In einem Beitrag [1] im Markt-Forum, wurde zum Messen kleiner Ströme (+/- 10 µA) ein Transimpedanzverstärker empfohlen. Das scheint nicht zu funktionieren, da diese Verstärker nur mit in sich abgeschlossenen Stromquellen arbeiten, wobei der Strom durch den Widerstand zwischen Eingang und Ausgang fließt. Liege ich da richtig? [1] Beitrag "Re: [S] Multimeter f. Ströme im 1stelligen µA-Bereich"
:
Verschoben durch Moderator
Rudi schrieb: > In einem Beitrag [1] im Markt-Forum, wurde zum Messen kleiner Ströme > (+/- 10 µA) ein Transimpedanzverstärker empfohlen. Das stimmt doch garnicht. Es wurde ein OPV mit entsprechender äußerer Beschaltung empfohlen.
Ian schrieb: > Das stimmt doch garnicht. Ich mag Sonntags gerne Croissants frisch vom Bäcker. > Es wurde ein OPV mit entsprechender äußerer Beschaltung empfohlen. Und das Resultat daraus ist ein Transimpedanzverstärker. Rudi schrieb: > Liege ich da richtig? Nein. Es muss klar sein, dass Messobjekt und Verstärker aus unterschiedlichen Stromkreisen versorgt werden. Der OPV muss ausgangsseitig den zu messenden(!) Strom liefern können und eine vernünftige Dimensionierung wird ebenfalls vorausgesetzt.
Rudi schrieb: > Das scheint nicht zu funktionieren, da diese Verstärker nur mit in sich > abgeschlossenen Stromquellen arbeiten Der TIA sorgt dafür, dass in deiner Schaltung ein Masseanschluß durch einen virtuellen Masseanschluß ersetzt wird. Der OP liefert dir gratis am Ausgang eine Spannung, die proportional zum fließenden Strom ist und die du mit irgendeinem Spannungsmesser messen kannst.
Eddy Current schrieb: > Und das Resultat daraus ist ein Transimpedanzverstärker. Schon, aber wenn man nach Tranzimpedanzverstärker sucht landet man eher beim AD8015. Die Suche nach OPV bringt u.a. einen OP07.
Ian schrieb: > Rudi schrieb: >> In einem Beitrag [1] im Markt-Forum, wurde zum Messen kleiner Ströme >> (+/- 10 µA) ein Transimpedanzverstärker empfohlen. > > Das stimmt doch garnicht. Bitte nicht lügen - es stimmt (siehe Beitrag "Re: [S] Multimeter f. Ströme im 1stelligen µA-Bereich").
Ian schrieb: > Schon, aber wenn man nach Tranzimpedanzverstärker sucht landet man eher > beim AD8015. > Die Suche nach OPV bringt u.a. einen OP07. Der AD8015 ist ein Spezialbaustein für ganz bestimmte Anwendungen, welche nichts mit dem zu tun haben, was der OP vor hat. Wenn Du Dir den Innenaufbau des AD8015 anschaust, stellst Du weiterhin fest, dass darin auch nichts anderes als ein OPV mit Außenbeschaltung enthalten ist. Die Außenbeschaltung, um einen OPV zum Transimpedanzverstärker werden zu lassen, besteht exakt in einem einzigen Widerstand, der Transimpedanz (Ausgangsspannung/Eingangsstrom). Und genau das ist gemeint, wenn im Forum und auf der ganzen Welt jemand etwas von Transimpedanzverstärker schreibt. Ausnahmen bestätigen die Regel ;-)
Ian schrieb: > Schon, aber wenn man nach Tranzimpedanzverstärker sucht landet man eher > beim AD8015. Informiere dich bitte, bevor du Lügen über andere verbreitest.
Zitat: würde ich einen halbwegs guten OPV als Transimpedanzverstärker schalten Ian schrieb: > Es wurde ein OPV mit entsprechender äußerer Beschaltung empfohlen. Das Zitat wurde mit anderen Worten und exakt gleichem Sinn wiedergegeben. Rudi schrieb: > Informiere dich bitte, bevor du Lügen über andere verbreitest. Lügen über Andere? Wo denn, bitteschön? Sowie ich deinen technischen Sachverstand einschätze suchst du, ohne rechts oder links zu kucken, einen Baustein auf dem steht: Transimpedanzverstärker für +/- 10µA. Womöglich noch mit perönlicher Widmung. Das wird mir jetzt doch zu dümmlich.
Wenn du einen allgemein verwendbaren Strommesser suchst, dann ist der Transimpedanzverstärker die falsche Wahl. Dafür nimmt man einfach einen Widerstand und misst den Spannungsabfall. Beispiel: 100mV Spannungsabfall bei 10uA. R = 0,1V/10uA = 10kOhm Jetzt brauchst du noch einen Verstärker. Wenn das Messgerät mit einer Batterie versorgt wird (isoliert), dann reicht ein normaler Verstärker mit hochohmigem Eingang. Ansonsten nimmst du einen Instrumentenverstärker.
