Hallo, brauche eure hilfe! Will einen Transistor mit einem atmega 32 beschalten kenne aber den Wert des Vorwiderstandes nicht? IRLZ34N Ich werde aus dem Datenblatt mit den Englischen Bezeichnungen nicht schlau! Kann mir wer Helfen?
Hallo Georg, sowas steht auch nicht direkt im Datenblatt. Gatekapazität aus dem Datenblatt suchen, maximalen Strom vom Portpin beachten, Vorwiderstand ausrechnen.
Input Capacitance: 880pF (Einganskapazität der MOSFET's) In den Absolute Maximum Ratings im Datenblatt des Mega32 steht etwas von 40mA per Pin, also würde ich vllt. die Hälfte nehmen also sagen wir 20mA kommen aus deinem Pin. Die Formel zur Aufladung eines Kondensators findest du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_(Elektrotechnik)#Ladevorgang Ach ja, ein Kondensator ist in der Regel nach 5 tau "voll" geladen. PS: Tau ist dieses griechische "T". Gruss
Schnelles Schalten wie zB. für Schaltregler nötig kannst Du ohne ohne zusätzlichen Gate-Treiber sowieso vergessen, das schafft der AVR-Pin nicht. Wenn Du 220 Ohm nimmst kann eigentlich nichts passieren. Vielleicht magst Du ja mal erzählen was Du da schalten willst und wie oft...
ja, ein led cube 8x8x8! http://www.mikrocontroller.net/articles/LED_cube ich muß mit den 20mA vom AVR die 880pF ereichen!? Ist da bei den MOSFETs auch eine vorgegebene Spannung oder Strom an Basis im vergleich zu den Bipolaren?
http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#Schaltstufe_f.C3.BCr_gro.C3.9Fe_Lasten Beitrag "Re: Transistor, 1A, 4MHz Schaltfrequenz"
oO Wieso verwendest Du für ein paar LEDs einen so dicken Leistungs-FET?? Darüber würde ich nochmal nachdenken und evtl. was nehmen, was der AVR doch direkt treiben kann. 8x8x8 LEDs heißt Multiplexing ohne Ende und dafür muß man schon schnell schalten. Aber da braucht man keine 30A oder was der IRLZ34N schafft.
der IRLZ34N hat jetzt eine UGS(th)/V = 2,5V wo er dann durchschaltet! da ich am µC 5v anliegen habe reich das ich im auf 3V Spannungsteile? Was ist mit dem Strom! Egal?
georg georg schrieb: > da ich am µC 5v anliegen habe reich das ich im auf 3V Spannungsteile? Wieso in Gottes Namen willst du das machen? Das sieht so aus: Portpin -> Vorwiderstand -> Gate Und vom Gate kommt noch ein Widerstand zu GND (ca. 100k). Wie schnell willst du schalten? Verrate uns doch mal deine Frequenz. Das ganze ist als ob du einen Kondensator aufladen würdest. Ist genau die gleiche Formel, wie ich sie schon oben verlinkt habe.
georg georg schrieb: > Was ist mit dem Strom! Egal? Je Strom, desto schnell schalt, desto weniger warm Hören auf Ben du solltest. Lernen noch viel du musst.
:-) es wurde Q1-Q8: N-MOSFET (egal, mindestens 0,5A. z.B.: IRLZ34N IRLU2905, IRLIZ44N) vorgeschlagen! deswegen hab ich mir bis jetzt keine Gedanken gemacht! Versuche es mal mit 220 Ohms!
Wenn du die Fragen beantworten würdest, könnte man dir auch helfen und das ausrechnen.
weiß schon wie Charakteristika eine Kondensator funktioniert V,I,Zeit! jetzt weiß ich auch auf was es bei MOSFETs ankommt.. dank
Q1 bis Q8 aaaahja. Vielleicht rückst Du mal mit dem Schaltplan rüber? Wenn der genauso Murks ist wie der Vorschlag IRLZ34N, na dann Prost!
georg georg schrieb: > weiß schon wie Charakteristika eine Kondensator funktioniert V,I,Zeit! Na dann ist ja alles klar. Gerechnet hast du trotzdem nix, sondern einfach mal den Vorschlag mit den 220R angenommen und jetzt hoffst du mal, dass es passt.
Für eine Cube braucht man gar keinen Vorwioderstand vor dem Gate des Leistungs-FET. Der macht einen Sinn bei Schaltnetzteilen. Dort kann sich am FET zusammen mit den parasitären Induktivitäten und Kapazitäten eine Oszillatorschaltung jenseits der MHz bilden. Die wird durch einen 10...22-Ohm-Widerstand am Schwingen gehindert. So 100 bis 220 Ohm "Angstwiderstand" zwischen Pin und Gate schadet nichts, wirkt sich bei irgendwelchen Defekten aber positiv auf das Weiterleben des Kontrollers aus.
uhh ich finde jetzt nicht wo bei dem proj. das steht wie schnell die Fets seon müssen!!? ich vermöge zu glauben so 125khz! :-/
Die 220pF und 1nF Eingangskapazität eines FET bilden eine Zeitkonstante von etwa 0,2 usec. Also, grob geschätzt, eine Schaltflanke von 0,5 usec. Bei 125 kHz würde das meiner Meinung nach schon passen. Etwas langsamere Schaltfolge wäre aber da schon überlegenswert. Denn jeder Umschaltvorgang bringt Verluste, also sollte man die Schaltfrequenz möglichst tief halten.
