Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schalter an 80m Leitung auswerten


von Jens (Gast)


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Hallo,
ich möchte mit einem µController einige Schalter auswerten, die jedoch 
weit verteilt sind. Ich habe mir nun überlegt, was die beste Möglichkeit 
ist, um Störungen minimieren zu können. Bei der Leitungslänge dürfte man 
sich evtl. schon einiges an Störungen einfangen. Man könnte das ganze 
natürlich auch niederohmiger machen und evtl. per Optokoppler trennen, 
aber ob das so elegant ist? Wäre es daher sinnvoller, das ganze eher als 
Bus auszulegen? Der Aufwand wäre dann aber schon höher und die 
Anforderungen an die Verkabelung sind dann auch wieder höher. Oder eher 
z.B. per 20mA-Steuerung? Über Tipps würde ich mich sehr freuen. Ach ja, 
das ganze soll sich im Haus abspielen. Funkübertragung ist 
ausgeschlossen.

Vielen Dank, Jens

von Falk B. (falk)


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@  Jens (Gast)

>ist, um Störungen minimieren zu können. Bei der Leitungslänge dürfte man
>sich evtl. schon einiges an Störungen einfangen.

Sicher.

> Man könnte das ganze
>natürlich auch niederohmiger machen und evtl. per Optokoppler trennen,
>aber ob das so elegant ist?

Die Paranoiker hier würden zwei Optokoppler in Reihe anschließen ;-)

> Wäre es daher sinnvoller, das ganze eher als
>Bus auszulegen?

Kommt auf die räumliche Verteilung an.

> Der Aufwand wäre dann aber schon höher und die
>Anforderungen an die Verkabelung sind dann auch wieder höher. Oder eher
>z.B. per 20mA-Steuerung?

Kann man machen, ist aber nicht zwingend nötig.

> Über Tipps würde ich mich sehr freuen.

Wenn man ein paar einfache Grundreglen einhält, passt das schon. Das 
Ganze nicht zu hochohmig machen, so im Bereich 1-5mA sollten schon 
fließen. Macht 1K Pull Up bei 5V. Vor deine uC -Eingänge RC-Filter, 
sagen wir 10k + 100nF plus Schutzbeschaltung, Z-Diode reicht. Damit 
kommt man schon sehr weit. Dass man jeweils zweiadrig zu den Tastern 
geht sollte klar sein. Muss kein besonderes Kabel sein. Verdrillt ist 
nett aber nicht zwingend, es kann auch billiges Telefonkabel sein.

von Jens (Gast)


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Ja, vielen Dank schon mal. Wäre es evtl. sinnvoll, das ganze mit 12V zu 
versorgen? Nicht, dass es am Ende mit den 5V knapp wird. Wäre ein 
Optokoppler wirklich übertrieben?
Jens

von Markus W. (Firma: guloshop.de) (m-w)


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Jens schrieb:
> Ja, vielen Dank schon mal. Wäre es evtl. sinnvoll, das ganze mit 12V zu
> versorgen? Nicht, dass es am Ende mit den 5V knapp wird. Wäre ein
> Optokoppler wirklich übertrieben?
> Jens

Hallo Jens, ich würde es einfach so probieren. Internen Pull-Up 
einschalten und 100 nF parallel zum Eingang. Wenn du mit starken 
Hochfrequenzfeldern rechnen musst, dann am besten noch eine Schottky- 
und eine Zener-Diode an den Eingang.

Falls der Spannungsabfall wirklich zu groß ist (evtl. weil die Leiter 
recht dünn sind), dann vielleicht -12 V verwenden, einen Widerstand in 
Reihe und eine Diode in umgekehrter Flussrichtung nach GND, damit du den 
Eingang nicht wesentlich unter 0 V ziehst, wenn der Schalter geschlossen 
ist.

von Jens (Gast)


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Super, vielen Dank für Deine Hilfe!

Jens

von Falk B. (falk)


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@  Jens (Gast)

>Super, vielen Dank für Deine Hilfe!