@ Helmut Danke für deine Antwort, das dachte ich mir schon.
> Sowie ich deinen technischen Sachverstand einschätze suchst du, ohne > rechts oder links zu kucken, einen Baustein auf dem steht: > Transimpedanzverstärker für +/- 10µA. Womöglich noch mit perönlicher > Widmung. Er sucht nicht nach einem Baustein. Er hat gefragt ob sich ein Transimpedanzverstärker tatsächlich zum Messen kleiner Ströme eignet.
Ian schrieb: > Lügen über Andere? Wo denn, bitteschön? > Sowie ich deinen technischen Sachverstand einschätze suchst du, ohne > rechts oder links zu kucken, einen Baustein auf dem steht: > Transimpedanzverstärker für +/- 10µA. Womöglich noch mit perönlicher > Widmung. Bist du ein so dummer Mensch oder ist das bei dir reine Boshaftigkeit? Andere haben gelesen und verstanden, was ich geschrieben habe: Stefan schrieb: > Er sucht nicht nach einem Baustein. Er hat gefragt ob sich ein > Transimpedanzverstärker tatsächlich zum Messen kleiner Ströme eignet.
Rudi schrieb: > Bist du ein so dummer Mensch oder ist das bei dir reine Boshaftigkeit? Womöglich beides; mir geht es gut! Warum machst du nicht dort weiter, wo der alte Fred aufhört: Beitrag "Re: [S] Multimeter f. Ströme im 1stelligen µA-Bereich" Warum zeigst du nicht endlich deine Schaltung? >... scheint nicht zu funktionieren ... Was geht nicht, der TL072? Mannomann, was willst du überhaupt?
Ian schrieb: > Mannomann, was willst du überhaupt? Kannst du nicht einmal den Inhalt einfachster Beiträge lesen und verstehen? Noch einmal für dich ganz allein: Ich will nicht, dass du lügst. Du verbreitest - nach deiner aktuellen Einlassung wohl vorsätzlich - Unwahrheiten. Unterlass das einfach.
Kinder, bleibt bei der Sache. Mich interessiert das Thema an einer anderen Anwendung - ich habe eine Leiterschleife über die ein kleiner Strom magnetisch eingekoppelt wird. Diese Einkopplung soll I/V gewandelt werden. KHz-Bereich. Der Transimpedanzverstärker mit einem VFA aufgebaut muss auch noch Single-Supply laufen. Mein Ansatz - nicht-invertierender Eingang auf virtual ground (im wesentlichen 1:1 Spannungsteiler an 10V Supply und etwas C gegen Masse, VGND damit auf 5V); das eine Ende des Leiters auf invertierend, das andere ebenfalls auf vgnd - also niederohmig und erdfrei kurzgeschlossen; neg. Supply auf Masse. Geht das überhaupt? Theoretisch müsste ich auf jedem Eingang ja damit etwa die VGND-Spannung messen. Zum einen ist das nicht so (der OP regelt das irgendwo an die Supplygrenzen) und zum anderen kommt auch nix gescheites bei Stromeinkopplung raus. OP war ein LT1886. Da der gern schwingt wenn er nicht nach Datenblatt betrieben wird, musste der mit ein paar nF zwischen den Eingängen festgeschnürt werden. Hab das zwar inzwischen komplett anders gelöst, vielleicht hat jemand trotzdem 'ne Idee dazu?
@ Robert (Gast) > ich habe eine >Leiterschleife über die ein kleiner Strom magnetisch eingekoppelt wird. Spannung. Strom entsteht erst, wenn die Spannung an einem Widerstand anliegt. >Diese Einkopplung soll I/V gewandelt werden. KHz-Bereich. 1kHZ? 100kHz? Egal. Ein einfacher AC-gekoppelter Verstärker mit X Stufen löst das Problem, keine Notwendigkeit, einen TIA zu nutzen. >erdfrei kurzgeschlossen; neg. Supply auf Masse. Geht das überhaupt? Ja. >Theoretisch müsste ich auf jedem Eingang ja damit etwa die VGND-Spannung >messen. Zum einen ist das nicht so (der OP regelt das irgendwo an die >Supplygrenzen) und zum anderen kommt auch nix gescheites bei >Stromeinkopplung raus. OP war ein LT1886. Tja, dann stimmt halt irgendwo was nicht. > Da der gern schwingt wenn er >nicht nach Datenblatt betrieben wird, musste der mit ein paar nF >zwischen den Eingängen festgeschnürt werden. Rettungsanker, der das Problem kaschiert aber nicht löst.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.