Warum gibt es Leute die an jeden, aber auch wirklich jeden Pin eine Junction setzen?
> Für eine Cube braucht man gar keinen Vorwioderstand vor dem Gate > des Leistungs-FET. Wieso? Haben FETs bei Cubes keine Gate-Kapazität? Der Vorwiderstand dient auch zur Entlastung des Treibers, der bei FETs das Gate pro Takt zweimal komplett umladen muß. Da können bei höheren Frequenzen durchaus einige Watt zusammenkommen, die der Treiber verheizen muß. Das Gate eines FET verhält sich für den Treiber wie ein Kondensator. Ein ungeladener Kondensator verhält sich im ersten Moment wie ein Kurzschluß, ein geladener Kondensator wie eine recht impulsstarke Stromquelle. Du mutest dem AVR also pro Sekunde mehrere tausend Kurzschlüsse nach Masse und von +5V ausgehend zu wenn Du keinen Gate-Widerstand verwendest. Gleich an mehreren Pins... Erstens gibt das unschöne Impulse in Richtung Vcc und zweitens wenn ich ein AVR wäre, würde ich Dir dafür umgehend meinen Deckel ins Gesicht schmeißen... Und was die Schwingneigung schnell schaltender FETs angeht hast Du auch die gleichen Probleme wie im Schaltnetzteil, nur daß es nicht ganz so schnell auffällt weil die Ströme geringer sind und durch die LED-Beschaltung wirksam begrenzt werden...
Der Widerstand vor dem Gate ist schon ganz sinnvoll um ungewollte Schwingungen beim Umschalten zu verhindern für den Fall das Layout nicht gut (d.h. für Frequenzen bis in den 50 MHz Bereich geeignet) ist. Etwas langsamere Flanken reduzieren auch die HF Störungen. Der Widerstand darf im Prinzip auch kleiner als 220 Ohm sein, denn kurzzeitig (für die paar µs, oder weniger) kann der IO Pin auch mal mehr als 20 mA und sogar mehr als 40 mA liefern. Für den LED Cube sollte man deutlich langsamer als 125 kHz schalten - eher schon 125 Hz. Es reicht wenn für eine Bildwiederhohlung die LEDs einmal an und dann wieder aus gehen. Da stören eine paar µs Schaltzeit überhaupt nicht. Auf 125 kHz kommt man vielleicht mit dem Raster in dem die Daten an Schieberegister Aufgefrischt werden, aber auch da ändert sich bei den Daten meist nur wenig.
Das spielt ja keine Rolle, bei (kaskadierten) Schieberegistern mußt Du bis auf wenige Ausnahmefälle immer den kompletten Dateninhalt neu schreiben wenn sich was ändert. Anders kriegt man ja die alten Daten nicht rausgeschoben wenn man kein Reset verwenden möchte und die Positionen der einzelnen Bits würden nicht stimmen. Ist aber auch völlig egal weil Du mit dieser hohen Frequenz ja nur ein einzelnes Schieberegister treiben mußt. Und richtig egal ist es weil er gar keine Schieberegister verwendet, sondern Latches. 5V/0.1 Ohm angenommen für die Leiterbahn ist nicht 40mA. Kann funktionieren, ist aber deutlich außerhalb der Spezifikation.
Nochmals, um das Durcheinander etwas zu sortieren: Direkt angeschlossenen Pins können nur langsam den MOSFET umschalten. Bei nicht allzu hohen Schaltraten vertragen die Leistungs-MOSFETs die dadurch entstehenden Verluste ohne weiteres. Dumm sind nur die Verluste in den Ausgangs-Treibertransistoren der Pins. Die haben einige -zig Ohm Bahnwiderstand. Ohne zusätzlichen Zwischenwiderstand kriegen sie die ganzen Verluste beim Umladen der Gate-Kapazität ab weil sie allein den Ladestrom begrenzen. Ein Zwischenwiderstand verringert, wenn er 100 oder mehr Ohm hat, deutlich die Verluste in den internen Treibertransistoren denn dann verlagern sich ja die Verluste in richtung externe Widerstände. Mehr als 220 Ohm ist aber auch schlecht, weil dann die angeschlossenen MOSFETS zu langsam umschalten. Also: Bei geringer Taktrate kann man durchaus Pin und MOSFET direkt verbinden. Bei den meisten Kontrollern vertragen die Ausgänge diese Misshandlung. Sanfter geht man mit dem Kontroller um, wenn man den Pins 100 bis 220 Ohm in Reihe schaltet. Wenn man sehr schnell umschalten will muss man auf extra Treiber übergehen, aber das ist ein anderes Kapitel. (dort braucht man dann die 10...22O Ohm zum Schwingschutz)
Nicht nur "Schwingschutz"... Auch dort kann man ein wenig Verlustleistung vom Treiber fernhalten und man bekommt auch ein wenig mehr Totzeit bei Brückenschaltungen.
HI, danke für die ganzen tips! hab jetzt wenigsten einige Eckdaten. Hab 100 Ohms jetzt verlötet, mal schauen obs dann geht....
troll schrieb: > Warum gibt es Leute die an jeden, aber auch wirklich jeden Pin eine > Junction setzen? ... und das ganze dann auch noch als Photo im JPG-Format abspeichern, was die Sache in Relation zu Dateigröße wahrlich nicht schärfer macht
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