Hallo, ich möchte den Philips CD-473 den ich für €20,- erworben habe mit einem low Budget ein paar Veränderungen verabreichen. Als ich im Netz so das eine oder andere gelesen habe wollte ich wissen ob es das Wirklich gibt das man einen CD-Player überhaupt verbessern kann. Erstaunlich nach dem kauf des Gerätes habe ich die Linse die stark verunreinigt war gereinigt und an meinen Stereoverstärker SA-608 Vintage mit 4x Quadral lautsprechern angeschlossen. Der Vergleich mit ein und der selben CD auf der selben Klangeinstellung war Verblüfend. Alle meine CD-Player jüngerer Bauart Jahre alter Panasonic, Samsung DVD, 2.Samsung DVD ... und noch 7 andere CD/DVD Player hatten gegen den alten CD-473 schlecht geklungen. Das 27Jahre alte Philips Gerät hatte die saubersten Höhen ide Mitten waren sehr klar hörbar und die Bässe satt und trocken einfach Super. Umbauanleitung ich hoffe das ich jetzt nicht gegen die Boardregel verstosse. http://www.troeszter.net/Download/Audio/PhilipsCD-PlayerModifikation.pdf Frage1: Das Netzteil verändere ich auf jeden Fall mit neuen Elkos Würde der Austausch auf einen Rauschärmeren 78xx etwas bringen? Was hat es mit dem Austausch der Gleichrichter Dioden auf sich warum sind Shotky angeblich besser als die 1N4002? Frage2: Warum schirmt man das 230Volt Netzkabel wenn doch der Trafo im Gerät steht und keine Schirmunghat? Frage3: Was ist der Vorteil eines MKS Kondensators der in der Anleitung als Energiespeicher für den TDA1541 DAC verwendet wird? Frage4: in der Anleitung steht das man das 4fach oversampling abschalten möchte aber was hat das für einen Sinn - meint der Author das er da die Daten besser auslesen kann oder was will er damit machen? Ideen? Frage5: Wer von euch hat schon einmal einen CD-Player gebaut? Bitte keine Antworten mit "wer braucht das" oder "es gibt ja schon HDD" oder "warum verwendest nicht MP3" usw. ich will das ja nach 30Jahren CD-Player auch einmal verstehen warum das so funktioniert. LG weakbit
Zitate: > Hifi-Vodoo liegt mir nicht besonders > die Netzsicherung, die ich aus klanglichen Gründen gegen eine > sandgefüllte Version ersetze. Ja ... > Bei vielen Philips-Modellen könnte man das (vierfach) Oversampling > deaktivieren. Na, das ist ja mal eine Verbesserung ... Deine Frage 4: Nein, das hat keinen Sinn. Und wenn man das schon tut, dann sollte man zumindest das analoge Ausgangsfilter der neuen Situation anpassen. Das Ergebnis ist schlechter und teurer. Wer sowas macht, hat das Rekonstruktionsfilter nicht verstanden. > Meine modifizierten Philips werden zuerst lediglich auf Fehlerfreiheit > geprüft und dann erst einmal etwa 8 bis 10 Stunden nonstop eingespielt. > Dazu verwende ich eine qualitativ hochwertige Kopie meiner > Test-CD Philips Hightech Orchester Vol.1 Nr. 422911-2, weil da viele > verschiedene Klangcharakteristika enthalten sind. Und nur damit werden die neuen Bauteile richtig eingespielt? Diese Anleitung ist großer Murks. Und durch den Austausch von Elkos, Dioden oder Spannungsreglern wirst Du einen CD-Player auch nicht verstehen. Ich empfehle: CD-Player und R-DAT-Recorder von Biaesch-Wiebke Da ist u.a. auch der TDA1540 beschrieben und wozu er diese Kondensatoren benötigt. Gegenfrage Deiner Frage2: Warum muß man ein Netzkabel vorbei an dem Signalteil durch das Gerät ziehen? Macht es das besser? 5: Hier vermutlich niemand. Es würde auch nur auf die Verwendung fertiger Komponenten hinaus laufen. Gruß Jobst
Hallo Hans, ich habe das PDF nur überflogen. Wenn ich lese, das der "Abgleich vom CDM4/19 nur was für Profis mit hochwertigem Meßplatz" ist, habe ich einen hinreichenden Grund, den Ersteller für nicht qualifiziert zu erachten und dementsprechend auch den Rest des Dokuments nicht weiter zu beachten. Das Ding ist in 30 Sek. ordentlich abgeglichen, mehr als 'nen Scope braucht man nicht. Lass Dir versichern, ein ordentlicher Abgleich nutzt dann doch erheblich mehr als sandgefüllte Sicherungen ;) Nichts gegen Deinen Basteltrieb, auch ich mag die alten Geräte, aber fang' doch bei den Basics an: Gruß Dirk
