Ich möchte Elektro- und Informationstechnik studieren.
Aber was ist denn nun die Wahrheit??? :///
Etwas dazwischen?
Es ist ja wirklich so, auf der einen Seite zeigt das ARD einen Bericht,
wie Ingenieure den roten Teppich ausgerollt kriegen, auf der anderen,
wie sie hunderte Bewerbungen abschicken und keinen Job bekommen?!?!
http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/432744_plusminus/12531316_trugbild-gesuchter-ingenieurhttp://www.youtube.com/watch?v=DSjAVJWKcy8
Es wird natürlich nie etwas über die Hochschule oder die Abschlussnote
gesagt...
Habt ihr selbst solche Erfahrungen gemacht (Frage an Jungingenieure)?
Auf der einen Seite haben wir ja immer mehr Andrang aus dem Ausland.
Auch wählen immer mehr Menschen mit Abitur angeblich MINT-Fächer. Von
einem Ansturm auf die Ingenieursfächer wird geredet. Auch machen immer
mehr Schüler ein Abitur, zu Zeiten meines Vaters war es eher eine kleine
Gruppe, heute wird der Großteil der Schüler von den Gymnasien gestellt.
Auf der anderen Seite: demografischer Wandel, immer mehr schlecht
ausgebildete Arbeitskräfte, Deutschland verdummt, Technik wird immer
wichtiger, ein gigantisches Feld in das man sich spezialisieren kann...
Ich weiß nicht mehr weiter, ich denke ich studiere es einfach, man muss
sich doch überall durchschlagen. Den Medien traue ich nicht. Den Firmen
auch nicht. UND ERST RECHT NICHT DIESEM VDI! Jeder scheint auf die ein
oder andere Art zu lügen. Woher soll den so ein Schlauscheißreporter
wissen, was wirklich Sache ist? Die schreiben nur das, was die Leute
hören wollen. Ich denke mir nur, so viele Idioten studieren BWL mit
Dollarzeichen im Gesicht. Es kann doch nicht sein, dass die alle gesucht
werden! Da ist doch eine wahnsinnige Konkurrenz?
Sicher ist nur, dass du als Absolvent auf normalem Wege keinen Job
bekommen wirst. Entweder brauchst du sehr gute Beziehungen oder sehr
gute Noten mit kurzer Studiendauer.
Sicher werden auch viele Fachkräfte gesucht. Allerdings nur solche mit
genau passender Berufserfahrung. Ein Absolvent kann das natürlich nicht
bieten.
Eigentlich genügt es ja, das selbe Thema alle zwei Wochen bis zur
Unendlichkeit zu diskutieren - sollte man meinen.
Und jetzt noch in zwei Threads parallel????
Sicher gibt es einen Fachkräftemangel, zumindest bei uns.
Ich arbeite im Bereich elektrische Antriebstechnik. Unsere Firmenleitung
hat einen Auftrag von einem Automatisierungstechniker, elektrische
Maschinen für eine komplette Produktionsanlage in Tschechien zu liefern.
Das sind ca 400 Elektromotoren, die alle einzeln an
Kundenspezifikationen angepasst werden müssen.
Ausserdem sind einige völlige Neuentwicklungen nötig, weil einige
besonders schnell und exakt regelbar sein müssen.
Und da gibt es noch den üblichen Anforderungskatalog, von wegen
kleindimensioniert und energieeffizient, die natürlich nicht alle
eingehalten werden können. Aber das wird dazu genutzt, bei Verhandlungen
die Preise zu drücken.
Das ist eine Heidenarbeit, an diesem Auftrag könnten wir 10 - 15
Ingenieure dransetzen, die das Know How mitbringen.
Aber man findet nicht solche Leute, nicht mal Praktikanten, die ausser
oberflächlichem FH-Kram wirklich was drauf haben im Bereich
Regelungs-/Automatisierungstechnik und Antriebstechnik mit Schwerpunkt
auf Leistungselektronik.
Wenn Du mit diesem Schwerpunkt studierst, wirst du ein gefragter und
gemachter Ing. werden.
Darauf gebe ich dir Brief und Siegel.
E-Ing schrieb:> Das ist eine Heidenarbeit, an diesem Auftrag könnten wir 10 - 15> Ingenieure dransetzen, die das Know How mitbringen.>> Aber man findet nicht solche Leute, nicht mal Praktikanten, die ausser> oberflächlichem FH-Kram wirklich was drauf haben im Bereich> Regelungs-/Automatisierungstechnik und Antriebstechnik mit Schwerpunkt> auf Leistungselektronik.
Warum arbeitet ihr dann keine Absolventen oder ältere Ingenieure aus
verwandten Spezialisierungen in das für euch passende Spezialgebiet ein?
Wenn keiner Absolventen einarbeiten will, dann wird es logischer Weise
immer weniger Fachkräfte geben. Der angebliche Fachkräftemangel ist nur
ein hausgemachtes Problem der Unternehmen. Die Unternehmen fordern zu
Recht Leistung von den Bewerbern. Umgekehrt muss das Unternehmen aber
auch Leistung bringen. Alles beruht auf Gegenseitigkeit.
> > Ich (M. Sc. (Univ.)) z. B. bin mit 36k €/jährlich zufrieden> 70k gab es schon vor 10 Jahren für Leute von der Uni
Nicht für jeden, nicht im Durchschnitt,
aber schön daß du jemanden kennst der mal gehört hat,
was der Mann einer Bekannten im Suff gelaber hat....
Fakten gibt's hier:
http://www.boeckler.de/pdf/p_ta_lohnspiegel_ingenieure_2008.pdf> Das sind ca 400 Elektromotoren, die alle einzeln an> Kundenspezifikationen angepasst werden müssen.
D.h. euer Produktionsportfolio ist unzureichend für diesen
Auftrag, aber der Marketingfuzzi hat ihn trotzdem angenommen.