Welche eher ein Bärendienst war.

http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%A4rendienst

Denken statt "probieren" ist oft die Lösung.

Interner Pull-Up liegt im Bereich von 50 kOhm beim AVR, viel zu 
hochohmig.
Ohne RC-Filter, vor allem ohne Längswiderstand VOR dem uC-Pin, hat man 
kaum Schutz vor starken Spannungsspitzen, welche u.a. durch Blitzschlag, 
auch wenn der 1km weit weg ist, eingekoppelt werden können. Die Z-Diode 
allein direkt am Pin OHNE Längswiderstand ist da nicht ausreichend!

Mal so als Orientierung zum Thema hochohmige Leitung.

Sehr dünne Kabel haben 0,14mm^2 Querschnitt, macht 128 mOhm/m, sprich 
eine 100m lange Leitung hat hin und zurück ca. 26 Ohm. Diese bildet mit 
dem vorgeschlagenen 1K Pull-Up Widerstand einen Spannungsteiler, 
welcher dann den Eingang auf 5*26/(26+1000)=127mV runter ziehen kann. 
Das reicht zehnmal aus, um sicher als LOW erkannt zu werden. Selbst bei 
1V hätte ich da noch keine Bedenken.

RECHNEN statt faseln!

von oszi40 (Gast)


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Jens schrieb:
> per Optokoppler trennen,

Hat zumeindest den Vorteil, daß Du kaum Masseprobleme hast und bei 
Irrtümern oder Überspannung wahrscheinlich nur der Optokoppler geopfert 
wird.

von Klaus (Gast)


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Jens schrieb:
> Wäre ein Optokoppler wirklich übertrieben?

Schwer zu sagen. Was soll den der Koppler wohin koppeln? Woher soll er 
seine Versorgung nehmen, damit er überhaupt was koppeln kann? Was ist am 
optogekoppelten Signal besser als am nicht gekoppelten?

Aber die Fragen gehen möglicherweise zu sehr ins Detail. Allgemeine 
Meinung ist wohl, je mehr Optokoppler, desto besser das System. Man 
gönnt sich ja sonst nix.

MfG Klaus

von Oliver S. (oliverso)


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oszi40 schrieb:
>Hat zumeindest den Vorteil, daß Du kaum Masseprobleme hast und bei Irrtümern 
>oder Überspannung wahrscheinlich nur der Optokoppler geopfert >wird.

Kaputt ist die Schaltung dann trotzdem. Bringt also her gar nichts.

Oliver

von Wusel D. (stefanfrings_de)


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Die Spannung zu erhöhen ist kein Weg zur Verbesserung. Den gleichen 
Fehler hatte man bereits bei RS232 gemacht.

Man könnte evetuell RS485 Transceiver verwenden, die reagieren ja auf 
die Spannungsdifferenz von zwei Eingängen, also (weitgehend) unabhängig 
von Masseschleifen.

von Falk B. (falk)


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@  Stefan Frings (stefanfrings_de)

>Man könnte evetuell RS485 Transceiver verwenden, die reagieren ja auf
>die Spannungsdifferenz von zwei Eingängen, also (weitgehend) unabhängig
>von Masseschleifen.

Totaler Overkill!

>>>ich möchte mit einem µController einige Schalter auswerten,

>> Dass man jeweils zweiadrig zu den Tastern geht sollte klar sein.

Damit gibt es keinerlei Masseschleifen, weil alles sternförmig am uC 
geerdet ist.

von m.n. (Gast)


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Jens schrieb:
> Ach ja,
> das ganze soll sich im Haus abspielen.

Die Vorschläge die Falk Brunner gemacht hat, sind ein gangbarer Weg. 
Selber gehe ich mit langen Leitungen nie direkt an einen µC-Eingang, 
sondern schalte immer Leitungsempfänger davor: MC1489 zum Beispiel ist 
ein billiger Typ mit internem Schutz.

von Peter D. (peda)


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Stefan Frings schrieb:
> Die Spannung zu erhöhen ist kein Weg zur Verbesserung.