@Jobst - Danke vorab. Die Umbaualeitung ist aus meiner sicht der Dinge auch nicht für bare Münze zu nehmen. Meine Fragen sind ja schon prefiltered was den "Ich höre das Gras wachsen Markt" betrifft. Das mit der Sicherung hab ich nicht einmal gelesen - das ist doch ein Humbuck. Hahaha das habe ich ja noch gar nciht gelesen was macht der das Einspielen des Gerätes gggg sorry ich lache mich gerade tot das hab ich nicht gelesen. Jaja "Ich höre das ras wachsen" Möglich das er da Gerät erst auftauen muss denn es ist ja Winter! Das Sheet vom TDA1541 habe ich bereits gelesen da sehe ich kein Problem das zu verstehen. Das Netzkabel führt er deswegen über das Signalboard weil er wenn das Laufwerk geschlossen ist keinen Platz mehr auf der linken Seite hat das geht sich nur sehr knapp aus. Das Netzteil im Gerät ist sowieso ein einfacher Trafo statt eines Gekapselten Netzteils mit einem Ringkern der noch in einem geschirmten Gehäuses untergebracht ist. Das wäre der Richtig Weg wenn man das Netzteil komplett ersetzt. Ob ich im Gleichrichter eine Schottky Diode oder eine 1N4002 verwende das ist doch auch totaler Mist denn nur weil die eine Diode schneler offen/zu ist hat auf das Rauschen der Versorgungsspannung keinen Einfluß. Meine Idee man nimmt 2 idente Geräte und baut in einem das Netzteil mit dem Motor und Laufwerk ein. In dem anderen Gerät baut man die Wandler geschirmt vom Motorenteil ein. Ein Serieller shifter der optisch funktioniert (Galvanisch getrennt) übernimmt den Datentransport aus dem Laufwerk zum Wandler. Man könnte auch einen gekauften externen Wandler verwenden. Durch die Trennung und Abkapselaung des Motorenteils vom ADC Wandler kann man Ausschliessen das irgend eine Störung auf da Analogteil überspricht. Was will man bei einem Laufwerk groß abgleichen das AB zu CD Verhältniss das man am Focuspunkt ist. Naja das stellt das Werk ein und man braucht da nichts abgelichen. Es ist auch egal ob das Lensservo ein wenig hängt schöner ist es es halt wenn es ca. mittig ist. @Dirk Welche Basics meinst Du was soll ich da lernen? Hast Du infos für mich die ich für meine Aktion einsetzen kann. LG weakbit
Hans Grüner schrieb: > (...) Der Vergleich mit ein und > der selben CD auf der selben Klangeinstellung war Verblüfend. Alle meine > CD-Player jüngerer Bauart Jahre alter Panasonic, Samsung DVD, 2.Samsung > DVD ... und noch 7 andere CD/DVD Player hatten gegen den alten CD-473 > schlecht geklungen. Kein Wunder. Die besten HiFi (High End) Geräte wurden in den frühen 90ern gebaut. Der Elektroschrott heute ist nur noch billig auf 2,5 Jahre Haltbarkeit getrimmt, und die Kunden hören eh mp3 mit Datenreduktion aus dem Netz. > Frage1: > Das Netzteil verändere ich auf jeden Fall mit neuen Elkos Macht Sinn wenn die alten eingetrocknet sind und der ESR angestiegen ist. Ansonsten manchmal hörbar, oft Vodoo. > Würde der Austausch auf einen Rauschärmeren 78xx etwas bringen? Nein. Vodoo. > Was hat es mit dem Austausch der Gleichrichter Dioden auf sich warum > sind Shotky angeblich besser als die 1N4002? Weil die schneller zumachen und damit weniger HF-Störungen produzieren. Selten hörbar, meist Vodoo. Mehr bringt der 1 nF-Kondensator parallel zu jeder Diode und der 4,7 nF parallel zur Sekundär-Trafowicklung, aber die Teile hat Philips bestimmt schon eingebaut. > Frage2: > Warum schirmt man das 230Volt Netzkabel wenn doch der Trafo im Gerät > steht und keine Schirmunghat? Weil man damit Deppen Geld aus der Tasche zieht. Die Hausinstallation ist nicht geschirmt, und das Kernkraftwerk auch nicht. Zumindest nicht gegen elektrische Felder ;-) > Frage3: > Was ist der Vorteil eines MKS Kondensators der in der Anleitung als > Energiespeicher für den TDA1541 DAC verwendet wird? Die haben weniger Verluste, machen weniger Verzerrungen, und im Signalweg hört man das auch. MKP oder MKT verwenden (MKS eigentlich weniger) und genau die Kapazitäts-Werte, die vorher auch drin waren. > Frage4: > in der Anleitung steht das man das 4fach oversampling abschalten möchte > aber was hat das für einen Sinn - meint der Author das er da die Daten > besser auslesen kann oder was will er damit machen? Ideen? Beim Oversampling werden zwischen je zwei Abtastwerten von der CD drei Mittelwerte berechnet. So läuft der Wandler mit 3x 44.1 kHz und die analogen Filter können weiter vom Audio-Bereich wegbleiben. Das reduziert Phasendrehungen, die im Hochtonbereich hörbar sein können. Wenn du das einfach abschaltest (ohne Anpassung der Filter), dann kann Aliasing hörbar sein. Es klingt in jedem Fall anders, aber nicht analytischer. Wo Du eine Menge holen kannst, ist durch Austausch der Operationsverstärker. Auch in der Vorstufe. Einfach mal ein Dutzend verschiedene OPs holen und durchhören.
