Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik step-up converter


von Simon R. (simon_r94)


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Hallo, ich muss für meine Diplomarbeit eine LED Anzeige realisieren. Bei 
der Diplomarbeit geht es darum Energiemodelle (Solar, Wasser und 
Windkraftwerk) zu erstellen, und mein part dabei ist die Anzeige.
Das Problem ist, das ich keine konstante Spannung habe, deshalb habe ich 
an einen Step-Up Konverter gedacht.
Jetzt stellt sich jedoch die Frage ob dieser auch eine konstante 
Ausgangsspannung generiert wenn sein Versorgungsspannung variiert?

Gibt es sonst noch Möglichkeiten diese Anzeige zu realisieren?

von (prx) A. K. (prx)


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Simon R. schrieb:
> Jetzt stellt sich jedoch die Frage ob dieser auch eine konstante
> Ausgangsspannung generiert wenn sein Versorgungsspannung variiert?

Wenn man sie so baut, dann ja. DC/DC-Converter gibts geregelt und 
ungeregelt.

von joa (Gast)


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Klar geht das mit dem Step-up Wandler. Spontan fällt mir da der LM5118 
von TI ein. Ist jedoch sehr empfindlich was die Bauteilauswahl angeht. 
Gibt sicher einfacher zu konfigurierende ICs dieser Art.

von joa (Gast)


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Den LM5118 gibts auch von NI!

von F. F. (foldi)


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von Simon R. (simon_r94)


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OK, ich werde dann eine Schaltung mal in LTSpice simmulieren, und zwar 
denke ich mir das so das ich die konstante Spannung für einen 
Spannungsteiler verwende, und die Variable Spannung dann mit diesem 
Spannungsteiler vergleiche und dadurch dann die LEDs gezielt schalte. 
Schalten soll er im bereich von 2V, da hier die LEDs erst zu leuchten 
beginnen, und 12V.

Ist das möglich?

von Ben _. (burning_silicon)


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Das ist mir alles zu ungenau.

Was soll denn angezeigt werden und in welcher Umgebung? Also gehts um 
eine Einspeisung der Leistung ins Wechselstromnetz oder um das Laden 
eines Akkus? Soll der Generator ausschließlich die Anzeige versorgen?

Ich verstehe nicht warum Du einen Step-Up-Wandler brauchst. LCD-Anzeigen 
oder auch 7-Segment-LED-Anzeigen würde ich alles mit 5V betreiben. 5V 
sind zum Laden größerer Akkus mit etwas Leistung aber ungeeignet und ins 
Netz lassen sie sich auch nicht so leicht einspeisen. Ich gehe daher von 
einer höheren Generatorspannung (mindestens 12..14V) und würde da eher 
einen Step-Down-Wandler empfehlen.

von Simon R. (simon_r94)


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OK, dann erklär ich mein Projekt mal näher.
Ich soll Energiemodelle für ein Museum erstellen. Diese Modelle werden 
so konstruiert das sie von Volks- und Hauptschulkinder zusammengebaut 
werden. Die Anzeige soll nur anzeigen, das je mehr Leistung man erzeugt 
z.B. durch schnelleres andrehen des Windrades, mehr LEDs leuchten.
Weiters ist zu sagen das das Projekt eigenständig laufen soll, d.h. ohne 
externer Versorgung.

von Ben _. (burning_silicon)


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Achsoooooooooo Modelle ohne jeden praktischen Einsatz.

Fürs Windrad kannst Du einen alten Schrittmotor nehmen, die erzeugen 
auch bei geringen Drehzahlen schon erstaunlich viel Spannung. Die 
Leistung reicht auch locker für einen hellen LED-Balken.

Würde ich mit LM3914 oder so aufbauen, die 5V was sowas braucht kriegste 
mit einem Schrittmotor und nachgeschaltetem 5V Linearregler locker 
erzeugt. Ein LDO-Typ bringt den nutzbaren Bereich noch etwas weiter nach 
unten.

