Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik CD-Player Tuning


von Hans G. (weakbit)


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Hallo,

ich möchte den Philips CD-473 den ich für €20,- erworben habe mit einem 
low Budget ein paar Veränderungen verabreichen. Als ich im Netz so das 
eine oder andere gelesen habe wollte ich wissen ob es das Wirklich gibt 
das man einen CD-Player überhaupt verbessern kann.

Erstaunlich nach dem kauf des Gerätes habe ich die Linse die stark 
verunreinigt war gereinigt und an meinen Stereoverstärker SA-608 Vintage 
mit 4x Quadral lautsprechern angeschlossen. Der Vergleich mit ein und 
der selben CD auf der selben Klangeinstellung war Verblüfend. Alle meine 
CD-Player jüngerer Bauart Jahre alter Panasonic, Samsung DVD, 2.Samsung 
DVD ... und noch 7 andere CD/DVD Player hatten gegen den alten CD-473 
schlecht geklungen.

Das 27Jahre alte Philips Gerät hatte die saubersten Höhen ide Mitten 
waren sehr klar hörbar und die Bässe satt und trocken einfach Super.
Umbauanleitung ich hoffe das ich jetzt nicht gegen die Boardregel 
verstosse.
http://www.troeszter.net/Download/Audio/PhilipsCD-PlayerModifikation.pdf

Frage1:
Das Netzteil verändere ich auf jeden Fall mit neuen Elkos
Würde der Austausch auf einen Rauschärmeren 78xx etwas bringen?
Was hat es mit dem Austausch der Gleichrichter Dioden auf sich warum 
sind Shotky angeblich besser als die 1N4002?

Frage2:
Warum schirmt man das 230Volt Netzkabel wenn doch der Trafo im Gerät 
steht und keine Schirmunghat?

Frage3:
Was ist der Vorteil eines MKS Kondensators der in der Anleitung als 
Energiespeicher für den TDA1541 DAC verwendet wird?

Frage4:
in der Anleitung steht das man das 4fach oversampling abschalten möchte 
aber was hat das für einen Sinn - meint der Author das er da die Daten 
besser auslesen kann oder was will er damit machen? Ideen?

Frage5:
Wer von euch hat schon einmal einen CD-Player gebaut?

Bitte keine Antworten mit "wer braucht das" oder "es gibt ja schon HDD" 
oder "warum verwendest nicht MP3" usw.
ich will das ja nach 30Jahren CD-Player auch einmal verstehen warum das 
so funktioniert.

LG
weakbit

von Jobst M. (jobstens-de)


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Zitate:

> Hifi-Vodoo liegt mir nicht besonders

> die Netzsicherung, die ich aus klanglichen Gründen gegen eine
> sandgefüllte Version ersetze.

Ja ...


> Bei vielen Philips-Modellen könnte man das (vierfach) Oversampling
> deaktivieren.

Na, das ist ja mal eine Verbesserung ...

Deine Frage 4: Nein, das hat keinen Sinn. Und wenn man das schon tut, 
dann sollte man zumindest das analoge Ausgangsfilter der neuen Situation 
anpassen. Das Ergebnis ist schlechter und teurer. Wer sowas macht, hat 
das Rekonstruktionsfilter nicht verstanden.


> Meine modifizierten Philips werden zuerst lediglich auf Fehlerfreiheit
> geprüft und dann erst einmal etwa 8 bis 10 Stunden nonstop eingespielt.
> Dazu verwende ich eine qualitativ hochwertige Kopie meiner
> Test-CD Philips Hightech Orchester Vol.1 Nr. 422911-2, weil da viele
> verschiedene Klangcharakteristika enthalten sind.

Und nur damit werden die neuen Bauteile richtig eingespielt?


Diese Anleitung ist großer Murks. Und durch den Austausch von Elkos, 
Dioden oder Spannungsreglern wirst Du einen CD-Player auch nicht 
verstehen.
Ich empfehle: CD-Player und R-DAT-Recorder von Biaesch-Wiebke
Da ist u.a. auch der TDA1540 beschrieben und wozu er diese Kondensatoren 
benötigt.

Gegenfrage Deiner Frage2: Warum muß man ein Netzkabel vorbei an dem 
Signalteil durch das Gerät ziehen? Macht es das besser?

5: Hier vermutlich niemand. Es würde auch nur auf die Verwendung 
fertiger Komponenten hinaus laufen.



Gruß

Jobst

von Dirk (Gast)


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Hallo Hans,

ich habe das PDF nur überflogen. Wenn ich lese, das der "Abgleich vom 
CDM4/19 nur was für Profis mit hochwertigem Meßplatz" ist, habe ich 
einen hinreichenden Grund, den Ersteller für nicht qualifiziert zu 
erachten und dementsprechend auch den Rest des Dokuments nicht weiter zu 
beachten. Das Ding ist in 30 Sek. ordentlich abgeglichen, mehr als 'nen 
Scope braucht man nicht.

Lass Dir versichern, ein ordentlicher Abgleich nutzt dann doch erheblich 
mehr als sandgefüllte Sicherungen ;)

Nichts gegen Deinen Basteltrieb, auch ich mag die alten Geräte, aber 
fang' doch bei den Basics an:



Gruß
Dirk

von Hans G. (weakbit)


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@Jobst - Danke vorab.