>Wo Du eine Menge holen kannst, ist durch Austausch der >Operationsverstärker. Auch in der Vorstufe. Einfach mal ein Dutzend >verschiedene OPs holen und durchhören. Ich habe noch nie klangliche Unterschiede beim Austausch normal hochwertiger OPamps durch angeblich noch höherwertige gehört. Klar, niedrigeres Rauschen bei hochverstärkenden Stufen vielleicht, oder bessere Treiberqualitäten bei direkt getriebenen 600R Kopfhörern, aber sonst? Auch die übliche Elkokritik verstehe ich nicht. Man kann zwar bei unpassend gewähltem Elko einen etwas höheren Klirrfaktor bei niedrigen Frequenzen meßtechnisch nachweisen. Aber hören? Nachdem ein Signal durch Hunderte von Elkos durch mußte, bis es endlich auf der CD gepreßt vorliegt, soll nun ausgerechnet der eine letzte Elko im CD-Player stören?? Voodoo... Bei den ganzen "Klangtests", bei denen man angeblich die Elkos im Signalweg heraushört und den anderen ganzen Blödsinn, geht es immer nur um Autosuggestion. Klangtests sind nur dann aussagekräftig, wenn man Doppelblindtests durchführt und dabei eine so große Anzahl an Testhörern teilnimmt, daß eine funktionierende Statistik zustande kommt. Und ob man dann noch den einen letzten Elko im Signalweg heraushört, wage ich mehr als zu bezweifeln. Als ich beruflich im Audiobereich tätig war, haben wir auch aufwendige Hörtests durchgeführt. Einen klanglichen Unterschied zwischen einzelnen Verstärkern haben wir dabei nur in Extremsituationen oder bei Defekten wirklich heraushören können. Dagegen waren die Unterschiede bei den Lautsprechern geradezu astronomisch riesig. Und den allergrößten Einfluß hat der Abhörraum selbst. Es gibt Abhörräume mit Resonanzen und Echos, bei denen man gerade froh sein muß, wenn der Lautsprecher eine schwache Baßwiedergabe hat, weil sonst ein unertägliches Gedröhne in den Raum gepumpt würde. Es gibt Abhörräume in denen man nicht einmal den Stereoeffekt richtig wahrnehmen kann, von Tiefenstaffelung ganz zu schweigen. Nur in einem speziell präparierten Abhörraum kann man überhaupt die Feinheiten einer guten CD heraushören. Aber wer hat das schon. Und da man damit auch kein großes Geld verdienen kann, spricht niemand darüber. Da ist es natürlich wichtiger, Lautsprecherkabel zu verwenden, die aus dem selben Material hergestellt sind, mit denen sich die Apollo-Astronauten ihre Stiefel zugebunden haben. Mein Gott, wird in diesem Bereich ein leeres Stroh gedroschen...
> Mein Gott, wird in diesem Bereich ein leeres Stroh gedroschen...
Ich kann dir da nur zu 100% zustimmen. Aber durch luegen und betruegen
wird da halt eine Menge Geld gemacht. Und wenn die Leute sich besser
fuehlen wenn sie belogen werden und viel Geld ausgeben dann ist das doch
okay.