Wenn die Spannung nicht reicht bzw. das Windrad zu schnell gedreht 
werden muß -> Schrittmotor-Drehzahl über Riemenantrieb oder so erhöhen.

Und denk dran, daß solche Kinder gerne zu Übertreibungen neigen und auch 
mal richtig Schwung holen. Wenn Deine Schaltung dann zu dampfen anfängt, 
kenne ich viele die drüber lachen und genau einen, der nicht lachen 
kann. Evtl. Parallelregler mit Z-Diode zur Spannungsbegrenzung an die 
Siebelkos.

btw... Das wird eine lange Danksagungs-Seite ...

von Simon R. (simon_r94)


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Ich werde es heute Nachmittag mal probieren zu simulieren, dann meld ich 
mich wieder.

von Jens (Gast)


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Und was ist dein Part an der Diplomarbeit, wenn die Arbeit von den 
Leuten hier erledigt wird?
Finde ich ganz schön dreist! Hast du dich mit der Materie wenigsten 
näherungsweise beschäftigt? Sieht mir nicht so aus!

von axelr (Gast)


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man kann für vieles ein Diplom erlangen. Auch für darstellende Kunst und 
Gesang.

von Udo S. (urschmitt)


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Ist das eine Diplomarbeit für einen Ingenieurstudiengang in Deutschland?
Welche Fachrichtung?

von Rolf S. (miromac)


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axelr schrieb:
> man kann für vieles ein Diplom erlangen. Auch für darstellende Kunst und
> Gesang.

Sogar für's jodeln: ein Jodeldiplom.....
;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Ben _ schrieb:

> Und denk dran, daß solche Kinder gerne zu Übertreibungen neigen und auch
> mal richtig Schwung holen. Wenn Deine Schaltung dann zu dampfen anfängt,
> kenne ich viele die drüber lachen und genau einen, der nicht lachen

Genau, in solche Schaltungen sollte man zwei Dinge einbauen:
1) eine vernünftige Spannungsbegrenzung
2) Einen kleinenm Dampfgenerator aus einer Modellbaulok.
Dann lachen alle!
Gruss
Harald

von Simon R. (simon_r94)


Angehängte Dateien:

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Ich bin Österreicher und besuche kein Studium sondern gehe in eine HTL, 
Fachgebiet Computer und Netzwerktechnik. Ich erwarte hier auch nicht das 
ihr mein Maturaprojekt entwickelt, ich hatte nur ein paar Fragen zum 
Step-Up-Converter und finde es ziemlich unschön wie ich hier von manchen 
niedergemacht werde, aber die ignoriere ich mal gekonnt.

Hab jetzt schnell mal so eine Testschaltung simmuliert. Sieht zwar nicht 
schön aus, tut jedoch das was es soll.

Danke für eure Hilfe!

von Ben _. (burning_silicon)


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Naja, aber im Grunde bestätigst Du nur was alle denken. Nach dem letzten 
Posting kann ich die verstehen... Denn du hast nicht einen Hauch Ahnung 
von dem Kram, den Du da bauen sollst.

Lernresistent bist Du auch noch. Naja, viel Spaß noch beim Simulieren 
von Step-Up-Wandlern, irgendwie mußt Du ja die Zeit vergeuden, die Dir 
die Lösungswege anderer hier einsparen.

von Simon R. (simon_r94)


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Haste ja recht, so wirklich Ahnung habe ich nicht von nem Step Up 
Converter, hab bis vor 2 Tagen auch noch nichts von gewusst, deswegen 
hab ich mich ja hier angemeldet

von Al3ko -. (al3ko)


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Ben _ schrieb:
> Naja, aber im Grunde bestätigst Du nur was alle denken. Nach dem letzten
> Posting kann ich die verstehen... Denn du hast nicht einen Hauch Ahnung
> von dem Kram, den Du da bauen sollst.
>
> Lernresistent bist Du auch noch. Naja, viel Spaß noch beim Simulieren
> von Step-Up-Wandlern, irgendwie mußt Du ja die Zeit vergeuden, die Dir
> die Lösungswege anderer hier einsparen.