Die Umbaualeitung ist aus meiner sicht der Dinge auch nicht für bare 
Münze zu nehmen. Meine Fragen sind ja schon prefiltered was den "Ich 
höre das Gras wachsen Markt" betrifft.

Das mit der Sicherung hab ich nicht einmal gelesen - das ist doch ein 
Humbuck. Hahaha das habe ich ja noch gar  nciht gelesen was macht der 
das Einspielen des Gerätes gggg sorry ich lache mich gerade tot das hab 
ich nicht gelesen. Jaja "Ich höre das ras wachsen" Möglich das er da 
Gerät erst auftauen muss denn es ist ja Winter!

Das Sheet vom TDA1541 habe ich bereits gelesen da sehe ich kein Problem 
das zu verstehen.

Das Netzkabel führt er deswegen über das Signalboard weil er wenn das 
Laufwerk geschlossen ist keinen Platz mehr auf der linken Seite hat das 
geht sich nur sehr knapp aus.

Das Netzteil im Gerät ist sowieso ein einfacher Trafo statt eines 
Gekapselten Netzteils mit einem Ringkern der noch in einem geschirmten 
Gehäuses untergebracht ist. Das wäre der Richtig Weg wenn man das 
Netzteil komplett ersetzt.
Ob ich im Gleichrichter eine Schottky Diode oder eine 1N4002 verwende 
das ist doch auch totaler Mist denn nur weil die eine Diode schneler 
offen/zu ist hat auf das Rauschen der Versorgungsspannung keinen 
Einfluß.

Meine Idee man nimmt 2 idente Geräte und baut in einem das Netzteil mit 
dem Motor und Laufwerk ein. In dem anderen Gerät baut man die Wandler 
geschirmt vom Motorenteil ein. Ein Serieller shifter der optisch 
funktioniert (Galvanisch getrennt) übernimmt den Datentransport aus dem 
Laufwerk zum Wandler. Man könnte auch einen gekauften externen Wandler 
verwenden.

Durch die Trennung und Abkapselaung des Motorenteils vom ADC Wandler 
kann man Ausschliessen das irgend eine Störung auf da Analogteil 
überspricht.

Was will man bei einem Laufwerk groß abgleichen das AB zu CD Verhältniss 
das man am Focuspunkt ist. Naja das stellt das Werk ein und man braucht 
da nichts abgelichen. Es ist auch egal ob das Lensservo ein wenig hängt 
schöner ist es es halt wenn es ca. mittig ist.

@Dirk
Welche Basics meinst Du was soll ich da lernen? Hast Du infos für mich 
die ich für meine Aktion einsetzen kann.

LG
weakbit

von Osche R. (Gast)


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Hans Grüner schrieb:

> (...) Der Vergleich mit ein und
> der selben CD auf der selben Klangeinstellung war Verblüfend. Alle meine
> CD-Player jüngerer Bauart Jahre alter Panasonic, Samsung DVD, 2.Samsung
> DVD ... und noch 7 andere CD/DVD Player hatten gegen den alten CD-473
> schlecht geklungen.

Kein Wunder. Die besten HiFi (High End) Geräte wurden in den frühen 
90ern gebaut. Der Elektroschrott heute ist nur noch billig auf 2,5 Jahre 
Haltbarkeit getrimmt, und die Kunden hören eh mp3 mit Datenreduktion aus 
dem Netz.


> Frage1:
> Das Netzteil verändere ich auf jeden Fall mit neuen Elkos

Macht Sinn wenn die alten eingetrocknet sind und der ESR angestiegen 
ist. Ansonsten manchmal hörbar, oft Vodoo.

> Würde der Austausch auf einen Rauschärmeren 78xx etwas bringen?

Nein. Vodoo.

> Was hat es mit dem Austausch der Gleichrichter Dioden auf sich warum
> sind Shotky angeblich besser als die 1N4002?

Weil die schneller zumachen und damit weniger HF-Störungen produzieren. 
Selten hörbar, meist Vodoo. Mehr bringt der 1 nF-Kondensator parallel zu 
jeder Diode und der 4,7 nF parallel zur Sekundär-Trafowicklung, aber die 
Teile hat Philips bestimmt schon eingebaut.


> Frage2:
> Warum schirmt man das 230Volt Netzkabel wenn doch der Trafo im Gerät
> steht und keine Schirmunghat?

Weil man damit Deppen Geld aus der Tasche zieht. Die Hausinstallation 
ist nicht geschirmt, und das Kernkraftwerk auch nicht. Zumindest nicht 
gegen elektrische Felder ;-)


> Frage3:
> Was ist der Vorteil eines MKS Kondensators der in der Anleitung als
> Energiespeicher für den TDA1541 DAC verwendet wird?

Die haben weniger Verluste, machen weniger Verzerrungen, und im 
Signalweg hört man das auch. MKP oder MKT verwenden (MKS eigentlich 
weniger) und genau die Kapazitäts-Werte, die vorher auch drin waren.


