;
GPIO_InitStructure.GPIO_Speed = GPIO_Speed_100MHz;
initialisiert.
Das kleinere Display benötigt 3V3 als Betriebsspannung (VDD) und nur
max. 9V9 / 140 mA für Backlight, mehr braucht man nicht!
Die gesendeten Daten werden im Display-RAM gespeichert, der 
SSD1963-Display- Controller hat einen 1215 KByte grossen Bildspeicher 
und kann somit bis zu  864 x 480 x 24bit Grafik speichern.

Gruss Henning

von René (Gast)


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Da mein Arduino ein ChipKit Uno mit 80MHz ist, sollte es doch kein 
Problem sein, das Display ohne Graustufen flüssig zu betreiben. Ich 
möchte auch keine Bilder sondern nur Texte und Linien übertragen, da ich 
das Display als Digital-Tacho nutzen möchte. Dafür reicht mir der 
Kontrast und der Blickwinkel sicher aus und es ist auch bei 
Sonneneinstrahlung gut ablesbar.

So eine STM32-Lösung hatte ich mir auch schon angesehen, aber dann muss 
man ja noch eine Programmiersprache lernen. Ich bin eigentlich mit 
Arduino und Microchip sehr vertraut, wollte aber gleich eine fertige 
Lösung haben. um nicht erst Platinen und Co fertigen zu müssen.

Gruß René

von Henning S. (yagi23)


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Ich kenne kein Arduino UNO mit 80 MHz! Aber wahrscheinlich meinst du den 
Arduino DUE mit max 84 MHz. Auf diesen Board ist der Atmel AT91SAM3X8E 
32-bit-ARM-Controller verbaut. Da du ja mit dem Arduino sehr vertraut 
bist, sollte dir aufgefallen sein, das der Controller alles was man zum 
Betreiben eines TFT-Display benötigt an Board hat z.B. EBI, DMA, SRAM
(siehe Datenblatt).
Ach ja, du willst ja keine (C)-Programmiersprache lernen ...!??? Mit was 
programmierst du denn jetzt, mit Hammer und Meißel ? oder vieleicht in
einer C ähnlichen Sprache ?
Na ja, dann warte mal bis dir jemand eine fertige Bibliothek für dein 
Board bzw. TFT schreibt ...
Übrigens, eine Adapterplatine für das FFC-Kabel (1mm Pitch x 20pol) und 
das FFC-Kabel benötigst du noch zusätzlich zu der oben genannten 
DA206-Platine.
Solltest du die PCB selbst fertigen, eine ca. 24V-Erzeugung und event. 
eine Backlight-Schaltstufe vorsehen, Daten-und Steuerleitungen direkt an 
den Controller und fertig wär dein eigener, schneller, preiswerter  und 
auch Graustufen darstellbarer "DA206"-Adapter.

von René L. (amiarts)


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Die Arduino Plattform ist von Digilent und heißt, wie oben geschrieben 
Chipkit Uno32. Basiert auf einem PIC32 mit 80MHz. Soviel dazu.
Die Arduino-Sprache ist natürlich C++, aber eben für AVR bzw. PIC32 
abgewandelt. Ein Portierung zu STM32 ist natürlich möglich, aber sicher 
wieder mit vielen Änderungen und Befehlsneuerungen verbunden. Das meinte 
ich mit neu lernen. Leider hat das Chipkit nur 16K SRAM was bei 480*320 
nun mal nicht reicht. Mir wäre es lieber gewesen, einen reinen 
Grafikcontroller dazwischen zu schalten, um die Anzeigeaufgaben zu 
erledigen. Daher war die Frage, wo man diese Platine, wenn schon 
beworben, zu erwerben ist. Ich habe mir einen Adapter inkl. 24V 
Versorgung gebaut und die Ansteuerung vom Display selbst ist ja kein 
Ding, aber ich möchte auch noch andere Aufgaben mit dem Chipkit 
erledigen, denn als "nur" Grafikcontroller ist mir das so zu teuer und 
umständlich.

