Hallo! Ich bin schon eine Weile hier auf der Seite unterwegs, habe schon einige Schaltungen erfolgreich realisiert und habe auch bei jedem mal etwas gelernt. Jetzt habe ich mir vorgenommen, mal in die Regelungstechnik vorzudringen. Alles aber noch im Hobbybereich. Es muss also nicht immer Sinn machen, hauptsache man lernt etwas dabei. Jetzt gefielen mir im Hinblick auf die Regelungstechnik Quattrocopter sehr gut. Ich brauche so ein Teil eigentlich nicht, aber es ist eben Hobby. Um nicht zu schnell das Handtuch zu werfen, habe ich zuerst einen kleinen Brushless-Regler gebaut. Die Platine hab ich beim Jakob hier im Forum bestellt und dieser Regler läuft zumindest mit meinem alten Festplattenmotor sehr gut. Jetzt würde ich gern den nächsten Schritt gehen und wollte meine grundsätzlichen Gedanken im Vorfeld euch kurz vorstellen und zur Disskussion frei geben, da ich in einigen Sachen noch nicht die Ahnung habe. Es sollen 6 Motoren werden, also ein Hexa, gefällt mir einfach besser. Jetzt war meine Idee, alles auf eine sechseckige Platine zu bringen. Also 6 Brushless-Regler und einige Sensoren wie Gyro's, Beschleunigungssensoren und vielleicht noch für Luftdruck. Dazu dann noch ein RFM Modul und als Hauptcontroller nen Atmega, wahrscheinlich Atmega 644. Ich habe schonmal angefangen, einen Schaltplan zu zeichnen, bin aber noch nicht ganz fertig, darum poste ich ihn noch nicht. Jedoch habe ich mir schon ein paar Gedanken zum Layout gemacht und ob ich das so überhaupt umgesetzt bekomme. Ich hatte überlegt, zwei Akku's zu nutzen, einen für die Motoren, einen für die Steuerung, um Einstreuungen zu vermeiden. Vielleicht sagt hier schon jemand, dass das nicht nötig ist und mit Filtern relativ einfach hinzubekommen ist. Als nächstes hatte ich mir überlegt, wie der viele Strom, den die Motoren brauchen werden, über die Leiterplatte zu verteilen ist. Für die Mosfets, die ich bis jetzt geplant habe, habe ich 15A Dauerstrom ausgerechnet, den sie vertragen würden, ich denke, das sollte reichen, wenn nicht, kann ich den Schaltplan auch schnell wieder ändern, ein Layout gibts ja noch nicht. Motoren habe ich mir auch noch nicht ausgesucht, wird aber in nächster Zeit noch passieren. Ich wollte auf den Zuleitungen zu den Reglern blanken Kupferdraht auflöten. Jetzt weis ich aber nicht, inwieweit es problematisch wird, weil ich ja einen Regler pro Kante der Platine habe, also fast den Kreis schließe und eine Spule baue, die zwar mit Gleichstrom durchflossen wird, aber deren Stromfluss sich ja ständig ändert. Ich weis nicht, ob das Probleme geben kann und ich mit anderen Herangehensweisen besser zum Ziel komme, oder ob es eher unwarscheinlich ist, das der hohe Stromfluss zu den Reglern Einfluss auf die restliche Steuerung nehmen kann. Als nächstes habe ich mir Gedanken um die recht empfindlichen Sensoren gemacht. Alle geben eine Spannung aus, die ich nach einem Tiefpass mit dem internen ADC des Atmega messen möchte. Alle Sensoren, die ich bis jetzt verplant habe, haben einen Vref Eingangs-Pin. Wäre es da Sinnvoll, eine externe Referenzspannungsquelle zu nutzen? oder nehme ich einfach für alle die gleiche Spannung, also Vref an den Sensoren und auf Aref am Atmega? Also ich meine wegen eventuellen Störungen, die einstreuen könnten, ob ich da einfach 3,3V nehme, die ich auch als Versorgung eines Sensors und des RFM benötige, oder lieber eine richtige Referenz-Spannungsquelle? Den Analog-Teil werde ich wie auch in einer Atmel-Appnote beschrieben mit einer Spule und Kondensator betreiben, Spule in Reihe, Kondensator parallel, unklar aber eben die Referenzspannung, da diese keine 5V, wie AVCC sein kann, sondern 3.3V nicht überschreiten