> Frage4:
> in der Anleitung steht das man das 4fach oversampling abschalten möchte
> aber was hat das für einen Sinn - meint der Author das er da die Daten
> besser auslesen kann oder was will er damit machen? Ideen?


Beim Oversampling werden zwischen je zwei Abtastwerten von der CD drei 
Mittelwerte berechnet. So läuft der Wandler mit 3x 44.1 kHz und die 
analogen Filter können weiter vom Audio-Bereich wegbleiben. Das 
reduziert Phasendrehungen, die im Hochtonbereich hörbar sein können.

Wenn du das einfach abschaltest (ohne Anpassung der Filter), dann kann 
Aliasing hörbar sein. Es klingt in jedem Fall anders, aber nicht 
analytischer.


Wo Du eine Menge holen kannst, ist durch Austausch der 
Operationsverstärker. Auch in der Vorstufe. Einfach mal ein Dutzend 
verschiedene OPs holen und durchhören.

von Kai K. (klaas)


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>Wo Du eine Menge holen kannst, ist durch Austausch der
>Operationsverstärker. Auch in der Vorstufe. Einfach mal ein Dutzend
>verschiedene OPs holen und durchhören.

Ich habe noch nie klangliche Unterschiede beim Austausch normal 
hochwertiger OPamps durch angeblich noch höherwertige gehört. Klar, 
niedrigeres Rauschen bei hochverstärkenden Stufen vielleicht, oder 
bessere Treiberqualitäten bei direkt getriebenen 600R Kopfhörern, aber 
sonst? Auch die übliche Elkokritik verstehe ich nicht. Man kann zwar bei 
unpassend gewähltem Elko einen etwas höheren Klirrfaktor bei niedrigen 
Frequenzen meßtechnisch nachweisen. Aber hören? Nachdem ein Signal durch 
Hunderte von Elkos durch mußte, bis es endlich auf der CD gepreßt 
vorliegt, soll nun ausgerechnet der eine letzte Elko im CD-Player 
stören?? Voodoo...

Bei den ganzen "Klangtests", bei denen man angeblich die Elkos im 
Signalweg heraushört und den anderen ganzen Blödsinn, geht es immer nur 
um Autosuggestion. Klangtests sind nur dann aussagekräftig, wenn man 
Doppelblindtests durchführt und dabei eine so große Anzahl an Testhörern 
teilnimmt, daß eine funktionierende Statistik zustande kommt. Und ob man 
dann noch den einen letzten Elko im Signalweg heraushört, wage ich mehr 
als zu bezweifeln.

Als ich beruflich im Audiobereich tätig war, haben wir auch aufwendige 
Hörtests durchgeführt. Einen klanglichen Unterschied zwischen einzelnen 
Verstärkern haben wir dabei nur in Extremsituationen oder bei Defekten 
wirklich heraushören können. Dagegen waren die Unterschiede bei den 
Lautsprechern geradezu astronomisch riesig. Und den allergrößten Einfluß 
hat der Abhörraum selbst. Es gibt Abhörräume mit Resonanzen und Echos, 
bei denen man gerade froh sein muß, wenn der Lautsprecher eine schwache 
Baßwiedergabe hat, weil sonst ein unertägliches Gedröhne in den Raum 
gepumpt würde. Es gibt Abhörräume in denen man nicht einmal den 
Stereoeffekt richtig wahrnehmen kann, von Tiefenstaffelung ganz zu 
schweigen. Nur in einem speziell präparierten Abhörraum kann man 
überhaupt die Feinheiten einer guten CD heraushören. Aber wer hat das 
schon. Und da man damit auch kein großes Geld verdienen kann, spricht 
niemand darüber. Da ist es natürlich wichtiger, Lautsprecherkabel zu 
verwenden, die aus dem selben Material hergestellt sind, mit denen sich 
die Apollo-Astronauten ihre Stiefel zugebunden haben. Mein Gott, wird in 
diesem Bereich ein leeres Stroh gedroschen...

von Olaf (Gast)


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> Mein Gott, wird in diesem Bereich ein leeres Stroh gedroschen...

Ich kann dir da nur zu 100% zustimmen. Aber durch luegen und betruegen 
wird da halt eine Menge Geld gemacht. Und wenn die Leute sich besser 
fuehlen wenn sie belogen werden und viel Geld ausgeben dann ist das doch 
okay.

Olaf

von HildeK (Gast)


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Kai Klaas schrieb:
> Mein Gott, wird in
> diesem Bereich ein leeres Stroh gedroschen...

Full Ack!

von Jobst M. (jobstens-de)


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Kai Klaas schrieb:
> Ich habe noch nie klangliche Unterschiede beim Austausch normal
> hochwertiger OPamps durch angeblich noch höherwertige gehört.

Ich bin ja auch jemand, der viel davon in Frage stellt oder gar 
verurteilt.

Aber Unterschiede zwischen hochwertigen OPs sind durchaus für gute Ohren 
hörbar. Ob einem dann die Qualitätsunterschiede den Preisunterschied 
wert sind, ist eine andere Sache und ich verurteile niemanden, der sagt: 
'Den OPA627 benötige ich nicht, der NE5534A reicht mir'

Ganz andere Kaliber sind da CD-Entmagnetisierer, richtungsgehörte 
LS-Kabel oder vergoldete Optokabel.

