Hallo, ich versuche zu ersten mal eine praktische Aufgabe zu loesen. Es geht um einen Labornetzteil fuer einen Gleichstrommotor, die Ausgangsspannung sollte 0-70V regulierbar sein. Ich habe mich entschieden es ohne PWM zu machen. Nun ehrlich gesagt ich komme im Moment nicht wirklich voran. Ich weiss nicht welcher Spannungsregler fuer so eine Schaltung geeignet waere. Meint ihr LM317/LM317H ist ok? Der Strom ist max. 260mA. Wie gesagt, habe ich von etwas koplexeren Schaltungen wenig Ahnung. Ich suche nach fertigen Schaltungen, die gut beschrieben sind(Funktion von einzelnen Elementen). Also wenn jemand von Euch was uploaden koennte, waere ich dankbar. Ich moechte wirklich dieses Thema besser verstehen um meine Schaltung selber zu entwerfen. Ich denke da auch an einer digitalen Anzeige von Ausgangs-U und -I. Eine Frage noch- waere da PWM-Steuerung vielleicht doch guenstiger? Beste Gruesse
Versuch mal die nötigen Abschätzungen für die Entscheidung zwischen Linear- und Schaltregler selbst zu treffen. Um deinen gewünschtan Spannungsbereich abzudecken liegt ein Schluss besonders nahe :).
marta schrieb: > Hallo, > > > ich versuche zu ersten mal eine praktische Aufgabe zu loesen. Es geht um > einen Labornetzteil fuer einen Gleichstrommotor, die Ausgangsspannung > sollte 0-70V regulierbar sein. Ich habe mich entschieden es ohne PWM zu > machen. also Linear. Kauf Dir in ebay dies Gerät, und Du ersparst Dir jede Menge Kummer: nr. 251175147276 BTW: Es ist extern ansteuerbar.
marta schrieb: > Ich suche nach fertigen Schaltungen, die gut beschrieben sind(Funktion > von einzelnen Elementen). http://www.mikrocontroller.net/articles/Labornetzger%C3%A4te http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil http://de.wikipedia.org/wiki/Netzteil http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm
Moin, es gäbe noch den guten alten LM723. Er verträgt zwar nur maximal 40 V, dafür findet man aber viele Anwendungsbeispiele im Netz. Pinkompatibel dazu ist der L146, der bis zu 80 V verträgt. Leider ist dieser kaum noch zu finden und außerdem teuer... Gruß, Joe
Beitrag "Re: digitale strom-und Spannungsregler mit µC_Konzept" Achte auf die Spannungsfestigkeit der BD-Transistoren, dann kannst Du Dein Problem mit der Schaltung lösen. Gruß Jobst
Zuerst danke fuer die Antworte. Ich bin immernoch auf der Suche nach dem richtigen Regler. Ich habe eine Schaltung mit dem L146 gefunden: http://www.eeweb.com/blog/circuit_projects/general-purpose-power-supply-by-l146-or-ic-723 aber wie schon Joe J. gesagt hatte, ist der auch kaum zu finden. Ich habe mir die Datenblaetter angeschaut und denke, dass LM5007/LM5008 passen wuerden. Die kann ich aber im keinen Onlineshop finden. Koennte mir emand von Euch sagen, ob es einen aehnlichen Regler gibt, der aber leichter zu finden ist?
ja ich weiss aber ich brauche nur 70V.und vor allem das ganze sollte ab 0V regulierbar sein, sonst waere es wahrscheinlich einfacher. oder denke ich falsch?
marta schrieb: > ja ich weiss aber ich brauche nur 70V. Du musst den TL783 ja nicht bis zum letzten auslutschen. > und vor allem das ganze sollte ab 0V regulierbar sein, > sonst waere es wahrscheinlich einfacher. oder denke ich falsch? Ja, wenn Du ab 0V einstellen willst, musst Du eine zusätzliche negative Hilfsspannung bereitstellen. Schaltung sieht man z.B. in einigen LM317-Datenblättern. Aber die 70V sind ja wirklich etwas exotisch. Wenn man mal Spannungen unter 1,2V braucht, kann man ja ein anderes Netzteil mit z.B. 0...15V nehmen. Gruss Harald
Danke Harald, ich glaube ich werde es also anhand des TL783 bauen. Das Netzteil wird fuer die Untersuchung eines DC-Motors gebraucht. Ich weiss die Voraussetzung mag ungewoehnlich vorkommen, aber ich muss mich da anpassen. Wobei die Anlaufspannung is eigentlich ung. 3V..
