Der Betreff sagt es schon: gesucht ist ein Multimeter, das v. a. eine gute Auflösung im untere µA-Bereich (0 - 10 µA) hat. Eine Genauigkeit in diesem Bereich von +/- 50 nA wäre schön. Das Budget beträgt 200 Euro. Gibt es dafür bereits ein gutes Multimeter?
Such mal bei Ebay nach Geräten von Keithley, dann findest du Dinger wie das hier: http://www.ebay.de/itm/Keithley-614-Electrometer-Elektrometer-Labormesgerat-/200843070588?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item2ec32e0c7c Ist zwar deutlich über deinem Budget, aber eher als Beispiel zu verstehen. Evtl findest du ein preiswertes 195.
Selbstbau eines kleinen Messverstärkers? Mit nem BiFET-OP ist das keine Hexerei. Ok, ein paar Sachen gibts schon zu beachten, aber nichts unüberwindliches.
Kevin K. schrieb: > Ist zwar deutlich über deinem Budget, aber eher als Beispiel zu > verstehen. Evtl findest du ein preiswertes 195. Habe mir schon fast gedacht, dass es für 200 Euro nicht geht. H.joachim Seifert schrieb: > Selbstbau eines kleinen Messverstärkers? Mit nem BiFET-OP ist das keine > Hexerei. Ok, ein paar Sachen gibts schon zu beachten, aber nichts > unüberwindliches. Hast du einen Schaltplan für mich? Geht ein Lochrasteraufbau?
Rudi schrieb: >> Selbstbau eines kleinen Messverstärkers? Mit nem BiFET-OP ist das keine >> Hexerei. Ok, ein paar Sachen gibts schon zu beachten, aber nichts >> unüberwindliches. > > Hast du einen Schaltplan für mich? Wenn Dich der Spannungsabfall von 200mV nicht stört, kann man mit dem Allerwelts - 710x durchaus einen Vollausschlag von 20 oder sogar 2µA realisieren. Viele Multimeter sind sogar von sich aus im 200mV - Bereich hochohmig genug dafür. Man muss dafür nur einen passenden Shunt parallel schalten und diesen neuen Bereich auch neu kalibrieren. > Geht ein Lochrasteraufbau? Bei solch kleinen Strömen spielt natürlich der Aufbau schon eine grosse Rolle. Die empfindlichen Eingänge würde ich im Zweifelsfall frei (in uft) verdrahten. Gruss Harald
Hui schrieb: > Schau mal beim Australier vorbei. > http://www.eevblog.com/projects/ucurrent/ Guter Tipp. Der Shop meldet leider: Sold Out
Rudi schrieb: > Guter Tipp. Der Shop meldet leider: Sold Out EDIT: Andere Shops haben die Platine noch.
Rudi schrieb: > Hui schrieb: > >> Schau mal beim Australier vorbei. >> http://www.eevblog.com/projects/ucurrent/ > > Guter Tipp. Der Shop meldet leider: Sold Out Brauchst Du denn wirklich die niedrige Verlustspannung von kleiner 200mV seiner Schaltung? Fragt sich Harald
Geht es noch um Deine CR1220? Ich hatte mal ein http://www.reichelt.de/Multimeter-digital/PEAKTECH-3360/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=75323;GROUPID=4058;artnr=PEAKTECH+3360;SID=11UI5RpX8AAAIAADgRB300da27d9fd1e9b1b271a195275c7a264d, das 10nA auflöst. Ansonsten ist das Teil Schrott: Beitrag "Re: wie kann man Frequenzzähler so billig/teuer herstellen?" Es gab noch mehr Mängel. Als Privatmann, der Du bist, hast Du ja Rückgaberecht, wenn's Dir auch nicht gefällt. Ansonsten siehe hier: Beitrag "Re: [S] Multimeter f. Ströme im 1stelligen µA-Bereich"
uCurrent gibts hier (US) http://www.adafruit.com/products/882 Nice proof of functionality http://www.adafruit.com/blog/2012/08/25/ucurrent-versus-agilent-34410a/ /Bingo
Bei +/-10uA und niedriger Dropoutspannung würde ich einen halbwegs guten OPV als Transimpedanzverstärker schalten, Dropoutspannung = Null. Wenn man dann 1V als Nennspannung ansetzt, reichen selbst lausige 1mV Offsetspannung für eine passable Messung, und jedes Multimeter kann dort problemlos 1mV auflösen, was 10nA entspricht. Einen 0,1% Widerstand mit 100k gibt es überall. Kostet alles zusammen keine 5 Euro. Und Lochrasteraufbau ist bei Strömen im zweistelligen nA Bereich kein Problem, wenn es mal unter 1nA geht muss man dann mal langsam über Luftisolation und Teflon Lötstützpunkte nachdenken. Aber Die Platine muss schon sauber sein, Flußmittelreste sind ein NO-GO!
Eines der besten (einfachen) Multimeter das je gebaut wurde, ist das Metex 3800. Hat 20µA im kleinsten Bereich, 10nA Auflösung.