Wie asozial du doch bist...

von Ben _. (burning_silicon)


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Danke für das Kompliment.

Aber im Grunde habe ich nur keine Lust mir da Gedanken über anderer 
Leute Probleme zu machen und hier eine Lösung niederzuschreiben WENN 
diese hinterher komplett ignoriert wird. Also nicht abgelehnt, verworfen 
oder so - nein, komplett ignoriert. Dann verschwende ich nur meine Zeit 
und bin entsprechend mies aufgelegt. Ich denke das ist verständlich.

von Rolf S. (miromac)


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Alex A. schrieb:
> asozial

Ich finde eher Leute asozial,
die die Hilfsbereitschaft und Gutmütigkeit Anderer
auszunutzen versuchen
und ihren Unwillen, sich selbst in eine Sache einzuarbeiten,
mit geschicktem Wortgeklingel verschleiern.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Simon R. schrieb:
> Jetzt stellt sich jedoch die Frage ob dieser auch eine konstante
> Ausgangsspannung generiert wenn sein Versorgungsspannung variiert?
Wenn er richtig ausgelegt ist, dann tut er das. Aber die Schlüsselfrage 
ist doch:
Simon R. schrieb:
> Die Anzeige soll nur anzeigen, das je mehr Leistung man erzeugt
> z.B. durch schnelleres andrehen des Windrades, mehr LEDs leuchten.
Gib mal "Butter bei die Fische": welche "Leistungen" (also Spannungen 
und Ströme) hast du da tatsächlich zur Verfügung? Erst, wenn du weißt, 
was deine Quelle überhaupt ausspuckt, kannst du weiterdenken, entwickeln 
und simulairen. Sonst ist das hier alles reine, praxisfremde und 
fürderhin sinnlose Gedankenakrobatik.

von Simon R. (simon_r94)


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Sry, ich habe die Lösung mit dem LM3914 irgenwie überlesen, falls du das 
meinst, und ich wollte hier auch niemanden ignorieren.

Aber das Problem ist halt das ich keine konstante Spannung habe, und da 
kommt man am Step-Up Konverter wahrscheinlich nicht vorbei. Denn zur 
Versorgung des LM3914 benötige ich wiederum eine konstante Spannung und 
da bin ich dann wieder näherungsweise bei meiner Schaltung die ich 
simuliert habe, oder sehe ich das Falsch.

Ich will mich hier für alle Unannehmlichkeiten die ich anscheinend 
verursacht habe Entschuldigen und das Thema auf den Technischen Teil 
zurückbringen.

Noch kurz eine Frage, in LTSpice wie auch in Multisim ist der LM3914 
leider nicht vorhanden, kann ich den irgendwie einbinden (evtl. LTSpice 
Bibliothek) oder kann ich eine andere Simmulationssoftware dafür nutzen?

von Simon R. (simon_r94)


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@Lothar Miller
hab deine Antwort erst nach meiner gelesen sry.
Also beim Wasserkraftwerk werden wir eine Leistung von 5W erreichen, bei 
einer Maximaldrehzahl von 498 Umdrehungen/min. Der Generator den wir bei 
diesem Modell verwenden liefert uns 12V. (Generator mit Getriebe) Auch 
muss darauf geachtet werden das Die Pelton Turbiene immer eine gewisse 
Last benötigt, sonst geht sie durch.

Beim Solar Modell verwenden wir ein Solarmodul mit einer Nennspanung von 
17,6V, einem Nennstrom von 280mA

beim Windkraftwerk verwenden wir einen Schrittmotor, der uns bei 2500 
Umdrehungen knapp 8V zur Verfügung stellt. Genauere Daten kann ich hier 
leider noch nicht nennen.

von Ben _. (burning_silicon)


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8V generatorische Spannung bei 2500 U/min ist entweder kein Schrittmotor 
oder verdammt ungeeignet. Ich hab hier welche, da kann man schon nicht 
mehr in eine weiße 5mm LED reinschauen, wenn man nur mit der Hand dran 
dreht ohne sich kurzzeitig die Augen zu verblitzen. Bei 2500 U/min 
könnte ein Anfassen der Anschlüsse schon sehr unangenehm werden, eine 
LED würde es ziemlich schnell töten.