darf, da ein Sensor nicht mehr verkraftet. Wie gehe ich in diesem Fall mit meiner Masse um? Ich habe einmal die Masse der Brushless-Regler, einmal Masse von digital-Signalen und einmal Masse von analog-Signalen. Ich hatte es mir so überlegt, die Masseführung der Brushless Regler nur über eine einfache Leiterbahn zu machen, auf welche ich einen blanken Kupferdraht löte und bis zum Anschluss meines Akkus führe. Dort dann mit der Masse des Steuerungsakkus verbinden. Und dann die Analoge Masse und Digitale Masse nur am AGND-Pin des Atmega's verbinden. So habe ich es zumindest hier im Forum schon öfter gelesen. Wären hier irgendwo Masseflächen sinnvoll? Und sollte ich noch etwas gegen Einstreuungen der Brushless-Regler unternehmen? Ich hatte auch schon kurz überlegt, ob eine 4-lagige Platine Sinn machen könnte, Jedoch wäre das auch nur für den Steuerungsteil sinnvoll, die Brushless-Regler bekommen ihre Versorgung trotzdem auf den oberen Lagen, woanders kann ich nunmal keinen Draht auflöten :) Ich kenne bereits die typischen Projekte im Netz über dieses Thema, da habe ich auch schon einige Infos gefunden und ich nutze größtenteils auch die gleichen Sensoren, wie diese Projekte, ich muss das Rad ja nicht komplett neu erfinden, es reicht ja ein Teil vom Rad :) So, ist doch ganz schön viel Text geworden, ich würde mich freuen, wenn sich jemand findet, der sich alles mal durchliest und mir den ein oder anderen Tip geben kann, darüber würde ich mich sehr freuen. MfG Dennis
>>Es sollen 6 Motoren werden, also ein Hexa, gefällt mir einfach besser. Woher kommt die Rückführugn auf den Regler? Du machst es dir mit 6 Antrieben nur unnötig schwerer. >>Den Analog-Teil werde ich wie auch in einer Atmel-Appnote beschrieben >>mit einer Spule und Kondensator betreiben, Spule in Reihe, Kondensator >>parallel, unklar aber eben die Referenzspannung, da diese keine 5V, wie >>AVCC sein kann, sondern 3.3V nicht überschreiten darf, da ein Sensor >>nicht mehr verkraftet. Aus einer Spuhle und einem Kondensator kommt selten eine Spannung raus... Linearregler heisst das Stichwort... Gäbe noch einiges dazu zu sagen, aber dein Text ist mir jetzt zu anstrengend zum lesen... Poste doch deinen Schaltplan und beschreibe ihn in kurzen klaren sätzen!!!!
Hallo! Dann eben Stück für Stück. Realist schrieb: >>>Es sollen 6 Motoren werden, also ein Hexa, gefällt mir einfach besser. > Woher kommt die Rückführugn auf den Regler? Du machst es dir mit 6 > Antrieben nur unnötig schwerer. Ich verstehe nicht, was du mit Rückführung meinst? Realist schrieb: > Aus einer Spuhle und einem Kondensator kommt selten eine Spannung > raus... Linearregler heisst das Stichwort... Dann hole ich etwas weiter aus, Der Analog-Teil beim Atmega wird ja separat mit Spannung versorgt, über den Pin "AVCC". Und da gibt es eine Atmel Appnote 042, in welcher beschrieben ist, wie man die Versorgung von z.B. "AVCC" von Störungen befreien kann. So lege ich 5V an meine normalen VCC-Versorgungspin's. Von diesen 5V führt der Strompfad über eine Spule mit 10µH an den AVCC-Pin. Parallel Dazu noch ein Kondensator mit 100nF. Also zwischen AVCC und Gnd. Das soll eventuelle Störungen von der digitalen Seite eliminieren oder zumindest deutlich minimieren. Mein eigentliches Problem ist die Referenzspannung. Diese kann aufgrund eines angeschlossenen Sensors nicht höher als 3.3V sein. Da ich diese 3.3V sowieso brauche, habe ich überlegt, diese auch einfach als Reverenzspannung zu nutzen, ich weis aber nicht, inwieweit sich darüber Störungen verbreiten können. Ich weis, sowas ist immer schwer vorherzusagen, aber vielleicht hat einfach jemand soviel Erfahrung, das er mir sagen kann, ob es Probleme geben wird/könnte, wenn ich über die Referenzspannung auch noch einen Sensor und ein RFM12 versorge. Oder ob es besser ist, einen von dir schon angesprochenen Linearregler rein für die Referenz zu nutzen und einen zweiten nur für die Versorgung der anderen Komponenten. Realist schrieb: > Poste doch deinen Schaltplan und beschreibe ihn in kurzen klaren > sätzen!!!! Dennis H. schrieb: > Ich habe schonmal angefangen, einen Schaltplan zu zeichnen, bin aber > noch nicht ganz fertig, darum poste ich ihn noch nicht. MfG Dennis