> Ausserdem sind einige völlige Neuentwicklungen nötig, weil einige> besonders schnell und exakt regelbar sein müssen.
D.h. die Anforderungen überfordern euch, entweder weil sie über
den Stand der Technik hinausgehen oder weil ihr dem Stand der
Technik hinterherhinkt.
Ins Blaue geraten erwarte ich, daß wenn die Konstruktuere der
Anlage fächerübergreifend Ahnung hätten, was aktuelle Motoren
leisten und welche Bauformen sie zu welchem preis haben, dann
wäre die Anlage zu einem Bruchteil des Preises mit derselben
Leistungsfähigkeit baubar gewesen, aber weil der eine nicht
wusste was der andere kann, hat man die Probleme auf die
Schnittstelle verlagert.
So wie in 90% aller Konstruktionsaufgaben...
Firmen sprechen gerne von Fachkäftemangel, wenn sich statt 20 nur noch
10 passende Bewerber finden.
Ansonsten:
Studiere das, was Dich wirklich interessiert und versuche, zu den Top
25% Deines Jahrgangs zu gehören. Dann stehen Dir viele Türen offen.
Wollen wir ja auch einstellen, aber wir sind nur ein kleiner
Mittelständler in einem Dorf mit überdimensionierten Gewerbegebiet. Die
Absolventen, die wir brauchen, gehen zu den Großen hin, weil sie mehr
Extras bieten und eine urbane Lage.
Es verirren sich nur ab und zu Leute mit guten Qualifikationen zu uns,
die bodenständig sind aber hochmotiviert und hell in der Birne.
Denen macht es nichts aus, 70 - 100 km zu pendeln oder gleich einer der
sehr unterbewerteten, fast luxuriösen Häuser hier zu beziehen.
Der Auftrag ging an uns, weil wir flexibel sind und auch
Kleinststückzahlen und Spezialanfertigungen liefern können. Unser
Know-How ist aktuell, hoch und innovativ.
Für 400 unterschiedlichen Einheiten hätten andere Hersteller nicht mal
den Bleistift angespitzt.
Als Mittelständler muss man besonders beweglich sein und fast unmögliche
Auftrage abarbeiten.
Dafür geben wir auch Absolventen eine Chance, die sich in Studium nicht
mit Ruhm bekleckert haben, aber darauf bestehen, im Job voll aufzugehen.
Oftmals ist das aber schon so eingetreten.
E-Ing schrieb:> Wollen wir ja auch einstellen, aber wir sind nur ein kleiner> Mittelständler in einem Dorf mit überdimensionierten Gewerbegebiet. .........
Darf ich fragen, wie viele Bewerber ihr (durchschnittlich) auf eine
Stelle habt?
E-Ing schrieb:> Der Auftrag ging an uns, weil wir flexibel sind und auch> Kleinststückzahlen und Spezialanfertigungen liefern können. Unser> Know-How ist aktuell, hoch und innovativ.
Dein Arbeitgeber gibt zu viel für firmeninternes Marketing aus und
scheint nicht die hellsten Ings. zu beschäftigen.
Michael schrieb:> E-Ing schrieb:>> Wollen wir ja auch einstellen, aber wir sind nur ein kleiner>> Mittelständler in einem Dorf mit überdimensionierten Gewerbegebiet. .........>> Darf ich fragen, wie viele Bewerber ihr (durchschnittlich) auf eine> Stelle habt?
Es bewerben sich alle möglichen Typen bei uns, manche haben eine
abenteuerliche FH besucht, von denen ich nie dachte, dass es sie
überhaupt gibt.
Es kommen durchschnittlich 10 Bewerbungen bei uns rein. 5 sind
interessant für uns. Diese wollen wir persönlich kennen lernen, aber
dann sagen die, dass sie was besseres gefunden haben.
Erst nach einem Eiertanz von bis zu einem Jahr kann eine Stelle besetzt
werden.
Wenn das kein Fachkräftemangel ist, dann als was soll so eine Situation
auf den Arbeitsmarkt sonst bezeichnen.
E-Ing schrieb:> Wollen wir ja auch einstellen, aber wir sind nur ein kleiner> Mittelständler in einem Dorf mit überdimensionierten Gewerbegebiet. Die> Absolventen, die wir brauchen, gehen zu den Großen hin, weil sie mehr> Extras bieten und eine urbane Lage.
Braucht Ihr nur Absolventen oder auch Berufserfahrene?
Glaubt Ihr, das alle Absolventen (Berufserfahrene) lieber zu den Großen
in urbaner Lage gehen? (Höheres Gehalt, dafür teure Mietpreise)
E-Ing schrieb:> Denen macht es nichts aus, 70 - 100 km zu pendeln oder gleich einer der> sehr unterbewerteten, fast luxuriösen Häuser hier zu beziehen.
Ich kenne keinen, dem es nichts ausmacht dauerhaft 70-100km (eine
Strecke) zu pendeln (Zeit, Geld).
E-Ing schrieb:> Es verirren sich nur ab und zu Leute mit guten Qualifikationen zu uns,> die bodenständig sind aber hochmotiviert und hell in der Birne.
Warum?
Für eine kleine Familie in München oder Stuttgart ist selbst mit den
dort besseren Gehältern kaum ein kleines Häuschen im Grünen zu
finanzieren, ohne das man 70-100km pendeln müsste.
E-Ing. schrieb:> Wenn das kein Fachkräftemangel ist, dann als was soll so> eine Situation auf den Arbeitsmarkt sonst bezeichnen.
Falsche Standortwahl z.B.
E-Ing. schrieb:> Es bewerben sich alle möglichen Typen bei uns, manche haben eine> abenteuerliche FH besucht, von denen ich nie dachte, dass es sie> überhaupt gibt.>> Es kommen durchschnittlich 10 Bewerbungen bei uns rein. 5 sind> interessant für uns. Diese wollen wir persönlich kennen lernen, aber> dann sagen die, dass sie was besseres gefunden haben.>> Erst nach einem Eiertanz von bis zu einem Jahr kann eine Stelle besetzt> werden.> Wenn das kein Fachkräftemangel ist, dann als was soll so eine Situation> auf den Arbeitsmarkt sonst bezeichnen.