Moin, falls dich der L146 doch noch interessieren sollte, man bekommt ihn bei http://darisusgmbh.de/ - allerdings für den stolzen Preis von € 9,52! Gruß, Joe
Das ist natürlich ein Schnäppchen gegenüber dem eBay Angebot von 12 Euro für 10 TL783 inkl. Versand.
was mir nicht so klar ist: Was soll das für ein Motor sein mit 70V/260mA? Wieso braucht man bei diesen doch eher exotischen Anforderungen ein Labornetzteil? Und dann gar noch ab 0V einstellbar? Reicht nicht einfach eine Spannungsquelle mit ca. 70V? Praktisch schaltet man bei solchen Anforderungen eher mehrere Labornetzteile in Reihe. Da die aber meist nur bis 30V gehen, braucht man für 70V mindestens 3. Ein simples Dual-Netzteil tut es also nicht. Bei 70V Ausgangsspannung wird man für die Steuerstrecke Halbleiter der 100V-Klasse brauchen. Und normale OPV oder Spannungsregler tun es zumindest nicht direkt. Wird wohl auf eine Regelstrecke bei Niedrigspannung und Pegelverschiebung mit diskreten Bauteilen hinauslaufen. Alles kein Hexenwerk (man schaue sich einfach NF-Endstufen an - da sind solche Spannungen an der Tagesordnung) aber mir erschließt sich ehrlich gesagt nicht der Sinn. XL
marta schrieb: > Wobei die Anlaufspannung is eigentlich ung. 3V.. Genau, Spannungen unter 1,2V werden so gut wie nie benötigt. Deshalb lohnt sich der zusätzliche Aufwand für die negative Hilfsspannung normalerweise nicht. Übrigens, bei Spannungen über 60V muss auf einen zusätzlichen Schutz gegen Berühren geachtet werden. Das kann man z.B. durch spezielle Sicher- heitsbananensteckerbuchsen erreichen. Gruss Harald
Das wäre der passende Linearregler im TO2220 Gehäuse. Natürlich brauht man da auch noch einen großen Kühlkörper mit 2°/Watt. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tl783.pdf
Gleichrichter mit Ladekondensator an den Regeltrenntrafo, dazu zwei Messgeräte ... Los geht's.
marta schrieb: > Es geht um einen Labornetzteil fuer einen Gleichstrommotor, Ein Motor braucht kein Labornetzgerät marta schrieb: > die Ausgangsspannung sollte 0-70V regulierbar sein. macht keinen Sinn, unter 10 (5)V wird der Motor kaum drehen und keine Kraft haben. marta schrieb: > Ich habe mich entschieden es ohne PWM zu machen. Warum, das wäre die einfachste Art, und die vorteilhafteste, weil der Motor auch im Langsamlauf noch ein ordentliches Drehmoment bietet. marta schrieb: > Wie gesagt, habe ich von etwas koplexeren Schaltungen wenig Ahnung. Dann nimm PWM.
> vor allem das ganze sollte ab 0V regulierbar sein
Da geht bei Linearreglern normalerweise nicht, eher ab 1.2V
Natürlich steht es dir frei, beliebig viele Wünsche zu äussern.
Aber schon deine Mami wird dir nicht jeden erfüllt haben.
Kluge Kinder haben daraus gelernt.
Warum nimmst du nicht einen NE555 um dir ein PWM-Signal mit einstellbarer Pulsbreite zu generieren. Das gibst du dann auf einen Mosfet und der schaltet deinen Motor. Braucht vielleicht 10 Bauteile mehr als ein einfacher Linearregler, hat aber einen weitaus besseren Wirkungsgrad und kommt mit Standartbauteilen aus.
Max W. schrieb: > Standartbauteilen Was ist das? Bauteile die aus Standarten gemacht sind? Das sind Standarten: http://goettingen.vvn-bda.de/artikel/2012/20120420_1_moskauer_siegesparade_9._mai_1945.jpg
Ja tut mir leid ich hab das d mit dem t vertauscht ihr wisst doch was ich meine: Die Teile die man bei jedem Elektronikladen um die Ecke bekommt.
marta schrieb: > ich glaube ich werde es also anhand des TL783 bauen. > Das Netzteil wird fuer die Untersuchung eines DC-Motors gebraucht. Ja, für einen Test von Motoren ist m.E. ein solches einstellbares Netzteil sinnvoll. Für einen späteren Dauerbetrieb der Motoren mit einstellbarer Drehzahl würde ich aber auch eine PWM-Schaltung empfehlen. Gruss Harald
Udo Schmitt schrieb > marta schrieb: >> die Ausgangsspannung sollte 0-70V regulierbar sein. > macht keinen Sinn, unter 10 (5)V wird der Motor kaum drehen und keine > Kraft haben. > > marta schrieb: >> Ich habe mich entschieden es ohne PWM zu machen. > Warum, das wäre die einfachste Art, und die vorteilhafteste, weil der > Motor auch im Langsamlauf noch ein ordentliches Drehmoment bietet. > > marta schrieb: >> Wie gesagt, habe ich von etwas koplexeren Schaltungen wenig Ahnung. > Dann nimm PWM. Offensichtlich hast du im Leben noch keinen Motor vermessen. Deshalb: wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Kresse halten!
