Ich möchte in meinen Schaltplan einen Trimmkondensator einbauen. Das Problem ist, dass ich die Kapazität nicht manuell ändern möchte, sondern Digital über einen µC (Impulse oder Byte). Gibt es einen IC, der das kann? In der Theorie müsste es doch funktionieren, mehrere Kondensatoren parallel zu schalten, da sich die Kapazität dann ja auch erhöht. Wäre schön wenn es das in einem IC gäbe.
Vielleicht mal mit einem Analog Multiplexer probieren div. Festwerte zu kombinieren ? zB http://www.nxp.com/documents/data_sheet/74HC_HCT4051.pdf
Es wäre nicht uninteressant zu wissen, in welchen Bereichen die Kapazität liegen soll. Für Schwingkreise oder dergleichen würde sich eine Kapazitätsdiode anbieten. Diese ändert ihre Kapazität in Abhängigkeit der angelegten Spannung. Die BBF312 z.B. im pF Bereich (ca.10-800pF). Die Spannung kann der µC ja dann per geglätteter PWM oder DAC erzeugen. (Siehe z.B. http://www.b-kainka.de/bastel99.htm) Gruß, kanadakruemel
Suche sowas ähnliches wie den MAX1474, möglichst klein, im Bereich von 2...30p, in möglichst kleinen Schritten.
Obi Wan schrieb: > Ich möchte in meinen Schaltplan einen Trimmkondensator einbauen. Das > Problem ist, dass ich die Kapazität nicht manuell ändern möchte, sondern > Digital über einen µC (Impulse oder Byte). Gibt es einen IC, der das wenn man sich deine restlichen beiträge im forum hier anschaut, lässt es schweren zweifel daran aufkommen, dass du wirklich brauchst, was du meinst zu brauchen... Netiquette: Klare Beschreibung des Problems
Obi Wan schrieb: > Suche sowas ähnliches wie den MAX1474, möglichst klein, im Bereich von > 2...30p, in möglichst kleinen Schritten. 2pF... reche mal aus, wie viel eine 5mm Leiterbahn gegenüber Masse hat... und dann überleg mal, was in einem IC selbst noch so los it...
man kann zB mehrere Kondensatoren mit binärer Gewichtung (1-2-4-8-16) über Transistoren nach Masse schalten und so digital die Kapazität einstellen. Kommt aber auf den Einsatzzweck an. Im HF Bereich geht das eher nicht mehr, da die parasitären Kapazitäten dann zu gross werden.
Hallo, wenn es eher um mehrere 10pF bis einige 100pF und höhere Frequenzen geht, kann man Transistoren oder gar einen 4066 oder Ähnliches als Analogschalter vergessen. Aber es gibt trotzdem eine Lösung: 1N4148 als Schalter. Die Dioden mit Kathode an Masse, an die Anoden jeweils einen Widerstand von ca. 10k , deren andere Anschlüsse an digitale Ports. Ebenso an die Anoden die binär gewichteten Kondensatoren (z.B. 12p, 22p, 47p, 100p) und deren andere Anschlüsse alle zusammenschalten. Damit hat man eine einstellbare Kapazität gegen Masse, die auch bei hohen Frequenzen noch funktioniert. Ich hatte so mal eine sog. Schärfebox für analoge VGA-Signale gebaut, für Heimkinoanwender, die einen PC als Player für einen Projektor verwenden. Die Box hat bei Tests auch noch einwandfrei mit HDTV-Signalen funktioniert, die Videobandbreite erreicht da immerhin fast 40MHz. Ja, das war noch zu einer Zeit vor Blu-Ray und vor HDCP, da wurden HDTV-Signale auch noch analog ausgegeben. Funktionieren tut das ganze, weil die Dioden bei Durchlaßstrom einen kleinen differentiellen Widerstand haben, ohne Durchlaßstrom dagegen einen hohen. Wenn alle Dioden "aus" sind, hat man eine Restkapazität von ca. 10pF (bei 4 Dioden mit Kondensatoren). Die 0.7V Gleichspannung an den Dioden im eingeschalteten Zustand stört nicht, die wird durch die Kondensatoren abgehalten. Die 1N4148 ist gut geeignet, da sie ihren differentiellen Widerstand sehr stark ändert und eine kleine Kapazität bei I=0 hat, besser als andere Dioden und vor allem besser als Schottky. Gruß Andy W
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