Im Gegensatz dazu würde ich höherwertige OPs nicht als Voodoo abtun.


Gruß

Jobst

von Kai K. (klaas)


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>Aber Unterschiede zwischen hochwertigen OPs sind durchaus für gute Ohren
>hörbar. Ob einem dann die Qualitätsunterschiede den Preisunterschied
>wert sind, ist eine andere Sache und ich verurteile niemanden, der sagt:
>'Den OPA627 benötige ich nicht, der NE5534A reicht mir'

Ja, aber wie groß ist der Unterschied zwischen einem NE5535 mit 0,002% 
Klirr und einem OPA627 mit 0,00003%, wenn sogar ein gutes 
Mitteltonchassis schon Klirr von knapp 1% erzeugt? Denke alleine an die 
Intermodulationsverzerrungen bei einem solchen Mitteltonchassis oder an 
die Dopplerverzerrungen, wenn die Membran mehr als nur einen Ton 
abstrahlen muß. Dagegen ist sogar der billigste OPamp um Lichtjahre 
präziser.

Ich sage nicht, daß alle OPamps gleich sind, aber der relative Anteil an 
den Fehlern der Klangreproduktion ist beim Lautsprecher doch am 
allerallergrößten. Seine linearen Verzerrungen (Frequenzgang) und seine 
nichtlinearen Verzerrungen sind um Größenordnungen größer als die eines 
normal guten Opamps.

Doch selbst, wenn du einen perfekten Lautsprecher hättest, wer sagt dir 
denn, wie ein OPamp richtig klingen muß? Was nimmst du als Referenz, 
einfach den teuersten OPamp? Den mit den niedrigsten Verzerrungen? Den 
mit der größten Slewrate? Nimm einmal an, du hörst tatsächlich einen 
Unterschied, beispielsweise, daß der eine "weicher" klingt. Was ist 
jetzt richtig? Der weichere oder der analytischere Klang?

Es gibt doch überhaupt keine Referenz, kein Normal, das dir sagt, wie 
ein Klang richtig ist. Wie willst du dann den Klang absolut beurteilen?

Bei Elkos im Signalweg wird oft gesagt, daß der Austausch gegen einen 
Folientyp den Baß sauberer, analytischer klingen läßt. Das ist kein 
Wunder, denn beim Austausch gegen einen Foliencap sinkt in der Regel 
auch die Zeitkonstante, was ein Ansteigen der Grenzfrequenz des 
Hochpasses zur Folge hat. Das Fehlen eines brummeligen Tiefpaß (ich sage 
nur Abhörraum...) wird dann oft als vermeindlich sauberere Baßwiedergabe 
gefeiert, was natürlich nichts mit irgendwelchen Klangverfälschungen 
durch den Elko zu tun hat.

Wir haben bei Hörtest von OPampschaltungen Unterschiede nur in 
Extremsituationen feststellen können, beispielsweise beim Treiben von zu 
niederohmigen Lasten. Was auch noch hörbar ist, sind falsche 
Frequenzgänge bei RIAA-Vorstufen oder Frequenzgangsabweichungen zwischen 
linkem und rechtem Kanal. Aber schon bei Phasendrehungen, sofern sie im 
linken und rechten Kanal genau gleich sind, hört dir Hörbarkeit auf. Was 
auch hörbar ist, sind schlechte Fehlerunterdrückungen bei CD-Playern, 
wenn die CD Kratzer hat. Aber einen Klangunterschied zwischen 
verschiedenen CD-Playern haben wir praktisch nie herausgehört, wenn 
nicht gerade die Frequenzänge deutlich unterschiedlich waren.

Nichts für ungut, aber ich bin da wirklich sehr sehr skeptisch, ob man 
wirklich einen Unterschied zwischen einem NE5534 und einem OPA627 hören 
kann...

von Jobst M. (jobstens-de)


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Kai Klaas schrieb:
> Aber einen Klangunterschied zwischen
> verschiedenen CD-Playern haben wir praktisch nie herausgehört, wenn
> nicht gerade die Frequenzänge deutlich unterschiedlich waren.

Damit habe ich sogar schon Skeptiker überzeugt.
So sehr unterscheiden sich die Frequenzgänge zwar nicht. Trotzdem.

Er sagte, er hätte nicht gedacht, daß es tatsächlich so hörbar wäre. 
Aber dennoch würde ihm das reichen, was er hat.

Ich sage ja auch nicht, daß die größten Fehler nicht im Lautsprecher 
entstehen. Ich sage auch nicht, daß ich entscheiden kann, was 
'richtiger' klingt.
Aber ich sage, daß ich einen Unterschied höre und das MIR der OPA627 
tatsächlich auch am besten gefällt. Einem Bekannten gefällt der LT1028 
besser.

Und das halte ich nicht für Voodoo.


Gruß

Jobst

von Kai K. (klaas)


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>Aber ich sage, daß ich einen Unterschied höre und das MIR der OPA627
>tatsächlich auch am besten gefällt. Einem Bekannten gefällt der LT1028
>besser.

>Und das halte ich nicht für Voodoo.