Hallo, zunaechst, vielen Dank fuer alle Antworte! Ich hatte keine moeglichkeit mich in den letzten Wochen mit dem Projekt zu beschaeftigen, doch jetzt moechte ich die Schaltung fertigstellen und moechte Euch nochmal um Hilfe bitten. Im Anhang befindet sich dass, was ich gezeichnet habe(leider per Hand, aber ich hoffe es ist lesbar). Die Sache ist, ich moechte da noch Spannung und Strom messen koennen. Ich waere wirklich dankbar wenn jemand mir sagen koennte was da falsch und was richtig ist. Beste Gruesse, Marta
marta schrieb: > schaltung.jpg Besonders gefällt mir die um PE herum brummende Masse ... Nimm mal die Mittelanzapfung weg. Gruß Jobst
Danke fuer die Anmerkung, koenntest du mir aber erklaeren warum es falsch ist? http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/texasinstruments/tl783.pdf Und sonst, sieht die Schaltung sinvoll aus? Beste Gruesse
1.>DB:Output Adjustable From 1.25 V to 125 V Da werden ca. 50W verheizt mit einem TO220!Sollte das so sein??? 2.Warum liegt bei diesem Trafo die Mitte an Masse? Ist das ein besonderer Clou? http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201071.htm 3:Motoren arbeiten gelegentlich auch als Generator oder haben eine böse Abschaltspannung. Da wäre eine zusätzliche Schutzdiode wohl nützlich?
>1.>DB:Output Adjustable From 1.25 V to 125 V >Da werden ca. 50W verheizt mit einem TO220!Sollte das so sein??? Eher nicht! Die Schaltung ist Murks und produziert hauptsächlich Wärme. So einen riesen Spannungshub bei auch nur ein bisschen Leistung linear machen zu wollen ist in 90% der Fälle eine schlechte Lösung! Als Labornetzteil vielleicht, zum Betrieb eines Motors, nein! >3:Motoren arbeiten gelegentlich auch als Generator oder haben eine böse >Abschaltspannung. Da wäre eine zusätzliche Schutzdiode wohl nützlich? Oh, ja, ich spreche da aus Erfahrung! Ich habe in jugendlichem Alter mal genau so ein Netzteil (mit LM317 und nur bis 30V) zum Betrieb eines kleinen DC-Motors genutzt. Dann mal schnell die drehende Achse festgehalten und "PÄNG" hat sich der LM317 eines Teils seines Gehäuses entledigt...!
oszi40 schrieb: > 2.Warum liegt bei diesem Trafo die Mitte an Masse? Ist das ein > besonderer Clou? > http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201071.htm du hast recht, es sollte nicht so sein. Ich habe mit einem profesor aus meiner Uni geredet und der meinte die Schaltung sehe ok aus. Ein Radiator sollte auch nicht noetig sein. Ich denke daran noch einen Resistor hinzufuegen damit die Spannung 70V nicht ueberschreitet. Angeblich sollte eine Zener-Diode reichen um die Spannung auf 0V runterzukriegen. Was haelt Ihr davon? Beste Gruesse
> du glaubst Glaube soll schon Berge versetzt haben. Bei Netzteilen bin ich mir noch nicht so sicher. Sonst wäre jeder Gärtner auch ein Netzteil-Profi. Beitrag "Wann habt ihr das letzte mal eine gewischt bekommen"
Friedhofsgärtner, danke fuer die nette Worte. Kann mir jemand bitte helfen und meine Fragen beantworten? Ich schaetze wirklich jeden Kommentar, der was zur Loesung meines Problems beibringt. Sonst haette ich ja hier nicht gefragt. Ich waere dankbar wenn wir nicht so streng von meiner Thema abweichen wuerden.