Vielleicht hat Einer von Euch noch eine Idee. Ich bin beim aufbauen 
eines digitalen Tachos. Die Problematik ist, das nach einer Sekunde nach 
Motorstart die Geschwindigkeit laut Dekra gemessen und angezeigt werden 
muss. Ich habe schon zwei PCs im Auto verbaut, leider dauert selbst der 
Start aus dem Standby ca. 4 Sekunden. Somit gibt es keinen Segen von der 
Dekra. Daher wollte ich es mit einem Mikrocontroller realisieren. Da bei 
meinem Auto auch das Design stimmen muss, kann ich nicht einfach ein 
paar kleine Displays ala DOGS und Co verbauen und die Sonnenablesbarkeit 
muss auch noch gewährleistet sein. Alles nicht so einfach, aber ich will 
das nun endlich mal durchziehen. Danke.

Gruß René

von m.n. (Gast)


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René Lange schrieb:
> Daher war die Frage, wo man diese Platine, wenn schon
> beworben, zu erwerben ist.

Schreib Wigbert doch ne PN, ruf an oder fahre bei ihm vorbei, oder 
schicke ihm zu seinem kommenden Geburtstag eine Karte. Die Daten findet 
man alle im Netz :-)

von Frank K. (fchk)


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ManGeorge schrieb:
> Hat jemand dieses Display im Einsatz? Welchen leicht erhältlichen
> Grafikcontroller könnte man nutzen?

PIC24FJ256DA206 oder ...DA210. Hat einen LCD-Controller mit drauf. 
Wahrscheinlich verwendet Wigbert den in seinem Design auch.

fchk

von STM32 Freund (Gast)


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Hi,


Schnittstelle UART?
Was soll ich denn mit nem UART und mittel großen LCDs anfangen???

Sinvoll wäre ein zusätzlicher 16bit Port für den Input.
Man wird wohl mit dem DA206 kein vernüftiges Oszi ect. bauen können.
Und tonnenweise Text auf nem großen LCD ist auch für die Katz....

Naja trotzdem LOB das jemand sowas in Angriff nimmt.

Gruß

von Wigbert P. (wigbert) Benutzerseite


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Hi,
es wäre ja alles nicht so schlimm, wenn Pollin
nicht immer neue GLCD's im Angebot hätte.
Nun wird auch das MC28G03A unterstützt. Und die Tests gehen
von Vorne los.

Einen Job habe ich auch noch und der ist zeitweilig
eben anstrengen.
Ich kanns nicht ändern.

Eine Platine für Ü50 Bastler in Dip ist
zwischenzeitlich ein Prototyp auch angefertigt
worden.

Wigbert

von Frank K. (fchk)


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René Lange schrieb:

> Vielleicht hat Einer von Euch noch eine Idee. Ich bin beim aufbauen
> eines digitalen Tachos. Die Problematik ist, das nach einer Sekunde nach
> Motorstart die Geschwindigkeit laut Dekra gemessen und angezeigt werden
> muss. Ich habe schon zwei PCs im Auto verbaut, leider dauert selbst der
> Start aus dem Standby ca. 4 Sekunden. Somit gibt es keinen Segen von der
> Dekra. Daher wollte ich es mit einem Mikrocontroller realisieren. Da bei
> meinem Auto auch das Design stimmen muss, kann ich nicht einfach ein
> paar kleine Displays ala DOGS und Co verbauen und die Sonnenablesbarkeit
> muss auch noch gewährleistet sein. Alles nicht so einfach, aber ich will
> das nun endlich mal durchziehen. Danke.

Gehe nicht über Los, ziehe kein Linux, sondern nimm ein kleines 
Echtzeitbetriebssystem wie RTEMS, FreeRTOS, ecos o.ä. und portiere es 
auf einen Controller mit TFT-Interface. Ein passendes Board ist z.B. das 
hier, das erspart Dir das Hantieren mit BGAs.

http://shop.in-circuit.de/products/Home/ICnova-CPU-Module/6/ICnova-SAM9G45-OEM

Linux braucht zu lange zum Starten, daher kannst Du es nicht nehmen. Es 
ist für diese Sachen auch nicht gemacht. Die Echtzeitsysteme hingegen 
sind innerhalb weniger Millisekunden gestartet. Da Du da einen 400 MHz 
ARM9 vor Dir hast, kann der ggf. auch noch einige Sachen mehr 
übernehmen.