Ich kenne den OPA627 und habe ihn früher in einigen hochwertigen 
Meßschaltungen eingesetzt. Leider ist der Preis sehr hoch.

Was gefällt dir am Klang des OPA627? Wo hörst du Unterschiede zum 
NE5534?

von Jobst M. (jobstens-de)


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Kai Klaas schrieb:
> Leider ist der Preis sehr hoch.

Ich sagte ja: Jeder muß selbst entscheiden, ob ihm das letzte Quäntchen 
Klang den 10-fachen Preis wert ist.


Kai Klaas schrieb:
> Was gefällt dir am Klang des OPA627? Wo hörst du Unterschiede zum
> NE5534?

Der OPA627 klingt in meinen Ohren, sicherlich nur eine µNuance, sauberer 
als der NE5534. Etwas wärmer und dennoch analytischer. Wie man das sonst 
weiter beschreiben soll, was so Minimal ist weiß ich leider auch nicht.

Ich behaupte auch nicht, daß jeder diese Unterschiede hört. Und vor 
allem hört jeder unterschiedlich und mit verschiedenen Vorlieben. Und 
deshalb geht es mir auch nicht darum, welcher OP nun besser oder 
richtiger klingt, sondern nur darum, daß es Unterschiede gibt und diese 
nicht als Voodoo abgetan werden sollen, auch wenn es im Hifi-Bereich 
viel davon gibt.


Gruß

Jobst

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Jobst M. schrieb:
> Der OPA627 klingt in meinen Ohren, sicherlich nur eine µNuance, sauberer
> als der NE5534.

Beispielsweise hier wird der favorisierte OPV hoch gelobt:

http://www.hi-fi-insight.com/burr-brown-opa627ap-op-amp.html

"Well all I can say to those people who cannot appreciate the superior 
sound quality of the Burr Brown OPA627AP Op Amp, either their system 
isn't up to it or they are deaf. It was evident straight away even 
before a proper burn in period that the Burr Brown OPA627AP Op Amp was 
able  to extract  more detail from the most complex of mixes, 
instruments sounded more realistic and had their own space around them, 
vocals had more air to them and all together the sound was more 
believable and more enjoyable.

As the amp warmed up and the Burr Brown OPA627AP Op Amps began to burn 
in, the sound just got better and better, all together money well spent 
and an upgrade I can recommend to Quad 405 listeners 150%. Because of 
the design of current dumping amplifer like the Quad 405, the quality of 
the op amp has a huge bearing on the final sound and an ultra low noise 
chip like the Burr Brown OPA627AP Op Amp can only be the way forward."

mfg

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Christian S. schrieb:
> Beispielsweise hier wird der favorisierte OPV hoch gelobt:
>
> http://www.hi-fi-insight.com/burr-brown-opa627ap-op-amp.html

Alter Thread, immer wieder junges Thema. Mit der Gläubigkeit an den 
suggestiv besseren besseren Klang wird Geld verdient, das ggfls. zum 
Lebensunterhalt reicht.

Habe den alten Thread trotzdem gelesen, weil wir in anderen Threads die 
alten CD-Player von Philips in diesen Tagen als Thema hatten und es mich 
interessierte, weil ich selber zwei alte Philips Player besitze. Das 
Dokument

http://www.troeszter.net/Download/Audio/PhilipsCD-PlayerModifikation.pdf

habe ich allerdings nur bis Seite 5 gelesen, bis es hieß:

"Der bei Philips fast immer vorhandene Varistor bleibt dabei unverändert 
erhalten wie auch die Netzsicherung, die ich aus klanglichen Gründen 
gegen eine sandgefüllte Version ersetze. Bereits dieses minimale Upgrade 
lässt
den Philips CD-Player klanglich ein wenig aufatmen..."

So ein Schmarrn!!! Sandgefüllte Sicherung aus klanglichen Gründen. 
Denke, der TO hat sich vor 10 Jahren nach den Beiträgen hier 
geflissentlich weggeduckt und sich aus dem Staub gemacht.

von Dieter Brauner (Gast)


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Hans G. schrieb:
> Würde der Austausch auf einen Rauschärmeren 78xx etwas bringen?
Die richtige Methode wäre :
1. Künstlich den verschieden Gleichspannungen die das Netzteil bereit 
stellt Störspannungen hinzufügen und das Audiosignal beurteilen wann die 
Qualität des Ausgangssignals sich merkbar verschlechtert.
2. Das Rauschen der vorhandenen Spannungsregler messen.
3. Die unter Punkt 1 und 2 gemessenen Werte vergleichen. Sind die Werte 
der künstlich aufaddierten Störspannung die zu einer Verschlechterung 
der Audioqualität führen kleiner gleich der Störspannung die die 
aktuellen Spannungsregler produzieren, dann ist es ratsam die aktuellen 
Spannungsregler durch bessere zu ersetzen.