Naja, hier teile ich deine Meinung nicht.
10 Bewerber, davon 5 potentiell geeignete lässt ja noch eine Auswahl.
Ich hatte, vor einer Stunde im Parallel-Thread, geschrieben, dass es
Firmen gibt, die auf Bewerbungen nicht Antworten.
Dabei sei angemerkt, auch eine Absage ist eine Antwort.
Wenn man diese Erfahrung gemacht hat, dann nimmt man Berichte (in
Zeitung und Fernsehen) vom Fachkräftemangel mit "Ärger" auf.
p.S.:
Das sollte jetzt kein Angriff gegen dich, oder deine Firma, sein.
E-Ing. schrieb:> Erst nach einem Eiertanz von bis zu einem Jahr kann eine Stelle besetzt> werden.> Wenn das kein Fachkräftemangel ist, dann als was soll so eine Situation> auf den Arbeitsmarkt sonst bezeichnen.
Ihr zahlt einfach zu schlecht, das ist alles. Jede Wette, dass ihr das
mit entsprechenden Gehältern gelößt bekommt.
E-Ing schrieb:> Aber man findet nicht solche Leute, nicht mal Praktikanten, die ausser> oberflächlichem FH-Kram wirklich was drauf haben
Wieder mal das übliche Getrolle.
Jeder, der ein halbes bisschen intelligent ist, weiß:
-es gibt gute Leute sowie Pfeifen von der Uni
-es gibt gute Leute sowie Pfeifen von der FH
-es gibt gute Leute sowie Pfeifen von der BA/DH
-es gibt gute Leute sowie Pfeifen mit Berufsausbildung
-es gibt gute Leute sowie Pfeifen ohne jeglichen Abschluss
Oh, ich sehe schon, das ganze hier läuft ausm Ruder. Hab gesehen, dass
ähnliche Fragen schon 1000x gestellt wurden, sorry, war noch nicht viel
im Forum hier unterwegs...;)
Ganz einfach:
Wenn ich mich anstrenge, guten Abschluss mache, eventuell noch
promoviere, ein Auslandssemester z.B. am MIT mache, ist mir dann eine
Stelle, vllt auch eine gut bezahlte Stelle sicher?
Das ist meine ganze Sorge!
Mark Brandis schrieb:> Jeder, der ein halbes bisschen intelligent ist, weiß:>> -es gibt gute Leute sowie Pfeifen von der Uni> -es gibt gute Leute sowie Pfeifen von der FH> -es gibt gute Leute sowie Pfeifen von der BA/DH> -es gibt gute Leute sowie Pfeifen mit Berufsausbildung> -es gibt gute Leute sowie Pfeifen ohne jeglichen Abschluss
VOLLE ZUSTIMMUNG
Dazu benötigt man nicht mal Intelligenz. Ein Bißchen Lebenserfahrung tut
es auch.
Gamamel schrieb im Beitrag #2930463:
> 160000 * 4% /12 * 6 = 4000 permanente "offene" Stellen,>> ... die keine sind, sondern vorausgeplanter Ersatz für ausscheidende> Alte.
Warum sollen das dann keine offenen Stellen sein? Die Logik erschließt
sich mir nicht.
Zwar ist es nicht das Gleiche, ob eine Stelle neu geschaffen wird oder
eine freigewordene Stelle wieder besetzt wird. Für den Bewerber, der
diese Stelle bekommt, dürfte dies aber doch wohl eher zweitrangig sein.
> Ich empfinde es immer wieder als lustig, wenn Wirtschaftsinstitute den> Firmen einen Mangel einreden wollen, den die FIrmen selber gar nicht> sehen: Als in der Krise 2008/09 viele Firmen Ingenieure abbauten, hätten> sich die anderen eindecken können, wenn sie aus ihrer Sicht für die> kommenden 10 Jahre einen Mangel erwarten oder die Erfahrung machen> mussten, dass sie in der zurückliegenden Zeit Probleme hatten, jemanden> zu finden.>> Taten sie aber nicht. Also sehen die Firmen keinen Mangel.
Dass man nicht völlig nach Belieben neue Leute einstellen kann, sollte
jedem klar sein. Man muss auch genügend Aufträge haben, um diese Leute
beschäftigen und bezahlen zu können.
Da sehe ich eher noch ein Problem bei der Nachfolgeregelung für
ausscheidende Mitarbeiter. Man sollte ja der Meinung sein, dass eine
Firma die Altersstruktur ihrer Mitarbeiter sehr genau kennt, und daher
weiß wann jemand voraussichtlich in den Ruhestand geht. So könnte man
rechtzeitig dafür sorgen, dass das Know-How vom baldigen Ruheständler
rechtzeitig auf einen oder mehrere jüngere Kollegen transferiert wird.
Das passiert aber erschreckend oft nicht. An der Stelle versagt die
Personalpolitik vieler Firmen leider völlig.
> aber dann sagen die, dass sie was besseres gefunden haben.
Und ?
Da finden bei euch keine Schlussfolgerungen statt ?
Ich geh auch lieber zur besseren Firma.
Was auch immer bei der besser ist, das muß nicht die Bezahlung sein.
> Falsche Standortwahl z.B.
Seh ich eher nicht so. Er sagte, er wäre nicht in München,
wo die höchsten Gewerbesteuern, die höchsten Immobilienmieten,
die höchste Konkurrenzsituation, schlechte Verkehrsanbindung
herrschen.
Meine Güte, was für eine Zahlenakrobatik, ohne echte Zahlen, sondern nur
aus dem Bauch heraus.