Olaf
Kai Klaas schrieb: > Ich habe noch nie klangliche Unterschiede beim Austausch normal > hochwertiger OPamps durch angeblich noch höherwertige gehört. Ich bin ja auch jemand, der viel davon in Frage stellt oder gar verurteilt. Aber Unterschiede zwischen hochwertigen OPs sind durchaus für gute Ohren hörbar. Ob einem dann die Qualitätsunterschiede den Preisunterschied wert sind, ist eine andere Sache und ich verurteile niemanden, der sagt: 'Den OPA627 benötige ich nicht, der NE5534A reicht mir' Ganz andere Kaliber sind da CD-Entmagnetisierer, richtungsgehörte LS-Kabel oder vergoldete Optokabel. Im Gegensatz dazu würde ich höherwertige OPs nicht als Voodoo abtun. Gruß Jobst
>Aber Unterschiede zwischen hochwertigen OPs sind durchaus für gute Ohren >hörbar. Ob einem dann die Qualitätsunterschiede den Preisunterschied >wert sind, ist eine andere Sache und ich verurteile niemanden, der sagt: >'Den OPA627 benötige ich nicht, der NE5534A reicht mir' Ja, aber wie groß ist der Unterschied zwischen einem NE5535 mit 0,002% Klirr und einem OPA627 mit 0,00003%, wenn sogar ein gutes Mitteltonchassis schon Klirr von knapp 1% erzeugt? Denke alleine an die Intermodulationsverzerrungen bei einem solchen Mitteltonchassis oder an die Dopplerverzerrungen, wenn die Membran mehr als nur einen Ton abstrahlen muß. Dagegen ist sogar der billigste OPamp um Lichtjahre präziser. Ich sage nicht, daß alle OPamps gleich sind, aber der relative Anteil an den Fehlern der Klangreproduktion ist beim Lautsprecher doch am allerallergrößten. Seine linearen Verzerrungen (Frequenzgang) und seine nichtlinearen Verzerrungen sind um Größenordnungen größer als die eines normal guten Opamps. Doch selbst, wenn du einen perfekten Lautsprecher hättest, wer sagt dir denn, wie ein OPamp richtig klingen muß? Was nimmst du als Referenz, einfach den teuersten OPamp? Den mit den niedrigsten Verzerrungen? Den mit der größten Slewrate? Nimm einmal an, du hörst tatsächlich einen Unterschied, beispielsweise, daß der eine "weicher" klingt. Was ist jetzt richtig? Der weichere oder der analytischere Klang? Es gibt doch überhaupt keine Referenz, kein Normal, das dir sagt, wie ein Klang richtig ist. Wie willst du dann den Klang absolut beurteilen? Bei Elkos im Signalweg wird oft gesagt, daß der Austausch gegen einen Folientyp den Baß sauberer, analytischer klingen läßt. Das ist kein Wunder, denn beim Austausch gegen einen Foliencap sinkt in der Regel auch die Zeitkonstante, was ein Ansteigen der Grenzfrequenz des Hochpasses zur Folge hat. Das Fehlen eines brummeligen Tiefpaß (ich sage nur Abhörraum...) wird dann oft als vermeindlich sauberere Baßwiedergabe gefeiert, was natürlich nichts mit irgendwelchen Klangverfälschungen durch den Elko zu tun hat. Wir haben bei Hörtest von OPampschaltungen Unterschiede nur in Extremsituationen feststellen können, beispielsweise beim Treiben von zu niederohmigen Lasten. Was auch noch hörbar ist, sind falsche Frequenzgänge bei RIAA-Vorstufen oder Frequenzgangsabweichungen zwischen linkem und rechtem Kanal. Aber schon bei Phasendrehungen, sofern sie im linken und rechten Kanal genau gleich sind, hört dir Hörbarkeit auf. Was auch hörbar ist, sind schlechte Fehlerunterdrückungen bei CD-Playern, wenn die CD Kratzer hat. Aber einen Klangunterschied zwischen verschiedenen CD-Playern haben wir praktisch nie herausgehört, wenn nicht gerade die Frequenzänge deutlich unterschiedlich waren. Nichts für ungut, aber ich bin da wirklich sehr sehr skeptisch, ob man wirklich einen Unterschied zwischen einem NE5534 und einem OPA627 hören kann...
Kai Klaas schrieb: > Aber einen Klangunterschied zwischen > verschiedenen CD-Playern haben wir praktisch nie herausgehört, wenn > nicht gerade die Frequenzänge deutlich unterschiedlich waren. Damit habe ich sogar schon Skeptiker überzeugt. So sehr unterscheiden sich die Frequenzgänge zwar nicht. Trotzdem. Er sagte, er hätte nicht gedacht, daß es tatsächlich so hörbar wäre. Aber dennoch würde ihm das reichen, was er hat. Ich sage ja auch nicht, daß die größten Fehler nicht im Lautsprecher entstehen. Ich sage auch nicht, daß ich entscheiden kann, was 'richtiger' klingt. Aber ich sage, daß ich einen Unterschied höre und das MIR der OPA627 tatsächlich auch am besten gefällt. Einem Bekannten gefällt der LT1028 besser. Und das halte ich nicht für Voodoo. Gruß Jobst
>Aber ich sage, daß ich einen Unterschied höre und das MIR der OPA627 >tatsächlich auch am besten gefällt. Einem Bekannten gefällt der LT1028 >besser. >Und das halte ich nicht für Voodoo. Ich kenne den OPA627 und habe ihn früher in einigen hochwertigen Meßschaltungen eingesetzt. Leider ist der Preis sehr hoch. Was gefällt dir am Klang des OPA627? Wo hörst du Unterschiede zum NE5534?