Mach lieber nen Heißluftballon. Der fliegt mit heißer Luft, das ist ideal für dich. Wenn man soviel ums Projekt rumlabern muss dann heißt das meist das man null Ahnung hat wie das machen soll. Sonst hätte man schonmal angefangen ohne viel zu reden. Alle Sensoren und Aktoren hinklatschen dürfte elektrisch kein Problem sein. Vor allem nicht wenn man fertige Brushlessregler nimmt. 3 Achs Gyro und Luftdurcksensoren sind inzwischen auch nen Alter Hut. Die Mechanik muss dann noch passen und dafür gibts sogar Bausätze. Erst dann wirds doch interessant, nämlich die Steuerung bzw. Regelung. Für den Anfang würde ich auf fertige Modellbauempfänger samt Sender setzen. Und mir das RFM geraffel erstmal sparen, oder nur für Telemetrie Downlinks einsetzen. Da gibts schon genug zu Regeln bis das Ding fliegbar wird. Das wird anstrengend genug. Danach kann man dann noch den autonomen Teil draufsetzen. Sind schöne kleine einfache Schritte. Da muss man sich keine Gedanken um Strombelastbarkeit der Leiterplatten machen. Da läuft der Strom einfach nicht drüber. Ich würde ebenfalls mit einem Quadro anfangen und die Ausrichtung als X statt als + machen. Dann: Es gibt zig Plattformen, auch OpenSource für alle möglichen Copter. Mehr lesen weniger reden. Allerdings wär mir das irgendwie zu blöd. Ich hab hier nen Gaui330 Quadro, da ist die gesamte Regelungselektronik in ner kleinen Box. Da drann kommt ein Modellbauempfänger und 4 Motoren über 4 BS-Regler. Das fliegt 1A. Jetzt diese Box da nachzubauen, hmm ja, riesen Aufwand und am Ende wird weder kleiner noch besser. Wär nicht so meins. gruß cyblord
Dennis H. schrieb: > Oder ob > es besser ist, einen von dir schon angesprochenen Linearregler rein für > die Referenz zu nutzen Schau Dir mal die Genauigkeiten der Linearregler im Datenblatt an ob Du damit zurecht kommst. Andernfalls: Referenzdiode (e.g. LM4040). Wenn Dir ein Linearregler ausreicht kanns Du gleich bei EINEM bleiben und die Referenz daraus ableiten (eben über Induktivitäte und Kondensator). Zum Anfangen: Linearregler und dann notfalls wenn benötigt die Referenzdiode per hand nachlöten wenn Bedarf besteht. rgds
Und ich schließe mir meinem Vorredener an: die HW sollte einfach sein gegen die SW. Wenn's (schnell) fliegen soll am besten die SW Deiner Wahl nehmen und die HW drauf abstimmen, noch besser: fertige Module verwenden. rgds
Hallo! cyblord ---- schrieb: > Mach lieber nen Heißluftballon. Der fliegt mit heißer Luft, das ist > ideal für dich. > Wenn man soviel ums Projekt rumlabern muss dann heißt das meist das man > null Ahnung hat wie das machen soll. Sonst hätte man schonmal angefangen > ohne viel zu reden. Also entweder wird man als blauäugig hingestellt, wenn zu vorschnell handelt, und ich bin immerhin gerade dabei, einfach mal ne Platine fertig zu machen und habe eben noch ein paar Fragen. Oder ich laber eben zuviel. Ich habe erwähnt, das ich so einige Projekte kenne, und mich da auch viel belese, aber zu allen Punkten finde ich dort eben keine Antwort, deswegen frage ich hier weil hier eben meiner Meinung nach noch das meiste Wissen sitzt. Alles einfach fertig kaufen ist nicht der Sinn dahinter. Ich habe oben schon geschrieben, ich brauche so ein Teil nicht, der Weg ist also das Ziel. Wenn er wirklich mal fertig sein sollte liegt er in der Ecke mit einem guten Gefühl bei mir, weil ich es hinbekommen habe. Wenn er halbfertig daliegt, isses zwar schade drum, aber ich habe angefangen und eben nicht bloß gelabert, was mir gerade unterstellt wird. cyblord ---- schrieb: > Alle Sensoren und Aktoren hinklatschen dürfte elektrisch kein Problem > sein. Vor allem nicht wenn man fertige Brushlessregler nimmt. 