Wir Ings. sind zwar nicht so penibel wie Physiker oder Mathematiker,
aber ein bisschen Disziplin muss schon sein. Wenn man keine belastbaren,
konkreten Zahlen hat, sollte man keine Berechnungen anstellen. Denn dann
hat man eine Messunsicherheit, der grösser ist als der Wert des
Messergebnisses selbst.
Statt solche Gehirnverrenkungen zu machen, könnte man auch einfach ein
paar nackte Fakten akzeptieren.
Das Problem das die Menschheit hat, ist einfach das Akzeptanzproblem.
Der Mummenschanz der Menschheit ist nur entstanden, weil sie die
Realität nicht anerkennen wollten und die abenteuerlichsten Märchen,
Legenden, Verschwörungen, Religionen, Ideologien, Idealisierungen und
Theorien sich ausgedacht haben.
Und die, die es doch tuen, werden Zyniker, Technokraten und Blasphemiker
genannt.
Das kleine Ego hat eben eine letzte Verteidigungslinie, ab der der
totale Untergang droht. Niemand kann akzeptieren, dass er in größerem
Maßstab einfach bedeutungslos ist.
Da werden verschwörungstheorien konstruiert, an der bis zu eine
Millionen Menschen beteiligt sind. Dazu kann man nur den Vogel zeigen.
Ausbildung : Dipl.-Ing. ET TUM
Alter : 37
Erfahrung : 10 Jahre
Fachgebiet : Antriebstechnik, Leistungselektronik,
Regelungs-/Automatisierungstechnik
Gehalt : 58.000 €/a
Region : Franken
Firma : fällt unter Datenschutz
A.Zeit : 40 h/Woche
Ü.Stunden : ~10 h/Woche
Zum Gehalt: ich habe noch Anspruch auf einen privaten Dienstwagen, den
ich mir aber auszahlen lasse, Handyvertrag, Kinderbetreuung,
Betriebsrente und leistungsabhängige Boni, die gesonders ausgezahlt
werden.
Ich könnte auch mehr verdienen, wenn ich zu einem Großen in der Region
hingehe, aber hier bin absolut frei in meinen Entscheidungen und Strukur
und Abläufe sind nicht starr wie z.B. bei AUDI.
Und hier kann man auch arbeiten wie man will, auch unkonventionell und
nicht nach Timeline.
Geld ist eben nicht alles, man muß sich auch wohlfühlen, wenn man bis
zur Rente durchstehen will.
E-Ing. schrieb:> absolut frei in meinen Entscheidungen und Strukur> und Abläufe sind nicht starr wie z.B. bei AUDI.
Guter Witz. Wenn du die Firma mal von innen gesehen hättest, dann
wüsstest du das Audi eher mit dem Gegenteil zu kämpfen hat und aufgrund
des schnellen Wachstums der Firma, die Prozesse an der ein oder anderen
Stelle fehlen...
E-Ing. schrieb:> Gehalt : 58.000 €/a
Bloss, für nur 58K geht hier keiner arbeiten, 40h gleich gar nicht
(bezogen auf die TE).
Max Nit schrieb:> Wenn ich mich anstrenge, guten Abschluss mache,
Besser werd schnell fertig als gut.
> eventuell noch> promoviere,
Promovieren, den Daktarie machen?
Wenn der Sex mit Doktorhut besser ist, dann mach ihn!
Ansonten bringt der ned soviel.
> ein Auslandssemester z.B. am MIT mache,
Mach lieber noch jetzt ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland, da ist
alles geregelt mit Kost und Logi.
Wenn du an der FH studierst, mach lieber das Pflichtpraktikum in D-land
und schau das`te in der Firma die ersten zwei Jahre deine BE machst!
> ist mir dann eine> Stelle, vllt auch eine gut bezahlte Stelle sicher?
Nein,
kommt auf den Schweinezyklus an, wo der gerade steht im Jahr deines
Abschlusses.
Und auch ob wieder Konjuntur "hoch" oder "tief" ist.
> Das ist meine ganze Sorge!
Beruhig dich, gibt schlimmere Sorgen als deine!
Sei froh, dass du die nicht kennst!
E-Ing. schrieb:> Region : FrankenE-Ing. schrieb:> z.B. bei AUDI
Das kann ja fast nur Weißenburg die Ecke sein. Weiter nördlich wäre
Nürnberg, ER(H) Fürth die erste Wahl, ein Stück weiter westlich beginnt
ja schon die Oberpfalz ;-)
Hans schrieb:> E-Ing. schrieb:>> absolut frei in meinen Entscheidungen und Strukur>> und Abläufe sind nicht starr wie z.B. bei AUDI.>> Guter Witz. Wenn du die Firma mal von innen gesehen hättest, dann> wüsstest du das Audi eher mit dem Gegenteil zu kämpfen hat und aufgrund> des schnellen Wachstums der Firma, die Prozesse an der ein oder anderen> Stelle fehlen...>> E-Ing. schrieb:>> Gehalt : 58.000 €/a>> Bloss, für nur 58K geht hier keiner arbeiten, 40h gleich gar nicht> (bezogen auf die TE).
Tja, ich war ja auch nicht bei Audi, kenne aber einige Ex-Kommilitonen,
die dort untergekommen sind.
Sicher verdient auch ein Meister bei Audi mehr als 58K, aber wenn ich
alle geldwerten Vorteile und Boni zusammenrechne, komme ich schon pro
Jahr auf ein angemessenes Gehalt. Und wie schon gesagt, Geld ist nicht
alles.
E-Ing. schrieb:> Und wie schon gesagt, Geld ist nicht alles.
Das stimmt schon, die Summe aller Eigenschaften muss passen.
Was ich mich aber frage: Wenn Du 58k + Zuschläge erhälst mit Deiner
Berufserfahrung und dem Stand, den Du in euerer Firma geniesst, was
bietet ihr dann den potentiellen Neuankömmlingen?
bürokratische Prozesse nerven mich teils auch. Aber mir egal, hab meine
35 H Woche und wenn ich mein Geld krieg, dann ist mir doch egal wie lang
ein Prozess dauert.