Hast Du Dir von einem Solarmodul schon mal den Verlauf von Strom und 
Spannung bei verschiedener Belastung und verschiedener 
Sonneneinstrahlung angeschaut? Dann wirst Du feststellen, daß die 
Spannung über den gesamten Leistungsbereich ziemlich konstant bzw. sehr 
temperaturabhängig ist und der Strom die leistungsbestimmende Größe ist.

So und nun will ich mal eine Antwort darauf haben wieso Du bei einem 17V 
Solarmodul oder einem 12V Generator unbedingt einen Step-Up-Wandler 
brauchst wenn die Anzeigeschaltung sei es nun mit einem µC oder einem 
LMblahblahblah nur 5V benötigt?

von Simon R. (simon_r94)


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Das Problem ist das ich aus der Messspannung die Betriebsspannung 
generieren muss, und die erste LED möglichst früh zu leuchten beginnen 
soll.

von Al3ko -. (al3ko)


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Rolf Schneider schrieb:
> Ich finde eher Leute asozial,
> die die Hilfsbereitschaft und Gutmütigkeit Anderer
> auszunutzen versuchen
> und ihren Unwillen, sich selbst in eine Sache einzuarbeiten,
> mit geschicktem Wortgeklingel verschleiern.

Was für ein verbittertes Weltbild du doch hast. Du suchst auch 
tatsächlich das Böse in jedem Menschen?

Wenn ich diesen Thread hier lese, bekomme ich das Kotzen:

Jemand fragt nach Hilfe und keine Stunde später ihm wird sofort 
vorgeworfen, er wolle sich die Abschlussarbeit von anderen Leuten 
vorkauen lassen. Um mal die Kernaspekte dieses Threads aufzulisten:

1. Problemstellung und erster eigener Ansatz (step-up converter) wird 
genannt. Hier wird erstmal eine vollkommen neutrale Frage gestellt, ob 
der step-up Wandler eine konstante Ausgangsspannung bei variabler 
Eingangsspannung generiert.
2. Diese Frage wird ihm beantwortet und verschiedene ICs vorgeschlagen.
3. Der TO sagt, dass er sich damit beschäftigen und das ganze mal 
simulieren möchte. Gleichzeitig schlüsselt er seinen Gedankengang auf 
und fragt, ob der Ansatz brauchbar ist.
4. Dann kommt eine Diskussion mit Ben zustande, in der das Vorhaben ein 
wenig näher erläutert wird.
5. Weniger als eine Stunde ist vergangen. Jens kommt an und beschuldigt 
den TO als erstes die Diplomarbeit von anderen Leuten machen lassen zu 
wollen und dass sein Verhalten dreist sei.
6. Dann kommt eine etwas längere Hilfestellung von Ben, auf die der TO 
nicht wirklich eingeht. Zu Punkt 6 später mehr.
7. Rückmeldung vom TO, dass er den step-up converter zum Laufen gebracht 
hat, wie in Punkt 3. bereits versprochen.
8. Sofortiges feedback von Ben, dass der TO ahnungslos und lernresistent 
sei.

Zu Punkt 6.
Ich schätze, dass er die Hilfestellung von Ben nicht aus Boshaftigkeit 
ignoriert hat, sondern weil er einfach noch in dem Glauben war, dass der 
step-up converter die Lösung ist. Und dass er sich darauf fixiert hat, 
liegt in seinem Unwissen und mitunter in seiner Naivität. Ja, er muss 
noch einiges lernen. Ward ihr anfangs so anders? Richtig, ihr ward 
sicherlich Musterstudenten/Schüler, die die Weisheit mit Löffeln 
gegessen haben. Eure Fragen waren alle auf einem qualitativ sehr hohem 
Niveau. Ihr habt regelrecht ein sehr tiefgründiges Fachgespräch mit den 
Helfenden geführt. Jeder vorgeschlagene Ansatz von denen wurde von euch 
sofort verstanden und korrekt umgesetzt...