Komisch aber, daß man in der Industrie 24V nimmt und nicht die 5V oder 
3,3V der CPU.


Peter

von Peter D. (peda)


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Jens schrieb:
> Wäre es evtl. sinnvoll, das ganze mit 12V zu
> versorgen?

Ja.

Jens schrieb:
> Wäre ein
> Optokoppler wirklich übertrieben?

Nö.
Damit bist Du auf der sicheren Seite. Insbesondere, wenn Du mit 
Platinenlayout nicht soviel Erfahrung hast.
Die beiden Seiten der Optokoppler sind auf der Platine nicht miteinander 
verbunden. Der einzige gemeinsame Erdungspunkt befindet sich außerhalb 
der Platine. Damit hast Du keine Störungen durch Erdschleifen.

Peter

von m.n. (Gast)


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Peter Dannegger schrieb:
> Jens schrieb:
>> Wäre es evtl. sinnvoll, das ganze mit 12V zu
>> versorgen?
>
> Ja.

Waren wir nicht schon bei 24V?
:-)

von asd (Gast)


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>> Die Spannung zu erhöhen ist kein Weg zur Verbesserung.

> Komisch aber, daß man in der Industrie 24V nimmt und nicht die 5V oder
> 3,3V der CPU.

Die 24 V stammen aus einer Zeit als man noch keine Halbleiter verwendet 
hat und so eine Relaisspule auch gern mal 5W gebraucht hat. Das wären 
bei 3,3V doch relativ dicke Kabel geworden.

von Besserwisser (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Kaputt ist die Schaltung dann trotzdem. Bringt also her gar nichts.

So ein Quatsch!!!

von Ulrich P. (uprinz)


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Hi!

Normalerweise würde ich Dir eine Stromschleife vorschlagen. Dazu einen 
78L05 mit einem Widerstand am 5V Ausgang gegen Masse beschalten, den 
Widerstand so berechnen, das z.B. XmA fließen. X hängt davon ab, wie 
viel mA die mit dem Eingang des 78L05 in Reihe liegende LED des 
Optokopplers benötigt. Deine 80m werden dann zwischen 7..24V (hängt von 
der Eingangsfestigkeit des 78L05 ab) eines Netzteils und der obigen 
Schaltung geklemmt.
Quer über die Schaltung kann man noch eine Schottky Diode schalten, die 
die gröbsten Überspannungen kurz schließt. Dazu vielleicht noch ein paar 
nF um eingestrahlte HF zu vernichten.

Das ganze macht aber nur richtigen Sinn, wenn man für die langen 
Steuerleitungen eine andere Versorgung wählt, als für die uC Schaltung. 
Sobald man nur mit einem Netzteil arbeitet, machen Optokoppler keinen 
Sinn mehr. Allerdings kann man auch den Einwand weeiter oben gelten 
lassen, dass bei einer Sternverlegung keine Masseschleifen existieren. 
Der Stern wird aber vermutlich recht asymetrisch sein und daher können 
durchaus unterschiedliche Potentiale auf der Signalleitung selbst 
liegen. Die Optokoppler werden dann das schlimmste verhindern.

Da es wohl im einfaches Schalten geht, wird an die Optokoppler 
hinsichtlich Geschwindikeit kein großer Anspruch gestellt und daher ist 
diese Lösung sicherlich finanzierbar.

Gruß, Ulrich

von igor (Gast)


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alle 5m ein relais?

