Hi, ich möchte keinen neuen Krieg bezüglich Strombegrenzung bei LEDs auslösen. Das dort Tolleranzen und Kennlinien einzuhalten sind ist mir klar. Ich bin jedoch etwas verwirrt, was die Erfahrung mit einzelnen R+G+B-Dioden angeht und dem, was ich mir gerade aus der Bucht als RGB (in einem Gehäuse) gekauft habe. Der Punkt ist folgender: Forward Voltage(V) If=25mA (kommt mir sehr hoch vor, ist das möglich?) RED: Min= 1.8V Typ 3.5V Bright Green: Min= 3V Typ 3.5V Blue: Min= 3V Typ 3.5V Richtwerte sind bei mir Rot (ca 2.1V) Gelb (ca 2.2V) Grün (ca 3.7V) Blau (ca 3.1V) Weiß (ca 3.5V) Nun ist meine Frage eingentlich sehr einfach und hoffentlich schnell zu beantworten. 1. Ist es möglich mit den 3.5V zu rechnen und somit den gleichen Vorwiderstand zu wählen? (Oder ist hier vielleicht ein Druckfehler, damit ich in 2 Wochen noch mal 100 Stück kaufen muss ;) 2. Oder sollte ich lieber mit den Min-Werten rechnen? (Leuchten die Dioden dann überhaupt schon? Grüße Oekel
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D a v i d K. schrieb: > 1. Ist es möglich mit den 3.5V zu rechnen und somit den gleichen > Vorwiderstand zu wählen? (Oder ist hier vielleicht ein Druckfehler, > damit ich in 2 Wochen noch mal 100 Stück kaufen muss ;) Mess doch einfach, wie hoch der Strom bei 3,5 Volt jeweils ist. Oder schau, wie hoch die Spannung sein sollte, damit der Strom 25 mA beträgt. Sabine
Sabine Wolf schrieb: > Mess doch einfach, wie hoch der Strom bei 3,5 Volt jeweils ist. > Oder schau, wie hoch die Spannung sein sollte, damit der Strom 25 mA > beträgt. Ja, das werde ich wohl machen müssen. Das Problem JETZT ist nur, dass die LEDs noch nicht hier sind und die Bestellung raus gehen soll. Sprich ich hätte gleich noch die richtigen Widerstände ordern können. Aber gut, Hellsehen könnt ihr wohl genauso wenig wie ich.;) LG Oekel
D a v i d K. schrieb: > Der Punkt ist folgender: > > Forward Voltage(V) If=25mA (kommt mir sehr hoch vor, ist das möglich?) Ist möglich, aber Du darfst auch weniger wählen. > 1. Ist es möglich mit den 3.5V zu rechnen und somit den gleichen > Vorwiderstand zu wählen? (Oder ist hier vielleicht ein Druckfehler, > damit ich in 2 Wochen noch mal 100 Stück kaufen muss ;) > > 2. Oder sollte ich lieber mit den Min-Werten rechnen? (Leuchten die > Dioden dann überhaupt schon? Die Abweichungen besonders bei Rot hätten mich dazu bewogen, anstelle von einfachen Vorwiderständen echte Konstantstromquellen zu verwenden. Bei denen spielt die exemplarabhängige Vorwärtsspannung keine Rolle mehr, die regeln einfach auf 20mA (oder was auch immer Du eingestellt hast), und gut ists. Das ganze ist für Beleuchtungszwecke gedacht, oder? fchk
D a v i d K. schrieb: > Nun ist meine Frage eingentlich sehr einfach und hoffentlich schnell zu > beantworten. Den Wert von typ. 3.5V für die rote LED halte ich für Unfug, wenn auf dem Chip nicht außer der eigentlichen Diode noch anderes verbaut ist. Auch bezweifle ich, dass die Angabe für Grün und Blau stimmen. Eine weiße LED ist eine blaue LED (Peak-WL um 460nm) und müßte folglich auch die gleiche Vf haben. Normalerweise müßte grün in der Spannung auch unter blau/weiß liegen. Da hilft nur Multimeter und Nachmessen. Für den Vorwiderstand rechne mit der kleinsten Vf (beim deinem Strom) und reize die Grenzwerte nicht aus. Dann liegst du auf der sicheren Seite
Frank K. schrieb: > Das ganze ist für Beleuchtungszwecke gedacht, oder? JA und ich wüsste nicht, wie ich dort eine Konstantstromquelle in meinem Fall zwischen bekomme. Die LEDs sollen hinter einen dieser DMX-Controller aus der Bucht. Also Eingang = Gelbatterie 12V, dann den Controller (denke es ist std. PWM) und dann die RGB-LEDs. Möchte das ganze selber mit LEDs beschalten, da ich bislang kein RGB-Lampen gefunden habe die mit 12V arbeiten und die 3 Farben einzelnd bestromt haben können (Common Anode) Ich brauche eine Abstrahlung in +-X+-Y+Z (also eine Halbkugel). Grüße Oekel
D a v i d K. schrieb: >> Das ganze ist für Beleuchtungszwecke gedacht, oder? > > JA und ich wüsste nicht, wie ich dort eine Konstantstromquelle in meinem > Fall zwischen bekomme. http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle fchk
D a v i d K. schrieb: > 12V, dann den Controller (denke es ist std. > PWM) und dann die RGB-LEDs. Du brauchst also einen Vorwiderstand für die LEDs für einen Betrieb an annähernd 12? Dann sind die Spannungs-Werte insofern unkritisch, als die möglichen Unterschiede im resultierenden Strom geringer sind als die Helligkeitsunterschiede, die die LEDs als Exemplarstreunung sowieso haben. Bei Betrieb an 5V wäre das schon viel kritischer, da dann die Spannung am Vorwiderstand 1,5 bis 3,2 V betragen kann, dann ändert sich der Strom also auf mehr als das Doppelte. Bei dagegen sagen wir mal 11V wären das 7,5 bis 9,2 V, das sind gerade mal etwas mehr als 20% Unterschied, so gleich sind deine LEDs garnicht in der Helligkeit. Gruss Reinhard
Frank K. schrieb: > D a v i d K. schrieb: > >>> Das ganze ist für Beleuchtungszwecke gedacht, oder? >> >> JA und ich wüsste nicht, wie ich dort eine Konstantstromquelle in meinem >> Fall zwischen bekomme. > > http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle > > fchk Ok, schon wieder falsch formuliert ;) Ich kenne den Artikel und habe ihn auch schon mehrmals übeflogen. Das Problem dabei (also in meinem verständniss) ist das PWM. Dieses taucht nur bei der etwas komplizierteren Schaltung "Konstantstromquelle mit Komparatoren" auf und ich empfinde dies als recht kostpielig, da ich es ja dann 3x brauche, denn ich habe ja 3 PWM-Ausgänge. Grüße Oekel
Für sowas wird doch wohl (anstatt oder mit geringerem Vorwiderstand) Platz sein: http://www.onsemi.com/PowerSolutions/product.do?id=NSI45020 Arno
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