3 Achs > Gyro und Luftdurcksensoren sind inzwischen auch nen Alter Hut. Ich habe nix anderes behauptet. Fertige Brushless-Regler sind nicht nötig, ich habe ja selbst schon einen gebaut, welcher gut funktioniert. Die Erfahrungen der anderen Projekte, welche Sensoren man nimmt habe ich ja schon abgekupfert, es war lediglich jetzt die Frage nach der Reverenz. cyblord ---- schrieb: > Da gibts schon genug zu Regeln bis das Ding fliegbar wird. Das wird > anstrengend genug. Will ich nicht bestreiten, aber die beste Software nützt mir nix, wenn die Hardware scheisse ist. Und schlussendlich will ich gern etwas lernen dabei, da hat es wenig sinn, alles fertig zu kaufen. 6A66 schrieb: > Schau Dir mal die Genauigkeiten der Linearregler im Datenblatt an ob Du > damit zurecht kommst. Naja, da ist eben auch die Frage, der ADC vergleicht ja nur die Spannung am ADC-Pin mit der an AREF. Also wenn AREF die gleiche Speisung hat, wie der ADC-Pin, kann doch die eigentliche Spannung auch schwanken, der Vergleich sollte doch immer gleich bleiben, oder? Linearregler ist auch nicht mein bevorzugtes Bauteil, ich dachte an einen Schaltregler wie hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/5V/3V3_DC/DC-Wandlerboards MfG Dennis
6A66 schrieb: > Wenn Dir > ein Linearregler ausreicht kanns Du gleich bei EINEM bleiben und die > Referenz daraus ableiten (eben über Induktivitäte und Kondensator). Zum > Anfangen: Linearregler und dann notfalls wenn benötigt die Referenzdiode > per hand nachlöten wenn Bedarf besteht. Ich könnte ja auch erst die Induktivität und Kondensator nehmen, und danach noch die Diode, ich schau mir mal das Datenblatt der Diode an, danke für den Hinweis. MfG dennis
Dennis H. schrieb: > So, ist doch ganz schön viel Text geworden >>> Grundsätzliche Fragen zu einem neuen Vorhaben <<< Richtig. Du solltest prägnanter zum Punkt kommen. Dass du unnötige Umwege liebst, sieht man auch in der Titelzeile, die ich jetzt mal mit zwei Worten in Richtung "sinnvoll" abändere...
Hallo! Lothar Miller schrieb: > Du solltest prägnanter zum Punkt kommen. Danke dass du den Thread nicht gesperrt oder in Offtopic verschoben hast. :-) Ich kenne mein Problem, das ich nie auf den Punkt komme, deswegen versuche ich so wenig wie möglich Threads zu starten und versuche alles über die Suche rauszufinden, was mir fast immer gut gelingt. Zum Thema. Die Referenz werde ich einfach über die Diode LM4040 machen, auch wenn diese für diese Anwendung sicher etwas oversized ist. Ich werde nur einen Akku nutzen, die Störsignale der Brushless-Regler sollten über die bekannte Spule-Kondensator Kombo auf ein vertretbares Maß zu minimieren sein. Die Stromzuführung zu den Brushless-Reglern werde ich genau so machen, wie ich mir gedacht habe, beim bekannten Mikrocopter Projekt wird es ähnlich gemacht. Die Masseführung werde ich so gestalten, wie von dir, Lothar, in vielen Threads schon beschrieben. Der Stromrückfluss der störenden Komponenten wird direkt zum Akku geführt und über keine Leiterzüge der empfindlichen Schaltungsteile. So bleibt einzig und allein die Frage, ob irgenwo eine Massefläche Sinn macht. Ich habe versucht, kurz und präzise eine Frage zu stellen und ich möchte denen, die bisher geantwortet haben, danken, dass sie den langen Eingangs-Post zumindest grob durchgelesen haben und nach dem Augen-leiern auch noch eine Antwort geschrieben haben. :-) MfG Dennis
