Hi, ich suche nach einem möglichst stromsparenden und simplen Weg den Zustand eines einfachen Schalters zu monitoren und dabei nur ein I/O-Pin meines MCU (MSP430F1611) zu verbrauchen. In 99,9% der Zeit wird der Schalter geschlossen sein. Wie würdet ihr das machen? HighZ hin oder her, ich weiß nicht so recht wie große ich Pullup/downs ich verwenden kann, ohne Gefahr zu laufen, dass der Pegel am I/O mehr von internen Abläufen gestört wird als vom Pullup. Irgendwann muss da ja Schluss sein. Im Datenblatt finde ich da nix zu. VG Chrishen
Chrishen R. schrieb: > ohne Gefahr zu laufen, dass der Pegel am I/O mehr > von internen Abläufen gestört wird als vom Pullup. Was genau meinst du mit internen Abläufen? Gruss Reinhard
Was macht der Schalter, bzw. was macht das mit dem Schalter betätigte Signal, oder ist der Schalter nur dafür da, vom µC überwacht zu werden? Wie wird der ganze Aufbau mit Strom versorgt?
Der Schalter ist nur dafür da vom µC überwacht zu werden. Der Aufbau is Batteriebetrieben
> Der Schalter ist nur dafür da vom µC überwacht zu werden Dann ist das hier > In 99,9% der Zeit wird der Schalter geschlossen sein. aber eine reine Definitionssache. Ob der Schalter dann tatsächlich physikalisch geschlossen oder geöffnet ist, ist eine reine Frage der softwaremässigen Auswertung. Und da nimmt man dann eben die Stellung, in der der wenigste Strom verbraucht wird. Da man wohl davon ausgehen kann, dass der µC Eingang hochohmig genug ist, dass über ihn kein nennenswerter Strom fliesst, würde ich das so anschliessen + 5V | Pullup 10k | µC <-----------+ | / / | -----------+------ GND Ist der Schalter offen, dann liegt am µC-Pin über die 10k das 5V Potential an. Es fliesst praktisch gesehen kaum Strom. Die Normalstellung des Schalters ist es, dass er eben nicht geschlossen, sondern offen ist. Und in den wenigen Fällen, in denen er dann tatsächlich mal geschlossen wird, rinnt eben ein bischen Strom durch den 10k und Schalter nach GND. Da das aber nur in 0.1% der Zeit der Fall ist, ist es praktisch gesehen zu vergessen.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Da das aber nur in 0.1% der Zeit der Fall > ist, ist es praktisch gesehen zu vergessen. Nicht unbedingt, 0,1% von einem Jahr sind auch schon 9 Stunden und damit 4,5 mAh, die unnötig aus der Batterie entnommen werden. Ich würde entweder einen Pullup von 100k aufwärts benutzen oder noch besser einen Umschalter zwischen 0 und VCC benutzen. Vorausgesetzt allerdings, dass der Eingangspin nicht schon einen Pullup hat, den sollte man wenn möglich abschalten (per Software). Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Vorausgesetzt allerdings, dass > der Eingangspin nicht schon einen Pullup hat, Hat er nicht, das ist hier ein steinalter 'F1611.
Chrishen R. schrieb: > Hi, > ich suche nach einem möglichst stromsparenden und simplen Weg den > Zustand eines einfachen Schalters zu monitoren zu WAS? vermute Du meinst "zu ueberwachen"....... > und dabei nur ein I/O-Pin > meines MCU (MSP430F1611) zu verbrauchen. In 99,9% der Zeit wird der > Schalter geschlossen sein. Wie würdet ihr das machen? Dann wuerde ich keinen Pullup nehmen: Schalte den Pin immer bei einer Abfrage auf AUSGANG und lade ueber einen Widerstand kurz einen Kondensator. Der Kondensaor wird vom Taster/Schalter gebrueckt. Schalte dann zurueck auf EINGANG und teste die Spannung am Kondensator auf H oder L. Wenn L dann war Schalter geschlossen. Wenn H dann war Schalter offen. Schalte Pin wieder auf Ausgang und gebe L aus. Ende Stromverbrauch nur waehrend Abfrage! Gruss Michael
Chrishen R. schrieb: > Der Schalter ist nur dafür da vom µC überwacht zu werden. Der Aufbau is > Batteriebetrieben ach, wenn das so ist: Wenn der Schalter nur dafuer ist, lass ihn doch einfach weg. Und die Abfrage auch! 2Fm1K: Zwei FLiegen mit einer Klappe! Michael
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