Hans schrieb:> E-Ing. schrieb:>> Und wie schon gesagt, Geld ist nicht alles.>> Das stimmt schon, die Summe aller Eigenschaften muss passen.>> Was ich mich aber frage: Wenn Du 58k + Zuschläge erhälst mit Deiner> Berufserfahrung und dem Stand, den Du in euerer Firma geniesst, was> bietet ihr dann den potentiellen Neuankömmlingen?
39k - 41k. Ha ha. Aber wir sind im Wachstum, vielleicht kann hier noch
etwas ganz Großes erwachsen. Dann lohnt es sich, wenn man von Anfang an
dabei gewesen ist.
Das heißt aber auch, dass man hier etwas von seiner Lebenszeit
investieren muss und mitaufbauen muss. Also mehr Engagement als nur
Dienst nach Vorschrift tuen muss. Eine Identifaktion mit der Firma muss
schon sein, wird aber nicht explizit verlangt.
E-Ing. schrieb:> 39k - 41k.
Da muss ich aber sagen, dass selbst die großen Dienstleister (Bertrand,
AVL, IAV, BEG, PES, CES) einiges mehr für den Einstieg zahlen...
Hans schrieb:> E-Ing. schrieb:>> 39k - 41k.>> Da muss ich aber sagen, dass selbst die großen Dienstleister (Bertrand,> AVL, IAV, BEG, PES, CES) einiges mehr für den Einstieg zahlen...
krass, wie viel genau ? und dann werden diese Firmen hier als Ausbeuter
beschimpft von der Jammerfraktion ?
aber wenn das so ist mit den DLs, dann muss es ja einen Mangel geben !
noch 2004 gab es da erheblich weniger. Über 40 k bekam man damals nur im
Konzern. Im Mittelstand meist viel weniger. Daher sind ja die Gehälter
gestiegen also ein Signal für einen Mangel !
ich selbst hatte als Einsteiger null Probleme beim Einstieg, ich war
weit vor Studienende schon unter Vertrag. Anderen ging es ähnlich. Auch
beim Wechsel hatte ich null Probleme, konnte mir sogar noch Stellen
aussuchen und bei Gesprächen schön frech Forderungen stellen.
Ja, aber bei einem Dienstleister musst Du immer nach einiger Zeit, oft
sogar Monate Dir eine neue Wohnung suchen, weil man Dich von Hamburg
nach Stuttgart oder von München nach Essen schickt.
Das ist doch kein Leben, das ist Nomadentum. Einer sesshaften
Gesellschaft, die Wurzel schlagen will, unwürdig.
Die paar Tausend € können dann auch nicht mehr entschädigen. Ausserdem
kann man als Verliehener kaum in einer Hierarchie aufsteigen und in
einer Firma was bewirken.
E-Ing. schrieb:> Ja, aber bei einem Dienstleister musst Du immer nach einiger Zeit, oft> sogar Monate Dir eine neue Wohnung suchen, weil man Dich von Hamburg> nach Stuttgart oder von München nach Essen schickt.
also wenn ich mal an einem anderen Standort aufm Projekt bin, krieg ich
ein Hotel bezahlt, mindestens 3 Sterne oft aber 4 Sterne mit Pool und
Frühstückbüffet.
Aber selbst Dienstleister zahlen einem dann auf Projekt eine Wohnung.
Gut, häufiges reisen ist nicht jedermanns Sache aber wenn man die
Berufsjammerer hier so hört, ist das doch besser als jahrelang zu
hartzen ! so schafft man wenigstens den Einstieg in die Branche in die
man rein will und kann sich nach einiger Zeit woanders umsehen.
Es gibt auch DLs die haben viele Mitarbeiter an einem Standort und das
jahrelang, oder andere haben ihren Schwerpunkt auf den Großraum
Stuttgart oder München, da hält sich das Reisen dann auch in Grenzen.
Horst schrieb:> krass, wie viel genau ? und dann werden diese Firmen hier als Ausbeuter> beschimpft von der Jammerfraktion ?
50k bei 40h Vertrag sind problemlos möglich. Man muss bloß aufpassen,
sich keinen befristeten Vertrag aufschwatzen zu lassen.
Horst schrieb:> noch 2004 gab es da erheblich weniger. Über 40 k bekam man damals nur im> Konzern. Im Mittelstand meist viel weniger. Daher sind ja die Gehälter> gestiegen also ein Signal für einen Mangel !
Meiner Meinung nach sind die Gehälter vor allem in den Boomjahren ca.
2005-2007 gestiegen.
Hans schrieb:> Horst schrieb:>> krass, wie viel genau ? und dann werden diese Firmen hier als Ausbeuter>> beschimpft von der Jammerfraktion ?>> 50k bei 40h Vertrag sind problemlos möglich. Man muss bloß aufpassen,> sich keinen befristeten Vertrag aufschwatzen zu lassen.>> Horst schrieb:>> noch 2004 gab es da erheblich weniger. Über 40 k bekam man damals nur im>> Konzern. Im Mittelstand meist viel weniger. Daher sind ja die Gehälter>> gestiegen also ein Signal für einen Mangel !>> Meiner Meinung nach sind die Gehälter vor allem in den Boomjahren ca.> 2005-2007 gestiegen.>>
das alles spricht doch für den Mangel, den viele der Jammerer hier nicht
sehen wollen ! 50 k bei 40 h Woche ist doch echt Top für einen
Einsteiger !
man muss mal sehen, das sind ca. 100 tsd DM zum Einstieg !!!
klar wurde vieles teurer. Dennoch sind aber auch die Gehälter gestiegen,
das würde nicht passieren wenn es keinen Mangel geben würde. D.h. auch
die Stundensätze vom Verleihrer sind gestiegen => ergo müssen fähige
Ings Mangelware sein !