Kai Klaas schrieb: > Leider ist der Preis sehr hoch. Ich sagte ja: Jeder muß selbst entscheiden, ob ihm das letzte Quäntchen Klang den 10-fachen Preis wert ist. Kai Klaas schrieb: > Was gefällt dir am Klang des OPA627? Wo hörst du Unterschiede zum > NE5534? Der OPA627 klingt in meinen Ohren, sicherlich nur eine µNuance, sauberer als der NE5534. Etwas wärmer und dennoch analytischer. Wie man das sonst weiter beschreiben soll, was so Minimal ist weiß ich leider auch nicht. Ich behaupte auch nicht, daß jeder diese Unterschiede hört. Und vor allem hört jeder unterschiedlich und mit verschiedenen Vorlieben. Und deshalb geht es mir auch nicht darum, welcher OP nun besser oder richtiger klingt, sondern nur darum, daß es Unterschiede gibt und diese nicht als Voodoo abgetan werden sollen, auch wenn es im Hifi-Bereich viel davon gibt. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Der OPA627 klingt in meinen Ohren, sicherlich nur eine µNuance, sauberer > als der NE5534. Beispielsweise hier wird der favorisierte OPV hoch gelobt: http://www.hi-fi-insight.com/burr-brown-opa627ap-op-amp.html "Well all I can say to those people who cannot appreciate the superior sound quality of the Burr Brown OPA627AP Op Amp, either their system isn't up to it or they are deaf. It was evident straight away even before a proper burn in period that the Burr Brown OPA627AP Op Amp was able to extract more detail from the most complex of mixes, instruments sounded more realistic and had their own space around them, vocals had more air to them and all together the sound was more believable and more enjoyable. As the amp warmed up and the Burr Brown OPA627AP Op Amps began to burn in, the sound just got better and better, all together money well spent and an upgrade I can recommend to Quad 405 listeners 150%. Because of the design of current dumping amplifer like the Quad 405, the quality of the op amp has a huge bearing on the final sound and an ultra low noise chip like the Burr Brown OPA627AP Op Amp can only be the way forward." mfg
Christian S. schrieb: > Beispielsweise hier wird der favorisierte OPV hoch gelobt: > > http://www.hi-fi-insight.com/burr-brown-opa627ap-op-amp.html Alter Thread, immer wieder junges Thema. Mit der Gläubigkeit an den suggestiv besseren besseren Klang wird Geld verdient, das ggfls. zum Lebensunterhalt reicht. Habe den alten Thread trotzdem gelesen, weil wir in anderen Threads die alten CD-Player von Philips in diesen Tagen als Thema hatten und es mich interessierte, weil ich selber zwei alte Philips Player besitze. Das Dokument http://www.troeszter.net/Download/Audio/PhilipsCD-PlayerModifikation.pdf habe ich allerdings nur bis Seite 5 gelesen, bis es hieß: "Der bei Philips fast immer vorhandene Varistor bleibt dabei unverändert erhalten wie auch die Netzsicherung, die ich aus klanglichen Gründen gegen eine sandgefüllte Version ersetze. Bereits dieses minimale Upgrade lässt den Philips CD-Player klanglich ein wenig aufatmen..." So ein Schmarrn!!! Sandgefüllte Sicherung aus klanglichen Gründen. Denke, der TO hat sich vor 10 Jahren nach den Beiträgen hier geflissentlich weggeduckt und sich aus dem Staub gemacht.
Hans G. schrieb: > Würde der Austausch auf einen Rauschärmeren 78xx etwas bringen? Die richtige Methode wäre : 1. Künstlich den verschieden Gleichspannungen die das Netzteil bereit stellt Störspannungen hinzufügen und das Audiosignal beurteilen wann die Qualität des Ausgangssignals sich merkbar verschlechtert. 2. Das Rauschen der vorhandenen Spannungsregler messen. 3. Die unter Punkt 1 und 2 gemessenen Werte vergleichen. Sind die Werte der künstlich aufaddierten Störspannung die zu einer Verschlechterung der Audioqualität führen kleiner gleich der Störspannung die die aktuellen Spannungsregler produzieren, dann ist es ratsam die aktuellen Spannungsregler durch bessere zu ersetzen. > Was hat es mit dem Austausch der Gleichrichter Dioden auf sich warum > sind Shotky angeblich besser als die 1N4002? Es ist ratsam, jeder Gleichrichterdiode im 50Hz Netzteil einen Kondensator von 10 bis 100nF parallel zu schalten. Diese Dioden leiten 50x pro Sekunde und sperren wieder. Hochfrequente Signal werden so mit 50 bzw. 100Hz moduliert und vagabundieren durch die Schaltung. Schottky Dioden haben höhere temperaturabhängige Sperrströme und sind als Netzgleichrichter nicht zu empfehlen.