Leute, ich schäme mich fremd. Ganz ehrlich, ihr gebt ihm nicht mal mehr 
den Hauch einer Chance. Sobald er die Wörter Diplom und Hilfe in einen 
Konsens bringt, soll er angeblich die Arbeit von euch anfertigen lassen 
wollen. Sobald er nicht sofort auf einen Lösungsansatz eingeht, wird er 
als lernresistent abgestempelt.

Hand aufs Herz: Erinnert euch an eure Zeit zurück und versucht 
nachzuvollziehen, wie es ist, wenn man als Unerfahrener neu in einer 
Materie ist. Und wenn dann Fachbegriffe in den Raum geworfen werden, 
raucht der Kopf erstmal. Euer Kopf hat damals auch geraucht und ihr habt 
den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen!

Als ich eine Frage bezüglich meiner Diplomarbeit hatte, habe ich die 
Fragestellung samt 2 seitiger Din-A4 Rechnung (jeder einzelne Schritt 
und jede Umformung notiert) hier gepostet und nett nachgefragt, ob 
jemand meinen Fehler sieht. Denn ich habe die Rechnung gemacht und 
gemacht und ich kam nicht auf das richtige Ergebnis. Und was war die 
erste Antwort? Ich solle meine Diplomarbeit nicht von anderen Leuten 
machen lassen.

Ich bin sprachlos...

Das war es von mir, denn ich möchte den Thread nicht noch mehr mit 
meinem belanglosen Gefasel vollspamen.

von Rolf S. (miromac)


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Alex A. schrieb:
> Hier wird erstmal eine vollkommen neutrale Frage gestellt, ob
> der step-up Wandler eine konstante Ausgangsspannung bei variabler
> Eingangsspannung generiert.

Dies kann man leicht selbst herausfinden,
wenn man mal einen Blick in ein entsprechendes Datenblatt wirft.

von Ben _. (burning_silicon)


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Prinzipiell bin auch ich der Meinung, daß jemand, der ein Diplom auf 
diesem Gebiet erlangen möchte, dazu in der Lage sein sollte, solche 
einfachen Problemstellungen alleine zu lösen bzw. sich fehlendes Wissen 
selbst zu erarbeiten. Ich halte das für eine essentielle Eigenschaft für 
Leute, die in die Entwicklung wollen.

Und dieses Problem IST einfach. Ich hab eine wenig belastbare 
Stromquelle mit variabler Spannung und soll daraus eine Betriebsspannung 
erzeugen, mit ein paar LEDs belastet werden kann. Was letztendlich damit 
angezeigt werden soll ist erstmal völlig belanglos. Auf jeden Fall muß 
ich zusehen, daß ich mit dem winzigen Hauch an Leistung klarkomme, den 
ich den Generatoren an der unteren Grenze (und dieser Arbeitspunkt 
scheint sehr wichtig) zumuten kann, wenn die erste LED möglichst "früh" 
leuchten soll. Das ist schon mal das erste, was gegen einen 
Step-Up-Wandler spricht, denn dieser braucht einen höheren Eingangsstrom 
als hinten wieder rauskommen soll und erzeugt mir zusätzliche 
Verlustleistung. Keine richtig gute Idee an einer schwachen Stromquelle.