fchk

von René L. (amiarts)


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STM32 Freund schrieb im Beitrag #3012776:
> Hi,
>
>
> Schnittstelle UART?
> Was soll ich denn mit nem UART und mittel großen LCDs anfangen???
>
> Sinvoll wäre ein zusätzlicher 16bit Port für den Input.
> Man wird wohl mit dem DA206 kein vernüftiges Oszi ect. bauen können.
> Und tonnenweise Text auf nem großen LCD ist auch für die Katz....
>
> Naja trotzdem LOB das jemand sowas in Angriff nimmt.
>
> Gruß

Da ich das Display mit nur einem Bit per Pixel laufen lassen möchte, 
reicht eine UART dicke aus. Bei einem 16bit/24bit TFT-Display macht das 
natürlich wenig Sinn.

Danke Frank für den Einwurf mit dem Echtzeitberiebssystem. Das muss ich 
mir echt mal ansehen. Embedded-Boards hab ich da. Warum bin ich da nicht 
drauf gekommen.

Danke und Gruß René

von Wigbert P. (wigbert) Benutzerseite


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@René (Gast)

schicke mir mal eine PN

Wigbert

von René L. (amiarts)


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Wigbert Picht-dl1atw schrieb:
> @René (Gast)
>
> schicke mir mal eine PN
>
> Wigbert

Hat er....

von Frank K. (fchk)


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René Lange schrieb:

> Da ich das Display mit nur einem Bit per Pixel laufen lassen möchte,
> reicht eine UART dicke aus. Bei einem 16bit/24bit TFT-Display macht das
> natürlich wenig Sinn.

ok, bei binär schwarz/weiß ist der genannte ARM9 natürlich overkill, für 
ein XGA TFT wäre er genau passend gewesen.

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch die neuen Sharp LCDs 
unter

http://www.sharpmemorylcd.com/

Da hat jedes Pixel ein eigenes Flipflop, sodass das permanente 
Auffrischen entfällt. Eine normale SPI-Schnittstelle reicht für die 
Ansteuerung. Sharp sagt, dass man alle zwei Stunden den Inhalt erneut 
übertragen soll, damit sich kein Bit verklemmt oder sich irgendwo 
Ladungen ansammeln, und jede Sekunde soll man ein VCOM Bit toggeln, aber 
das ist ja alles sowas von unkritisch. Anwendungsbereiche sind vor allem 
Low-Power-Sachen, aber da diese Teile vom Timing und dem Ansteueraufwand 
so angenehm sind, sind sie auch sehr bastelfreundlich. Und das 
Rumgekaspere mit NDAs hast Du auch nicht, auf der Webseite gibts 
vollständige Datenblätter und AppNotes, mit denen man auch was 
anfangen kann. Mal schauen, wann die hier erhältlich sind.

fchk

von René L. (amiarts)


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Frank K. schrieb:

> Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch die neuen Sharp LCDs
> unter
>
> http://www.sharpmemorylcd.com/
>

Ist auch eine Idee Frank, leider ist die Auflösung von 320x240 bei 4,4 
Zoll nicht so toll.....

Gruß René

von Peter S (Gast)


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Hallo,

ich suche ein TFT LCD Display 320x240 aber in 5.7", das ich problemlos 
mit dem Arduino-Mega verbinden kann.

Momentan arbeite ich mit dem 3.2" Display von Iteadstudio. Das ist mir 
aber zu klein und ich möchte dieses Display nach Möglichkeit einfach 
abziehen und ein 5.7" ebenfalls in 320x240 draufstecken, ohne viel 
ändern zu müssen. Der Graphikaufbau in Verbindung mit der Graph Libery 
von Henning Karlsen ist akzeptabel.

Ich habe auch schon das große Display mit 840x480 getestet, das mit der 
Graph-16 Libery arbeitet, aber das ist vom Graphikaufbau her viel zu 
langsam.

Jetzt habe ich mir den Arduino DUE bestellt und hoffe, dass das große 
Display mit 800x480 damit schneller aufgebaut wird, schließlich arbeitet 
der DUE intern mit 32bit und wird zusätzlich noch mit 84MHz getaktet.