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Stromschnittstelle ist ein guter Ansatz. Zusätzlich sollte man den 
Eingang mit Varistor / TVS-Diode vor Überspannung schützen, die sonst in 
die Speisespannung einkoppeln könnte. Den Shuntwiderstand greift man 
hochohmig mit einem Serienwiderstand ab, an dem ein ADC-Pin hängt. Damit 
ist der ADC-Pin gesichert. Es funktionieren auch murksige Schalter 
zuverlässig, da die Software den Schwellwert bestimmen kann, wann der 
Schalter wirklich als gedrückt / eingeschaltet gesehen werden kann und 
wann ein Kriechstrom oder eine Störung / Leitungsbruch vorliegt. Ein 
Abtasten der Leitung in 10-ms-Schritten reicht völlig.

von Ulrich P. (uprinz)


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Also bei meiner Optokoppler Variante hatte ich ja bereits eine Schottky 
Diode quer über die Dioden-Seite als Schutz erwähnt. Auf der Controller 
Seite kann man darauf verzichten.
Man kann, wenn man nur sehr empfindliche Optokppler bekommt, also deren 
LED bereits bei <1mA hell genug leuchtet um durchzuschalten, einen 
Widerstand vorschalten und entsprechend auch den Widerstand am 78L05 
kleiner machen. Damit ist dann ein höherer Strom erforderlich um die LED 
zu leuchten zu bringen. Es kann ja durchaus sein, dass durch paralleles 
verlegen mit anderen Kabeln genug Energie induziert wird um eine moderne 
low power LED zum leuchten zu bringen. Durch den höheren Strom erhöht 
sich der Störabstand.
Da der Schalter/Taster den Stromkreis aber normal öffnet, erwarte ich da 
nur wenig Probleme, gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass die 
Schaltung trotz höherem Schaltstrom nicht auch einen höheren Standby 
Strom benötigt. Es wird also keine Energie vergeudet.

Das Abtasten per ADC halte ich für überflüssig. Man kann, wie gesagt, 
den Erkennungsstrom mit den Widerständen künstlich erhöhen. Gleichzeitig 
kann man damit das Pollen der Eingänge recht hoch ansetzen. Natürlich 
sollte man bei einer erkannten 1 erst einmal mehrfach nachhaken, ob die 
auch ernst gemeint ist. Im Grunde kann man aber auch die CPU schlafen 
legen und per Interrupt durch einen Tastendruck wecken lassen, dabei 
dann erst mehrfach abtasten ob es nicht ein Störimpuls war und dann erst 
reagieren.

Gruß
Ulrich

von m.n. (Gast)


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Bei dem ganzen Aufwand, den ihr treiben wollt, bin ich richtig froh, 
dass meine Nachttischlampe mit einem einzigen Ein-Aus-Schalter auskommt 
:-)

von optimistus (Gast)


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Wie wärs mit 2 Koppelrelays, eins am Schalter und eins am µC.
Die Strecke wir elegant mit Störunanfälligen 24V überbrückt.
Oder liegt ist die Schaltfrequenz ~>20Hz ?

Die Relays(auch optische) und ein 24V Netzteil bekommst Du in 
Industriequalität für nen Appel und nen Ei.
So bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite und sparst Dir die 
Fehlersuche in einer Frickellösung.

schönen Abend allerseits!

von Fernwirker (Gast)


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m.n. schrieb:
> Bei dem ganzen Aufwand, den ihr treiben wollt, bin ich richtig froh,
> dass meine Nachttischlampe mit einem einzigen Ein-Aus-Schalter auskommt
>
> :-)

Vermutlich hast du einen 40m langen Arm .-)

von Harald W. (wilhelms)


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m.n. schrieb:
> Bei dem ganzen Aufwand, den ihr treiben wollt, bin ich richtig froh,
> dass meine Nachttischlampe mit einem einzigen Ein-Aus-Schalter auskommt
> :-)

Ist der nicht wesentlich weiter vom E-Werk entfernt als 80m?
Wie wertest Du den denn aus?
Fragt sich
Harald

von Jens (Gast)


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Hallo nochmal.. komm jetzt erst nach Hause und les all Eure Antworten! 
Muss ich erstmal alle überdenken und überlegen, was wohl am besten sein 
wird in meinem Fall.  Es muss nicht minimalistisch sein; es sollte 
sicher sein. Das mit den Leitungstreibern guck mir gleich mal an.
vielen Dank nochmal!

von Ganymed (Gast)


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Guten Abend!