Dennis H. schrieb: > Die Stromzuführung ... beim bekannten Mikrocopter Projekt wird > es ähnlich gemacht. "Abgucken" ist hier eine legitime Maßnahme... ;-) > Die Masseführung ... Der Stromrückfluss der störenden Komponenten > wird direkt zum Akku geführt und über keine Leiterzüge der empfindlichen > Schaltungsteile. Wichtig ist, dass du im Zweifelsfall für jedes Signal einen passenden Weg findest, wo es möglichst wenig andere beeinflusst und sich selber auch nicht unnötig beeinflussen lässt. Und letztlich wirst du dann erst "am lebenden Objekt" sehen, ob deine Überlegungen passen oder nicht... Dennis H. schrieb: > Danke dass du den Thread nicht gesperrt oder in Offtopic verschoben > hast. :-) Dazu bestand zum Glück nie ein Anlass. Du hast deinen Thread im Auge behalten und auch auf "reizende" Antworten besonnen reagiert. Was will man mehr? ;-)
Mein Vorschlag: Mach nicht alles auf einmal. Das Scheitern ist vorprogrammiert, und der Aufwand ist anfangs zu groß, um alles zu zerstören. Sinnvoller fände ich es, Schritt für Schritt vorzugehen: Erst an einer senkrechten Stange (oder Seil) mit Anschlag oben und unten die Höhenregelung in den Griff bekommen. Wenn das endgültige Teil ein oder zwei Kilo hat, dann hängt man 1/6 davon an einen Motor und kann das geregelt bekommen hinsichtlich Höhe. Der Aufwand ist viel kleiner, und es ist beherrschbar; keine Gefahr von Crash der Verlust. Im zweiten Schritt die Lageregelung um eine Achse mit zwei Motoren (an einer drehbaren Aufhängung); wieder ohne Gefahr von Verlust. Und so weiter... Erst wenn man alles im Griff hat, was im Trockenversuch testbar ist, würde ich an einen freifligenden Prototyp gehen (und selbst den vielleicht erstmal nicht frei fliegen lassen, sondern mit Zwangsjacke). Bis dahin braucht man sich nicht mal mit einer Fernsteuerung herumärgern, sondern kann alles über Kabel versorgen. Inkl. Debugging zur Laufzeit bei Bedarf. Selbst wenn man so vorgeht, wird man noch genug zerstören, um bzgl. Löten nicht aus der Übung zu kommen. Man mag mich feige nennen; ich finde es so aber effizienter.
Hallo! Lothar Miller schrieb: > Und letztlich wirst du dann erst "am lebenden Objekt" sehen, ob deine > Überlegungen passen oder nicht... Ja, darauf hab ich mich schon eingestellt, weil es wird so oder so anders kommen :) Klaus Wachtler schrieb: > Mein Vorschlag: > Mach nicht alles auf einmal. Werde ich auch nicht. Weiter oben hab ich ja schonmal geschrieben, das der Weg das Ziel ist. Ich denke, ich werde schon einiges zu tun haben, bis mal ein brauchbares Ergebnis rauskommt, aber ich habe ja Zeit, mich drängelt nix. Trotzdem kann ich deine Bedenken gut verstehen, man ist eben Leistungsorientiert, wenn man ein Ergebnis sieht, motiviert das. Wenn lange nix rauskommt, weil man eben alles aufs mal machen will frustiert das. Deine Teilung der Aufgaben klingt interessant, ich denke, so ähnlich werde ich auch vorgehen und eine Uart-Schnittstelle habe ich schon vorgesehen, um eben von Anfang an mir Daten an meinen Rechner schicken zu lassen. Frei nach Karl Heinz Buchegger, so wenig wie möglich Code erstmal zum laufen bringen und dann Stück für Stück erweitern und über Uart kann ich immer eine Art debuggen, an der Hardware. Vielen Dank erstmal für eure Hilfe, ich mache jetzt erstmal meinen Schaltplan fertig, dann poste ich diesen die nächsten Tage mal. MfG Dennis
Bist du sicher das ein Controller fuer alles diese Aufgaben ausreicht? Also 6 Motoren reglen und dann noch Lageregelung etc.
