Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Klatsch-Schaltungen: Mikrofontyp?


von Alex (Gast)


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Hallo zusammen, nachdem ich inzwischen drei Versionen einer 
Klatschschaltung auf dem Steckbrett aufgebaut habe und bei keiner einen 
nennenswerten Pegel am Oszilloskop erkennen konnte, bin ich ein bisschen 
aufgeschmissen.

Ich habe u.a. aus

Beitrag "Klatschschalter mit Selbsthaltung"
die Schaltung von Lothar Miller bis zu C3 aufgebaut (hinter C3 hätte ich 
am Oszi ja was sehen müssen?)

sowie

http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/Klatschschalter.htm
die Schaltung bis einschließlich T1 aufgebaut und auch hier am Kollektor 
von T1 nichts messen können.

Nun frage ich mich, woran es liegt. Ich habe als Kondensatoren Elkos bzw 
für die 100nF Folie genommen und als Mikro die billig-mikrofonkapseln 
von Conrad. 
http://www.conrad.de/ce/de/product/710795/Mikrofonkapsel-KPCM-Serie-Betriebsspannung-2-VDC-Empfindlichkeit-44-dB-3-dB-Frequenzbereich-20-16000-Hz/SHOP_AREA_17390&promotionareaSearchDetail=005

Sind diese Kapseln zu unsensitiv für diese Art Schaltungen? Ich verstehe 
gerade nicht, was es sonst sein kann...

von Tim S. (Firma: tsx89) (freak_ts) Benutzerseite


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Alex schrieb:
> Sind diese Kapseln zu unsensitiv für diese Art Schaltungen?

Kommt nur auf die Verstärkung an... Hab ansonnsten auch keine weitere 
Idee.

Google:  Mikrofonverstärker
am besten einen mit Transistoren. Ein OP-Amp muss ja nich unbedingt 
sein.

Dahinter dann nen einfachen Schmidt-Trigger, und daran dann ne 
"Selbsthaltung" / Monoflop, oder wie du es hald brauchst.

Das ganze kann man doch recht einfach "Modular" aus einzelnen 
Schaltungen zusammenbasteln. Google ist dein Freund.

von ham (Gast)


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von Erich (Gast)


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Die von dir genannte Mikrofonkapsel ist für  2 Volt Betriebsspannung.
Evtl. hast sie bereits abgeschossen!

Was fliesst denn für ein Gleichstrom rein bei Anschluss an 2 Volt mit 
Vorwiderstand 1 kOhm?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Erich schrieb:
> Die von dir genannte Mikrofonkapsel ist für  2 Volt Betriebsspannung.
> Evtl. hast sie bereits abgeschossen!

Sollte nicht sein, da sie ja, wenn sie richtig rum gepolt ist, nur über 
10k gespeist wird. Am oberen Ende des Mikros sollten dann so ca. 2 Volt 
stehen mit der überlagerten Wechselspannung des Mikrosignals.
Ich vermute mal, das die Kapsel falschrum gepolt ist. Der Pin, der mit 
dem Gehäuse verbunden ist, sollte auf Masse und der andere ist der 
Speise/Signalpin.
Bei Lothars Schaltung kannst du auch mal einen (am besten hochohmigen) 
Kopfhörer hinter C3 anschalten und mit einem nassen Finger den Eingang 
(heisses Mikro Ende) berühren. Es sollte ein Brummen zu hören sein (oder 
zumindest ein deutliches Geräusch). Dann weisst du, das der OpAmp 
funktioniert und kannst dich ganz aufs Mikro konzentrieren. Alte Handies 
haben diese Kapseln auch drin, wenn du sowas schlachten kannst und nicht 
zum blauen Klaus laufen willst, um Ersatz zu holen. Auch in neueren 
Telefonen, Anrufbeantwortern usw. sind Elektretkapseln verbaut.

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