Trotzdem interessiert es mich, ob es ein 5.7" TFT LCD 320x240 auf dem 
Markt gibt, das einfach gegen das 3.2" Display getauscht werden kann.

Für Informationen hierzu wäre ich sehr dankbar.

Gruß
Peter

von René L. (amiarts)


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Wird schwierig, da was mit dieser Auflösung zu finden. Ab 4,3" geht die 
Auflösung nach oben. Mit einem Arduino Due oder Deligent UNO32 sollte 
das aber kein Thema sein.

Ich hab mir nun das µVGA von 4D Systems bestellt, da geh ich dann direkt 
über VGA an ein 7" TFT mit 800x480 Pixel ran und gut.

Gruß René

von Henning S. (yagi23)


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Peter s schrieb:

>  ich suche ein TFT LCD Display 320x240 aber in 5.7", das ich problemlos
>  mit dem Arduino-Mega verbinden kann.

Etwa 15 Einträge weiter oben findest du ein solches Display.
Ob, und wie dies an dein Arduino-Board passt mußt du selbst testen.
Angesteuert mit einen ATxmega128-32 kann man teilweise den Bildaufbau
live verfolgen. Beim STM32 sieht man, selbst bei einer schnellen
Spektrum-Darstellung, keinen Bildaufbau.

René Lange schrieb:

>  Ich hab mir nun das µVGA von 4D Systems bestellt,

Die von mir weiter oben genannten 5,7" Displays haben übrigens den 
gleichen Grafikcontroller ( SSD1963 ) on Board  :-)

von René L. (amiarts)


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Ja Henning, das weiß ich. Beim µVGA ist aber auch gleich ein 
Grafikcontroller und ein DA-Wandler für VGA drauf. Da ich noch einen 
guten 7" Touchscreen da habe, ist die Kombi natürlich top....

Gruß René

von Paul P. (dorpreuss)


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Hallo,

ich habe so ein WX480320A-TFH-LB und wollte das jetzt mal ansteuern.
Bis auf das Signal "Input Data Latch" hab ich verstanden wie das 
Interface arbeitet. Aber dieses Signal kann ich nicht zuordnen.
Für mich widersprechen sich die beiden Abbildungen aus dem Datenblatt 
bezüglich dieses Signals. Könnt Ihr mir erklären wozu das gut ist.

Die Zeit tHS im oberen Bild ist übrigens mit 57,9 bis 82,3 ns angegeben. 
Das kann doch gar nicht stimmen...

Vielen Dank und viele Grüße

Paul

von Henning S. (yagi23)


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Hallo Paul,

welches Interface ??? Dafür musst Du erstmal einen Grafikcontroller
aufbauen, erst dann kannst Du es beschreiben. Alles andere weiter oben.

Gruß Henning.

von Paul P. (dorpreuss)


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Hallo,

ich meinte das Interface des Displays (siehe Bild).
Die Ansteuerung macht ein STM32Fx. Vielleicht lässt sich das 
Speicherinterface eines F4 verwursten.
Das funktioniert bei einigen Displays sehr gut. Da kann man die Daten 
per DMA hinschieben und braucht kaum Rechenleistung.

Mittlerweile glaube ich auch zu wissen wozu das Signal "Input Data 
Latch" gut ist.
Es schaltet grob gesagt zwischen den Zeilen um. Mich hatte
bloß das komische Timing verwirrt.

Gruß

Paul

von Henning S. (yagi23)


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Hallo,

wer des lesens mächtig ist, ist klar im Vorteil ...  :-)

Es gibt kein Interface, nur Zeilen- und Spaltentreiber-IC's.
Das Interface musst Du erst einmal aufbauen und das kannst Du dann 
ansteuern.
Für das Interface oder Grafikcontroller benötigt man einen zusätzlichen 
Controller mit viel Speicher. Dieser muß das Display ständig, siehe 
Timing,
beschreiben.
Kauf dir ein Display mit integrierten Controller, wird um Welten 
billiger und natürlich einfacher.

Gruß,

Henning

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