Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LTspice Simulation mit LM3900


von Hans-werner M. (hanswerner)


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Ich habe aus der "AN72, The LM3900 - A Nex Current-Differencing Quad of 
Plus or Minus Input" die PLL Schaltung mit LTspice nachgebaut. In 
Ermangelung des Modells des LM3900 möchte ich einen anderen OP 
verwenden. Soweit ich das verstehe ist der LM3900 ein 
Transimpedanzverstärker, also eine stromgesteuerte Spannungsquelle. 
Welcher andere OP aus der LTspice Bibliothek kann ersatzweise verwendet 
werden ? Der LM3900 verwendet eine Spannungsversorgung von +5V und 
Masse. Vielleicht weiss jemand wo ein Modell des LM3900 "herumliegt".

von Kai K. (klaas)


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Das ist eine Application Note aus dem Jahre 1972! Heute gibt es weitaus 
elegantere Möglichkeiten eine PLL zu realisieren...

von Hans-werner M. (hanswerner)


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Das ist eine Application Note aus dem Jahre 1972!

Ja.

Heute gibt es weitaus
elegantere Möglichkeiten eine PLL zu realisieren...

Ja. Definition von "elegantere" ? Definition von "realisieren" ?
Man kann z.B. eine integrierte PLL nehmen.

von Helmut S. (helmuts)


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Phasendetektor mit Opamp wie in AN72?
Also der Baustein wäre mir in jeder denkbaren Anwendung viel zu 
exotisch. Habe 2004 mal ein Modell gemacht, weil jemand danach gefragt 
hatte. 2008 dann noch mal aufgefrischt.

Schau doch immer erst mal in der Yahoo group nach.

http://tech.groups.yahoo.com/group/LTspice/files/%20Lib/

http://tech.groups.yahoo.com/group/LTspice/files/%20Lib/LM3900/

von Ulrich (Gast)


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Der LM39000 ist kein OP.  Wenn man unbedingt eine Schaltung damit 
simulieren will, wäre das beste wohl einfach die Innenschaltung (aus dem 
Datenblatt) zu simulieren. Das sind nur 5 Transistoren und 2 
Stromquellen - die Größe des Kondensators kann man über eine 
Testschaltung herauskriegen, damit die Bandbreite so etwa stimmt.

Eine neuere, schnellere Version wäre der LM359.

von Gho (gho)


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@helmuts
Eben damit versucht eine altehrwürdige Schaltung aus dem Philips EE2013 
zu simulieren ... aber leider keine Schwingung!?

von H. H. (Gast)


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von Klaus H. (hildek)


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Gho schrieb:
> @helmuts
Helmut Sennewald wird dir keine Antwort mehr geben können. Er ist 2020 
leider verstorben.

Deine Simulation geht deshalb nicht, weil LTSpice zuerst die 
Arbeitspunkte bestimmt und damit der Kondensator schon mal geladen ist. 
Damit ist nichts da, was die Schwingung anregen könnte.
"Skip initial operation point solution" ist das Zauberwort. Es muss 
heißen
".tran 100m uic".
Es geht auch ".tran 100m startup".
(Im übrigen: 10 Sekunden sind eh zu viel, einige 10ms reichen völlig).

: Bearbeitet durch User
von Gho (gho)


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Danke für Hinweis und Tipp

von Ralf L. (ladesystemtech)


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Ulrich schrieb:
> Der LM3900 ist kein OP.

Der LM3900 ist ein Norton Operationsverstärker. Da genügt es, den 
nichtinvertierenden Eingang über einen 1M Widerstand mit der 
Versorgungsspannung zu verbinden.

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