E-Ing. schrieb:> Ja, aber bei einem Dienstleister musst Du immer nach einiger Zeit, oft> sogar Monate Dir eine neue Wohnung suchen, weil man Dich von Hamburg> nach Stuttgart oder von München nach Essen schickt.
Meist ist das nicht so schlimm, wie das dramatisiert wird. Das sind 6
Monats bis 2 Jahresverträge (die Vielzahl tendiert zum zweiteren), die
mit dem Dienstleistungsfirmen geschlossen werden.
Horst schrieb:> Es gibt auch DLs die haben viele Mitarbeiter an einem Standort und das> jahrelang, oder andere haben ihren Schwerpunkt auf den Großraum> Stuttgart oder München, da hält sich das Reisen dann auch in Grenzen.
Eben :-) Ergänze das mal noch um Ingolstadt und WOB.
ok. Bin dann mal gespannt was die Jammerfraktion nun zu sagen hat :-)
Der Willy meinte ja mal ihm wurden vor einigen Jahren 25 k bei nem
Dienstleister in München geboten.
Hat schon einmal daran gedacht, dass sehr gute eines Uni-Jahrgangs
wissenschaftliche Mitarbeiter wurden bei 2900 € Brutto im öffentlichen
Dienst?
Und dieses Gehalt wächst nur sehr sehr langsam, ausser man schaft noch
den Doktor und bringt es zum Prof.
Also mit Geld alleine ist die heutige Generation meistens nicht zu
locken. Sie wollen meistens Aufgaben in Eigenverantwortung bearbeiten,
ohne dass ihnen der Chef über die Schulter schaut oder sagt, wie sie was
zu tun haben. Also muss man ihnen einen Vertrauensvorschuss schenken.
Viele Firmen bekommen keine Absolventen, weil sie gerade in alten,
starren Hierarchien gefangen sind und mehr als Prozessorientierung nicht
drauf haben.
Heute muss man aber flexibler sein, und auf die intrinsische Motivation
der Mitarbeiter setzen und fördern.
E-Ing. schrieb:> Hat schon einmal daran gedacht, dass sehr gute eines Uni-Jahrgangs> wissenschaftliche Mitarbeiter wurden bei 2900 € Brutto im öffentlichen> Dienst?>>>> Und dieses Gehalt wächst nur sehr sehr langsam, ausser man schaft noch> den Doktor und bringt es zum Prof.
Ja, ist mir bekannt. Ich habe nach meinem Studium für kurze an der
Fachhochschule gearbeitet. (FH - igitt, igitt!) Mein damaliger Prof
(BJ1950), Betreuer von der Diplomarbeit bekommt weniger als ich heute.
>>>> Also mit Geld alleine ist die heutige Generation meistens nicht zu> locken. Sie wollen meistens Aufgaben in Eigenverantwortung bearbeiten,> ohne dass ihnen der Chef über die Schulter schaut oder sagt, wie sie was> zu tun haben. Also muss man ihnen einen Vertrauensvorschuss schenken.
Die Erfahrung mit der Schulter und dem Chef habe ich eher bei einem
Mittelständler gemacht. Da galt selbst Gleitzeit als Neuerung. Trotz
Gleitzeit Anwesenheit spätestens ab 8:30 Uhr, Gleittag für Montag oder
Freitag nur in Ausnahmefällen zu bekommen. Begründung: Wir haben ja
angeschlossene Produktion und die können das ja auch nicht machen.
Nee lass mal, da haben selbst die externen MA bei uns mehr Freiheiten
und die Möglichkeit zu eigenverantwortlichem Arbeiten.
Horst schrieb:> Aber selbst Dienstleister zahlen einem dann auf Projekt eine Wohnung.
Welche?
Die mag es geben, die meisten DL, die mir so begegnen weichen bei der
Frage nach Unterkunft etc. bei entfernten Einsatzstellen aus.
Ich schrieb:> Horst schrieb:>> Aber selbst Dienstleister zahlen einem dann auf Projekt eine Wohnung.>> Welche?> Die mag es geben, die meisten DL, die mir so begegnen weichen bei der> Frage nach Unterkunft etc. bei entfernten Einsatzstellen aus.
also frag mal Hans, in einem anderen Thread sagte er sogar, die großen
Dienstleister zahlen schon 50 k bei 40 H Woche.
Kenne Dienstleister, die zahlen sogar gute Hotels für die Mitarbeiter.
> Dafür geben wir auch Absolventen eine Chance, die sich in Studium nicht> mit Ruhm bekleckert haben, aber darauf bestehen, im Job voll aufzugehen.
Na dann interessiert mich wirklich mal welche Firma das ist. Ein Umzug
wäre für mich kein Thema.
Dirk schrieb:>> Dafür geben wir auch Absolventen eine Chance, die sich in Studium nicht>> mit Ruhm bekleckert haben, aber darauf bestehen, im Job voll aufzugehen.>> Na dann interessiert mich wirklich mal welche Firma das ist. Ein Umzug> wäre für mich kein Thema.
Haha, also einen Namen kann ich Dir beim besten Willen nicht nennen,
weil es hier die total falsche Form der Repräsentation wäre.
Bei so einer Form der Aussendarstellung werde ich intern ganz schön viel
Ärger kriegen.
Aber ich kann dir den Rat geben, bewirb dich wo Du willst, sei ehrlich
und Du selbst. Stell dein positives Selbstbild in den Vordergrund und
habe Selbstvertrauen.
Garantiert werden bei einem anständigen Arbeitgeber deine Fähigkeiten
gebraucht und Du eingestellt.
Man muss halt mal den Arsch hoch bekommen und sich bundesweit
aufdrängen. Ansonsten wird es nichts. Je länger du wartest, desto mehr
schliesst sich das Zeitfenster für Dich. Daher: Carpe diem!