Wie oben vorgeschlagen, habe ich einen Widerstand (100 KOhm, 1 %) genommen und den 200 mV Bereich des Multimeters verwendet. Erwartet habe ich einen Strom von 0,3 µA. Gemessen habe ich 30,4 mV - dies entspricht einen Strom von 0,304 µA. Falk Brunner schrieb: > Bei +/-10uA und niedriger Dropoutspannung würde ich einen halbwegs guten > OPV als Transimpedanzverstärker schalten, Dropoutspannung = Null. Welchen Typen kannst du mir empfehlen?
@ Rudi (Gast) >Welchen Typen kannst du mir empfehlen? Puhhh, gute Frage. So sehr kenn ich mich da nicht aus, spontan fällt mir der TL052 ein, aber da gibt es Dutzende, die auch OK sind. Sollte halt ein FET-Typ sein, die haben Eingangsströme im pA Bereich. http://www.mikrocontroller.net/articles/Standardbauelemente#Operationsverst.C3.A4rker
Falk Brunner schrieb: > @ Rudi (Gast) > >>Welchen Typen kannst du mir empfehlen? > > Puhhh, gute Frage. So sehr kenn ich mich da nicht aus, spontan fällt mir > der TL052 ein, aber da gibt es Dutzende, die auch OK sind. Sollte halt > ein FET-Typ sein, die haben Eingangsströme im pA Bereich. > > http://www.mikrocontroller.net/articles/Standardba... Danke für deine Antwort. Den TL072 habe ich da. Der liegt ebenfalls im pA-Bereich bei Offset & Bias.
Ja, gibt es. Nur nicht digital. Kauf dir ein MV40 vom ehm. VE Kombinat Präcitronic aus Dresden. Mit diesem DC-Milli-Pico-Meter hast du einen Meßbereich von 1pA ... 300µA Grundunsicherheit: +-1,5 % v.E. Zusatzunsicherheit Bereich pA: +- 1,5 % v.E. +- 0,3 pA Temp.Einfluss: 0.15 %/°C Offsetstrom: auf NULL einstellbar Drift: 2*10^-14 /°C Spannungsabfall: 500µV Überlastbarkeit: 30 mA, 50V Das Teil hat zudem einen analogen Ausgang. Was besseres wirst du wahrhscheinlich in deinem angesetzten Preissegment nicht finden... Gruss, Ludwig
Ludwig K. schrieb: > ...Multimeter f. Ströme im 1stelligen µA-Bereich... > Ja, gibt es. Nur nicht digital. Da solltest Du besser schreiben: "Nicht nur digital". Es gibt genügend Picoamperemeter zu kaufen. Ausserdem kann man die meisten, auch billigen, Digital-Multimeter einfach um einen entsprechenden Meßbereich erweitern. Gruss Harald PS: Aber der TO schreibt ja nicht genau, was er überhaupt messen will und liebt anscheinend möglichst komplizierte Lösungen...
Harald Wilhelms (wilhelms) schrieb: >Da solltest Du besser schreiben: "Nicht nur digital". >Es gibt genügend Picoamperemeter zu kaufen. >Ausserdem kann man die meisten, auch billigen, Digital-Multimeter >einfach um einen entsprechenden Meßbereich erweitern. Eben. Nimm den 200mV-Bereich, und ergänze den Eingangs-R des MM durch Parallelschaltung eines entsprechenden R, so daß sich ein bestimmter Gesamt-R ergibt. 10M -> 20nA Meßbereich bei 200mV Spannungsabfall 1M -> 200nA 100k -> 2µA ... .. .
Harald Wilhelms schrieb: > PS: Aber der TO schreibt ja nicht genau, was er überhaupt messen > will und liebt anscheinend möglichst komplizierte Lösungen... Kannst du nicht einmal den Inhalt einfachster Beiträge lesen und verstehen? Noch einmal für dich ganz allein: Ich will nicht, dass du lügst. Du verbreitest - nach deiner aktuellen Einlassung wohl vorsätzlich - Unwahrheiten. Unterlass das einfach. :-)
Rudi Rallala schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> PS: Aber der TO schreibt ja nicht genau, was er überhaupt messen >> will und liebt anscheinend möglichst komplizierte Lösungen... > > Kannst du nicht einmal den Inhalt einfachster Beiträge lesen und > verstehen? Noch einmal für dich ganz allein: Ich will nicht, dass du > lügst. Du verbreitest - nach deiner aktuellen Einlassung wohl > vorsätzlich - Unwahrheiten. Unterlass das einfach. Nun, wenn Du so etwas schreibst, hast Du wohl kein Interesse dran, noch seriöse Antworten zu bekommen. Bitte unterlasse in Zukunft solche Unterstellungen, sonst kannst Du Dich bald auf Post vom Gericht (Vorladung) freuen. (Üble Nachrede) Harald
@Harald Lies mal hier und einen Beitrag darüber. Dann wird die hoffentlich klar, was das :-) bedeuten sollte, und dass der echte Rudi keine Fragen duldet, die sein Problem lösen könnten: Beitrag "Re: Transimpedanzverstärker zum Messen kleiner Ströme?" Ich dachte, du würdest den anderen Fred von Rudi auch kennen.
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