> Was hat es mit dem Austausch der Gleichrichter Dioden auf sich warum
> sind Shotky angeblich besser als die 1N4002?
Es ist ratsam, jeder Gleichrichterdiode im 50Hz Netzteil einen 
Kondensator von 10 bis 100nF parallel zu schalten. Diese Dioden leiten 
50x pro Sekunde und sperren wieder. Hochfrequente Signal werden so mit 
50 bzw. 100Hz moduliert und vagabundieren durch die Schaltung. Schottky 
Dioden haben höhere temperaturabhängige Sperrströme und sind als 
Netzgleichrichter nicht zu empfehlen.

von qwerty (Gast)


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Warum eigentlich Netzteile?
Für rausch und störarme Anwendungen nimmt man heute Akkus.

von Justin S. (Gast)


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Dieter Brauner schrieb:
> Es ist ratsam, jeder Gleichrichterdiode im 50Hz Netzteil einen
> Kondensator von 10 bis 100nF parallel zu schalten.

Dann überlege noch einmal ganz genau, was diese Kondensatoren noch für 
eine Wirkung haben ... Richtig: Sie addieren jede hochfrequenze Störung, 
die der Transformator nicht herausgefiltert hat, zur gleichgerichteten 
Spannung hinzu, je hochfrequenter die Störung, desto besser wird sie 
durchgelassen. Tolle Idee!

Schau Dir mal Netzteile in professionellen Studiogeräten an, und zwar 
viele von ganz vielen verschiedenen Geräten: Auf diese Kondensatoren 
wird meistens verzichtet!

Und das nicht aus finanziellen Gründen, denn ansonsten sind gerne an 
verschiedenen Stellen andere teure Dinge verbaut, die man auch durch 
günstigere hätte ersetzen können, wenn man Geld sparen wollte.

Nein, die Störungen, die durch das Schalten der Dioden entstehen, werden 
leichtestens durch große Elkos (selten sogar Low ESR) mit 
parallelgeschalteten Folien oder Keramikkondensatoren und nachfolgendem 
Regler weggefiltert.

von Brüno (dominic_m833)


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Jobst M. schrieb:
> Damit habe ich sogar schon Skeptiker überzeugt.

Im Blindtest? Alles andere hat exakt null Aussagekraft, und ein 
aussagefähiger Blindtest ist garnicht mal so einfach.

von Dieter Brauner (Gast)


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Justin S. schrieb:
> Schau Dir mal Netzteile in professionellen Studiogeräten an, und zwar
> viele von ganz vielen verschiedenen Geräten:

Was für Geräte meinst du genau?

von Thomas R. (thomasr)


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Vielleicht wäre es ganz sinnvoll, sich die Schaltungen der 
AUFNAHEMGERÄTE anzusehen. Wenn im Studiomischpult schon NE5534 
eingesetzt wird braucht man sich wohl bei der Wiedergabe keine Sorgen 
mehr um so etwas zu machen?

Und wenn im Studio ausschließlich OPA's eingesetzt werden wird das schon 
einen Grund haben.

von WF88 (Gast)


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qwerty schrieb:
> Warum eigentlich Netzteile?
> Für rausch und störarme Anwendungen nimmt man heute Akkus.

Das halte ich auch für eine der vielversprechendsten Massnahmen.

Mein Laptop auf Akku ist auch mit der eingebauten Soundkarte ganz gut im 
Aufnehmen, sobald das Netzteil dran ist hat man ein ~3hz Knacken in der 
Aufnahme und alles ist total verrauscht.

von Justin S. (Gast)


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Dieter Brauner schrieb:
> Was für Geräte meinst du genau?

z.B. die der deutschen Firma RME.

Thomas R. schrieb:
> NE5534

Ja, hoch im Kurs in vielen Sounderzeugern und A/D-Wandler-Interfaces

von NichtWichtig (Gast)


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Das billige Gehäuse stabilisieren und den Quarz fixieren wird helfen.

Ich hatte damals unter das Gehäuse eines Pioneer PDS 801 eine Aluplatte 
mit Heisskleber gebügelt und den stehenden Quarz fixiert.

Das war schon positiv hörbar. Und NEIN, es wurde kein Doppelblindtest 
durchgeführt.

Aber alle CD Player von damals sind ein Dreck gegen das was heute 
möglich ist, mit den CDs von damals.
Es liegt NICHT an den Aufnahmen, es liegt an der Wiedergabekette.

Die Firma RME wurde bereits genannt, ein DAC von denen schickt alles von 
damals auf die hinteren Ränge.

von Jens (Gast)


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Hans G. schrieb:
> Alle meine
> CD-Player jüngerer Bauart Jahre alter Panasonic, Samsung DVD, 2.Samsung
> DVD ... und noch 7 andere CD/DVD Player hatten gegen den alten CD-473
> schlecht geklungen.

stimmt

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Kai K. schrieb:
> Nur in einem speziell präparierten Abhörraum kann man
> überhaupt die Feinheiten einer guten CD heraushören.

Kann ich umfangreich bestätigen. Darum habe ich mir Kopfhörer für den 
Preis von hochwertigen Boxen gekauft und diese über den optischen 
Ausgang des CD-Players mit einem eigenen DA-Wandler und Treiber 
versorgt.

Der Unterschied ist "astronomisch signifikant" - ABER weiterhin total 
subjektiv und auch fragwürdig, weil ...!

1. Du brauchst dann auch perfektes Aufnahmequellenmaterial und davon 
gibt es sehr wenig bzw. man hat nicht genug Wissen darüber.