E-Ing. schrieb:> Aber ich kann dir den Rat geben, bewirb dich wo Du willst, sei ehrlich> und Du selbst. Stell dein positives Selbstbild in den Vordergrund und> habe Selbstvertrauen.> Garantiert werden bei einem anständigen Arbeitgeber deine Fähigkeiten> gebraucht und Du eingestellt.
eben. Wer halt als Nerd total verschüchtern an kommt und die Gosche
nicht auf bringt, darf sich halt nicht wundern.
Man muss als selbstbewusster Bewerber auftreten der erklärt was er
bisher gemacht hat, zeigt wie er da dem UN Geld erwirtschaften kann.
Also "ich kann was, ich bin wer und ich hätte gerne bitte" dann klappts
auch.
Natürlich muss man manchmal auch etwas arschkriechen.
Horst schrieb:> Kenne Dienstleister, die zahlen sogar gute Hotels für die Mitarbeiter.
Mir ist da auch einer bekannt, arbeiten europaweit in der Bahntechnik,
u.a. für Siemens, da wurden mir mal 30k€/a geboten, hatte da aber was
besseres ortsnäheres.
Es mag Dienstleister geben, nur das Thema ist immer interessant
anzusprechen.
Ich schrieb:> Horst schrieb:>> Kenne Dienstleister, die zahlen sogar gute Hotels für die Mitarbeiter.>> Mir ist da auch einer bekannt, arbeiten europaweit in der Bahntechnik,> u.a. für Siemens, da wurden mir mal 30k€/a geboten, hatte da aber was> besseres ortsnäheres.>> Es mag Dienstleister geben, nur das Thema ist immer interessant> anzusprechen.>>
tut mir leid, 30 k da kann man gleich die Schule mit 16 schmeissen und
auf den Straßenbau gehen.
Sorry, die Dienstleister die ich kenne, teils mittelständler, zahlen
mind 40k+ und auch noch Hotel bei Tätigkeit ausserhalb + Spesen
Ich schrieb:> Horst schrieb:>>> Aber selbst Dienstleister zahlen einem dann auf Projekt eine Wohnung.>> Welche?>> Die mag es geben, die meisten DL, die mir so begegnen weichen bei der> Frage nach Unterkunft etc. bei entfernten Einsatzstellen aus.
Es gibt sogar Dienstleister, die werben damit. :-)
Sofern in deinem Arbeitsvertrag mit dem Dienstleister die freie
Standortwahl des Einsatzortes steht und damit eine echte
"Auswährtigkeit" (früher Einsatzwechseltätigkeit) besteht, hat der
Dienstleister die Möglichkeit, Dir Teile Deines Gehalts steuerfrei zu
bezahlen, nämlich die Kosten für die Unterkunft am Einsatzort (auch
Miete für eine Wohnung) und die Fahrtkosten für bis zu vier
"Familienheimfahrten" in die Heimat (Hin- und Rückweg a 30 cent pro km).
Da kann ganz ordentlich was bei rummkommen. Es ist aber mit höheren
bürokratischer Aufwand verbunden.
Wenn man bei einem Dienstleister anfängt, sollte man immer mit
ansprechen, ob die Möglichkeit besteht.
Marx W. schrieb:> Horst schrieb:>> Kenne Dienstleister, die zahlen sogar gute Hotels für die Mitarbeiter.>> Sowas in Art> Callgirls oder Callboys?
nein nein nein. Sind IT Beratungen, oft sogar Mittelständisch, da
kriegst nen 3 oder 4 Sterne Hotel bezahlt + den normalen Spesensatz. 24
Euro pro 24 H komplette Abwesenheit, ohne Beleg brutto wie netto.
Das macht ein sattes Gehaltsplus am Monatsende wenn man viel unterwegs
ist.
Horst schrieb:> Marx W. schrieb:>>> Horst schrieb:>>>> Kenne Dienstleister, die zahlen sogar gute Hotels für die Mitarbeiter.>>> Sowas in Art>> Callgirls oder Callboys?>> nein nein nein. Sind IT Beratungen, oft sogar Mittelständisch, da> kriegst nen 3 oder 4 Sterne Hotel bezahlt + den normalen Spesensatz. 24> Euro pro 24 H komplette Abwesenheit, ohne Beleg brutto wie netto.>> Das macht ein sattes Gehaltsplus am Monatsende wenn man viel unterwegs> ist.
Lass mal, den Marx haben se beim Audi nicht genommen und der ärgert sich
jetzt jeden Tag wenn er auf seiner Stammstrecke auf der A9 liesst,
wieviel gut bezahlte Stellen wir zu vergeben haben :-)
> tut mir leid, 30 k da kann man gleich die Schule mit 16 schmeissen und> auf den Straßenbau gehen.
Handwerk lohnt sich finanziell oft mehr. Gerade weil man früher anfängt
zu arbeiten und die Gehaltsunterschiede Handwerker-Ingenieur sinken.
Aber es will sich ja nicht jeder die Finger schmutzig machen oder gar
bei Wind/Wetter/Hitze draußen arbeiten.
Dirk schrieb:>> tut mir leid, 30 k da kann man gleich die Schule mit 16 schmeissen und>> auf den Straßenbau gehen.>> Handwerk lohnt sich finanziell oft mehr. Gerade weil man früher anfängt> zu arbeiten und die Gehaltsunterschiede Handwerker-Ingenieur sinken.> Aber es will sich ja nicht jeder die Finger schmutzig machen oder gar> bei Wind/Wetter/Hitze draußen arbeiten.
natürlich hat ein guter Ing mehr, auch wenn man berücksichtigt dass er
erst später anfängt zu arbeiten.
Jedenfalls, ich meinte damit, dass man als Ing nicht für 30 k arbeiten
braucht.
Hans schrieb:> Lass mal, den Marx haben se beim Audi nicht genommen und der ärgert sich>> jetzt jeden Tag wenn er auf seiner Stammstrecke auf der A9 liesst,>> wieviel gut bezahlte Stellen wir zu vergeben haben :-)
Also, ich hab mich def. nie bei Audi beworben.