Warum eigentlich Netzteile? Für rausch und störarme Anwendungen nimmt man heute Akkus.
Dieter Brauner schrieb: > Es ist ratsam, jeder Gleichrichterdiode im 50Hz Netzteil einen > Kondensator von 10 bis 100nF parallel zu schalten. Dann überlege noch einmal ganz genau, was diese Kondensatoren noch für eine Wirkung haben ... Richtig: Sie addieren jede hochfrequenze Störung, die der Transformator nicht herausgefiltert hat, zur gleichgerichteten Spannung hinzu, je hochfrequenter die Störung, desto besser wird sie durchgelassen. Tolle Idee! Schau Dir mal Netzteile in professionellen Studiogeräten an, und zwar viele von ganz vielen verschiedenen Geräten: Auf diese Kondensatoren wird meistens verzichtet! Und das nicht aus finanziellen Gründen, denn ansonsten sind gerne an verschiedenen Stellen andere teure Dinge verbaut, die man auch durch günstigere hätte ersetzen können, wenn man Geld sparen wollte. Nein, die Störungen, die durch das Schalten der Dioden entstehen, werden leichtestens durch große Elkos (selten sogar Low ESR) mit parallelgeschalteten Folien oder Keramikkondensatoren und nachfolgendem Regler weggefiltert.
Jobst M. schrieb: > Damit habe ich sogar schon Skeptiker überzeugt. Im Blindtest? Alles andere hat exakt null Aussagekraft, und ein aussagefähiger Blindtest ist garnicht mal so einfach.
Justin S. schrieb: > Schau Dir mal Netzteile in professionellen Studiogeräten an, und zwar > viele von ganz vielen verschiedenen Geräten: Was für Geräte meinst du genau?
Vielleicht wäre es ganz sinnvoll, sich die Schaltungen der AUFNAHEMGERÄTE anzusehen. Wenn im Studiomischpult schon NE5534 eingesetzt wird braucht man sich wohl bei der Wiedergabe keine Sorgen mehr um so etwas zu machen? Und wenn im Studio ausschließlich OPA's eingesetzt werden wird das schon einen Grund haben.
qwerty schrieb: > Warum eigentlich Netzteile? > Für rausch und störarme Anwendungen nimmt man heute Akkus. Das halte ich auch für eine der vielversprechendsten Massnahmen. Mein Laptop auf Akku ist auch mit der eingebauten Soundkarte ganz gut im Aufnehmen, sobald das Netzteil dran ist hat man ein ~3hz Knacken in der Aufnahme und alles ist total verrauscht.
Dieter Brauner schrieb: > Was für Geräte meinst du genau? z.B. die der deutschen Firma RME. Thomas R. schrieb: > NE5534 Ja, hoch im Kurs in vielen Sounderzeugern und A/D-Wandler-Interfaces
Das billige Gehäuse stabilisieren und den Quarz fixieren wird helfen. Ich hatte damals unter das Gehäuse eines Pioneer PDS 801 eine Aluplatte mit Heisskleber gebügelt und den stehenden Quarz fixiert. Das war schon positiv hörbar. Und NEIN, es wurde kein Doppelblindtest durchgeführt. Aber alle CD Player von damals sind ein Dreck gegen das was heute möglich ist, mit den CDs von damals. Es liegt NICHT an den Aufnahmen, es liegt an der Wiedergabekette. Die Firma RME wurde bereits genannt, ein DAC von denen schickt alles von damals auf die hinteren Ränge.