Ich sehe mich genötigt hier auch einige Zeilen zu schreiben.

Was haben wir?

Entfernung:   ca. 80m
Schirmung:    unklar
Störquellen:  unklar


Mögliche Störquellen:
- Blitzschlag
- Funktele-Störung
- 230V-Kabel in der Nähe


Vorschlag (in Firma eingesetzt)

- Spannungsversorgung 1x 12V-Netzteil
- Spannung für µC per U-Reg aus den 12V
- µC von ext. Eingabegeräten per Optokoppler getrennt
- ext. Taster über Diode (1kV in Sperrrichtung) mit den 12V versorgt
- am Optokoppler eine Diode antiparallel zu Opto-LED
- am Optokoppler parallel zur Opto-LED eine Überspannungsschutz-Diode
- ein R mit ca 2k parallel zur Opto-LED um Induktionen zu löschen
- bei Blitzgefahr an Opto-LED noch pro Leitung einen MOV gegen Erde

Mag sein, das es für einige von Euch der absolute Overkill ist, aber 
bevor der µC beim 1. Sommergewitter gegrillt wird (Was hängt am µC? Ein 
PC oder andere elektronische Schaltung?) und ich mir damit den Blitz INS 
Haus hole, gehe ich lieber auf Nummer Sicher.

Eine Status-LED pro Taster/Schalter nach dem Optokoppler ist sicher auch 
nicht falsch um Hardware- oder Softwareprobs unterscheiden zu können.
Bei extrem Blitz-exponierter Lage könnte man noch über eine eigene 
Spannungsversorgung der Taster-Seite nachdenken. Ob nun mittels extra 
Netzteil, oder DC/DC-Wandler ist Geschmackssache.

Unterm Strich:
Überlegt was max. passieren kann und passt darauf die Schaltung an.
Wie ausfallsicher muss der Taster sein?
Will man nach jeden Gewitter nachschauen ob noch alles heil ist?

Ich bin für Euch bestimmt einer der Paranioden, aber dafür laufen die 
Systeme jetzt schon bis zu 10 Jahre (OK, ein sehr naher Blitzschlag kann 
trotzdem die Schutzschaltung zerhauen, aber eben NUR diese und nicht den 
kompletten µC + nachgeschalteter Elektronik). :-)


In diesem Sinne...

Gute Nacht

von Jens (Gast)


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Soo,ich bin´s nochmal..
Also ich habe jetzt CAT5-Kabel verlegt, da es noch vorhanden war. WEgen 
der Schirmung dürften die Störungen wohl gering sein, oder? Daher werde 
ich nun auf Optokoppler verzichten und nur RC-Tiefpass mit Z-Diode 
verwenden. Es ist überigens alles im Haus, also keine direkte 
Blitzgefahr. Welche Störungen sind noch trotz CAT5-KAbel zu befürchten?

Vielen Dank,

Jens

von fonsana (Gast)


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Jens schrieb:
> also keine direkte
> Blitzgefahr.

Das hat nichts zu bedeuten. Ein Blitz in 100m Entfernung zerlegt dann 
trotzdem alles. Einfach weil die extreme Stromstaerke des Blitzes auch 
in respektabler Entfernung noch grosse Induktionsspannungen in Deinem 
Kabel erzeugt.

fonsana

von Jens (Gast)


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Und das auch trotz Abschirmung? :-(

von Falk B. (falk)


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@  Jens (Gast)

>Und das auch trotz Abschirmung? :-(

Nein, da wird nur mal wieder der Teufel an die Wand gemalt. Das passt 
schon.

von Jens (Gast)


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Ok, danke, also reicht dann auch einfach RC und Z-Diode, ja? Hab mir von 
dem Kabel eben erhofft, all die anderen Vorsichtsmaßnahmen nicht zu 
genötigen.

von Falk B. (falk)


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Ist OK.

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