Woran ich zweifle ist, daß der TE elementare Dinge wie den 
Energieerhaltungssatz oder das Betriebsverhalten seiner Generatoren 
verstanden hat. Daraus folgt nämlich, daß ich keine Betriebsspannung für 
irgendwas aus dem Nichts heraus erzeugen kann. Die grundlegende Quelle 
muß leistungsstark genug sein, um die Last - egal ob sie nun aus einem 
Step-Up-Wandler oder einer einfachen simplen LED besteht - speisen zu 
können. Step-Up-Wandler schön und gut "kann aus 1V 20V machen" liest 
sich echt klasse. Aber daß ich für sagen wir 30mA bei 5V bei 1V 
Eingangsspannung bereits 150mA aus dieser Quelle brauche klingt dann 
schon nicht mehr so gut. Und da ist der Eigenbedarf des Wandlers mit 
seinen Verlusten noch gar nicht mit bei. Das macht nur Sinn, wenn ich 
zB. einen 1,2V Akku habe und daraus 5V brauche - der Akku kann mir 
locker 200mA liefern ohne daß ich seine Ausgangsspannung in die Knie 
zwinge!
  Kurz: ich denke nicht, daß einer seiner elektromagnetischen 
Generatoren genug Leistung bringt um unterhalb der benötigten 
Betriebsspannung (die wohl 5V sein dürften) den nötigen Betriebsstrom zu 
liefern. Die Last würde die Spannung so weit in die Knie drücken, daß 
auch ein Step-Up-Wandler nichts oder nicht viel helfen kann. Folglich 
halte ich die Idee "Step-Up-Wandler" für ungeeignet.

Zweiter Punkt, der diese These stützt: die Strom/Spannungs-Kennlinie 
eines Solarmoduls. Die hat er sich entweder noch nie angeschaut oder 
auch nicht verstanden. Er weiß nicht, daß ein Solarmodul bei normalem 
Tageslicht schon seine Nennspannung erreicht, aber so gut wie keinen 
Strom liefern kann. Was hat er nun davon, wenn er da einen 
Step-Up-Wandler anschließt? Will er mit den 17V oder was er da hat noch 
weiter nach oben? Vollkommen sinnfrei. Und wenn das Solarmodul nicht in 
der Lage ist, den Strom für eine belastete Spannung zu liefern, die 
unterhalb seiner Nennspannung liegt, dann wird es das auch mit 
Step-Up-Wandler nicht schaffen. Höchstens mit einem Step-Down-Wandler 
vielleicht. Allerdings reden wir in diesem Bereich von einer einzelnen 
LED. Low-Current sind das 5mA damit's gut sichtbar leuchtet. Es wird 
schwer, einen Step-Down-Wandler plus die LED mit weniger Leistung zu 
betreiben, obwohl 12V Differenz einem solchen Wandler durchaus gutes 
Potential verschaffen. Allerdings übertrifft das Solarmodul 5V/5mA (bzw. 
6V wegen dem Regler) schon bei wenig Tageslicht deutlich - was den 
Step-Down-Wandler sofort sinnlos macht.

Mein Lösungsansatz wäre zu probieren, so gut wie keine Verlustleistung 
an der unteren Grenze zu erzeugen - Verlustleistung im oberen 
Leistungsbereich scheint mir problemlos tolerabel und evtl. sogar 
notwendig. Das Solarmodul zB. braucht eine Strom- und keine 
Spannungsmessung, also muß ich seine Leistung irgendwo umsetzen.

Bei Schrittmotoren oder generell Wechselstrom erzeugenden Quellen kann 
ich im unteren Leistungsbereich (was die komplette Anzeigeschaltung mit 
ihren paar LEDs einschließt) auch ein wenig tricksen und evtl. eine 
Spannungsverdopplerschaltung mit guten Dioden (niedrige Flußspannung, 
Schottky, KEINE 1N4007 oder sowas) aufbauen, wenn der Generator zwar 
mehr als genug Strom für meine Schaltung bringen würde, aber die 
Spannung noch nicht groß genug ist. Das würde wesentlich besser 
funktionieren als ein Step-Up-Wandler und einen Gleichrichter brauche 
ich in beiden Fällen. Den kann ich also nicht einsparen.

@Sozialarbeiter
Wenn der TE aufgrund meiner in mühsamer Kleinarbeit zusammengetippten 
Ratschläge sein Diplom besteht, kriege ich dann später Anteile von 
seinem gegenüber einer Hilfskraft ziemlich aufgepeppten Lohn, den er 
damit bekommt? Wenn nicht, ist das nicht einfach nur asozial?? Denk mal 
drüber nach!

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