Hans G. schrieb: > Alle meine > CD-Player jüngerer Bauart Jahre alter Panasonic, Samsung DVD, 2.Samsung > DVD ... und noch 7 andere CD/DVD Player hatten gegen den alten CD-473 > schlecht geklungen. stimmt
Kai K. schrieb: > Nur in einem speziell präparierten Abhörraum kann man > überhaupt die Feinheiten einer guten CD heraushören. Kann ich umfangreich bestätigen. Darum habe ich mir Kopfhörer für den Preis von hochwertigen Boxen gekauft und diese über den optischen Ausgang des CD-Players mit einem eigenen DA-Wandler und Treiber versorgt. Der Unterschied ist "astronomisch signifikant" - ABER weiterhin total subjektiv und auch fragwürdig, weil ...! 1. Du brauchst dann auch perfektes Aufnahmequellenmaterial und davon gibt es sehr wenig bzw. man hat nicht genug Wissen darüber. 2. Du brauchst ein perfektes Gehör bzw. müsstes deinen speziellen Gehörfrequenzgang kennen und mit einmessen/berücksichtigen. 3. Du brauchst ein musikalisch geschultes Gehör sprich Gehirn, für die spezielle Musik (Klassik Gitarre, Harfe, Klavier, Orgel, ... Jazz, Vokal, ...) Wichtiger als der ganze Techno-Voodoo sind die Punkte 1. und 3.! Die meisten Musik Produktionen sind audiotechnisch Müll und fürs Fließband produziert! Ich behaupte, die meisten von uns kennen den Klangumfang einzelner Intrumente nicht mal, weil dazu auch hochwertige akustisch Liveerfahrung zur Beurteilung nötig ist. Dazu musst du eine ideale Hör-/Sitzposition im Studio oder kleinen Kammerhörsaal haben. Hatte ich alles noch nie! Für Rock/Pop kannst du jedes Gerät/Box verwenden und den Klang entspr. deines gewünschten Höreindruckes entspr. "verzerren". Das nennt sich dann Hörpsychologie und wir sind im Bereich Psychologie des Hörens, da braucht es keinen Lötkolben!
NichtWichtig schrieb: > Es liegt NICHT an den Aufnahmen, es liegt an der Wiedergabekette. Das kannst du ganz bestimmt vergessen! Ungenügende Aufnahmetechnik/-raum/-equipment kannst du nicht mehr korregieren. Die Anzahl der Aufnahmespuren und somit die Plazierung der Mikros, die anschließende Mischung, ... ist eine Domain von handwerklicher Meisterschaft und dem Fußvolk eher unbekannt. Nicht zu vergessen, musikalische Grundausbilung und Gehörschulung sind Voraussetzung hins. informierter Urteilsfindung!
Deswegen fallen gut gemachte Scheiben auch positiv auf. Aber immerhin lassen sich die guten CDs sehr wohl geniessen die früher auch "nur" digital nach CD klangen.
Wenn Mann/Frau zu dem Thema investieren will, dann gilt aus meiner Sicht investieren in 1. die Tonquelle/Tonerfahrung, also Livebesuche von Meisterkonzerten/-interpreten 1A. Aufnahmereferenzproduktionen, dazu sind CD-Führer bzw. CD-Empfehlungen zu berücksichtigen 2. Verstärker/Box Kombi müssen zusammen passen und die Boxen kosten dann mindestens eher immer das doppelte! 3. Hörraum, Abstand der Boxen zur Rückwand, L/R Abstand und Hörposition, Reflexionflächen einschränken, wenig/keine Möbel, ... Bei den vorherrschenden Wohnraumverhältnissen kommt zu 3. oft nichts brauchbares raus! Die beste Wahl ist dann eher investieren in soziale Beziehungen - geht mit der Freundin zusammen essen, lieben, ...
Nicht zu vergessen: Je exklusiver und teurer das gekaufte Equipment ist, umso weniger Geld kann man für andere Sachen ausgeben, die einen vom ultimativen Hörgenuss ablenken. Wenn jemand in Tunesien nach vier Tagen Fußmarsch endlich den Markt erreicht, wo er seine letzte Ziege gegen ein Eintopfgericht eintauschen kann, dann ist das bestimmt der beste Eintopf, an den er sich für den Rest seines Lebens erinnern wird. Ein besseren Eintopf kann es für ihn gar nicht geben.
Stefan F. schrieb: > Wenn jemand in Tunesien nach vier Tagen Fußmarsch endlich den Markt > erreicht, wo er seine letzte Ziege gegen ein Eintopfgericht eintauschen Was ein Trottel... :DDD
Teo D. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Wenn jemand in Tunesien nach vier Tagen Fußmarsch endlich den Markt >> erreicht, wo er seine letzte Ziege gegen ein Eintopfgericht eintauschen > > Was ein Trottel... :DDD Man fragt sich, wieso er mit der letzten Ziege nicht genau dasselbe macht, wie mit denen davor. (Lagerfeuer/brutzeln?)