marta schrieb: > Ich habe mit einem profesor aus meiner Uni geredet und der meinte die > Schaltung sehe ok aus. Ein Radiator sollte auch nicht noetig sein. Ich > denke daran noch einen Resistor hinzufuegen damit die Spannung 70V nicht > ueberschreitet. Angeblich sollte eine Zener-Diode reichen um die > Spannung auf 0V runterzukriegen. Was haelt Ihr davon? Was sollen wir davon halten? >Ein Radiator sollte auch nicht noetig 50W ohne Kühlkörper? Mein Lötkolben hat 20W und schmilzt Zinn. >noch einen Resistor hinzufuegen Wo bei welcher Schaltung? Skizze? >Angeblich sollte eine Zener-Diode reichen Wo?
ok, ich werde nicht mit Dir streiten. Ich habe nur das wiederholt, was mir gesagt wurde, um Eure Meinung dazu zu hoeren. oszi40 schrieb: > Wo bei welcher Schaltung? Skizze? Tut mir leid, aber im Moment kann ich keine Skizze hochladen. Ich dachte den zusaetzlichen Resistor mit dem R2 in Reihe zu schalten und die Z-Diode vor dem Kondensator C3. Ung. so, wie hier: http://www.ustudy.in/node/3110. Sagt Euch das was?
Wenn du wirklich bis auf 0V kommen willst, dann brauchst du mindestens -1,27V. Wen es genau sein soll, dann muss diese geregelt sein. Beachte das "-" (negative Spannung).
Ich moechte eigentlich keine 0V erreichen, weil es nicht sinnvoll ist, aber mein Betreuer meinte ich solle das versuchen. Ich habe gelesen, dass man mit 2 Dioden und einem Resistor die Spannung runtekriegen koennte, so wie hier: http://www.falstad.com/circuit/#%24+1+5.0E-6+10.20027730826997+50+5.0+50%0Av+176+288+176+144+0+0+40.0+5.0+0.0+0.0+0.5%0Ar+352+224+352+144+0+1000.0%0Ad+272+256+272+288+1+0.805904783%0Ad+272+224+272+256+1+0.805904783%0Aw+272+288+176+288+0%0Aw+272+224+352+224+0%0Aw+176+144+352+144+0%0Aw+352+224+464+224+0%0Aw+352+144+464+144+0%0Aw+272+288+464+288+0%0Ax+489+309+663+315+0+24+masa+regulatora%0Ax+516+229+695+235+0+24+masa+obciazenia%0Ax+494+155+733+161+0+24+napiecie+do+regulatora%0Ax+89+220+182+226+0+24+zasilanie%0A 1. Anzupfung- Spannung fuer den Regler 3. Anzupfung- Masse von dem Regler 2. Anzupfung- Masse von dem Last Aber ich verstehe nicht: wie soll die Schaltung funktionieren und wo soll sie sich befinden? Ich meine, es sieht so aus, als ob man die 2 Dioden vor dem Regler reinschaltet. Aber das ergibt doch keinen Sinn.. Weiss jemand von Euch wie man so was praktisch loest? Oder kann ich es doch vielleicht anhand einer Zener-Diode versuchen? Rettet, bitte, ich bin echt verwirrt. Beste Gruesse
Deine rosa Schaltung wird Dir so nicht helfen. R2 ist der Ansatzpunkt. Davon lebt der Regler.
ja ich weiss, aber Uout=U_R1*(1+R2/R1), und die ist bei dem Regler 1,25V-125V..also da muss man wohl die Spannung hinter dem Regler runterkriegen, oder irre ich mich?
@Marta Ich habe Dir mal eine Schaltung angehangen. Schön ist das so nicht, müßte aber funktionieren. VORSICHT: Ich habe sie nicht ausprobiert! Wirkungsweise: Im Massezweig liegen 2 Dioden, an denen bei Last am Ausgang ca. 1,4 Volt abfallen. Da die Masse nun nicht mehr direkt an der Gleichrichterbrücke "entnommen" wird, sondern erst nach den Dioden, hat man nun eine Spannung von ca. -1,4 Volt zwischen der Masse und der Kathode von D1. Damit kann man nun die 1,25 Volt Referenz- spannung des Reglers ausgleichen und kommt so auf 0 Volt am Ausgang. Wie gesagt: Das dient eigentlich nur dazu den Betreuer zufrieden zu machen. In Natura würde ich nicht herumalbern und mich mit den minimal 1,25 Volt arrangieren. MfG Paul
Du mußt den Fühler "belügen" damit er hinten weniger Spannung rauslässt. Wenn R2 auf -1,25V statt Masse liegt, sollTen hinten 0V ankommen.
Paul Baumann schrieb: > In Natura würde ich nicht herumalbern und mich mit den > minimal > 1,25 Volt arrangieren. So war der Plan am Anfang und ich hoffe ich werde bei ihm bleiben duerfen. Vielen Dank!
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