2. Du brauchst ein perfektes Gehör bzw. müsstes deinen speziellen 
Gehörfrequenzgang kennen und mit einmessen/berücksichtigen.

3. Du brauchst ein musikalisch geschultes Gehör sprich Gehirn, für die 
spezielle Musik (Klassik Gitarre, Harfe, Klavier, Orgel, ... Jazz, 
Vokal, ...)


Wichtiger als der ganze Techno-Voodoo sind die Punkte 1. und 3.!
Die meisten Musik Produktionen sind audiotechnisch Müll und fürs 
Fließband produziert!

Ich behaupte, die meisten von uns kennen den Klangumfang einzelner 
Intrumente nicht mal, weil dazu auch hochwertige akustisch Liveerfahrung 
zur Beurteilung nötig ist. Dazu musst du eine ideale Hör-/Sitzposition 
im Studio oder kleinen Kammerhörsaal haben. Hatte ich alles noch nie!

Für Rock/Pop kannst du jedes Gerät/Box verwenden und den Klang entspr. 
deines gewünschten Höreindruckes entspr. "verzerren".
Das nennt sich dann Hörpsychologie und wir sind im Bereich Psychologie 
des Hörens, da braucht es keinen Lötkolben!

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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NichtWichtig schrieb:
> Es liegt NICHT an den Aufnahmen, es liegt an der Wiedergabekette.

Das kannst du ganz bestimmt vergessen!
Ungenügende Aufnahmetechnik/-raum/-equipment kannst du nicht mehr 
korregieren.
Die Anzahl der Aufnahmespuren und somit die Plazierung der Mikros, die 
anschließende Mischung, ...  ist eine Domain von handwerklicher 
Meisterschaft und dem Fußvolk eher unbekannt.

Nicht zu vergessen, musikalische Grundausbilung und Gehörschulung sind 
Voraussetzung hins. informierter Urteilsfindung!

von NichtWichtig (Gast)


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Deswegen fallen gut gemachte Scheiben auch positiv auf.

Aber immerhin lassen sich die guten CDs sehr wohl geniessen die früher 
auch "nur" digital nach CD klangen.

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Wenn Mann/Frau zu dem Thema investieren will, dann gilt aus meiner Sicht 
investieren in

1. die Tonquelle/Tonerfahrung, also Livebesuche von 
Meisterkonzerten/-interpreten

1A. Aufnahmereferenzproduktionen, dazu sind CD-Führer bzw. 
CD-Empfehlungen zu berücksichtigen

2. Verstärker/Box Kombi müssen zusammen passen und die Boxen kosten dann 
mindestens eher immer das doppelte!

3. Hörraum, Abstand der Boxen zur Rückwand, L/R Abstand und Hörposition, 
Reflexionflächen einschränken, wenig/keine Möbel, ...
Bei den vorherrschenden Wohnraumverhältnissen kommt zu 3. oft nichts 
brauchbares raus!

Die beste Wahl ist dann eher investieren in soziale Beziehungen - geht 
mit der Freundin zusammen essen, lieben, ...

von Stefan F. (Gast)


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Nicht zu vergessen:

Je exklusiver und teurer das gekaufte Equipment ist, umso weniger Geld 
kann man für andere Sachen ausgeben, die einen vom ultimativen Hörgenuss 
ablenken.

Wenn jemand in Tunesien nach vier Tagen Fußmarsch endlich den Markt 
erreicht, wo er seine letzte Ziege gegen ein Eintopfgericht eintauschen 
kann, dann ist das bestimmt der beste Eintopf, an den er sich für den 
Rest seines Lebens erinnern wird. Ein besseren Eintopf kann es für ihn 
gar nicht geben.

von Teo D. (teoderix)


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Stefan F. schrieb:
> Wenn jemand in Tunesien nach vier Tagen Fußmarsch endlich den Markt
> erreicht, wo er seine letzte Ziege gegen ein Eintopfgericht eintauschen

Was ein Trottel... :DDD

von Alfred B. (alfred_b979)


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Teo D. schrieb:
> Stefan F. schrieb:
>> Wenn jemand in Tunesien nach vier Tagen Fußmarsch endlich den Markt
>> erreicht, wo er seine letzte Ziege gegen ein Eintopfgericht eintauschen
>
> Was ein Trottel... :DDD

Man fragt sich, wieso er mit der letzten Ziege nicht genau
dasselbe macht, wie mit denen davor. (Lagerfeuer/brutzeln?)

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Apollo M. schrieb:
> 1. die Tonquelle/Tonerfahrung, also Livebesuche von
> Meisterkonzerten/-interpreten
Ich vermute fast du meinst hier Pferdehaar bespannte Holzkonztruktionen 
mit denen Leute Katzen quälen?