Den der Termitenhügel im Norden von IN hat sowas von abschreckendes.
Nur im Traum (schlechter allerdings) kann in mich darin hineinversetzen.
Marx W schrieb:> Also, ich hab mich def. nie bei Audi beworben.> Den der Termitenhügel im Norden von IN hat sowas von abschreckendes.> Nur im Traum (schlechter allerdings) kann in mich darin hineinversetzen.
??
In Ingolstadt gibt es keine Hügel. Der erste beginnt vor Böhmfeld.
E-Ing. schrieb:> Ausbildung : Dipl.-Ing. ET TUM>> Alter : 37>> Erfahrung : 10 Jahre>> Fachgebiet : Antriebstechnik, Leistungselektronik,> Regelungs-/Automatisierungstechnik>> Gehalt : 58.000 €/a> Region : Franken> Firma : fällt unter Datenschutz> A.Zeit : 40 h/Woche> Ü.Stunden : ~10 h/Woche
Schlimmer als befürchtet! 58k für jemanden mit 10 Jahren BE ist eine
Frechheit (Da sollten zwischen 70 und 80k drin sein) und dass ihr
Absolventen mit 39-41k einsteigen lassen wollt ist für die Region
Franken auch weit unter dem Schnitt!
Ihr habt definitiv keinen Fachkräftemangel, deine Firma zahlt einfach
nur sch....! Da braucht ihr euch über ausbleibende Bewerber nicht
beklagen.
Ulrich S. schrieb:> Schlimmer als befürchtet! 58k für jemanden mit 10 Jahren BE ist eine> Frechheit (Da sollten zwischen 70 und 80k drin sein) und dass ihr> Absolventen mit 39-41k einsteigen lassen wollt ist für die Region> Franken auch weit unter dem Schnitt!>> Ihr habt definitiv keinen Fachkräftemangel, deine Firma zahlt einfach> nur sch....! Da braucht ihr euch über ausbleibende Bewerber nicht> beklagen.
70 - 80 k mit 10 Jahren BE sind schon gut und gibts meist auch nur im
Konzern, kriegen nicht alle.
Im Mittelstand kann meist davon geträumt werden.
Aber für die Berufsjammerer wären 40 oder auch 58 k schon ein
Traumgehalt.
Horst schrieb:> Aber für die Berufsjammerer wären 40 oder auch 58 k schon ein> Traumgehalt.
Besser ein Berufsjammerer als ein Psychopath der seine Psychose hier
auslebt, auf Kosten anderer.
Horst schrieb:> 70 - 80 k mit 10 Jahren BE sind schon gut und gibts meist auch nur im> Konzern, kriegen nicht alle.
70k sollte auch ohne Konzern mit 10 Jahren BE drin sein.
zum Einstieg hab ich ja schon mal was gepostet:
Beitrag "Re: Berufseinsteiger, eure Meinung bitte!"
Ulrich S. schrieb:> 70k sollte auch ohne Konzern mit 10 Jahren BE drin sein.>> zum Einstieg hab ich ja schon mal was gepostet:
das kriegst selbst im Süden nicht bei jedem Mittelständler.
Also ich bin ja kein Jammerer, kenne aber große Mittelständler da steigt
man mit 35 k ein und kriegt als Senior Entwickler so 50 - 55 k
die haben so 500 - 1000 Mitarbeiter, Standort : Großstadt BaWü
Horst schrieb:> Also ich bin ja kein Jammerer, kenne aber große Mittelständler da steigt> man mit 35 k ein und kriegt als Senior Entwickler so 50 - 55 k
Komm erzähl keine Märchen! Selbst bei Dienstleistern steigt man höher
ein!
Ulrich S. schrieb:> Komm erzähl keine Märchen! Selbst bei Dienstleistern steigt man höher> ein!
keine Märchen solche Firmen gibt es. Aber ich sag mal so, wer gut ist
muss da nicht einsteigen ! aber es gibt sie
Michael S. schrieb:> Besser ein Berufsjammerer als ein Psychopath der seine Psychose hier> auslebt, auf Kosten anderer.
Laß den, der ist schon wieder randvoll. Wie sein alter Herr.
Horst schrieb:> keine Märchen solche Firmen gibt es. Aber ich sag mal so, wer gut ist> muss da nicht einsteigen ! aber es gibt sie
Im Raum Stuttgart hat der Dienstleister MB-Tech eine Menge Stellen offen
und bekommt die nicht wirklich besetzt. Die zahlen mehr, wie man einem
anderen Thread entnehmen kann. Wer drunter anbietet wird kaum jemanden
finden.
Ulrich S. schrieb:> Im Raum Stuttgart hat der Dienstleister MB-Tech eine Menge Stellen offen> und bekommt die nicht wirklich besetzt. Die zahlen mehr, wie man einem> anderen Thread entnehmen kann.
Aber die nehmen nur Leute mit speziellen Berufserfahrungen!
ja sehe ich auch so ! die Firmen die so wenig zahlen, da hast heute per
Handschlag einen Job, teils suchen die schon ein Jahr für Leute.
Gerne würde ich firmen namen nennen, aber wenn dann erst mit neuer IP
damit mir keiner was kann. Aber ich nenne sie noch morgen ok ?
weil sowas gehört an den öffentlichen Pranger. Wobei diese Firmen eben
eher den linken Hipster suchen der nen "coolen" Job in einer Duz Firma
haben will wo man locker mit einander umgeht, dafür fast nix verdient.
Sowas wollen die da und keiner der Geld verdienen will.
aber schrieb:> Aber die nehmen nur Leute mit speziellen Berufserfahrungen!
Die nehmen bevorzugt Absolventen. Die mit den "speziellen
Berufserfahrungen" gehen zu den OEMs mit IGM-Tarif.