Apollo M. schrieb: > 1. die Tonquelle/Tonerfahrung, also Livebesuche von > Meisterkonzerten/-interpreten Ich vermute fast du meinst hier Pferdehaar bespannte Holzkonztruktionen mit denen Leute Katzen quälen? Apollo M. schrieb: > Ich behaupte, die meisten von uns kennen den Klangumfang einzelner > Intrumente nicht mal, weil dazu auch hochwertige akustisch Liveerfahrung > zur Beurteilung nötig ist. Hier ist auch eher die Frage was der jeweilige unter Musik versteht. In vielen Bereichen werden auch hier Instrumente, Mikrofoniert und (bearbeitet) über Verstärker wiedergegeben. Und damit meine ich jetzt nicht E-Gitarren die ohne Verstärker/Boxen überhaupt keinen Ton von sich geben. Aber selbst wenn alles rein Akustisch wäre macht auch hier der Raum, die Verteilung der Instrumente im Raum, die eigenen Position im Raum, was sich sonst noch so im Raum aufhält usw. sehr viel mehr unterschied als jeder "Player" jemals an unterschied machen kann. Bei den Boxen/Verstärker dann wieder das selbe, der Raum mit allem drum und dran macht sehr viel mehr einfluss als so mancher Bastler glaubt. Apollo M. schrieb: > Das nennt sich dann Hörpsychologie und wir sind im Bereich Psychologie > des Hörens, da braucht es keinen Lötkolben! :-) Wie so oft in der Psychologie kann ein Lötkolben durchaus ein gutes Therapiemittel sein. Und es ist mittlerweile bekannt das selbst ein bekannter Placebo Effekt eine positive Wirkung haben kann. Damit verlässt man aber fast schon den Bereich der ernsthaften Psychologie und begibt sich in den Bereich der Esoterik. Also ruhig die Sicherungen, Dioden und Kondensatoren austauschen und ganz dann fest dran glauben das es was gebracht hat! Aber des werden staubtrockene Ing. niemals verstehen, weil die hergehen und objektive Vergleichsmessungen machen und dann ist es dahin mit dem "dran glauben" und es wirkt nicht mehr.
Jepp, was man nicht messen kann kann man auch nicht hören. Die staubtrockenen Ings. haben es schon voll drauf!
Muß man den Schrott wirklich nach 10 Jahren nochmal aus der Versenkung holen? Ein DAC liefert Spannungen im V-Bereich, da bleibt das Rauschen eines OPV danach absolut unhörbar.
Beitrag #7282717 wurde vom Autor gelöscht.
NichtWichtig schrieb: > Jepp, was man nicht messen kann kann man auch nicht hören. Na, man kann um zig Größenordnungen genauer messen als hören, und bevor irgendeinem Goldöhrchen etwas wirklich auffällt, sind die üblichen Messungen schon längst völlig ab von gut und böse. NichtWichtig schrieb: > Und NEIN, es wurde kein Doppelblindtest durchgeführt. Dementsprechend sind deine Ausführungen exakt null aussagekräftig - aber erzähl uns doch mehr davon wer bei euch aus der HighEhlend-Gruppe von den am schönsten Glitzer pulsenden Einhörnern träumt 🥰
Was hat Euch der arme Thread denn getan, daß Ihr in nach 10 Jahren wieder ausbuddeln müßt? Es wurde doch alles schon gesagt, nur noch nicht von jedem.
Das wäre doch jetzt der geeignete Zeitpunkt für Rudi Ratlos. Wo bleibt der denn?
Audiophile Anlagen sind etwas für Weicheier. Mein Gehirn ist dazu fähig, Musik in normaler Tonqualität zu genießen. Die Lücken denkt es sich selbst dazu, wie auch bei der Wahrnehmung über die Augen.
Ich habe mir neulich einen Siebkondensator aus Blattgold gewickelt. Als Dielektrikum habe ich Codex Leicester Papier verwendet welche in Sacha Inchi Öl getränkt wurden. Da habe ich auf Vollmond gewartet und erst an diesem Tag gewickelt um die optimale Wirkung zu erzielen. Untergebracht wurde der Kondensator in einem Quarzglas mit UV Filter welches unter Hochvakuum steht! Das Resultat dieser Modifikation war eine deutliche Zunahme der hörbaren Räumlichkeit in allen Frequenzbereichen. Man konnte sogar die Maus unter dem Dirigentenpult nagen hören!
Christian M. schrieb: > welches unter Hochvakuum steht! Das ist doch albern, was soll das bringen? Fast nichts. Du musst Äther direkt vom Eingang eines schwarzen Loches nehmen, dann wird das was.
Götz schrieb: > Das wäre doch jetzt der geeignete Zeitpunkt für Rudi Ratlos. Wo bleibt > der denn? Ehrlich gesagt habe ich ihn selber schon vermisst. Hoffentlich ist alles okay bei ihm.
Stefan F. schrieb: > Mein Gehirn ist dazu fähig, > Musik in normaler Tonqualität zu genießen. Die Lücken denkt es sich > selbst dazu, Wohl demjenigen, der bereits über ein solches Gehirn vefügt. Herr, wirf mehr von solchen Gehirnen vom Himmel herab. Jetzt wäre die passende Jahreszeit. Ich fange die dann mit Netzen ein. Frohe Weihnachten euch allen!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.