Apollo M. schrieb:
> Ich behaupte, die meisten von uns kennen den Klangumfang einzelner
> Intrumente nicht mal, weil dazu auch hochwertige akustisch Liveerfahrung
> zur Beurteilung nötig ist.
Hier ist auch eher die Frage was der jeweilige unter Musik versteht. In 
vielen Bereichen werden auch hier Instrumente, Mikrofoniert und 
(bearbeitet) über Verstärker wiedergegeben. Und damit meine ich jetzt 
nicht E-Gitarren die ohne Verstärker/Boxen überhaupt keinen Ton von sich 
geben.
Aber selbst wenn alles rein Akustisch wäre macht auch hier der Raum, die 
Verteilung der Instrumente im Raum, die eigenen Position im Raum, was 
sich sonst noch so im Raum aufhält usw. sehr viel mehr unterschied als 
jeder "Player" jemals an unterschied machen kann. Bei den 
Boxen/Verstärker dann wieder das selbe, der Raum mit allem drum und dran 
macht sehr viel mehr einfluss als so mancher Bastler glaubt.

Apollo M. schrieb:
> Das nennt sich dann Hörpsychologie und wir sind im Bereich Psychologie
> des Hörens, da braucht es keinen Lötkolben!
:-) Wie so oft in der Psychologie kann ein Lötkolben durchaus ein gutes 
Therapiemittel sein. Und es ist mittlerweile bekannt das selbst ein 
bekannter Placebo Effekt eine positive Wirkung haben kann. Damit 
verlässt man aber fast schon den Bereich der ernsthaften Psychologie und 
begibt sich in den Bereich der Esoterik.

Also ruhig die Sicherungen, Dioden und Kondensatoren austauschen und 
ganz dann fest dran glauben das es was gebracht hat! Aber des werden 
staubtrockene Ing. niemals verstehen, weil die hergehen und objektive 
Vergleichsmessungen machen und dann ist es dahin mit dem "dran glauben" 
und es wirkt nicht mehr.

von NichtWichtig (Gast)


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Jepp, was man nicht messen kann kann man auch nicht hören.

Die staubtrockenen Ings. haben es schon voll drauf!

von Peter D. (peda)


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Muß man den Schrott wirklich nach 10 Jahren nochmal aus der Versenkung 
holen?
Ein DAC liefert Spannungen im V-Bereich, da bleibt das Rauschen eines 
OPV danach absolut unhörbar.

Beitrag #7282717 wurde vom Autor gelöscht.
von Brüno (dominic_m833)


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NichtWichtig schrieb:
> Jepp, was man nicht messen kann kann man auch nicht hören.

Na, man kann um zig Größenordnungen genauer messen als hören, und bevor 
irgendeinem Goldöhrchen etwas wirklich auffällt, sind die üblichen 
Messungen schon längst völlig ab von gut und böse.

NichtWichtig schrieb:
> Und NEIN, es wurde kein Doppelblindtest durchgeführt.

Dementsprechend sind deine Ausführungen exakt null aussagekräftig - aber 
erzähl uns doch mehr davon wer bei euch aus der HighEhlend-Gruppe von 
den am schönsten Glitzer pulsenden Einhörnern träumt 🥰

von Peter D. (peda)


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Was hat Euch der arme Thread denn getan, daß Ihr in nach 10 Jahren 
wieder ausbuddeln müßt?
Es wurde doch alles schon gesagt, nur noch nicht von jedem.

von Götz (Gast)


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Das wäre doch jetzt der geeignete Zeitpunkt für Rudi Ratlos. Wo bleibt 
der denn?

von Stefan F. (Gast)


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Audiophile Anlagen sind etwas für Weicheier. Mein Gehirn ist dazu fähig, 
Musik in normaler Tonqualität zu genießen. Die Lücken denkt es sich 
selbst dazu, wie auch bei der Wahrnehmung über die Augen.

von Christian M. (likeme)


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Ich habe mir neulich einen Siebkondensator aus Blattgold gewickelt. Als 
Dielektrikum habe ich Codex Leicester Papier verwendet welche in Sacha 
Inchi Öl getränkt wurden. Da habe ich auf Vollmond gewartet und erst an 
diesem Tag gewickelt um die optimale Wirkung zu erzielen. Untergebracht 
wurde der Kondensator in einem Quarzglas mit UV Filter welches unter 
Hochvakuum steht!

Das Resultat dieser Modifikation war eine deutliche Zunahme der hörbaren 
Räumlichkeit in allen Frequenzbereichen. Man konnte sogar die Maus unter 
dem Dirigentenpult nagen hören!

von Stefan F. (Gast)


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Christian M. schrieb:
> welches unter Hochvakuum steht!

Das ist doch albern, was soll das bringen? Fast nichts.

Du musst Äther direkt vom Eingang eines schwarzen Loches nehmen, dann 
wird das was.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Götz schrieb:
> Das wäre doch jetzt der geeignete Zeitpunkt für Rudi Ratlos. Wo bleibt
> der denn?

Ehrlich gesagt habe ich ihn selber schon vermisst. Hoffentlich ist alles 
okay bei ihm.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Stefan F. schrieb:
> Mein Gehirn ist dazu fähig,
> Musik in normaler Tonqualität zu genießen. Die Lücken denkt es sich
> selbst dazu,

Wohl demjenigen, der bereits über ein solches Gehirn vefügt. Herr, wirf 
mehr von solchen Gehirnen vom Himmel herab. Jetzt wäre die passende 
Jahreszeit. Ich fange die dann mit Netzen ein.

Frohe Weihnachten euch allen!

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