Helmut Lenzen schrieb: > Bist du sicher das ein Controller fuer alles diese Aufgaben ausreicht? > Also 6 Motoren reglen und dann noch Lageregelung etc. Nein, ein Controller kann das natürlich nicht. Ich habe einen einzelnen Brushless-Regler ja schon gebaut, auf Basis des Attiny261. dieser ist für genau solche Anwendungen gedacht. Es werden also pro Motor noch ein Attiny261 mit auf dem board sein. MfG Dennis
Ich möchte mir auch demnächst einen Copter aufbauen, werde aber auf fertige Komponenten zurück greifen. Als Platine finde ich das hier wahnsinnig interessant. http://www.multiwii.com/forum/viewtopic.php?f=22&t=2387#p22081 Software ist opensource und angelehnt an MultiWii, dessen GUIs auch für die Konfiguration genutzt werden. Sensormäßig ist alles an Bord: Baro, Gyro, Acc, nur GPS ist nicht drauf und nur rudimentär unterstützt. Die Plattform ist gut und günstig und es gibt viel Unterstützung. Selber programmieren kann man dann immer noch, aber der Frustfaktor ist ncht so groß, zumindest wenn man irgendwann auch mal vernünftig fliegen will. Willst du es doch ganz selber machen, dann würde ich die Motorregler nicht mit aufs Hauptboard nehmen...
Dennis H. schrieb: > Es sollen 6 Motoren werden, also ein Hexa, gefällt mir einfach besser. > Jetzt war meine Idee, alles auf eine sechseckige Platine zu bringen. Ich denke das waren die Schlüsselsätze, die einige dazu gebracht haben zu sagen das wird eh nix. Du willst zu viel auf einmal. Du steht noch ganz am Anfang willst aber schon ein Riesenboard designen auf dam ALLES drauf ist. Ausserdem soll es gleich ein Hexa sein, beim dem deutlich komplizierter als bei einem Quadro entschieden wird welcher Motor denn jetzt mehr oder weniger Auftrieb generieren soll. Geh schrittweise vor und pack einzelne kleine Platinchen auf dein Rahmen, für jede neue Funktion eine. Wenn dein erster Quad gut fliegt, dann kannst du über ein gewichtsoptimiertes Design mit einer Platine nachdenken. Sonst wirst du 10 mal deine Riesenplatine umdesignen und alles wieder ablöten müssen. Viel Spass
Auch wenn du die BL-Controller selber machen willst (bei den aktuellen Preisen zwar humbug aber bitte), dann mach sie extern, so wie die gekauften auch. Den Motorstrom von 6 Motoren über die PCB laufen zu lassen ist sinnlos. Außerdem wird das ganze dadurch modularer und du kannst bei Bedarf defekte Regler tauschen. Guck doch das Konzept mal bei den gängigen Coptern ab. Die machen das doch nicht aus Spass so. gruß cyblord
Dennis H. schrieb: > Ich kenne mein Problem, das ich nie auf den Punkt komme, deswegen Dann solltest Du einfach ueberlegen, wie z.B. die Titelzeile etwas Sinnvolles aussagen kann, schliesslich will man anhand dieser Zeile entscheiden. ob man den Beitrag liest. "Grundsätzliche Fragen zu einem neuen Vorhaben" deutet ja noch nicht mal an, worum es geht, das koennte auch ein Kochrezept sein. fonsana
Hallo! cyblord ---- schrieb: > Auch wenn du die BL-Controller selber machen willst (bei den aktuellen > Preisen zwar humbug aber bitte) Es geht nicht darum, irgendwelches Geld zu sparen. Wenns danach gänge würde ich einen Copter gar nicht erst bauen, weil da kann ich noch viel mehr Geld sparen. cyblord ---- schrieb: > du > kannst bei Bedarf defekte Regler tauschen. Guck doch das Konzept mal bei > den gängigen Coptern ab. Die machen das doch nicht aus Spass so. An einen defekten Regler habe ich bisher noch nicht gedacht, das stimmt, und ich wäre der erste, der nicht irgend etwas kaputt bekommt. Bei den gängigen Projekten werden sie es auch aus dem Grunde machen, um es beliebig zu kombinieren, so kann man einen Quad, Hexa oder auch Okto bauen. Aber trotzdem bleibt das Argument mit dem defekten Regler. Auf die einfachsten Sachen kommt man meist nicht selbst. Dann werd ich die Regler wohl doch separat machen. fonsana schrieb: > "Grundsätzliche Fragen zu einem neuen Vorhaben" deutet ja noch nicht mal > an, worum es geht, das koennte auch ein Kochrezept sein. Gebe ich dir grundsätzlich Recht, aber Dank Lothar gibts ja jetzt eine aussagekräftige Titelzeile, sowas fällt mir meist etwas schwer, ich hoffe der nächste Thread wird eindeutiger :) MfG Dennis
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